HIGHLIGHTS
AUKTION 53 | 23. September 2017 |
001 Robert Alott, Belebter Platz in einem apulischen Dorf. 1891.
Robert Alott 1850 Graz – 1910 Wien
Öl auf Leinwand. Signiert "R. Alott" und datiert u.re. In einem prachtvollen, goldfarbenen Stuckrahmen. Auf einem montierten Messingschild u.Mi. bezeichnet.
Winziges Löchlein in der Malschicht o.Mi. Partiell ausgeprägtes Alterskrakelee im Himmel. Winzige punktförmige Vertiefungen in der Malschicht o.Mi. unterhalb des Rahmenfalzes. Firnis leicht gegilbt. Verso Bindemittel re. durchgedrungen. Rahmen mit vereinzelt fehlenden Elementen im äußeren Perlstab, partiell Lockerungen der Fassung sowie retuschierte Fehlstellen.
79 x 63,2 cm, Ra. 120 x 104,8 cm.
005 Carlo Canella, Blick in den Chor der Frari-Kirche in Venedig. Mitte 19. Jh.
Carlo Canella 1800 Verona – 1879 Mailand
Öl auf Leinwand, auf eine Spanplatte maroufliert. Signiert "Canella. Carlo" u.li. Im prunkvollen, klassizistischen, vergoldeten Rahmen mit Pfeifenschnitt-Dekor gerahmt.
Der Maler Carlo Canella spezialisierte sich, wie auch sein Bruder Giuseppe Canella, auf das Sujet der Vedutenmalerei. Es entstanden vorrangig Ansichten norditalienischer Städte, u.a. von Mailand und Verona, wo der Maler vorwiegend tätig und mit seinen Werken auf internationalen und nationalen Ausstellungen vertreten
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77,9 x 65,9 cm, Ra.102 x 89,5 cm.
006 Karl Buchholz, Abendliche Landschaft bei Weimar. Wohl 2. Hälfte 1870er Jahre.
Karl Buchholz 1849 Schlossvippach/Kreis Sömmerda – 1889 Oberweimar
Öl auf kräftigem Papier, auf Malpappe kaschiert. Signiert "K. Buchholz" im unteren Viertel li. Verso auf der Malpappe mehrfach von fremder Hand in Tusche bzw. Kreide nummeriert. In einer prachtvollen versilberten und schellackpolierten, teils goldfarbenen Stuckleiste mit floraler Ornamentik gerahmt.
Vgl. dazu das motivähnliche Gemälde in: Karl Buchholz 1849-1889. Ein Künstler der Weimarer Malerschule. Leipzig, 2000. S. 70, KatNr. 22 mit Abb.
Bildträger kaschierungsbedingt mit sehr vereinzelten, unscheinbaren Luftbläschen. Sowohl das Papier als auch die Malpappe in den Rand- bzw. Eckbereichen mit Reißzwecklöchlein. Malschicht mit kleiner (noch von Künstlerhand ausgeführter) Retusche im Bereich des Reißzwecklöchleins am Bildrand Mi.li.
32 x 51 cm (Papier), 33,7 x 53,3 cm (Malpappe), Ra. 53,5 x 72,5 cm.
023 Adrian Ludwig Richter "Guck in die weite weite Welt". 1859.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Öl auf Leinwand. In Rot signiert "L. Richter" und datiert u.re. oberhalb der Katze. Im teilversilberten und partiell goldfarben gefassten Stuckrahmen der Zeit gerahmt.
Nicht im WVZ Friedrich.
Vgl. dazu den gleichnamigen Holzschnitt (WVZ Hoff/Budde 459) aus der Folge von 19 Holzschnitten "Fürs Haus, Frühling", Verlag von Gaber & Richter, 1859.
In mehreren Arbeitsabschnitten schuf Adrian Ludwig Richter die jahreszeitlich gegliederte Folge "Fürs Haus", deren erster Teil "Im
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33,3 x 24,5 cm, Ra. 49,5 x 40,5 cm.
024 Carl Spitzweg "Lagernde Karrner (Rast der Streuner)". Um 1870-1875.
Carl Spitzweg 1808 München – 1885 ebenda
Öl auf zweischichtiger Holztafel. U.re. mit der Signaturparaphe "S" im Rombus. Verso und auf dem Rahmen mit verschiedenen Sammlungsstempeln und Etiketten sowie mehreren Nummern, z.B. Sammlung Schmeil, Verein bildender Künstler Mánes in Prag sowie einer Münchner Privatsammlung.
