HIGHLIGHTS
AUKTION 39 | 08. März 2014 |
021 Fritz Beckert "Blick auf [die] Altstadt [von Dresden]". 1928.
Fritz Beckert 1877 Leipzig – 1962 Dresden
Öl auf Sperrholz. Signiert "Fritz Beckert" und datiert u.re. Verso o.li. nochmals signiert "Fritz Beckert", betitelt und nummeriert "IV 1.", am Bildrand o. mit altem Besitzerstempel versehen, am Bildrand re. wohl von Künstlerhand nochmals datiert "Mai 27" und bezeichnet "Grund." "/ Gemalt Apr. 28". Im profilierten Leistenrahmen.
Malschicht minimal angeschmutzt, Firnis leicht gegilbt.
40 x 55,5 cm. Ra. 54, 3 x 70 cm.
024 Elisabeth Büchsel, Abendliche Dämmerung. Ohne Jahr.
Elisabeth Büchsel 1867 Stralsund – 1957 ebenda
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso mit dem Nachlaß-Stempel versehen u.re. In einem hochwertigen profilierten, gold- und kupferfarbenen Modellrahmen gerahmt.
Format beschnitten, Bildträger angerändert. Neuer Keilrahmen. Malschicht in den Ecken u.li. und o.re. mit kleinen Fehlstellen. Firnis mit vereinzelten unscheinbaren Fasereinschlüssen.
23 x 34 cm, Ra. 43,8 x 54,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
032 Hermann Glöckner "Frauenkopf, in Gelb und Braun, mit weißer Brosche (Johanna)". Vor 11.10. 1932.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Öl auf Sperrholz über gespachtelter Grundierung, lackiert. Von Künstlerhand auf Holzleisten nagelmontiert und die Randbereiche umlaufend ausgekittet. Unsigniert. Verso in Blei datiert und bezeichnet "Fula" o.re., und "24,5 x 19 cm" o.li. Auf der unteren Rahmenleiste mittig mit einem Klebeetikett versehen, dieses nummeriert "65".
WVZ Dittrich G 108.
Das rückseitig genannte Datum bezieht sich, wie vier weitere Datierungen bezeugen, wahrscheinlich auf die Lackierung.
Am Bildrand o. und u. Malschichtfehlstellen aus dem Schaffensprozeß (vor der Lackierung entstanden). Lack gegilbt, mit leichten oberflächlichen Kratzern und vereinzelten kleinen Abriebstellen. Malschicht mit kleiner Fehlstelle li. des Mundes.
23,5 x 18,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
046 Otto Herbig "Totentanz". 1928.
Otto Herbig 1889 Dorndorf – 1971 Weilheim
Öl auf Leinwand. Am Bildrand u. in Weiß signiert "Herbig", datiert und von Künstlerhand bezeichnet "T.H. + 9 9 28" u.li. Verso nochmals signiert "Otto Herbig", datiert und betitelt o.Mi. In profilierter, silberfarbener Schattenfugenleiste gerahmt.
Im künstlerischen Werk Otto Herbigs nehmen das ungebrochene Wesen des Kindes und die innige Beziehung, die zwischen Mutter und Kind entstehen kann, eine zentrale Rolle ein. Wie kaum einem anderen Künstler gelang es Herbig, die
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107,5 x 73 cm, Ra. 117 x 80,5 cm.
053 Gussy Hippold-Ahnert "Atelierecke". 1927.
Gussy Hippold-Ahnert 1910 Berlin – 2003 Dresden
Öl auf Sperrholz. Geritzt monogrammiert "AG" u.re. Verso in Farbstift signiert "Gussy Hippold", betitelt und datiert sowie bezeichnet "Kat. Nr. 1". Weiterhin mit Pinsel in Blau bezeichnet "A" o.li. In einer silberfarbenen Leiste gerahmt.
