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| AUKTION 83 | 08. November 2025 |
Simon Jacobsz de Vlieger um 1601 Rotterdam – um 1653 Weesp
Georg V. von Hannover 1819 Berlin – 1878 Paris
Jacobus Reimers 1850 Hatshausen – 1914 Berlin
Wilhelm von Bode 1845 Calvörde – 1929 Berlin
Paul Cassirer 1871 Breslau – 1926 Berlin
Hugo Helbing 1863 München – 1938 ebenda
Öl auf Eichentafel. Rechter Teil eines vormals größerformatigen Gemäldes. Tafel am li. und o. Rand gekürzt. U.re. auf einer Planke signiert "S. VLIGER". Verso mit einer jüngeren Parkettierung. In einem schwarzen profilierten Schleiflackrahmen. Auf dem Rahmen auf einem Messingschild künstlerbezeichnet "Simon de Vlieger" und mit Provenienzangabe "Erwerb a.d. Braunsch. Lünebg. Fideikom. Galerie".
Nicht im WVZ Kelch. Das Gemälde wird in das WVZ Tak Labrijn
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28,1 x 22,9 cm, Ra. 42,1 x 36,5 cm.
Frederik de Moucheron 1633 Emden – 1686 Amsterdam
Maria Adelphine Josephine Gertrude Prinzessin zu Bentheim und Steinfurt 1866 Hannover – 1942 Dresden
Jacob Isaakszon van Ruisdael um 1628 Haarlem – um 1682 ebenda
Nicolaes Claesz Pietersz. Berchem (Berghem) um 1620 Haarlem – 1683 Amsterdam
Öl auf Leinwand. Signiert "FMoucheron" u.li. In einem goldfarbenen Rahmen des 19. Jh. mit Kymata und Perlstab-Ornamentik, die Hohlkehle mit Applikationen. Auf der re. Außenseite des Rahmens in rotem Pinselaltbezeichnet "6 M.".
Provenienz: Sächsischer Privatbesitz; Walter Porth, 1987 (Neffe der Prinzessin zu Bentheim); Maria Adelphine Prinzessin zu Bentheim, verstorben 1942.
Beigefügt das Original-Testament von Frau Maria Adelphine Josephine Gertrude Prinzessin zu Bentheim und
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90 x 74 cm, Ra. 110 x 94 cm.
Kurfürst Friedrich August II. von Sachsen 1696 Dresden – 1763 ebenda
Friedrich August III, König von Sachsen 1865 Dresden – 1932 Sibyllenort (heute Szczodre)
Frederik IV. von Dänemark 1671 Kopenhagen – 1730 Odense
David Hoyer 1667 Auerswalde – 1720 Leipzig
Johann Martin Bernigeroth 1713 Leipzig – 1767 ebenda
Hyacinthe Rigaud 1659 – 1743
Nicolas de Largillière 1656 Paris – 1746 ebenda
Öl auf Leinwand, Oval, doubliert. Unsigniert. Verso ausführlich wohl übertragen bezeichnet "Friedrich August II., / Churfürst v: Sachsen, / als König v: Polen / August III. / geb: 7. Oct: 1696. / † / 5. Oct: 1763.". Auf der o. Keilrahmenleiste in Hellgrün mit der Schlossbergungs-Nr. "Mo 1657" sowie auf der u. Keilrahmenleiste mit zwei Papieretiketten versehen, bezeichnet "Privateigentum Sr. Majestät des Königs Friedrich August III" (1865–1932) bzw. in Tinte nummeriert "No. Z 1." und
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42,7 x 35,5 cm, Ra. 53 x 45,5 cm.
Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen (August d 1670 Dresden – 1733 Warschau
Christiane Eberhardine von Brandenburg-Bayreuth 1671 Bayreuth – 1727 Pretzsch
Louis de Silvestre 1675 Sceaux – 1760 Paris
Andreas Möller 1684 Kopenhagen – 1762 Berlin
Johann Kupezky 1667 Bösing – 1740 Nürnberg
Adam de Manyoki 1673 Szokolya – 1757 Dresden
Öl auf Leinwand auf brauner bzw. grauer Grundierung, doubliert. Unsigniert.
