HIGHLIGHTS
AUKTION 74 | 03. Dezember 2022 |
007 Anders Monsen Askevold "Der Geyerfjord" (Geirangerfjord). 1888.
Anders Monsen Askevold 1834 Askvoll – 1900 Düsseldorf
Öl auf Leinwand, auf Holzplatte maroufliert. Signiert "A. Askevold" und datiert u.re. Verso auf dem Keilrahmen o.re. ein Papieretikett mit der Nummerierung "981". Nagelköpfe am Keilrahmen z.T. geprägt, einer mit der Bezeichnung "Pelikan GERMANY". In einem goldfarbenen Schmuckrahmen mit floralen Elementen und einer eingesetzten hölzernen Sichtleiste gerahmt. Auf dessen o. Leiste ein Papieretikett mit einer Künstlerbezeichnung von fremder Hand sowie betitelt. Dort o.re. nochmals in Blei nummeriert "981".
Himmel und helle Partien der Berge mit flächigen, zumeist lasierenden alten Retuschen. Im unteren Bildbereich eine größere Retusche unterhalb des re. Schiffes. Trägerplatte verso textilbezogen und auf den alten Keilrahmen montiert. Firnis gegilbt.
Rahmen mit kleineren Fehlstellen, Gehrungen der Sichtleiste z.T. offenstehend.
53,6 x 83,2 cm, Ra. 74 x 104 cm.
Carl Blechen 1798 Cottbus – 1840 Berlin
Öl auf Malpappe. Unsigniert. Die Darstellung umlaufend mit einer schwarzen Einfassung, wohl von Künstlerhand, versehen. In einer braunen Holzleiste mit Wellenprofil und silberfarbener Sichtleiste gerahmt.
Zur Vorlage der Studie von Carl Blechen vgl. WVZ Rave 1029, das Original gilt als Kriegsverlust.
Börsch-Supan, Helmut: Kopien nach Carl Blechen. Überlegungen zur Revision seines Oeuvrekatalogs. In: Schlösser und Gärten Berlin, Festschritt für Martin Sperlich zum 60. Geburtstag 1979, hrsg. von Detlef Heikamp, Technische Universität Berlin, Berlin 1979. S. 245.
Der re. Bildrand minimal geschnitten, wohl wenige Millimeter in die Darstellung reichend, eventuell auch der o. Bildrand geschnitten, jedoch nicht in die Darstellung reichend. Firnis unregelmäßig. Im Himmel alte, großflächige Retuschen, sowie spätere punktuelle Retuschen im Himmel sowie weitere in u. Bildhälfte. Winzige Malschicht-Verluste im Himmel. Verso mit einer unregelmäßigen Farbfassung, mit kreisrunden Resten und Abrieb alter Montierungen.
Darst. 13,5 x 21,4 cm, Malpappe 14 x 21,6 cm, Ra. 25,5 x 34 cm.
013 Jean Charles Joseph Rémond, Gajus Marius bei Minturnae. 1821.
Jean Charles Joseph Rémond 1795 Paris – 1875 ebenda
Öl auf Leinwand. U.li. signiert und ortsbezeichnet "Rémond à Rome" sowie datiert. Auf dem Keilrahmen o.Mi. alte, schwach lesbare Bezeichnung in Blei: "Esquisse du Tableau Marius à Minturnes qui est au Musee d 'Angers" sowie auf li. Leiste wohl mit altem Besitzervermerk in Blei: "Rohm Schweinfurter Str.". In schwarz gefasstem Rahmen mit goldfarbener Sichtleiste, darauf verso das partiell erhaltene Etikett einer Würzburger Kunsthandlung.
Vorstudie zu dem Gemälde "Marius à
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49 x 62 cm, Ra. 60,5 x 73,5 cm.
018 Carl Gustav Adolph Thomas, Heuernte in den Elbauen bei Dresden. 1879.
Carl Gustav Adolf Thomas 1834 Zittau – 1887 Dresden
Öl auf Holz. Signiert in Rot "Ad. Thomas" und datiert u.li. In einem breiten goldfarbenen Schmuckrahmen mit Eichenlaubdekor gerahmt, verso auf der hölzernen Eckverplattung in Blei nummeriert.
Wohl identisch mit dem Gemälde "Landschaft an der Elbe", vgl. Friedrich von Boetticher: Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Zweiter Band, zweite Hälfte. Minden, 1974. S. 888, KatNr. 24, mit abweichender Datierung "1878".
