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Leo Haas

1901 Troppau – 1983 Berlin

Tschechisch-deutscher Karikaturist, Grafiker, Maler, Bühnenbildner. 1919–22 Kunststudium an der Königl. Akademie Karlsruhe bei Walter Conz und Albert Haueisen. 1922–24 Studium an der Königl. Akademie Berlin bei Emil Orlik und Willy Jaeckel. 1925 in Wien als Zeichner für diverse Zeitungen tätig. 1926–38 in Opava als Porträtmaler, Zeichner und Bühnenbildner tätig. Aufenthalte in Frankreich. 1939 in Ostrava aufgrund politischer Anschuldigungen verhaftet und zu Zwangsarbeit verpflichtet. 1942 nach Theresienstadt deportiert, wo er als Zeichner Propagandamaterial anfertigen musste. Nach Ende des 2. Weltkriegs in Prag als Karikaturist und Pressezeichner tätig. 1955 Übersiedlung nach Berlin.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

59. Kunstauktion | 23. März 2019

KATALOG-ARCHIV

841   Leo Haas, Porträt Prof. Max Seydewitz. 1977.

Leo Haas 1901 Troppau – 1983 Berlin

Faserstiftzeichnung auf Torchon. Signiert u.li. "Leo Haas" sowie bezeichnet "Mit Glückwunsch zum "19. XII. 77" "Herzlichst!". U.re. datiert und bezeichnet "gezeichnet in Gohrisch 1976". An den Ecken vollständig im Passepartout klebemontiert und ein Pergamentblatt aufgelegt. Passepartout mit gezeichnetem Emblem zu Max Seydewitz versehen und am re. Rand in Umschlag montiert. Dieser nochmals mit den Initialen "MS" und entsprechenden Datierungen bezeichnet.

Max Seydewitz (1992-1987) war Politiker der SPD und SED sowie 1947-1952 Ministerpräsident von Sachsen.

Blatt fingerspurig und leicht angeschmutzt mit einem Einriss o.re. (3,5 cm). Zwei Abriebspuren und eine Kratzspur unterhalb der Darstellung. Umschlag mit Klebespuren am li. Rand sowie u.re.

Darst. 31 x 31,5 cm, Bl. 48 x 36 cm, Psp. 63 x 44,5 cm.

Schätzpreis
120 €

Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *



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(Versteigerungsbedingungen Punkt 7.4.)

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