Bei dem vorliegenden Stilleben handelt es sich um das früheste bekannte Ölgemälde der Künstlerin. Die Arbeit ist umso bemerkenswerter, als im weiteren künstlerischen Werdegang der Malerin vor allem das Menschenbildnis die Kunst Hippld-Ahnerts
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92 x 67,5 cm, Ra. 104,5 x 80 cm.
058 Hans Jüchser "Bauernhof Mecklenburg". 1938.
Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden
Öl auf Rupfen. U.re. signiert "Jüchser" und datiert. Verso auf dem Keilrahmen o. betitelt und nochmals datiert sowie in Blei signiert "Hans Jüchser" li. In einem hochwertigen Conzen-Modellrahmen mit Echtsilberauflage gerahmt.
Ein Jahr vor Entstehung des „Bauernhofs Mecklenburg“, im Jahr 1937, wurden im Rahmen der Aktion „Entartete Kunst“ sechs Gemälde Jüchsers aus öffentlichen Sammlungen entfernt und vernichtet. Eine solche Mißachtung und bewußte Repression des
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59,5 x 75,5 cm, Ra. 72 x 87,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
059 Siegfried Klotz "Dresden (vom Ständehaus elbabwärts gesehen)". 1997.
Siegfried Klotz 1939 Oberschlema – 2004 Dresden
Öl auf Leinwand. In Rot signiert u.re. "S. Klotz" und datiert. In originaler (?) Künstler-Schattenfugenleiste gerahmt.
WVZ Weber 218, mit abweichender Datierung 1996.
Den Gemälden des 2004 verstorbenen Dresdner Künstlers Siegfried Klotz haftet etwas Skulpturales an. Die pastose, aus mehreren Schichten bestehende Malschicht bildet auf der Leinwand eine unvergleichliche Erlebnislandschaft aus Farben und dynamischem Pinselschwung. Nahezu einem Bildhauer gleich formt Klotz mit
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60 x 89,5 cm, Ra. 67 x 97,5 cm.
063 Hans Körnig, Flora. 1953.
Hans Körnig 1905 Flöha – 1989 Niederwinkling
Öl auf Leinwand. Signiert "Körnig" und datiert o.li. Im weiß gefaßten Künstlerrahmen.
Vergleichbares Motiv in: Hans Körnig. Malerei. Graphik. Ausstellungskatalog des Stadtmuseums Dresden, 1992, S. 27 mit Abb.
Betrachtet man Körnigs Gesamtwerk, so tritt das malerische scheinbar hinter seinem umfangreichen druckgrafischen Oeuvre zurück. Doch gerade für die Gemälde setzte sich der Künstler über Jahre hinweg intensiv ein. Während der 1930er und 1940er Jahre durften seine
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108,5 x 75 cm, Ra. 112,8 x 79,7 cm.
064 Bernhard Kretzschmar, Dresden - Elbblick mit Carolabrücke. Vor 1967.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Öl auf Sperrholz. Unsigniert. Verso von der Witwe des Künstlers in Blei bezeichnet "Nachlaß Bernhard Kretzschmar, Hildg. Stiljanov-Kretzschmar" u.re. sowie mit einer kleineren Kompositionsskizze in Blei. In profilierter, grauer Leiste gerahmt.
Auf seinen Reisen nach Galizien eignete sich Kretzschmar eine hellere, leuchtendere Palette und eine flottere, aufgelockerte Malweise an. Die Arbeiten gerieten in Primamanier pastoser und kräftiger.
Seit 1951 entstand eine ganze Serie
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39 x 60 cm, Ra. 51,5 x 72,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
065 Karl Kröner "Glockenblumen und Rittersporn". 1922.
Karl Kröner 1887 Zschopau – 1971 Radebeul
Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "Karl Kröner" und datiert. Verso mit einem Klebeetikett auf dem Keilrahmen o.Mi., darauf handschriftlich betitelt sowie bezeichnet "Ö 73 / Karl Kröner - Niederlößnitz, Dresden / Paradiesstraße 20 [?]". In reich verziertem Schmuckrahmen.
