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| AUKTION 84 | 07. März 2026 |
Auction 84
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Auction results (PDF)Christian Friedrich Gille "Im Rabenauer Grund". Um 1860/ 1870.
Christian Friedrich Gille 1805 Ballenstedt/Harz – 1899 Dresden
Oil on paper, vollflächig auf Malpappe montiert. Unsigniert. Im Passepartout hinter Glas in einer abgeplatteten, goldfarbenen Leiste gerahmt.
Die Arbeit ist im WVZ Spitzer (unpubliziert) registriert.
Provenienz: Sächsische Privatsammlung; in den 1990er Jahren in der Dresdner Galerie "Kunst der Zeit" erworben.
Die ganz in Brauntönen gehaltene Ölskizze vermittelt jene dunkle Herbstlichkeit, die Gille in zahlreichen Ölgemälde- und Skizzen einzufangen suchte. Aus dem
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19,5 x 26,2 cm, Ra. 28,7 x 35 cm.
Christian Friedrich Gille "Rhododendronzweig". Um 1860.
Christian Friedrich Gille 1805 Ballenstedt/Harz – 1899 Dresden
Kunsthandlung Funcke ? Dresden – 1984 ebenda
Oil on paper, vollflächig auf Malpappe montiert. U.li. signiert "C. F. Gille". Verso nummeriert "N 3459". In einer goldfarbenen Stuckleiste gerahmt.
Die Arbeit ist im WVZ Spitzer (unpubliziert) registriert.
Provenienz: Privatsammlung Dresden; Kunsthandlung Funcke (Heinz Miech), Dresden, 1967.
Wir danken Frau Dr. Anne Spitzer und Herrn Dr. Gerd Spitzer, Bad Harzburg, für freundliche Hinweise.
Bildträger im u. Bereich mit durchgängiger, horizontaler Knickspur, abgeschrägte Ecken, diese sowie der li. Rand partiell mit Fehlstellen. Unregelmäßiger Firnis. Rahmen o.li. und o.re. mit kleinen Fehlstellen.
23,5 x 31,2 cm, Ra. 31,7 x 39,1 cm.
Carl Lohse, Bildnis eines Mannes in Gelb. Wohl um 1920.
Carl Lohse 1895 Hamburg – 1965 Dresden
Oil on fibreboard. Unsigniert. Verso mit dem Nachlassstempel des Künstlers und der InventarNr. "46" versehen. In einer weißen Leiste gerahmt.
"Die überquellende schöpferische Ekstase bringt während des kurzen Zeitraums von Ende 1919 bis Frühjahr 1921 ein Werk hervor, das seinem Umfang, seiner Ausdrucksstärke, seiner formalen Vielfalt und Bewältigung nach zu den bleibenden Leistungen des deutschen Nachkriegsexpressionismus gehört", so resümiert Frank Tiesler die Bischofswerdaer
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80 x 60,5 cm, Ra. 90 x 70 cm.
Droit-de-suite of 2.00 % applies. *
Walter Nessler, Rotes Haus mit Zeppelin (Huyton Internment Camp Liverpool?). 1940.
Walter Nessler 1912 Leipzig – 2000 London
Oil on wood panel (Deckel eines Werkzeugkastens). U.re signiert "Nessler". Verso monogrammiert und datiert "N 40" sowie auf der Texttafel einer Galerie mit Werksdaten versehen. In einem profilierten Rahmen.
Die Arbeit entstand während Nesslers Internierung im Huyton Internment Camp bei Liverpool. Fast alle deutschen Exilanten in Großbritannien wurden während des Zweiten Weltkriegs aus Sicherheitsgründen als "enemy aliens" für kürzere oder längere Zeit gefangen gehalten. Die
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15 x 22 cm, Ra. 21 x 38 cm.
Wilhelm Rudolph, Junge Hirschkuh, liegend. Vor 1920.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Tempera auf Leinwand. Signiert "W. Rudolph" u.re. Verso auf dem Keilrahmen dreifach monogrammiert "W.R." sowie nochmals signiert "W. Rudolph.". In einer grau gefassten, profilierten Holzleiste gerahmt.
Vgl. motivisch: "Junge Hirschkuh", vor 1920, Tempera auf Leinwand, Städtische Kunstsammlungen Dresden Chemnitz, InvNr. 151., abgebildet in:
Herbert Eichhorn, Gisbert Porstmann, Ralf Gottschlich, Johannes Schmidt (Hrsg.): Wilhelm Rudolph, Das Phantastischste ist die Wirklichkeit.
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34,5 x 44,5 cm, Ra. 47,5 x 58 cm.
Robert Hermann Sterl "Hessischer Bauernjunge". Um 1895.
Robert Hermann Sterl 1867 Großdobritz – 1932 Naundorf/Sächs. Schweiz
Oil on canvas. U.li. signiert "Rob. Sterl". Verso auf der Keilrahmenleiste bezeichnet "Herr Prof. Sterl [_]str. 43 Atelier". In einem goldfarbenen Rahmen.
WVZ Popova 209.
Provenienz: Privatbesitz Dresden.
