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Rudolf Baerwind
1910 Mannheim – 1982 ebenda
Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München, der HbK Berlin und der Académie Fernand Léger in Paris. Lebte bis 1939 in Paris, wo er am Salon des Surindepéndants teilnahm und mit Francis Gruber und André Marchant ausstellte. Wurde 1942 zur Wehrmacht eingezogen und geriet 1944 in russische Kriegsgefangenschaft. Nach Verlust fast des gesamten Werkes 1945 Neuanfang in Mannheim. 1957 erneuter Übersiedelung nach Paris, wo er im Wechsel mit Mannheim lebte und 1959 die erste deutsch-französische Kunstausstellung organisierte, die in München und Paris gezeigt wurde. Gründete in Mannheim das experimentelle "Symposion der Künste". Erhielt Auszeichnungen in Rom, London und Paris. Schuf anfangs expressionistische Figurengruppen, orientierte sich dann an der abstrakten und der französischen informellen Kunst.
56. Kunstauktion | 16. Juni 2018
KATALOG-ARCHIV
231 Rudolf Baerwind "Abfälle". Wohl 1960er Jahre.
Rudolf Baerwind 1910 Mannheim – 1982 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert u.li. "R. Baerwind". Verso auf der Leinwand betitelt "ordures Abfälle". Auf dem Keilrahmen von fremder Hand in Blei bezeichnet sowie mit einem Firmenstempel versehen. In einer einfachen aufgenagelten Holzleiste gerahmt.
Malschicht leicht angeschmutzt. Vereinzelte Quetschungen und unscheinbare Risse in der Farbschicht. Verso farbspurig.
50 x 70 cm, Ra. 52,5 x 72,3 cm.
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