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Richard Mutz

1872 Altona – 1931 Alt Ruppin

Deutscher Keramiker. Begann seine Ausbildung in der Töpferwerkstatt seines Vaters. Nach einem Wanderjahr kam er in den väterlichen Betrieb zurück und arbeitete dort als Meister und entwickelte dort, am Japanischen Vorbild orientiert, neuartige Farbglasuren. 1904 zog Mutz nach Berlin und eröffnete seine eigene keramische Kunstwerkstatt, wo er sich weiterhin auf besondere Glasurentechniken konzentrierte. Dort arbeitete er auch zunehmend mit Künstlern wie Richard Kuöhl und Ernst Barlach zusammen, deren Entwürfe er umsetzte. So war Mutz 1907 auch im Frühjahrssalon der Berliner Sezession vertreten.

63. Kunstauktion | 28. März 2020

KATALOG-ARCHIV

886   Richard Mutz, Weiblicher Akt, die Beine in die Höhe streckend. 1914.

Richard Mutz 1872 Altona – 1931 Alt Ruppin

Keramik, cremefarbener Scherben, tannengrün glasiert. Verso auf der quaderförmigen Plinthe geritzt bezeichnet "Mutz" und datiert "14".

Lit.: Hermann und Richard Mutz: Keramik des Jugendstils. Katalog zur Ausstellung im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, 22. März bis 20. Mai 2002 mit einer Biografie von Rüdiger Joppien.

H. 24,9 cm.

Schätzpreis
850 €
Zuschlag
1.500 €


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