ONLINE-KATALOG
AUKTION 83 | 08. November 2025 |
![]() |
mehr Suchoptionen |
Aktuelle Auktion | 1 Ergebnis |
Franz Pforr
1788 Frankfurt a.M. – 1811 Albano Laziale
Pforr erhielt ersten Zeichenunterricht von seinem Vater Johann Georg, einem Pferdemaler. Nach dem frühen Tod der Eltern wurde er von Johann Heinrich dem Tischbein dem Jüngeren aufgenommen und ausgebildet, der ein entfernter Verwandter mütterlicherseits war. 1805 kam er an die Wiener Akademie und schloss enge Freundschaft mit Friedrich Overbeck und gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Lukas-Bruderschaft, welche 1810 nach Rom aufbrach und dort als "Nazarener" in die Kunstgeschichte eingingen. Pforr verstirbt jung. Es dominieren christliche Darstellungen im nazarenischen Stil.
012 Unbekannter Deutschrömer oder Nazarener, Hagar an der Quelle. Wohl 1820er/1830er Jahre.
Franz Pforr 1788 Frankfurt a.M. – 1811 Albano Laziale
Öl auf Leinwand, auf dem originalen Spannrahmen. Unsigniert. Verso auf dem Keilrahmen mit einer alten Zuschreibung in schwarzer Fettkreide "Franz Pforr".
Dargestellt ist wohl die erste Auffindung Hagars durch einen Engel an der Quelle nahe Schur (1. Mose 16,1–16). Alternativ ist motivisch auch der Heilige Georg und die Prinzessin von Silena denkbar.
O. Rand des Bildträgers mit Anränderung sowie weitere partielle Hinterlegungen an den anderen Spannrändern. Bildträger mit kleineren Deformationen und Klimakante sowie u.li. ein Riss (3 cm). Ecken etwas berieben. Malschicht partiell oberflächlich berieben. Kleine Fehlstellen an den Bildkanten. Mehrere Retuschen auf der Bildfläche verteilt sowie vereinzelt im Randbereich.
82,5 x 49,3 cm.