SUCHE
Suche mehr Suchoptionen
Katalog-Archiv 1 Ergebnis

Stefano Tofanelli

1752 Lucca – 1812 Rom

Lernte in Lucca bei Giuseppe Antonio Lucchi und in Rom bei Niccolò Lapiccola. Seit 1791 Mitglied der römischen Akademie S. Luca, in der er verschiedene Ämter bekleidete. Seit 1802 Zeichenlehrer u. Leiter des Istituto di B. Arti in Lucca, seit 1806 Lehrer am Liceo Felice ebd. T. war Hofmaler der Fürstin Elisa Bacciochi, Großherzogin von Toscana, und schuf für öffentliche Gebäude des Großherzogtums Toscana zahlreiche Bildnisse der Fürstin Elisa u. ihres Gemahls. 1805 ernannte Napoleon ihn zum Senator von Lucca. Außerdem war er Ehrenmitglied der Akademie Carrara. In Rom lieferte er als Mitarbeiter der Calcografia Pontifica Stichvorlagen nach Meistern wie Michelangelo, Raffael, Reni, Van Dyck, Claude Lorrain oder Poussin. Sein malerisches Werk umfasste u.a. ein Fresko für die Kirche Antonio in Tivoli, einen Apollo-Zyklus für die Villa des Marchese Mansi in Segromigno bei Lucca (1785–90), einen Grisaille-Zyklus für die Villa Cenami in Saltocchio bei Lucca (1811) und die Deckengemälde der Kapelle d. Hl. Anna in S. Frediano in Lucca (1812). Mit einem Bruder Agostino u. mit Luigi Catani malte T. die Villa Reale in Marlis aus (1812).

60. Kunstauktion | 15. Juni 2019

KATALOG-ARCHIV

204   Stefano Tofanelli, Sieben Planetendarstellungen. Um 1800.

Stefano Tofanelli 1752 Lucca – 1812 Rom

Kupferstiche auf kräftigem Karton nach Raffaello Sanzio da Urbino. Jeweils in der Platte unterhalb der Darstellung bezeichnet und betitelt "Apollo", "Diana", "Marte", "Mercurio", "Giove", "Venere" und "Saturno". Abzüge nach 1871 in der Calcografia di Roma. Prägestempel "Regia Calcografia di Roma" auf dem ersten Blatt u.re. (Lugt 2144). Mit alter Fadenheftung.

Stefano Tofanelli fertigte die Stiche nach Vorlagen von Raffaello Sanzio da Urbino aus der Sala die Pontefici im Vatikan. Die
...
> Mehr lesen

Pl. 32,3 x 41,5 cm, Bl. 45 x 62,5 cm.

Schätzpreis
450 €
Zuschlag
380 €
IMPRESSUM  |   DATENSCHUTZ