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ONLINE-CATALOGUE

AUCTION 49 17. September 2016
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824   Mädchen mit Blumenkorb. Wohl Late 19th cent.

Kunstmarmor (?), eingefärbt. Auf einer ovalen Plinthe. Unsigniert.

Vereinzelt Klebespuren. Im Bereich der Fußgelenke mit sehr feinen Rissen.

H. 28,5 cm.

estimate
100 €

830   "Elster auf Stamm". Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1972.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen

Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Am Boden des naturalistisch ausgeformten Sockels mit der zweifach geschliffenenen Schwertermarke in Unterglasurblau, der geritzten Modellnummer "A. 286" sowie mit der Bossierernummer mit Jahreszeichen.
Entwurfsjahr um 1733.

Stand minimal uneben.

H. 20,4 cm.

estimate
240 €
sold at
200 €

831   Kanarienvogel auf Baumstumpf. Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1978.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen

Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits mit der zweifach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau, seitlich ein vertikaler Schleifstrich. Des Weiteren die geritzte Modellnummer "77236", die Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie die Malermarke in Aufglasurrot.
Entwurfsjahr um 1750.

Übergang zum Sockel mit einem herstellungsbedingten Brandriss unter der Glasur.

H. 10,1 cm.

estimate
120 €
sold at
110 €

832   Sperling. Meissen. 1977.

Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Am Boden des naturalistisch ausgeformten Sockels mit der zweifach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau, der geprägten Modellnummer "77059", der Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie mit der Malermarke.

Sockel auf der Unterseite mit einem herstellungsbedingten Brandriss (0,8 cm).

H. 12,5 cm.

estimate
150 €
sold at
120 €

833   Sitzender Mops mit Schellen. Johann Joachim Kaendler und Peter Reinicke für Meissen. Wohl um 1900.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen

Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Auf der Unterseite die vierfach geschliffene Schwertermarke in Kobaltblau auf unglasiertem Boden (blass sichtbar) sowie mit einer Bossierernummer.
Entwurfsjahr um 1745.

Zur Form vgl. Rückert, R.: Meissener Porzellan 1710-1810. Ausstellung im Bayrischen Nationalmuseum München. München, 1966. Nr. 1093, Tafel 269.

Eine Schlaufe der Schleife abgebrochen.

H. 10,2 cm.

estimate
220 €
sold at
260 €

834   Gärtnerkind. Johann Joachim Kaendler für Meissen. Um 1860.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen

Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert und partiell goldgehöht. Figurine eines stehenden Mädchen, in der rechten Hand einen Kleidzipfel, in der linken eine Weintraube haltend. Hinter ihr ein umgefallener Korb mit Weintrauben. Der rocaillenbesetzte Sockel unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, der Modellnummer "1" sowie weiteren Beiziffern.
Entwurfsjahr um 1740.

Stiel der Trauben in der linken Hand restauriert. Kleiner Brandfleck verso am Kleid. Die Gesichtsstaffierung partiell etwas unsauber gemalt.

H. 11,7 cm.

estimate
240 €
sold at
240 €

835   Schäfergruppe. Johann Carl Schönheit für Meissen. 1951.

Johann Carl Schönheit 1730 Dresden – 1805 Meißen

Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Auf einem Felssockel sitzender Jüngling, eine junge Schäferin mit Blüten umwerbend. Flankierend ein Hut mit Blütenzweigen sowie ein Schaf. Am Boden des naturalistisch ausgeformten Sockels mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, seitlich mit einem vertikalen Schleifstrich, die geritzte Modellnummer "A 41" sowie die Bossierernummer mit Jahreszeichen.
Entwurfsjahr 1765.

Punktförmige Farbspur verso am oberen Arm des Jünglings.

H. 19,3 cm.

estimate
950 €

836   "Allegorie - Das Gefühl". Johann Carl Schönheit für Meissen. Ca. 1934 - 1948.

Johann Carl Schönheit 1730 Dresden – 1805 Meißen

Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert und goldgehöht. Auf einem Hocker sitzendes Mädchen, einen Nymphensittich aus dem neben ihr stehenden Vogelkäfig lockend. Auf der Unterseite mit der Schwertermarke in Unterglasurblau sowie mit der geritzten Modellnummer "E 4".
Entwurfsjahr 1772. Aus einer Serie "Die fünf Sinne".

Vereinzelt mit Glasurunregelmäßigkeiten. Am linken Arm sowie schauseitig am Sockel unscheinbar farbspurig, die Vergoldung ebenda minimal berieben.

H. 14,5 cm.

estimate
420 €
sold at
380 €

837   Sehr seltene "Schale mit Nixe und Tintenfisch". Konrad Hentschel für Meissen. 1900 - 1923.

Julius Konrad Hentschel 1872 Cölln b. Meißen – 1907 Meißen

Porcelain, glazed, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "S. 163" sowie die Prägeziffer "65".
Entwurfsjahr 1900.

Das Vermächtnis Johann Joachim Kaendlers sollte im Bereich der figürlichen Porzellanplastik des Meissner Jugendstils weiterhin eine überragende Rolle spielen. Daher ist in Entwürfen um die Jahrhundertwende kein markanter Bruch mit den Traditionen des 18. Jahrhunderts festzustellen, vielmehr
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H. 10,0 cm, L. 25,0 cm.

estimate
2.400 €
sold at
3.400 €

838   "Katze, schleichend". Otto Jarl für Meissen. 1952.

Otto Jarl 1856 Uppsala – 1915 Wien-Dornbach

Porcelain, glazed und partiell polychrom staffiert. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau sowie mit der geritzten Modellnummer "U 146" und der Bossierernummer mit Jahreszahl.
Entwurfsjahr 1904.

Am Schwanz mit einem minimalen Brandfleck.

L. 17,4 cm.

estimate
250 €
sold at
280 €

839   "Junge Katze, aufrecht sitzend". Erich Hösel für Meissen. 1924 - 1934.

Erich Oskar Hösel 1869 Annaberg – 1953 Meißen

Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Auf der Unterseite der ovalen Plinthe mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, seitlich ein Schleifstrich. Des Weiteren die geprägte Modellnummer "V173" sowie eine weitere Prägeziffer.
Entwurfsjahr 1917.

Oberfläche der Ohren minimal berieben.

H. 10,7 cm.

estimate
300 €
sold at
1.700 €

840   Japan Chin. Erich Hösel für Meissen. 1950.

Erich Oskar Hösel 1869 Annaberg – 1953 Meißen

Porcelain, glazed und in Inglasurschwarz sowie sparsam hellbraun staffiert. Am Boden mit der zweifach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau, mit der geritzten Modellnummer "V150", der Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie der Malermarke.
Entwurfsjahr 1913-1914.

Brandriss am Fuß (L.1,3 cm). Minimaler Ascheanflug.

H. 14,6 cm.

estimate
550 €
sold at
450 €

841   "Bärengruppe". Erich Hösel für Meissen. 1934 - 1947.

Erich Oskar Hösel 1869 Annaberg – 1953 Meißen

Porcelain, glazed. Auf der Unterseite mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, seitlich ein vertikaler Schleifstrich. Des Weiteren mit der geritzten Modellnummer "V 102" sowie mit der Bossierernummer.
Entwurfsjahr 1904.

H. 14,4 cm.

estimate
120 €
sold at
120 €

842   "Kragenbär, aufrecht sitzend". Erich Hösel für Meissen. 1924 - 1934.

Erich Oskar Hösel 1869 Annaberg – 1953 Meißen

Porcelain, glazed. Auf der Unterseite mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, mit der geritzten Modellnummer "V 106" sowie mit der Bossierernummer.
Entwurfsjahr 1907.

H. 10,6 cm.

estimate
100 €
sold at
80 €

843   "Junge Katze, fressend". Erich Hösel für Meissen. 1924 - 1934.

Erich Oskar Hösel 1869 Annaberg – 1953 Meißen

Porcelain, glazed. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, seitlich ein vertikaler Schleifstrich. Des Weiteren die geritzte Modellnummer "V. 176." sowie die Bossierernummer.
Entwurfsjahr 1917.

H. 5,8 cm.

estimate
180 €
sold at
420 €

844   "Kleiner Spitz mit Ball". Erich Hösel für Meissen. 1st half 20th cent.

Erich Oskar Hösel 1869 Annaberg – 1953 Meißen

Porcelain, glazed, der Ball in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Auf der Unterseite mit der Schwertermarke in Unterglasurblau sowie mit der geritzten Modellnummer "V 118".
Entwurfsjahr 1907.

Ein Vorderbein mit einem minimalen Brandriss unter der Glasur.

H. 4,7 cm.

estimate
100 €
sold at
120 €

845   "Schlafende Vagabunden (Schlafendes Bauernpaar)". Ernst Barlach für Meissen. 1960.

Ernst Barlach 1870 Wedel – 1938 Güstrow/Mecklenburg

Böttger-stoneware. Sitzendes, an einen Hügel gelehntes Bauernpaar. Links oberhalb der Plinthe mit der geprägten Signatur "E. BARLACH". Verso am Sockel die zweifach geschliffene Schwertermarke. Unterseits die Schwertermarke, die geritzte Modellnummer "A. 1072", die geprägte Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG" sowie die Bossierernummer mit Jahreszeichen.
Entwurfsjahr 1912.
WVZ Laur 186 mit abweichenden Maßangaben. Ausformung außerhalb der Auflage aus dem Jahr 1956, WVZ Laur 186 2 (von
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H. 29,5 cm, B. 30 cm, L. 44 cm.

estimate
1.800 €
sold at
1.000 €

846   "Russisches Liebespaar". Ernst Barlach für Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst, Unterweißbach. Nach 1995.

Ernst Barlach 1870 Wedel – 1938 Güstrow/Mecklenburg

Porcelain, glazed. Ein sitzendes Paar in bäuerlicher Tracht, der Mann auf einer Bandura spielend. Auf der Plinthe seitlich geprägt signiert "EBarlach". Auf der Unterseite mit der geprägten Manufakturmarke, der geprägten Modellnummer "U9", einer Prägemarke "AB" sowie der Manufakturmarke Volkstedt in Unterglasurblau (undeutlich).
Modelljahr 1908 / 1909.
WVZ Laur 135 3 (von 3).

20,5 cm x 35,5 cm x 28,5 cm.

estimate
400 €
sold at
350 €

847   Eindrucksvoller Elefant. Max Esser für Meissen. 1924 - 1934.

Max Esser 1885 Barth – 1945 Berlin

Böttger-stoneware. Verso an der Plinthe sowie am Boden die vierfach geschliffene Schwertermarke, die geritzte Modellnummer "A 1089", die Bossierernummer "136", die zweifach geritzte Bezeichnung "M. L 237", die Limitierung "3 / 55" sowie die geprägte Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG".
Entwurfsjahr 1924.

Vgl. dazu das Gegenstück (Formnr. A 1090) in: Vgl. Bergmann, Sabine: Meissener Künstlerfiguren, Erlangen, 2010, Kat.-No. 1140, S. 567.

Oberfläche im Bereich des Rückens und der Flanken mit je ca. 18 offenen Blasen (D. max. 1,5 cm), partiell retuschiert. An der Innenseite ein über die Seitenlänge verlaufender, hakenförmiger Trocknungsriß. Dieser außen teilweise sichtbar, vor dem Brandprozess restauriert, zwei weitere innenseitige kleine Trocknungsrisse nicht bis zur Oberfläche reichend. Gussnaht im Bereich des Kopfes und Nackens wahrnehmbar.

H. 39,5 cm, L. 66 cm, B. 39 cm, Gew. 29,2 kg.

estimate
3.200 €
sold at
4.600 €

848   "Meerschweinchen". Paul Walther für Meissen. Wohl 1930's.

Paul Walther 1876 Meißen – 1933 ebenda

Porcelain, glazed und in polychromen Inglasurfarben staffiert. Auf dem unglasierten Boden der runden Plinthe die Schwertermarke in Kobaltblau, die geritzte Modellnummer "F 280", eine weitere geritzte Ziffer sowie eine römische Ziffer in Schwarz.
Entwurfsjahr 1920.