Seit 1914 befand sich das Atelier Karl Kröners im Turmhaus des Grundhofs, einem alten Weingut auf der Paradiesstraße in Radebeul bei Dresden. Er hatte die Räume von dem verstorbenen ortsansässigen Maler Wilhelm
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56,5 x 46 cm, Ra. 70,5 x 60,5 cm.
102 Volker Stelzmann, Selbstportrait mit Schiebermütze. 1980.
Volker Stelzmann 1940 Dresden
Öl auf Hartfaser. O.re. monogrammiert "VS" und datiert. In profilierter, schwarzer Künstlerleiste gerahmt.
Nicht im WVZ Behrends/Stelzmann.
Wir danken Herrn Volker Stelzmann, Berlin und Herrn Rainer Behrends, Leipzig, für freundliche Hinweise.
Malschicht mit oberflächlichen Bereibungen im Falzbereich, zwei unscheinbare Fehlstellen am Bildrand re.
28,1 x 19,7 cm, Ra. 45,1 x 36,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
108 Max Uhlig "Georgshöhe bei Penzlin". 1980.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Öl auf Leinwand. O.li. signiert "Uhlig" und datiert. Verso betitelt, ausführlich datiert und nochmals signiert "Max Uhlig"; am Keilrahmen o. zweifach nummeriert "8" und mit einem Klebeetikett der Art Basel von 1986 versehen.
Malschicht am Bildrand re. u. mit einer kleinen Fehlstelle.
40,2 x 116,5 cm, Ra. 42 x 118 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
117 Paul Wilhelm, Stehende im schwarzen Kleid. Um 1930.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Öl auf Malpappe. Unsigniert. Verso u.Mi. in Blei mit der Nachlaßbestätigung von Prof. Dr. Werner Schmidt versehen "Wohl 1928-1930. Aus dem Nachlaß von Paul Wilhelm f.d.R. Werner Schmidt".
In der Ausstellungs- und Galerienlandschaft Dresdens wurde Paul Wilhelm dem Publikum bislang zumeist als Meister des farbintensiven, aus sich selbst leuchtenden Aquarells und stimmungsvoller Landschaftsszenen präsentiert. Dem Sujet des Portraits näherte man sich über die Beachtung der Technik,
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44,8 x 26,1 cm.
118 Paul Wilhelm, Kinderkopf. Um 1909.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Öl auf Malpappe, auf stärkere Malpappe aufgezogen. Unsigniert. Verso mit der handschriftlichen Nachlaßbestätigung versehen "Um 1909. Aus dem Nachlaß von Paul Wilhelm f. d. R. Werner Schmidt".
Bildträgerränder bestoßen und minimal konkav verwölbt. Mehrere kleine, retuschierte Fehlstellen. Späterer Wachsüberzug.
35,2 x 29 cm.
165 Philipp Johann Veith, Dresden, vom Waldschlößchen gesehen. 1788.
Johann Philipp Veith 1768 Dresden – 1837 ebenda
Federzeichnung in Tusche, laviert, auf kräftigem Bütten. Signiert "Veith" und datiert in der Viertelmeilensäule u.li. Verso in Blei von unbekannter Hand bezeichnet u.li. "No. 2 Vue de Dresde dessiné d'après Nature par W[!]eith", u.re. unlesbar bezeichnet, o.li. in Tusche nummeriert "1344", u.re. mit einem nummerierten Klebeetikett "155" versehen.
Ganz in der Manier seines Lehrers Adrian Zingg zeichnet Veith dem Betrachter ein distanziertes und doch präzise beobachtetes,
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47,6 x 64,2 cm.
