SUCHE
Suche mehr Suchoptionen
Nachverkauf 37 Ergebnisse
Auktionsrekorde 14 Ergebnisse
Katalog-Archiv 374 Ergebnisse
<<<  1/9  >>>

 Porzellan-Manufaktur Meissen

1710 Meißen

Nach der Erfindung des europäischen Hartporzellans durch Johann Friedrich Böttger 1710 von August dem Starken als erste Porzellanmanufaktur in der westlichen Welt gegründet. Bis 1863 befand sich die gesamte Produktion auf der Meißener Albrechtsburg, um dann in das neu angelegte Fabrikgebäude im Triebischtal umzuziehen. Ihre große Blüte erlebte die Manufaktur in den Jahren um 1720 bis 1750, verbunden mit den Namen Johann Gregorius Höroldt (Malerei) und Johann Joachim Kändler (Plastik).

83. Kunstauktion | 08. November 2025

NACHVERKAUF

712   Teil eines Tafelaufsatzes. Johann Joachim Kaendler oder Johann Friedrich Eberlein für Meissen. Um 1760.

Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Am Stand innenseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau mit geschliffenen Strich.

Dieser figürlich gestaltete Schaft trug vormals einen Zitronenkorb. In den 1730er und 1740er Jahren erfuhr er mehrfach gestalterische Veränderungen, nachdem die Form durch häufige Ausformung verschlissen war. Dies kommentiert auch Johann Joachim Kaendler: "repariret und aufs neue wieder brauchbar gemacht". Während sich bei der
...
> Mehr lesen

H. 31,4 cm.

Schätzpreis
500 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

713   "Mohrin mit Zitronenkorb" aus der Königlichen Hof-Conditorey. Friedrich Elias Meyer für Meissen. 1741.

Friedrich Elias Meyer 1724 Erfurt – 1785 Berlin
Königlich-sächsische Hofconditorei (K.H.C.) um 1790 Dresden – 1918 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Rückseitig mit der Schwertermarke in Unterglasurblau. Unterseitig die Bezeichnung "K.H.C." (Königliche Hof Conditorey) in Aufglasurpurpur.
Ausformungszeitraum: wohl 1745–1763.

Vgl.: Carmen de Aréchaga, Johann Ofner: La porcelana de Meissen en la Colección Britzke : 1709 – 1765. Segovia 2009. S. 347.

Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Figuren. Teil I: Modellnummern: 1–3000. Karlsruhe 2017. S. 294, KatNr. 1672.

Der Saum des Kleides u.li. mit Materialfehlstelle, rückseitig ein Brandriss (ca. 2,7 cm). Einzelne wenige Chips. Restaurierungen im Bereich der Hände und der li. Brusthälfte. Insgesamt mit einigen Bereibungen.

14,1 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
900 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

714   "Miniatur-Mohr". Friedrich Elias Meyer für Meissen. 1753.

Friedrich Elias Meyer 1724 Erfurt – 1785 Berlin
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurbalu, geprägter Modell-Nr. "1983" und "137" und Jahreszeichen.
Ausführungszeitraum: 1955

Vgl.: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Figuren. Teil I: Modellnummern: 1–3000. Karlsruhe 2017. S. 296, KatNr. 1678.

Die re. Hand mit unscheinbarer Bestoßung.

H. 6,1 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
260 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

NACHVERKAUF

715   "Maus auf Postament". Meissen. Ivar Tillberg für Meissen. 1905– 1910.

Ivar Tillberg Erste Erw. 1910 – letzte Erw. 1912
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Unterglasurfarben staffiert. Unterseits Schwertermarke (Knaufschwerter) und geprägte Modell-Nr. "X 132" sowie unleserliche weitere Präge-Nr.

Vgl.: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Künstler-Figuren: Modellnummern A 100 – Z 300. Karlsruhe 2010. S. 497, KatNr. 1001.

Untersteits minimaler Haarriss (0,5 cm). Im Bereich des li. Vorderfußes und des Sockels restauriert mit Lackresten.

H. 4,7 cm.

Schätzpreis
280 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

716   Seltene Miniatur-Kuh. Johann Joachim Kaendler (zugeschr.), wohl für Meissen. Wohl zwischen 1740– 1760.

Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseitig in Unterglasurblau undeutlich mit Ansätzen der Schwertergriffe gemarkt, auf dem Hinterfuß eine verblasste Nummer in Schwarz.

Restaurierter Zustand, Hörner leicht gelöst.

H. 2,8 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

717   Miniatur-Katze. Wohl Johann Joachim Kändler (und Mitarbeiter) für Meissen. Wohl 1750er Jahre.

Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert. Unterseitg mit Schwertermarke in Unterglasurblau und einem Schleifstrich. Auf der hinteren re. Tatze rückseitig schwer lesbar geprägt "M 41" (?).

Vgl. Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Figuren, Teil II: Serien und Tiere. Karlsruhe 2017. S. 212, KatNr. 3599.

Der Schwanz mit fachmännischer Restaurierung, unterseits mit leichter Glasurunregelmäßigkeit.

H. 3,8 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
480 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

718   Frosch. Ernst August Leuteritz und Mitarbeiter für Meissen. 1848– 1850.

Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits mit Schwertermarke in Unterglasurblau, Modell-Nr. "Y 79" sowie Präge-Nr. "124" und in Rot nummeriert "8".
Ausformungszeitraum: wohl Mitte 19. Jahrhundert.

