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Johann Gottlob Regis

1791 Leipzig – 1854 Breslau

Besuch der Leipziger Nikolaikirche und der Klosterschule im thüringischen Roßleben. 1809–12 Jurastudium in Leipzig. Ab 1816 Mitarbeit im Halleschen Waisenhausverlag. Reisen nach Norddeutschland und in die Schweiz. 1825 Übersiedlung nach Breslau aufgrund der Aussicht auf eine Stelle als Bibliothekar und Professor der neueren Sprachen an der Universität Breslau. Ablehnung einer Professur an der Dresdner Akademie sowie der Berufung an die Kantonsschule Aargau, Schweiz. Zurückgezogenes Leben als Privatgelehrter in Breslau. Seit 1841 Erhalt einer Pension von König Friedrich Wilhelm IV auf Anregung seines Gönners Gustav von Below (1791–1852).
Regis zählt zu den bedeutendsten Übersetzern des frühen 19. Jahrhunderts. Ab 1816 Arbeit an seinem Hauptwerk, der ersten vollständigen Übersetzung von François Rabelais' "Gargantua et Pantagruel". Seit Studientagen enge Freundschaft mit Carl Gustav Carus, welche sich insbesondere in dem über 40 Jahre bestehenden Briefwechsel widerspiegelt.

78. Kunstauktion | 02. März 2024

AUKTIONSREKORDE

010   Carl Gustav Carus "Abenddämmerung. Zu Goethes Faust". 1837.

Carl Gustav Carus 1789 Leipzig – 1869 Dresden
Johann Wolfgang von Goethe 1749 Frankfurt am Main – 1832 Weimar
Johann Gottlob Regis 1791 Leipzig – 1854 Breslau

Öl auf Leinwand. U.re. im Bereich der Steinplatte in Schwarz schwach lesbar signiert und datiert "CARVS 1837". Verso auf dem Keilrahmen von fremder Hand in Blei bezeichnet "Leuboldt".
Im originalen, profilierten, über Schlagmetall und Silberauflage goldlackierten Rahmen.
WVZ Prause 99, dort ohne Maßangaben und mit der Datierung "1836/37".

Provenienz: Thüringischer Privatbesitz, Nachlass Hildegard Junkelmann (1926 Naumburg–2021 Weimar), wohl Nachlass Karl Gustav Nicolai (1860
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50,2 x 40,4 cm, Ra. 57,3 x 47,4 cm.

Schätzpreis
100.000-140.000 €
Zuschlag
280.000 €