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AUKTION 79 | 15. Juni 2024 |
006 Johann Anton Castell, Blick vom Wolfshügel auf Dresden im Abendlicht. 1860.
Johann Anton Castell 1810 Dresden – 1867 ebenda
Öl auf Papier, auf Malpappe kaschiert. Signiert und datiert "ACastell. 1860" u.Mi. In einer goldfarbenen, profilierten Leiste gerahmt.
In Dresden als dem Hauptort der deutschen romantischen Malerei hat sich der Geist dieser Bewegung am eindrücklichsten in der Landschaftsmalerei verwirklicht. Das kulturelle Klima der sächsischen Residenzstadt sowie ihre landschaftliche Umgebung begünstigten diese Entwicklung. Als der norwegische Maler Johan Christian Clausen Dahl 1818 nach Dresden
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38 x 54,5 cm, Ra. 44,5 x 61 cm.
013 Traugott Leberecht Pochmann "Amor beschleicht den Bacchus". 1827.
Traugott Leberecht Pochmann 1762 Dresden – 1830 ebenda
Wilhelm I. von Preußen 1797 Berlin – 1888 ebenda
Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Günter Zumpe 1929 Lomnitz – 2024 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert und datiert u.re. "Pochmann. pin. 1827". Verso mit mehreren Etiketten, u.re. mit der Bezeichnung "Gen. Kat. 227". O.Mi. in weißer Kreide nochmals datiert sowie o.re. in Blei bezeichnet "Z. 47". In einem neuzeitlichen Rahmen mit reliefiertem Putten- und Floraldekorfries.
WVZ Marx III.I.29, mit leicht abweichenden Maßangaben.
Provenienz: Aus dem Künstlernachlass an den Neffen des Künstlers Carl Adolph Pochmann, Geschenk an den deutschen Kaiser, 1873 im
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128 x 102 cm, Ra. 146,8 x 120,5 cm.
029 Louis Douzette "Abendruhe auf dem Darß". 1915.
Louis Douzette 1834 Tribsees – 1924 Barth
Öl auf Sperrholz. Signiert und datiert "Louis Douzette 1915" u.re. Verso auf dem Bildträger o.li. in schwarzer Farbe nummeriert "13/57". In einem patinierten, goldfarbenen Stuckrahmen mit Eckkartuschen gerahmt.
Das Gemälde ist in dem in Vorbereitung befindlichen WVZ Vogel registriert.
Wir danken Herrn Dr. phil. habil. Gerd-Helge Vogel, Berlin, für freundliche Hinweise.
Bildträger leicht gewölbt. Malschicht mit winzigen, schwarzen Flecken im Himmel re. und li. Kratzspur (ca. 2 cm) u.re. oberhalb der Signatur. Im Falzbereich kleine Läsionen, o.re. eine Kratzspur (ca. 5 cm). Firnis leicht gegilbt.
33,5 x 50 cm, Ra. 56,7 x 72,9 cm.
050 Bruno Lademann, Blick über die winterlichen Dächer von Zittau mit Johanniskirche. Wohl 1920er/1930er Jahre.
Bruno Lademann 1877 Zittau – 1956 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "Lademann". In einem Kassettenrahmen mit goldfarbener Bemalung.
Bildträger mit kleinen Unebenheiten. Malschicht mit Krakelee und Sprüngen im o. und Mi. Bereich. Bereibungen und kleine Farbverluste im Falzbereich.
36,5 x 28,5 cm, Ra. 44,8 x 36,8 cm.
061 Hans Orlowski "Mädchen mit Muschel". 1945.
Hans Orlowski 1894 Insterburg/Ostpreußen – 1967 Berlin
Eitempera auf leinwandkaschierter Holzplatte, auf einen Keilrahmen montiert. U.re. signiert "ORLOWSKI". Verso wohl von Künstlerhand mit Annotationen zur Maltechnik in Blei "Grundierung: 15. Juli 1945. Kreide + Deckweiß + Leim 70:100 / Imprimitur / Dammarharz / Eitempera" sowie nochmals datiert, auf einem Atelier-Etikett des Künstlers in Schreibmaschinenschrift technikbezeichnet und betitelt. Auf der Rahmenleiste mit einem weiteren, nur fragmentarisch erhaltenen Papieretikett. In einem über rotem Bolus bronzefarben gefassten, profilierten Rahmen.
