ONLINE-CATALOGUE
AUCTION 53 | 23. September 2017 |
Paintings 18th-19th ct.
Paintings 20th-21st ct.
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Graphic works, 19th ct.
coll. Dr. Rebentisch
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1194 Zierlicher Damenring mit Rubin und Brillanten. contemporary
375er Gelbgold. Hochovaler Ringkopf mit einem chatongefassten Madagaskar-Rubin im Ovalschliff (ca. 1,6 ct.), flankiert von drei kleinen Brillanten sowie auf der Ringschiene angeordnet je sieben Kleinstdiamanten. In der schmalen Schiene gemarkt "9K".
Mit einem Wertgutachten von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm., vom 28.08.2017.
Stein deutlicher tragespurig, porös. Stein mit deutlichen Einschlüssen.
D. 17,5 mm (Ringgröße 55), Gew. 1,9 g, Diamanten ges. 0,2 ct.
1195 Collieranhänger mit Aquamarin. 20th cent.
585er Gelbgold. Collier mit zentralem Anhänger mit einem Aquamarin in Achteckschliff, die filigrane Fassung ornamental durchbrochen gearbeitet. Zarte Erbskette mit Federringschließe. Am Verschluss mit dem Feingehaltsstempel "585", der Manufakturmarke sowie "be" und "xx".
Passend zu KatNr 1182, Damenring mit Aquamarin.
Aquamarin an der oberen Tafelfacette mit zwei unscheinbaren Bestoßungen.
Anhänger L. 3 cm, Collier L. 48 cm, Aquamarin ca.17 x 10 x 8 mm, ca. 6 ct, Gew. 4,5 g.
1196 Collier mit großem Rauchquarz-Anhänger. Mid 20th cent.
333er Gelbgold. Mittels Blattformen durchbrochen gearbeiteter, hochovaler Anhänger. Zentral ein großer, oval facettierter Rauchquarz (ca. 35 ct) in Krappenfassung. Collier in Fantasieform, alternierend zarte Ring- und Stegformen. Federringschließe, ebenda sowie verso am Anhänger mit der Feingehaltsmarke "333".
L. 61 cm, Gew. 26,8 g, Rauchquarz ca. 28 x 22 x 13 mm (ca. 35 ct).
1197 Collieranhänger mit Amethyst. Mid 20th cent.
585er Gelbgold. Sechspassige, aus bogenförmigen Elementen zusammengesetzte Fassung, zentral ein zargengefasster Amethyst in dunkelviolett-weißem Farbverlauf. Verso auf dem Anhänger mit der Feingehaltsmarke "585".
Fassung mit unscheinbaren Tragespuren.
L. 2,6 cm, Gew. 3,3 g.
1198 Bernsteincollier. Mid 20th cent.
Collier mit Bernsteinen in abgestumpfter Würfelform im Verlauf. Ungeknotet.
Oberfläche teils etwas schlierig.
L. 68 cm, Steine D. ca. 10 mm.
1199 Collier mit Koralle. Wohl Early 20th cent.
333er Gelbgold, Korallen. Einreihiges, perlenförmiges Collier im Verlauf mit Kastenschließe. An der Schließe mit der Feingehaltsmarke "333".
Oberfläche matt, teils Verfärbungen und Oberflächenunebenheiten, geöffnete Poren.
L. 43 cm, Gew. 20g.
1200 Herzförmiger Collieranhänger. Late 19th cent.
333er Gelbgold, hohl gearbeitet. Herzform, seitlich mit drei Multicolor-Schmucksteinen. Öse mittels eines Klappmechanismus zu öffnen. Verso auf dem Herz mit der Feingehaltsmarke "333" sowie "HT".
Minimale Tragespuren.
L. 3,5 cm, Gew. 9,0 g.
1201 Choker mit Perlen. Late 19th cent.
750er Gelbgold. Ineinander verschlungener, flexibler Golddraht, zweireihig mit aufgezogenen Perlen. Hakenschließe. An der Schließe mit der Feingehaltsmarke "750" sowie "RG".
L. min. 25,5 cm, Gew. 9,5 g.
1202 Fünf Collieranhänger / Ein Perlencollier / Fünf Broschen / Neun Ringe. 20th cent.
800er, 835er, 900er und 925er Silber, Bernstein. 21-teilig. Überwiegend gemarkt.
Ringe tragespurig, Schließe der Perlenkette defekt, ein Collieranhänger (Schaukelndes Paar) etwas verbogen.
Verschiedene Maße.
1203 Paar Ohrstecker. Late 19th cent.
750er Gelbgold. Gebogte und profiliert gearbeitete Formen. Steckmechanismus mit Clipbrisur. Die Innenseiten jeweils mit der Feingehaltsmarke "750" sowie der Meistermarke "HK" mit Stern.
Ein Ohrring seitlich mit zwei unscheinbaren Eindellungen.
L. 2,2 cm, Gew. 9,9 g.
1204 Paar Ohrstecker. Fr. Brinkmann, Düsseldorf. Late 19th cent.
585er Gelbgold, hohl gearbeitet. Geschwungene Formen. Steckmechanismus. Auf dem Stecker gemarkt "14Kt." sowie "FB".
Ein Stecker mit punktförmigen Eindellungen.
L. 2,5 cm, Gew. 6,6g.
1205 Paar Ohrstecker "Flügel". Late 19th cent.
585er Gelbgold. Zwei geschwungene Flügelformen, verso am Stecker mit der Feingehaltsmarke "585". Steckmechanismus.
L, 3,4 cm, Gew. 4,0 g.
1206 Designer-Ohrstecker. Late 19th cent.
585er Gelbgold. Bogenform, zentral mit einer eismattierten Schnecke. Verso auf der Schneckenform die Feingehaltsmarke "585" sowie die gestempelte Meistermarke "YS".
L. 5,7 cm, Gew. 3,7g.
1207 Vier Paar Ohrstecker. Late 19th cent.
585er Gelbgold. Ohrstecker in Form von Herzen, Kleeblättern, Blüten und moderner Form, überwiegend mattiert und mit Kleinstdiamantbesatz. Auf den Steckern mit der Feingehaltsmarke "585" sowie "R". Ein Paar mit einer undeutlichen Meistermarke.
Herz Gew. 2,15 g, Kleeblatt Gew. 2,9 g, Blüten Gew. 3,0 g, Designer Ohrstecker Gew. 4,0 g.
1208 Grandelschmuck. U.a. VEB Ostsee-Schmuck. Mid 20th cent.
333er Gelbgold (geprüft) und 835er Silber, Grandeln. 4-teilig, bestehend aus Ring, Gliedercollier mit Anhänger und zwei Manschettenknöpfen. Ringkopf und Anhänger in Form von reliefiert gearbeitetem Eichenlaub, mit jeweils zwei Grandeln ausgefasst. Die Manschettenknöpfe jeweils mit einer im Oval gefasster Grandel. Die Manschetten jeweils mit der Feingehaltspunze "835" sowie der Herstellerpunze. Der Anhänger mit der Feingehaltsmarke "333" sowie einer Herstellerpunze. Der Ring ungemarkt.
Etwas tragespurig.
Manschetten L. 2,2 cm, Ring D. 19 mm (Ringgröße 60), Anhänger L. 3,4 cm, Collier L. 62 cm.
1209 Manschettenknöpfe mit Onyx. Late 19th cent.
333 Weißgold, mattiert. Paar quadratische und leicht gewölbte Manschettenknöpfe, ausgefasst mit quadratischen Onyxen in Tafelschliff. Seitlich am Verschluss jeweils mit der Feingehaltsmarke "333" sowie "HV".
Weißgoldfassung mit unscheinbaren Tragespuren.
1,5 x 1,5 cm, Gew. 9,7 g.
Heinrich Vogeler 1872 Bremen – 1942 Karaganda/Kasachstan
800er Silber. 68teilig, bestehend aus 12 Menülöffeln, 12 Menügabeln, 12 Menümessern, 12 Kaffeelöffeln, 12 Kuchengabeln, zwei Kellen, zwei Serviergabeln, zwei Vorlagenlöffeln, Tortenheber und Zuckerlöffel. Muster-Nummer 147. Geschwungene Griffe, der Stiel von einer zarten, stilisierten Tulpenstengelform umhüllt. Edelstahlklingen mit der Firmenmarke. Auf den Zwingen sowie verso den Griffen die Firmenstempel, die Feingehaltsmarke "800" sowie Halbmond und Krone. In der originalen Kassette.
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Messer L. 22 cm, Gabeln L. 18 cm, Löffel L. 18 cm, Dessertgabeln L. 14,5 cm, Dessertlöffel L. 14 cm, die Vorlegeteile mit verschiedenen Maßen, Gew. zus. 3025 g (mit Klingen).
1216 Speisebesteck für zwölf Personen. Wien, Österreich-Ungarn. 1872 - 1922.
800er Silber, hohl gearbeitet. Bestehend aus zwölf Gabeln und zwölf Messern. Die Griffe flaschenförmig gerundet und mit profilierten Zwingen. Zinken und Klingen aus Stahl. Die Zwingen der Griffe jeweils mit der Dianakopfmarke mit Stadtmarke. Verso die Meistermarken "AB", "FB" sowie "JS" im Quadrat. In zwei Etuis.
Griffe vereinzelt mit minimalen Eindellungen, die Zwingen teils geöffnet, die Klingen und Zinken partiell korrodiert.
Messer L. 25,5 cm, Gabeln L. ca. 22,5 cm, Gew. zus. 1.600 g.
1217 Fleischbesteck für sechs Personen. Wohl Deutsch. Mitte 19th cent.
12-lötiges Silber, hohl gearbeitet. Bestehend aus acht Messern und sechs dreizinkigen Gabeln. Die Griffe geschwungen und mit einem reliefierten Drachendekor. Auf den Griffen gemarkt "12". Klingen und Zinken aus Stahl. Im Etui.