Der Boden minimal berieben.

H. 3,1 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

NACHVERKAUF

719   "Zwei Faune". Max Lange für Meissen. 1906.

Max Lange 1868 Köln – 1949 München
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Am Sockel ligiert monogrammiert und datiert. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, einfach geschliffen, die geritzte Modell-Nr. "X 145" sowie die geprägte Bossierer-Nr. "147". Zudem in hellem grau unter der Glasur die Nr "4".
Ausformungszeitraum: 1907–1924.

Das Schwänzchen des großen Fauns fachmännisch neu modeliert und angesetzt (wohl nach einem Trümmerbruch). Am li. Handgelenk des kleinen Fauns ein ganz unscheinbarer, feiner Brandriss, im Bereich des Oberarms ein unscheinbarer, wohl manufakturseitig unter der Glasur geschlossener Brandriss. Sehr unscheinbarer Spannungsriss unter der Glasur an der re. Schulter des großen Fauns.

H. 14 cm, B. 15 cm, T. 11,3 cm.

Schätzpreis
1.500 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

720   "Hockender Kapuzineraffe". Paul Walther für Meissen. Um 1905.

Paul Walther 1876 Meißen – 1933 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Unterglasurfarben staffiert. Unterseits mit Schwertermarke (Knaufschwerter) in Unterglasurblau, geritzte Modell-Nr. "W 141" sowie geprägt "34" und "M".
Ausformungszeitraum: 1905–1924.

Vgl.: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Künstler-Figuren: Modellnummern A 100 – Z 300. Karlsruhe 2010. S. 398, KatNr. 783.

Vereinzelte unscheinbare Brandflecken.

H. 6,2 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

721   "Schleiereule auf Architekturstück". Paul Walther für Meissen. 1906.

Paul Walther 1876 Meißen – 1933 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in verschiedenen Unterglasur-Brauntönen staffiert. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, geprägte Modell-Nr. "W. 146" sowie geritzt "124", Maler-Nr. "5" in Unterglasurblau.
Ausführungszeitraum: 1906–1923.

Vgl.: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Künstler-Figuren: Modellnummern A 100 – Z 300. Karlsruhe 2010. S. 397, KatNr. 780.

Karl Berling: Meissen China: An illustrated history. New York 1972. S. 117, Tafel 38, Nr. 8.

Zwei kleinste Brandflecken.

H. 12,6 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
950 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

722   "Junge Ente" / "Junge Ente, Bein gestreckt" / "Junge Ente, Hals gestreckt". Paul Walther für Meissen. 1907.

Paul Walther 1876 Meißen – 1933 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, jeweils in Unterglasurfarben staffiert. Unterseits je mit der Schwertermarke (Knaufschwerter) in Unterglasurblau, den geritzten Modell-Nr. "Y 114", "Y 113" und "Y 116" sowie weiteren Präge-Nr. und Maler-Nr.
Ausformungsjahr: 1907 – 1923.

Vgl.: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Künstler-Figuren: Modellnummern A 100 – Z 300. Karlsruhe 2010. S. 405, KatNr. 797, 798 und 800.

"Junge Ente, Bein gestreckt" mit kleinstem Chip am Schwänzchen sowie kleinsten Bestoßungen am äußeren Sockelbereich,"Junge Ente" mit minimalen Brandbläschen auf dem Schwänzchen, "Junge Ente, Hals gestreckt" mit kleinstem Chip am Schabel sowie kleinsten Brandflecken.

H. max. 4,7 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

NACHVERKAUF

723   Seltenes "Käuzchen" aus dem Tafelaufsatz "Reineke Fuchs". Max Esser für Meissen. 1925.

Max Esser 1885 Barth – 1945 Berlin
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in violetter Aufglasurmalerei und Gold staffiert. Unterseits mit der Schwertermarke (Knaufschwerter) in Unterglasurblau, geritzter Weißwaren- und "Reineke Fuchs"-Marke, Modell-Nr. "H 224", Pressmarke "151".
Ausführungszeitraum: um 1935–1940.

Vgl.: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Künstler-Figuren: Modellnummern A 100 – Z 300. Karlsruhe 2010.KatNr. 1083.

"Die Tradition der unter einem bestimmten Thema stehenden, vielteiligen und
...
> Mehr lesen

H. 13,2 cm.

Schätzpreis
750 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

724   Paar Miniatur-Deckelvasen mit "Ch'i-lin"-Dekor. Meissen. 1724.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseitig die Schwertermarke in Blau auf unglasiertem Boden (Knaufschwerter), eine Vase mit Präge-Nr. "139". Blütendeckel wohl später ergänzt.
Ausformung: 2. Hälfte 19. Jh.

Vgl.: Julia Weber: Meißener Porzellane mit Dekoren nach ostasiatischen Vorbildern. München 2013, Bd. 2, S. 282, KatNr. 404 sowie zur Form S. 263, KatNr. 252.