Bildträger mit kleiner Stauchung in der Ecke o.re. Malschicht mit ganz minimalen, punktuellen Retuschen im Baumstamm mittig, unterhalb der Muschel und oberhalb der li. Wange. Minimale rahmungsbedingte Druckstellen im Falzbereich. Verso Bildträger mit brauner Papierstreifenbeklebung von Künstlerhand. Rahmen mit Lockerungen der Fassung, kleinen Fehlstellen an der äußeren Kante sowie Kerben.
40,5 x 57,5 cm, Ra. 58,5 x 75 cm.
067 Robert Hermann Sterl "Bauernhof in Hessen". 1893/1894.
Robert Hermann Sterl 1867 Großdobritz – 1932 Naundorf/Sächs. Schweiz
Öl auf Leinwand. Signiert "Robert Sterl" u.li. Verso auf dem Keilrahmen o.Mi. das Ausstellungsetikett der Grossen Berliner Kunstausstellung von 1894, darauf typografisch nummeriert "1593" (Nummerierung auf dem Etikett abweichend zum Ausst.-Kat.). In einem partiell vergoldeten Stuckrahmen mit plastischem Akanthusblattdekor gerahmt.
Die Arbeit wird in den Nachtrag zum WVZ Popova unter der Nr. 225 a aufgenommen.
Provenienz: Dresdner Privatbesitz; Geschenk der Nachfahren Caspar Scherz
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79,5 x 54 cm, Ra. 90 x 68 cm.
069 Georg Siebert "Claus Franke. Fahnenjunker im Kgl. Sächs. Artillerie Regt. 32 Riesa". 1916.
Georg Siebert 1896 Dresden – 1984 Köln
Friedrich August III, König von Sachsen 1865 Dresden – 1932 Sibyllenort (heute Szczodre)
Öl auf Papier, auf Malpappe kaschiert. Signiert "G. Siebert" o.li. Verso ausführlich betitelt und bezeichnet. In einer ebonisierten, partiell vergoldeten Leiste gerahmt.
Auf den Epauletten mit dem gestickten Regimentsmonogramm "FAR" (Friedrich August Rex) sowie zwei gekreuzte Kanonenrohre, Symbol der Artillerie.
Das Königlich Sächsische Artillerie-Regiment Nr. 32 wurde zur Heeresverstärkung am 01.04.1889 aufgestellt. Am 1. April 1892 erfolgte die Verlegung des Regimentsstabs
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24,4 x 18,5 cm, Ra. 32,5 x 26,5 cm.
116 Hermann Glöckner "Schwarz-Weiße Aufgipfelung vor Violett". 1976.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Kaseintempera und Faltung auf feinem Bütten. Verso in Blei signiert und datiert "Glöckner 1976" u.li. sowie nummeriert "54/80" u.re. An den Blattecken und partiell an den Rändern auf Untersatzkarton montiert.
In den Jahren 1976 und 1977 setzte der Künstler das Motiv der "Aufgipfelung" in verschiedenen Varianten künstlerisch um. Vgl. z.B. KatNr. 128 mit Abb. in: "Hermann Glöckner. Ein Patriarch der Moderne. Ausstellung zum 125. Geburtstag in der Villa Grisebach", Berlin 2014, S. 52
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50 x 72 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
118 Peter Herrmann "Im Körnergarten am Blauen Wunder". 1978.
Peter Herrmann 1937 Großschönau – lebt in Berlin
Öl auf Malpappe. Signiert u.re. "P. Herrmann". Verso betitelt und datiert "Dresden 1978". In einer Berliner Leiste gerahmt.
Vgl. motivisch das im Folgejahr entstandene Gemälde "bei Jäpels", abgebildet in: Klaus Werner: Peter Herrmann. Galerie Arkade des Staatlichen Kunsthandels der DDR. Berlin 1981. O. S.
Bildträger leicht gewölbt, die Ecke u.li. bestoßen. Malschicht mit kleinen oberflächlichen Kratzern re.Mi. Winzige Ausbrüche re.Mi. Im Falzbereich leicht berieben, mit kleinsten Farbverlusten. Rahmen mit teils größerflächigen Oxidierungen.
16,4 x 19,1 cm, Ra. 20,8 x 23,9 cm.