Klingen und Zinken korrosionsspurig. Unscheinbare Eindellungen. Ein Griff an der Zwinge restauriert.
Messer L. 24,5 cm, Gabeln L. ca. 20,5 cm.
1218 Kelle in Schneckenform. Wohl Holland. Um 1803.
Silber (geprüft), die Innenseite mit goldfarbenem Überzug. Querovale, tief gemuldete Laffe in Schneckenform. Ebonisierter Holzstiel mit profiliert gedrechseltem Abschluss. Verso am Übergang von Kelle zu Stiel, punziert monogrammiert "C.R." und datiert "1803". Auf der Kelle mit der gepunzten Stadt- sowie Meistermarke (verschlagen).
Feiner, kurzer Riss in der Kelle.
L. 36 cm.
12-lötiges Silber. Ovoid geformte Laffen, die Stiele schmal und in flachen, gerundeten sowie spitzen Griffen auslaufend. Drei Löffel verso graviert monogrammiert, datiert "d. 17.Sept.1829", mit Feingehaltsmarke sowie zweifacher Meistermarke. Zwei Löffel mit dem Beschauzeichen Kassels mit Jahresmarke, dem Feingehaltsstempel "750" sowie der Vertriebsmarke "PERSCH" im Rechteck. Ein Löffel schauseitig monogrammiert und datiert "1842", verso mit dem Beschauzeichen Freibergs sowie der Meistermarke Karl Heinrich Schmidts.
Vereinzelt unscheinbare Eindellungen sowie leicht kratzspurig.
L. 22,4 - 23,2 cm, Gew. zus. ca. 284 g.
1220 Sechs Kaffeelöffel. G. Kühn, Dresden. 1st half 19th cent.
13-lötiges Silber. Ovoid geformte Laffen, die Griffe gerade auslaufend. Schauseitig auf den Griffenden graviert monogrammiert "C.E.". Verso auf den Griffen mit dem Tremolierstich, dem Buchstaben "H", "75" unter Krone mit gekreuzten Schwertern sowie der Punzierung "G. KÜHN".
Altersbedingt etwas kratzspurig und vereinzelt mit minimalen Eindellungen.
L. 14,2 cm, Gew. 62,7g.
1221 Zwölf Kaffeelöffel. Deutsch. 1st half 19th cent.
12lötiges Silber. Ovoid geformte Laffen, die Griffe gerade auslaufend. Sechs Löffel schauseitig auf den Griffenden im Schild graviert monogrammiert "A" sowie sechs Löffel mit "H". Sechs Löffel verso auf den Griffen mit dem Tremolierstich, der Feingehaltsmarke, dem Buchstaben "P" im Schild. Sechs Löffel mit dem dem Feingehaltsstempel "75" im Oval.
Ein Löffel mit starken Deformationen in der Laffe. Insgesamt Griffe verformt.
L. 13 cm, Gew. zus. 83,5 g.
1222 Schale einer Toilettengarnitur. Christian Friedrich Sick, Stuttgart. Um 1835.
Silber. Passig geschweifte Form mit ansteigendem Mündungsrand, im Spiegel das bekrönte Monogramm "G" (nicht aufgelöst). Unterseits mit gepunzter Stadtmarke mit "R", Meistermarke "SICK", Tremolierstich, Monogramm "B.J." für Jérome Bonaparte (?) und der Datierung "1835".
Christian Friedrich Sick (1794-1863) war württembergischer Hofsilberschmied. Eventuell stammt die Schale aus dem Besitz eines Mitglieds des Hauses Württemberg?.
Vereinzelt mit Kratzspuren.
25,8 x 15,2 cm, Gew. ca. 454g.
1223 Gewürzschälchen. Christian Friedrich Sick, Stuttgart. Um 1835.
Silber. die Innenseite mit Goldlack überzogen. Querrechteckige, gemuldete Form mit zentralem Steg. Ausschwingender Stand. Die Ränder mit einem godronierten Rippendekor. Seitlich am Stand die gepunzte Stadtmarke mit "R" sowie die Meistermarke "SICK". Unterseits mit Tremolierstich, Monogramm "B.J." für Jérome Bonaparte (?) und der Datierung "1835".
9,3 x 6,6 x 4,3 cm, Gew. ca. 180g.
1224 Kovsch. Silberwarenfabrik Wasilij S. Semenow, Moskau, Russland. Um 1872.
875er Silber, die Innenseite sowie Unterseite des Griffs mit Goldlack überzogen. Tief gemuldete, spitz ausschwingende Laffe, gerader Griff mit hakenförmigem Abschluss. Die Außenwandung mit Floraldekor in Niellotechnik, oberhalb ein reliefierter, umlaufender Schriftzug in kyrillischen Buchstaben "Schöpfkelle aus Silber ist gut, trink aus ihr und sei gesund". Unterseits gepunzt "84" Zolotniki, mit der Stadtmarke (Moskauer Wappen), der Marke des Beschaumeisters Viktor Sawinkow "B.C. 1872" im Rechteck sowie der Marke der Silberwarenfabrik "BC" (Wasilij S. Semenow) im Rechteck.
Minimale Kratz- und Oxidationsspuren, der Goldlacküberzug sowie das Niello vereinzelt etwas berieben.
L. 14,5 cm, Gew. 145g.
1225 Sechs Mokkalöffel. Moskau, Russland. Wohl um 1886.
875er Silber (84 Zolotnik). Gemuldete, ovoide Laffen, verso jeweils mit einer, in der Niello-Technik ausgeführten Dorflandschaft. Die Stiele in Pfeilschaftform, mit einer Befiederung endend. Verso jeweils mit der Stadt- und Feingehaltsmarke sowie mit einer Meistermarke "MC" in kyrillischen Buchstaben.
Vereinzelt mit den Resten eines stark beriebenen, goldfarbenen Überzugs.
L. 12 cm, Gew. zus. 53,5 g.
1226 Zehn Kaffeelöffel. Hermann Spliedt, Itzehoe. Spätes 19. Jh. / Early 20th cent.
800er Silber. Ovoide, gemuldete Laffen, die Stiele mit gerundetem Abschluss und dem Monogramm "CW". Alle Löffel verso mit dem Firmenstempel, der Feingehaltsmarke "800", Halbmond und Krone sowie dem Händlerstempel "BLEYER". Im originalen Etui, bez. "Juwelier Gold- u. Silberarbeiter / Heinr. Bleyer jun. / gegründet 1820 / Chemnitz / Plan 3".
Eine Laffe sehr unscheinbar gedellt. Zwei Kaffeelöffel fehlen.
L. 14,6 cm, Gew. 248,5 g.
1227 Zwölf Dessertgabeln. Hermann Spliedt, Itzehoe. Spätes 19. Jh. / Early 20th cent.
800er Silber. Dreizinkige Gabeln, die Stiele gerundet endend und mit einem gravierten Floraldekor. Verso mit dem Firmenstempel, der Feingehaltsmarke "800" sowie Halbmond und Krone.
Altersbedingte Patina.
L. 14,7 cm, Gew. zus. 310 g.
800er Silber. Ovoide, gemuldete Laffen, die Stiele mit gerundetem Abschluss und dem von graviertem Floraldekor flankierten Monogramm "JC". Alle Löffel verso mit der Feingehaltsmarke "800", Halbmond und Krone. Sechs Löffel mit dem Firmenstempel sowie dem Händlerstempel "BLEYER". In einem Etui.
Altersbedingte Patina. Eine Laffe mit unscheinbaren Eindellungen.
Sechs Löffel L. 14,2 cm, sechs Löffel L. 15,2 cm.
1229 Zwölf Mokkalöffel. Deutsch. Spätes 19. Jh. / Early 20th cent.
800er Silber, die Laffen mit einem bronzefarbenen Überzug. Ovoide, gemuldete Laffen, die Stiele floral reliefiert und in einem figürlichen Dekor mit Rocaillebekrönung endend. Verso auf der Laffe mit der Feingehaltsmarke "800" sowie Halbmond und Krone. In einem Etui des Hamburger Juweliers Siegmund Baack.
Altersbedingte Patina.
L. 11,2 cm, Gew. zus. 153 g.
800er Silber, die Innenseiten der Laffen mit goldfarbenem Überzug. Flache Laffen in stilisierter Muschelform, die Stiele reliefiert, floral geschwungen und in einer Rocailleform endend. Verso am Übergang von Laffe zu Stiel mit dem Firmenstempel, der Feingehaltsmarke "800", Halbmond und Krone.
Der Vorlegelöffel zusätzlich verso gemarkt "MAASS" (Heinrich Maass, Juwelier).
Oberflächen mit unscheinbaren Nutzungsspuren.
Vorlegelöffel L. 20,5 cm, Dessertlöffel L. 13,8 cm, Gew. zus. 323 g.
1231 Zwölf Art déco-Mokkalöffel. Wilkens & Söhne. Bremen, Hemelingen. Um 1930.
800er Silber, die Laffen mit goldfarbenem Überzug. Ovoide, gemuldete Laffen, die Stiele in einer Dreiecksform mit reliefiertem Mäanderband endend. Verso auf dem Stiel jeweils mit dem Firmenstempel, dem Feingehaltsstempel "800", Halbmond, Krone und dem Händlerstempel "H. BLEYER" . Im originalen Etui, bez. "Heinr. Bleyer jr. / Juwelier Gold- und Silberarbeiter / Chemnitz / Plan 6".
Goldfarbener Überzug überwiegend verso etwas berieben.
