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Marg Moll
1884 Mühlhausen – 1977 München
Deutsche Maler- und Bildhauerin. Studierte am Städelschen Kunstinstitut in Frankfurt am Main und lernte unter anderem bei Oskar Moll, den sie später zum Ehemann nahm. Sie zogen zusammen nach Berlin, wo sie gemeinsam im Atelier von Lovis Corinth arbeiteten. 1907 zog Margarete Moll mit ihrem Ehemann nach Paris. Dort freundete sich Margarete mit Henri Matisse an, bei dem sie Unterricht nahm. Zusammen gründeten sie 1908 die" Académie Matisse". Nach dem ersten Weltkrieg zog das Paar nach Breslau. 1928 ging Moll zurück nach Paris um bei Fernand Leger zu lernen. Sie kehrte 1932 nach Deutschland zurück, wo sie in der Ausstellung "Entartete Kunst" vertreten war. Nach dem zweiten Weltkrieg nahm sie ihre künstlerische Arbeit wieder auf und hielt vermehrt Vorträge im Ausland. Moll wurde 1969 das Bundesverdienstkreuz verliehen und erhielt ein Jahr später die Preismedaille auf der XVI. Kunstausstellung in Köln.
62. Kunstauktion | 07. Dezember 2019
KATALOG-ARCHIV
560 Marg Moll, Segelboote. 1969.
Marg Moll 1884 Mühlhausen – 1977 München
Farbkreidezeichnung auf ockerfarbenem Papier. In Grafit signiert "Marg Moll" u.re. sowie datiert. Vollflächig an den Rändern im Passepartout klebemontiert und hinter Glas in einer schmalen, weiß gefassten Holzleiste gerahmt.
Lit.: Geneviève Debien: Marg Moll. Die international vernetzte Bildhauerin und Grafikerin. In: Dagmar Schmengler u. a. (Hgg.): Maler. Mentor. Magier. Otto Mueller und sein Netzwerk in Breslau, Heidelberg u. a.: Kehrer 2018. S. 188–196.
Papier gegilbt. Ein Loch innerhalb der Darstellung u.li. (im hellblauen Dreieck). Verso etwas fleckig.
56 x 38 cm, Psp. 69 x 51 cm, Ra. 77 x 53 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.