Provenienz: Sammlung Generalmusikdirektor Christian Thielemann, Berlin.
Ausschnitthafte Versionen oder Wiederholungen des um 1940 im Wachwitzer Schloss in Dresden befindlichen Porträtpaares:
Louis de Silvestre (nach) "König August II. von Polen", um 1728, Öl auf Leinwand, 107,5 x 85,5 cm, Gemäldegalerie Alte Meister, Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, ehemals InvNr. S 449, 1999 an das Haus
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82 x 68,5 cm / 82 x 65,3 cm. Ra. 95 x 78,5 cm / Ra. 95,3 x 78,3 cm.
015 Johann Anton Castell "Blick auf Dresden vom Wolfshügel". Wohl 1861.
Johann Anton Castell 1810 Dresden – 1867 ebenda
Öl auf Leinwand. Ligiert signiert und datiert u.li. "ACastell 186(1?)". Verso an der u. Keilrahmenleiste betitelt. In einem goldfarbenen Stuckrahmen mit Eckkartuschen im Stil des Hochbiedermeiers gerahmt.
In Dresden als dem Hauptort der deutschen romantischen Malerei hat sich der Geist dieser Bewegung am eindrücklichsten in der Landschaftsmalerei verwirklicht. Das kulturelle Klima der sächsischen Residenzstadt sowie ihre landschaftliche Umgebung begünstigten diese Entwicklung. Als
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45 x 61,5 cm, Ra. 62 x 79 cm.
041 Otto Altenkirch "Birkenweg am Heller". 1930.
Otto Altenkirch 1875 Ziesar – 1945 Siebenlehn
Öl auf feiner Leinwand. U.re. geritzt signiert und datiert "Otto Altenkirch 1930.". Verso auf der o. Umschlagkante des Bildträgers betitelt, nochmals signiert "Otto Altenkirch." und ortsbezeichnet "Dresden". Auf der u. Keilrahmenleiste mit dem Stempel der Kunst- und Mal-Utensilienhandlung Emil Geller Nachfahre sowie in Blei von Künstlerhand (?) bezeichnet "Herr Prof. Altenkirch / Bautzner St. 15". In einer vergoldeten Stuckleiste mit reliefiertem Eckdekor gerahmt.
WVZ Petrasch
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81 x 61 cm, Ra. 89 x 68,5 cm.
042 Otto Altenkirch "Hinter der Scheune" (Hellergut). 1935.
Otto Altenkirch 1875 Ziesar – 1945 Siebenlehn
Öl auf Leinwand. Geritzt signiert und datiert "Otto Altenkirch. 35." u.re. Verso auf der o. Umschlagkante des Bildträgers betitelt, nochmals signiert und ortsbezeichnet "Dresden". In einer breiten Berliner Leiste gerahmt.
WVZ Petrasch 1935–11–H.
Bildträger an den Ecken mit jeweils einem Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Unscheinbare kleine, konkave Wölbung des Bildträgers im Eckbereich u.li. Leichte Bereibungen im Falzbereich. Pastositäten vereinzelt mit unscheinbaren, winzigen Absplitterungen. Rahmen mit kleinen Fehlstellen, Gehrungen leicht geöffnet, Fassung mit Sprungbildung und wenigen Retuschen.
46,5 x 51,3 cm, Ra. 60,2 x 66,8 cm..
087 Otto Modersohn, Stillleben mit Bergwiesenblumen. 1932.
Otto Modersohn 1865 Soest – 1943 Rotenburg / Wümme
Öl auf Leinwand. U.re. signiert und datiert "O Modersohn 32". In einer gekehlten Leiste mit abgetönter Sichtleiste gerahmt.
