HIGHLIGHTS

AUKTION 49 17. September 2016

005   Peter Heinrich von Hess (zugeschr.), Reitergelage vor den Toren der Stadt. Wohl um 1818.

Peter Heinrich von Hess 1792 Düsseldorf – 1871 München

Öl auf Leinwand. Auf dem Stein u.re. schwer leserlich monogrammiert "P.H.". Verso auf dem Keilrahmen ein altes Etikett mit handschriftlicher Notiz "Eigenthum Sr. kgl. Hoheit Prinz Leopold/ von H. Jochums gekauft 1872/ Hess Reitergruppe aus d. 30jährigen Kriege." sowie von fremder Hand in Blei bezeichnet "Winter". In breiter kassettierter Holzleiste gerahmt.
Nicht im WVZ Reinhardt, vgl. WVZ Reinhardt 16.

Von Hess orientierte sich in seinen Werken an Philips Wouwerman (1619-1668), dem
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59,5 x 74 cm, Ra. 73 x 87,5 cm.

Schätzpreis
4.500 €

013   Bernhard Reinhold, Römisches Mädchen bei der Handarbeit. 1866.

Bernhard Reinhold 1824 Schönberg (Mecklenburg) – 1892 Dresden-Plauen

Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "B. Reinhold", bezeichnet "Roma" und datiert. In neuzeitlicher, goldfarben gefasster und floral geschmückter Holzleiste gerahmt.

Malschicht krakeliert, minimal angeschmutzt und vereinzelt mit Insektenschmutz. Leichter Farbabrieb im Bereich der Ketten, des linken Arms und des Kleides. Kleine Schollenbildung unterhalb des Kinns. Drei punktuelle Druckstellen im Bereich des Rocks. Minimal retuschiert oberhalb der rechten Hand.

47,5 x 38,5 cm, Ra. 58 x 48,5 cm.

Schätzpreis
1.500 €

024   Otto Altenkirch "Gewitterschwüle. Hellergut mit Kornfeld, Sonne, Gewitterhimmel". 1911.

Otto Altenkirch 1875 Ziesar – 1945 Siebenlehn

Öl auf Leinwand. Signiert "Otto Altenkirch" u.li. In einer profilierten, goldfarben und braun gefassten Holzleiste gerahmt.
WVZ Petrasch 1911-7-H, jedoch mit deutlicher Formatänderung.

Malschicht vor allem im Himmel mit vertikalem Krakelee. Vereinzelte Retuschen. Von fremder Hand gefirnisst. Bildformat am Bildrand o. um ca. 35 cm verkleinert, Keilrahmen erneuert. Bildträger verso mit einem kleinen Leinwandflicken o.li.

63 x 121 cm, Ra. 75 x 132 cm.

Schätzpreis
2.800 €
Zuschlag
3.600 €

035   Hans Andreas Dahl, Auf dem Fjord. 1. Viertel 20. Jh.

Hans Andreas Dahl 1881 Düsseldorf – 1919 Oslo

Öl auf Leinwand. Signiert "Hans Andreas Dahl" u.re. In einer profilierten, goldfarbenen Leiste gerahmt.

Bildträger minimal gewellt, vereinzelt punktuelle Druckspuren. In der unteren Bildhälfte fünf Leinwanddurchstoßungen, jeweils verso mit einem textilen Flicken hinterlegt; teilweise retuschiert. Malschicht minimal angeschmutzt und vereinzelt mit Insektenschmutz, v.a. im Bereich des Himmels krakeliert. Im Hintergrund vereinzelt kleine Übermalungen. Keilrahmen fachmännisch erneuert.

110 x 86,7 cm, Ra. 129 x 105 cm.

Schätzpreis
6.000 €
Zuschlag
5.000 €
Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
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045   Hermann Glöckner "Lauenstein". 1947.

Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)

Tempera über schwach wahrnehmbarer Felderung in Blei auf bräunlichem Papier, an den Kanten auf einem Keilrahmen gespannt. Der Keilrahmen rückseitig mit einer Papprückwand versehen. Unsigniert. Verso auf dem Keilrahmen mit einem Klebeetikett versehen, darauf in Faserstift von fremder Hand (?) nummeriert "156".

Mit einem Studienblatt zum vorliegenden Werk, Graphitzeichnung, aus demselben Jahr. Diese verso ausführlich datiert und ortsbezeichnet sowie in Blei von fremder Hand mit der
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58 x 73 cm. Bl. 56 x 73 cm.

