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AUKTION 83 | 08. November 2025 |
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Dehua-Porzellan
Ming-Dynastie (1368-1644) – bis heute
Dehua-Porzellan, im Westen traditionell eher als Blanc de Chine (französisch für "Weiß aus China") bekannt, ist eine Art weißes chinesisches Porzellan, das in Dehua, Provinz Fujian, seit der Ming-Dynastie (1368–1644) bis heute hergestellt wird. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts gelangten große Mengen davon als chinesisches Exportporzellan nach Europa und wurden in Meissen und anderen Orten kopiert. Auch nach Japan wurden große Mengen exportiert. Im Jahr 2021 fanden die Brennöfen von Dehua zusammen mit vielen anderen Stätten in der Nähe von Quanzhou aufgrund ihrer Bedeutung für den mittelalterlichen Seehandel und den Austausch von Kulturen und Ideen auf der ganzen Welt Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste.
Das Besondere an Dehua-Porzellan ist sein sehr geringer Eisenoxidgehalt, wodurch es in einer oxidierenden Atmosphäre zu einer warmweißen oder blassen Elfenbeinfarbe gebrannt werden kann. Diese Farbe macht es sofort erkennbar und unterscheidet es deutlich von Porzellan aus den kaiserlichen Brennöfen von Jingdezhen, das mehr Eisen enthält und in einer reduzierenden Atmosphäre, d. h. einer Atmosphäre mit Kohlenmonoxid gebrannt werden muss.
Dehua-Porzellan Ming-Dynastie (1368-1644) – bis heute
Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen (August d 1670 Dresden – 1733 Warschau
Porzellan, glasiert. Porzellan, glasiert. In lockerer Haltung sitzender Budai, das re. Bein aufgestellt, darauf sein Unterarm liegend, das li. Bein flach angewinkelt. An der vorderen Innenwand mit der Palaisnummer "N 33" (undeutlich) und Triangel (Kennzeichnung des weißen chinesischen Porzellans) in Aufglasurschwarz, an der seitlichen re. Innenwand eine weitere undeutliche Nr. "2 [?]".
Provenienz: Sächsische Privatsammlung; Neumeister Dresden, Auktion 14, 16. September 1995, KatNr. 72;
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H. 8,3 cm, B. 8,7 cm, T. 5,7 cm.