SUCHE |
![]() |
mehr Suchoptionen |
Katalog-Archiv | 1 Ergebnis |
Eishosai Choki
1776 Japan – 1822 ebenda
Wohl Schüler und Adoptivsohn von Toriyama Sekien (1712/13–1788), mit dem er bis 1784 Bücher illustrierte. Unter Verwendung verschiedener Künstlernamen, arbeitete E. in zwei unterschiedlichen Stilen. Massiv wirkende Bilder im Stil Toriis sind mit Choki gezeichnet, wohingegen Blätter nach Utamaro die Signatur Shiko tragen. In den elegant und klar gestalteten Werken entwickelte E. ein eignes Idiom, das neben Torii und Utamaro von Sharaku und Eishi angeregt ist. Seine Buchillustrationen, Einzelblätter (zumeist Brustbilder schlanker schöner Frauen, wie Junge Frau mit Diener im Schnee) und die wenigen Gemälde sind durch reiche Farben und technische Perfektion gekennzeichnet. E. gilt neben Utamaro als Meister des Brustbildes und der Mikagründe. Durch Verzerrung der natürlichen Proportionen und affektierte Haltungen der Frauen in den Brustbildern und Porträts schuf er durch Stilisierung rein ästhetische Dimensionen.
61. Kunstauktion | 21. September 2019
KATALOG-ARCHIV
1156 Eishosai Choki, Die Kurtisane Yaegiri Tayu mit ihrer Dienerin Moto. Um 1790 / Um 1900.
Eishosai Choki 1776 Japan – 1822 ebenda
Farbholzschnitt auf Japan, vollflächig auf Japan aufgezogen. Signiert "Choki ga" und ausführlich beschrieben. Die Darstellung zeigt die Kurtisane Yaegiri Tayu aus dem Ost-Fächer-Haus im Osaka Shinmachi-Viertel mit ihrer Dienerin Moto aus dem Yoshida-Haus. Späterer Druck um 1900.
Wir danken Herrn Hendrick Lühl, Essen, für freundliche Hinweise.
Im restaurierten Zustand. Mehrere ergänzte und retuschierte Fehlstellen des Bildträgers.
Format oban tate-e (Stk. und Bl. 37,8 x 25,2 cm).