Hinter Glas in breiter, profilierter, vergoldeter Holzleiste gerahmt.
WVZ Wichmann 1460; WVZ Roennefahrt 685.
Provenienz:
Privatsammlung Süddeutschland;
Neumeister München, Nr. 858,
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15,5 x 31,5 cm, Ra. 34 x 49,5 cm.
074 Philipp Franck, Frühling in einem Park am Wannsee. 1906.
Philipp Franck 1860 Frankfurt a.M. – 1944 Berlin-Wannsee
Öl auf Leinwand. Signiert "Philipp Franck" und datiert u.re. In einer goldfarben gefassten, profilierten Holzleiste gerahmt.
Die Arbeit wird in den Nachtrag zum WVZ Immenhausen aufgenommen.
Bildträger am oberen Rand unscheinbar wellig. Malschicht mit vereinzelten, punktuellen Retuschen. Leichtes Krakelee im Bereich des Himmels mittig.
79,5 x 90,5 cm, Ra. 90 x 100 cm.
097 Heinrich Hermanns, Markttag in Dordrecht. Anfang 20. Jh.
Heinrich Hermanns 1862 Düsseldorf – 1942 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "HEINRICH HERMANNS" u.li. In einer bronzefarben gefassten, profilierten Holzleiste gerahmt.
Firnis unscheinbar gegilbt. Verso Leinwand etwas fleckig und mit Feuchtigkeitsspuren.
57,5 x 81 cm, Ra. 78,5 x 101,5 cm.
115 Bernhard Kretzschmar, Im Sekretariat von Otto Buchwitz. Wohl um 1971/1972.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Öl auf Malpappe, auf einen Keilrahmen aufgenagelt. Unsigniert.
Ausgestellt in : Bernhard Kretzschmar - Maler Dresdens und der Dresdner Landschaft, Dresden 1973.
Malschicht gesamtflächig mit vereinzelten punktuellen Fehlstellen, deutliche Kratzspuren im Bereich der Jacketts sowie des Kleides. Am oberen Rand horizonal über das gesamte Bild laufende weiße Farb- (?) spuren. Ränder mit leichtem Farbabrieb.
113,5 x 150 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
131 Harald Metzkes "Frauenbad". 1994.
Harald Metzkes 1929 Bautzen – lebt in Altlandsberg
Öl auf Leinwand. In Grün signiert "Metzkes" und datiert o.li. Verso auf dem Keilrahmen in schwarzer Kreide betitelt. Im originalen, schwarz und grau gefassten Künstlerrahmen.
30,2 x 45,2 cm, Ra. 45 x 61 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
145 Stefan Plenkers "Träumende". 1991.
Stefan Plenkers 1945 Ebern/Bamberg – lebt in Dresden
Acryl auf Leinwand. Signiert "Plenkers" und datiert u.re. In einer einfachen, schwarzen Holzleiste gerahmt.
Die Auseinandersetzung mit dem Bildraum und die Auflösung des Bildgrundes ist ein zentrales Thema in Plenkers Schaffen. Die hier zu Flächen verknappten Körper, welche durch breite, direkt aus der Tube auf die Leinwand gedrückte Umrisse entstanden, lassen ein spannendes Wechselspiel aus Konstruktion und Dekonstruktion entstehen. Der Bildraum lässt sich nicht festlegen, es bleibt unbekannt, ob es sich um Strand, Landschaft oder ein Atelier, um Decken oder ein Sofa handelt.
Kleine Fehlstelle in der oberen Malschicht in der Ecke u.li.
80 x 100 cm, Ra. 82,5 x 102,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
166 Robert Hermann Sterl "Portrait Karl Arthur Pekrun". 1923.
Robert Hermann Sterl 1867 Großdobritz – 1932 Naundorf/Sächs. Schweiz
Öl auf Leinwand. Signiert "Robert Sterl" und datiert u.li. Verso auf der oberen Keilrahmenleiste in Blei bemaßt. Auf der Leinwand ausführlich in Pinsel bezeichnet mit Angaben zum Dargestellten, mit Emblem und Monogramm sowie mit Angaben zum Auftrag und zur Entstehung. In einer breiten, profilierten Kreidegrundholzleiste mit ornamentalem Dekor gerahmt.