H. 7,1 cm, D. 4,6 cm, H. mit Deckel ca. 8,1 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
340 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

725   Paar Miniaturvasen mit indianischen "Streublümchen". Meissen. 1724.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei und Gold staffiert. Unterseits mit den Schwertermarken in Blau und Ritz-Nr. "4", geritzte Modell-Nr. "S 39" auf unglasiertem Boden.
Ausformungszeitraum: wohl um 1750/60

Im Manufakturrapport vom 18. November 1724 wird zu den Vasenformen geschrieben: "Nach denjenigen Modellen welche jüngsthin an verschiedenen Sorten, aus dem Königl. Sogenannten Holländischen Palais zur Porcellain Fabrique anhero eingesendet worden, sind nicht
...
> Mehr lesen

H. je 7 cm, D. je 4,5 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
600 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

726   Miniaturvase "Gelber Löwe". Meissen. 1724.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits die schwach lesbare Schwertermarke in Blau auf unglasiertem Boden.
Ausformungszeitraum: um 1755–60.

Vgl. die Miniaturvasen in: Julia Weber: Meißener Porzellane mit Dekoren nach ostasiatischen Vorbildern. München 2013. Bd II, KatNr. 252 und 263 sowie zum Dekor "Gelber Löwe" ab S. 265.

Im Manufakturrapport vom 18. November 1724 wird zu den Vasenformen geschrieben: "Nach denjenigen Modellen welche
...
> Mehr lesen

H. 7 cm (H. innen 6,7 cm), D. 4,9 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
600 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

AUKTIONSREKORDE

727   Miniaturvase "Roter Drache" aus der Königlich-sächsischen Hofconditorei. Meissen. 1735/1736.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Königlich-sächsische Hofconditorei (K.H.C.) um 1790 Dresden – 1918 ebenda

Porzellan, glasiert, in Aufglasureisenrot und Gold staffiert. Auf der Außenwandung die langestreckten Drachen und die "acht kostbaren Dinge" (Rad der Lehre, flammende Perle, unendlicher Knoten, Münze, drei Schriftrollen und Artemisiablatt), der Hals mit Streublümchen. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, die nachträglich hinzugefügte Bezeichnung "K.H.C." in Aufglasurfarbe und Press-Nr. "24".
Ausformungszeitraum: um 1740/50

Vgl. Julia Weber: Meißener Porzellane mit Dekoren nach ostasiatischen Vorbildern. München 2013. Bd 2, ab S. 246 und insbes. KatNr. 251.

Am Stand mit unscheinbarem Brandfleck. Unterseitig mit minimalen Bereibungen.

H. 6,2 cm, D. 4 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
7.500 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

728   Miniaturvase "Roter Drache". Meissen. Um 1735/1736.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Aufglasureisenrot und Gold staffiert. Auf der Außenwandung die langestreckten Drachen und die "acht kostbaren Dinge" (Rad der Lehre, flammende Perle, unendlicher Knoten, Münze, drei Schriftrollen und Artemisiablatt), der Hals mit Streublümchen. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau und Press-Nr. "24".
Ausformungszeitraum: um 1740/50

Vgl. Julia Weber: Meißener Porzellane mit Dekoren nach ostasiatischen Vorbildern. München 2013. Bd 2, ab S. 246 und insbes. KatNr. 251.

Restaurierung im u. Bereich des Korpus.

H. 6 cm, D. 4,2 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
600 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

729   Miniaturvase "Gelber Löwe". Meissen. 1738.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, Vasenhals mit brauner Randlinie. Ungemarkt, unter der Glasur schwach lesbar eine Präge-Nr. "64" (?), darüber in Gold "17" (Hinweis für ein zusammengehöriges Service).
Ausformungszeitraum: 19. Jh.

Vgl. Julia Weber: Meißener Porzellane mit Dekoren nach ostasiatischen Vorbildern. Bd. II. München 2013. KatNr. 249 und 262.

Im u. Bereich des Korpus mit minimaler Bereibung (nur unter UV-Licht sichtbar).

H. 6,4 cm, D. 4,2 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

730   Miniatur-Doppelhenkelvase aus dem Schwanenservice. Johann Joachim Kaendler und Johann Friedrich Eberlein für Meissen. 1737– 1742.

Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Johann Friedrich Eberlein 1696 Dresden – 1749 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Unterseits mit der blauen Schwertermarke auf unglasiertem Boden sowie eine undeutliche, unter UV-Licht lesbare Bezeichnung "29 (?) / 9 (?) Les 2".
Ausformung: um 1745.

Eine sehr ähnliche Miniaturvase abgebildet in: Angela Dreßen (Hrsg.): Blütenlese: Meißener Porzellan aus der Sammlung Tono Dreßen. Berlin 2018. S. 95, Abb. 63.

H. 6,7 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
600 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

732   Seltene "Lemaire"-Tabakdose mit "Hôô-Vogel und Chrysanthemen". Meissen. 1730– 1731.

Rodolphe Lemaire 1688 wohl Frankreich – ?
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Deckel mit brauner Randlinie. Unterseits mit Schwertermarke in Aufglasurblau.

Zum Dekor vgl.:
Deckeldose, Meissen, 1730–35, Museum für angewandte Kunst, Wien, InvNr. Ke 3487.
Deckeldose, Meissen, um 1720–23, abgebildet in: Barbara Beaucamp-Markowsky: Europäisches Porzellan und ostasiatisches Exportporzellan, Geschirr und Ziergerät. Köln 1980. S. 119, KatNr 45.

Zur Form vgl.:
Julia Weber:
...
> Mehr lesen

Dose: H. 7,1 cm, D. 6,3 cm, Deckel: H. 3,2 cm, D. 6,7 cm.

