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Richard Lindemann

1849 Chemnitz – 1917 Dresden

Richard Lindemann gründete 1870 in Alexandria die Firma R. & O. Lindemann (Baumwollhandel). 1895 Übersiedlung mit Familie nach Dresden. Die Firma bzw. ein Contor war ab 1896 in der Wiener Straße 40 auf dem Grundstück des Bruders und Mitinhabers Otto ansässig. Nach seinem Tod wurde es bis in die 1930er Jahre noch von seiner Witwe Helene und einer Tochter bewohnt, bevor es 1945 zerstört wurde.
Richard Lindemann wurde zweimal von Robert Sterl porträtiert. Im Entstehungsjahr des ersten Bildnisses 1906 (WVZ Popova 649) wurde der Akademieprofessor in den IV. Rang der sächsischen Hofrangordnung aufgenommen, der Künstler hatte damit nahezu uneingeschränkt Zugang zur Dresdner Gesellschaft. 1913 ließ sich Lindemann nochmals von Sterl porträtieren (WVZ Popova 943).

80. Kunstauktion | 02. November 2024

AKTUELLE AUKTION

127   Robert Hermann Sterl "Vesper in der alten Kreuzkirche". 1887.

Robert Hermann Sterl 1867 Großdobritz – 1932 Naundorf/Sächs. Schweiz
Richard Lindemann 1849 Chemnitz – 1917 Dresden

Öl auf Leinwand. Signiert und datiert "Rob. H. Sterl 87" u.re. Verso auf der o. Keilrahmenleiste bezeichnet "Inv.Nr. 1610". Im originalen, ebonisierten Profilrahmen mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
WVZ Popova 42.

Provenienz: Privatsammlung Dresden; Sammlung Düsseldorf; Sammlung Frankfurt a. M.; Sammlung Richard Lindemann, Dresden, bis 1917.

Ausgestellt in:
Studienarbeiten der Königlichen Akademie der bildenden Künste zu Dresden, Sächsischer Kunstverein zu Dresden.
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100 x 72 cm, Ra. 124,5 x 98,5 cm.

Schätzpreis
7.000 €
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