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Katalog-Archiv | 4 Ergebnisse |
Otto Eduard Voigt
1870 Dresden – 1949 Meißen
Maler in der Porzellanmanufaktur Meissen, spezialisiert auf Scharffeuerfarbenmalerei. "Den Beruf des Porzellanmalers erlernte V. bei der Firma Villeroy & Boch in Dresden und übte ihn 1890 bis 1895 an der Königlichen Porzellanmanufaktur Berlin aus. Ab 2.11.1896 war er als Blumenmaler an der Meißner Porzellanmanufaktur tätig. Seit 1904 realisierte er in der Manufaktur als Spezialist für die moderne Scharffeuerfarbenmalerei eigene Dekorentwürfe mit Pflanzen-, Tier- und Landschaftsmotiven.[...] Zudem gilt er als Mitentwickler des als „Aquatinta“ bezeichneten Umdruckverfahrens." (Zitat aus: "Hans Sonntag, Voigt, Otto Eduard Gottfried, in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V.)
72. Kunstauktion | 18. Juni 2022
KATALOG-ARCHIV
Otto Eduard Voigt 1870 Dresden – 1949 Meißen
Porzellanmanufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert sowie partiell goldstaffiert. Gedrückt kugelförmiger Korpus, der Deckel mit einem abgesetzten, kreisrunden Bildfeld. Dieses mit der Darstellung einer auffliegenden Stockente. Umrahmend eine zarte Jugendstil-Bordüre. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geritzte Formnummer "Z 141", die Formernummer "150" sowie ein weiteres Ritzzeichen.
Goldstaffierung minimal berieben. Unscheinbare Glasur- und Farbunregelmäßigkeiten aus der Herstellung. Glasur punktuell minimal kratzspurig. Deckelrand mit unscheinbarem Chip (L. 1 mm) in einer Glasurfehlstelle (L. 5 mm).
D. 12,5 cm.
72. Kunstauktion | 18. Juni 2022
KATALOG-ARCHIV
611 Vase. Wohl Otto Voigt oder Theodor Grust für Meissen. Frühes 20. Jh.
Otto Eduard Voigt 1870 Dresden – 1949 Meißen
Theodor Grust 1859 Meißen – 1919 ebenda
Oswald Jacob 1880 Meißen – 1946 ebenda
Porzellanmanufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, unterglasurblau, -grau und -gelbbraun staffiert. Drei vierpassige Kartuschen, darin scherenschnittartig ein Junge an einer Brüstung und je ein Mädchen an einem Treppengeländer. Unterseits mit der Schwertermarke mit vier Schleifstrichen, geritzt die Modellnummer "A 251" und die Prägeziffer "61".
Modell von Oswald Jacob, Modelljahr: 1909–1911, Dekorentwurf eventuell Otto Voigt oder Theodor Grust (?).
Deckel fehlend. Glasur der Innenwandung im u. Bereich mit Kratzspuren. Vereinzelt kleine Unregelmäßigkeiten in der Masse, das Grau in kleiner Kartusche über dem Fuß partiell etwas streifig. Gelbbrauner Faden an einigen Stellen wohl bereits im Werkprozess berieben.
H. 26,5 cm.