135 Wilhelm Lachnit, Porträt eines Mannes mit Hund. 1944.
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Öl auf Hartfaser. Signiert "W. Lachnit" und datiert u.li. Verso Bildträger umlaufend mit verstärkenden Holzleisten sowie einem waagerechten Mittelholm versehen, darauf u.Mi. in Blei bemaßt. In einem neueren, profilierten, schwarz gefassten Rahmen mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
Maltechnikbedingt im Hintergrund unscheinbar frühschwundrissig. Malschicht mit leicht schüsselförmigen Schollen li. neben dem Kopf, dort mit farbfalschen Retuschen an ehem. Fehlstellen sowie weitere kleine, teils glänzende Retuschen. Unscheinbare, oberflächliche Kratzer u.Mi. Vereinzelt unscheinbare Abplatzungen an Nagelung im Falzbereich zur Fixierung des rückseitigen Leistenrahmens sowie weitere Malschicht-Verluste entlang der Bildkanten im Falzbereich, insbes. o.li. sowie an Ecke u.re.
98,6 x 66 cm, Ra. 107,1 x 75,3 cm.
136 Wilhelm Lachnit "Stilleben mit Eule". Um 1954.
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Öl und Tempera auf Hartfaser, auf eine Holzrahmenkonstruktion genagelt. Unsigniert. Verso u.re. dreifach mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers versehen sowie mittig in Blei betitelt und nummeriert "3". In der originalen Leiste des Künstlers gerahmt.
Vgl.: Walther, Sigrid; Porstmann, Gisbert: Refugium und Melancholie. Wilhelm Lachnit. Malerei. Dresden, 2012. S. 78, KatNr. 23 mit Abbildung.
Der künstlerische Neubeginn nach Ende des Krieges stand für Lachnit von Anfang an unter
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79,5 x 99,5 cm, Ra. 90 x 110 cm.
142 Udo Lindenberg "Hinter'm Horizont geht's weiter ... ". Um 2008.
Udo Lindenberg 1946 Gronau – lebt in Hamburg
Acryl auf Leinwand. U.re. signiert "Udo Lindenberg" und betitelt. Verso mit einem alten Galerieetikett. Im teilvergoldeten Rahmen.
Mit einem Zertifikat der Galerie am Hellweg, Walentowski Galerien, Werl.
Provenienz: Walentowski Galerien, Galerie im Taschenbergpalais, Dresden, 2008. Der Künstler war zur Vernissage anwesend.
Malschicht mit kleiner Retusche im Bereich der Signatur sowie im o. Falzbereich. Sehr unscheinbare weißliche Fleckchen mittig. Bildträger und Keilrahmen verso atelierspurig.
60 x 80 cm, Ra. 65,5 x 85,5 cm.
158 Theodor Rosenhauer "Stilleben mit Pilzen". Um 1960.
Theodor Rosenhauer 1901 Dresden – 1996 Berlin
Dr. Lothar Bolz 1903 Gleiwitz – 1986 Berlin-Ost
Öltempera auf grober, zweiteiliger Leinwand. Signiert "Th. Rosenhauer" o.re. Verso auf der Leinwand auf einem Papieretikett in Schreibmaschinenschrift künstlerbezeichnet und betitelt "Pilze". In einer goldfarbenen Stuckleiste gerahmt.
WVZ Werner 262 mit minimal abweichenden Maßangaben.
Provenienz: Nachlass Sammlung Dr. Lothar Bolz, Berlin.
Ausgestellt in:
Theodor Rosenhauer. Gemälde. Sonderausstellung Albertinum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, 14. Juli bis 15.
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35,5 x 45,5 cm, Ra. 42,5 x 51,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
164 Wolfgang Smy "Kurbad". 1985.
Wolfgang Smy 1952 Dresden
Latex, Acryl und farbige Ölkreide auf leichtem Karton. U.re. signiert und datiert "Smy 85". Verso mit dem Künstler-Stempel sowie Werkdaten in Blei.
Ein Knick in der Ecke u.re. Randbereiche technikbedingt leicht gewellt. Malschicht leicht angeschmutzt. Verso atelierspurig.
73 x 102 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
174 Paul Wilhelm "Frau und Kind im Pelzmantel". 1943.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "P. Wilhelm". Verso auf der Leinwand nochmals signiert "Wilhelm". Auf dem Keilrahmen o. in Blei unleserlich bezeichnet, mit alten Inv.Nrn. "3339" und "S1414" sowie mit Resten eines Etiketts, darauf typografisch (teils verloren) bezeichnet "…Galerie Dresden". In einer breiten profilierten Holzleiste gerahmt.
Abgebildet in: "Paul Wilhelm. Gemälde, Aquarelle, Handzeichnungen aus den Jahren 1908–1948". Ausstellungskatalog der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Galerie Neue Meister. Dresden 1948. Kat.Nr. 55, Abb. S. 27.
