AUKTION 83 | 08. November 2025 |
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Otto Modersohn
1865 Soest – 1943 Rotenburg / Wümme
1883–89 Studium an den Kunstakademien Düsseldorf und Karlsruhe. 1889 Entdeckung des niedersächsischen Dorfes Worpswede während einer Reise mit seinem Malerkollegen Fritz Mackensen. Mitbegründer der Künstlerkolonie Worpswede, Lehrtätigkeit in der dortigen Malschule. 1899 Austritt und Auflösung der Künstlerkolonie. Ab 1900 Partnerschaft mit Paula Modersohn-Becker. Nach ihrem Tod Übersiedlung nach Fischerhude. Studienaufenthalte in Holland, in Franken und im Allgäu. 1936 Erblindung auf einem Auge. Kurz vor seinem Tod Ernennung zum Professor. Modersohn zählt zu den Wegbereitern der modernen Landschaftsmalerei. Sein umfangreiches Werk steht in der Tradition der Schule von Barbizon und wurde maßgeblich inspiriert von der Natur seiner norddeutschen Heimat.
086 Otto Modersohn, Stillleben mit Bergwiesenblumen. 1932.
Otto Modersohn 1865 Soest – 1943 Rotenburg / Wümme
Öl auf Leinwand. U.re. signiert und datiert "O Modersohn 32". In einer gekehlten Leiste mit abgetönter Sichtleiste gerahmt.
Die Authentizität des Gemäldes wurde durch Herrn Rainer Noeres, Otto-Modersohn-Museum, Fischerhude, am 12.08.2021 bestätigt.
In den frühen 1930er Jahren malte Otto Modersohn zahlreiche Blumenstillleben. Die Kompositionen sind dabei stets perfekt abgestimmt; Hintergründe, Vasen und Standflächen passend gewählt. In seinen Arrangements arbeitete Modersohn gekonnt mit farblicher Durchdringung, um eine breite Palette ohne jede Disharmonie zu erreichen.
Geringe Verschmutzung entlang der Falzkante am li. und o. Rand. Leichter Malschicht-Abrieb im Falzbereich an re. Bildkante. Kleine Retusche li. neben der Signatur.
50 x 40 cm, Ra. 60,5 x 50,5 cm.