Die Authentizität des Gemäldes wurde durch Herrn Rainer Noeres, Otto-Modersohn-Museum, Fischerhude, am 12.08.2021 bestätigt.
In den frühen 1930er Jahren malte Otto Modersohn zahlreiche Blumenstillleben. Die Kompositionen sind dabei stets perfekt abgestimmt; Hintergründe, Vasen und Standflächen passend gewählt. In seinen Arrangements arbeitete Modersohn gekonnt mit farblicher Durchdringung, um eine breite Palette ohne jede Disharmonie zu erreichen.
Geringe Verschmutzung entlang der Falzkante am li. und o. Rand. Leichter Malschicht-Abrieb im Falzbereich an re. Bildkante. Kleine Retusche li. neben der Signatur.
50 x 40 cm, Ra. 60,5 x 50,5 cm.
089 Willy Müller-Lückendorf "Böhmische Abendlandschaft". 1932.
Willy Müller-Lückendorf 1905 Olbersdorf b. Zittau – 1969 Lückendorf
Öltempera auf Leinwand. Geritzt signiert und datiert u.Mi. "W Müller Lückendorf 32" sowie verso in Pinsel nochmals signiert, datiert und zum Teil undeutlich betitelt. In einer versilberten, profilierten Leiste gerahmt.
Willy Müller-Lückendorf zählt zu jenen Künstlern, deren Leidenschaft für eine bestimmte Region niemals verblasste. "Von Anfang an malte und zeichnete Willy Müller in seiner unmittelbaren Umgebung – in Lückendorf, im Zittauer Gebirge und in der nordböhmischen
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55,7 x 75,8 cm, Ra. 65,5 x 86 cm.
099 Wilhelm Rudolph, Straßenarbeiter. Um 1919.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "W. Rudolph." u.re. Verso mit dem Bildnis einer jungen Frau in Öl. In einer graugrün lasierten, profilierten Leiste gerahmt.
Vgl. stilistisch:
"Im Eisenbahnabteil IV. Klasse", um 1914/1918, Öl auf Leinwand, Städtische Kunstsammlungen Chemnitz, InvNr. 837.
"Junge Hirschkuh", vor 1920, Tempera auf Leinwand, und "Pferdefuhrwerk in blauer Landschaft", 1919, Öl auf Leinwand, abgebildet in: Wilhelm Rudolph. Das Phantastischste ist die Wirklichkeit. Malerei
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38 x 50 cm, Ra. 50,5 x 60,5 cm.
221 Stefan Plenkers, Komposition mit weiblicher Figur und Leiter. 1987.
Stefan Plenkers 1945 Ebern/Bamberg – 2024 Kreischa
Öl auf Leinwand. U.re. signiert und datiert "Plenkers 87". In einer schmalen, silberfarbenenen Metallleiste mit schwarzem Innenprofil gerahmt (wohl Künstlerrahmen).
Unscheinbare punktuelle Deformation des Bildträgers o.Mi. Partiell maltechnikbedingt unscheinbar frühschwundrissig. Vereinzelte winzige Flecken auf der Oberfläche. Rahmen mit vereinzelten Läsionen, Kratzern.
98,5 x 110 cm, Ra. 103,5 x 113,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
315 Richard Birnstengel "Flucht aus Ostpreußen". 1945– 1947.
Richard Birnstengel 1881 Dresden – 1968 ebenda
Aquarell auf "FABRIANO"-Bütten. U.re. signiert "R. Birnstengel". Freigestellt im Passepartout montiert.
Vgl. motivisch: "Flüchtlinge", nach 1945, Aquarell, abgebildet in: Andreas Albert: Ostseebilder. Georg Gelbke / Richard Birnstengel. Motive der Kurischen Nehrung. Husum 2002, S. 41.
Das eindrucksvolle Blatt thematisiert die Fluchtbewegung aus Ostpreußen vor dem Einmarsch der Roten Armee, welche die Kurische Nehrung ab Januar 1945 besetzte. Birnstengel inszeniert die
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54,2 x 38,2 cm, Psp. 80 x 60 cm.