Bildträger mit einem kleinen Materialverlust in der o.re. Ecke, verso Mi. eine weiße Laufspur, Randbereiche des Bildträgers mit rahmungsbedingtem Abrieb, Farbverlusten und Bestoßungen. Entlang der Kanten und partiell in der Bildfläche mit unscheinbaren dunklen Flüssigkeitsspuren. Im Bereich des Himmels maltechnikbedingt frühschwundrissig. Winzige Malschicht-Fehlstelle u.li. Mehrere unscheinbare, vertikale feine Grate in der Malschicht (wohl aufgrund der Bildträgerbeschaffenheit). In re. Bildhälfte ein vertikal verlaufender dunkler wirkender Farbbereich (sich absetzend wohl durch Beschaffenheit des Untergrunds). Firnis etwas gegilbt. Rahmen mit kleinen Abplatzungen, Rissen und Verfärbungen.
59 x 99,5 cm, Ra. 98 x 136,5 cm.
021 Herbert Behrens-Hangeler "Inferno". 1927.
Herbert Behrens-Hangeler 1898 Berlin – 1981 Fredersdorf
Öl auf Leinwand. Monogrammiert "hbh" u.li. Verso in Pinsel datiert, signiert "HANGELER" und betitelt. Auf der o. Keilrahmenleiste nochmals in Pinsel monogrammiert "hbh", in Blei bezeichnet "Herb. Hangeler" sowie mit mehreren von Künstlerhand überstrichenen Bezeichnungen. In einem breiten Plattenrahmen.
Ausgestellt in:
Hangeler. Berlin, Galerie Franz, 1948, Kat.-Nr. 8.
Hangeler, Novembergruppe. Sammlung Buckow-Herder-Voigt. Berlin. Kunstamt Neukölln, Rathaus-Galerie, 1977.
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90 x 85 cm, Ra. 110 x 105 cm.
022 Rüdiger Berlit, Feldweg am Waldrand. Um 1930.
Rüdiger Berlit 1883 Leipzig – 1939 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "Berlit" u.re. Verso auf dem Keilrahmen u.li. in schwarzer Ölfarbe nochmals signiert "Rüdiger Berlit" sowie "Berlit" in Blei o.li. Auf der li. Leiste in Blei in Sütterlin mit der Materialangabe "Mastixfirnis" versehen. In einer schwarz lackierten Holzleiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt. Darauf verso in blauem Farbstift nummeriert "RB 2321" und mit Resten eines alten Etiketts in der o.re. Ecke.
Leinwand mit partiellen, geringfügigen Deformationen aufgrund des pastosen Farbauftrags. Malschicht leicht krakeliert und Mi. mit leicht aufstehender Scholle. Kleine Verluste in o. Malschicht o.li. im blauen Farbbereich. Randbereiche mit rahmungsbedingtem Abrieb und Anschmutzungen sowie einer kleinen Fehlstelle o.Mi. Rahmen mit unauffälligen Bestoßungen und Verlusten sowie Farbunregelmäßigkeiten in der goldfarbenen Oberfläche der Sichtleiste.
39,5 x 49,3 cm, Ra.53,4 x 63,6 cm.
035 Werner Hofmann "Herbstl[iche]. Landschaft" (Elbwiesen in Dresden-Loschwitz mit Blick auf den Wilisch). 1939.
Werner Hofmann 1907 Dresden – 1983 ebenda
Öl und Tempera in Lasurmalerei auf Leinwand. Im Bild u.re. signiert und datiert "Werner Hofmann". Verso o.re. auf der Keilrahmenleiste nochmals signiert "WERNER HOFMANN", darunter auf dem Malträger betitelt sowie mit der Nummerierung "M2878" versehen. In braun gefasster Holzleiste mit vergoldeter Sichtleiste gerahmt.
Werner Hofmann gilt – neben Otto Dix, Conrad Felixmüller, Pol Cassel, Hans und Lea Grundig, Otto Griebel, Elfriede Lohse-Wächtler und weiteren Künstlern – als
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76 x 103 cm, Ra. 87 x 114 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
068 Hermann Glöckner "Unregelmäßige Mörtelfläche im Rechteck". 1956.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Mörtel, gespachtelt, mit Seidenpapier überzogen und übermalt, lackiert, auf Pressspanplatte. Verso in Rotbraun schabloniert monogrammiert "G", darunter in Blei von Künstlerhand technikbezeichnet "Mörtel / darauf Seidenpapier / + Lack od. Latex" und ausführlich datiert "250756" u.re., u.li. von fremder Hand mit der Nachlassnummer "235" versehen. Am o. Rand Mi. mit einem Bohrloch zur Aufhängung versehen.
Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche WVZ der Plastik
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31,5 x 15,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
079 Hans Jüchser "Winterabend" (Abendlicher Wachwitzgrund mit heimkehrenden Frauen). 1955/1963.
Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden
Öl auf Hartfaser. Signiert "Jüchser" und datiert "55/63" u.re. Verso von Künstlerhand in Pinsel betitelt, datiert "1955" sowie nochmals signiert "Jüchser". In einer grau gefassten, profilierten Holzleiste gerahmt.
