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AUKTION 79 15. Juni 2024
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017   Traugott Leberecht Pochmann "Amor beschleicht den Bacchus". 1827.

Traugott Leberecht Pochmann 1762 Dresden – 1830 ebenda
Wilhelm I. von Preußen 1797 Berlin – 1888 ebenda
Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Günter Zumpe 1929 Lomnitz – 2024 Dresden

Öl auf Leinwand. Signiert und datiert u.re. "Pochmann. pin. 1827". Verso mit mehreren Etiketten, u.re. mit der Bezeichnung "Gen. Kat. 227". O.Mi. in weißer Kreide nochmals datiert sowie o.re. in Blei bezeichnet "Z. 47". In einem neuzeitlichen Rahmen mit reliefiertem Putten- und Floraldekorfries.
WVZ Marx III.I.29, mit leicht abweichenden Maßangaben.

Provenienz: Aus dem Künstlernachlass an den Neffen des Künstlers Carl Adolph Pochmann, Geschenk an den deutschen Kaiser, 1873 im
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128 x 102 cm, Ra. 146,8 x 120,5 cm.

Schätzpreis
7.000-8.000 €

039   Louis Douzette "Abendruhe auf dem Darß". 1915.

Louis Douzette 1834 Tribsees – 1924 Barth

Öl auf Sperrholz. Signiert und datiert "Louis Douzette 1915" u.re. Verso auf dem Bildträger o.li. in schwarzer Farbe nummeriert "13/57". In einem patinierten, goldfarbenen Stuckrahmen mit Eckkartuschen gerahmt.
Das Gemälde ist in dem in Vorbereitung befindlichen WVZ Vogel registriert.

Wir danken Herrn Dr. phil. habil. Gerd-Helge Vogel, Berlin, für freundliche Hinweise.

Bildträger leicht gewölbt. Malschicht mit winzigen, schwarzen Flecken im Himmel re. und li. Kratzspur (ca. 2 cm) u.re. oberhalb der Signatur. Im Falzbereich kleine Läsionen, o.re. eine Kratzspur (ca. 5 cm). Firnis leicht gegilbt.

33,5 x 50 cm, Ra. 56,7 x 72,9 cm.

Schätzpreis
6.000 €

067   Hans Orlowski "Mädchen mit Muschel". 1945.

Hans Orlowski 1894 Insterburg/Ostpreußen – 1967 Berlin

Eitempera auf leinwandkaschierter Holzplatte, auf einen Keilrahmen montiert. U.re. signiert "ORLOWSKI". Verso wohl von Künstlerhand mit Annotationen zur Maltechnik in Blei "Grundierung: 15. Juli 1945. Kreide + Deckweiß + Leim 70:100 / Imprimitur / Dammarharz / Eitempera" sowie nochmals datiert, auf einem Atelier-Etikett des Künstlers in Schreibmaschinenschrift technikbezeichnet und betitelt. Auf der Rahmenleiste mit einem weiteren, nur fragmentarisch erhaltenen Papieretikett. In einem über rotem Bolus bronzefarben gefassten, profilierten Rahmen.

Bildträger mit kleiner Stauchung in der Ecke o.re. Malschicht mit ganz minimalen, punktuellen Retuschen im Baumstamm mittig, unterhalb der Muschel und oberhalb der li. Wange. Minimale rahmungsbedingte Druckstellen im Falzbereich. Verso Bildträger mit brauner Papierstreifenbeklebung von Künstlerhand. Rahmen mit Lockerungen der Fassung, kleinen Fehlstellen an der äußeren Kante sowie zahlreiche Kerben.

40,5 x 57,5 cm, Ra. 58,5 x 75 cm.

Schätzpreis
4.500-5.000 €

073   Osmar Schindler "Bergcypressen" (Landschaft bei Malcesine mit Monte Baldo). Wohl 1911.

Osmar Schindler 1867 Burkhardtsdorf – 1927 Dresden-Wachwitz
Curt Weißbach ? Chemnitz (?) – vor 1923 Augustusburg (?)