Ein Fuß mit einem herstellungsbedingten Masseriss unter der Glasur.

H. 6,2 cm.

estimate
80 €
sold at
120 €

849   "Englischer Jagdhund Whippet". Etha Richter für Meissen. 1963.

Etha Richter 1883 Dresden – 1977 ebenda

Porcelain, glazed. Auf der Plinthe mit der Prägesignatur "Et Richter" (undeutlich). Auf der Unterseite der querovalen Plinthe die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Schwertermarke für Weißware, die Modellnummer "Q 299" sowie die Bossierernummer mit Jahreszeichen.
Entwurfsjahr 1955.

Vgl. Bergmann, Sabine: Meissener Künstlerfiguren, Erlangen, 2010, Kat.-No. 1313, S. 639.

H. 13,1 cm.

estimate
150 €
sold at
180 €

850   "Dackelgruppe". Robert Pabst für Meißner Ofen- und Porzellanfabrik vorm. C. Teichert. 1900 - 1929.

Robert Pabst 1882 Steinheid/Thüringen – ?

Porcelain, glazed. Paar spielender Dackel über einem Rundsockel. Unterseits mit der gestempelten Manufakturmarke in Unterglasurblau sowie mit der Prägemarke "MEISSEN".

Vgl. Freundeskreis Kunstgewerbemuseum e.V. Schloss Pillnitz, Teichert-Werke Meißen - Keramik und Porzellan 1863-1945, Kat.Nr. 041, Abb. S. 92.

Vereinzelt mit Brandfleckchen und mit herstellungsbedingten Materialunregelmäßigkeiten, v.a. im Boden.

H. 19,2 cm.

estimate
300 €

851   "Pierrotgruppe" (Harlekin und Kolumbine). Meißner Ofen- und Porzellanfabrik vorm. C. Teichert. 1880 - 1882.

Porcelain, glazed. Harlekin und Kolumbine, auf einem ovalen Postament tanzend. Unterseits mit der geprägten Manufakturmarke "MEISSEN" sowie mit zwei Beiziffern.

Vgl. Freundeskreis Kunstgewerbemuseum e.V. Schloss Pillnitz, Teichert-Werke Meißen - Keramik und Porzellan 1863-1945, S. 63, Abb. S. 108.

Rechte Hand der Kolumbine an den Fingerspitzen bestoßen, der Ärmel mit minimalem Chip. Zwei Kugeln des Gewands der Kolumbine während des Herstellungsprozesses gelöst. Vereinzelt minimale Brandfleckchen.

H. 28,5 cm.

estimate
550 €

852   "Nach dem Bade". Berthold Boehs für Philipp Rosenthal & Co. Ca. 1913 - 1922.

Berthold Boehs 1877 Karlsruhe – 1957 Weimar

Porcelain, glazed und partiell polychrom staffiert. Stehender, mit einem Hüfttuch bekleideter Halbakt, mit den Händen durch die Haare streichend. Unsigniert. Am Boden der runden Plinthe mit der Manufakturmarke in Unterglasurgrün, der Modellnummer "K.202" sowie einer weiteren Beiziffer.
Entwurfsjahr 1913.

H. 22,2 cm.

estimate
220 €
sold at
240 €

853   "Froschkönig". Leo Rauth für Philipp Rosenthal & Co. Ca. 1913 - 1922.

Leo Rauth 1884 Leipzig – 1913 Welschnofen im Eggental, Südtirol

Porcelain, glazed, in polychromen Unter- und Aufglasurfarben staffiert sowie partiell goldgehöht. Verso am hohen, ovalen Sockel die geprägte und in Unterglasurbraun staffierte Signatur "Leo Rauth.". Unterseits die Manufakturmarke in Unterglasurgrün mit der Bezeichnung "K" in Aufglasurgold sowie die geprägte Modellnummer "K. 233" (undeutlich).
Entwurfsjahr um 1913.

Kleine Verunreinigung an der Schulter. Farbe der Signatur partiell verwischt.

H. 11,1 cm.

estimate
300 €
sold at
260 €

854   Sitzender Türke mit Kugel. Oskar Burkhardt für Meißner Ofen- und Porzellanfabrik vorm. C. Teichert. 1882 - 1929.

Oskar Burkhardt 1882 Meißen – 1960 ebenda

Porcelain, glazed und sparsam in Aufglasurgold sowie -schwarz staffiert. Seitlich auf dem Kissen mit der Prägesignatur "BURCKHARDT.". Unterseits die Stempelmarke in Aufglasurblau.

Vgl. Freundeskreis Kunstgewerbemuseum e.V. Schloss Pillnitz, Teichert-Werke Meißen - Keramik und Porzellan 1863-1945, S. 63, Abb. S. 108.

Vergoldung etwas berieben. Im Gesicht ein minimales Brandfleckchen. Unterseits mit drei lang gezogenen Glasurrissen.

H. 21 cm.

estimate
300 €

855   Ansichtentasse "Oybin". Meissen. Um 1830.

Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Die Tasse in gedrungener, klassizistischer Vasenform mit abgesetztem Rundstand sowie mit einem hochgezogenen und volutenförmig eingeschwungenen Henkel mit reliefiertem Blattdekor. Auf der Wandung schauseitig die gemalte Ansicht von Oybin mit Burg- und Klosterruine. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie mit Beizeichen in Aufglasurgrün. Die Tasse mit einer Prägeziffer.

Henkel an den Ansätzen mit Masserissen. Goldrand leicht berieben, mit leichten Masseunregelmäßigkeiten.

Tasse H. 9,1 cm, Untertasse D. 13,4 cm.

estimate
250 €
sold at
280 €

856   Ansichtentasse "Zittau". Meissen. Um 1830.

Porcelain, glazed und in koloriertem Umdruckdekor staffiert. Die Tasse in gedrungener, klassizistischer Vasenform mit abgesetztem Rundstand sowie mit einem hochgezogenen und volutenförmig eingeschwungenen Henkel mit reliefiertem Blattdekor. Auf der Wandung schauseitig die gemalte Ansicht von Zittau, im Vordergrund Figurenstaffage. Am Boden der Tasse die Bezeichnung "Zittau." in Aufglasurschwarz. Des Weiteren unterseits jeweils mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, einer Prägemarke sowie mit Beizeichen in Aufglasurgrün.

Goldränder der Tasse fast vollständig berieben. Minimale Masseunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess.

Tasse H. 9,2 cm, Untertasse D. 13,5 cm.

estimate
180 €
sold at
160 €

857   Ansichtentasse "Meißen". Meissen. Um 1850/ 1860.

Porcelain, glazed und in koloriertem Umdruckdekor staffiert. Kelchförmiger Korpus mit spitz geschweiftem Henkel über abgesetztem Rundstand. Die Untertasse leicht gemuldet und mit breiter, konvex gewölbter Fahne. Auf der Wandung schauseitig eine gemalte Ansicht von Meißen, im Vordergrund Figurenstaffage. Unterseits jeweils mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, der Malermarke in Aufglasurgold, die Untertasse mit einer Prägeziffer.

Goldränder deutlich berieben. Vereinzelt leichte Oberflächenunebenheiten unter der Glasur.

Tasse H. 7,3 cm, Untertasse D. 15,1 cm.

estimate
200 €
sold at
140 €

858   Teller. Meissen. 1731 - 1774.

Porcelain, glazed und in blauen Unterglasurfarben staffiert. Leicht gemuldete, runde Form mit leicht ansteigender, glatter Fahne und abgesetztem Rand. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie eine weitere Prägeziffer.

Zur Marke vgl.: Arnold, K. [Hrsg.]: Meissener Blaumalerei aus drei Jahrhunderten, 1989, Markenvergleich Abb. S. 87.

Vereinzelt minimale Brandfleckchen und -risse. Glasur stärker kratzspurig, Standring stärker bestoßen. Form etwas unregelmäßig, kleinere Farb- und Masseunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess.

D. 24 cm.

estimate
180 €

859   Gewürzschälchen. Meissen. Um 1750 - 1770.

Porcelain, glazed und in Unterglasurblau staffiert. Ovale, passig geschweifte Form. Die Wandung mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau.

Standring mit minimalen Chips. Stärkerer Glasurabrieb, teils kratzspurig, der waagerechte Mündungsrand unglasiert. Unregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess.

H. 3,5 cm, L. 8,5 cm.

estimate
120 €
sold at
110 €

860   Mokkatasse mit Untertasse. Meissen. Early 19th cent.

Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Halbkugelförmiger Korpus über kleinem, abgesetzten Standring, Ohrenhenkel. Die Untertasse gemuldet. Auf Wandung und Spiegel Tulpenblütendekor. Die Ränder mit Korallefaden. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau sowie am Standring der Tasse ein Punkt in Unterglasurblau, verschiedene Präge- sowie Malerzeichen.

Untertasse mit zwei Haarrissen. Staffierung etwas kratzspurig, die Ränder berieben. Herstellungsbedingte Glasurunregelmäßigkeiten.

Tasse H. 4,7 cm, Untertasse D. 13,8 cm.

estimate
80 €
sold at
60 €

861   Kaffeeservice für sechs Personen. Meissen. 1980's.

Porcelain, glazed. 22-teilig, bestehend aus einer Kaffeekanne, einer Zuckerdose, einem Sahnekännchen, sechs Kaffeetassen mit Untertassen, sechs Kuchentellern sowie einem kleinen Teller mit durchbrochen gearbeiteter Fahne. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Die Wandungen und Spiegel mit dem Dekor "Reicher Drache" in blauen Unterglasurfarben, partiell in Aufglasurgold und -eisenrot gehöht. Die Ränder mit Goldfaden. Unterseits jeweils die Schwertermarken in Unterglasurblau, die Modellnummern ...
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Verschiedene Maße.

estimate
950 €
sold at
950 €

862   Hohes Art-deco Deckelgefäß. Adelbert Niemeyer für Meissen. 1930's.

Adelbert Niemeyer 1867 Warburg – 1932 München

Porcelain, glazed. Glockenförmiger Korpus über ausgestelltem Rundstand. Der haubenförmige Deckel mit einem filigranen, in Schleifenform plastisch ausgearbeiteten Knauf. Auf Wandung und Deckel das Dekor "Reicher Drache" in gelben und ockerfarbenen, teils gold- und eisenrot gehöhten Aufglasurfarben. Die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, daneben ein vertikaler Schleifstrich. Des Weiteren mit der geritzten Modellnummer "G.208." sowie der geprägten Drehernummer.
Entwurfsjahr um 1919 - 1924.

Eine Schleifenform fachgerecht restauriert, mit minimalem Materialverlust. Vereinzelt minimaler Glasurabrieb sowie ausgeschliffene Bläschen, punktuell Ascheanflug. Die Goldstaffierung unscheinbar berieben.

H. 22,8 cm.

estimate
180 €
sold at
240 €

863   Rauchergarnitur. Meissen. 1933 - 1947.

Porcelain, glazed, partiell silbermontiert. Vierteilig, bestehend aus einem Aschenbecher, einem Streichholzhalter mit Reibefläche, einem Kerzenständer sowie einem Tablett. Auf den Wandungen das Dekor "Reicher Drache" in grünen Aufglasurfarben, der Streichholzhalter goldgehöht. Die Ränder goldstaffiert. Unterseits sowie am Rand die Schwertermarken in Unterglasurblau, teils die Modellnummern, die Bossierernummern sowie die Maler- und Dekornummern in Aufglasurfarben.

Unterseite des Tabletts vollständig nachgeschliffen und poliert. Goldstaffierungen vereinzelt unscheinbar berieben.