Leicht angeschmutzt sowie partiell frühschwundrissig, deutlicher im Bereich des Kindergesichts sowie im Hintergrund re. Leinwand zweitverwendet, u.re. im Bereich der Hände sowie vereinzelt im Randbereich mit kleinen Deformationen der Leinwand. Entlang der Ränder rahmungsbedingt leichte Druckspuren. Der Rahmen bestoßen und mit Fehlstellen.
66,8 x 53,3 cm, Ra. 85 x 70,5 cm.
270 Alfred Kubin "Die Arche". 1928.
Alfred Kubin 1877 Leitmeritz – 1959 Zwickeldt (Inn)
Federlithografie auf Bütten mit Wasserzeichen u.re. (angekettetes Einhorn). U.re. in Blei signiert "Kubin".
WVZ Hoberg 110.
Etwas lichtrandig. Vereinzelt minimal stockfleckig. Die re.u. Ecke etwas knickspurig.
St. 35,5 x 44 cm, Bl. 43,8 x 54,1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Otto Lange 1879 Dresden – 1944 ebenda
Mit zwei schwarzweißen und zwei farbigen Originalholzschnitten auf kräftigem, gelblichem Papier sowie 13 Abbildungen und einem Vorwort von H. F. Secker und einem Beitrag von W. Müller-Wulkow. Die Holzschnitte jeweils im u. weißen Rand typografisch künstlerbezeichnet, betitelt, technikbezeichnet und datiert. Erschienen im Auftrag der Kunsthandlung Emil Richter, Dresden. Gedruckt bei Adalbert Richter, Dresden, 1919. 29 Blatt, Originalbroschur, Klebebindung.
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Bl. 28 x 21,5 cm, Einband 28 x 22,5 cm.
289 Ludwig Meidner, Landschaft mit Windmühle. 1905.
Ludwig Meidner 1884 Bernstadt/Schlesien – 1966 Darmstadt
Gouache und Aquarell, Monogrammiert und datiert u.li. "LM 1905". Verso schlecht lesbar mit Nachlass-Stempel nummeriert "II/44" Freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas gerahmt.
Provenienz: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen.
Wir danken Herrn Erik Riedel, Ludwig Meidner-Archiv, Jüdisches Museum Frankfurt, für freundliche Hinweise.
Lit.: Gerhard Leistner: Idee und Wirklichkeit. Gehalt und Bedeutung des urbanen Expressionismus in Deutschland, dargestellt am Werk
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41 x 32,5 cm, Ra. 64,2 x 55,5 cm.
300 Emil Orlik "Beim Chion-in in Kyôto". 1900.
Emil Orlik 1870 Prag – 1932 Berlin
Dr. Lothar Bolz 1903 Gleiwitz – 1986 Berlin-Ost
Farbholzschnitt auf feinem Japanbütten. In Blei signiert und datiert "Orlik 1900" u.re. Im u.li. weißen Rand mit Annotationen in Blei von fremder Hand. Am o. Blattrand auf Untersatzpapier montiert.
WVZ Voss-Andreae H 61.
Provenienz: Nachlass Sammlung Dr. Lothar Bolz, Berlin.
Ausgestellt in der Graphischen Ausstellung in Hamburg 1903/04, Nr. 461. Orlik war in dieser Ausstellung mit 40 Werken vertreten.
Lit.:
Emil Orlik – Graphik: im Berliner Kupferstichkabinett.
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Stk. 20,5 x 12,6 cm, Bl. 25,5 x 18,8 cm.
394 Carlfriedrich Claus "Work-Box". 1955/1990.
Carlfriedrich Claus 1930 Annaberg – 1998 Chemnitz
Holzkoffer mit drei Lithografien und acht Siebdrucken ("Kombinat: Selbstexperiment"), einer Radierung sowie Offsett-Experimentaldrucken und Fuji-Farbkopien nach Zeichnungen, Faksimilie-Kopien und Faksimile-Drucken von Originalmanuskripten, zwei Tonbandkassetten (Frühe Gedichte / Lautgedichte, Lautprozesse 1959/1981 und Gespräch C. Claus und K. Werner, 1990) sowie zwei Katalogen. Nr. "8" von 30 (35) arabisch nummerierten Exemplaren, zehn weitere Exemplare römisch nummeriert. Hrsg. von K.
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Box 10 x 45,5 x 32,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Louis Held 1851 Berlin – 1927 Weimar
Werner Löffler 1905 Breslau – 2002 Naumburg / Saale
Henry van de Velde 1863 Antwerpen – 1957 Zürich
Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Verso mit dem Atelierstempel Louis Held, Marienstraße 1, Weimar. Abzug von 1957–1970.