L. 11 cm, Gew. zus. 167 g.
1232 Bowlenkelle. Koch & Bergfeld, Bremen. Spätes 19. / Early 20th cent.
800er Silber, die Innenseite mit goldfarbenem Überzug. Tief gemuldete Laffe, seitlich mit zwei Ausgüssen. Der Griff gebogt und spiralig gedreht, mit einem Maskenabschluss. Verso auf der Laffe mit dem Firmenstempel, der Feingehaltsmarke "800", Mond und Krone.
Außenseite mit leichter Patina.
L. 37 cm, Gew. 141,5 g.
1233 Paar Leuchter. Wohl Prag. Wohl 1872- 1922.
800er Silber. Schlanker, konischer Schaft auf ausladendem Rundstand, kelchförmige Tülle. Wandungen mittels Rillendekor akzentuiert. Auf dem Stand mit der Dianakopfmarke (verschlagen) sowie der Meistermarke "HG".
Formen etwas verzogen und mit kleinen Eindellungen.
Ein Tülleneinsatz ergänzt.
H. 30,5 cm, Gew. zus. 540,5g.
830er Silber. Die Wandungen passig gewölbt, auf jeweils vier Rocaillefüßchen. Das Kännchen mit breitem Ausguss, reliefierter Ohrenhenkel. Das Tablett oval, mit passig geschweiftem und profilierten Rand. Jeweils auf der Unterseite die Feingehaltsmarke "800S", Halbmond und Krone sowie der Herstellerstempel.
Rand der Zuckerdose etwas verformt, leichtere Druckspuren.
Sahnekännchen H. 7 cm, Zuckerschale D. 8,5 cm, Tablett 24,5 x 18,3 cm, Gew. ca. 350 g.
1240 Großer Käsekessel. Alpenländisch. 1st quarter 19th cent.
Copper, aus mehreren Teilstücken getrieben und genietet, der Rand nach außen umgeschlagen. Tief gemuldete Form, beweglicher Henkel an massiven Ösen.
Vgl. Kuhnke, S., Das Rote Gold - Kunstwerke der Kupferschmiede, München, 2006, S. 213.
Deutliche Nutzungsspuren, drei kleine Löcher.
D. 72 cm.
1241 Paar Bergmannsleuchter. Um 1807.
Tin, gegossen und montiert. Zweiteilig, schlanker, konischer Leuchterschaft über floral reliefierten Rundstand. Der Aufsatz mit kurzem, balusterförmigen Korpus, zentral eine stehende Bergmannsfigur, in der rechten Hand eine Bergbarte, in der linken Hand eine Pfanne haltend. Ein Stand graviert bezeichnet "H. EYDNER", der zweite datiert "1807". Unterseits des Rundstands jeweils dreifach gemarkt (nicht im Hintze).
Pfanne des einen Bergmanns fehlt. Bergbarten korrodiert. Tüllen etwas gedellt. Vereinzelt minimal rissig.
H. 32,3 cm, H. 32 cm.
1242 Deckelhumpen. Wohl um 1797.
Tin. Zylindrischer Korpus über ausgestellt gewölbtem Fuß. Geschwungener Bandhenkel mit kugelförmiger Daumenrast. Auf dem Deckel graviert bezeichnet "Christian Goepel" und datiert "1797". Auf der Wandung ein graviertes Dekor mit Freimaurersymbolen. Im Deckel dreifach gemarkt mit der Stadtmarke sowie der zweifachen Meistermarke (nicht aufgelöst).
Altersbedingt gebrauchs- und oxidationsspurig. Gravur auf der Wandung wohl ergänzt. Deckelansatz innen mit feinem Riss.
H. 28,5 cm.
1243 Schnabelstitze. Wohl Naumburg. Wohl 19th cent.
Konischer Korpus auf ausladendem Rundstand, Bandhenkel. Flacher Deckel mit ovoider Daumenrast. Geschweifter, schnabelförmiger Ausguss. Deckel graviert "L.v.G. geb. v. Z." sowie datiert "1800". Im Deckel mit einer Stadt- und Meistermarke sowie mit der Qualitätsmarke "Zum Zehnten".
Altersbedingt patiniert und mit Gebrauchsspuren.
H. 26 cm.
1244 Kleine Schraubflasche. Unbekannter Meister. Wohl 19th cent.
Zinn. Oktogonal facettierter Korpus mit flacher, leicht profilierter Schulter und zylindrischer Mündung. Der Schraubdeckel mit reliefiertem Tragering. Ungemarkt.
Altersbedingte Nutzungsspuren.
H. 14,3 cm.
1245 Vorratsgefäß "Zimntbüthe". Franz Wilhelm Gellineck (Gelineck), Dresden. Mid 19th cent.
Zinn. Zylindrischer Korpus, der Deckel zur Mitte haubenförmig einschwingend, Kugelknauf. Auf der Wandung graviert bezeichnet "Zimntbüthe". Am Boden der Innenseite mit der Stadtmarke sowie der zweifachen Meistermarke (etwas verschlagen).
Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 446.
Innenwandung mit lang gezogener Kratzspur, leichte Eindellungen und Nutzungsspuren.
H. 20 cm.
1246 Wärmeflasche ("Bettjuffer"). Johannes Menke Ufen. Early 20th cent.
Zinn, gegossen. Hoher, zylindrischer Korpus, mittels zarter Profilbänder akzentuiert. Gerade Schulter mit Schraubverschluss mit Knauf in Form einer Kugel. Unterseits mit der Meistermarke sowie mit den gravierten Monogrammen "A.L." und "G.B.".
Knauf etwas gedellt, der Boden stärker.
H. 35,4 cm.
1247 Amphorenvase nach antikem Vorbild. F. Barbedienne, Paris. 2nd half 19th cent.
Ferdinand Barbedienne 1810 Saint-Martin-de-Fresnay – 1892 Paris
Bronze, gegossen, rotbraun patiniert. Korpus in Amphorenform mit gebrochenen Henkeln, an der Wandung in Schwanenhälsen ansetzend. Auf der Wandung ein figürliches, antikisierendes Reliefries. Henkel und Rundstand mit verschiedenen Blattfriesen, die Mündung mit Bändern aus Zungenfriesen und laufendem Hund. Unterhalb der Darstellung im Model gemarkt "F. BARBEDIENNE".
Wandung teils mit dunklen Flecken. Mündungsrand mit drei kleineren Einkerbungen.
H. 35,2 cm.
Galvanoplastik, mit den Resten einer Versilberung. Hohe, konische Form über Rundstand. Auf der Wandung umlaufend stilisierte florale Friese sowie ein Tierkampfries. Ungemarkt.
Mündungsrand mit leichteren Eindellungen, Wandung mit Oxidationsspuren.
H. 32 cm.
1249 Paar historistische Altarleuchter. Spätes 19. Jh. / frühes 20th cent.
Gelbguss, mit einem goldfarbenen Überzug. Hoher, profilierter, zylindrischer Schaft, zentral mit vier stilisierten Blütenreliefs. Gewölbter Rundstand mit vier gedrückten Kugelfüßchen. Ausladende Tropfschale mit Zinnenfries, die Tülle zylindrisch.
Im Boden beschwert. Überzug teils berieben, die Zinnen teils etwas gebogen. Eine Form etwas geneigt.
H. 40,8 cm.
1250 Paar neobarocke Leuchter. Early 20th cent.
Messing und Alabaster, montiert. Reich gegliederter, zierlicher Schaft mit vollplastischem Delfindekor sowie einem Segmentkugelelement. Profilierter Rundstand. Vasenförmige Tüllen, die Tropfschalen blütenförmig abschließend. Ungemarkt.
Ein Rundstand am Rand mit Materialverlust. Altersbedingt etwas nutzungsspurig.
H. 20,2 cm.
1251 Paar ägyptisierende Kerzenleuchter. Wohl frühes 20th cent.
Messing, gegossen und montiert, die Gewindespindel aus Stahl. Amphorenförmige Tüllen mit reliefierten Medaillons, darin figürliches, ägyptisierendes Dekor. Schmale, durch Bocksfüße gestützte Schäfte über einem gestuften Rundstand.
Formen leicht geneigt und mit Nutzungsspuren. Tropfschalen nicht vorhanden.
H. 19 cm.
1255 Utagawa Kuniyoshi, Schauspielerszene (Yakusha-e). 1849 - 1853.
Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda
Wood cut in colours auf wolkigem Papier. U.re. die Zensorsiegel Hama und Magomi (1849-1853). Unterhalb der Zensorsiegel signiert "Ichiyusai Kuniyoshi ga" sowie mit dem Kiri-Siegel versehen. O.re. Kartusche mit Szenenbeschreibung. Mittig und unten vier Kartuschen mit Bezeichnung der Dargestellten, u.a. Kane-zashi, Min-ori und Hime-Izayoi, Vasallen oder Untertanen in einer Gerichtsverhandlung (1 oder 2 Blatt fehlend). Am o. Rand auf Untersatzkarton montiert, dort in Blei von fremder Hand
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35,6 x 25,1 cm, Unters. 41,5 x 28,5 cm.
1256 Große Schale "Famille verte". Kangxi (?), China. Wohl spätes 17. Jh. / Early 18th cent.
Porcelain, glazed und in polychromen Schmelzfarben staffiert. Tief gemuldete Form über kurzem, zylindrischen Standring. Der Spiegel mit einer runden, von einem Blattspitzenfries umrahmten Doppelringkartusche, darin ein Schriftzeichen für Langlebigkeit und Kostbarkeiten. Innen- und Außenwandung vierfach gefeldert und jeweils mit einer "Famille verte"-Blumen- und Vogelmalerei staffiert. Unterseits Reste einer braunen Aufglasurmarke.
Kleiner Chip am Mündungsrand (0,7 cm). Außenwandung partiell etwas kratzspurig.
