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Paul Geipel

1869 Zwickau – 1956 Dresden

Pathologe und Sammler. 1889–1895 Medizinstudium in Leipzig, 1896 Promotion. Nach diversen Assistenz- und Forschungsstellen ab 1901–32 Pathologe am Stadtkrankenhaus Dresden-Johannstadt.1911 Ernennung zum Professor. Nach dem Zweiten Weltkrieg Abteilungsleiter bei der Sächsischen Serumwerk AG. Großer und vielseitig interessierter Sammler: Naturwissenschaftliche Objekte, lokale Landschaftsmalerei, später systematischer Erwerb alter (Dürer, Cranach der Ältere) und neuerer Grafik sowie Plastik und Skulptur. Ab 1940 Einrichtung eines öffentlichen Museums auf Schloss Hinterglauchau, dessen umfangreiche Bestände sukzessive der Stadt Glauchau übergeben wurden. Außerdem wurde das Museum der Bildenden Künste Leipzig mit Schenkungen bedacht.

83. Kunstauktion | 08. November 2025

NACHVERKAUF

689   August Gaul (nach) "Liegendes Löwenpaar". 2. Viertel 20. Jh.

August Gaul 1869 Großauheim – 1921 Berlin
Paul Geipel 1869 Zwickau – 1956 Dresden

Gips, cremefarben gefasst. Li. auf der Plinte geritzt bezeichnet "A. Gaul". Posthume Ausformung nach einer Skizze von August Gaul.
Nicht im WVZ Gabler.

August Gaul fertigte um 1914 einige Skizzen liegender Löwen an, die auch zur Herstellung von Porzellanfiguren (WVZ Gabler 191–1) und Ausformungen in Böttgersteinzeug (WVZ Gabler 191–2) benutzt wurden. Die heute verlorenen Skizzen gingen in den 1930er Jahren an den Sammler Paul Geipel, der offensichtlich nicht nur Bronzen – wie bislang bekannt – davon gießen ließ (WVZ Gabler 192), sondern auch den vorliegenden Gips.

Li. Ohr des Männchens mit Materialverlust. Plinthenrand mit Bestoßungen.

15 x 31 cm.

Schätzpreis
800 €


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