192 Bartolomeo Coriolano, Maria mit dem Jesuskind und dem Johannesknaben. 1647.
Bartolomeo Coriolano um 1599 Bologna – um 1676 Rom
Chiaroscuro-Holzschnitt von einem Strich- und einem Tonstock nach einem Gemälde von Guido Reni (Musée du Louvre, Paris, Inv.-Nr. 524). U.li. mit einer das Künstlermonogramm beinhaltenden Bezeichnung "G.R. in. B.C. EQ. F.". U. Mi. datiert. An allen Ecken im Passepartout montiert und hinter Glas in einer Berliner Leiste des 19. Jh. gerahmt. Verso ein Klebeetikett der Kunsthandlung "AMSLER & RUTHARDT" Berlin W6 Behrenstr. 29A.
TIB 48 20-I(61) (=Italian Chiaroscuro Woodcuts)
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Darst. 17,1 x 14,7 cm, Ra. 27,4 x 24,8 cm.
388 Hermann Max Pechstein "Yali VIII (Das weiße Weib mit den farbigen Kindern)". 1923.
Hermann Max Pechstein 1881 Zwickau – 1955 Berlin
Kaltnadelradierung mit Roulette und Pinselätzung auf faserigem Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung signiert "HM Pechstein". Letztes Blatt aus dem achtteiligen Illustrationszyklus zu "Yali und sein weißes Weib" des Autors Willy Seidel. Erschienen im Fritz-Gurlitt-Verlag Berlin, in der fünften Reihe der "Neuen Bilderbücher 1923".
Wohl einer von mehreren Überdrucken in unbekannter Anzahl neben der originalen Auflage von 220 nummerierten Exemplaren. Im Passepartout.
WVZ Krüger R 143.
Blatt vereinzelt leicht stockfleckig, an den Rändern knickspurig und partiell leicht gebräunt. Verso an der Unterkante Reste einer Montierung, stärkere Bräunung u.re.
Pl. 23,9 x 17,9 cm, Bl. 35 x 29 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
536 Hermann Glöckner "Johnsbach. Waldweg nach Dönschten". 1950.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Deckfarben über Bleistift auf Papier. Verso in Blei signiert "Glöckner", mit der Künstleradresse versehen und betitelt. Von fremder Hand mit der Nachlaß-Nr. "2628" in Blei versehen u.re. Im originalen, weiß gestrichenen Passepartout des Künstlers.
Technikbedingt minimal wellig. Mittig eine kleinste Fehlstelle in der Malschicht. Verso am oberen Passepartoutrand Reste einer älteren Montierung.
Darst. 41 x 29 cm, Psp. 62 x 47,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
553 Herta Günther "Letzter Auftritt". 1993.
Herta Günther 1934 Dresden – 2018 ebenda
Collage (farbige Papiere) und farbige Pastellkreiden auf roséfarbenem "CANSON"- Papier. In Pastell signiert "Herta Günther" und datiert o.re. Verso in Blei betitelt u.Mi. Im Passepartout montiert und hinter Glas in profilierter schwarzer und roter Leiste gerahmt.
Literatur: Ballarin, Werner (Hrsg.): Herta Günther (Ausstellungskatalog der Städtischen Kunstsammlung Neue Sächsische Galerie Chemnitz), Chemnitz 1999, S. 120 (mit Abb. und abweichender Titelformulierung).
Der untere Blattrand ungerade geschnitten. Verso atelierspurig.
Bl. 50,2 x 47,2 cm, Psp. 64,3 x 60,1 cm, Ra. 69,7 x 65,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
555 Herta Günther "Mädchen mit gelber Mütze". Ohne Jahr.
Herta Günther 1934 Dresden – 2018 ebenda
Farbige Pastellkreide und Aquarell auf Aquarellpapier. Signiert "H. Günther" o.re. Verso in Blei betitelt u.Mi. und nummeriert "86" u.li. Im Passepartout in einfacher, schwarzer Leiste hinter Glas gerahmt.
33,5 x 32 cm, Ra. 51 x 61 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
614 Ernst Ludwig Kirchner "Kettenschlepper". 1905.
Ernst Ludwig Kirchner 1880 Aschaffenburg – 1938 Frauenkirche-Wildboden
Holzschnitt auf weichem, kräftigen Bütten. Unsigniert.