Provenienz: Nachlass Werner Löffler, Naumburg.
Vgl. Deutsche Fotothek, Datensatz 90073474. Dort Silbergelatinepapier, mit Trockenstempel und minimal abweichenden Maßen (17,2 x 23 cm). Ebenfalls mit Atelierstempel.
Wir danken Herrn Stefan Renno, Foto Atelier Louis Held, Weimar, für freundliche Hinweise zur Datierung der Abzüge.
Barytpapier wellig. Oberfläche leicht kratzspurig. Minimale Aussilberung o.re. Verso etwas angeschmutzt.
Abzug 17,1 x 23,4 cm.
641 Clemens Gröszer "Torso Monique". 2003.
Clemens Gröszer 1951 Berlin – 2014 ebenda
Bronze, gegossen, schwarzgrün patiniert. Unter dem Sockel signiert, datiert und nummeriert "2003 4/20 grösz".
Ausgestellt und abgebildet in:
Matthias Flügge: Clemens Gröszer: Werkauswahl 1975 – 2005. Berlin, Hamburg, Zürich 2005. S. 133.
Wir danken Herrn Jörg Sperling, Cottbus, für freundliche Hinweise.
H. 23 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
667 "Die Entführung". Paul Scheurich für Meissen. 1930.
Paul Scheurich 1883 New York City – 1945 Brandenburg an der Havel
Dr. Lothar Bolz 1903 Gleiwitz – 1986 Berlin-Ost
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Verso am Sockel mit der Schwertermarke in Unterglasurblau. Unterseits die Modell-Nr. "A1226", die Bossierernummer und das Jahreszeichen. 1. Wahl.
Ausformungsjahr: 1963.
Provenienz: Nachlass Sammlung Dr. Lothar Bolz, Berlin.
Im Jahr 1937 erhielt Paul Scheurich auf der Pariser Weltausstellung einen Grand Prix für insgesamt sechs seiner Arbeiten, darunter auch "Die Entführung".
"Scheurich war ein
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H. 36 cm.
Ludwig Neresheimer & Co. 1890 Hanau – bis heute ebenda
Tilman Riemenschneider um 1460 Osterode – 1531 Würzburg
Silber, gegossen und getrieben, partiell vergoldet und ziseliert. Elfenbein, geschnitzt. Unterseitig mit der Feingehaltsmarke "13" sowie der Firmenmarke gotisierendes "n" im Schild.
Zur Marke vgl. Scheffler, Hessen, Nr. 489.
Provenienz: Nachlass Sammlung Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Günter Zumpe, Dresden.
Lit.:
Scheffler: Goldschmiede Hessens, S. 531–536.
Schneider, I. u. Schmidberger, E., Hanauer und Kasseler Silber, Kassel 1981, Abb. S. 124.
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H. 56 cm, ca. 3.980 g.
800er Silber. Gepunzt: Halbmond, Krone, Feingehaltspunze und Juweliermarke Dianakopf (?), darunter "X". Geritzt "B". Mittig das bekrönte Regimentsmonogramm "HB" (Blücher Husaren) und Regimentsnummer "5".
Im Spiegel umlaufend die Regimentsangehörigen "v. Rauch. v. Bismarck v. Nathusius. Pieper. Courth. v. Rathenow. v. Hobe. v. Kameke. v. Michaëlis. v. Zitzewitz. v. Reibnitz. v. Zollikofer-Altenklingen. Frhr. v. Hammerstein-Gesmold. v. Brockhusen (Friedrich). v. Meyer zu Knonow. Krüger.
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D. 39 cm, 1.020 g.
Königin Augusta 1811 Weimar – 1890 Berlin
Erich Lölhöffel von Löwensprung 1845 Torgau – 1915 Blankenburg (Harz)
Veit Ludwig von Seckendorff 1626 Herzogenaurach – 1692 Halle
800er Silber, gepunzt, mit Innenvergoldung. Kelch auf flammender Kugel, diese graviert "Das Offizierkorps des Königin Augusta Garde Grenadier Regiments N=4, dem Oberstlieutnant Erich Lölhöffel von Löwensprung von 1893 – 1896." und "Oberst und Flügeladjutant S.M. des Kaisers u. Königs von 1896–1898 Freiherrn von Seckendorff" sowie mit reliefplastischem "A" unter Kaiserin-Krone verziert.
Der bis 1861 als "4. Garde-Grenadier-Regiment" bestehende Verband erhielt nach der Ernennung
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H. 19,5 cm, 360 g / Ra. 42 x 31,5 cm.