Schätzpreis
1.600-1.800 €
Zuschlag
1.900 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

733   "Lemaire"-Présentoir mit "Wachtel-Dekor". Meissen. Um 1730.

Rodolphe Lemaire 1688 wohl Frankreich – ?
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert, braune Randlinie. Unterseits die Schwertermarke in Aufglasurblau sowie die geschliffene Palaisnummer "N-345–W" mit Farbresten.

Der sogenannte "Wachtel-Dekor" wurde um 1730 nach einer Bestellung von Karl Heinrich Graf von Hoym und Rodolphe Lemaire eingeführt.
Claus Boltz listet folgenden Eintrag im Inventar des Turmzimmers: "Zwey und Sechzig Stück detto, mit (52b) 2. Henckeln und kleinen bunten Blümgen, und
...
> Mehr lesen

H. 3,2 cm, D. 13,1 cm.

Schätzpreis
850 €
Zuschlag
850 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

735   Koppchen mit Chinoiserie. Wohl Meissen. Um 1722– 1730.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromem Aufglasurfarben und Gold staffiert. Unterseitig mit der Peitschenhiebmarke in Unterglasurblau.

Vgl. auch die Stabmarke "Worcester" in: Waltraud Neuwirth: Meissener Marken: Original, Imitation, Verfälschung, Fälschung. Wien 1980. S. 35. Nr. 78.
Neuwirth beschreibt die Erwähnung der Marke durch verschiedene Autoren: "Die Verwendung der 'Peitschenhiebmarke' auf Porzellan anderer Manufakturen ist mir nur aus der Literatur bekannt. Litchfield, Graesse
...
> Mehr lesen

H. 4,7 cm, D. 7,3 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
800 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

736   Seltenes Koppchen mit "Drei Freunde"-Dekor. Meissen. 1729/1730.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Johann Martin Kittel 1706 Rosenthal bei Pirna – 1762 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromem Aufglasurfarben und Gold staffiert, mit brauner Randlinie. Ungemarkt, am Boden mit der geritzten Palaisnummer "N=243 W", seitlich am Standring die Grillenmarke: zwei eingestochene Punkte für Johann Martin Kittel.

Im historischen Inventar von 1779 heißt es auf fol. 52r. "Sechs und dreißig Duzent und 3 Stück Thée Schäalgen mit braunen Rändern, Korn und andern Blumen, ¾ Z. tief, 5¾ Z. in diam., darunter 5 Stück defect; und 36 Duzent und 4 Stück
...
> Mehr lesen

H. 4,3 cm, D. 7,5 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
440 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

737   Koppchen und Unterschale mit "Fabeltier-Dekor" in der Art des Adam Friedrich von Löwenfinck. Meissen. Um 1735/1740.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Adam Friedrich von Löwenfinck 1714 Biala (heute Woiwodschaft Großpolen) – 1754 Hagenau

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, die Standringe innenseitig mit Former- bzw. Dreherzeichen "2".
Ausformungszeitraum: wohl 1740–50.

Ein vergleichbares Koppchen samt Untertasse abgebildet in: Ulrich Pietsch: Early Meissen Porcelain. London 2011, KatNr. 219.

Zu Fabeltierdekoren vgl.:
Ulrich Pietsch, Adam Friedrich von Löwenfinck: Phantastische Welten: Malerei auf Meissener Porzellan und
...
> Mehr lesen

Koppchen H. 4,4 cm, D. 7,4 cm, Untertasse H. 3 cm, D. 12,2 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.800 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

738   Koppchen und Untertasse mit "Päonienstauden auf Luftwurzeln und Bambushalmen". Meissen. 1729– 1731.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert, jeweils mit brauner Randlinie. Unterseits mit Schwertermarken in Unterglasurblau und geritzten Dreherzeichen "1O" bzw. "11". Auf der Untertasse unterseits zudem unleserlichen Reste einer Bezeichnung in Aufglasur.
Ausformungszeitraum: 3. Viertel 18. Jh.

Das Dekor, ein sogenanntes "Kaikemon-Dekor" geht vermutlich auf ein japanisches Vorbild zurück. Es finden sich Päonienstauden auf Luftwurzeln sowie auf der
...
> Mehr lesen

Koppchen H. 4,1 cm, Untertasse D. 12,1 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

739   Becher mit Bataille-Malerei. Meissen. Um 1750.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, der Lippenrand vergoldet. In den Relief-Kartuschen Szenen mit Reiter und Soldaten bei der Rast, auf der Tasche eines Reiters das Monogramm Friedrichs des Großen. Unterseits mit Schwertermarke in Unterglasurblau und zwei Dreherzeichen "l" sowie ":" innenwandig am Standring.
Ausführungszeit: wohl 1750er/1760er Jahre

Die Verwendung des Monogramms des preußischen Herrschers steht mit hoher Wahrscheinlichkeit in Zusammenhang
...
> Mehr lesen

H. 8,4 cm, D. 6,7 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

NACHVERKAUF

740   Seltene Vase mit "Pflaumenblütenzweig"-Dekor. Meissen. Nach 1934.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Böttgersteinzeug, schwarze, leicht lüstrierende Glasur, Kakiemon-Dekor in Lack- und Goldmalerei. Unterseits die geritzte Schwertermarke, mit einem Schleifstrich unterhalb der Marke.