Öl auf Leinwand. Schwach lesbar signiert und datiert "O. Schindler 1911 [?]" u.re. Verso auf der o. Keilrahmenleiste in blauer Kreide betitelt und bezeichnet "Oelgemälde: Bergcypressen Preis 700 M. Prof. Osmar Schindler Wachwitz am Steinberg 7", auf der re. Keilrahmenleiste mit einem Papieretikett, darauf in brauner Feder bezeichnet: Curt Weißbach Chemnitz. In einer goldfarbenen Jugendstilleiste mit stilisiertem Floraldekor gerahmt. Auf der u. Rahmenleiste in blauer Kreide nummeriert "Nr. ...
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59,3 x 73,5 cm, Ra. 70,8 x 85 cm.

Schätzpreis
9.000-10.000 €

077   Robert Hermann Sterl "Bauernhof in Hessen". 1893/1894.

Robert Hermann Sterl 1867 Großdobritz – 1932 Naundorf/Sächs. Schweiz

Öl auf Leinwand. Signiert "Robert Sterl" u.li. Verso auf dem Keilrahmen o.Mi. das Ausstellungsetikett der Grossen Berliner Kunstausstellung von 1894, darauf typografisch nummeriert "1593" (Nummerierung auf dem Etikett abweichend zum Ausst.-Kat.). In einem partiell vergoldeten Stuckrahmen mit plastischem Akanthusblattdekor gerahmt.
Die Arbeit wird in den Nachtrag zum WVZ Popova unter der Nr. 225 a aufgenommen.

Provenienz: Dresdner Privatbesitz; Geschenk der Nachfahren Caspar Scherz
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79,5 x 54 cm, Ra. 90 x 68 cm.

Schätzpreis
6.000 €

116   Hermann Glöckner "Schwarz-Weiße Aufgipfelung vor Violett". 1976.

Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)

Kaseintempera und Faltung auf feinem Bütten. Verso in Blei signiert und datiert "Glöckner 1976" u.li. sowie nummeriert "54/80" u.re. An den Blattecken und partiell an den Rändern auf Untersatzkarton montiert.

In den Jahren 1976 und 1977 setzte der Künstler das Motiv der "Aufgipfelung" in verschiedenen Varianten künstlerisch um. Vgl. z.B. KatNr. 128 mit Abb. in: "Hermann Glöckner. Ein Patriarch der Moderne. Ausstellung zum 125. Geburtstag in der Villa Grisebach", Berlin 2014, S. 52
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50 x 72 cm.

Schätzpreis
5.500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

117   Bernhard Heisig, Stillleben mit Sommerstrauß am Bogenfenster. Wohl 1990er Jahre.

Bernhard Heisig 1925 Breslau – 2011 Strodehne

Öl auf Hartfaser. Signiert "Heisig" u.re. Verso auf dem Bildträger in Blei mit einer Widmung des Künstlers versehen "Für Herrn Dorsemagen" sowie nochmals signiert. In einer braun lasierten Hohlkehlleiste mit vergoldetem Außenprofil und Perlstab als Sichtleiste gerahmt.

"Heisig hat niemals einen Zweifel daran gelassen, welchen Stellenwert Landschaften (und Stilleben) in seinem Œuvre zukommen. 'Es gibt Stoffwertigkeiten. Eine Kohlrübe hat unter keinen Umständen dieselbe
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60 x 40,1 cm, Ra. 69,8 x 49,8 cm.

Schätzpreis
15.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

136   Wilhelm Lachnit "Stilleben mit Eule". Um 1954.

Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden

Öl und Tempera auf Hartfaser, auf eine Holzrahmenkonstruktion genagelt. Unsigniert. Verso u.re. dreifach mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers versehen sowie mittig in Blei betitelt und nummeriert "3". In der originalen Leiste des Künstlers gerahmt.

Vgl.: Walther, Sigrid; Porstmann, Gisbert: Refugium und Melancholie. Wilhelm Lachnit. Malerei. Dresden, 2012. S. 78, KatNr. 23 mit Abbildung.

Der künstlerische Neubeginn nach Ende des Krieges stand für Lachnit von Anfang an unter
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79,5 x 99,5 cm, Ra. 100 x 120 cm.