Schätzpreis
5.000 €
Zuschlag
4.500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
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046   Hermann Glöckner "Selbstportrait". Um 1950.

Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)

Tempera auf kräftiger Pappe, Rückseite eines passepartourierten und von Künstlerhand mit grauer Farbe und Spachtel überdeckten Kunstdrucks. Unsigniert. Verso in Blei von fremder Hand mit der Nachlass-Nr. "529" versehen.

Siehe dazu ein vergleichbares Selbstportrait in: Staatliche Kunstsammlungen Dresden (Hrsg.): Glöckner. Ausstellungskatalog, 1989, S. 79, Abb. 53.

Bereits das Frühwerk Glöckners bis 1945 verzeichnet mit 21 Arbeiten in verschiedenen Techniken eine erstaunlich
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63,5 x 51,6 cm.

Schätzpreis
3.500 €
Zuschlag
3.800 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

068   Willy Kriegel "Sommer" (An der Wilden Weißeritz). Späte 1930er Jahre.

Willy Kriegel 1901 Dresden – 1966 Starnberg

Eitempera auf Hartfaser. Monogrammiert "K" u.li. Verso mit einem Papieretikett versehen, darauf in Schreibmaschine bezeichnet "Prof. Willy Kriegel, Dresden/ Sommer Grün-kringelndes, stehendes, lichtfangendes Wasser das Blühende in hellen, feinen Tönen eines Sonnentages.". In einem prunkvollen, ornamentierten Schmuck-Modellrahmen.

Wir danken dem Sohn des Künstlers, Herrn Peter Kriegel, Bad Mergetheim, für freundliche Hinweise.

Malschicht mit einer unscheinbaren, minimalen Retusche in der Blüte o.Mi. Firnis erneuert.

60 x 50 cm, Ra. 78 x 69 cm.

Schätzpreis
8.500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
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088   Wolfgang Peuker "Drei Lebensalter mit Engel". 1990/1991.

Wolfgang Peuker 1945 Aussig – 2001 Groß-Glienicke

Öl auf Hartfaser. Monogrammiert "P." und datiert u.Mi. Verso mit einem Klebeetikett versehen. Darauf in braunem Faserstift betitelt, datiert und signiert "W. Peuker" o.li. In schwarzer, profilierter Holzleiste gerahmt.

Malschicht mit leichtem Farbabrieb und Druckstellen im Falzbereich. Ein Kratzer am Gesäß der Figur li. und re. des Unterschenkels der Figur re. Pentimenti erkennbar, im Hintergrund unscheinbare Laufspuren.

71,5 x 52 cm, Ra. 82,5 x 62,5 cm.

Schätzpreis
3.000 €
Zuschlag
4.400 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

112   Bruno Paul Seener, Bildnis eines Knaben mit Kleeblatt (Portrait A. M.). Um 1924.

Bruno Paul Seener 1893 Nürnberg – 1952 Dresden

Öl auf Sperrholz, auf eine Sperrholzplatte montiert und mit umlaufender, vergoldeter Schmuckleiste versehen. Unsigniert. Verso von fremder Hand mit Künstlerdaten bezeichnet. In einem vergoldeten, punzierten und goldgravierten Schmuckrahmen.

Provenienz: Nachlaß Prof. Adolph Mahnke, welcher das Portrait seines Sohnes bei dem mit ihm befreundeten Künstler in Auftrag gab.

Das Oeuvre von Bruno Seener, der an der Dresdner Akademie studierte und zeitweilig auch dort
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56 x 28 cm, Ra. ca. 66 x 38 cm.

Schätzpreis
8.500 €
Zuschlag
16.000 €
Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
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126   Albert Wigand, Dresden - Gartenhaus an der Dreikönigskirche. 1950er Jahre.

Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig

Öl und schwarze Tusche (?) auf Malpappe. Signiert u.re. "Wigand". Verso von Künstlerhand mit Kugelschreiberskizzen, Farbproben sowie einem Besitzervermerk in Kugelschreiber von fremder Hand versehen.
Die Arbeit wird in den Nachtrag zum WVZ Grüß-Wigand unter der Nr. A-1950/23; Foto Nr. 3442 aufgenommen.

Zu motivisch vergleichbaren Gemälden siehe auch WVZ Grüß-Wigand A-1950/15 und A-1958/5.

Albert Wigand suchte seine architektonischen Bildmotive im Dörflichen,
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49,7 x 36,7 cm.

Schätzpreis
6.000 €
Zuschlag
4.500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
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298   Fritz Bleyl "Moritzburg". 1932.