Zur Form vgl. u.a. die Meissner Stangenvase mit der Modell-Nr. "J 271".
Vorbilder zum Dekor könnten möglicherweise bei chinesischen blanc-de-chine Porzellanen zu finden sein, welche aufgelegte Blütendekore besaßen. Das Dekor der hier vorliegenden Vase ähnelt dabei sehr den Pflaumenblütenzweigen
...
> Mehr lesen

H. 17,5 cm, D. 6,7 cm.

Schätzpreis
750 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

741   Große Flötenvase mit "Indisch-Malerei". Meissen. 1726.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, unterglasurpuderblauer, gestubbter Fond, polychrome Aufglasurmalerei und Gold. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau und einem Strich, geprägter Modell-Nr. "50398" (alt C 102) sowie Präge-Nr. "5" und "81" mit Jahreszeichen.
Ausformungszeitraum: 1973

Nach Vorbild chinesischer Porzellane (vgl.: Teekanne. Jingdezhen, China. Qing-Dynastie, Kangxi, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Porzellansammlung, InvNr. PO 4114) wurde dieser unterglasurblaue Fond
...
> Mehr lesen

H. 40 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.300 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

NACHVERKAUF

742   Tabatière mit Ruinenlandschaften. Wohl Meissen. Um 1750– 1760.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Korpus und Deckel mit Tombak-Montierung. Ungemarkt. Auf dem Deckel und dem Boden jeweils Darstellungen einer Ruinenlandschaft mit Wanderern.

Vgl. eine ähnliche Tabatière in: Beaucamp-Markowsky, Barbara; Alfredo Reyes: Meissener Tabatieren des 18. Jahrhunderts. München 2013. S. 276, KatNr. 70.

Deckelplatte mit altrestauriertem Bruch. Wandungen mit vereinzelten Bestoßungen, kleinsten Brandlöchlein und Bereibungen.

H. 2,6 cm, B. 6,1 cm, T. 3,9 cm.

Schätzpreis
350 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

743   Seltene Butter- oder Zuckerdose mit "Gelbem Löwen" aus der Königlichen Hofküche. Meissen. Um 1740/1750.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Königliche Hofküche (K.H.K.) ? Dresden – 1918 ebenda
Hans Nadler 1910 Dresden – 2005 ebenda

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, der Deckel mit brauner Randlinie und Artischockenknauf. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, in Purpur bezeichnet "K. H. K." sowie geprägter Former-Nr. "31".

Provenienz: Privatsammlung Dresden; Nachlass Hans Nadler, Dresden.

Zu Form und Dekor vgl. zwei Butterdosen, abgebildet in: Julia Weber: Meißener Porzellane mit Dekoren nach ostasiatischen Vorbildern. München 2013. Bd. II, S. 287, KatNr. 269 und
...
> Mehr lesen

H. 10 cm (ges.), B. 16,9 cm (mit Henkeln), T. 10,5 cm.

Schätzpreis
2.400 €
Zuschlag
2.600 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

744   "Porträttasse "Friedrich August, Herzog von Sachsen, Mitregent von König Anton dem Gütigen". Meissen. 1820er Jahre.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Friedrich August II., König von Sachsen 1797 Weißensee – 1854 Brennbichl (Tirol)

Porzellan, glasiert, mit Aufglasur-Grisaillemalerei, partiell matt- und glanzvergoldet. Die Tasse mit einem Porträt von König Johann von Sachsen im Ovalmedaillon. Hochgezogener, ohrenförmiger Henkel mit vollplastischem Schwanenkopf am Ansatz der Tassenwandung. Unterseitig die Schwertermarken und "I" in Unterglasurblau. Die Tasse am inneren Standring mit Präge-Nr. "5", die Untertasse mit Präge-Nr. "7".

Sehr vereinzelt kleinste Brandflecken. Vergoldung vereinzelt mit unscheinbarer Bereibung.

Tasse H. 10,2 cm, Untertasse D. 13,4 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
260 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

745   Porträttasse und Untertasse "Johann, König von Sachsen". Meissen. 3. Viertel 19. Jh.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Johann von Sachsen 1801 Dresden – 1873 Pillnitz
Johann Georg Weinhold 1813 Leipzig – 1880 Rom

Porzellan, glasiert, kobaltblauer Fond, goldstaffiert. Auf der Tassenwandung das Bildnis König Johanns von Sachsen in polychromer Aufglasurmalerei. Unterseits mit den Schwertermarke in Unterglasurblau, die Tasse mit Präge-Nr. "3" und "47" sowie einer 10 in goldener Überglasurfarbe.Untertasse mit "59" in Unterglasurblau und Präge-Nr. "69".