Schätzpreis
16.000 €

142   Udo Lindenberg "Hinter'm Horizont geht's weiter ... ". Um 2008.

Udo Lindenberg 1946 Gronau – lebt in Hamburg

Acryl auf Leinwand. U.re. signiert "Udo Lindenberg" und betitelt. Verso mit einem alten Galerieetikett. Im teilvergoldeten Rahmen.

Mit einem Zertifikat der Galerie am Hellweg, Walentowski Galerien, Werl.

Provenienz: Walentowski Galerien, Galerie im Taschenbergpalais, Dresden, 2008. Der Künstler war zur Vernissage anwesend.

Malschicht mit kleiner Retusche im Bereich der Signatur sowie im o. Falzbereich. Sehr unscheinbare weißliche Fleckchen mittig. Bildträger und Keilrahmen verso atelierspurig.

60 x 80 cm, Ra. 65,5 x 85,5 cm.

Schätzpreis
9.000-10.000 €

166   Theodor Rosenhauer "Stilleben mit Pilzen". Um 1960.

Theodor Rosenhauer 1901 Dresden – 1996 Berlin

Öltempera auf grober, zweiteiliger Leinwand. Signiert "Th. Rosenhauer" o.re. Verso auf der Leinwand auf einem Papieretikett in Schreibmaschinenschrift künstlerbezeichnet und betitelt "Pilze". In einer goldfarbenen Stuckleiste gerahmt.
WVZ Werner 262 mit minimal abweichenden Maßangaben.

Ausgestellt in:
Theodor Rosenhauer. Gemälde. Sonderausstellung Albertinum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, 14. Juli bis 15. Oktober 1968. KatNr. 162.

Theodor Rosenhauer. Akademie der
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35,5 x 45,5 cm, Ra. 42,5 x 51,5 cm.

Schätzpreis
28.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

213   Franz Albert Venus, Rast am Bache. 1862.

Franz Albert Venus 1842 Dresden – 1871 ebenda
Carl Ferdinand Damm 1791 Zöblitz – 1869 Dresden

Federzeichnung in brauner Tusche, laviert, sparsam aquarelliert und weiß gehöht. Ligiert monogrammiert und datiert "18AV62" u.re. Vollflächig auf Untersatzkarton montiert, darauf verso mit dem Stempel der Papier- und Buchhandlung, Buchbinderei Th. C. Ruprecht, Dresden-Altstadt, Johannesstraße 28.

Provenienz: Nachlass Sammlung Carl Ferdinand Damm (1857–1912 Dresden), Sächsischer Hofrat und Vorsteher der Justizkammer Dresden.

Vorarbeit für das Gemälde "Rast am Bache", 1863,
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19,7 x 32 cm, Unters. 30,5 x 39,8 cm.

Schätzpreis
1.500 €

225   Harry John Johnson "Ostia bei Rom" (Blick auf das Castello di Giulio II). Wohl 1872/1875.

Harry John Johnson 1826 Birmingham – 1884 London

Aquarell über Bleistift. Signiert u.li. "Harry Johnson". Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet "At Ostia, Harry Johnson" sowie zweifach nummeriert. Freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas in einer goldfarbenen Leiste gerahmt.

Provenienz: Norddeutscher Privatbesitz; Kunsthandel Dr. Martin Moeller, Hamburg.

Das Werk entstand wohl im Rahmen einer von zwei Romreisen des Künstlers. 1872 schuf er "An album of Rome", 1875 stellte er die Campagna Romana dar. Siehe
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29,6 x 48 cm, Ra. 55,8 x 67,2 cm.

Schätzpreis
2.500 €

251   Michel Fingesten "Die Trinker". Wohl 1919.

Michel Fingesten 1884 Buczkowitz, Schlesien – 1943 Cerisano, Italien

Aquarell über Federzeichnung in Tusche auf chamoisfarbenem Papier. U.Mi. in Blei signiert "Fingesten". Freigestellt im Passepartout montiert.

Vgl. dazu die nahezu motivgleiche Radierung "Die Trinker", 1919, abgebildet in: Norbert Nechwatal: Michel Fingesten. 1884–1943. Das graphische Werk. Coburg 1984. S. 31.
sowie
Die Künstlerselbsthilfe. Zeitschrift für Kunst und Literatur, 1927, 1. Jahrgang, 2. Heft, S. 42.