Tablett L. 27,5 cm, Kerzenständer H. 6,2 cm, Aschenbecher D. 9,1 cm, Streichholzhalter H. 4,6 cm.

estimate
240 €

864   Schreibtischgarnitur. Meissen. 1954 / 1955.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. 3-teilig, bestehend aus zwei Tintenfässern und einem Tablett. Das Tablett querrechteckig, mit geschweiftem Rand und zwei Aussparungen für die Tintenfässer. Diese mit gedrückt gebauchten Korpi und je einer ausladend geschweiften Mündung. Der Knauf der flachen Deckel jeweils nodusförmig. Alle Wandungen mit Blütenbuketts sowie gestreuten Blümchen, die Ränder goldstaffiert. Tablett sowie Tintenfäßchen unterseits mit der ...
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Tablett 22,5 x 15,5 cm, Tintenfässer H. 5,5 cm.

estimate
100 €
sold at
70 €

865   Große Schlangenhenkelvase. Ernst August Leuteritz für Meissen. Um 1934 - 1948.

Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda

Porcelain, glazed und montiert. In polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldgehöht. Amphorenform auf kanneliertem Rundstand. Konkav eingewölbter Hals, ausschwingende Mündung mit reliefiertem Eierstab. Zwei an der Wandung in einem Akanthusblattdekor ansetzende und auf dem Mündungsrand ausschwingende Doppelschlangenhenkel. Die Wandung schauseitig und verso mit Chrysanthemenzweigen. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "E116" sowie die geprägte Drehernummer.

Goldstaffierung partiell deutlicher berieben, Staffierung mit sehr feinen, unscheinbaren Kratzspuren. Im Bereich der Montierung mit Massespuren.

H. 38,3 cm.

estimate
600 €
sold at
400 €

866   Schlangenhenkelvase. Ernst August Leuteritz für Meissen. 1990's.

Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda

Porcelain, glazed und montiert. In polychromen Aufglasurfarben staffiert. Amphorenform auf kanneliertem Rundstand. Konkav eingewölbter Hals, ausschwingende Mündung mit reliefiertem Eierstab. Zwei an der Wandung ansetzende, in sich verschlungene Doppelschlangenhenkel. Die Wandung schauseitig und verso mit einem Blütenbukett; das reliefierte Rocailledekor poliergold- und glanzgoldstaffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "50822", Drehernummer mit Jahreszeichen sowie weitere Glasurzeichen in Unterglasurblau und die Malermarke in Eisenrot.

H. 27,7 cm.

estimate
480 €

867   Schlangenhenkelvase. Ernst August Leuteritz für Meissen. Um 1934 - 1947.

Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda

Porcelain, glazed und montiert. In polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldgehöht. Amphorenform auf kanneliertem Rundstand. Konkav eingewölbter Hals, ausschwingende Mündung mit reliefiertem Eierstab. Zwei an der Wandung ansetzende, in sich verschlungene Doppelschlangenhenkel. Die Wandung schauseitig mit Blütenzweigen "Rote Rose" sowie einem Schmetterling. Verso gelbe und violette Rosenzweige. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "E153" sowie ein geprägtes Beizeichen.

Vereinzelt Ascheanflug, ein größerer Brandfleck innerhalb des Insektendekors. Die Goldstaffierung sowie die Malerei innerhalb der roten Rose etwas berieben und mit einer Farbspur. Im Bereich der Montierung feine Massespuren.

H. 26,9 cm.

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480 €

868   Hohe Flötenvase. Meissen. 1986.

Porcelain, glazed. Schlanker, zylindrischer Korpus mit weit ausgestelltem Mündungsrand über einem wulstig gebauchten Ansatz mit konkav eingezogener Schulter. Leicht hervorkragender, flacher Rundstand. Die Außenwandung mit weinrotem Fond, zentral eine passig geschweifte, goldstaffierte Rocaillekartusche mit einem naturalistischen Blumenbukett in polychromen Aufglasurfarben. Mündung und Stand mit Goldfaden. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "50398/", ...
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H. 40,5 cm.

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600 €
sold at
400 €

869   Kratervase. Wohl Johann Daniel Schöne für Meissen. 1971.

Johann Daniel Friedrich Schöne 1767 Breslau – 1836 ebenda

Porcelain, glazed. Zylindrischer Korpus über abgesetztem Sockel und weit ausladenden Mündungsrand. Auf der Wandung ein Blütenzweig mit blauer Trichterwinde sowie zwei gestreute Blütenzweige in polychromen Aufglasurfarben. Die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "540", die Drehernummer mit Jahreszeichen sowie die Dekornummer in Aufglasurrot.
Entwurfsjahr um 1818.

Unterseits vereinzelt ausgeschliffene Glasurbläschen. Im Bereich des Mündungsrand unscheinbare Kratzspuren. Innenseite mit punktförmigen Ablagerungsspuren.

H. 13,9 cm.

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100 €
sold at
80 €

870   Seltene Jugendstil-Vase. Meissen. Um 1900 - 1910.

Porcelain, glazed, in polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Diskusform mit hohem, schlanken Hals. Auf der Wandung ein konzentrisch angeordnetes, stilisiertes Akeleidekor. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, der geritzten Modellnummer "S. 145" sowie mit einer Prägeziffer.
Formentwurf Theodor Grust 1903.

Auf dem Gebiet des Porzellans lag das besondere Augenmerk der Vertreter der Jugendstilbewegung um 1900 auf der Gestaltung repräsentativer Einzelstücke.
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H. 19,5 cm.

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600 €
sold at
3.600 €

871   Ovale Servierschale aus dem Speiseservice "Riemerschmid". Richard Riemerschmid für Meissen. 2. Hälfte 1930's.

Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda

Porcelain, glazed und in Unterglasurblau staffiert. Tief gemuldete, ovale Form, zum regelmäßig gekerbten Mündungsrand gewölbt; die Wandungen mit reliefierter Punktbordüre. Beidseitig flache, blattförmige Handhaben. Auf der Wandung ein stilisiertes Blattdekor. Unterseits die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer "1627", die Drehernummer sowie die Malermarke.
Entwurfsjahr 1903-1905.

Lit. Nerdinger, W. (Hrsg.): Richard Riemerschmid - Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente. München, 1982, S. 283, 316, h (mit abweichender Maßangabe).

Punktuell herstellungsbedingte Glasurunregelmäßigkeiten, vorrangig im Spiegel.

L. 27,2 cm.

estimate
240 €
sold at
380 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

872   Ovale Servierschale aus dem Speiseservice "Riemerschmid". Richard Riemerschmid für Meissen. 2. Hälfte 1930's.

Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda

Porcelain, glazed und in Unterglasurblau staffiert. Tief gemuldete, ovale Form, zum regelmäßig gekerbten Mündungsrand gewölbt; die Wandungen mit reliefierter Punktbordüre. Beidseitig flache, blattförmige Handhaben. Auf der Wandung ein stilisiertes Blattdekor. Unterseits die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau sowie die Malermarke.
Entwurfsjahr 1903-1905.

Lit. Nerdinger, W. (Hrsg.): Richard Riemerschmid - Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente. München, 1982, S. 283, 316, h (mit abweichender Maßangabe).

Mündungsrand mit einem minimalen Chip (0,5 cm). Standring mit einem minimalen, flachen Chip. Kehle einer Seite mit Krakeleespuren, die Glasur an dieser Stelle unscheinbar verfärbt.

L. 27,2 cm.

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220 €
sold at
320 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

873   Runde Servierschale aus dem Speiseservice "Riemerschmid". Richard Riemerschmid für Meissen. 2. Hälfte 1930's.

Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda

Porcelain, glazed und in Unterglasurblau staffiert. Tief gemuldete, runde Form, zum regelmäßig gekerbten Mündungsrand gewölbt; die Wandungen mit reliefierter Punktbordüre. Beidseitig flache, blattförmige Handhaben. Auf der Wandung ein stilisiertes Blattdekor. Unterseits die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau.
Entwurfsjahr 1903-1905.

Lit. Nerdinger, W. (Hrsg.): Richard Riemerschmid - Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente. München, 1982, S. 283, 316.

Herstellungsbedingte Glasurunregelmäßigkeiten im Spiegel. Punktuell mit feinen Kratzspuren.

D. (ohne Henkel) 22,0 cm.

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300 €
sold at
400 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

874   Suppenteller aus dem Speiseservice "Riemerschmid". Richard Riemerschmid für Meissen. 2. Hälfte 1930's.

Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda

Porcelain, glazed und in Unterglasurblau staffiert. Tief gemuldete, runde Form, der Mündungsrand regelmäßig gekerbt; die Wandungen mit reliefierter Punktbordüre. Auf der Fahne stilisiertes Blattdekor. Unterseits die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "1604" sowie die Malermarke.
Entwurfsjahr 1903-1905.

Lit. Nerdinger, W. (Hrsg.): Richard Riemerschmid - Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente. München, 1982, S. 283, i.

Die Schwertermarke nachträglich partiell ausgeschliffen.

D. 24,8 cm.

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120 €
sold at
140 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

875   Zwei kleine, tiefe Teller aus dem Speiseservice "Riemerschmid". Richard Riemerschmid für Meissen. 1924 - 1934.

Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda

Porcelain, glazed und in Unterglasurblau staffiert. Tief gemuldete, runde Form, der Mündungsrand regelmäßig gekerbt; die Wandungen mit reliefierter Punktbordüre. Auf der Fahne stilisiertes Blattdekor. Unterseits die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "1602", die Drehernummer sowie die Malermarke.
Entwurfsjahr 1903-1905.

Lit. Nerdinger, W. (Hrsg.): Richard Riemerschmid - Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente. München, 1982, S. 283, 316, m.

Die Schwertermarken nachträglich partiell ausgeschliffen. Ein Teller mit minimalen, punktförmigen Glasurunregelmäßigkeiten.

D. 22,0 cm, D. 21,8 cm.

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190 €
sold at
240 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

876   Zwei kleine, tiefe Teller aus dem Speiseservice "Riemerschmid". Richard Riemerschmid für Meissen. 1924 - 1934.

Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda

Porcelain, glazed und in Unterglasurblau staffiert. Tief gemuldete, runde Form, der Mündungsrand regelmäßig gekerbt; die Wandungen mit reliefierter Punktbordüre. Auf der Fahne stilisiertes Blattdekor. Unterseits die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "1602", die Drehernummer sowie die Malermarke.
Entwurfsjahr 1903-1905.

Lit. Nerdinger, W. (Hrsg.): Richard Riemerschmid - Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente. München, 1982, S. 283, 316, m.

Die Schwertermarken nachträglich partiell, eine fast vollständig ausgeschliffen. Ein Teller mit minimalen, punktförmigen Glasurunregelmäßigkeiten. Ränder mit unscheinbarem Glasurabrieb.

D. 22,0 cm.

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190 €
sold at
240 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

877   Zwei Kaffeetassen und drei Untertassen aus dem Kaffeeservice "Riemerschmid". Richard Riemerschmid für Meissen. 1924 - 1934 / 2. Hälfte 1930's.

Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda

Porcelain, glazed und in Unterglasurblau staffiert. Die Tassen gebaucht, mit einem gebrochenen, zweischenklig an der Wandung ansetzenden Henkel. Die Untertassen mit tief gemuldeter, runder Form. Alle Serviceteile mit regelmäßig gekerbten Mündungsrand, die Wandungen mit reliefierter Punktbordüre. Auf den Wandungen sowie im Spiegel der Untertassen ein stilisiertes Blattdekor. Unterseits die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummern "1638" sowie die ...
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Tassen H. 7,9 cm, Untertassen D. 13,5 cm.

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250 €
sold at
280 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

878   Zwei Dessertteller aus dem Kaffeeservice "Riemerschmid". Richard Riemerschmid für Meissen. 1924 - 1934.

Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda

Porcelain, glazed und in Unterglasurblau staffiert. Tief gemuldete, runde Form, der Mündungsrand regelmäßig gekerbt; die Wandungen mit reliefierter Punktbordüre. Auf der Fahne stilisiertes Blattdekor. Unterseits die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "1603", die Drehernummer sowie die Malermarke.
Entwurfsjahr 1903-1905.

