TOP ZUSCHLÄGE
AUKTION 72 | 18. Juni 2022 |
001 Johann Alexander Thiele, Felsige Landschaft mit Bachlauf. Um 1730.
Johann Alexander Thiele 1685 Erfurt – 1752 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "AThiele fecit". In einem goldfarbenen Schmuckrahmen gerahmt.
Das Œuvre von Johann Alexander Thiele umfasst zahlreiche Landschaftsansichten von Sachsen und Thüringen. Die wohl eindrucksvollsten Veduten schuf er während der Blütezeit seines künstlerischen Schaffens in den 1740er Jahren als kursächsischer Hofmaler in den Diensten Friedrich Augusts II. Viele Motive zeigen eindeutig zu lokalisierende Orte wie das Elbtal bei Dresden, die Festung
...
> Mehr lesen
49,5 x 64 cm, Ra. 66 x 81,5 cm.
010 Christian Friedrich Gille "Ausgedehnte Wiesenlandschaft mit Gewässer". Um 1855/1860.
Christian Friedrich Gille 1805 Ballenstedt/Harz – 1899 Dresden
Öl auf kräftigem Papier, vollflächig auf Pappe kaschiert. Unsigniert. Verso auf dem Untersatz in Blei nummeriert "31" und mit einer Maßangabe versehen. In einer profilierten Leiste gerahmt.
Das Gemälde wird in das WVZ Spitzer aufgenommen.
Mit einem schriftlichen Gutachten von Dr. Gerd Spitzer vom 08. Mai 2022.
"(…) Das außerordentlich beeindruckende und sowohl von seinem Umfang als auch von der Qualität her einzigartige Studienwerk von Gille hat zu dessen Lebzeiten
...
> Mehr lesen
19,1 x 33,7 cm, Untersatz 20,4 x 35,3 cm, Ra. 29,8 x 44,8 cm.
013 Franz Albert Venus, Italienische Landschaft. Wohl 1869.
Franz Albert Venus 1842 Dresden – 1871 ebenda
Öl auf kräftigem, gelblichen Papier. Unsigniert. Verso mittig in Kohlestift nummeriert "67" (in Blei gestrichen) sowie darunter in Blei nummeriert "74". Hinter Glas in einem goldfarbenen Schmuckrahmen gerahmt. Auf der Rückwand o.Mi. ein zweiteiliges Etikett der Kunstausstellung Kühl, alt in Tinte mit den Künstlerdaten sowie Angaben zum Vorbesitzer (unleserlich) versehen.
Das Gemälde wird in das in Vorbereitung befindliche WVZ Illies aufgenommen.
Provenienz: Privatbesitz
...
> Mehr lesen
22 x 34,5 cm, Ra. 31,8 x 44,5 cm.
033 Curt Ehrhardt "Die Waldfee und der Waldsee auf der Himmelswiese". 1922.
Curt Ehrhardt 1895 Ziesar – 1972 Schwarz/Hessen
Öl und Collage (Silberfolie, feines Netz, Stroh, Kordel, feine Gaze und pflanzliche Materialien) auf kräftiger Pappe. Innerhalb der Darstellung bezeichnet "Waldf[ee]" und "Die goldenen Sternlein prangen". Verso auf dem Bildträger in Pinsel betitelt "Die Wald-fee u. der Waldsee auf der Himmels-wiese", signiert "C. Ehrhardt", bezeichnet "Infantil-Abstraktion" sowie ausführlich datiert "d. 16. – 26. März 1922". U.Mi. ortsbezeichnet "Brandenburg (Havel)". In der originalen Künstlerleiste
...
> Mehr lesen
103 x 103 cm, Ra. 107,5 x 107,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
045 Hans Jüchser, Blick in den Garten (wohl Hiddensee). 1935.
Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden
Öl auf beidseitig kaschierter Malpappe. In Grafit signiert "Jüchser" und datiert u.re. Verso o.re. undeutlich in Blei bezeichnet bzw. nochmals signiert "J[...]". In der originalen Holzleiste des Künstlers gerahmt, darauf verso mehrere Bezeichnungen in Blei. Umlaufende Markierungslinien in Blei.
In den 1930er Jahren verbrachte Hans Jüchser die Sommermonate regelmäßig an der Ostsee, unter anderem in Rowe (heute das polnische Rowy) und in Althagen auf dem Darß. 1932 lernte er auf
...
