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Johann Gottfried Jentzsch

1759 Hinterjessen – 1826 Dresden

Deutscher Landschafts-, Dekorations- und Porzellanmaler, sowie Radierer. Besuch der Zeichenschule der Meißner Porzellanmanufaktur, wo er 1780–1800 als Bataillen-, Jagd-, Vieh- und Landschaftsmaler wirkte. Fertigung freier Zeichnungen und Radierungen in Meißen, sowie Ansichten von Schloss Scharffenberg und Schloss Hirschstein. Ab 1789 Abbildung sächsischer Ansichten, v.a. der Sächsischen Schweiz und der Lausitz. Besonderes Augenmerk lag auf geologischen Besonderheiten und einem intensiven Couleur. 1797 Berufung als Theaterdekorationsmaler nach Dresden durch Camillo Graf Marcolini. 1800 Anstellung als Hoftheatermaler. 1802/03 Studienreise mit kurfürstlichem Stipendium nach Rom und Mailand. Fertigen von Ansichten Roms, Neapels und den Marmorsteinbrüchen in Carrara. Weiterhin Arbeit für das Hoftheater sowie für die Bühnen in Pillnitz und im Lincke’schen Bad. Ab 1817 Tätigkeit als Lehrer für architektonisches Zeichnen an der Industrie- und Bauschule der Dresdner Kunstakademie. 1825 Ernennung zum Mitglied der Akademie Ausstellung.

81. Kunstauktion | 08. März 2025

AKTUELLE AUKTION

003   Johann Friedrich Franz Bruder "Vue de Raden prés de Lilienstein sur l'Elbe en Saxe". Um 1820.

Johann Friedrich Franz Bruder 1782 Dresden – 1838 ebenda
Johann Gottfried Jentzsch 1759 Hinterjessen – 1826 Dresden
Christian Gottfried Schultze 1749 Dresden – 1819 ebenda

Radierung, koloriert, nach einer Zeichnung von Johann Gottfried Jentzsch. In der Platte unterhalb der Darstellung u.li. bezeichnet "Dessiné d'apers nature par Joh. Gottfr. Jentzsch", u.re. "Gravé par J. F. Bruder" und u.Mi. betitelt sowie bezeichnet "Se vend à Dresde chez C. G. Schultze, Graveur de S.A.S.E. de Saxe, hors la Seethor No. 412". Im Passepartout hinter Glas in einer Biedermeier-Leiste mit aufgesetzten Eckquadern gerahmt.

Ein weiterer Abzug dieses Motivs wird bewahrt in: Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstich-Kabinett, A 1995–6815.

Leicht stockfleckig, lichtrandig, gebräunt und knickspurig. An der u.li. Ecke eine kurze diagonale Knickspur, an der u.re. Ecke eine weitere, diese partiell eingerissen. Am u. Rand li. ein winziger Einriss (3 mm).

Pl. 43,7 x 54,6 cm, Bl. 51,2 x 63,7 cm, Ra. 67 x 82 cm.

Schätzpreis
500 €

81. Kunstauktion | 08. März 2025

AKTUELLE AUKTION

022   Johann Gottfried Jentzsch (zugeschr.), Schloss Schweta bei Döbeln. Um 1800.

Johann Gottfried Jentzsch 1759 Hinterjessen – 1826 Dresden
Friedrich August II, König von Sachsen 1797 Weißensee – 1854 Brennbichl (Tirol)

Feder- und Pinselzeichnung in Tusche über Bleistiftzeichnung auf "C & I Honig"-Bütten. Unsigniert. U.re. mit dem Sammlungsstempel von Friedrich August II von Sachsen (Lugt 971). U.Mi. in brauner Tusche bezeichnet "Schweda beij Döbel". Verso von fremder Hand in Blei mit Angaben zum Künstler versehen. Auf Untersatzkarton montiert, darauf von fremder Hand in Blei mit Angaben zum Künstler versehen.

Am Zusammenfluss von Zschopau und Freiberger Mulde erhob sich eine erstmals 1288
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20,4 x 31,7 cm, Unters. 30,1 x 45,2 cm.

Schätzpreis
750 €

80. Kunstauktion | 02. November 2024

NACHVERKAUF

294   Johann M. Gottfried Jentzsch "Le Village de Raden auprés de Koenigstein en Saxe". Um 1800.

Johann Gottfried Jentzsch 1759 Hinterjessen – 1826 Dresden

Radierung, koloriert. Unter der Darstellung typografisch betitelt und künstlerbezeichnet "destiné et gravé par Jentzsch". Verso von fremder Hand in Blei künstlerbezeichnet. Im Passepartout hinter Glas gerahmt.

Sehr unauffällige Griffknicke am li., re. und u. Blattrand, unter dem Passepartout nicht sichtbar. Winzige Stockfleckchen und Bereibungen. Rahmen mit Läsionen, die Leisten teilweise locker.

Pl. 20,3 x 33,3 cm, Bl. 25,6 x 37,8 cm, Ra. 40,4 x 53,3 cm.

Schätzpreis
280 €

75. Kunstauktion | 25. März 2023

KATALOG-ARCHIV

182   Johann M. Gottfried Jentzsch "Vue de Pillnitz auprés de Dresde". Um 1800.

Johann Gottfried Jentzsch 1759 Hinterjessen – 1826 Dresden

Umrissradierung, partiell koloriert, auf festem Papier. Unterhalb der Darstellung französisch betitelt sowie bezeichnet "desiné et gravé par Jentzsch". Hinter Glas in einer lackierten Leiste mit schwarzen Eckverplattungen gerahmt.

Größere, rötliche und graue Flecken. Stockflecken, ein größerer u.re., und einem Materialverlust in der darunterliegenden Ecke. Insgesamt leicht angeschmutzt.

Pl. 25,3 x 39,5 cm, Bl. ca. 31 x 44 cm, Ra. 40 x 51,7 cm.

Schätzpreis
240 €

75. Kunstauktion | 25. März 2023

KATALOG-ARCHIV

183   Johann M. Gottfried Jentzsch "La vue du Château de Scharfenberg près de Meissen". Um 1800.

Johann Gottfried Jentzsch 1759 Hinterjessen – 1826 Dresden

Umrissradierung, koloriert, auf festem Papier. Unterhalb der Darstellung französisch betitelt sowie bezeichnet "desiné et gravé par Jentzsch à Meissen". Hinter Glas in einer lackierten Leiste mit schwarzen Eckverplattungen gerahmt.

Leicht angeschmutzt, mit winzigen Stockfleckchen und einem kurzen Einriss o.li.

Pl. 25 x 38,5 cm, Bl. ca. 31 x 44 cm, Ra. 40 x 51,7 cm.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
700 €

58. Kunstauktion | 08. Dezember 2018

KATALOG-ARCHIV

010   Johann M. Gottfried Jentzsch "Le Chateau de Hirschstein auprés de Meißen". Um 1800.

Johann Gottfried Jentzsch 1759 Hinterjessen – 1826 Dresden

Umrissradierung, koloriert, auf festem Papier. Unterhalb der Darstellung französisch betitelt sowie bezeichnet "desiné et gravé par Jentzsch". Umlaufend im Passepartout montiert und hinter Glas in schmaler Holzleiste gerahmt.

Stärker lichtrandig, umlaufende Montierung am Plattenrand.

Pl. 24,5 x 34 cm, Bl. 32 x 41 cm, Ra. 33,5 x 42,5 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
400 €
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