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Hans Hamza

1879 Wien? – 1945 ebenda?

Sohn des böhmisch stämmigen Malers Johann Hamza, der mit seinen Interieur- und Genreszenen, vornehmlich Motive aus der Epoche des Rokoko darstellend, im Wien der 1880er Jahre zu großem Ruhm kam. Bei Hans setzte sich die Vorliebe für den Themenkreis seines Vaters fort, allerdings verlegte er sich eher auf das kleinere Format. Seine Werkstatt und er gingen dabei überaus ökonomisch zu Werke. Sie replizierten eigene Entwürfe oder Elemente daraus für immer neue Variationen.

83. Kunstauktion | 08. November 2025

NACHVERKAUF

060   Hans Hamza, Junge Niederösterreicherin mit Vogel. 1. H. 20. Jh.

Hans Hamza 1879 Wien? – 1945 ebenda?

Öl auf Holz. U.re. in Rot signiert "HANS HAMZA". Hinter Glas in einem farbig überfassten Schmuckrahmen der Zeit gerahmt.

Die unbekannte Dargestellte und das Interieur gefielen als Motiv offenbar so gut, dass Hamza sie unabhängig voneinander in verschiedenen Gemälden ähnlicher Größe wiederholte. Die vorliegende Tafel weist die größte Gemeinsamkeit mit einer etwas reduzierteren Version (Lempertz Köln, Auktion 1027, Los 93) auf, bei welcher der Vogelkäfig durch eine Vase ersetzt und ein Korb Tannengrün vor den Tisch gestellt wurde.

Malschicht im Falzbereich umlaufend mit vereinzelten, fachmännischen Retuschen. Im Bereich der weißen Ärmel möglicherweise mit nachträglichen Korrekturen von Künstlerhand. Abschlusslasuren mit unterschiedlichem Oberflächenglanz.

18,7 x 14 cm, Ra. 46 x 42 cm.

Schätzpreis
1.500-1.800 €


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