> Mehr lesen
42,7 x 57,8 cm, Ra. 53 x 67 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Otto Modersohn 1865 Soest – 1943 Rotenburg / Wümme
Öl auf Malpappe. Mit der Nachlassstempelsignatur "O. Modersohn" in Schwarz u.re. Verso mittig nochmals mit der Stempelsignatur versehen, von fremder Hand in Kugelschreiber abweichend und unzutreffend betitelt "Worpswede – Weyerberg" sowie mit weiteren Annotationen in Blei. In einem breiten, hellgrau lasierten Plattenrahmen mit weißer Sichtleiste gerahmt.
Verzeichnet in: Atelierbuch Otto Modersohn 1915, S. 76 (Otto Modersohn Museum Fischerhude).
Wir danken Herrn Reiner Noeres,
...
> Mehr lesen
34,5 x 49,2 cm, Ra. 52,5 x 67,2 cm.
066 Paul Wilhelm, Radebeul – Blick auf das Berg- und Lusthaus Hoflößnitz und die Lößnitzer Weinberge. Wohl 1912.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Öl auf Leinwand. Signiert "P. Wilhelm" u.li. Verso auf dem Keilrahmen bezeichnet. In einer gelblichweißen Schleiflackleiste gerahmt.
Das Berg- und Lusthaus Hoflößnitz ist das Hauptgebäude des ehemals kurfürstlich- bzw. königlich-sächsischen Weinguts Hoflößnitz, welches fast 500 Jahre das Zentrum des höfisch sächsischen Weinbergsbesitzes und eines der bedeutendsten landesherrlichen Weingüter in Sachsen war.
Markgraf Wilhelm I. begründete 1401 den wettinischen
...
> Mehr lesen
35,5 x 66 cm, Ra. 45,5 x 76 cm.
095 Bert Heller, Porträt einer jungen Frau. 1950er Jahre.
Bert Heller 1912 Aachen – 1970 Berlin
Öl auf Seide, auf Karton maroufliert. Monogrammiert u.li. und mit Künstlersiegel versehen. Im vollflächig verklebten Textilpassepartout montiert und in profilierter altweißer und goldfarbener Holzleiste gerahmt.
Das Porträt gehört zu einer Werkgruppe, deren Bilder in zeitlich und motivisch direkter Beziehung zu einer Studienreise des Künstlers 1954 nach China stehen. Mitreisende waren Hellers Künstlerkollegen Bernhard Kretschmar, Werner Klemke, Harald Metzkes und Fritz Cremer.
...
> Mehr lesen
Ra. 73,5 x 59,5 cm.
111 Andreas Küchler "Landschaft + Mond". 1988.
Andreas Küchler 1953 Freital – 2001 Dresden
Öl auf Hartfaser. Verso signiert "A. Küchler" und datiert o.li. In einem schwarzen Schattenfugen-Plattenrahmen des Künstlers gerahmt. Auf der o. Rahmenleiste nummeriert "1/1988", betitelt sowie nochmals nummeriert "131/1". Ebenda mit einem Etikett mit maschinenschriftlichen Angaben zu Künstler und Werk.
Malträger mit material- / werkimmanenter Unebenheit in der Ecke o.li., verso am u. Rand mit Spuren einer ehemaligen Feuchteeinwirkung.
124,5 x 91 cm, Ra. 141 x 108 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
123 Michael Triegel "Stilleben mit Walnüssen". 1995.
Michael Triegel 1968 Erfurt – lebt in Leipzig
Mischtechnik auf Hartfaser. Unsigniert. Hinter Glas in einem breiten, schwarz lackierten Plattenrahmen gerahmt.
WVZ Schwind G, 48 mit abweichenden Maßangaben.
In Michael Triegels Werk sind die Einflüsse der altmeisterlichen Malerei des 16. und 17. Jahrhunderts deutlich erkennbar. Das selbe gilt insbesondere auch für seine Stillleben, welche er in einem Interview wie folgt charakterisiert: "Über das bloße Dasein der Dinge hinaus wollen meine Bilder deren 'Geworfensein'
...
> Mehr lesen
6,5 x 8,8 cm, Ra. 19,5 x 28 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Pol Cassel 1892 München – 1945 Kischinau, UdSSR
Aquarell auf Torchon. In Farbstift signiert "P. Cassel" und datiert u.re. Verso wohl von Künstlerhand in Blei betitelt und nochmals datiert u.re., u.li. mit einem späteren Besitzervermerk in Kugelschreiber. Hinter Glas in einer goldfarbenen, gekehlten, nachträglich lasierend überfassten Leiste gerahmt.