Lit. Nerdinger, W. (Hrsg.): Richard Riemerschmid - Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente. München, 1982, S. 283, 316, n.

Ein Teller mit punktuellen Glasur- und Masseunregelmäßigkeiten im Spiegel sowie auf der Unterseite. Ein Teller mit einem herstellungsbedingten Brandriss in der Fahne (L. 2,2 cm) sowie einem kleineren Brandfleckchen.

D. 16,8 cm.

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120 €
sold at
190 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

879   Großer, ovaler Jugendstilteller "Flügelmuster". Rudolf Hentschel für Meissen. Early 20th cent.

Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen

Porcelain, glazed und in Scharffeuerfarben polychrom staffiert. Aus dem Service "T-glatt". Querovale, leicht gemuldete Form, die breite Fahne flach auslaufend. Auf der Fahne das Dekor "Flügelmuster". Unterseits mit der zweifach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau, unterhalb ein horizontaler Schleifstrich. Des Weiteren die Malermarke in Unterglasurblau sowie Präge- und geritzte Ziffern. Unterteller einer Saucière.
Entwurfsjahr 1901.

Im Spiegel mit einer Masseunregelmäßigkeit, minimal kratzspurig. Glasur v.a. auf der Unterseite mit herstellungsbedingten Unregelmäßigkeiten, am Rand eine Glasurfehlstelle.

L. 37 cm.

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180 €
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380 €

880   Beilagenschüssel. Meissen. Um 1900.

Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tief gemuldete, vierpassig geschweifte Form. Wandung und Spiegel mit Blütenzweigen, die Ränder goldstaffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie weitere Prägeziffern und eine Malernummer in Aufglasurgrau.

Goldstaffierung unscheinbar berieben, vereinzelt minimale Kratzspuren sowie punktuell Glasurunregelmäßigkeiten. Eine Ecke mit minimalem Materialabrieb.

23 x 22 cm.

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80 €
sold at
60 €

881   Kleine Deckelterrine. Emil Paul Börner für Meissen. 1969.

Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda

Porcelain, glazed. Zylindrischer Korpus mit ausladender Mündung auf fünf hohen, zum Korpus abgesetzt ausgeformten Standfüßen. Flach gewölbter Deckel mit Handhabe in Schleifenform. Wandung und Deckel mit Blütenzweigen in polychromen Aufglasurfarben, der Knauf goldgehöht, die Ränder mit Goldfaden. Am Boden zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Formnummer "M219", die Drehernummer mit Jahreszeichen sowie die Dekornummer in Eisenrot.

Flacher Chip am Rand (ca. 1 x 1 cm) sowie an der Außenwandung.

D. 16,9 cm, H. 15,2 cm.

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180 €
sold at
150 €

882   Große Deckelterrine / Kleine Deckelterrine / Zuckerdose. Meissen. 2. H. 19. Jh. - Anfang 20. Jh. / 1924 - 1934.

Porcelain, glazed. Die Deckelterrinen aus dem Service "Altbrandenstein". Gedrückt bauchige Korpi, die Ränder geschweift. Gewölbte Deckel mit Rocailleknauf. Die große Terrine seitlich mit zwei reliefierte Palmettenhandhaben, die kleine Terrine über einem oval geschwungenen Unterteller. Die Zuckerdose aus dem Service "B-Form". Gebauchter Korpus über ausgestelltem Stand, die Wandung wabenförmig reliefiert unterteilt. Beidseitig volutenförmig geschweifte Ohrenhenkel, der haubenförmige ...
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Große Terrine L. 35,5 cm, kleine Terrine L. 22,5 cm, Zuckerdose D. 13,0 cm.

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250 €

883   Zierteller mit Blütenbukett. Meissen. Um 1860.

Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Flach gemuldete, runde Form. Die leicht ansteigende Fahne mit einem umlaufenden Reliefdekor in Form spielender Putti, zum Rand mit einem abschließenden Blattspitzenrelieffries. Unterteilung der Fahne mittels Goldfaden. Im Spiegel ein Blütenbukett. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau sowie verschiedene Beiziffern.

Goldstaffierung sowie die Glasur der Reliefs etwas berieben, der Spiegel unscheinbar kratzspurig. Form etwas unregelmäßig.

D. 23,3 cm.

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180 €

884   Zierteller "Kind à la Raphael". Meissen. Um 1860.

Porcelain, glazed und in blauen Unterglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Alter Ausschnitt". Gemuldete, runde Form mit abgesetzter, geschweifter Fahne. Im Spiegel die Darstellung eines Putto mit Fernrohr und Globus. Die Fahne mit Festons aus Blattranken und Schleifen. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie weitere Prägeziffern.

"Kind à la Raphael" nach Stichen von Jacques Stella.

Glasur vereinzelt kratzspurig.

D. 24 cm.

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200 €
sold at
300 €

885   Großer Zierteller. Meissen. Wohl 1987.

Porcelain, glazed, reliefiert und goldstaffiert. Tief gemuldete, runde Form mit ausladendem, geschweiftem Mündungsrand. Spiegel und Fahne in vier, rocailleumrahmte Reserven mit nachtblauem Fond unterteilt. Zentral ein gewirbeltes Blattrankenornament, die weiteren Reserven mit einem Blütenbukett. Die Goldstaffierung poliert sowie mattiert. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer "54158", die geprägte Drehernummer mit Jahreszeichen (undeutlich) sowie die Dekornummer in Aufglasurgold. Am Standring eine Ziffer in Unterglasurblau.

D. 31 cm.

estimate
150 €
sold at
280 €

886   Zierteller. Meissen. 1987.

Porcelain, glazed. Tief gemuldete, runde Form mit ausladend gewölbten, geschweiftem Mündungsrand. Im Spiegel ein Blütenbukett in polychromen Aufglasurfarben. Die Fahne mit einem reliefierten, poliert sowie mattiert goldgefassten Blattrankendekor über nachtblauem Fond. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer "54106", die Drehernummer mit Jahreszeichen, die Dekornummer in Eisenrot sowie eine Ziffer in Unterglasurblau.

D. 25 cm.

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120 €
sold at
180 €

887   Teedose. Meissen. Nach 1945.

Böttger-stoneware. Sechsfach facettierte Balusterform, eingezogener kurzer runder Hals mit flachem Deckel. Die Segmente der Wandung mit einem reliefierten Floral- und Kranichdekor nach ostasiatischem Vorbild. Auf dem Deckel ein reliefiertes Blütendekor. Unterseits die geritzte und zweifach geschliffene Schwertermarke sowie die Bezeichnung "BÖTTGERSTEINZEUG".
Entwurfsjahr um 1710 - 1720.

Form vgl. Rückert, R.: Meissener Porzellan 1710-1810. Ausstellung im Bayrischen Nationalmuseum München. München, 1966. KatNr. 36.

Unterseits mit Resten eines Klebeetiketts.

H. 12,3 cm.

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100 €
sold at
80 €

888   Gedenkplakette "August Gaul". Max Esser für Meissen. 1923.

Max Esser 1885 Barth – 1945 Berlin

Böttger-stoneware. Flache, runde Platte. Über einem Lorbeerzweig stehender Adler nach links im Flachrelief, o.re. bezeichnet "AUGUST GAUL". Verso reliefiert bezeichnet "ERINNERE / DICH / SEINER / WERKE / MEISSEN / SEPT - NOV / 1923". Schauseitig und verso mit der reliefierten Schwertermarke, verso unterhalb mit der Reliefsignatur "M. ESSER".

Adlerrelief nach einer Vorlage von August Gaul "Medaille Kriegsanleihe", Entwurfsjahr 1915.
Vgl. WVZ Gabler 226-2.

Plakette D. 11,5 cm.

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180 €
sold at
340 €

889   Plakette "100 JAHRE GARTENGESELLSCHAFT 1933". Emil Paul Börner für Meissen. 1933.

Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda

Böttger-stoneware. Quadratische Platte mit der Reliefdarstellung eines musizierenden Pärchens. Oberhalb sowie unterhalb bezeichnet "100 JAHRE GARTENGESELLSCHAFT 1933". U. re. mit dem Relief-Monogramm "EPB". In der Darstellung mit der reliefierten Schwertermarke. Verso mit einem Gedicht von Ludwig Christoph Heinrich Hölty, unterhalb ebenfalls mit der reliefierten Schwertermarke.

Plakette 10 x 10,5 cm.

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50 €
sold at
40 €

890   Große Deckeldose "Palais im Großen Garten". Unbekannte Manufaktur. Wohl um 1900.

Porcelain, glazed. Gedrückt kugelige Form. Korpus und Deckel mit weinrotem Fond. Auf dem Deckel eine vierpassige, goldstaffierte Kartusche mit der Ansicht des Palais im Großen Garten in polychromen Aufglasurfarben. Hausmalerei. Ränder mit Goldfaden sowie Goldspitzenbordüre. Auf der Unterseite die Bezeichnung "Kgl. Palast. Gr. Garten." in Aufglasurschwarz, eine ausgeschliffene Manufakturmarke sowie eine Prägeziffer.

Chip am Mündungsrand sowie unterhalb der Staffierung an der Standfläche. Minimale Kratz- und Farbspuren. Staffierung teils etwas berieben.

D. 15,2 cm.

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220 €
sold at
180 €

891   Deckeldose. Erdmann Schlegelmilch, Suhl / Drei Zierteller. Thüringer Manufaktur. Spätes 19. Jh. / Early 20th cent.

Porcelain, glazed und mit polychromen Umdruckdekor. Die Deckeldose ovoid geformt, die Teller flach. Auf dem Deckel sowie jeweils im Spiegel mythologische Szenen in der Art von Angelika Kauffmann. Die weinrot gefassten Ränder der Teller mittels dreier, blau staffierter Vierecke unterteilt und mit üppigen goldfarbenen Bordüren versehen. Die Bordüre der Deckeldose mit zwei kleinen Blütenbuketts. Unterseits der Teller jeweils eine rote Stempelmarke, die Deckeldose mit blauer Stempelmarke auf unglasiertem Boden.

Oberflächen deutlich gelblich verfärbt. Staffierungen teils kratzspurig, die Ränder der Deckeldose neu, der Teller teilweise neu staffiert. Teller am Rand mit deutlichen Materialunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess.

Deckeldose L. 9,8 cm, Teller D. 16,5 cm.

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120 €

892   Teeteilservice für sechs Personen. Nymphenburg. 1976 - 1997.

Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, teils purpurfarben gehöht. 22-teilig, bestehend aus sechs Tassen mit Untertassen, acht Kuchentellern, einer Zuckerdose sowie einem Sahnekännchen. Wandungen und Spiegel mit gestreuten Blütenzweigen. Unterseits jeweils die gestempelte Manufakturmarke in Unterglasurgrün, überwiegend die blindgeprägte Manufakturmarke, die Dekornummer in Aufglasurpurpur sowie weitere Prägemarken.

Kanne fehlt. Eine Tasse am Rand fachgerecht ausgeschliffen.

Verschiedene Maße.

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180 €

893   Konvolut Porzellan. Meissen / Meißner Ofen- und Porzellanfabrik vorm. Carl Teichert. Anfang 20. Jh. - Mid 20th cent.

Porcelain, glazed. 7-teilig, bestehend aus zwei großen Vorlegeplatten, einer ovalen Schale, einem Speiseteller, einem Dessertschälchen, einem ovalen Zierkörbchen sowie einem kleinen Zierteller. Überwiegend aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Zierkörbchen sowie Zierteller durchbrochen gearbeitet. Alle Teile mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in Unterglasurblau. Unterseits die vierfach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau, geprägte und geritzte Ziffern, teils Drehernummern mit ...
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Platten L. 43,7 cm, L. 41,9 cm, ovale Schale L. 26,7 cm, Teller D. 25, 5 cm, Schälchen L. 17,2 cm, Zierkorb L. 29,4 cm, Zierteller D. 15,5 cm.

