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Kurt Günther

1893 Gera – 1955 Stadtroda

Deutscher Maler, Zeichner und Grafiker. Ab 1913 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden. Dort Bekanntschaft mit O. Dix und O. Griebel. 1914–17 Kriegsdienst, Erkrankung an Lungentuberkulose, welche er in Davos (Schweiz) behandeln ließ, wo er E. L. Kirchner kennenlernte. 1919 Rückkehr nach Dresden und Fortsetzen des Studiums in der Malklasse von R. Müller. Künstlerische Experimente im Expressionismus, Dadaismus und Verismus sowie Mitglied der Dresdner Dada-Gruppe. Enge Zusammenarbeit mit O. Dix. 1922 Heirat mit Viola Schulhoff und Umzug nach Bad Reichenhall. Drei Jahre später kehrte G. geschieden in seine Heimatstadt Gera zurück. Versuche eines Wechsels nach Dresden blieben erfolglos. In Gera Mitbegründer der spätdadaistischen Vereinigung 'pro pro bru'. Es entstanden v.a. Porträts und veristische Darstellungen weiblicher Erotik. 1929–31 Aufenthalt in Frankreich. 1934 nach Hausdurchsuchungen Ausstellungsverbot durch die Nationalsozialisten. Ab 1945 Lehrtätigkeit an Volks- und Volkshochschulen. 1946 Ernennung zum Professor durch die Landesregierung Thüringen.

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		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

53. Kunstauktion | 23. September 2017

KATALOG-ARCHIV

082   Kurt Günther, Selbstbildnis im Halbprofil. 1947.

Kurt Günther 1893 Gera – 1955 Stadtroda

Öl auf Asbestplatte. Am Bildrand u.re. monogrammiert "KGü" und datiert. Hinter Glas in profilierter Leiste gerahmt. Verso auf der Abdeckung mit zwei Klebeetiketten mit Informationen zum Künstler.
Nicht im WVZ Saupe.

Die Ecken des Bildträgers bestoßen, vor allem u.re. mit kleinen Materialverlusten. Malschicht im Bereich der li. Wange und u.re. mit einem Kratzer sowie wohl bereits vor dem Werkprozess vorhandenen Rillen. Mehrere Retuschen.

29,8 x 22,5 cm, Ra. 43,4 x 35,8 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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