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Johann Gottlieb Kirchner
1706 Merseburg – 1768 Dresden
Deutscher Bildhauer und Porzellanmodelleur sowie jüngerer Bruder von Johann Christian Kirchner. Über Freiberg nach Dresden gekommen, dort in Zusammenarbeit mit dem älteren Bruder tätig. 1727–1737 als Porzellanmodelleur in Meißen, zeitweise als Modellmeister an der Meißner Porzellanmanufaktur. Zusammenarbeit mit dem Hofbildhauer Johann Joachim Kändler für die umfangreiche Produktion von Prunk- und Schmuckgeschirr für den Bedarf des Dresdner Hofs, wie auch an der Umsetzung der Großtierplastiken aus Meißener Porzellan für das „Japanischen Palais" in Dresden beteiligt.
79. Kunstauktion | 15. Juni 2024
NACHVERKAUF
691 Vase. Johann Gottlieb Kirchner für Meissen. 1730.
Johann Gottlieb Kirchner 1706 Merseburg – 1768 Dresden
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert. Jubiläumsedition. Unterseitig die Schwertermarke mit Bezeichnung "weiß" in Unterglasurblau, geprägter Modell-Nr. "50039" und Bossierer-Nr. sowie das Jahreszeichen. 1. Wahl.
Ausformungsjahr: 2009.
Thomas Bergmann: Meissen Modellnummern Datenbank. Modell-Nr. 50039.
Abgebildet in: Uwe Beyer: Die Jahrhundertkollektion: einzigartige Werke von Meissen. Meissen 1999. Abb. 46.
H. 15,5 cm.
57. Kunstauktion | 22. September 2018
KATALOG-ARCHIV
Johann Gottlieb Kirchner 1706 Merseburg – 1768 Dresden
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und partiell goldgefasst. Ovale Haubenform, der steil hochgezogene Kronenknauf durchstochen und mit Reliefzierat in Form eines Blattfrieses. Auf der Wandung schauseitig und verso ein Bären- und Keilerdekor in Außerhausmalerei. Ungemarkt. Terrinenmodell wohl von Johann Gottlieb Kirchner aus dem Jahr 1727.
Vgl. Rückert, R.: Meissener Porzellan 1710-1810. Ausstellung im Bayrischen Nationalmuseum München. München, 1966.
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26,8 x 22,5 cm, H. 18 cm / D. 23,5 cm, H. 15,3 cm.