367 Käthe Kollwitz "Schlafende mit Kind". 1929.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Holzschnitt auf kräftigem Japan. In Blei signiert "Käthe Kollwitz" u.re. Exemplar der Auflage für die Mitglieder des sächsischen Kunstvereins, Dresden, wohl 1930. Am u.re. Blattrand mit der Annotation und Nummerierung des Sächsischen Kunstvereins in Blei "S. K.-V. V/XV". Am o. Blattrand vollrandig im Passepartout montiert.
WVZ Klipstein 235 VII a (von VII b); WVZ Knesebeck 246 VI a (von VI b).
Am o. Blattrand montierungsbedingt ganz unscheinbar wellig. An der o.li. äußersten Blattkante eine schwarze Verfärbung.
Stk. 30,2 x 35,9 cm, Bl. 33,5 x 40,7 cm, Psp. 48 x 64 cm.
370 Heinrich Kley "Einsetzen des Ruders". 1916.
Heinrich Kley 1863 Karlsruhe – 1945 München
Gouache, partiell in Tempera gehöht, auf kräftigem Papier. O.re. signiert "Kley". Verso mit Annotationen in Blei und Kugelschreiber von fremder Hand, u.a. betitelt und datiert.
Provenienz: Nachlass des Kunsthändlers Herbert Dietze (1909 – 1988), Leipzig.
Der in Karlsruhe aufgewachsene und ausgebildete Maler und Karikaturist Heinrich Kley ist zunächst für seine besondere Vorliebe für das Ungeheuerliche und Fantastische bekannt. Hexen, Satyrn, exotische Tiere und Dämonen
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46 x 32,7 cm.
377 Otto Lange "Dame in Grün". 1916.
Otto Lange 1879 Dresden – 1944 ebenda
Farbholzschnitt auf kräftigem, gelblichem Japan. U.re. in Blei signiert "Otto Lange". Erschienen in "Die Schaffenden", I. Jahrgang, 3. Mappe, 6. Blatt, Verlag Gustav Kiepenheuer, Weimar 1919. In der u.li. Blattecke mit dem Trockenstempel DIE SCHAFFENDEN versehen und von Sammlerhand bezeichnet. Eines von 25 Exemplaren der Vorzugsausgabe.
WVZ Boettger 103; WVZ Schönjahn H 39; Söhn HDO 72703–6.
Abgebildet in: Otto Lange – Handzeichnungen, Aquarelle, Druckgraphik – Sammlung Friedbert Ficker; Ostdeutsche Galerie. Regensburg 1974. KatNr. 73.
Sehr kräftiger, farbstarker Druck. Der u. äußerste Randbereich sehr unscheinbar gebräunt, die seitlichen Randbereiche ganz unscheinbar wellig, im u.li. weißen Rand ein Griffknick.
Stk. 35,5 x 24,2 cm, Bl. 41 x 31 cm.
408 Sascha Schneider, Halbakt eines Knaben mit Haarband. 1. Viertel 20. Jh.
Sascha Schneider 1870 St. Petersburg – 1927 Swinemünde
Grafitzeichnung auf olivgrünem Papier, sparsam in farbiger Kreide koloriert. Unsigniert. Vollflächig auf Malpappe montiert und im Passepartout hinter Glas gerahmt. Verso mit dem Etikett der Leipziger Rahmenfabrik "Richter & Knoth" sowie die Künstlerbezeichnung "Sascha Schneider" von fremder Hand.
Nicht im WVZ Starck.
Provenienz: Sächsischer Privatbesitz; vormals aus dem Besitz eines Meisterschülers von Sascha Schneider.
Bildträger und Unters. mit Materialverlust an der li. Bildkante, ebenda zwei weitere längliche Verluste des Bildträgers. In der li. Hälfte fingerspurig, Blattecken knickspurig. Leicht stockfleckig. Verso Reste älterer Klebemontierungen.