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300 €
sold at
250 €

894   Bildplatte Mädchen mit roter Haube. Wohl Early 20th cent.

Porcelain, glazed und Silber oder Weißmetall, versilbert. Montierung in Form eines Anhängers. Hochovale, leicht konvex gewölbte Platte mit der Profildarstellung eines Mädchens mit roter Haube. Unsigniert und ungemarkt, verso auf der Plakette eine Prägeziffer.

In der linken unteren Bildhälfte deutlichere Kratzspuren. Montierung oben mit minimalem Riss.

H. 7,6 cm.

estimate
80 €

900   Deckelterrine. Wohl Holitsch. 19th cent.

Faience, rotbrauner Scherben, weiß glasiert und in grünen und gelben, dunkel konturierten, Scharffeuerfarben staffiert. Oval, geschweifte und gebauchte Form über vier kleinen Füßchen. Seitlich je eine gemuldete Handhabe. Haubenförmige einschwingender Deckel mit einer plastischen Bekrönung in Form eines Apfels. Wandung und Deckel mit einem Floraldekor, der Deckel mit einer abschließenden Bordüre am Rand. Ungemarkt.

Ausgeprägtes Glasurkrakelee. Deckel restauriert. Ein Blatt am Deckel mit deutlichem Materialverlust. Mündungsrand sowie Deckelrand mit kleineren Chips. Standfläche etwas uneben.

L. 30 cm, H. 23 cm.

estimate
180 €
sold at
150 €

901   Walzenkrug. Wohl Schrezingen oder Crailsheim. Wohl um 1773.

Faience, gelblicher Scherben, weiß glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert, Zinnmontierung. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel. Die Wandung mit einer Hirschjagd in ländlicher Szenerie. Der montierte, profiliert gearbeitete Zinndeckel mit einer kugelförmigen Daumenrast. Auf dem Deckel ein kreisrundes Medaillon mit einer reliefiert gearbeiteten Szene mit dem auferstandenen Christus sowie einem Sinnspruch. Des Weiteren graviert monogrammiert und datiert "C.E.BP / 1773". Auf der Innenseite des Deckels dreifach gemarkt (undeutlich, nicht aufgelöst).

Deckel in der Innenseite gedellt, vereinzelt Korrosionsspuren. Wandung altersbedingt kratzspurig, Glasur am Henkel etwas berieben. Herstellungsbedingte Material- und Glasurunregelmäßigkeiten.

H. 28,2 cm.

estimate
300 €
sold at
360 €

902   Walzenkrug. Wohl Bayreuth. Wohl 18th cent.

Faience, gelblicher Scherben, weiß glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Zinnmontierung. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel. Auf der Wandung ein Blüten- und Obstdekor. Der montierte, gewölbte und profiliert gearbeitete Zinndeckel mit einer kugelförmigen Daumenrast. Ungemarkt.

Von der Mündung verlaufend vier lang gezogene Haarrisse. Wandung stärker kratzspurig, teils berieben, die Glasur krakeliert. Zinnmontierung am Stand etwas locker sitzend, der Deckel minimal gedellt und im Bereich der Daumenrast unsauber verarbeitet. Altersbedingt korrosionsspurig.

H. 23,7 cm.

estimate
120 €
sold at
190 €

903   Teller. Periode Johann Georg Knöller, Bayreuth. Um 1730 - 1745.

Faience, heller Scherben, mit Blaumalerei über kleisterblauem Fond. Flache Form mit abgesetzter Fahne. Der Spiegel mit einem Fruchtkorb und zwei Vögeln, zur Fahne mit einem üppigen Bandwerkdekor. Am Boden mit der blauen Pinselmarke der Periode J. G. Knöller, Bayreuth sowie durch einen Strich getrennt mit dem Blaumalerzeichen versehen. Drei Pinnenreste.

Mit durchlaufendem, fachgerecht restauriertem Riss im oberen Drittel. Glasur am Rand vereinzelt berieben. In der Masse des Spiegels punktuell offene Bläschen unter der Glasur.

D. 22,2 cm.

estimate
100 €
sold at
80 €

904   Teller. Delft oder Kellinghusen. Wohl spätes 18. Jh. / Early 19th cent.

Faience, gelblich-grauer Scherben, in polychromen Scharffeuer- sowie Muffelfarben bemalt. Runde, gemuldete Form mit ansteigender, glatter Fahne. Der Spiegel mit Blütenzweigen hinter einem stilisierten Zaun. Auf der Fahne ein stilisiertes Floraldekor. Auf der Unterseite drei Pinnenreste. Ungemarkt.

Fahne mit vereinzelten Chips. Form etwas unregelmäßig.

D. 30,5 cm.

estimate
100 €

905   Große Deckelvase. Delft, Holland. Wohl 2. H. 18. Jh. - Late 19th cent.

Faience, hellrötlicher Scherben, weiß glasiert und mit blauen Scharffeuerfarben staffiert. Ausladende, godronierte Balusterform mit kurzem, oktogonalen Hals über einem konisch zulaufenden, oktogonalen Standfuß. Bekrönung des Haubendeckels in Form eines Fo-Hundes. Auf der Wandung ein in vier geschweifte Kartuschen unterteiltes Blüten- und Vogeldekor. Der Deckel ebenfalls mit einem, in runde sowie passig geschweifte Reserven unterteilten Floraldekor. Unterseits die blaue Pinselmarke einer Delfter Werkstätte (De Paeuw, De Metalen Pot oder De Witte Starre) sowie weitere Beizeichen.

Größere Fehlstelle am Mündungsrand (L.5 cm). Glasurabplatzungen unterseits an der Standfläche, am Mündungsrand sowie unterhalb des Deckels. Standfläche und Form etwas unregelmäßig. Glasur der Innenseite mit blauen Einsprengseln sowie insgesamt mit Krakelee.

H. 56 cm.

estimate
180 €
sold at
340 €

906   Deckelvase. Jost Thooft & Labouchere, Delft. Wohl Ende 19. Jh./Anfang 20th cent.

Ceramic, weißer Scherben, bläulich-weiß glasiert und in blauen Inglasurfarben staffiert. Abgeflacht balusterförmiger, verso facettierter Korpus mit oktogonal facettiertem Hals und ausgestellten Standfuß. Facettierter Haubendeckel mit einem Knauf in Form eines Hundes. Schauseitig eine Reliefkartusche mit einem stilisierten Blütendekor. Unterseits des Korpus und des Deckels mit der geprägten Manufakturmarke "JT&L" sowie mit weiteren Beizeichen in Inglasurblau.

H. 39,8 cm.

estimate
120 €
sold at
80 €

907   Deckeldose im Stil Wedgwoods. Adams & Sons, Tunstall, England. Um 1900.

Jasperware, heller Scherben, die Außenwandung mattblau eingefärbt, die Innenwandung farblos glasiert. Versilberte Weißmetallmontierung. Zylindrischer Korpus auf ausgestelltem Standfuß, die Montierung am Mündungsrand mit Henkel, darauf ein kleiner Kugelknauf. Flacher Deckel mit Kugelknauf. Auf der Wandung ein weißes, figürliches Reliefdekor mit mythologischen Szenen, der Standfuß mit antikisierendem Blattstab. Unterseits geprägt gemarkt "ADAMS EST. 1655" im Oval sowie "TUNSTALL ENGLAND" im Oval sowie weitere Prägemarken.

Wandung und Montierung mit kleineren Bereibungen, Kratzspuren, die Wandung mit minimalem Farbspritzer.

D. 15,0 cm, H. 15,5 cm.

estimate
130 €

908   Unikale Kanne. Sigrid Hilpert-Artes. contemporary

Sigrid Hilpert-Artes 1953 Melkers (Thüringen)

Ceramic, rotbrauner Scherben, weiß glasiert und mit roten, schwarzen und grünen Inglasurfarben staffiert. Kegelstumpfförmige Form mit blattförmig geschwungenem Ausguß und Bandhenkel. Der Haubendeckel mit bikonisch geformtem Knauf. Auf der Wandung flächig ein Dekor mit der barocken Tulpe "Semper Augustus" und Schachbrettblumen, schauseitig und verso je ein Kreuzschnabel mit Zweig. Der Henkel mit einer stilisierten Blattform, auf dem Deckel ein konzentrisches Tulpenblütendekor. Am Boden mit dem teils weiß glasierten, geritzten Künstlermonogramm.

Unterhalb des Ausgusses ein lang gezogener, bis in den Boden verlaufender, restaurierter Materialriß, wohl aus dem Herstellungsprozess. Die Innenwandung restauriert.

H. 22 cm.

estimate
180 €

909   Teekanne und Zuckerdose. Sigrid Hilpert-Artes. contemporary

Sigrid Hilpert-Artes 1953 Melkers (Thüringen)

Ceramic, heller Scherben in polychromen Glasurfarben staffiert. Glockenförmige Korpi, die Kanne mit ausladendem Ausguß und Bandhenkel. Die Haubendeckel mit Knäufen in Form zweier Vögel. Wandung mit gelber Krakeleeglasur und zarten, floralen Mustern sowie Punktdekor in Laufglasurtechnik. Ungemarkt. Unikale Ausformung.

Herstellungsbedingt minimale Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten.

Kanne H. 17 cm, H. Dose H. 13 cm.

estimate
150 €
sold at
120 €

910   Vase in Form einer weiblichen Büste. Sigrid Artes. 2004.

Sigrid Hilpert-Artes 1953 Melkers (Thüringen)

Ceramic, rötlicher Scherben, weiß glasiert und in grünen und braunen Inglasurfarben staffiert. Auf der glasierten Innenseite das Pinselmonogramm sowie die Datierung in Inglasurschwarz.

Minimale Material- und Glasurunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess.

H. 28 cm.

estimate
110 €
sold at
90 €

911   Unikale Künstlervase. Ute Naue-Müller, geb. Grossmann, Dresden. 2005.

Ute Naue-Müller, geb. Grossmann 1960 Dresden

Stoneware, weißer Scherben, glasiert, Raku-Technik. Unregelmäßig dreiseitiger Korpus. Die Wandung mit schwingenden Querstreifen in polychromer Farbgebung, zum hell glasierten Mündungsrand schwarz-grau-weiß changierend auslaufend. Die Innenseite farblos glasiert. Wandung des Gefäßes mit zweifachem Künstlerstempel.

Vgl. dazu das Pendant aus dem Jahr 2005 in: Neue Keramik - das europäische Keramikmagazin. Höhr - Grenzhausen, 2006, S. 15 mit Abbildung.

Wir danken der Künstlerin, Frau Ute Naue-Müller, Dresden, für freundliche Hinweise.

Standfläche etwas uneben.

H. 39,3 cm.

estimate
300 €
sold at
250 €

915   Deckelhumpen "Meißen". Wohl Carl Adolph Böhmer, Pirna. Ca. Mid 19th cent.

Farbloses, schlieriges und leicht blasiges Glas. Schlanke Walzenform mit Bandhenkel auf ausladendem Standring. Auf der Wandung eine hochrechteckige, gezackte Kartusche mit der Ansicht der Altstadt von Meißen in Mattschliff. Oberhalb der Darstellung ortsbezeichnet. Montierter Zinndeckel mit vasenförmiger Daumenrast, innenseitig gemarkt mit der Meistermarke Carl Adolph Böhmers. Auf dem Deckel graviert bezeichnet "J.G.M.2". Boden mit Abriß.

Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 1093.

Deckel mit einem nur innen sichtbaren Riss (L. 1,7 cm).

H. 23,8 cm.

estimate
300 €
sold at
150 €

916   Deckelhumpen. Christian August Lohse, Sayda. Um 1833.

Farbloses, schlieriges und leicht blasiges Glas, teils mit Einschlüssen. Zinnmontierung. Schlanke, leicht konische Walzenform mit Bandhenkel auf ausladendem Standring. Boden mit Abriß. Abgeflachter Haubendeckel, mit kugelförmiger Daumenrast. Auf dem Deckel graviert monogrammiert und datiert "J.G.R." und "1833". Im Inneren des Deckels mit der einfachen Meister- sowie Stadtmarke.

Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 1164.

Henkel im Bereich der Montierung beidseitig, Lippenrand und Standring unterseits sowie die Zinnmontierung mit Kratzspuren. Lippenrand und Unterseite mit Farbspuren.

H. 25,2 cm.

estimate
150 €
sold at
90 €

917   Großes Berliner Weisse - Glas. 19th cent.

Farbloses Glas, leicht blasig und schlierig. Zylindrischer Schaft mit gedrücktem Nodus über massivem, leicht ansteigenden Rundstand. Ausladende, gebauchte Kuppa mit einem umlaufend aufgelegten, weiß emaillierten Milchfaden. Der Boden hochgestochen.

Wandung etwas kratzspurig, am Stand eine offene Luftblase. Die Unterseite mit flachen Materialabplatzungen.

H. 23,1 cm.

estimate
120 €
sold at
100 €

918   Berliner Weisse-Glas. 19th cent.

Farbloses Glas, leicht blasig und schlierig. Zylindrischer Schaft mit gedrücktem Nodus über massivem, leicht ansteigenden Rundstand. Ausladende, gebauchte Kuppa mit einem umlaufend aufgelegten, weiß emaillierten Milchfaden. Auf der Wandung der mattgeschnittene 0,3l Eichstrich. Der Boden mit gekugeltem Abriss.

Wandung mit deutlicheren Kratzspuren.

H. 20,1 cm.

estimate
80 €
sold at
60 €

919   Vier Kelchgläser. Böhmen. 2nd half 19th cent.

Farbloses, dünnwandiges Glas, rubinrot überfangen, das Dekor in Matt- und Klarschliff. Kelchförmige Kuppa mit angefastem Lippenrand über teils facettiertem Rundschaft, die Nodi mit Kugelschliff. Leicht gewölbter Rundstand mit Volutendekor. Auf der Kuppa zueinander stehende C-Voluten mit Rautenmuster alternierend mit einem Hirschsprungdekor. Auf dem Ansatz der Kuppa ein Zungenschliff- und Olivenschliffmuster, zum Lippenrand in einer Olivenschliff - Volutenbordüre endend.

Ein Glas mit Chip am Mündungsrand. Ein Glas am Kuppaansatz mit Materialunregelmäßigkeiten. Die Standfläche eines Glases etwas uneben. Der Überfang teils minimal berieben.

H. 18,1 cm.

estimate
180 €
sold at
150 €

920   Hoher Deckelpokal. Böhmen. Wohl Late 19th cent.

Farbloses, teils blasiges Glas, rubinrot überfangen. Gebauchter Korpus über Glockenfuß, in der Mitte der Wandung eingeschnürt und zur Mündung leicht ausschwingend. Glockenförmiger Haubendeckel mit facettiertem, annähernd ovoiden Knauf. Wandung, Rundfuß und Deckel mit einem hochgeschliffenen, konzentrisch angeordneten und stilisierten Blattdekor, begleitende Ornamente in Kugel- und Kerbschliff.

Teils Materialunregelmäßigkeiten. Standring und Mündungsrand mit kleinsten Chips, der Standring unterseits altersbedingt etwas kratzspurig.

H. 49 cm.

estimate
180 €
sold at
150 €

921   Flakon. Michael Powolny für Schlevogt, Gablonz. Wohl um 1939.

Michael Powolny 1871 Judenburg (Steiermark) – 1954 Wien

Marmoriertes, opak-grünes Glas, formgepresst und glanzpoliert. Hochrechteckiger Korpus, die Kanten angeschrägt. Schauseitig ein Akt, mit matter Oberfläche. Kurzer, schlanker Hals, der Stopfen mit querrechteckiger Handhabe. Aus der Kollektion "Ingrid".
Herstellung Glasfabrik Riedel in Unterpolaun (Desná). Nachbearbeitung Schlevogt, Gablonz.
Entwurf des Reliefdekors um 1907.
WVZ Frottier WV 35 (Vase mit weiblichem Akt, Wiener Keramik).

Die Oberseite des Flakons mit den polierten Formnähten sowie mit vereinzelten Masseunregelmäßgkeiten aus dem Herstellungsprozess.

H. (mit Stopfen) 20,2 cm, H. (ohne Stopfen) 15,4 cm, B. 8,2 cm, T. 4,8 cm.

estimate
360 €
sold at
300 €

925   Damenring mit fünf Altschliffdiamanten. Ende 19. Jh. / Early 20th cent.

18K (750er) Gelb- und Weißgold. Der Ringkopf mit reihig und im Verlauf angeordneten, körnergefassten, feinweißen (TW) Altschliffdiamanten (zus. ca. 2,4 ct) im Verlauf. Sehr kleine Einschlüsse (vs1). Schmale Schiene. Ungemarkt.

Mit einem Wertgutachten von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G. vom 18. August 2016. Der Versicherungswert beträgt 5.140 €.

Schiene durch Weitung unregelmäßig. Minimal tragespurig.

D. 18,5 mm (Ringgröße 58), Gew. 4,20 g, Karatzahl gesamt ca. 2,4 ct.

estimate
1.700 €
sold at
1.600 €

926   Herrenring mit Brillantsolitär. Um 1900.

14K (585er) Roségold. Gewölbt ansteigende Schulter mit einem Altschliffdiamant (ca. 1,25 ct) in leicht getöntem Weiß (TCR) sowie mit kleinen Einschlüssen, in eingeriebener Fassung. Breite, an den Kanten leicht angeschrägte Schiene. Auf der Innenseite mit einer gravierten Widmung sowie mit der gestempelten Meistermarke "KA" im Rechteck.

Mit einem Wertgutachten von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G. vom 18. August 2016. Der Versicherungswert beträgt 4.296 €.

Schiene minimal tragespurig.

D. 20,5 - 21 mm (Ringgröße 65 /66), Gew. 18,30g.

estimate
1.800 €
sold at
1.500 €

927   Armband mit Brillanten. Wohl 2nd half 20th cent.

14K (585er) Weißgold. Armband in phantasievoller Gliederbügelform, zwischen den Bügeln 43 reihig angeordnete, körnergefasste Brillanten (zus. ca. 4,3 ct.) in Weiß (H) und mit kleinen Einschlüssen. An der Schließe gemarkt "14K" sowie zweifach mit dem Meisterstempel (nicht aufgelöst). Schnepperverschluss mit Sicherheitsbügel.

Mit einem Wertgutachten von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G. vom 18. August 2016. Der Versicherungswert beträgt 4.260 €.

Kante der Tafelfacette eines Brillanten bestoßen. Zwei Brillanten auf der Unterseite wohl mit kleineren, flachen Chips.

L. 18,5 cm, Gew. 13 g.

estimate
1.300 €

928   Zierlicher Armreif mit Diamanten. Wohl Dänemark 1st half 20th cent.

750er (18K) Gelbgold. Armreif mit 47 reihig angeordneten und körnergefassten Kleinstdiamanten (zus. 0,35 ct) mit dem Reinheitsgrad WS1. In der Schiene gestempelt "LINE", "A 708", "K18" sowie mit der gravierten Karatzahl "0,35". Hakenschließe.

Mit einem Gutachten von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G. vom 09. Dezember 2011.

D. 5,4 x 4,6 cm, Umfang ca. 15,5 cm, Gew. 8,4g.

estimate
480 €
sold at
400 €

929   Stabbrosche. Frühes 20. Jh. - Mid 20th cent.

750er Gelbgold und Weißgold. Schmale, zweistrebige Stegform mit einem zentralen, zargengefassten Brillanten (ca. 0,22 ct) in leicht getöntem Weiß (TCr) sowie mit dem Reinheitsgrad Si1, flankiert von je drei, ebenfalls zargengefassten Diamanten im Altschliff (zus. ca. 0,15 ct ) mit den Reinheitsgraden WS1 - P1. Hakenschließe. Ungemarkt.

Mit einer Kopie des Gutachtens von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G. vom 09. Dezember 2011.

L. 5,8 cm, Gew. 3,55g, Karatzahl gesamt ca. 0,37 ct.

estimate
220 €

930   Drei Broschen. Theodor Fahrner / Unbekannter Entwerfer. 1930er Jahre sowie spätes 19. Jh. - Early 20th cent.

Theodor Fahrner 1859 Pforzheim – 1919 ebenda

925er Silber. Elegant geschwungene Schleifenform mit Filigrandrahtverlötung sowie mit reihig angeordnetem Markasitbesatz und einer Perle ausgefasst. Auf der Rückseite mit der Firmenmarke.

Vgl. Leonhardt, B. / Zühlsdorff, D.: Theodor Fahrner - Schmuck zwischen Avantgarde und Tradition. Stuttgart, 2005, S. 226 / 227.

Unedles Metall (Tombak), Granat. Brosche in stilisierter Schleifenform mit vertikal sowie horizontal reihig angeordnetem Granatbesatz, flankiert von Kleinstgranaten.
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Brosche Theodor Fahrner L. 5,7 cm, Brosche mit Granaten L. 5,0 cm, Medaillon H. 3,5 cm.

estimate
80 €

935   Teekanne. Peter & Ann Bateman, London, England. 1799.

925er Silber, gedrückt und hohl gearbeitet, die Isolatoren aus Holz. Leicht gebauchte, ovale Form. Die Wandung mittels eines vierpassigen Wellendekors akzentuiert. Tief angesetzter, geschwungener Ausguss, hoher, gebrochener Henkel. Der scharnierte Deckel haubenförmig und mit einem plastisch ausgearbeiteten Blütenzweig als Knauf. Auf der Wandung ein symmetrisch angeordnetes, fein ziseliertes, stilisiertes Ranken- und Blütendekor. Unterseits sowie am Henkel gepunzt mit dem Lion Passant, der ...
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H. 19,0 cm, Gew. 649g.

estimate
950 €
sold at
650 €

936   Milchkännchen und Zuckerschale. Jonathan Hayne, London, England. 1822.

925er Silber, die Innenwandungen vergoldet. Gebauchte Korpi über reliefierten Tatzenfüßen mit Akanthusblattdekor. Hoch gezogene Ohrenhenkel mit lanzettförmigem Blattornament. Das Milchkännchen mit breitem Ausguss. Leicht überkragende Mündungsränder mit einem akzentuierenden Rillendekor. Auf den Wandungen jeweils ein ziseliertes Dekorband mit stilisiertem Floraldekor. Das Milchkännchen unterhalb des Ausgusses, die Zuckerschale innerhalb des Dekorbands punziert mit Lion Passant, der ...
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Zuckerschale L. 20,2 cm, H. (max.) 12,5 cm, Milchkännchen L. 13,3 cm, H. (max.) 11,0 cm, Gew. (zus.) 475g.

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500 €

937   Paar große Kandelaber. Hofjuwelier Alfred Roesner, Dresden. Early 20th cent.

800er Silber, hohl gearbeitet, verschraubt und montiert, zaponiert. Einflammiger Leuchter, mit einem gesteckten, fünfflammigen Aufsatz. Schlanker, achteckiger Schaft über einem oktogonalen, geschwungen und profiliert gearbeiteten Standfuß. Glockenförmige, facettiert gearbeitete Tülle. Der Aufsatz mit einem profiliert gearbeiteten Korpus und einer bekrönenden Tülle. Vom Korpus ausgehend vier s-förmig geschwungene, facettiert gearbeitete Arme mit je einer glockenförmigen Tülle über ...
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H. (min.) 28,8 cm, H. (max). 46 cm, Gew. ges. 3420 g.

estimate
2.200 €
sold at
3.200 €

938   Kernstück. Roberts & Belk Ltd. Sheffield, England. 1931.

925er Silber, Holz, teils montiert. Vierteilig, bestehend aus Kaffeekanne, Teekanne, Zuckerschale und Milchkännchen. Oktogonal facettierte, gebauchte Korpi über leicht ausgestelltem Stand. Alle Teile mit hohem, gebrochenen Henkel, die Henkel der Kannen aus Holz. Die Teekanne mit einem tief angesetzten Röhrenausguss, die Kaffeekanne mit einer geschwungenen Schneppe. Beide Kannen mit einem facettierten Scharnierdeckel, der montierte, zapfenförmige, ebenfalls facettierte Knauf aus Holz. ...
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Kaffeekanne H. 20,0 cm, Teekanne H. 18,5 cm, Zuckerschale H. 8,3 cm, Milchkännchen H. 11,1 cm, Gew. (zus.) ca. 1695 g.