Fritz Bleyl 1880 Zwickau – 1966 Bad Iburg

Farbige Kreiden auf Papier. Signiert u.re. "Fritz Bleyl.", betitelt und datiert u.li. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet. Im Passepartout hinter Glas in silberfarbener Holzleiste gerahmt.

Blatt leicht fingerspurig und minimal fleckig. Passepartout am o. Rand leicht angeschmutzt.

43,2 x 33,2 cm, Ra. 63 x 52 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
800 €
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326   Otto Dix "Hofkirche in Dresden". 1955.

Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel

Farblithographie in vier Farben von vier Steinen auf dünnem, gelblichen "Van Gelder Zonen" - Maschinenbütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Dix". Auf Karton im Passepartout und hinter Glas in einfacher Holzleiste gerahmt.
WVZ Karsch 212 a B (von b B).

Blatt stärker gebräunt, minimal stockfleckig. In den Randbereichen angeschmutzt und knickspurig. Hinterlegter Einriss am re. Rand. Verso mit Resten älterer Montierung am Bildrand o.

St. 48 x 64,5 cm, Bl. 51,2 x 76,7 cm, Ra. 70 x 86 cm, ca. 3 cm tief.

Schätzpreis
3.200 €
Zuschlag
3.100 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

568   Joan Miró "Barcelona III". 1972/1973.

Joan Miró 1893 Barcelona – 1983 Palma de Mallorca

Farbaquatintaradierung und Prägung (Carborundum) auf kräftigem "Guarro"-Velin mit dem Sala Gaspar-Wasserzeichen u.re. In Blei u.re. signiert "Miró", u.li. nummeriert "44/50". Blatt drei der 13-teiligen "Barcelona"-Suite. Edition Sala Gaspar, Barcelona, mit dem schwarzen Editionsstempel verso o.re. Druck der Gravuren von J. J. Torralba, Barcellona. Punktuell auf Untersatzkarton montiert und hinter Museumsglas in einer hochwertigen Weißgoldleiste gerahmt.
WVZ Dupin 594.

Blatt insgesamt unscheinbar gebräunt und vereinzelt mit kleinen Stockfleckchen, am äußersten li. Blattrand sowie im Darstellungsbereich re. etwas deutlicher. Im weißen Rand o.li. ein nur im Streiflicht schwach erkennbarer kreisrunder, heller Fleck. Montierungs- und technikbedingt etwas wellig, mit zwei größeren Quetschfalten aus dem Druckprozeß o.li. Der Blattrand oben mit Knickspuren. Im Bereich der Nummerierung mit gelblicher Fingerspur. Verso vereinzelt mit kleinen Resten einer fachmännischen Montierung.

Pl. 69,5 x 96 cm, Bl. 70,5 x 105,5 cm, Ra. 79,5 x 114,5 cm.

Schätzpreis
4.800 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
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645   Curt Querner "Steinhaufen und Gestrüpp". 1968.

Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa

Aquarell auf Bütten. In Graphit monogrammiert "Qu" und ausführlich datiert "20.3.68" u.re. Verso in Graphit von Künstlerhand betitelt "März-Abend" o.re., am Blattrand li. bezeichnet "XoX". Hinter Glas mit Passepartout in einer Holzleiste gerahmt.
WVZ Schmidt B 1724, mit minimal abweichenden Maßangaben.

Die Blattecken und der untere Blattrand mit je einem Reißzwecklöchlein, die oberen Blattecken sowie die u.re. mit kleinen Ausrissen und Materialverlusten. Am unteren Blattrand mittig eine kleine halbkreisförmige Stauchung mit Materialverlust, am Blattrand re. o. ein Einriss mit Stauchung. Verso farbspurig und mit Resten älterer Montierungen.

24,5 x 62,6 cm, Ra. 49,5 x 87 cm.

Schätzpreis
3.800 €
Zuschlag
3.200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
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655   Wilhelm Rudolph "Heimkehrender verlorener Sohn". 1920.

Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden

Holzschnitt auf Japanbütten. Im Stock u.li. monogrammiert "W.R.". Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Wilhelm Rudolph" und datiert.

Abgebildet in: Martin Schmidt "Wilhelm Rudolph. In Licht und Dunkelheit des Lebens und der Natur". Dresden 2002, S. 16.

Blatt gebräunt, angeschmutzt und knickspurig. Die breiten Ränder außerhalb der Darstellung stärker geknickt, teilweise umgeschlagen sowie mit Einrissen und Fehlstellen. Mehrere Wasserflecken.