Abgebildet in: Pol Cassel 1892–1945. Ein Dresdner Maler der Klassischen Moderne. Ausstellungskatalog Stadtmuseum Pirna und Lindenau-Museum Altenburg. Dresden, 2005. S. 26, Abb. 19, dort betitelt "Pariser Stadtansicht".
Blatt insgesamt mit leichten Griffknicken, im Gesamtbild unauffällig. Eine kleine Materialanhaftung im Bereich der Bäume u.re. An der u.re. Blattkante mit leichtem Materialverlust, ein weiterer kleiner in der Blattecke o.li. Die äußerste Blattkante o.re. mit leichter Bräunung. Verso in den Blattecken mit Resten einer älteren Klebemontierung.
30,8 x 47 cm, Ra. 40,5 x 55,5 cm.
203 Lyonel Feininger "Houses in Paris" (Pariser Häuser). 1918.
Lyonel Feininger 1871 New York – 1956 ebenda
Holzschnitt auf hauchfeinem Kozo Japan. U.li. in Blei signiert "Lyonel Feininger", u.re. betitelt, u.Mi. mit der Werknummer des Künstlers "1861". In der u.re. Blattecke mit dem Nachlass-Stempel "FEININGER ESTATE" versehen sowie gestempelt nummeriert "G W 175". Verso in der Blattecke u.li. in Blei nummeriert "TR WO 69/66".
WVZ Prasse W 76.
Lyonel Feinigers grafisches Œuvre umfasst, neben zahlreichen Radierungen und Lithografien, über 300 Holzschnitte und repräsentiert einen
...
> Mehr lesen
Stk. 33,2 x 38,7 cm, Bl. 43,5 x 59,5 cm.
208 Georg Gelbke, Selbstporträt. 1927. / Józef Rosner, Porträt Georg Gelbke. 1932.
Georg Gelbke 1882 Rochlitz – 1947 Dresden
Józef Rosner 1892 Teschen – 1971 Krakau
Lithografie auf feinem Bütten. Am o. Blattrand auf Karton montiert. Im Stein signiert "G. Gelbke" und datiert u.li., verso mit einem Vermerk in Blei "Georg Gelbke" von fremder Hand.
Porträt Georg Gelbke. Bromsilber-Abzug auf Fotokarton. Mit dem Prägestempel "Rosner – Chemnitz Bahnhofstr. 6" u.li. Verso von fremder Hand in Kugelschreiber monogrammiert "W.L." u.li. sowie mit Annotationen von fremder Hand in Blei "Georg Gelbke (1882–1944) 1932".
St. 37 x 24 cm, Bl. 41,4 x 27 cm, Unters. 43 x 30,3 cm / Abzug 15,2 x 10,3 cm.
232 Edmund Kesting "Morgens im zartlila Licht". 1963.
Edmund Kesting 1892 Dresden – 1970 Birkenwerder
Aquarell auf chamoisfarbenem Velin. In Faserstift signiert "EdKesting" u.li. Verso in Blei von Künstlerhand Mi. betitelt sowie nochmals signiert "EdKesting" und datiert u.re. In Kugelschreiber mit einer Widmung der Witwe des Künstlers Gerda Kesting, Rostock, aus dem Jahr 1988 versehen, in der u.re. Blattecke nummeriert "5". Hinter Glas in einer schmalen goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Signatur partiell etwas verblichen. Leicht bräunliche Fleckchen im unbearbeiteten Bereich Mi.re. Verso ganzflächig leicht unregelmäßig gebräunt. Die Blattecke o.li. mit einer winzigen Knickspur.
15,3 x 22 cm, Ra. 23,8 x 29,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
252 Elfriede Lohse-Wächtler "Zweimal ein Kopf". 1929.
Elfriede Lohse-Wächtler 1899 Dresden – 1940 Pirna-Sonnenstein
Farbige Pastellkreidezeichnung auf chamoisfarbenen, leicht genarbten Papier. U.Mi. monogrammiert "ELL / W". Verso am u. Blattrand re. mit dem Nachlass-Stempel versehen sowie handschriftlichen Annotationen der Nachlassverwaltung in Blei. Freigestellt im Passepartout hinter Museums-Glas in einem hochwertigen, furnierten Rahmen mit Fadenintarsien gerahmt.
WVZ Weinstock ELW076 mit leicht abweichenden Maßangaben, nicht im WVZ Reinhardt.
"Die Simultandarstellung des Kopfes eines
...
> Mehr lesen
31 x 42 cm, Ra. 48,5 x 59,5 cm.