Unscheinbar lichtrandig. Technikbedingt an der li. und re. Blattkante leicht wellig. An der o. Blattkante mit einem winzigen Einriss (ca. 0,4 cm), an der re. Blattkante zwei ganz minimale Ausrisse. Verso partiell mit technikbedingter Verbräunung.

42,6 x 60,8 cm, Psp. 60 x 80 cm.

Schätzpreis
3.200 €

281   Gotthardt Kuehl, Dresden – Blick auf das Terrassenufer und Augustusbrücke. 1900.

Gotthardt Kuehl 1850 Lübeck – 1915 Dresden

Kohlestiftzeichnung und Kreidezeichnung, sparsam weiß gehöht und aquarelliert, auf bräunlichem Papier. In der Darstellung u.Mi. signiert, ortsbezeichnet und ausführlich datiert "Dresden G. Kuehl. 14/9 00 Schloßplatz". U.re. mit dem Sammlerstempel Gustav Engelbrecht in Rot (Lugt 1148). Nahezu vollflächig auf Untersatzpapier montiert sowie vollflächig im Passepartout montiert. Darauf verso auf einem Papieretikett in brauner Tinte bezeichnet "Erworben von der Münchener ...
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46,5 x 32 cm, Ra. 58,2 x 44,6 cm.

Schätzpreis
1.800 €

290   Fritz Boettger: Otto Lange. Verzeichnis seiner Radierungen, Holzschnitte, Linoleumschnitte und Steinzeichnungen. Dresden, 1919.

Otto Lange 1879 Dresden – 1944 ebenda

Mit zwei schwarzweißen und zwei farbigen Originalholzschnitten auf kräftigem, gelblichem Papier sowie 13 Abbildungen und einem Vorwort von H. F. Secker und einem Beitrag von W. Müller-Wulkow. Die Holzschnitte jeweils im u. weißen Rand typografisch künstlerbezeichnet, betitelt, technikbezeichnet und datiert. Erschienen im Auftrag der Kunsthandlung Emil Richter, Dresden. Gedruckt bei Adalbert Richter, Dresden, 1919. 29 Blatt, Originalbroschur, Klebebindung. ...
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Bl. 28 x 21,5 cm, Einband 28 x 22,5 cm. .

Schätzpreis
2.400 €

309   Emil Orlik "Beim Chion-in in Kyôto". 1900.

Emil Orlik 1870 Prag – 1932 Berlin

Farbholzschnitt auf feinem Japanbütten. In Blei signiert und datiert "Orlik 1900" u.re. Im u.li. weißen Rand mit Annotationen in Blei von fremder Hand. Am o. Blattrand auf Untersatzpapier montiert.
WVZ Voss-Andreae H 61.

Ausgestellt in der Graphischen Ausstellung in Hamburg 1903/04, Nr. 461. Orlik war in dieser Ausstellung mit 40 Werken vertreten.

Lit.:
Emil Orlik – Graphik: im Berliner Kupferstichkabinett. Berlin 1983. S. 22, KatNr. 100, Abb. 48.
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Stk. 20,5 x 12,6 cm, Bl. 25,5 x 18,8 cm.

Schätzpreis
7.000 €

319   Max Pietschmann, Kartoffelernte im Dresdner Elbtal. Wohl 1920er Jahre.

Max Pietschmann 1865 Dresden – 1952 ebenda

Farbkreidezeichnung und Gouache über Bleistiftzeichnung auf bläulichem Maschinenbütten. Signiert "Max Pietschmann" u.re.

Provenienz: Dresdner Privatsammlung, Geschenk der Witwe des Künstlers Max Pietschmann.

Insgesamt technikbedingt leicht wellig sowie mit leichten Griffknicken, recto unscheinbar. Im weißen Rand umlaufend mit vereinzelten Feuchtefleckchen, Verfärbungen, an der o. Blattkante mit Resten einer unfachmännischen Montierung. Am li. Blattrand o.Mi. mit einem Einriss (ca. 1,5 cm). Die Blattecken mit Reißzwecklöchlein, das u.re. ausgerissen. Verso die Blattkanten mit Resten einer weißen Klebemontierung.