D. 25,0 cm.
1257 Teller "Famille verte". Kangxi (?), China. Wohl spätes 17. Jh. / Early 18th cent.
Porcelain, glazed und in polychromen Schmelzfarben staffiert und partiell goldgehöht. Flache Form mit abgesetzter, leicht konkav gewölbter Fahne. Spiegel und Fahne mit einer "Famille verte"-Blumen- und Vogelmalerei staffiert. Der Rand mit Goldfaden. Ungemarkt.
Eine Bestoßung am Tellerrand (0,9 cm) sowie ebenda zwei geöffnete Luftbläschen. Staffierung punktuell etwas berieben.
D. 20,3 cm.
1258 Tintenfässchen. China. 19. Jh. / 20th cent.
Porcelain, glazed und in polychromen Emailfarben staffiert. Quaderförmiger Korpus mit einer größeren sowie vier kleinen kreisrunden Öffnungen. Die Wandungen mit chinesischen Figuren in traditioneller Kleidung, seitlich Schriftzeichen in Rot und Grau.
Mit den Resten einer goldfarbenen Staffierung, Staffierung teils etwas berieben.
H. 6,3 cm.
1259 Kleines Räuchergefäß / Snuffbottle. China. Wohl 20th cent.
Cast brass, patiniert. Halbkugelförmige Schale auf drei hohen, geschwungenen Standbeinen mit Löwenmasken. Geschuppte Wandung mit zwei drachenförmigen Henkeln, umlaufend Fabeltiere. Durchbrochen gearbeiteter Haubendeckel, mit zwei bekrönenden Drachen. Am Boden Fantasiemarke (?) im Rechteck. Snuffbottle beidseitig mit abgeflachtem, annähernd kreisrunden Korpus über Rundstand. Die Wandung mit reliefiertem Drachendekor. Ungemarkt.
Bronzestopfen der Snuffbottle fehlt.
H. 6,8 cm.
1265 Große Neo-Empire Kaminuhr. Japy Frères et Cie, Beaucourt b. Paris, Frankreich. 1867.
Messingguss, patiniert. Schwarzer sowie weißer, farbig geäderter Marmor, partiell graviert und silber- oder goldfarben staffiert. Verso Stein, gegossen und schwarz gefasst. Pylonenförmiger Aufbau mit ägyptisierenden Schriftzeichen über einem Sockel mit der Darstellung eines Chepre (Skarabäus mit Flügeln). Bekrönend die vollplastische Darstellung eines Kerub. Die runde, reliefierte Messinglunette in eine quadratische Platte eingelassen. Das Zifferblatt mit arabischen Ziffern und zwei
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H. 46,5 cm.
1266 Großer Glassturz mit Sockel. 1st half 20th cent.
Farbloses, leicht blasiges und schlieriges, formgeblasenes Glas sowie Holz, ebonisiert. Hohe, zylindrische Form mit gerundetem Abschluss über flachem Rundsockel.
Unterkante des Sturzes mit Chips, Wandung mit Kratzspuren, die Naht sichtbar. Die Ebonisierung des Sockels etwas kratzspurig.
H. ges. 53 cm, Sockel D. 27 cm.
1270 Lade der Töpferinnung. Wohl Radeberg. 1664.
Eiche, gesägt und geschnitzt, dunkelbraun gebeizt und partiell schwarz gefasst. Profilierte Teile zum Teil in anderen Laubhölzern ausgeführt. Eisen, geschmiedet. Querrechteckiger Korpus mit architektonisch gegliederter Front. Verkröpfte, profilierte Sockelzone, das zentrale Feld mit einem intarsierten, bekrönten Zunftwappen, flankiert von je einem Löwen. An den Seiten jeweils ein Säulenpaar, intarsierte und brandschattierte Figurenstaffage in Form einer Ädikula umrahmend.
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H. 43,5 cm, B. 58,5 cm, T. 44 cm.
1271 Tabakkasten aus dem Besitz von Erdmann Traugott Reichel, Leipzig. 1781.
Holz, nussbaumfurniert, schellackpoliert und partiell ebonisiert, Perlmutt, Gelbguss. Dreipassiger Korpus mit flachem Deckel und Handhabe. An den Kanten umlaufend intarsierte Filetbänder. Allseitig querrechteckige, von Bandintarsien umrahmte Reserven. Diese zentral mit inkrustierten Besitzermonogrammen "T", "E" sowie "R". Im Korpus ein Schloss. Lebendig geschweifte Beschläge. Im Deckel mit einer intarsierten Datierung "d. 8. Nov 1781" sowie mit einem späteren Etikett. Dieses handschriftlich
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H. 13,5 cm, B. 22,5 cm.
1272 Qualitätvolle Schatulle. Mitteldeutsch. Wohl 18th cent.
Nadelholz, mit verschiedenen Laubhölzern furniert, partiell gefärbt und geschwärzt sowie an den Innenkanten lasiert. Querrechteckiger Korpus mit gewölbtem Deckel, daran schauseitig ein kleiner Knauf. Unterhalb im Korpus ein später eingefügtes Schloß. Der Korpus allseitig mit einer querrechteckigen, von Bandintarsien umrahmten Reserve mit intarsiertem Ranken- und Floraldekor. In der Deckelreserve zentral ein intarsiertes Vogeldekor, flankiert von einem Ranken- und Blütendekor. Die
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H. (max.) 11,5 cm, B. 22,7cm, T. 16,0 cm.
1273 Kapitell mit Blattornamentik (Konsole). 19th cent.
Wood, geschnitzt. Mehrteilig verleimt und mittels Metallnägeln fixiert.
In den Tiefen Reste eines alten Anstrichs. Altersbedingte Trocknungsrisse im Holz sowie Ausfluglöcher eines ehemaligen Anobienbefalls. Partiell Ausbrüche im Holz, diese teils mit Wachsresten.
H. ca. 35,5 cm, B. 36,8 cm.
1274 Wandkonsole. Deutsch. Wohl 1st half 19th cent.
Eiche, nussbaumfurniert, rötlich gebeizt. Prismatisch gearbeiteter Korpus mit abschließender, reliefiert gearbeiteter Blattknospe. Das Gesims ausschwingend, die Deckplatte leicht hervorkragend. Verso mit Aufhängevorrichtung.
Fachmännische Furnierergänzung. Furnier mit feinen Trocknungsrissen und punktuellen Druckspuren. Furnier einer Seite etwas ausgeblichen.
H. 41,5 cm.
1275 Violine. Sächsisch oder Böhmisch. Um 1840.
Ahorn, Fichtenholz, in warmem Braunton lackpoliert, Ebenholz, Naturdarmsaiten. Geteilter Boden mit gespiegelt geriegelter Textur, die Zargen entsprechend. Einteilige Decke mit Randeinlagen. Wirbel mit Perlmutteinlagen in Blattform. Anschäfter am Halsfuß.
Spielfertig, restauriert. Steg erneuert. Drei Perlmutteinlagen fehlen.
Größe: 4/4, Korpus L. 60,5 cm.
Fernambukholz, lackiert, Perlmutt, Bein und Ebenholz. Facettierte Stange mit silbermontiertem Ebenholzfrosch und Pariser Auge. Manschette mit Wicklung aus Silberdraht und Leder. Rosshaarbespannung. Oberhalb des Frosches mit dem Brandstempel "Rud. Ringer".
Bespielter Zustand.
L. 74,5 cm, Gew. 61 g, Schwerpunkt bei 25 cm.
1277 Dirigentenstab "Geselligkeitsverein Georg A. Jasmatzi". 1902.
Holz, ebonisiert und Elfenbein, geschnitzt. Griff in Form einer vollplastisch gearbeiteten Lyra. Unterhalb ein reliefierter Lorbeerstab. Glatter Stab, die Spitze zylindrisch und mit abschließender Kugelform. Auf der Spitze die Widmung: "Geselligkeitsverein / Georg A. Jasmatzi / 1902." in Schwarz.
Georg Anton Jasmatzi (Georgios Antoniou Iasmatzis, 1846-1922), ein griechisch-deutscher Tabakfabrikant, gilt als Begründer der Dresdner Zigarettenindustrie. Die ehemalige Zigarettenfabrik
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L. 35 cm.
1278 Russische Festtagsikone. Nordrussisch. Um 1850.
Egg tempera. Grundiertes Holz mit silberfarbener Blattmetallauflage, goldlackiert. Hochrechteckige Tafel mit dreizehn Bildfeldern mit Szenen aus dem Leben Christi. Zentrale Darstellung mit Osterbild, Höllenfahrt und Auferstehung Christi. Flankierend zwölf Festtagsbilder mit der Geburt der Gottesmutter, der Einführung Mariens in den Tempel, die Verkündigung der Geburt Christi, Darstellung Jesu im Tempel, Taufe Christi, Einzug Jesu in Jerusalem, Verklärung Christi, Himmelfahrt, die Hl.
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35,5 cm x 30,5 cm.
1279 Postament mit Messingrelief. Um 1900.
Wood und Messing, geprägt. Quaderförmiges Postament über hervorkragender Sockelzone mit Lorbeerstab. Wandung an drei Seiten mit figürlichem Messingrelief mit antikisierenden Szenen.
Partielle Oxidationsspuren. Leichte Deformationen an der Verbindung der Reliefteile.
H. 11,5 cm, B. 36,5 cm, T. 22 cm.
1280 Große Balkenwaage. C.W. Feind, Dresden. 19th cent.
Messing, Eisen. Leicht geschwungener Balken mit Zeiger und abschließender, stilisierter Eichel. Flache Waagschalen an Kettenaufhängung. Auf dem Balken mit der geprägten Firmenbezeichnung "C.W. Feind Dresden", dem Eichstempel sowie "5 K" (Messbereich bis 5kg).