279 Otto Reinhardt "Kath. Hofkirche". 1945.
Otto Reinhardt 1880 Dresden – 1960 ebenda
Grafitzeichnung auf Zeichenkarton, u.li. betitelt, signiert "Otto Reinhardt" und datiert, o.re. nummeriert "5.".
Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess, Blattrand partiell etwas berieben, an einer Stelle fingerspurig, re. u. Ecke knickspurig. Verso mit Klebestreifenresten einer früheren Montierung. Atelierspuren.
46,4 x 35,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
282 Otto Reinhardt "Zwinger-Wallpavillon". 1945.
Otto Reinhardt 1880 Dresden – 1960 ebenda
Grafitzeichnung auf Zeichenkarton, u.li. betitelt, signiert "Reinhardt" und datiert, o.li. nummeriert "23".
Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Blattränder leicht fingerspurig, kleine bräunliche Fleckchen am u. und re. o. Rand. Verso mit Klebestreifenresten einer früheren Montierung, kleine Stelle mit oberflächlichem Materialverlust.
34,8 x 46,9 cm.
284 Otto Reinhardt, Ruine der Frauenkirche mit Luther-Denkmal. 1945.
Otto Reinhardt 1880 Dresden – 1960 ebenda
Grafitzeichnung auf Zeichenkarton, u.re. signiert "Reinhardt" und datiert, o.li. nummeriert "8".
Blattränder mit mehreren Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess, knickspurig und leicht angeschmutzt. Verso atelierspurig.
37,5 x 49,9 cm.
301 Hans Unger, Italienische Küstenlandschaft. Wohl um 1920.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Farbige Pastellkreidezeichnung auf ockerfarbenem Papier. U.li. signiert "H. Unger". Verso undeutlich von fremder Hand betitelt.
Leichte Kratzer in der Malschicht (max. 3 cm). Drei unscheinbare Löchlein im Bereich der großen Zypresse. Der o. Rand etwas beschnitten. Leichte Oberflächenveränderung an Seiten durch mögliche frühere Einrahmung. Verso lichtrandig.
20,5 x 24,5 cm.
370 Hermann Glöckner, Schwünge in Rot. 1986.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Farbige Kreidezeichnung auf wolkigem Japan. U.re. in Blei signiert "Glöckner" und datiert. Verso eine weitere Zeichnung in derselben Technik, recto leicht durchscheinend.
Vgl. ähnliche Arbeiten aus den frühen 1980er Jahren:
Ernst-Gerhard Güse (Hrsg.): Hermann Glöckner. Werke 1909–1985. Saarbrücken 1993, Nr. 70–73.
"Hermann Glöckner – zum 125. Geburtstag", hrsg. von der Villa Grisebach Auktionen GmbH, Berlin 2014, Nr. 136 und Nr. 145–153.
Knick- und griffspurig. Ein hinterlegter Ausriss in der u.li. Ecke und eine längere Knickspur entlang des o.li. Randes. Blattkanten stellenweise unscheinbar gestaucht. Ein bräunlicher Fleck o.Mi. Verso mit Montierungsresten und Bereibungen in den o. Ecken.
49,7 x 69,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
482 Helmut Schmidt-Kirstein, Rote Zeichen auf Olivgrün. 1964.
Helmut Schmidt-Kirstein 1909 Aue – 1985 Dresden
Farbmonotypie (vom Holzstock) auf kräftigem, wolkigen Japan. Unter der Darstellung re. in Blei signiert "Kirstein" und datiert. Am o. Rand auf einen Untersatzkarton montiert, darauf verso o.li. im Kreis nummeriert "22".
Knickspurig mit mehreren Stauchfalten, die deutlichste in der o.li. Ecke (ca. 3,5 cm).
Stk. 32 x 23,2 cm, Bl. 48,8 x 34,9 cm, Untersatz 59 x 47 cm.
584 Sehr seltene "Dscheladamaske". Max Esser für Meissen. 1923.
Max Esser 1885 Barth – 1945 Berlin
Porzellanmanufaktur Meissen 1710 Meißen
Böttgersteinzeug, partiell geschliffen, poliert und geölt. Unter dem Kinn die geprägte Schwertermarke der Pfeiffer-Zeit. Verso nochmals mit der geprägten Schwertermarke, geritzter Modellnummer "A 1124", gestempelt "BÖTTGER / STEINZEUG" sowie Bossierernummer. Exemplar "10. /55".
Ausformung 1924–1934.
Frühe Ausformung der Maske eines Blutbrustpavians. Aus einer Serie von zehn monumentalen Tiermasken, die Max Esser von 1923–1929 schuf.