35 x 60 cm.

Schätzpreis
3.500 €

335   Ida (Jenny) Teichmann "Feierstunde". Vor 1917.

Ida (Jenny) Teichmann 1874 Frankfurt am Main – nach 1911

Lithografie auf hauchfeinem, chamoisfarbenen Japan. U.re. in Blei signiert "I. Teichmann".

Erschienen in: Die Schönheit – mit Bildern geschmückte Zeitschrift für Kunst und Leben. Illustrierte Monatsschrift. 14. Band. Dresden 1917. S. 123, publiziert unter dem Namen Jenny Teichmann.

Zur Motivik vgl. Carl Weichardt: Kreide-Zeichnungen von I. Teichmann. Erschienen in: Deutsche Kunst und Dekoration; 33 (1913/14), Jg. XVII, Heft 1, Darmstadt 1913, S. 432–434.

Insgesamt unscheinbar knitterspurig und wellig, der o. weiße Rand mit Knickspuren. Eine leichte, schräg verlaufende Knickspur oberhalb der li. Mädchengruppe. Die Blattkanten zum Teil etwas ungerade geschnitten, die u.re. Kante mit Schnittspuren und Materialverlust. Im Darstellungsbereich vereinzelt mit hellbräunlichen Fleckchen.

St. 27,2 x 38,7 cm, Bl. 36,3 x 47,7 cm.

Schätzpreis
1.500 €

371   Gerhard Altenbourg, Tanz der Klüfte. Ohne Jahr.

Gerhard Altenbourg 1926 Rödichen-Schnepfenthal – 1989 Meißen

Gouache, Aquarell, Graphitstift und Litho-Kreide auf braunem "Richard de Bas"-Handbütten "Papier à fleurs". Unsigniert. U.li. mit dem Trockenstempel des Künstlers versehen. Freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas in einer breiten Berliner Leiste gerahmt.
WVZ Janda 90 / N 140

Ausgestellt in: Gerhard Altenbourg – Grafik und Zeichnung. Galerie Profil, Weimar, 20. März – 6. Mai 2004.

Die Randbereiche technikbedingt etwas wellig.

27,5 x 65,3 cm, Ra. 61 x 104 cm.

Schätzpreis
5.800 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

385   Georg Baselitz "Porträt 1938 III". 1998.

Georg Baselitz 1938 Deutschbaselitz – lebt in Derneburg

Farblithografie auf kräftigem Bütten. U.re. in Blei signiert und datiert "Baselitz 98", u.li. nummeriert "5/20". Freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas in einer hochwertigen Weißgoldleiste gerahmt.

Die Randbereiche vereinzelt minimal griff- und knickspurig, mit einer längeren Knickspur entlang des o. Randes. Ein kleiner Einriss o.li.

St. 66,5 x 50 cm, Bl. 74,5 x 57 cm, Ra. 105 x 86,8 cm.

Schätzpreis
3.500-4.000 €

665   "Katharina II. zu Pferde". Johann Joachim Kändler für Meissen. 1770.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Katharina II. 1729 Stettin – 1796 Sankt Petersburg
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Unterseits die geschliffene Knaufschwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Form-Nr. "C 92" sowie die Prägeziffer "33".
Ausformung: 1860–1924.

In Kändlers Arbeitsbericht vom Juni 1770, Bl. 215 r – 216 r, heißt es: "Das Bildniß der itzo regierenden Rußischen Kayserin Zu Pferde in feiner Größe modelliret, es ist selbige auf Verlangen in einem Jagd Habit mit einem Ordentlichen Huth auf dem Kopff
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H. 25 cm.

Schätzpreis
2.400-2.800 €

669   "Die Entführung". Paul Scheurich für Meissen. 1930.

Paul Scheurich 1883 New York City – 1945 Brandenburg an der Havel
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Verso am Sockel mit der Schwertermarke in Unterglasurblau. Unterseits die Modell-Nr. "A1226", die Bossierernummer und das Jahreszeichen. 1. Wahl.
Ausformungsjahr: 1963.

