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Schmidt Kunstauktionen Dresden
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 Fayencemanufaktur Holitsch

1743 Holíc, Weißkirchen

Fayencemanufaktur, auf Betreiben Kaiser Franz I. in Holitsch gegründet, Spezialisierung auf Tafelgeschirr. Entwicklung der Produktion nach Heranziehung von Fachleuten aus Lothringen, Frankreich und Wien. Ab 1751 Entwicklung zu einer bedeutenden Manufaktur, Einführung der Aufglasurmalerei und des Straßburger Formenkanons durch den Lothringer Maler, Dreher und Arkanist Nicolaus Germain, welcher die Werkleitung übernahm. Herstellung von Tafelaufsätzen, Apothekergefäßen, Kachelöfen, aber auch Schaugerichten in Tier-, Blumen- oder Früchteform. Bis 1750 Herstellung von Fayencen im Stil der Castelli-Majoliken. Zwischen 1750 und 1780 Aufgreifen von Dekorvarianten mit deutschen oder indianischen Blumen, Chinoiserien in Kartuschen. Seit 1786 Herstellung von Steingut, die Fayenceproduktion trat in den Hintergrund.

70. Kunstauktion | 04. Dezember 2021

KATALOG-ARCHIV

842   Deckelterrine in Form eines Kohlkopfes. Holitsch. Um 1760.

Fayencemanufaktur Holitsch 1743 Holíc, Weißkirchen

Fayence, hellrötlichbrauner Scherben, weiß glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Plastischer Kohlkopf auf drei aus schmalen Blättern geformten Füßen. Der abnehmbare Deckel mit einem Knauf in Form einer Rübe. Im oberen Bereich der Blätter mit einem aufgelegten Paar Kirschen, einer Pflaume und einer Muskatnuss. Ungemarkt.

Glasur krakeliert, mit punktuellen, geöffneten Lunkern. Die o. Blattränder mit kleinen Fehlstellen in der Glasur und vereinzelten, sehr kleinen Chips. Die Wandung der Terrine mit vereinzelten kleinen Bestoßungen bzw. Bereibungen in der Glasur. Randbereiche des Deckels und der o. Blattbereiche der Terrine partiell restauriert. Die Muskatnuss mit kleinen, unscheinbaren Brandrissen

H. 24 cm, B. 22 cm, T. 22 cm.

Schätzpreis
1.400-1.800 €