54,2 x 39,5 cm, Ra. 79 x 62,5 cm.
410 Karl Schmidt-Rottluff "Haus mit Pappeln". 1913.
Karl Schmidt-Rottluff 1884 Rottluff b. Chemnitz – 1976 Berlin
Holzschnitt auf kräftigem, chamoisfarbenem Japan. U.re. in Blei signiert "S. Rottluff". Erschienen in "Die Schaffenden", I. Jahrgang, 1. Mappe, 10. Blatt, Verlag Gustav Kiepenheuer, Weimar 1918. Eines von 25 Exemplaren der Vorzugsausgabe.
WVZ Schapire H 118; Söhn HDO 72701–10.
Abgebildet in: Heinz Spielmann, Klaus Fußmann, Hermann Gerlinger, Cuno Amiet: Die Maler der "Brücke" – Sammlung Hermann Gerlinger. Stuttgart 1995. S. 364, KatNr. 604.
"[Das Blatt] mit Eindrücken
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Stk. 23,6 x 24,5 cm, Bl. 31,8 x 33,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
476 Otto Dix "Hockende auf Stuhl". 1932.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Kohlestiftzeichnung, partiell gewischt, auf chamoisfarbenem Papier. In Blei signiert "DIX" u.re. Am äußersten u.li. Blattrand mit einer Nummerierung in Blei von fremder Hand. Hinter Museumsglas in einer ebonisierten Leiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
WVZ Lorenz NSK 11.3.9.
Technikbedingt mit vereinzelten Atelierspuren am o. und re. Rand, Randbereiche unscheinbar wellig. Ein hellbräunlicher Fleck am Blattrand Mi.re.
64 x 48 cm, Ra. 79,5 x 62 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
704 Lothar Sell "Frau Lehmann und Herr Lehmann". 2000/2001.
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Zwei Keramiken, roter Scherben. Jeweils an den Hinterköpfen geritzt signiert und datiert "Sell 2000" bzw. "Sell 01".
Provenienz: Privatsammlung Sachsen; erworben im Atelier des Künstlers, 2001.
"Frau Lehmann" mit vereinzelten Bereibungen im Bereich des Gesäßes, vereinzelt unscheinbare Spannungsrisse unterhalb der Achsel ("Frau Lehmann") und an der Fuge von Oberschenkel zu Körper ("Herr Lehmann").
H. 66 cm, B. 41 cm, T. 50 cm / H. 70 cm, B. 46 cm, T. 56 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
Dehua-Porzellan Ming-Dynastie (1368-1644) – bis heute
Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen (August d 1670 Dresden – 1733 Warschau
Porzellan, glasiert. In lockerer Haltung sitzender Budai, das re. Bein aufgestellt, darauf sein Unterarm liegend, das li. Bein flach angewinkelt. An der vorderen Innenwand mit der Palaisnummer "N 33" (undeutlich) und Triangel (Kennzeichnung des weißen chinesischen Porzellans) in Aufglasurschwarz, an der seitlichen re. Innenwand eine weitere undeutliche Nr. "2 [?]".
Provenienz: Sächsische Privatsammlung; Neumeister Dresden, Auktion 14, 16. September 1995, KatNr. 72; nach mündlicher
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H. 8,3 cm, B. 8,7 cm, T. 5,7 cm.
727 Miniaturvase "Roter Drache" aus der Königlich-sächsischen Hofconditorei. Meissen. 1735/1736.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Königlich-sächsische Hofconditorei (K.H.C.) um 1790 Dresden – 1918 ebenda
Porzellan, glasiert, in Aufglasureisenrot und Gold staffiert. Auf der Außenwandung die langestreckten Drachen und die "acht kostbaren Dinge" (Rad der Lehre, flammende Perle, unendlicher Knoten, Münze, drei Schriftrollen und Artemisiablatt), der Hals mit Streublümchen. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, die nachträglich hinzugefügte Bezeichnung "K.H.C." in Aufglasurfarbe und Press-Nr. "24".