Im Jahr 1937 erhielt Paul Scheurich auf der Pariser Weltausstellung einen Grand Prix für insgesamt sechs seiner Arbeiten, darunter auch "Die Entführung".

"Scheurich war ein Meister der Pferdedarstellung – hier zeigt er ein künstliches
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H. 36 cm.

Schätzpreis
4.500 €

671   "Akt". Friedrich Press für Porzellanmanufaktur Plaue. Späte 1980er Jahre.

Friedrich Press 1904 Ascheberg – 1990 Dresden

Biskuitporzellan. Unterseits mit der gestempelten Manufakturmarke sowie nummeriert "3/10". Zweite Auflage mit zehn Exemplaren in Biskuitporzellan.
WVZ Pres: Pr/S/102 (unpubliziert).

Provenienz: Süddeutscher Privatbesitz; 1986/1987 erworben im Staatlichen Kunsthandel der DDR, wohl Galerie Rotunde Berlin.

Porzellanausführung der Lindenholz-Skulptur "Akt / Die Trauernde" von 1977 (Werknummer 127), im Auftrag des Staatlichen Kunsthandels der DDR.

Vgl.: Katalog freier
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H. 36,5 cm.

Schätzpreis
2.400 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

731   Sehr seltene Schale. Zittau. 2. H. 17. Jh.

Fayence, ockerfarbener Scherben, graugrüne, krakelierte Zinnglasur. Im Spiegel und auf der gewellten Fahne mit kobaltblauer und kupferoxidgrüner Granatapfel- und Blütenmalerei sowie reliefierten Granatäpfeln im Spiegel. Die Unterseite unglasiert.

Lit.: Wunderlich, Sylke (Hrsg.): Zittauer Fayencen. Sammlung Sonja und Gert Wunderlich. Leipzig, 2016.

Spiegel und Fahne mit kleinen Fehlstellen, partielle Bereibungen an den Reliefhöhungen. Der Mündungsrand oberseitig mit Bereibungen und Fehlstellen in der Glasur, unterseitig mit zwei Chips im Bereich der Wellen (L. 1,5 cm und 2,5 cm).

D. 34,5 cm.

Schätzpreis
2.800 €

742   Hofkellereiglas. Wohl Dresdner Hütte am Ostradamm. Anfang 18. Jh.

Dresdner Hütte am Ostradamm 1699 -1700 Errichtung – um 1756 / 1757

Graustichiges, vereinzelt blasiges Glas. Zylindrischer Korpus auf umgelegtem Faden als Fußring, hochgestochener Boden mit Abriss. Die Wandung mit dem bekrönten sächsisch-polnischen Wappen, gerahmt und flankiert von Rollwerk und Standarten in feiner, polychromer Emailfarbe. Darüber in weißem Email die Bezeichnung "F. A. R. P. E. S." (Fridericus Augustus Rex Poloniae Elector Saxoniae). Oberhalb des Standes und unterhalb des Lippenrandes je eine Bordüre mit Weinlaubranken. Der Standring mit ...
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H. 9,3 cm, D. Mündungsrand 5,4 cm.

Schätzpreis
3.500-4.500 €

745   Mondsichelmadonna in der Art des Tilmann Riemenschneider. Ludwig Neresheimer & Co., Hanau. Um 1900.

Ludwig Neresheimer & Co. 1890 Hanau – bis heute ebenda
Tilman Riemenschneider um 1460 Osterode – 1531 Würzburg

Silber, gegossen und getrieben, partiell vergoldet und ziseliert. Elfenbein, geschnitzt. Unterseitig mit der Feingehaltsmarke "13" sowie der Firmenmarke gotisierendes "n" im Schild.
Zur Marke vgl. Scheffler, Hessen, Nr. 489.

Provenienz: Nachlass Sammlung Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Günter Zumpe, Dresden.

Lit.:
Scheffler: Goldschmiede Hessens, S. 531–536.

Schneider, I. u. Schmidberger, E., Hanauer und Kasseler Silber, Kassel 1981, Abb. S. 124.
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H. 56 cm, ca. 3.980 g.

Schätzpreis
5.000-6.000 €