WVZ Popova 1114, dort abweichend datiert 1924; WVZ Zimmermann 987, dort abweichend betitelt "Bildnis Gartenbaudirektor
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120,9 x 100,3 cm, Ra. 138 x 117,7 cm.
184 Albert Wigand "Obstteller mit Glas". Um 1964.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Öl auf Malpappe. In Kugelschreiber signiert "Wigand" o.li. im rosafarbenen Feld. Malpappe verso mit ganzflächigem, blauen Anstrich versehen. Im profilierten, grau gefassten Künstlerrahmen mit goldfarbener Abschlusskante.
WVZ Grüß-Wigand Supplement A-1964/5.
Malpappe leicht gewölbt, Ecken leicht aufgefasert und mit kleinen Malschicht-Fehlstellen. Weitere geringfügige Fehlstellen und unscheinbare Abdrücke des Rahmenfalzes an den Bildrändern umlaufend. Ein unscheinbarer Kratzer in der obersten Malschicht u.Mi. Bildträger verso kratzspurig und geringfügig fleckig.
24,9 x 34,7 cm, Ra. 29,9 x 38,9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Öl auf Leinwand. Signiert "P. Wilhelm" u.li. Verso auf der Leinwand in schwarzer Farbe sowie auf dem Keilrahmen nochmals signiert. Mit einem alten, fragmentarischen Klebeetikett auf der Keilrahmenleiste o., auf der Leiste bemaßt. In einem hochwertigen neuzeitlichen Modellrahmen mit matt-schwarzer Fassung sowie vergoldeter Sichtleiste und Halbrundstab über weißer Grundierung und rotem Bolus.
Malschicht vereinzelt leicht angeschmutzt sowie im Himmel oberhalb des Italienischen Dörfchens mit druckeinwirkungsbedingtem Krakelee.
85,5 x 121,5 cm, Ra. 105,6 x 140,4 cm.
257 Theobald von Oer "Der Weimarer Musenhof". 1857.
Theobald von Oer 1807 Nottbeck – 1885 Coswig
Schwarze Kreide und Blei, partiell weiß gehöht, auf bräunlichem Karton, auf Baumwollgewebe kaschiert. Unsigniert. U.re. datiert "Beendigt 29. April 1857" und unterhalb der Darstellung von Künstlerhand mit den Namen der dargestellten Personen versehen.
Karton zu dem 1860 entstandenen, gleichnamigen Gemälde, welches sich heute in der Alten Nationalgalerie in Berlin befindet.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Oberamtsrichters Adolf Geuder, Dippoldiswalde.
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132,8 x 167,5 cm.
258 Theobald von Oer "Die Fürstin Gallitzin im Kreis ihrer Freunde". Vor 1864.
Theobald von Oer 1807 Nottbeck – 1885 Coswig
Schwarze Kreide und Blei, partiell weiß gehöht, auf bräunlichem Karton, auf Baumwollgewebe kaschiert. Unsigniert. Unterhalb der Darstellung von Künstlerhand mit den Namen der dargestellten Personen versehen.
Karton zu dem 1864 entstandenen, gleichnamigen Gemälde, welches sich heute im Besitz des Bistums Münster befindet.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Oberamtsrichters Adolf Geuder, Dippoldiswalde.
Das Gemälde von Theobald von Oer, das nach dem Karton 1863/64 in
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132,5 x 169,5 cm.
423 Pablo Picasso "Le Gout du Bonheur". 1970.
Pablo Picasso 1881 Málaga – 1973 Mougins
Vollständige Mappe mit 18 gefalteten Doppelblättern mit je vier Serigrafien bzw. Farbserigrafien auf "Arches"-Velin. Titelblatt, Einleitung von Jean Marcenac und Impressum auf drei gefalteten Blättern. Im Impressum nummeriert "301". Gesamtauflage 1998 Exemplare, jeweils 666 in französischer, englischer und deutscher Sprache. Erschienen bei Carl Schünemann, Bremen, Cercle d'Art, Paris und Harry N. Abrams, New York. Gedruckt von der Dietz Offizin Handpresse. In der originalen
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Darst. ca. 15 x 23 cm, Bl. 32,8 x 25,5 cm, Mappe 35 x 27 x 5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Zwei Gästebücher mit 37 von verschiedenen Künstlern im Atelier des Druckers gestalteten Seiten. Darunter drei Zeichnungen von Otto Dix:
Dackel, 1954, Kreidezeichnung auf gelblichem Papier, signiert "Dix". WVZ Lorenz SW 10.3.6.