Ausformungszeitraum: um 1740/50
Vgl. Julia Weber: Meißener Porzellane mit Dekoren nach ostasiatischen Vorbildern. München 2013. Bd 2, ab S. 246 und insbes. KatNr. 251.
Am Stand mit unscheinbarem Brandfleck. Unterseitig mit minimalen Bereibungen.
H. 6,2 cm, D. 4 cm.
734 "Lemaire"-Teller "Gelber Löwe". Meissen. Um 1729– 1731.
Johann Gregorius Höroldt 1696 Jena – 1775 Meißen
Rodolphe Lemaire 1688 wohl Frankreich – ?
Johann Christoph Pietzsch 1705 Radeburg – 1778 Meißen
Johann Daniel Rehschuh 1688 Dresden – 1752 Meißen
Porzellan, glasiert, im Spiegel in polychromen Aufglasurfarben staffiert, brauner Rand. Unterseits mit der Schwertermarke in Aufglasurblau und eingeschnittener Palaisnummer "N=8_ / w". Standring innenseitig mit dem geritzten Dreher- und Formerzeichen "x" Johann Christoph Pietzschs oder Johann Daniel Rehschuhs sowie Malerzeichen (?) "//" in Aufglasureisenrot.
Vgl. für einen identischen Teller: Julia Weber: Meißener Porzellane mit Dekoren nach ostasiatischen Vorbildern. Bd. II. München
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D. 23,3 cm.
758 Gedeck aus dem Service "T glatt" mit "Ahornmuster". Paul Richter für Meissen. 1904.
Paul Richter 1859 Nossen – 1944 Leipzig
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in hellgrauer und rotbrauner Scharffeuerfarbe staffiert. Unterseits die zweifach geschliffenen Schwertermarken (Knaufschwerter) in Unterglasurblau, die geprägte Modell-Nr. "T22" bzw. "T33" sowie auf der Tasse die geprägte Nr. "84", auf der Untertasse undeutlich wohl Nr. "59" und auf dem Teller ebenfalls undeutlich "3R". Zudem jeweils die Maler-Nr. "52" in Unterglasurblau.
Ausführungszeitraum: 1904– 1923.
Zur Serviceform "T glatt" vgl.:
Gisela Haase
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Tasse H. 5,8 cm, Untertasse D. 16,2 cm, Teller D. 20,6 cm.
829 Belle Époque-Ring mit Diamant-Solitär, 4,0 ct, mit HRD Zertifikat.
18K Gelbgold. Diamant-Solitär im Altschliff (4,00 ct / Hochfeines Weiß – Feines Weiß+ (E-F) / VS), in Silber-Zargenfassung.
Mit HRD Antwerp Jewellery Report No. J250000038504 vom 31.03.2025.
Schiene mit altersgemäßen Bereibungen, geweitet, mit Lötreparatur.
Ringgröße 59, 7,52 g.
953 Paar Kerzenleuchter aus der Dresdner Hofsilberkammer. Carl David Schrödel. Um 1770.
Carl David Schrödel 1711 Dresden? – 1773 ebenda?
Kurfürst Friedrich August III. von Sachsen / I. Kö 1750 Dresden – 1827 ebenda
Silber, gegossen und getrieben. Balusterförmiger, fünffach facettierter Schaft auf flach glockenförmigem Rundstand und schlanker Tülle mit ausgestelltem, wellig gekniffenem Mündungsrand. Tülle, Schaft und Stand mit lanzettförmigem Blattdekor in Flachrelief. Jeweils am Fuß mit dem Beschauzeichen Dresden, Ende 18. Jh. (Rosenberg 1679) sowie der Meistermarke Carl David Schrödels (Rosenberg 1806). Im Stand innenwandig jeweils mit graviertem, ligiertes Monogramm "FA" Friedrich Augusts III.,
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H. 17,5 cm, D. Fuß 11,5 cm, 284 g / H. 17,5 cm, D. Fuß 11,5 cm, 278 g.