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AUKTION 83 | 08. November 2025 |
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Käthe Kollwitz
1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
1885 Studium an einer privaten Schule für Künstlerinnen in Berlin u.a. bei Arno Holz und Gerhart Hauptmann, als "Malweib" durfte sie nicht an einer staatlichen Kunstschule studieren. 1886 Rückkehr nach Königsberg. 1888–89 Wiederaufnahme des Studiums in München mit Unterricht bei Ludwig Herterich. 1891 Übersiedlung nach Berlin und Teilnahme an der Großen Berliner Kunstausstellung 1998, die ihr zum künstlerischen Durchbruch verhalf. 1907 Verleihung des Villa-Romana-Preises mit anschließendem kurzen Aufenthalt in Florenz. Ab 1910 schuf Kollwitz neben ihrem von grafischen Arbeiten geprägten Œuvre auch bildhauerische Werke. Ihre Arbeiten waren u.a. geprägt vom Verlust ihres Sohnes sowie von der Auseinandersetzung und ihr Engagement in und mit politischen und sozialen Organisationen. Sie war Mitglied im Deutschen Künstlerbund und der Berliner Secession, 1919 erfolgte die Berufung zur Professorin an die Akademie der Künste Berlin. Zahlreiche Ausstellungen zu Ehren von Kollwitz, u.a. in New York und Moskau. 1933 Ausscheiden aus der Akademie, der Verkauf ihrer Arbeiten wurde verboten. Werke Kollwitz" wurden durch die Nationalsozialisten als "entartet" eingestuft und aus öffentlichen Sammlungen beschlagnahmt. 1942 Flucht nach Nordhausen, 1944 Flucht nach Moritzburg.
367 Käthe Kollwitz "Schlafende mit Kind". 1929.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Holzschnitt auf kräftigem Japan. In Blei signiert "Käthe Kollwitz" u.re. Exemplar der Auflage für die Mitglieder des sächsischen Kunstvereins, Dresden, wohl 1930. Am u.re. Blattrand mit der Annotation und Nummerierung des Sächsischen Kunstvereins in Blei "S. K.-V. V/XV". Am o. Blattrand vollrandig im Passepartout montiert.
WVZ Klipstein 235 VII a (von VII b); WVZ Knesebeck 246 VI a (von VI b).
Am o. Blattrand montierungsbedingt ganz unscheinbar wellig. An der o.li. äußersten Blattkante eine schwarze Verfärbung.
Stk. 30,2 x 35,9 cm, Bl. 33,5 x 40,7 cm, Psp. 48 x 64 cm.
368 Käthe Kollwitz "Zuhörende". 1927.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Lithografie auf dickem Kupferdruckpapier. U.re. in Blei signiert "Käthe Kollwitz". Eines von 20 Exemplaren. Verso mit Annotationen in Blei von fremder Hand.
WVZ Knesebeck 237 II b (von III); WVZ Klipstein 228 II b (von II b).
Blatt leicht lichtrandig und knickspurig. Am re. und li. Blattrand mit vereinzelten, kleinen Einrissen.
St. 22 x 19,3 cm, Bl. 62,5 x 53 cm.
369 Käthe Kollwitz "Gefallen". 1921.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Lithografie auf Japan. U.re. in Blei signiert "Käthe Kollwitz" und bezeichnet "Stein II", u.li. nummeriert "85/100". Am Blattrand u.li. sowie verso mit Annotationen. Zweite Fassung der verworfenen Arbeit zur Folge "Der Krieg".
WVZ Klipstein 153 I b (von II); WVZ Knesebeck 150 II b (von III).
Im weißen Rand mit Radierspuren.Verso mit Klebebandresten.
St. 41 x 38,5 cm, Bl. 63,3 x 48 cm.