Minimale Nutzungsspuren.
H. 90 cm, Waagschalen D. 28,5 cm.
1281 Büchlein mit immerwährendem Kalender. Wohl 19th cent.
Book mit einem Kupferstich "Immerwährender Kalender" als Deckblatt des innenliegenden Buchblocks. In der Platte monogrammiert "F.P." in der Darstellung u.li. Kalender mit verschiebbaren Wochentagen und eingefasst in vergoldeter Rahmung mit floraler Ornamentik. Bucheinband mit Stickereien (Efeuranken- und Blumenmotiven) und goldfarbenem, geprägten Zierband umlaufend und einer Metallschließe. Eingeklebter Vorsatz aus schillerndem Gewebe, jeweils mit erweiterbarer Innentasche. Ledereinband mit goldfarbenen Prägungen am Buchrücken und Buchblock mit goldfarbenen Schnittkanten.
Ein Gegenstück der Metallschließe sowie linkes und verso oberes goldfarbenes Zierband fehlend. Etwas gebrauchsspurig mit kleinen Läsionen.
Pl. 10,8 x 6,2 cm, Buch 13,8 x 9,8 x 1,7 cm.
1282 Reliefmedaillon "Vie des Champs". Frankreich. Late 19th cent.
Silber. Schauseitig mit der reliefierten Darstellung eines Bauernmädchens bei der Arbeit. Rand gepunzt "ARGENT" sowie mit einer weiteren Punze (verschlagen). Am Rand unterhalb der Darstellung gepunzt bezeichnet (verschlagen, nicht auflösbar). Verso mit drei Montierungschrauben. In einem quadratischen Ebenholz (?)-Rahmen montiert.
Rahmen mit unscheinbaren Druckspuren, Medaillon partiell patiniert.
Medaille D. 5,1 cm, Gew. ca. 20 g, Ra. 10,7 x 10,5 cm.
1283 Verdienstmedaille "Für 25 Jährige Arbeit". Friedrich Wilhelm Kullrich für Borsig, Berlin. 1891.
Tin, reliefiert geprägt. Zweiteilig, runde Medaillons, schauseitig das Doppelporträt der Fabrikanten August J. A. und Johann F. A. Borsig mit Bezeichnung. Verso die eichenlaubumrahmte Stammwerksansicht des Maschinenbauunternehmens in der Chausseestraße 1, Berlin, unterhalb bezeichnet "Dem Pförtner August Meusel" sowie datiert "25. Mail 1891". Unterhalb der Darstellungen jeweils im Model bezeichnet "W. Kullrich fecit".
Kratzspurig, verso und an den Seitenkanten deutlicher. Unteres Drittel der Porträtseite mit kleinen Einkerbungen.
D. jeweils 7,8 cm.
1284 Große Helmschnecke (Cassis cornuta) mit Kamee. Wohl 19th cent.
Auf der Außenseite der Schnecke die geschnitzte Darstellung einer Tanzszene.
Oberflächlich vereinzelt leichtere Risse sowie Kratzspuren.
H. 11 cm.
1285 Figürliches Etui. 19. Jh. / 20th cent.
Bein, geschnitzt. Etui in Form dreier, beidseitig halbplastisch ausgearbeiteter Herren in höfischer Kleidung des 18. Jahrhunderts, je einen Dreispitz in der Hand haltend.
Minimale Vergilbungen, innen mit einem unscheinbaren Riss. Teils unscheinbar berieben.
H. 8 cm.
1290 Breite Berliner Leiste. Um 1800.
Holz, partiell masseverziert, und über rotem Bolus versilbert und teils mit Goldlack überzogen. Flache Sichtleiste, in ein breites Hohlkehlenprofil übergehend. Flacher Abschluss. Originale mundgeblasene Verglasung. Originale Rückwand. Vollverblattete Konstruktion.
Die dazugehörige Grafik von Raphael Morghen wird unter der separaten KatNr. 213 angeboten.
Oberfläche deutlicher berieben, die Verblattung verso mit einer Materialfehlstelle.
Ra. 65 x 76,8 cm, Falz 59,5 x 71 cm, Profil 4,1 x 4,2 cm.
1291 Paar schmale Berliner Leisten. Spätes 19. Jh. / Early 20th cent.
Holz, partiell masseverziert und über einer Blattmetallauflage goldfarben überzogen. Flache Sichtleiste, in ein ansteigendes Karnies übergehend. Auf Gehrung geschnitten. Verso mit Aufhängevorrichtung. Mundgeblasene Gläser.
Oberflächen etwas berieben, mit Rissen und Oxidationsspuren.
Ra. 47,5 x 58 cm, Falz 43,7 x 54,5 cm, 42,5 x 54,5 cm.
1292 Vier kleine Berliner Leisten. Spätes 19. Jh. / Early 20th cent.
Holz, partiell masseverziert und über einer Blattmetallauflage goldfarben überzogen. Schmale Hohlkehle im Karniesprofil. Auf Gehrung geschnitten.
Überwiegend mit originalen mundgeblasenen Gläsern.
Oberflächen rissig und oxidationsspurig sowie mit kleinen Bestoßungen.
Ra. 22 x17,5 cm, Falz 20 x 15,6 cm, Profil 1,5 x 1,8 cm.
1293 Biedermeier-Grafikleiste. Wohl Mitte 19th cent.
Holz, furniert, lackpoliert und partiell ebonisiert. Flache Vierkantleisten, die Ecken quaderförmig und mittels geprägter Rosettenmedaillons akzentuiert. Verblattete Konstruktion, verso mit Aufhängevorrichtung.
Oberfläche vollständig neu überarbeitet.
Ra. 32,5 x 41,3 cm, Falz 26,3 x 34,9 cm, Profil 4,2 x 1,5 cm.
1294 Biedermeier-Grafikleiste. Wohl 19th cent.
Holz, lackpoliert und partiell ebonisiert. Flache Vierkantleisten, die Eckquader erhöht aufgelegt. Dreifache Vollverblattung.
Oberfläche etwas berieben und vereinzelt mit Druckspuren.
Ra. 52,3 x 65,0 cm, Falz 43,3 x 55,3 cm, Profil 5,4 x 2,1 cm.
1295 Großer Rahmen mit verkröpften Ecken. Ende 19. Jh./ Early 20th cent.
Wood, ebonisiert. Flache Sichtleiste, in eine schmale Hohlkehlenleiste übergehend.
Vereinzelt mit minimalen Trockenrissen, die Kantenoberflächen etwas bestoßen. Neu verleimt.
Ra. 120 x 96 cm, Falz 76 x 98,5 cm, Profil 12 x 5 cm.
1296 Vier kleine ovale Rahmen. Spätes 19. Jh. / Early 20th cent.
Holz, schwarz schellackpoliert, die Sichtleisten mit Gelbmetallfassung. An- und absteigende Hohlkehlenprofile. Zwei Rahmen verso mit oktogonalem Falz, zwei mit ovalem Falz.
Sichtleisten mit Oxidationsspuren, eine mit kleiner Eindellung. Oberflächen vereinzelt mit kleineren Druckspuren und an den Kanten minimalem Lackabrieb.
Ra. 40,3 x 36,3 cm, zwei Ra. 28,5 x 24,3 cm, 21 x 17,9 cm.
1297 Grafikleiste. Wohl 1st half 20th cent.
Holz, schwarz gefasst und goldfarben überzogen. Sichtleiste in Form einer Hohlkehle, in einen Halbrundstab übergehend. Flacher Abschluss. Auf Gehrung geschnitten. Originale Rückwand schwarz gefasst. Mit Spiegelglas, verso mit Aufhängevorrichtung.
Goldfarbener Überzug später; deutlicher berieben.
Ra. 41 x 30 cm, lichtes Maß 35 x 24,5 cm, Profil 2,8 x 2,1 cm.
1298 Jugendstil-Rahmen. Anfang 20th cent.
Wood, masseverziert, rotbraun und goldfarben gefasst. Profil mit schmaler ansteigender, rotbraun gefasster und lackierter Kehle, Platte mit gold-bronzefarbenem, geschwungenen Zierband und außen eine breite, ansteigende, rotbraun gefasste und lackierte Kehle. Seiten schwarz gefasst.
Risse und Kratzer im Lack sowie kleinere Fehlstellen der Fassung an den Ecken. Verso Papierreste alter Montierung.
Ra. 69,9 x 86,6 cm, Falz 55,5 x 72,6 cm, Profil 8,3 x 3,5 cm.
1299 Historisierender Rahmen. Wohl Deutsch. 20th cent.
Wood, geschnitzt, teilweise über rotem Bolus vergoldet, teilweise ebonisiert. Profilierte, steil ansteigende Dekorzone mit stilisiertem Blattdekor, glatte Sichtleiste mit plastischen Blattranken in den Ecken, profilierter Abschluss mit Rankendekor. Eingesetzter neuerer Blindrahmen zur Falzverkleinerung (reversibel), mit Glas. Auf Gehrung geschnitten und verblattet.
Die dazugehörige Grafik von Paul Wunderlich wird unter der separaten KatNr. 895 angeboten.
Minimale Bestoßungen.
Ra. 108,5 x 88,5 cm, Falz 89,5 x 69 cm, Profil 11 x 4,5 cm.
1300 Historisierender Prunkrahmen. Early 20th cent.
Holz, masseverziert, partiell Schlagmetallauflage, mit goldfarbenem Überzug. Flach ansteigende Sichtleiste, zur Dekorzone in einem Hohlkehlenprofil übergehend. Diese mit reliefiertem und stilisierten Rankendekor über gesandeltem Grund. Stark abfallender Abschluss mit schmaler Kyma. Auf Gehrung geschnitten und mit Dreiecksverbindungen verstärkt.