WVZ Dube 65.
Provenienz: Sächsischer Privatbesitz, vormals wohl Privatsammlung Richard Wolf (1963-1986 Museumsdirektor der Kunstsammlungen Zwickau); davor Sammlung Fritz Bleyl.
Blatt leicht gebräunt und im unteren Bereich leicht stockfleckig, insgesamt angestaubt und altersspurig. Die Blattränder fingerspurig mit kleineren Läsionen.
Stk. 9,5 x 13 cm, Bl. 17,3 x 30 cm.
615 Ernst Ludwig Kirchner "Die Vereinigung". 1905.
Ernst Ludwig Kirchner 1880 Aschaffenburg – 1938 Frauenkirche-Wildboden
Holzschnitt auf weichem, kräftigen Bütten. Unsigniert. Blatt 5 der Folge "Zwei Menschen".
WVZ Dube 44.
Provenienz: Sächsischer Privatbesitz, vormals wohl Privatsammlung Richard Wolf (1963-1986 Museumsdirektor der Kunstsammlungen Zwickau); davor Sammlung Fritz Bleyl.
Im Gründungsjahr der Künstlergemeinschaft "Brücke" entstanden, nimmt die Holzschnittfolge "Zwei Menschen" eine singuläre Stellung im Oeuvre Ernst Ludwig Kirchners ein. Der neunblättrige Zyklus zu Richard
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Stk. 20 x 20 cm, Bl. 34 x 29 cm.
616 Ernst Ludwig Kirchner "Versuchung". 1905.
Ernst Ludwig Kirchner 1880 Aschaffenburg – 1938 Frauenkirche-Wildboden
Holzschnitt auf weichem, kräftigen Bütten. Unsigniert. Blatt 7 aus der Folge "Zwei Menschen".
WVZ Dube 46.
Provenienz: Sächsischer Privatbesitz, vormals wohl Privatsammlung Richard Wolf (1963-1986 Museumsdirektor der Kunstsammlungen Zwickau); davor Sammlung Fritz Bleyl.
Blatt insgesamt altersspurig und gebräunt. Partiell leicht stockfleckig. Die Blattränder etwas knickspurig und vereinzelt mit kleineren Läsionen. Eckabriß o.li. Horizontale Trockenfalte am unteren Blattrand.
Stk. 20 x 20 cm, Bl. 34,5 x 29,3 cm.
617 Ernst Ludwig Kirchner "Trennung". 1905.
Ernst Ludwig Kirchner 1880 Aschaffenburg – 1938 Frauenkirche-Wildboden
Holzschnitt auf weichem, kräftigen Bütten. Unsigniert. Blatt 8 der Folge "Zwei Menschen".
WVZ Dube 47.
Provenienz: Sächsischer Privatbesitz, vormals wohl Privatsammlung Richard Wolf (1963-1986 Museumsdirektor der Kunstsammlungen Zwickau); davor Sammlung Fritz Bleyl.
Blatt gebräunt, insgesamt alters- und fingerspurig. Partiell leicht stockfleckig. An der unteren Blattkante mit gelblichen Spuren eines ehemaligen Feuchteschadens. Der obere Blattbereich mit schräg verlaufenden Knickspuren.
Stk. 20 x 19,7 cm, Bl. 34,5 x 29,2 cm.
631 Bernhard Kretzschmar "Der revolutionäre Kulturlöwe". 1971.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Federzeichnung in Tusche, partiell weiß gehöht, auf gelblichem Velin. Mit dem Künstlersignet (?) o.re. In Blei u.re. Neben einem kleinen stilisierten Löwensymbol betitelt "Kulturrevolutionär"; u.re. nummeriert "6". Verso auf einer separater Rückwand signiert "B. Kretzschmar" sowie betitelt und nummeriert "8". Im Passepartout hinter Glas in einer hochwertigen Leiste gerahmt.
