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Imao Keinen
1845 Kyoto – 1924 ebenda
Japanischer Maler und Holzschnittkünstler. Nach erster Tätigkeit als Vorzeichner für Schablonendruck auf Textilien, war er ab 1856, mit 11 Jahren Schüler des Ukiyo-e-Künstlers Umegawa Tokyo. Anschließend lernte er unter Suzuki Hyakunen, der ihm den Stil der Maruyama-Shijo-Schule vermittelte. Von ihm übernahm Keinen das "nen" von Hyakunen und das "kei" von Matsumura Keibun, den er verehrte. Keinen befasste sich mit verschiedenen Stilrichtungen und den klassischen Themen der Blumen- und Vogeldarstellungen. 1895 wurde er für ein Gemälde auf der 4. Ausstellung zur Förderung des inländischen Handels und der Industrie ausgezeichnet. 1919 wurde er Mitglied der Kaiserlichen Akademie der Künste. Keinen war auch auf der Weltausstellung in Paris 1889 vertreten.
58. Kunstauktion | 08. Dezember 2018
KATALOG-ARCHIV
Imao Keinen 1845 Kyoto – 1924 ebenda
Farbholzschnitt auf Japan. Signiert in japanischen Schriftzeichen außerhalb der Darstellung am Rand li.o. sowie nummeriert "Nr. 8" o.re. Verlegt bei Nishimura. Hinter Glas in einer profilierten, schwarz gefassten Holzleiste gerahmt.
Kleiner Einriss am re. Rand Mi. Etwas knickspurig und vereinzelte Fleckchen. Anobien-Fraßlöchlein fachmännisch geschlossen. Verso Reste alter Montierung an den Ecken. Rahmen mit Fehlstellen der Fassung.
Stk. 32,7 x 22,3 cm, Ra. 52,6 x 43,9 cm.