Vereinzelt etwas bestoßen, teils Oxidationsspuren.
Ra. 93,5 x 72 cm, Falz 76,3 x 54,7 cm, Profil 10 x 7 cm.
1301 Opulenter, historisierender Schmuckrahmen. 20th cent.
Wood, grundiert, masseverziert, mit goldfarbener Schlagmetallauflage.
Das dazugehörige Gemälde wird unter der separaten Katalognummer 16 (Josef Mansfeld) angeboten.
Teils mit Goldbronze-Farbe überfasst. Eine Eck-Rocaille gelockert. Fassung mit Spannungsrissen und vereinzelten Lockerungen. Fehlstellen an erhabenen Stuckelementen, v.a. an zwei Ecken. Punktförmige Verschmutzungen.
Ra. 64,8 x 60 cm, Falz 32,8 x 27,6 cm, Profil 17,3 x 10,3 cm.
1302 Paar Rahmen. Wohl frühes 20th cent.
Holz, dunkelbraun lackpoliert. Profilierte Sichtleiste, die Dekorzone mit floralem Reliefdekor, der Abschluss profiliert. Auf Gehrung geschnitten, mit Dreiecksverbindungen.
Vereinzelt oberflächliche Abplatzungen. Eine Rahmenunterkante abgeplatzt.
Ra. 102,5 x 76 cm, Falz 89,5 x 62,5 cm, Profil 8 x 3,5 cm.
1303 Historistischer Rahmen. Dresden. Wohl frühes 20th cent.
Holz, masseverziert und lackpoliert, teils mit goldfarbenem Überzug. Reliefierte Sichtleiste in Form einer Kyma, die Dekorzone flach und mit gestreifter Textur, reich floral reliefiert abschließend. Auf Gehrung geschnitten. Verso der unvollständige Stempel einer Rahmenhandlung auf dem Dresdner Güntzplatz. Mit einer kolorierten Fotografie eines Kleinkindes.
Kleine Bestoßungen.
Ra. 95,5 x 83,5 cm, Falz 82 x 69 cm, Profil 8,8 x 6 cm.
1304 Breiter profilierter Modellrahmen. contemporary
Holz, mit einer Vergoldung über partiell durchscheinendem, hellblauen Grund. Schmale abgerundete, mattvergoldete Sichtleiste und eine sich daran anschließende breite, abgeschrägte, glanzvergoldete Platte und hellblaue Außenkanten.
Die dazugehörige Pastellkreidezeichnung von Tini Rupprecht wird unter der separaten Katalognr. 804 angeboten.
Deutlich sichtbare Blattgoldkanten. Einige technikbedingte Risse und kleine Fehlstellen im Blattgold sowie partiell berieben. Mit Blattgold ausgebesserte Stellen an Leiste re.o. Vereinzelt winzige bräunliche Flecken.
95,3 x 82,1 cm, Falz 76,4 x 63,5 cm, Profil 9,4 x 5 cm.
1310 Hängeleuchte. Wohl Frankreich. Wohl 19th cent.
Gelbguss. Zweiflammig. Langer, profilierter Rundstab mit stilisiertem Blütenornament an flachem, rosettenförmigen Deckenabschluss. Unterhalb ein durchbrochen gearbeitetes Zierelement mit doppelt S-förmig geschwungenen Armen. Diese in halbkugeligen, durchbrochenen Tropfschalen endend. Schraubfassung.
Nachträglich elektrifiziert und goldbronziert. Elektrifizierung nicht geprüft.
H. 94 cm.
1311 Tischlampe. 19. Jh. / 20th cent.
Messing, partiell brüniert. Einflammig. Leicht geschwungene Rundstabkonstruktion über einem querrechteckigen Sockel. Davor ein reliefiert gearbeitetes Element eines Kaminvorsatzes mit Blatt- und Palmettendekor.
Zusammengesetzt unter Verwendung des Elements eines Kaminvorsatz. Neu elektrifiziert.
H. 36,5 cm (ohne Schirm).
1312 Neo-Empire- Wandleuchter "Herme". Spätes 19. Jh. / Early 20th cent.
Brass, zweiflammig. In Form einer Herme gearbeitete Wandhalterung, oberhalb eine Vasenform, bekrönt von einem stilisierten Zapfen. Akzentuierung mittels aufgelegter Lorbeerfestons. Kannelierte, geschwungene Arme mit zylindrischen Tüllen und flachem Abschluss sowie mit flachen Tropfschalen, jeweils mit Kugelfries.
Oberfläche mit Oxidationsspuren.
H. 39,5 cm.
1313 Neo-Empire-Wandleuchter "Palmette". Spätes 19. Jh. / Early 20th cent.
Brass, zweiflammig. In Form einer Palmette gearbeitete Wandhalterung, zentral eine Rosette mit geschwungenen, blattverzierten Armen. Vasenförmige Tüllen sowie flache Tropfschalen mit floralem Reliefdekor.
Oberfläche mit Oxidationsspuren.
H. 31,5 cm.
1314 Blaker. Spätes 19. Jh. / Early 20th cent.
Messingblech, reliefgeprägt. Einarmig. Hochrechteckige, geschweifte Kartusche mit einem reliefierten Früchte-, Blüten- und Vogeldekor. Zentral eine runde, konkav gewölbte Kartusche. Unterhalb ein gelöteter, geschwungener Arm mit Tropfschale und Dorn. Verso angelötete Aufhängevorrichtung.
Korrosions- und Putzspuren, die Tülle fachgerecht gelötet.
24,5 x 19,8 cm.
1315 Großer Schirm einer Stehlampe. Wohl Pallme-König & Habel, Kosten b. Teplitz. Um 1900.
Farbloses Glas, weinrot unterfangen und mit aufgewalzten, teils dunkelroten Kröseln. Kugelförmiger Korpus, die Wandung umlaufend mit einem unregelmäßigen Netz von aufgeschmolzenen Glasfäden.
Mit historischer Kohlefadenlampe, Pintsch Sirius,
Grundwald & Rossenheim, Hirschberg, 1. Wahl.
In der Originalverpackung. 85-110 V. E 27.
Wandung mit gefangenem, wohl herstellungsbedingten Spannungsriss. Ein aufgeschmolzener Faden sowie die Kante mit Bestoßungen.
D. 37 cm.
1316 Kleine Hängeleuchte. Early 20th cent.
Rosalinfarben getöntes Glas, Gelbmetall- und Keramikmontierung, einflammig. Glockenförmiger Schirm mit sechsfach geschwungener Mündung. Der untere Teil der Wandung mit einem weißen, aufgelegten Fadendekor. Schraubfassung. Elektrifizierung ungeprüft.
Montierung korrosionsspurig.
H. (ges.) 16 cm, D. 16,5 cm.
1317 Paar Jugendstil-Manufakturleuchten. Early 20th cent.
Farbloses Glas, mit weißem Überfang, Gelbmetall und Porzellan, glasiert. Einflammig. Balusterförmiger Korpus mit haubenförmiger Fassung. Oberhalb ein trichterförmiger Abschluss. Schraubfassung.
Ein Korpus mit geöffneter Luftblase. Eine Fassung mit kleiner Rissspur, Fassungen mit Oxidationsspuren.
H. ca. 37 cm.
1318 Art déco-Pendelleuchte "Panther". 1930er / 1940's.
Farbloses, mattiertes Glas, Gelbguss. Einflammig. Prismenförmiger Korpus mit hochgeätztem Pantherdekor im Rapport. Zylindrische Fassung, über drei Gliederketten und zentralem Rundstab mit dem gewölbten Deckenabschluss verbunden.
Elektrifizierung nicht geprüft. Oxidationsspuren, der Deckenabschluss gedellt.
H. 79 cm.
1319 Fünf Art déco-Lampenschalen. Wohl 1930's.
Farbloses, leicht blasiges und satiniertes Glas. Kreisrunde, flache Formen.
Kanten vereinzelt mit flachen Chips.
D. 20 cm, D. Innenumfang 4,9 cm.
1320 Kleiner Deckenlüster "536". Preciosa, Jablonec nad Nisou, Tschechoslovakei. 1st half 20th cent.
Messing und farbloses Glas, geschliffen. Einflammig. Dreifach ringförmige Konstruktion im Verlauf. Diese jeweils mit in Brillantschliff besetzten Glaskristallen sowie mit prismenförmig geschliffenem Behang. Aufhängung mittels Kettenelementen an einem haubenförmigen Deckenabschluss. Innenseite des Deckenabschlusses mit dem Herstelleretikett mit teils handschriftlicher Bezeichnung sowie mit einem Klebeetikett "Made in Czechoslovakia".
Elektrifizierung nicht geprüft.
H. 80 cm.
1321 Kleiner Deckenlüster "HL 5109". Wohl Sliwen, Bulgarien. Wohl 1st half 20th cent.
Weißmetall und farbloses Glas, geschliffen. Fünfflammig. Dreifach ringförmige Konstruktion im Verlauf mit tropfenförmigem Behang. Aufhängung mittels Stabelementen an einem haubenförmigen Deckenabschluss. Innenseite des Deckenabschlusses mit einem roten Herstelleretikett.
Metall etwas oxidationsspurig und berieben. 24 Tropfen fehlend. Elektrifizierung nicht geprüft.
H. 105 cm.
1322 Cloisonné - Vase / Lampenfuß. China. Wohl 20th cent.
Gelbguss, Email und Messing. Zweiflammig. Balusterförmiger Korpus, oberhalb eine Rundstrebenkonstruktion mit Schraubfassungen. Auf der Wandung ein flächiges, florales Dekor in polychromer Cloisonné-Emailtechnik auf gelbem Grund. Elektrifiziert.
Fuß der Vase mit Messingring verstärkt, Lampenkonstruktion ergänzt. Wandung partiell minimal bestoßen, mit Druckstellen, teils restauriert.
