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Cornelius Gustav Gurlitt
1850 Nischwitz – 1938 Dresden
Dresdner Architekt und Kunsthistoriker. Sohn des Landschaftsmalers Louis Gurlitt. Bereits im jugendlichen Alter beschloss Gurlitt Architekt zu werden und besuchte die Berliner Bauakademie, lernte bei L. Bohnstedt in Gotha und arbeitete anschließend im Architekturbüro bei Emil von Förster in Wien ab 1868. In den darauf folgenden Jahren u.a. am Polytechnikum in Stuttgart tätig sowie in Architekten-Ateliers in Kassel und Dresden. Er widmete sich der Bau- und Kunstgeschichte, veröffentlichte dazu Beiträge und hielt Vorträge, u.a. auch zur Architektur Dresdens. Dies führte schließlich zu einer Anstellung am Kunstgewerbemuseum Dresden von 1878–87. 1889 war er für kurze Zeit an der Techn. Hochschule Berlin-Charlottenburg tätig sowie als außerordentlicher und später als ordentl. Professor an der Königl. Sächs. Techn. Hochschule Dresden. Maßgeblich an einem Inventarisierungsprogramm zur Erfassung der Kunstdenkmäler Sachsens, initiiert vom Sächs. Altertumsverein, beteiligt.
63. Kunstauktion | 28. März 2020
KATALOG-ARCHIV
006 Cornelius Gustav Gurlitt, Abendliche Seenlandschaft. 1885.
Cornelius Gustav Gurlitt 1850 Nischwitz – 1938 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "C. Gurlitt" und datiert u.re. In goldfarbener profilierter Holzleiste mit weißem Innenprofil gerahmt.
Malschicht mit Klimakante. Partiell technikbedingt frühschwundrissig (besonders in grünen Farbbereichen). Kleine Retuschen am re.o. Rand. Druckstelle im Falzbereich li.u. Verso Keilrahmenleiste mit mehreren Kleberesten.
38 x 58 cm, Ra. 50 x 70 cm.
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