Schon kurz nachdem Robert Sterl 1891 seine Ausbildung an der Dresdner Kunstakademie beendet hatte, zog es ihn auf Vermittlung Carl Bantzers in die Willingshäuser Künstlerkolonie. Nach längeren Studienreisen nach Paris, Brüssel und Amsterdam kam er 1893 nach Hessen
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39 x 23 cm, Ra. 44,5 x 28 cm.
Willy Müller-Lückendorf "Blick zum Jeschken von Lückendorf gesehen". 1963– 1969.
Willy Müller-Lückendorf 1905 Olbersdorf b. Zittau – 1969 Lückendorf
Casein tempera auf Malpappe. U.re. geritzt signiert "[Willy?] Müller-Lückendorf". Verso nochmals signiert, betitelt und technikbezeichnet. Fest in eine goldfarbene, profilierte Leiste gerahmt.
Vgl. motivisch: "Blick vom Brandberg zum Jeschken", Öl, 1966, in: Der Landschaftsmaler Willy Müller-Lückendorf, Zittauer Geschichtsblätter 31 (2005), S. 13.
Die Landschaft, welche Müller-Lückendorf hier darstellte, wurde ab 1963 um den markanten Fernsehturm Ješted bereichert, heute
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67 x 110 cm, Ra. 80 x 125 cm.
Stefan Plenkers "Rotes Haus in Geising". 1981.
Stefan Plenkers 1945 Ebern/Bamberg – 2024 Kreischa
Oil on canvas. U.re signiert und datiert "Plenkers 81". In einer einfachen aufgenagelten Leiste des Künstlers gerahmt.
Provenienz: Privatsammlung Thüringen; erworben im Atelier des Künstlers.
Wir danken der Witwe des Künstlers, Frau Gabriele Plenkers, Dresden, für freundliche Hinweise.
Bildträger technikbedingt leicht gewellt. Malschicht mit leichtem Frühschwundkrakelee in den pastosen Bereichen.
50 x 59,8 cm, Ra. 52,2 x 62 cm.
Droit-de-suite of 2.00 % applies. *
Max Beckmann "Cafemusik". 1918.
Max Beckmann 1884 Leipzig – 1950 New York
Drypoint etching auf Bütten. U.re. in Blei signiert "Beckmann". Blatt neun der Folge "Gesichter". Im Passepartout.
WVZ Hofmaier 130 III B b; WVZ Gallwitz 101.
Provenienz: Privatsammlung Österreich; Privatsammlung USA.
Unscheinbar lichtrandig. Ganz vereinzelt minimal fingerspurig.
Pl. 31,3 x 23 cm, Bl. 45 x 37 cm.
Ludwig Meidner "Straße in Wilmersdorf". 1913.
Ludwig Meidner 1884 Bernstadt/Schlesien – 1966 Darmstadt
Etching auf gelblichem Similijapan. In der Platte monogrammiert und datiert "LM 1913" u.li. In Blei signiert und datiert "Meidner 1913" u.re., mit dem Trockenstempel "Die Schaffenden" am u. Blattrand li. Aus: "Die Schaffenden", 1. Jahrgang, 4. Mappe.
WVZ Tenner 18; WVZ Söhn HDO 72704–6.
Ein kleiner Fleck (D. 0,5 cm) o.re. Leichter Oberflächenabrieb u.li.
Pl. 16,9 x 14 cm, Bl. 41 x 31 cm,.
Otto Mueller "Drei Mädchen im Profil" ("Drei Mädchenköpfe"). 1921.
Otto Mueller 1874 Liebau – 1930 Breslau
Lithograph auf chamoisfarbenem Japan. In Blei signiert "Otto Mueller" u.re. Eines von 25 unnummerierten Exemplaren. Herausgegeben vom Kreis graphischer Künstler und Sammler, Mappe II, 1921, Verlag Arnold Beyer, Leipzig.
WVZ Karsch 111 a (von c).
Leicht lichtrandig. Die seitlichen und o. Blattkanten möglicherweise minimal geschnitten. Verso am o. Blattrand mit unscheinbaren Resten einer fachmännischen Montierung.
St. 29 x 39 cm, Bl. 33,5 x 45,4 cm.
Wilhelm Rudolph, Erzgebirgslandschaft mit Pferdefuhrwerk. Frühe 1920's.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Wood cut. Im Stock monogrammiert "WR" u.re. in Blei in Sütterlin signiert auf feinem Japan. "Wilhelm Rudolph" u.re., u.li. bezeichnet "Handdruck".
Sehr selten, einziger bisher bekannter Abzug.
Zu stilistisch vergleichbaren Holzschnitten dieser Werkphase vgl.: "Landstraße" (auch "Geisingstraße"), 1924, und "Kiefer im Gebirge" (früher Zustand), 1920er Jahre, abgebildet in: Herbert Eichhorn, Gisbert Porstmann, Ralf Gottschlich, Johannes Schmidt (Hrsg.): Wilhelm Rudolph, Das
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Stk. 50 x 59,5 cm, Bl. 51,5 x 61,5 cm.