Zur Vorlage vgl.: Georg Weinhold "Bildnis Johann, König von Sachsen, Halbfigur, sitzend, nach rechts", um 1860, Lithografie nach einem Entwurf J.
...
> Mehr lesen

Tasse H 12,8 cm, Untertasse D. 17,5 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
850 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

746   Große Porträttasse und Untertasse "Friedrich August II., Prinzmitregent von Sachsen und Maria Anna von Bayern”. Meissen. 1830er Jahre.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Friedrich August II., König von Sachsen 1797 Weißensee – 1854 Brennbichl (Tirol)
Maria Anna von Bayern 1805 München – 1877 Wachwitz

Porzellan, glasiert, kobaltblauer Fond, partiell goldstaffiert. Die Tasse mit Porträtmedaillons des Königspaares und dem sächsischen Wappen in Flachrelief. Unterseits mit den Schwertermarken und einer "15." in Unterglasurblau, den Präge-Nr. "3" und "75" sowie den Nummerierungen "1800" in Aufglasurschwarz und "6'4" in Aufglasurgrün. Die Untertasse mit Präge-Nr. "11" sowie der Nummerierung "6'4" in Aufglasurgrün.

Dem Alter der Dargestellten nach zu urteilen, entstand die Tasse wohl
...
> Mehr lesen

Tasse H. 13,5 cm, Untertasse D. 18 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
900 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

747   Vase "Gelber Löwe" aus dem Besitz der Grafen Schaffgotsch. Meissen. Nach 1937.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Heinrich Jakob Wilhelm Mau 1843 Dresden – 1906 ebenda

Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, Maler-Nr. in Rot "314 a." und "3" sowie Präge-Nr. "6" und Nr. "N292". Mündungsrand mit Montierung in 925er Silber, darauf innenwandig graviert "16. Mai 1937" sowie mit das Wappen der Grafen von Schaffgotsch, außenwandig gemarkt "MAU DRESDEN", Halbmond und Krone sowie "925" und Monogramm "HB".

Silbermontierung teilweise mit Resten eines Anlaufschutzes. Im Bereich der Schultern mit ca. 5 cm langer, umlaufender, jedoch unscheinbarer Kratzspur.

H. 30 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
340 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

748   Vase mit "Ch'i-lin"-Dekor und Silbermontierung. Meissen. 1934– 1945.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits die Schwertermarke in Blau auf unglasiertem Boden, geritzte Modell-Nr. "T 75", Präge-Nr. "80" rote Maler-Nr. "10". Mündungsrand mit Montierung in 800er Silber, gemarkt Halbmond und Krone, 800 und Herstellerpunze.

Der Ch'i-lin Dekor geht auf ein chinesisches Vorbild zurück. Während jedoch bei diesem der "Ch'i-lin" an ein hirschartiges Tier erinnert, hat die Meissener Manufaktur ein Fabelvesen erschaffen, welches
...
> Mehr lesen

H. 15,4 cm, D. 6,9 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
170 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

749   Medaillon mit Detail der "Sixtinischen Madonna" von Raffael. Meissen. Ende 19. Jh.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Raffael Sanzio da Urbino 1483 Urbino – 1520 Rom

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits mit der Schwertermarke in blau auf unglasiertem Boden sowie Resten einer Bezeichnung in Rot.

U.re. mit kleinster Bestoßung.

L. 6,2 cm, L. mit Brisur 7,6 cm. B. 4,9 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

NACHVERKAUF

750   Teller aus einem Fischservice. Otto Eduard Voigt (Dekor) und Rudolf und Konrad Hentschel (Form) für Meissen. 1901– 1904.

Otto Eduard Voigt 1870 Dresden – 1949 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei, Inglasurfarben und Gold staffiert. Unterseits mit der Schwertermarke (Knaufschwerter) in Unterglasurblau, geprägter Modell-Nr. "T22" und "B3".
Ausformungsjahr: 1904–1923.

Glasur im Bereich der Fahne unterseits etwas berieben.

D. 22,7 cm.

Schätzpreis
350 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

751   Fünf Hutnadeln mit Blumenmalerei. Meissen und Porzellanfabrik E. & A. Müller (zugeschr.). 1815–1860 / um 1900.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei und Gold staffiert, Metallnadeln. Drei mit Kugelkopf, eine Nadel mit flachem Kopf und Messingmontierung. Drei untereitig mit Schwertermarke in Unterglasurblau. Die Nadel mit flachem Kopf mit undeutlicher Marke "M", eine Nadel ungemarkt.

Vereinzelt etwas berieben. Der kleinste und mittlere Nadelkopf restauriert. Die Medallnadeln mit vereinzelten Korrosionsspuren.

L. min. 15,1 cm, max. 24 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
320 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

NACHVERKAUF

752   Paar seltener Jugendstil-Vasen. Karl Groß für Meissen. 1905.

Karl Groß 1869 Fürstenfeldbruck – 1934 Dresden
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau und geritzte Modell-Nr. "W. 136". Einer Vase zusätzlich mit geritzter Nr. "87" und in Unterglasurblau "II.".

Abgebildet in: Gisela Haase (Hrsg.), Jugendstil in Dresden. Aufbruch in die Moderne. Dresden 1999. S. 246, KatNr. 125.

"Die Erste Internationale Ausstellung für moderne dekorative Kunst in Turin, auf der die Dresdener Firma Villeroy & Boch keramische Arbeiten zeigte, mag
...
> Mehr lesen

H. je ca. 19,5 cm, D. 11,2 cm.

Schätzpreis
2.400 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

753   Jugendstil-Vase. Karl Groß. Um 1900.

Karl Groß 1869 Fürstenfeldbruck – 1934 Dresden
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Irdenware, hellbeigefarbener Scherben, lüstrierende Laufglasur in Olivgrün, Ocker und Hellblau. Unterseits mit Präge-Nr. "540"

Vgl.: Gisela Haase (Hrsg.): Jugendstil in Dresden. Aufbruch in die Moderne. Dresden 1999, S. 290 f., KatNr. 299 – 304.