Vgl. motivisch die 1926 geschaffene
...
> Mehr lesen
44,5 x 55,5 cm.
585 Sehr seltene "Tigermaske". Max Esser für Meissen. 1924/1925.
Max Esser 1885 Barth – 1945 Berlin
Porzellanmanufaktur Meissen 1710 Meißen
Böttgersteinzeug, partiell geschliffen, poliert und geölt. Unter dem Kinn die geprägte Schwertermarke der Pfeiffer-Zeit, geritzter Künstlersignatur "M. Esser" und Datierung "1926". Verso nochmals mit der geprägten Schwertermarke, geritzter Modellnummer "A 1099", gestempelt "BÖTTGER / STEINZEUG" sowie Bossierernummer. Exemplar "6/55".
Ausformung 1925–1934.
Frühe Ausformung. Aus einer Serie von zehn monumentalen Tiermasken, die Max Esser von 1923–1929 schuf.
Eine weiteres
...
> Mehr lesen
H. 37 cm, B. 51 cm, T. 16 cm.
Porzellanfabrik Schlaggenwald 1792 Horní Slavkov
Porzellan, glasiert, mit polychromen Aufglasurfarben und Gold ornamental staffiert.
Untertasse mit Firmenprägung "Lippert & Haas in Schlaggenwald", Blindstempel "S" sowie Jahresziffer "841". Pressnummern "30" und "22", auf der Tasse in Gold "44. / IV.".
Gold partiell leicht berieben. Verso minimal farbspurig (Gold) und kleine Unebenheit der Glasur.
Tasse H. 6,5 cm, Untertasse D. 16,2 cm.
640 Parure mit Saphiren und Brillanten. 1990er Jahre.
750er Gelbgold, Weißgold, 26 Brillanten (ges. 1,3 ct.), 12 Saphire im Ovalschliff, am Ring ein Cabochon (ges. 8,1 ct.). Fünfteilig, bestehend aus Collier und Armband im Tennis-Stil, zwei Ohrsteckern und Ring. Alle Steine zargengefasst. Federkastenschließe mit Sicherheitsacht. Feingehaltsstempelung, auf dem Ring zudem gestempelt "18K".
Ring geweitet, minimal tragespurig. Die Oberfläche eines Saphir-Cabochons am Armband sowie eines am Collier mit leichten Kratzpuren (nur unter dreifacher Vergrößerung sichtbar).
Collier L. 45 cm, Armband L. 19 cm, Ohrstecker L. 2,2 cm, RG 59, Gew. 74,2 g.
Polyphon Musikwerke AG 1889 Leipzig-Wahren
Nussbaumgehäuse, geschnitzt. Tabernakelartiger, hochrechteckiger Korpus auf Balusterfüßen bzw. geschweiften Zargenfüßen. Fronttür mit durchbrochen gearbeiteten, plastisch geschnitzten Zwickeln, mit strukturiertem Papier hinterlegt. Mittig der Schriftzug "Polyphon", originale Verglasung. Vordere Zarge mit Schub. Bekrönende Galerie. Kammzungen-Musikwerk mit 161–tonigem Doppelkamm (komplett) und nach außen durch das Gehäuse geführtem Kurbelaufzug, zweiseitig verglastes, herausnehmbares
...
> Mehr lesen
H. 148 cm, B. 81 cm, T. 42 cm.
662 Ovaler Rahmen mit preußischem Adler und Königskrone. 1. H. 18. Jh.
Friedrich Wilhelm I. von Preußen 1688 Köln – 1740 Potsdam
Holz, geschnitzt und über rotem Bolus poliment- und ölvergoldet, partiell poliert. Sichtleiste mit Kymation, Kehle, breiter ansteigender, punzierter Wulst mit Blattvoluten und C-Schwüngen, beschlagwerkartig verbunden, abschließend abfallendes Karnies mit Blattfries auf Querriffelung. Oberseitig eine bekrönte Wappenkartusche mit preußischem Adler auf Trophäen sitzend, unten eine leere Kartusche queroblong, cabochonartig gewölbt.
Krone fachmännisch geklebt, kleine Fehlstelle (ca. 6 mm) unter dem Kopf des Adlers. Mehrere Trocknungsrisse. Tiefen mit Schmutzablagerungen. Verso Bohr- und Nagellöchlein. Möglicherweise mit einer späteren Hinterlegung.
Ra. 82,2 x 61,5 cm, Falz 54,6 x 40,8 cm, Profil 10,2 x 12 cm.