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Ferdinand Liebermann
1883 Judenbach – 1941 München
Deutscher Bildhauer. Sohn eines Spielwarenfabrikanten. Industrieschule Sonnberg, danach Königliche Kunstgewerbeschule und Akademie der Bildenden Künste in München. Studienaufenthalte in Italien und Paris. 1926 Professor für Frauenfiguren, Monumental- und Porträtplastik in München. 1935 Ratsherr in München. Seit 1938 auf der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst mit Werken vertreten. Sehr enge Verbindungen zum Nationalsozialismus, viele Staatsaufträge im Dritten Reich. Von Adolf Hitler persönlich geschätzt, von dem er eine Büste anfertigte.
83. Kunstauktion | 08. November 2025
KATALOG-ARCHIV
765 Sehr großer "Faun mit Krokodil". Ferdinand Liebermann für Rosenthal (Selb). 1914.
Ferdinand Liebermann 1883 Judenbach – 1941 München
Porzellanmanufaktur Rosenthal 1880 Erkersreuth (Selb)
Porzellan, glasiert, in polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Auf der Plinthe signiert "F. LIEBERMANN.K" Unterseitig auf unglasiertem Boden mit geprägtem ovalen Ausschnitt mit der Rosenthal-Marke (mit fehlendem Übergang vom "I" zum Unterstrich) in Unterglasurgrün und geprägter Modell-Nr. "K 394/2". Der Boden selbst unglasiert.
Ausformungsjahr: Um 1920
Liebermanns "Faun mit Krokodil" wurde in zwei Größen ausgeführt.
Die kleine Variante abgebildet in: Helga Schmoll
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H. 65,5 cm.
81. Kunstauktion | 08. März 2025
KATALOG-ARCHIV
Berthold Boehs 1877 Karlsruhe – 1957 Weimar
Ferdinand Liebermann 1883 Judenbach – 1941 München
Porzellanmanufaktur Rosenthal 1880 Erkersreuth (Selb)
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Tänzerin goldstaffiert. Jeweils auf dem Sockel signiert. Unterseitig die Rosenthal-Marke in Aufglasurgrün, sowie die geprägte Model-Nr.
Ausformung: nach 1918.
"Nach dem Bade" mit einem Brandriss am Sockel (1 cm). Ein Arm der Tänzerin restauriert.
H. 24,5 cm / 22,5 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
53. Kunstauktion | 23. September 2017
KATALOG-ARCHIV
996 "Die Tempelweihe". Ferdinand Liebermann für Philipp Rosenthal & Co., Selb. 1918.
Ferdinand Liebermann 1883 Judenbach – 1941 München
Porzellan, glasiert und polychrom in Unterglasurgrün, -blau sowie partiell goldfarben staffiert. Stehender, mit einem Hüfttuch bekleideter Halbakt mit Kopfbedeckung, in den ausgebreiteten Händen Räuchergefäß und Schale haltend. Verso am Sockel in Unterglasurbraun signiert "FERD. LIEBERMANN". Am Boden des unglasierten Sockels mit der gestempelten Manufakturmarke in Unterglasurgrün sowie der Kriegsmarke.
Entwurfsjahr 1913. Exemplar außerhalb der nummerierten Auflage von 200 Exemplaren.
Vgl. Niecol, E.: Rosenthal Kunst- und Zierporzellan 1897-1945, Bd. II, S. 294 mit Abb.
Goldfarbene Staffierung vereinzelt berieben, verso im Bereich des Sockels deutlicher. Gewandinnenseite im Bereich der re. Wade mit stecknadelkopfförmigen Entlüftungsloch (?), die Glasur ebenda beschliffen. Vereinzelt feine Glasur- und Masseunregelmäßigkeiten, teils herstellungsbedingt.
H. 35,7 cm.