Stk. 40,1 x 50 cm, Bl. ca. 47 x 56,5 cm.

Schätzpreis
1.400 €
Zuschlag
1.100 €

656   Wilhelm Rudolph "Planwagen und Kirche". Vor 1924.

Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden

Holzschnitt auf beigefarbenem Japan. Im Stock am rechten Blattrand vertikal signiert "W. RUDOLPH". Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Wilhelm Rudolph". In der Ecke u.re. mit einem Prägestempel (nicht aufgelöst). Am oberen Blattrand auf Untersatzbüttenkarton montiert.

Vgl. Wilhelm Rudolph: Das Phantastischste ist die Wirklichkeit. Malerei und Holzschnitte. Ausstellungskatalog Städtische Galerie Dresden. Dresden, 2015. Kat.Nr. 6, Abb. S. 34.

Re. Rand und Ecken leicht knickspurig.

Stk. 30 x 29,6 cm, Bl. 40,5 x 31,5 cm.

Schätzpreis
750 €

803   Theo Balden "Träumende". 1968.

Theo Balden 1904 Blumenau / Santa Catarina – 1995 Berlin

Bleiguss, schwarzgrau patiniert. U.re. mit dem ligierten Monogramm "TB", datiert und nummeriert "II". Auf der Innenseite in Schwarz beziffert "46" sowie mit zwei Klebeetiketten versehen, darauf u.a. künstlerbezeichnet, betitelt, datiert und nummeriert "2 / 5".
WVZ Hebecker 68-24 mit abweichenden Maßangaben.

Für einige Arbeiten Theo Baldens wurde der treffende Begriff der "Biomorphen Abstraktion" geprägt. Sie zeigen eine enge Orientierung Baldens am Oeuvre des Amerikanischen
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H. 25,7 cm, B. 38 cm, T. 21 cm.

Schätzpreis
5.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

837   Sehr seltene "Schale mit Nixe und Tintenfisch". Konrad Hentschel für Meissen. 1900 -1923.

Julius Konrad Hentschel 1872 Cölln b. Meißen – 1907 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "S. 163" sowie die Prägeziffer "65".
Entwurfsjahr 1900.

Das Vermächtnis Johann Joachim Kaendlers sollte im Bereich der figürlichen Porzellanplastik des Meissner Jugendstils weiterhin eine überragende Rolle spielen. Daher ist in Entwürfen um die Jahrhundertwende kein markanter Bruch mit den Traditionen des 18. Jahrhunderts festzustellen,
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H. 10,0 cm, L. 25,0 cm.

Schätzpreis
2.400 €
Zuschlag
3.400 €

845   "Schlafende Vagabunden (Schlafendes Bauernpaar)". Ernst Barlach für Meissen. 1960.

Ernst Barlach 1870 Wedel – 1938 Güstrow/Mecklenburg

Böttgersteinzeug. Sitzendes, an einen Hügel gelehntes Bauernpaar. Links oberhalb der Plinthe mit der geprägten Signatur "E. BARLACH". Verso am Sockel die zweifach geschliffene Schwertermarke. Unterseits die Schwertermarke, die geritzte Modellnummer "A. 1072", die geprägte Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG" sowie die Bossierernummer mit Jahreszeichen.
Entwurfsjahr 1912.
WVZ Laur 186 mit abweichenden Maßangaben. Ausformung außerhalb der Auflage aus dem Jahr 1956, WVZ Laur 186 2 (von
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H. 29,5 cm, B. 30 cm, L. 44 cm.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
1.000 €

847   Eindrucksvoller Elefant. Max Esser für Meissen. 1924 -1934.

Max Esser 1885 Barth – 1945 Berlin

Böttgersteinzeug. Verso an der Plinthe sowie am Boden die vierfach geschliffene Schwertermarke, die geritzte Modellnummer "A 1089", die Bossierernummer "136", die zweifach geritzte Bezeichnung "M. L 237", die Limitierung "3 / 55" sowie die geprägte Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG".
Entwurfsjahr 1924.

Vgl. dazu das Gegenstück (Formnr. A 1090) in: Vgl. Bergmann, Sabine: Meissener Künstlerfiguren, Erlangen, 2010, Kat.-No. 1140, S. 567.

Oberfläche im Bereich des Rückens und der Flanken mit je ca. 18 offenen Blasen (D. max. 1,5 cm), partiell retuschiert. An der Innenseite ein über die Seitenlänge verlaufender, hakenförmiger Trocknungsriß. Dieser außen teilweise sichtbar, vor dem Brandprozess restauriert, zwei weitere innenseitige kleine Trocknungsrisse nicht bis zur Oberfläche reichend. Gussnaht im Bereich des Kopfes und Nackens wahrnehmbar.