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750 €
sold at
800 €

939   Hohe Jugendstil-Vase. Meriden Silver Plate Company (International Silver Company), USA. Early 20th cent.

Metall, versilbert. Hoher, trichterförmiger Korpus über einem ausladenden, vierpassig geschweiften Fuß mit einem reliefierten Vasendekor. Die Mündung vierfach geschweift und unterhalb durch ein reliefiertes Vasendekor mit flankierendem Blütenfeston und bekrönender Gitterstruktur akzentuiert. Unterseits die geprägte Firmenmarke mit einer Nummerierung.

Innenseite korrosionsspurig. Wandung punktuell minimal gedellt und kratzspurig.

H. 48 cm.

estimate
60 €
sold at
100 €

940   Schnabelstitze. Johann Gottfried Lutterer, Dinkelsbühl. Late 18th cent.

Tin. Konischer Korpus auf ausschwingendem Rundstand über drei Tatzenfüßen. Bandhenkel und flacher, leicht profilierter Deckel mit kugelförmiger Daumenrast. Geschweifter Ausguss. Der mittlere Teil der Wandung spiralförmig gerippt und mittels gravierter Strichellinien akzentuiert. Auf dem Boden der Innenseite eine eingegossene Plakette mit der einfachen Meistermarke.

Vgl. Erwin Hintze, Süddeutsche Zinngiesser I, lfde Nr. 674.

Altersbedingt patiniert und mit Gebrauchsspuren. Der Deckel und der Ansatz der Daumenrast alt restauriert.

H. 31 cm.

estimate
120 €
sold at
100 €

941   Kleiner Bergmannsleuchter. Deutsch. 19. / 20th cent.

Tin, gegossen und montiert. Stehende Bergmannsfigur, in der rechten Hand eine Bergbarte, in der linken Hand eine glockenförmige Tülle haltend. Flacher Rundsockel über einem einschwingenden Rundstand. Ungemarkt.

Wohl Mariage. An den Verbindungsstellen deutliche Lötspuren. Vereinzelt Spuren von Zinnkorrosion.

H. 19,9 cm.

estimate
150 €
sold at
120 €

942   Weinbecher. Albin Müller für Eduard Hueck, Lüdenscheid. Um 1903.

Albin Müller 1871 Dittersbach/ Erzgebirge – 1941 Darmstadt

Tin, gegossen. Pokalförmige Kuppa über vierkantigem Schaft mit ausgestelltem Stand. Die Wandung mit einem stilisierten, floralen Reliefdekor. Akzentuierung des Stands mittels eines Mäanderbands. Im unteren Bereich der Wandung das Künstlersignet. Teil eines Weinservices.

Oberfläche fast vollständig berieben. Innenwandung mit deutlichen Korrosionsspuren.

H. 10.5 cm.

estimate
60 €
sold at
90 €

945   Figürliche Kaminuhr / Paar historistische Kerzenleuchter. Frankreich. Late 19th cent.

Zinkguß, dunkelbraun patiniert. Hoher, reich volutenverzierter und einschwingender Sockel auf vier Füßchen. Trommelförmiges Werksgehäuse über bikonkav einschwingendem Postament, flankiert von zwei Vogelfängern, ihre Beute präsentierend. Zentrale Bekrönung mittels eines vasenförmigen Medaillons mit einem weiblichen Kopf im Profil. Oberhalb ein Blütenbukett. Das Zifferblatt schwarz, die Zeiger sowie Lunette messingfarben. Zwei Aufzugsöffnungen. Verdecktes Pendel, Schlag auf ...
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Kaminuhr H. 57 cm, B. 41 cm, T. 13,5 cm, Kerzenleuchter H. 39,5 cm.

estimate
420 €

946   Kleine Portaluhr. Frères et Cie, Beaucourt b. Paris, Frankreich. Um 1850 / 1860.

Nadelholz, ebonisiert, Messingguß, Perlmutt. Hochrechteckiger Aufbau. Vier salomonische Säulen mit Messingbasen und -kapitellen auf gestuftem, quaderförmigen Sockel. Ornamentale, polychrom gefasste sowie Horninkrustationen. Messingauflagen auf Sockel, Gesims und Bekrönung; Fadeninkrustationen in Messing. Unter dem Architrav das hängende, offene Werkgehäuse mit 14-Tage-Pendulenwerk. Halbstundenschlag auf Messingglocke. Reliefierte Lunette mit eingesetztem, runden Emailzifferblatt mit ...
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H. 49,5 cm, B. 24,2 cm, T. 14,1 cm.

estimate
300 €
sold at
250 €

950   Paar Appliken in Form von Monstranzen. Wohl Südamerika. 18. Jh. / 19th cent.

Holz, schauseitig reliefiert geschnitzt. Über Kreidegrund polychrom gefasst, partiell mit goldfarbenem Überzug über volutenförmig geschweiften Füßen. Der Aufsatz vasenförmig geschweift und zentral mit einer konvex gewölbten Lunula. Bekrönung mittels eines Akanthusblatts.

Provenienz: Nachlass Prof. Gustav Fritzsche, Dresden.

Zentral wohl ehemals mit einer religiösen Darstellung. Altersbedingt mit kleineren Materialfehlstellen und Oberflächenbereibungen, der Überzug verbräunt. Die Spitze einer Applike sowie die Füße restauriert. Rückenstützen ergänzt. Mit Spuren einer Bronzierung. Verso später dunkel überfasst.

H. 33 cm.

estimate
220 €

951   Elf Schattenrisse / Studentika Weinservice. Saxo Borussia Heidelberg. 1886 / 87 sowie 1894.

Gouache, partiell koloriert. Unterhalb der Darstellung jeweils in Schwarz bezeichnet mit dem Namen des Dargestellten, unterhalb mit dem des zu Beschenkenden. Die Namen jeweils mit Zirkel und teils ortsbezeichnet. Überwiegend datiert. Fünf Arbeiten mit dem Profil G. Moewes, gewidmet E. Graf Wedel, M. Doering, H.K. Krug von Nidda, F. v. Garzynski, A. Waltz. Sechs Arbeiten G. Moewes dezidiert von D. Frh. v. Maltzan, W. von Fiebig, M. Doering, v. Reden, v. Brockhusen und W.J. Winterfeld. Alle ...
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Schattenrisse Ra. 9,5 x 7,5 cm, Kanne H. 36,5 cm, Becher H. 11,0 cm.

estimate
240 €
sold at
360 €

952   Füllfederhalter "Mona Lisa". Waltraud-Hanna Kerkow -Richter und Saskia Ruth für Rotring. Wohl späte 1990's.

Saskia Ruth 20. Jh.

Kolbenfüllhalter. 925er Silber, Hohlguss, 18K Gelbgold, schwarzer Kunstharz. Zigarrenform, die Kappe plastisch in Form der Mona Lisa ausgearbeitet, verso bezeichnet "Mona Lisa" sowie mit der Nummerierung "9 / 1479". Unterhalb bezeichnet "Personality Pens". Auf der Kappe undeutlich gemarkt "925", die Feder mit dem Firmensignet sowie den Feingehaltsmarken "18K" und "750". Exemplar "9/50", ursprünglich sollten 1479 Exemplare entstehen. In einem Etui.

Ungenutzter Zustand. Herstellungsbedingte Materialunregelmäßigkeiten in der Kappe. Etui ergänzt.

L. 15,7 cm.

estimate
120 €
sold at
140 €

953   Füllfederhalter "Wolfgang Amadeus Mozart". Michel Audiard und Waltraud-Hanna Kerkow - Richter, Frankreich / Hamburg, Deutschland. 1998.

Michel Audiard 1951 Paris

Kolbenfüllhalter. 925er Silber, Hohlguss (cire perdue), 18K Gelbgold, schwarzer Kunstharz. Zigarrenform, die Kappe plastisch in Form Wolfgang Amadeus Mozarts ausgearbeitet, verso bezeichnet "Wolfgang Amadeus Mozart" sowie mit der Nummerierung "15 / 1756". Unterhalb bezeichnet "Personality Pens". Auf der Kappe mit der Feingehalts- und Meistermarke (undeutlich), die Feder mit dem Firmensignet sowie den Feingehaltsmarken "18K" und "750". Exemplar "15/50", ursprünglich sollten 1756 Exemplare ...
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L. 16,3 cm.

estimate
500 €
sold at
300 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

955   Andrea Campana Important Tabernacle Frame. Bologna, Italien. 1480 - 1500.

Andrea Campana Erste Erw. 1446/1455

Wood, carved, gilded and with polychrom painting.
Architectural composition in form of an aedicula.

In the pedestal part depictions of Saint Franciscus and Saint Petronius (?).
A carved arm plate to the center (probably Famiglia Caccianemici dall'Orso).

To the upper part depictions of Christian symbols of pelican, dove and phoenix.

The lunette of the tympanon with depiction of god father with the globe.

Verso dark stained. Carved inscription "AND CAMPANA P."
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H. 85,5 cm, B. 47,5 cm, Falz 43,5 x 34,5 cm.

estimate
10.000 €

956   Drei Miniaturrahmen. Wohl um 1800.

Holz, ebonisiert, Gelbmetall, Silber und farbloses, leicht blasiges, gewölbt gearbeitetes Glas. Die Sichtleisten zweier Rahmen oval und in Form eines Halbrundstabs, die Dekorzone flach. Oberhalb der Ovalmedaillons mit einem plastisch ausgearbeiteten Eicheldekor.
Ein Rahmen quadratisch, die Sichtleiste rund und mit fein reliefierter Palmettenkyma, in eine Hohlkehle übergehend. Die rund verlaufende Dekorzone in Form einer breiten Hohlkehle, das Abschlussprofil flach.
Zwei Rahmen mit den
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Ra. 12,5 x 10,4 cm, Ra. 12,5 x 10,1 cm, Ra. 11,5 x 11 cm.

estimate
60 €
sold at
70 €

957   Großer historistischer Schmuckstabrahmen. 2nd half 19th cent.

Holz, masseverziert, partiell blattvergoldet und mit einem goldfarbenen Überzug. Flache, profilierte Sichtleiste mit Perlstab, in eine breite, quergeriffelte Dekorzone übergehend. Die Ecken mittels Akanthusfächern akzentuiert. Das Außenprofil in Form eines Lorbeerstabs. Mittels einer Hohlkehle stark abfallender und in einem Kymation endender Abschluss. Verblattete Verbindung.

Masse vereinzelt mit Rissen, punktuell mit Materialverlust.

Ra. 85,5 x 109 cm, Falz 75 x 51,8 cm, Profil 17 x 12,7 cm.

estimate
350 €
sold at
200 €

958   Historistischer Rahmen im Restaurations-Stil. Spätes 19. Jh. / Early 20th cent.

Holz, masseverziert und mit einem goldbronzefarbenen Überzug, partiell dunkel patiniert. Die Sichtleiste mit einem Blattspitzenfries, mittels eines Vierkantstabs in eine breite Hohlkehle übergehend. In den Ecken der Dekorzone Palmettendekor, in Rosetten und Lorbeerzweige auslaufend. Die Mittelrosetten beidseitig mit stilisierten Palmettenkandelabern. Das Abschlussprofil in Form eines flachen Vierkantstabs. Auf Gehrung geschnitten und mit Dreiecksverbindungen.