Porträt Roland Ehrhardt, 1964, Kugelschreiberzeichnung auf Papier, signiert u.li. "Otto Dix" und datiert. WVZ Lorenz SW 5.6.35.
Blick aus dem Druckeratelier auf die Ruine der Frauenkirche und das Coselpalais, 1966, Kohlezeichnung, in Blei signiert "Dix"
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Je 27,7 x 21,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
532 Hermann Glöckner "10 Handdrucke". 1963/1971.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Mappe mit zehn farbigen Schablonendrucken auf verschiedenfarbigem, wolkigen, japanartigen Papieren und einem Titelblatt. Jeweils am o. Rand auf Untersatzkarton klebemontiert. Die Arbeiten verso jeweils in Blei signiert "Glöckner" bzw. "Herm. Glöckner", bezeichnet "Handdruck", datiert und nummeriert sowie nochmals auf dem Untersatz nummeriert, teilweise mit weiteren Bleistiftannotationen. Auf dem Titelblatt nummeriert "6/a-d". Eines von ca. 30 Exemplaren. In der originalen Leinenklappmappe mit
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Verschiedene Formate, Untersatzkartons 41,5 x 55,5 cm, Mappe 43 x 57,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
768 Curt Querner "Das Gut in Carsdorf". 1965.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Aquarell. In Blei monogrammiert "Qu" und ausführlich datiert "29.1.65" u.re. Verso in Blei zweifach signiert "Querner", technikbezeichnet, datiert und betitelt sowie bezeichnet "Börnchen X 8211 Kreis Freital". Mit Bleistiftannotationen von fremder Hand. Im Passepartout montiert und hinter Glas in einfacher Holzleiste gerahmt.
Nicht im WVZ Dittrich, vgl. jedoch motivisch u.a. WVZ Dittrich B 1637.
Randbereiche technikbedingt leicht wellig. In den Blattecken Reißzwecklöchlein. Verso die Randbereiche umlaufend mit gelblichen Resten einer Klebebandmontierung sowie zwei weiteren Resten einer älteren Montierung.
25,2 x 62,2 cm, Ra. 47,5 x 82 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
961 Ernst Moritz Geyger "Bogenschütze". Um 1902.
Ernst Moritz Geyger 1861 Rixdorf – 1941 Marignolle b. Florenz
Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Auf der naturalistischen Plinthe signiert "E.M.GEYGER fec." An der Plinthe rückseitig mit der Gießereibezeichnung "AKT. GES. v. H. GLADENBECK. BERLIN. D 844", Formnummer 1859.
Kleinere Ausführung des Hauptwerks von Ernst Moritz Geyger von 1902. Drei überlebensgroße Ausführungen des Motivs befinden sich am Dresdner Elbufer, im Schlosspark Sanssouci sowie vor dem Rathaus Hannover.
Sehr schöne Patinierung. Vereinzelter, punktueller Anflug von Grünspan auf der Plinthe. Gewindemontierung des Pfeils in der Hand defekt.
H. 47 cm (Scheitel), H. 60,3 cm (Bogen).
991 "Mädchenkopf". Paul Scheurich für Meissen. 1950.
Paul Scheurich 1883 New York City – 1945 Brandenburg an der Havel
Porzellan, glasiert. Seitlich am Hals im Model signiert "SCHEURICH". Der hohe, quaderförmige Sockel verso mit der Schwertermarke in Unterglasurblau mit horizontalem Schleifstrich, unterseits der Modellnummer "A.1233", der geritzten Schwertermarke für Weißware sowie der Bossierernummer mit Jahreszeichen.
Vereinzelt minimale Glasurunregelmäßigkeiten sowie hintere Sockelecke unterseits mit minimaler, flacher Materialfehlstelle aus dem Herstellungsprozess.
H. 31,5 cm.
996 "Die Tempelweihe". Ferdinand Liebermann für Philipp Rosenthal & Co., Selb. 1918.
