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AUKTION 83 | 08. November 2025 |
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Sascha Schneider
1870 St. Petersburg – 1927 Swinemünde
Maler, Bildhauer und Grafiker, bürgerlicher Name Rudolph Karl Alexander Schneider. 1881 siedelte die Familie von St. Petersburg über Zürich nach Dresden über. 1889–92 Studium an der Dresdner Akademie bei Leonhard Gey. Ab 1900 mit eigenem Atelier in Meißen tätig. 1903 lernte er den Schriftsteller Karl May kennen, für dessen Reiseerzählungen Schneider die Deckelbilder gestaltete. 1904–08 Professor an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule in Weimar, im dortigen Atelier entstanden zahlreiche monumentale Männerskulpturen und Gemälde. Während dieser Zeit immer wieder Reisen nach Dresden und Florenz. Ab 1914 lebte er im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz und in Hellerau bei Dresden. Schneider ließ sich in seiner romanisierend-neuklassizistischen Malweise von Tizian, Cornelius, Klinger und Böcklin sowie durch die ägyptische und hellenische Kunst beeinflussen.
408 Sascha Schneider, Halbakt eines Knaben mit Haarband. 1. Viertel 20. Jh.
Sascha Schneider 1870 St. Petersburg – 1927 Swinemünde
Grafitzeichnung auf olivgrünem Papier, sparsam in farbiger Kreide koloriert. Unsigniert. Vollflächig auf Malpappe montiert und im Passepartout hinter Glas gerahmt. Verso mit dem Etikett der Leipziger Rahmenfabrik "Richter & Knoth" sowie die Künstlerbezeichnung "Sascha Schneider" von fremder Hand.
Nicht im WVZ Starck.
Provenienz: Sächsischer Privatbesitz; vormals aus dem Besitz eines Meisterschülers von Sascha Schneider.
Bildträger und Unters. mit Materialverlust an der li. Bildkante, ebenda zwei weitere längliche Verluste des Bildträgers. In der li. Hälfte fingerspurig, Blattecken knickspurig. Leicht stockfleckig. Verso Reste älterer Klebemontierungen.
54,2 x 39,5 cm, Ra. 79 x 62,5 cm.