Masse partiell rissig, die Ecken und Kanten minimal bestoßen und unfachmännisch retuschiert.

Ra. 118,5 x 84,8 cm, Falz 101,3 x 68,1 cm, Profil 9,5 x 6,5 cm.

estimate
100 €
sold at
80 €

959   Großer Rahmen. 2nd half 20th cent.

Holz, das Profil partiell mittelbraun lasiert. Flache Sichtleiste mit breiter, ansteigender Hohlkehle und einem stark ansteigenden Viertelrundstab. Auf Gehrung geschnitten.

Oberfläche sehr vereinzelt mit minimalen Druckspuren.

Ra. 95,3 x 80,0 cm, Falz 85,2 x 70,1 cm, Profil 6,0 x 5,2 cm.

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50 €

960   Hochwertiger Weißgold-Modellrahmen. Modern.

Wood, masseverziert, poliment-weißvergoldet, partiell bolussichtig. Schmale, steil ansteigende Sichtleiste mit flach abfallendem Abschluss. Verso auf Gehrung geschnitten und mit Metallwinkeln verstärkt.

Unscheinbare Bereibungen. Ecke u.re. gestaucht und mit kleiner Abplatzung.

Ra. 91,5 x 119 cm, Falz 83 x 111 cm, Profil 4,5 x 5 cm.

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300 €
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250 €

965   Klassizistische Kommode. Dresden. Um 1780.

Nussbaum, Nusswurzel, Palisander und Ahorn (?) auf Nadelholz furniert. Querrechteckiger, dreischübiger, frontal gebauchter Korpus mit geschrägten Ecken. Leicht überkragende, zweifach verkröpfte Platte. Konische Vierkantfüße. Die Fronten der Schübe und die Platte mit Würfelmarketerie, die Kanten mit Filetbandmarketerien, die Traversen mit Stäbchenmarketerie. Originale, feuervergoldete Messingbeschläge, originale Schlösser.

Vgl. Haase, Gisela: Dresdner Möbel des 18. Jahrhunderts. Leipzig, 1983. KatNr. 63 und 66.

Sehr schöner, nahezu unberührter Originalzustand. Platte mit trocknungsrissbedingter Verwerfung. Zwei kleine rechteckige Furnierergänzungen vorn mittig und mehreren Furnierergänzungen im hinteren Bereich rechts und links, vorn rechts das Furnier partiell durchgeschliffen (über einem Brettstoß des Blindholzes). Die Ecklisene re. mittig mit einer kreisrunden Druckstelle. Insgesamt vereinzelt Furnierverluste und kleine Furnierergänzungen.

H. 85 cm, B. 120 cm, T. 63 cm.

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6.000 €
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5.000 €

966   Pfeilerspiegel. Deutsch. Um 1840.

Holz, Nussbaum furniert und lackpoliert. Architektonischer Aufbau. Schmale Sockelzone mit querrechteckiger Kassette. Darin eine, in ein Ahornfeld intarsierte, Blütenranke. Das Mittelteil mit hochrechteckigem, von zwei flachen Vierkantleisten flankierten Spiegelglas. Die Giebelzone mit einem breiten, querrechteckigen Kassettenfeld, darin ein in ein Ahornfeld intarsiertes Adlerdekor. Bekrönung mittels eines flachen Dreiecksgiebels. Das Nussbaumfurnier mit gefladerter sowie gestreifter Textur.

Seitlich ein Gesimsprofil mit Materialverlust. Vereinzelt mit minimalen Furnieraufwölbungen und Trockenrissen. Die Kassette des Giebels verwölbt.

H. 134 cm, B. 65 cm.

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350 €

967   Halbschrank in Form eines Blenders. Norddeutsch. Um 1840.

Holz, Kirschbaum (?) in gestreifter Textur furniert, rötlich gebeizt (?) sowie lackpoliert. Hochrechteckiger, eintüriger Korpus mit schauseitig profiliert gerundeten Kanten über Vierkantbeinen, diese ebenfalls schauseitig profiliert gerundet. Unterhalb der Tür ein optisch etwas abgesetzter Schub. Die Türfront in Form dreier, aufgeblendeter Schübe, mittels Gesimskanten unterteilt und durch Fadenintarsien in Ahorn akzentuiert. Ovale Schlüsselschilder mit einem Schleifendekor. Das obere ...
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78,5 x 77,5 x 46 cm.

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300 €
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200 €

968   Paar historistische Salonstühle. Spätes 19. Jh. / Early 20th cent.

Nussbaum geschnitzt und lackpoliert. Geschweifte, profiliert gearbeitete Beine. Leicht gewölbt medaillonförmige Rückenlehne, bekrönt mit einem geschnitzten, von floralem und plastisch ausgearbeitetem Blütendekor flankierten, Wappen. Die Sitzfläche schildförmig geschwungen. Rückenlehne und Sitzfläche mit einem Rohrgeflecht.

Sitzfläche eines Stuhles mit zwei kleinen Fehlstellen. Rohrgeflecht der Sitzlehnen erneuert. Minimal druckspurig.

H. 98 cm, Sitzfläche H. 46 cm.

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360 €
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300 €

969   Paar neobarocke Salonstühle. Late 19th cent.

Nußbaum, lackpoliert. Profilierte Gestellrahmen mit geschweiften Rückenlehnen sowie trapezförmigen Sitzflächen über vier geschwungenen Beinen. Rückenlehnen und Sitzflächen mit Korbbespannung. Die Gestellrahmen mit reliefierten Messingapplikationen.

Korbbespannung der Sitzflächen und Lehnen defekt. Inaktiver Wurmbefall. Oberfläche stärker druckspurig. Applikationen wohl ergänzt.

H. 97 cm, H. (Sitzfläche) 46,7 cm, B. 45,5 cm, T.45 cm.

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150 €
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50 €

970   Paar neobarocke Armlehnsessel. Late 19th cent.

Nussbaum, lackpoliert. Profilierte Gestellrahmen mit geschweiften Rückenlehnen, Armlehnen mit Polsterung sowie geschweifter Front über vier kurzen, geschwungenen Beinen. Die Vorderbeine mit Rollen. Trapezförmige Sitzflächen. Sprungfederpolsterung mit Rosshaarfüllung, gestreifter Satinstoffbezug. Die Gestellrahmen mit reliefierten Messingapplikationen.

Applikationen wohl ergänzt. Bezug etwas gebrauchsspurig. Oberflächen mit Druckspuren.

H. 94,5 cm, H. (Sitzfläche) 43,5 cm, B. 71 cm, T. 55 cm.

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250 €
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360 €

971   Neobarockes Salonsofa. Late 19th cent.

Nussbaum, lackpoliert. Dreisitzer. Der profilierte Gestellrahmen mit geschwungener Rückenlehne sowie geschweifter Front über acht kurzen, geschwungenen Beinen. Der Gestellrahmen mit reliefierten Messingapplikationen. Sprungfederpolsterung mit Rosshaarfüllung. Gestreifter Satinstoffbezug.

Bezug etwas gebrauchsspurig. Appliken wohl ergänzt. Oberfläche mit unscheinbaren Druckspuren.

H. 94,5 cm, H. (Sitzfläche) 42 cm, B. 171,5 cm, T. 60,5 cm.

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300 €
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150 €

972   Paar Salonstühle. Early 20th cent.

Holz, nussbaumfurniert und partiell ebonisiert. Gerade, hinten leicht ausgestellte Vierkantbeine, in eine gerade Lehne mit leicht gewölbtem Lehnenbrett und schabloniertem Fadendekor mündend. Lehnenversprossung profiliert und diagonal kreuzförmig verlaufend, zentral eine reliefierte Rosette. Die breite Sitzfläche trapezförmig. Sprungfederpolsterung mit Jutebezug.

Furnier teils minimal bestoßen und vereinzelt mit Materialverlust. Ebonisierung partiell berieben.

H. 92 cm, Sitzfläche H. 48 cm.

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220 €

973   Seltenes Paar stilisierte Säulen. Italien. 1st half 20th cent.

Serpentinit. Dreiteiliger Aufbau mit Zapfenverbindung. Oktogonale Basis mit glattem Schaft über vasenförmigem Stand mit abschließendem Wulst. Kurzes, bikonkav eingewölbtes Kapitell mit runder Deckplatte, die Kanten profiliert. Die Einzelteile jeweils gemeißelt nummeriert "3" sowie "4".

Auf der Oberseite nur die Randbereiche poliert. Oberseiten jeweils mit herstellungsbedingter Zapfenöffnung. Kapitell und Basis mit kleineren Bestoßungen und Kratzspuren, im Gesamtbild unauffällig. Ein Schaft an der Verbindung zur Basis mit Materialverlust (4 x 8 cm).

H. 113 cm, H. 112,7 cm.

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4.800 €
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3.500 €

974   Spiegel und Wandapplike. Karl Timmler, Moritzburg. 20th cent.

Karl Timmler 1906 Liegnitz – 1996 Moritzburg

Ceramic, roter Scherben, weiß, leicht durchscheinend glasiert und partiell goldfarben staffiert. Der Spiegel hochoval und von einem stilisierten Floral-, Voluten- und Rankendekor flankiert. Verso dunkelbraun gefasst.
Die Wandapplike zweiflammig mit gebogten Armen und glockenförmigen Tüllen. Verso ungefasst.
Verso jeweils mit geprägten Künstlerstempeln. Der Spiegel verso in Schwarz signiert "K. Timmler" sowie ortsbezeichnet "Moritzburg". Jeweils mit Aufhängevorrichtung.

Teils Material- und Glasurunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess. Goldstaffierung teils mit Krakelee.

Spiegel 50,5 x 35,5 cm, Applike L. 21 cm.

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60 €

975   Kelim. Schiras, Persien. Modern.

Wolle auf Wolle, flach gewebt in Schlitztechik. Zentral fünf reihig angeordnete Medaillons mit symmetrisch angeordneten Mustern. Breite Außenbordüre mit gezackten Mustern sowie mit Ak Gaz Motiven. Farbgebung in Rostrot, Dunkelgrün, Orange, Grau, Schwarz, Beige und Gelb. Lange Fransen in Braun und Wollweiß, flache Kanten.

360 x 165 cm.

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360 €
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300 €

976   Kelim. Varamin, Persien. Modern.

Wolle auf Wolle, flach gewebt. Das Zentralfeld mit flächigen Amulettmedaillons auf dunkelbraunem Fond. Die breite Bordüre mit reihig angeordneten Achtzacksternen. Farbgebung in Brauntönen, Grün, Dunkelblau und Wollweiß. Kurze Fransen in Wollweiß. Flache Kanten.

Die Fransen unregelmäßig und gekürzt.

300 x 150 cm.

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300 €
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250 €

977   Kelim. Schiras, Persien. Modern.

Wolle auf Wolle, flach gewebt in Schlitztechik. Das Zentralfeld mit einem flächigen, gestuften Dreiecksdekor. Die Bordüren mittels einer Zahnkante unterteilt und ebenfalls mit gestuftem Dekor. Farbgebung in Flieder, Schwarz, Fuchsia, Wollweiß, Orange, taubenblau und hellem Grün. Lange Fransen in Wollweiß, zweifarbig verstärkte Kanten.

Vereinzelt etwas angeschmutzt.

280 x 130 cm.

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240 €
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200 €

978   Kelim. Schiras, Persien. Modern.

Wolle auf Wolle, flach gewebt. Zentrales Innenfeld mit dunkelrotem Fond, darin Sechseckmedaillons in lebendig leuchtender Farbgebung. Breite Bordüren, teils getreppt und gezackt. Verstärkte, zweifarbige Kante, die kurzen Fransen wollweiß-braun changierend.

Fransen teils mit kleineren Fehlstellen.

280 x 142 cm.

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220 €
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180 €
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