In: Löffler, Fritz: Bernhard Kretzschmar, Dresden 1985, S. 70 (mit Abbildung), S. 210 , mit leicht
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35,2 x 50,2 cm, Ra. 56,5 x 71 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
712 Theodor Rosenhauer, Landschaft im November. 1957.
Theodor Rosenhauer 1901 Dresden – 1996 Berlin
Aquarell auf "PM-Fabriano"-Bütten. In Blei signiert "Th. Rosenhauer" und datiert u.li. Im braunen Passepartout hinter Glas montiert.
Nahezu sein gesamtes Leben verbrachte Theodor Rosenhauer in Dresden. Und so gehörten die gewohnte Ümgebung mit ihrer dörflichen Anmutung oder die nahe gelegenen Weinberge der Lößnitz zu seinen Motiven. Dinge des Alltags, unspektakulär anmutende Ansichten erhob der Künstler zu bildwürdigen Szenen und schilderte diese in zurückhaltenden Valeurs.
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47,5 x 62,4 cm, Psp. 54 x 68 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
732 Karl Schmidt-Rottluff "Akte im Freien". 1913.
Karl Schmidt-Rottluff 1884 Rottluff b. Chemnitz – 1976 Berlin
Holzschnitt auf Japan. In Blei signiert "S.Rottluff" und datiert u.li. Druck der Panpresse. Eines von ca. 25-30 Exemplaren. Im Passepartout.
WVZ Shapire H 119.
Das Sujet des (weiblichen) Aktes in der Natur gilt zweifelsohne als eines der bestimmenden Themen im Gesamtwerk der "Brücke"-Künstler. Als Gründungsmitglied der sich 1905 in Dresden konstituierenden Künstlergemeinschaft widmete sich auch Schmidt-Rottluff seit den ersten, noch geheimen Sitzungen an den Moritzburger Teichen
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Stk. 30,2 x 36 cm, Untersatzkarton 53 x 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
774 Paul Wilhelm, Großer Sommerblumenstrauß. Um 1935.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Aquarell und Gouache über Blei. Signiert "P. Wilhelm" u.re.
Die Randbereiche knickspurig und mit fachmännisch geschlossenen und retuschierten Einrissen.
63 x 47,9 cm.
818 Hermann Glöckner "Zwölf Leisten auf einer Achse". 1966.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Holz, schwarz, weiß und silberfarben gefasst sowie mit Bohrungen versehen, Edelstahl. Auf der Unterseite des Sockels ein Klebeetikett, darauf typographisch betitelt, datiert und nummeriert "Exemplar 1/25". Edition des Hermann-Glöckner-Archivs anläßlich einer Künstlerausstellung im artotel Dresden 1996. Im originalen Karton mit aufgedrucktem Monogramm "G".
Ein Griff des Kartons gerissen; gebrauchsspurig. Bewegliche Holzleisten ebenfalls mit geringen Gebrauchsspuren.
H. 38 x B. 18,5 x T. 19,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
897 Auffälliger Brillantring. 20. Jh.
750er Weißgold. Dreireihig ausgefaßter Ringkopf mit Brillantbesatz zwischen gefächerten Schultern. Drei größere chatongefaßte Brillanten im Zentrum (ca. 0,50 ct und zweimal ca. 0,43 ct), umgeben von 12 weiteren Diamanten im Brillantvollschliff (zus. ca. 0,52 ct) und 22 kleinen Diamanten im Achtkantschliff (8/8, zus. ca. 0,44 ct). Farbe in feinem Weiß bis Weiß (G-H, sehr gutem Schliff und mit sehr, sehr kleinen bis kleinen inneren Merkmalen (VVS-VS). Mittlere Schiene.
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G. vom 8. November 2013, Nr. 107569694-2013.
D. 18,3 mm (Ringgröße 57), Gesamtgew. 5,76 g.