Vereinzelte, unscheinbare Krakeleebildung (nur unter UV-Licht sichtbar).

H. 22 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

754   Tasse und Untertasse aus dem Déjeuner "Krokus". Konrad Hentschel für Meissen. 1896.

Julius Konrad Hentschel 1872 Cölln b. Meißen – 1907 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Unterglasurfarben staffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau mit je vier Schleifstrichen. Die Tasse mit der geritzter Modell-Nr. "Q 111" und Nr. "32." in Unterglasurblau. Die Untertasse mit geprägter Modell-Nr. "Q 111" und "99" sowie Nr. "74" in Unterglasurblau.

Zum Service vgl.: Gisela Haase (Hrsg.): Jugendstil in Dresden. Aufbruch in die Moderne. Dresden 1999. S. 238, KatNr. 89.

Tassenhenkel innenseitig am Korpusansatz mit minimalem Brandriss (ca. 0,4 cm). Tasse im o. Wandungsbereich mit fachmännisch restauriertem, ovalem Ausbruch. Fahne der Untertasse mit fachmännisch restauriertem Ausbruch. Sehr vereinzelt minimale Brandflecken.Beide mit Lacküberzug, teils gelöst.

Tasse H. 9,5 cm, Untertasse D. 15,4 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
650 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

755   Seltene Jugendstil-Tasse und Untertasse aus dem Service "Misnia". Theodor Grust (Form) und Gertrud Kleinhempel (Dekor, zugeschr.) für Meissen. 1904.

Theodor Grust 1859 Meißen – 1919 ebenda
Gertrud Kleinhempel 1875 Leipzig – 1948 Althagen (Ostseebad Ahrenshoop)
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromem Aufglasugrün und Gold staffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau und geprägte Modell-Nr. "T 194", die Tasse mit Präge-Nr. "12", Untertasse mit Präge-Nr. "56".
Ausführungszeitraum: 1904–1923.
Zur Form vgl.: Johannes Just: Meissener Jugendstilporzellan. Leipzig 1983. KatNr. 86.
Das Dekor stammt möglicherweise von Getrud Kleinhempel, Dresden. Vgl. dazu die Musterkartons von 1910 sowie ein im Katalog nicht näher beschriebenes
...
> Mehr lesen

Tasse H. 6,9 cm, Untertasse D. 17,4 cm.

Schätzpreis
850 €
Zuschlag
1.600 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

NACHVERKAUF

756   Seltene Vase "Blattwerk". Theodor Grust für Meissen. Um 1899.

Theodor Grust 1859 Meißen – 1919 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, mit polychromen Scharffeuerfarben und Gold staffiert. Am Boden mit der vierfach gestrichenen Schwertermarke (Knaufschwerter) in Unterglasurblau. Modell-Nr. "R. 193" sowie "98" und "Mo.".
Ausführungszeitraum: um 1899–1923.

Auf dem Gebiet des Porzellans lag das besondere Augenmerk der Vertreter der Jugendstilbewegung um 1900 auf der Gestaltung repräsentativer Einzelstücke. Industrieller Serienproduktion standen die Künstler ablehnend gegenüber, verantwortete
...
> Mehr lesen

H. 27,5 cm.

Schätzpreis
1.800 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

757   Tasse und Untertasse aus dem Déjeuner "Kleeblattmuster". Theodor Grust für Meissen. 1902.

Theodor Grust 1859 Meißen – 1919 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, polychrome Scharffeuerbemalung. Die Tasse unterseits mit der Schwertermarke und "52" in Unterglasurblau, geprägter Modell-Nr. "s190" sowie Präge-Nr. "87". Die Untertasse unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, geprägter Modell-Nr. "s190" sowie Präge-Nr. "69".
Ausformungszeitraum: 1902–1923 (Tasse), um 1930/40 (Untertasse).

Lit.: Gisela Haase (Hrsg.): Jugendstil in Dresden. Aufbruch in die Moderne. Dresden 1999. S. 243, KatNr. 243.
...
> Mehr lesen

Tasse H. 4,5 cm, Untertasse D. 14,2 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
800 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

758   Gedeck aus dem Service "T glatt" mit "Ahornmuster". Paul Richter für Meissen. 1904.

Paul Richter 1859 Nossen – 1944 Leipzig
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in hellgrauer und rotbrauner Scharffeuerfarbe staffiert. Unterseits die zweifach geschliffenen Schwertermarken (Knaufschwerter) in Unterglasurblau, die geprägte Modell-Nr. "T22" bzw. "T33" sowie auf der Tasse die geprägte Nr. "84", auf der Untertasse undeutlich wohl Nr. "59" und auf dem Teller ebenfalls undeutlich "3R". Zudem jeweils die Maler-Nr. "52" in Unterglasurblau.
Ausführungszeitraum: 1904– 1923.

Zur Serviceform "T glatt" vgl.:
Gisela Haase
...
> Mehr lesen

Tasse H. 5,8 cm, Untertasse D. 16,2 cm, Teller D. 20,6 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
1.100 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

761   Schäfergruppe. Michel Victor Acier für Meissen. Um 1770.

Michel Victor Acier 1736 Versailles – 1795 Dresden
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits mit der Schwertermarke (Knaufschwert) in Unterglasurblau sowie geritzter Modell-Nr. "C41" und geprägter Bossierer-Nr. "163".
Ausformungsjahr: um 1900.