H. 39,5 cm, L. 66 cm, B. 39 cm, Gew. 29,2 kg.

Schätzpreis
3.200 €
Zuschlag
4.600 €

937   Paar große Kandelaber. Hofjuwelier Alfred Roesner, Dresden. Frühes 20. Jh.

800er Silber, hohl gearbeitet, verschraubt und montiert, zaponiert. Einflammiger Leuchter, mit einem gesteckten, fünfflammigen Aufsatz. Schlanker, achteckiger Schaft über einem oktogonalen, geschwungen und profiliert gearbeiteten Standfuß. Glockenförmige, facettiert gearbeitete Tülle. Der Aufsatz mit einem profiliert gearbeiteten Korpus und einer bekrönenden Tülle. Vom Korpus ausgehend vier s-förmig geschwungene, facettiert gearbeitete Arme mit je einer glockenförmigen Tülle über ...
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H. (min.) 28,8 cm, H. (max). 46 cm, Gew. ges. 3420 g.

Schätzpreis
2.200 €
Zuschlag
3.200 €

955   Andrea Campana (zugeschr.), Bedeutender Tabernakelrahmen. Modena / Bologna. 1480-1500.

Andrea Campana Erste Erw. 1446/1455

Holz, geschnitzt, vergoldet und polychrom gefasst. Architektonischer Aufbau in Form einer Ädikula. Stützengliederung anhand zweier Pilaster mit flach geschnitzten korinthischen Kapitellen über einer, durch zwei profilierte Gesimskropfkanten akzentuierten Predella. Oberhalb des profilierten Gebälkgesimses ein Segmentbogengiebel mit symmetrisch angeordnetem, bekrönenden Blattwerkreliefdekor. Unterhalb der Pilasterbasen die Darstellungen des Hl. Franziskus sowie des Hl. Petronius (?), mittig ...
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H. 85,5 cm, B. 47,5 cm, Falz 43,5 x 34,5 cm.

Schätzpreis
10.000 €

965   Klassizistische Kommode. Dresden. Um 1780.

Nussbaum, Nusswurzel, Palisander und Ahorn (?) auf Nadelholz furniert. Querrechteckiger, dreischübiger, frontal gebauchter Korpus mit geschrägten Ecken. Leicht überkragende, zweifach verkröpfte Platte. Konische Vierkantfüße. Die Fronten der Schübe und die Platte mit Würfelmarketerie, die Kanten mit Filetbandmarketerien, die Traversen mit Stäbchenmarketerie. Originale, feuervergoldete Messingbeschläge, originale Schlösser.

Vgl. Haase, Gisela: Dresdner Möbel des 18. Jahrhunderts. Leipzig, 1983. KatNr. 63 und 66.

Sehr schöner, nahezu unberührter Originalzustand. Platte mit trocknungsrissbedingter Verwerfung. Zwei kleine rechteckige Furnierergänzungen vorn mittig und mehreren Furnierergänzungen im hinteren Bereich rechts und links, vorn rechts das Furnier partiell durchgeschliffen (über einem Brettstoß des Blindholzes). Die Ecklisene re. mittig mit einer kreisrunden Druckstelle. Insgesamt vereinzelt Furnierverluste und kleine Furnierergänzungen.

H. 85 cm, B. 120 cm, T. 63 cm.

Schätzpreis
6.000 €
Zuschlag
5.000 €

973   Seltenes Paar stilisierte Säulen. Italien. 1. H. 20. Jh.

Serpentinit. Dreiteiliger Aufbau mit Zapfenverbindung. Oktogonale Basis mit glattem Schaft über vasenförmigem Stand mit abschließendem Wulst. Kurzes, bikonkav eingewölbtes Kapitell mit runder Deckplatte, die Kanten profiliert. Die Einzelteile jeweils gemeißelt nummeriert "3" sowie "4".

Auf der Oberseite nur die Randbereiche poliert. Oberseiten jeweils mit herstellungsbedingter Zapfenöffnung. Kapitell und Basis mit kleineren Bestoßungen und Kratzspuren, im Gesamtbild unauffällig. Ein Schaft an der Verbindung zur Basis mit Materialverlust (4 x 8 cm).

H. 113 cm, H. 112,7 cm.

Schätzpreis
4.800 €
Zuschlag
3.500 €
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