Ferdinand Liebermann 1883 Judenbach – 1941 München
Porzellan, glasiert und polychrom in Unterglasurgrün, -blau sowie partiell goldfarben staffiert. Stehender, mit einem Hüfttuch bekleideter Halbakt mit Kopfbedeckung, in den ausgebreiteten Händen Räuchergefäß und Schale haltend. Verso am Sockel in Unterglasurbraun signiert "FERD. LIEBERMANN". Am Boden des unglasierten Sockels mit der gestempelten Manufakturmarke in Unterglasurgrün sowie der Kriegsmarke.
Entwurfsjahr 1913. Exemplar außerhalb der nummerierten Auflage von 200 Exemplaren.
Vgl. Niecol, E.: Rosenthal Kunst- und Zierporzellan 1897-1945, Bd. II, S. 294 mit Abb.
Goldfarbene Staffierung vereinzelt berieben, verso im Bereich des Sockels deutlicher. Gewandinnenseite im Bereich der re. Wade mit stecknadelkopfförmigen Entlüftungsloch (?), die Glasur ebenda beschliffen. Vereinzelt feine Glasur- und Masseunregelmäßigkeiten, teils herstellungsbedingt.
H. 35,7 cm.
1179 Ring mit großem Brillantsolitär. 1970er /1980er Jahre.
750er Gelbgold. Runder Ringkopf über profilierter Schulter, mit einem Brillantsolitär ausgefasst (ca. 1,22 ct / Crystal / Si). In der Schiene mit der Feingehaltsmarke "750" sowie der Karat- und Reinheitsgradstempelung. Breite Schiene.
Mit einem Wertgutachten für den Solitär von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm., August 2017 unter Berücksichtigung des Gutachtens von Dr. G. Lenzen Nr. 8030, o.D.
Etwas tragespurig, Zargenfassung mit minimaler Eindellung. Kante einer Tafelfacette kratzspurig.
D. 6,5 mm (Ringgröße 57-58), Gew. 17 g, 1,22 ct.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
1270 Lade der Töpferinnung. Wohl Radeberg. 1664.
Eiche, gesägt und geschnitzt, dunkelbraun gebeizt und partiell schwarz gefasst. Profilierte Teile zum Teil in anderen Laubhölzern ausgeführt. Eisen, geschmiedet. Querrechteckiger Korpus mit architektonisch gegliederter Front. Verkröpfte, profilierte Sockelzone, das zentrale Feld mit einem intarsierten, bekrönten Zunftwappen, flankiert von je einem Löwen. An den Seiten jeweils ein Säulenpaar, intarsierte und brandschattierte Figurenstaffage in Form einer Ädikula umrahmend.
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H. 43,5 cm, B. 58,5 cm, T. 44 cm.
1325 Großer Louis XVI-Kontorsekretär. Wohl Südwestdeutsch. Um 1791.
Nussbaum, lackpoliert, Messing. Zweiteiliger, querrechteckiger Aufbau mit Viertelrundzylinder und zweischübigem Kommodenunterbau über konisch zulaufenden, kannelierten Beinen, querrechteckiger Aufsatz. Unterteilung des Unterbaus in zwei profiliert gearbeitete Schübe, zentral mit hochovalen, schleifenbekrönten Schlüsselschildern. Des Weiteren ein Zylinder, von zwei in die Rundung eingepassten Schüben flankiert. Der rechte obere Schub mit einer Presszwinge, diese mit der geprägten
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H. (max.) 157,5 cm, B. 160 cm, T. 66,5 cm.
1328 Klassizistische Kommode. Sachsen. Um 1790.
Holz, Nussbaum und Ahorn furniert, partiell ebonisiert sowie Messing, geprägt. Querrechteckiger, dreischübiger Korpus mit angefasten Ecken und Mittelrisalit. Leicht überkragende, verkröpfte Deckplatte, konische Vierkantfüße. Die Fronten der Schübe mit drei, mittels Bandmarketerien akzentuierten Innenfeldern, das gestreifte Furnier zwei- sowie vierfach gespiegelt. Alle Traversen mit gefladerter Textur, die gerade Zarge mit brandschattierter Stäbchenmarketerie in Ahorn. Die Deckplatte
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H. 88,5 cm, B. 132 cm, T. 66,5 cm.