Der re. Ärmelsaum des Kleides der Schäferin sowie zwei Finger bestoßen, re. Zeigefinger des Schäfers mit Fehlstelle. Dort und am Ausschnitt des Kleides mit Retusche. Blätter hinten am Felsensockel sowie im Fruchtkorb mit mehreren Fehlstellen. Die Vergoldung im Standbereich teils berieben und ergänzt. Zudem eine Retusche in der Sockelzone unterhalb des li. Fußes der Schäferin.

H. 19,1 cm.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
340 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

762   "Proserpina". Benjamin Thomae (Modell) nach Gian Lorenzo Bernini für Meissen. 1710– 1712.

Benjamin Thomae 1682 Pesterwitz – 1751 Dresden
Giovanni Lorenzo Bernini 1598 Neapel – 1680 Rom
Johann Friedrich Böttger 1682 Schleiz – 1719 Dresden
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Böttgersteinzeug. Rückseitig mit geprägter Schwertermarke, der Signatur Böttgers mit Lebensdaten "1682 / 1719", "CD" und der Jahresangabe "1982". Zudem gestempelt "BÖTTGER / STEINZEUG". Auf einen Holzsockel montiert.
Ausformungsjahr: 1982

Zu Benjamin Thomae vgl. Johann Friedrich Böttger zum 300. Geburtstag : Meißen, Frühzeit u. Gegenwart; Ausstellung, 4.2. – 2.8.1982. Dresden 1982. S. 96 und KatNr. I/51.

H. 28,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

763   Figürlicher Leuchter mit Fabelwesen. Ernst August Leuteritz (zugeschr.) für Meissen. Mitte 19. Jh.

Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Dreteilig gesteckt. Untersteits leicht verwischte Schwertermarke in Unterglasurblau mit einem Schleifstrich unterhalb sowie geprägte Modell-Nr. "A 158" und "50/68.".

Selten.

Jeweils alte Restaurierungen im Bereich der Steckverbindungen.

H. 33 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

83. Kunstauktion | 08. November 2025

NACHVERKAUF

766   "Ausgrabung". Peter Strang für Meissen. 2009.

Peter Strang 1936 Dresden – 2022 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. An der re. Korpusseite signiert "P Strang" sowie auf dem "Pfropfen" des Korpus geprägt monogrammiert "P.S". Auf der Korpusrückseite mit der Schwertermarke in Unterglasurblau. Unterseits mit geritzter Unikatsnummerierung "62/2009".

Beiligend ein Zertifikat der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen mit der Nummer "9124".

Im Bereich der Vergoldung der hinteren re. Hüfte ein Brandriss (ca. 1,5 cm), am innenseitigen, rückseitigen Standring ein kleiner Brandriss. Sehr vereinzelte, kleinste Brandfleckchen im Bereich des Haars.

H. 21 cm, B. 21,8 cm, T. 17 cm.

Schätzpreis
1.800 €

Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *

83. Kunstauktion | 08. November 2025

KATALOG-ARCHIV

771   Seltener "Lemaire"-Sahnetopf (Reintel) auf drei Tatzenfüssen mit "Hôô-Vogel und Chrysanthemen"-Dekor. Meissen. 1730– 1731.

Rodolphe Lemaire 1688 wohl Frankreich – ?
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Richard Seyffarth 1906 Worms – 1985 Dresden

Porzellan, glasiert. Unterseits die Schwertermarke in Aufglasurblau.

Provenienz: Sammlung Richard Seyffarth, Dresden.

Die Meissner Arbeitsberichte von 1722–1728 bezeugen, dass Töpfe mit Tatzenfüßen bereits vor der Lemaire-Affaire bekannt waren und ausgeführt wurden. Bei Weber werden Vergleichsobjekte auch als "Reintel" bzw. "Suppentopf" bezeichnet, aus denen stärkende Mahlzeiten eingenommen wurden. Dazu und zur Form vgl.: Julia Weber: Meißener Porzellane mit Dekoren nach
...
> Mehr lesen

H. 6,7 cm (o. Deckel), 9,3 cm (m. Deckel), D. 10,6 cm (o. Henkel), B. 13,1 cm.

Schätzpreis
900-1.000 €
Zuschlag
800 €


* Artikel von Künstlern, für die durch die VG Bildkunst eine Folgerechtsabgabe erhoben wird, sind durch den Zusatz "zzgl. Folgerechts-Anteil 2,5%" gekennzeichnet. (Versteigerungsbedingungen Punkt 7.4.)

Die im Katalog ausgewiesenen Preise sind Schätzpreise. Die Mehrheit der Artikel ist differenzbesteuert, auf den Zuschlagspreis wird damit keine Mehrwertsteuer erhoben.
** Regelbesteuerte Artikel sind gesondert gekennzeichnet, zu Ihrer Information ist der Schätzpreis zusätzlich inkl. MwSt (brutto) ausgewiesen. Alle Aufrufe und Gebote sind Nettopreise. (Versteigerungsbedingungen Punkt 7.3.)

IMPRESSUM  |   DATENSCHUTZ