Vase H. 48 cm, Lampe ges. H.84 cm.
1325 Großer Louis XVI-Kontorsekretär. Wohl Südwestdeutsch. Um 1791.
Nussbaum, lackpoliert, Messing. Zweiteiliger, querrechteckiger Aufbau mit Viertelrundzylinder und zweischübigem Kommodenunterbau über konisch zulaufenden, kannelierten Beinen, querrechteckiger Aufsatz. Unterteilung des Unterbaus in zwei profiliert gearbeitete Schübe, zentral mit hochovalen, schleifenbekrönten Schlüsselschildern. Des Weiteren ein Zylinder, von zwei in die Rundung eingepassten Schüben flankiert. Der rechte obere Schub mit einer Presszwinge, diese mit der geprägten
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H. (max.) 157,5 cm, B. 160 cm, T. 66,5 cm.
1326 Spiegel in barockem Rahmen. 18th cent.
Wood, geschnitzt, weiß grundiert, mit rotem Bolus und Blattgoldauflage versehen. Schildförmig, mit reichem Rollwerkdekor, die Kehlungen partiell mittels Wuggelungen verziert.
Rahmen aus mehreren Teilen, teils unfachmännisch mit Kaltleim neu gefügt. Verso Verbindungen partiell mit Leinwandflicken kaschiert. Ein Schmuckelement mit Volute o.li. ergänzt und bronziert. Mehrere Fehlstellen der Fassung sowie partiell mit Bronzierungen. Spiegel neuzeitlich ergänzt, etwas fleckig.
H. ca. 82 cm, B. max. ca. 46 cm.
1327 Klassizistischer Stuhl. Um 1780.
Schauseitig gewölbt verlaufende Gestellrahmen auf vier konischen, kannelierten Beinen. Oberhalb in der Zarge jeweils eine Würfelform mit ovaler Kartusche. Längsovale Rückenlehne, von einem geschnitzten Rosettendekor bekrönt. Zargen sowie Rahmen der Rückenlehne profiliert. Sprungfederpolsterung mit Rosshaarfüllung, Stoffbezug.
Trocknungsrisse, vereinzelt mit Bestoßungen und kleineren Materialabplatzungen, teilweise restauriert. Partiell inaktiver Wurmbefall.
H. 95 cm, Sitzhöhe 52 cm, B. 53 cm, T. 50 cm.
1328 Klassizistische Kommode. Sachsen. Um 1790.
Holz, Nussbaum und Ahorn furniert, partiell ebonisiert sowie Messing, geprägt. Querrechteckiger, dreischübiger Korpus mit angefasten Ecken und Mittelrisalit. Leicht überkragende, verkröpfte Deckplatte, konische Vierkantfüße. Die Fronten der Schübe mit drei, mittels Bandmarketerien akzentuierten Innenfeldern, das gestreifte Furnier zwei- sowie vierfach gespiegelt. Alle Traversen mit gefladerter Textur, die gerade Zarge mit brandschattierter Stäbchenmarketerie in Ahorn. Die Deckplatte
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H. 88,5 cm, B. 132 cm, T. 66,5 cm.
1329 Außergewöhnlich große klassizistische Anrichte Demi-lune. Wohl um 1800.
Nadelholz, Eiche, farbig gefasst. Halbrunder Korpus auf konischen Vierkantbeinen. Die leicht überkragende Deckplatte mit profilierter, gerundeter Kante. Die Front mit gespiegelter, kassettierter Gliederung; zentral zwei Türen, das Eingerichte mit einem Fachboden sowie je einer Schublade. Außengelegen je eine kleine Schublade unterhalb der Deckplatte sowie eine segmentbogenförmige Tür mit drei innenliegenden Fachböden. Originale Messing-Schlösser mit Doppelriegel, Beschläge wohl überwiegend original.
Farbige Fassung neu ergänzt. Platte fachmännisch ergänzt und sehr qualitätvoll mit einer Illusionsmalerei (Marmorierung) gefasst. Schlüssel, eine Türfüllung sowie eine Schublade ergänzt. Schwundrisse des Korpus fachmännisch ausgespant.
H. 98 cm, B. 228 cm, T. 66 cm.
1330 Klassizistische Kommode. 18. Jh. / 19th cent.
Nussbaum und Ahorn auf Nadelholz furniert. Querrechteckiger, dreischübiger und frontal gebauchter Korpus. Leicht überkragende Deckplatte. Konische Vierkantfüße. Die Fronten der Schübe dreifach gefeldert, darin die Handhaben sowie Schlüsselschilder. Die Seitenwangen mit einem intarsierten Rechteckfeld, die Deckplatte mit einem flächigen, intarsierten quadratischen Dekor.
Furnier neuzeitlich. Handhaben und Schlüsselschilde ergänzt. Vereinzelt leichte Gebrauchsspuren.
H. 80 cm, B. 116 cm, T. 64 cm.
1331 Kleiner Spiegel. 1st half 19th cent.
Holz, die breite Hohlkehle schwarz gefasst, die schmale Sichtleiste mit goldfarbenem Überzug. Spiegelglas mit Facettschliff. Überblattete Verbindung, Aufhängöse.
Altersbedingte Nutzungs- und Oxidationsspuren. Der goldfarbene Überzug teils nachträglich bronziert. Vereinzelt minimal wurmstichig.
Ra. 44,5 x 38,5 cm, Falz 38,2 x 33,2 cm.
1332 Konsolspiegel und Konsoltisch. Early 19th cent.
Holz, mahagonifurniert, lackpoliert partiell ebonisiert und mit goldfarbenem Überzug. Der Spiegel mit flachen Vierkantleisten gestreifter Textur, die Ecken mittels Eckquader akzentuiert, die Sichtleiste mit Fadendekor in Ahorn. Dreiecksgiebel über profiliertem Gesims mit einer oktogonalen, ebonisierten Kartusche, darin Messingbeschläge in Form eines, von Blattranken flankierten Früchtekorbs. Unterhalb in zwei plastisch ausgearbeiteten, stilisierten Tatzenfüßen endend. Überblattete
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Spiegel H. 125 cm, B. 66 cm, Konsoltisch H. 93 cm, B. 63,5 cm, T. 38 cm.
1333 Empire-Spiegel. Wohl Early 19th cent.
Holz, mahagonifarben lackpoliert, Messing. Flache Vierkantleisten mit umlaufender, breiter Bandintarsie, die Ecken mittels Messingappliken in Form gewölbter Rosetten akzentuiert, die obere Leiste mit einer Chimärenapplikation. Die Seitenleisten mittig mit einem stilisierten Baummotiv. Eckverbindung verblattet. Verso mit Aufhängevorrichtung.
Oberfläche altersbedingt berieben und rissig, die Gehrungen etwas verzogen. Spiegelglas erneuert.
113,9 x 49,4 cm.
1334 Hoher Spiegel. Wohl Deutsch. 19th cent.
Holz, Mahagoni (?) furniert und lackpoliert. Breite, leicht konkav gewölbte Vierkantleisten, die Ecken mittels Eckquader akzentuiert. Schmale Sockelzone. Originale, horizontal geteilte Spiegelgläser. Dreifache Vollverblattung. Verso mit Aufhängevorrichtung.
Furnierfehlstellen u.li. Obere Kranzleiste fehlend. Spiegelglas mit Oxidationsspuren.
Ca. 200 x 70 cm.
1335 Vitrinenschrank. Mitteldeutsch. Um 1840.
Holz, der Korpus eichefurniert, Türen, Giebel und Schub nussbaumfurniert und lackpoliert. Beschläge in Gelbguss. Hochrechteckiger, zweitüriger Korpus mit schauseitig abgerundeten Kanten. Profiliertes Gesims mit abgeflachtem Abschluss und vorgesetztem Dreiecksgiebel. Leicht auskragender Sockel mit großem Schub, abgerundete Vierkantfüße. Die Türen jeweils vierfach gefeldert. Eine Tür als Bedarfstür mit Riegel zu öffnen. Korpus innen dunkelbraun lasiert, mit drei auf Zahnleisten verstellbaren Einlegeböden. Die Beschläge der Schublade in Rosettenform mit Ringhandhaben.
Schlüsselschild fehlt, ein Schlüssel vorhanden. Vereinzelt minimale Druckspuren und Trocknungsrisse, die Rückwand mit Fuge. Schloss als Einsteckschloss ergänzt.
H. 197 cm, B. 115 cm, T. 43 cm.
1336 Vitrine. Sachsen, sog. Zweites Dresdner Barock. Um 1870.
Holz, Nussbaum furniert. Hochrechteckiger, dreiseitig geschweifter und verglaster Korpus über vier hohen, geschwungenen Beinen. Flacher Abschluss. Schauseitig eine Tür mit Schloss und zierlichem, volutenförmigen Messingbeschlag. Akzentuierung der Verglasungen, Beine und Zargen mittels volutenförmig einschwingender Profilbänder sowie Kartuschen mit zierlichen, gravierten Ornamenten. Die Innenseite sowie die zwei Einlegeböden vollständig mit grünem Samt ausgeschlagen.
Sehr vereinzelt unscheinbarer Furnierverlust.
H. 133 cm, B. 90 cm, T. 44 cm.
1337 Kommode. Mitte bis 2nd half 19th cent.
Holz, Esche, furniert und lackiert, Messing. Querrechteckiger, dreischübiger Korpus mit überkragender Deckplatte über leicht geschwungenen Vierkantbeinen, die Kanten schauseitig gerundet. Korpus und Schübe mit gestreifter Textur, die Schlüsselschilder schildförmig.