Hans Jüchser malte diesen Blick aus dem Fenster des Obergeschosses seines Wohnhauses Wachwitzgrund 56, einer ehemaligen Mühle am Wachwitzbach. Jüchser lebte in diesem Talhaus von 1921 bis zu seinem Lebensende. Ausblicke aus den Fenstern seines Hauses zu verschiedenen
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80,3 x 65,1 cm, Ra. 90 x 78 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
091 Judith Ostermeyer und Norbert Wagenbrett, Doppelbildnis Norbert mit Hecht. 2003/2004.
Judith Ostermeyer 1974 Spremberg – lebt in Großpösna
Norbert Wagenbrett 1954 Leipzig – lebt in Leipzig
Öl auf Leinwand. Von beiden Künstlern u.re. monogrammiert "JO" bzw. signiert "Wagenbrett" und jeweils datiert. In einer farbig gefassten Holzleiste gerahmt.
Die Arbeit ist in dem in Vorbereitung befindlichen WVZ Jähnigen registriert.
Das Motiv setzt sich zusammen aus einem Selbstbildnis Norbert Wagenbretts und einem Porträt Judith Ostermeyers, welches den Künstler mit einem Hecht im Arm zeigt. Nach ihrer Aussage verfolgten sie damit die Intension, beide Malweisen in einem Bild
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146,7 x 115 cm, Ra. 157 x 125 cm.
Giovanni Battista Piranesi 1720 wohl Mogliano – 1778 Rom
Radierung, Kupferstich und Kaltnadel auf kräftigem Büttenkarton (ohne Wasserzeichen). Unsigniert. Unterhalb der Darstellung, von gesonderter Platte gedruckt, ausführlich bezeichnet. Aus der Folge: Opere Varie di Architettura, prospettive, grotteschi, antichità, inventate, ed incise da Giambattista Piranesi Architetto Veneziano. Exemplar der zweiten Auflage, erste Ausgabe, 1750–1760. In den u. Blattecken Annotationen in Blei von fremder Hand. Im Passepartout.
WVZ Robison 26 III (von
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Pl. (Darst.) 40 x 55 cm, Pl. (gesamt) 44 x 55,2 cm, Bl. 52,5 x 74,5 cm, Psp. 66 x 75 cm.
Johann Christian Reinhart 1761 Hof / Bayern – 1847 Rom
Albert Christoph Dies 1755 Hannover – 1822 Wien
Jacob Wilhelm Mechau 1745 Leipzig – 1808 Dresden
Radierungen auf kräftigem Kupferdruckpapier. Vollständiges Exemplar mit 72 Ansichten, Titelblatt, ausführlicher Beschreibung und Inhaltsverzeichnis. Die Ansichten jeweils in der Platte signiert, datiert u.li. und betitelt u.Mi. In der originalen Flügel- Leinenmappe mit geprägtem Dekor und Messingverschluss der Entstehungszeit, Mappendeckel und Flügel innenseitig mit Moiré-Papier kaschiert.
Vgl. zur Erstausgabe Andresen 52–75.
Neuausgabe des Würzburger Verlegers A. Memminger
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Pl. je ca. 27,5 x 37 cm, Bl. je 44 x 60 cm, Mappe 63 x 45,5 x 5,5 cm.
165 Pol Cassel "Dame mit zwei Kindern". 1926.
Pol Cassel 1892 München – 1945 Kischinau, UdSSR
Aquarell, Federzeichnung in Tusche, Bleistift und Deckweiß auf "Vidalon-Les-Annonay"-Bütten. In Blei signiert "Cassel" und datiert u.re. Freigestellt im Passepartout montiert und hochwertig hinter entspiegeltem Mirogard-Glas in einer Berliner Leiste gerahmt.
Provenienz: Privatsammlung Brandenburg, Ketterer Kunst Auktion 315, KatNr. 6, Privatsammlung Hessen.
Ausgestellt in: Pol Cassel. 1892–1945. Ein Dresdner Maler der Klassischen Moderne, Stadtmuseum Pirna / Lindenau-Museum
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46,7 x 30,8 cm, Ra. 69 x 52 cm.
172 Wilhelm Dodel, Stillleben mit Pflaumen, Birnen und blauer Vase. Wohl frühe 1930er Jahre.
Wilhelm Dodel 1907 Moskau – 1944 Grustinja, Sowjetunion
Aquarell über Blei auf Aquarellpapier. Signiert "Wilhelm Dodel." u.re. Vollflächig im originalen Tonpassepartout des Künstlers montiert.
Knickspurig, mit mehreren senkrecht verkaufenden Stauchungen, deutlicher re. der Vasenmündung (Länge ca. 9 cm) und unterhalb der mittleren Birne (Länge ca. 4 cm). Passepartout berieben, ebenfalls knickspurig und im Randbereich stellenweise gestaucht, eine stärkere Stauchung o.re.
27 x 41 cm, Psp. 35 x 50 cm.
182 Conrad Felixmüller "Irmgard. Studie zum Kindermaskenfest". 1926.