Wohl später furniert. Deckplatte stärker verwölbt, unterhalb offener Riss, in die Seitenwange übergehend. Laufbereiche der Traversböden aufgedoppelt. Unteres Drittel der Rückwand fachmännisch ergänzt. Schubfronten im Schlossbereich aufgedoppelt, Schlösser als Einsteckschlösser ergänzt. Füße hinten und vorn ergänzt.
H. 85 cm, B. 113 cm, T. 56,5 cm.
1338 Paar historistische Brettstühle. Late 19th cent.
Holz, dunkelbraun lackpoliert. Gerade, im Trapez äquivalent zur Sitzfläche angeordnete, reliefierte Vierkantbeine mit Querverstrebungen, schauseitig jeweils ein geschweift gesägtes, reliefiertes Kartuschenfeld, darin ein Maskaron. Hohe, gerade Rückenlehne mit kartuschenförmig gesägtem Lehnenbrett, zentral eine ovale Vorwölbung mit steigendem Hirsch. Die Mittelsprosse in stilisierter, reliefierter Rollwerkform.
Ein Stuhl mit Trocknungsriss auf der Sitzfläche sowie mit einem restaurierten Zargenbrett. Minimale Nutzungsspuren, die Füße mit Bestoßungen und Abrieb. Partiell offene Wurmfraßspuren.
H. 107,7 cm, Sitzhöhe 49,5 cm, T. 38 cm, B. 41 cm.
1339 Filigraner Jugendstil-Spiegelschrank. Um 1900.
Holz, mahagonifarben lackiert. Hochrechteckiger, zweitüriger Korpus über vier Zargenfüßchen, die Zarge geschweift. Schauseitig geöffneter Unterbau, mittels einer zentralen, stilisierten Stegform vertikal unterteilt. Darüber ein schmaler Schub. Facettiert verspiegelte und ornamental unterteilte Türen in Lyrenform, seitlich sowie oberhalb durch reliefierte Blüten- und Schneckenformen akzentuiert. Flacher, profilierter Abschluss, an den Ecken mittels schmaler Balustersäulen optisch
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H. 164,5 cm, B. 94,5 cm, T. 36 cm.
1340 Truhenbank. Richard Riemerschmid für Hellerauer Werkstätten, Dresden. 1908.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Eiche, lackiert. Querrechteckiger Korpus mit scharniertem Flachdeckel auf gebogten Füßen. Die Rückwand und Seitenwagen überkragend, die Seiten mit Handhaben. Die Front des Korpus mit dreifacher Kassettenfelderung. Füllungen der Seitenwangen einfach kassettiert. Ungemarkt.
Lit. Nerdinger, W. (Hrsg.): Richard Riemerschmid - Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente. München, 1982, S. 270, Nr. 269.
Deckel mit quer verlaufendem Trocknungsriss. Kanten partiell etwas bestoßen, Vorderseite u. mit Druckstelle.
H. 49,5 cm, Sitzhöhe 40,2 cm, B. 64,5 cm, T. 38,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
Eisen, geschmiedet, schraubmontiert und polychrom gefasst. Dreibeiniges, geschwungenes und mit floralen, voluten- sowie spiralförmigen Elementen verziertes Gestell. Oberhalb ein floral durchbrochen gearbeiteter, runder Korb.
Korrodiert, teils kleinere Fehlstellen.
H. 89,5 cm.
1342 Art déco - Blumensäule. Early 20th cent.
Holz, dunkelbraun lackiert, Messing. Hoher, zweietagiger Aufbau mit abschließender, ovaler, von vier Rundstreben gestützter Deckplatte. Zwei Füße zum Stand trichterförmig ausschwingend und mittels einer Platte mit ovaler Aussägung und kleiner, ebenfalls ovaler Deckplatte verbunden. Ovaler Stand.
Vereinzelt Trocknungsrisse, Fuß punktuell mit Farbspritzern (weiß). Deckplatte mit Restaurierung.
H. 112 cm, B. 44 cm, T. 27 cm.
1343 Kleine Schauvitrine. 1st half 20th cent.
Nadelholz, dunkel gefasst. Allseitig verglaster, eintüriger Korpus über annähernd quadratischem Grundriss. Flacher, profilierter und hervorkragender Abschluss. Eingerichte mit vier Fachböden. Schlüssel nicht vorhanden.
Kanten vereinzelt mit kleineren Bestoßungen, vereinzelt oberflächliche Kratzspuren, unterhalb der Deckplatte etwas wurmstichig.
H. 90,2 cm, B. 46 cm, T. 41,3 cm.
Holz, Nussbaum furniert. Hochrechteckiger, zweiteiliger Korpus mit flachem Giebel. Zweitüriger, vorderseitig geschweifter unterer Kommodenteil auf hohen, leicht ausgestellten, geschwungenen Beinen. Die Felderung der Türen mit gefladerter Textur. Geschweifte, leicht ausgestellte Füße. Zweitüriger, vierseitig facettiert verglaster Aufsatz mit drei Glasböden. Alle Türen mit Zierbeschlägen unterhalb der Schlüssellöcher.
Vereinzelt minimale Rissbildung, Druckspuren sowie partiell mit kleineren Furnierverlusten. Verglasung vereinzelt mit Kratzspuren.
H. 160 cm, B. 108 cm, T. 41,5 cm.
1345 Kredenz. Bruno Paul für Deutsche Werkstätten Hellerau. Nach 1937 - 1947.
Bruno Paul 1874 Seifhennersdorf i. d. Lausitz – 1968 Berlin
Holz, Nussbaum furniert. Querrechteckiger Korpus mit gerundeten Kanten und bündig abschließender Deckplatte. Seitenwangen gerade. Links im Korpus eine Tür, innen ein Fachboden. Rechts vier Schubladen, jeweils mit schmalem, umrahmenden Schlüsselschild. Die Schlösser gemarkt, jeweils auf dem Stulp typografische Prägung "Deutsche Werkstätten Hellerau". Schlüssel ergänzt vorhanden.
Typenmöbel "Die wachsende Wohnung". Entwurf um 1937-1947.
Vereinzelt Nutzungsspuren. Die re. Seitenwange unten mit Furnierfehlstelle (L. 3 x 1,5 cm).
H. 66,3 x 120,2 x 37,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
1350 Fischerteppich-Brücke "Fischkiste". Vorpommern. Mitte 20. Jh. - 2nd half 20th cent.
Rudolf Stundl 1897 Wien – 1990 Greifswald
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Stilisiertes, reihig angeordnetes Fischmuster in Rostbraun und Hellblau über hellem Fond. Bordüre mit einem umlaufenden Ankerdekor in adäquater Farbgebung. Flache Kante und lange, helle Fransen.
Nach dem Entwurf "Fischkiste" von Rudolf Stundl.
137 x 72 cm (ohne Fransen).
1351 Großer Teppich. 20th cent.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Drei zentrale Medaillon-Göls über rostrotem Grund. Das zentrale Medaillon mit Hakenmotiven, die flankierenden getreppt. Der Fond mit Reiter- und Vogeldekor und kleinen geometrischen Mustern. Dreifache Bordüre. Gedeckte Farbgebung in Blautönen, Schwarz, Rostrot und Sandfarben. Verstärkte Kante und Fransen in Wollweiß.
Kante mit kleinen Fehlstellen, Flor mit unscheinbarem Fleck.
250 x 355 cm.
1352 Bokhara-Teppich (?). Wohl Pakistan. Wohl Modern.
Wolle, Kurzflor. Zentrales Feld mit hellgrauem Grund und innenliegenden, geometrischen Göls. Umlaufende, sechsfache Bordüre mit geometrischen Mustern. U. re. und o.li. signiert. Gedeckte Farbgebung in Hellgrau, Schwarz, Braun sowie Creme. Flache Kanten, helle Fransen.
Mit Fleck.
174 x 130 cm.
1353 Kleine Brücke mit Gebetsmuster. Wohl Modern.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Zentrales Feld mit einer bogenförmigen Nische, Mihrab auf rotem Grund. Umgebend Bordüren mit Floraldekor, Farbgebung in Rottönen, Hellblau, Sandfarben und Senfgelb. Flache Kante und kurze, helle Bordüre.
Einige Reparaturstellen.
105 x 162 cm.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Drei stilisierte Löwen auf kräftig rotem Fond. Die Außenbordüren mit getreppt geometrischen Mustern. Farbgebung in Orange, Schwarz, Wollweiß, Rottönen, Grün und Blau. Fransen in Wollweiß, bräunlich changierend, verstärkte Kante.
245 x 150 cm.
1355 Kelim. Schiras, Persien. Modern.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe in Sumakh Technik. Läufer mit sandfarbenem Innenfeld und roséfarbener, umgebender Bordüre. Fransen in Wollweiß.
193 x 117 cm.
1356 Kelim. Schiras, Persien. Modern.
Wolle auf Wolle, in Pflanzenfarbe gefärbt. Kleiner Läufer mit rotem Fond. Darin versetzt angeordnete, getreppte Rautenmedaillons. Umlaufende, in getreppten, rhomboiden sowie Dreiecksformen gemusterte Bordüre. Farbgebung in Blautönen, Wollweiß, Grün sowie Sandfarben. Kurze, wollweiße Fransen, verstärkte Kante.
200 x 62 cm.
1357 Wandbehang "La Danse". Frankreich. Modern.
Baumwolle und Jute, zusammengenäht und polychrom bedruckt. Mit einem losen Etikett mit Bezeichnung. Verso mit Aufhängevorrichtung.
Verkleinerte Reproduktion nach der Tapisserie "La Danse", um 1500, wohl Flandern, welche sich im Musée du Louvre, Paris, befindet. Die Wappen im oberen Bildteil gehören zu Thomas Bohier, Kammerherr von Charles VIII, und seiner Ehefrau Catherine Briçonnet.
110 x 195 cm.