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AUCTION 54 | 09. Dezember 2017 |
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981 Walzenkrug. Westerwald oder Thüringen. Wohl 18th cent.
Stoneware, sandfarbener Scherben, salz- und kobaltblau glasiert. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel. Zentrales Sternmotiv im Kerbschnitt, flankiert von stilisiertem Stern- und Floraldekor, die Ränder kobaltblau gepunktet. Ungemarkt.
Zinnmontierung fehlt, am Henkel mit den Resten einer Montierung. Vom Lippenrand ausgehender Riss (ca. 10,5 cm). Glasur teils mit Verfärbungen und Ablagerungs- oder Schmelzspuren.
H. 19,7 cm.
982 Walzenkrug "Architektur". Wohl Thüringen. 18th cent.
Faience, gelblicher Scherben, weiß glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Zinnmontierung. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel. Die Wandung mit einer pagodenartigen Architektur, beidseitig von stilisierten Palmen und Blüten flankiert. Der montierte, leicht gewölbte Zinndeckel mit einer kleinen, kugelförmigen Daumenrast, Bandhenkel. Ungemarkt.
Retuschierter Riss von der Mündung zum Boden, ebenda halb umlaufend. Deckel wohl ergänzt, gelockert und partiell mit Dellungen. Alterbedingter Glasurabrieb, im Bereich des Henkels und der Zinnmontierung deutlicher. Glasurabplatzung verso im unteren Wandungsbereich.
H. 23,1 cm.
983 Walzenkrug mit figürlichem Dekor. Wohl Thüringen. 18th cent.
Faience, gelblichweißer Scherben, weiß glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Zinnmontierung. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel. Die Wandung schauseitig mit einem Paar, einen Vogel haschend, von stilisierten Palmen, Blüten und kleinen Seen flankiert. Der montierte, leicht gewölbte Zinndeckel mit einer kleinen, pokalförmigen Daumenrast, zweifach profiliertes Band am Henkel. Ungemarkt.
Materialriss von Mündung zu Henkel sowie umlaufende Risse im unteren Bereich der Wandung. Montierung wohl später ergänzt. Deutlichere Glasur- und Materialabplatzungen im Bereich des Henkels, Wandung mit Kratzspuren.
H. 27,9 cm.
984 Walzenkrug "Springendes Pferd". Wohl Hannoversch Münden. Wohl 2nd half 18th cent.
Faience, heller Scherben, weiß glasiert und in polychromen Scharffeuer- und Muffelfarben staffiert. Zinnmontierung. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel. Die Wandung mit manganviolett gestupptem Fond. Zentral eine vierpassige Kartusche mit der Darstellung eines springenden Pferdes. Der Deckel reliefiert mit einem zentralen, reliefierten, bekrönten Herrscher(?)medaillon, umgeben von einer Reliefbordüre sowie unterhalb graviert monogrammiert "E.W.". Handhabe im gewölbten, melonenförmigen Profil. Ungemarkt.
Wandung und Boden umlaufend mit Materialrissnetzen. Lippenrand mit Glasurabrieb. Glasurabplatzungen vorwiegend im Bereich des Henkels. Deckel mit Rissen.
H. 20,6 cm.
Stoneware, heller Scherben, glasiert. Zylindrischer Korpus, die Wandung mit Parallelrillen im oberen und unteren Drittel, zentral glatte Wandung. Die Rillenbänder in honiggelber Bleiglasur, das mittlere Segment ochsenblutfarben bleiglasiert. Montierter Zinndeckel mit kugelförmiger Daumenrast, auf dem Deckel monogrammiert "E.M.W." und datiert "1784". Im Deckel mit der Stadtmarke sowie der zweifachen Meistermarke, sowie undeutlich geritzt monogrammiert und datiert "JCW 1884".
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H. 25,7 cm.
986 Hoher Henkelkrug. Bunzlau. Um 1791.
Stoneware, sandiger, hellgelblicher Scherben und braune Lehmglasur, Zinnmontierung. Gebauchter Korpus mit Bandhenkel über ausschwingendem Rundstand, zylindrischer, dreifach gerillter Hals. Abgeflachter Deckel mit kugelförmiger Daumenrast; auf dem Deckel ein von Rankendekor flankiertes, graviertes Monogramm "J.R.D." sowie die Datierung "1791". Auf der glasierten Wandung schauseitig ein bekrönter, preußischer Adler, flankiert von Blüten und Blütenrankendekor. Die Innenwandung
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H. 40,3 cm.
987 Henkelkrug. Bunzlau. Um 1784.
Stoneware, sandiger, hellgelblicher Scherben und braune Lehmglasur, Zinnmontierung. Gebauchter Korpus mit Bandhenkel über ausschwingendem Rundstand, der zylindrische Hals zum unglasierten Mündungsrand ausschwingend. Abgeflachter Deckel mit kugelförmiger Daumenrast. Ebenda monogrammiert "A.C.K.R." sowie datiert "1784". Auf der glasierten Wandung schauseitig ein bekrönter Vogel auf Zweig, unterhalb eine Monogrammkartusche "KR" sowie eine Datierung "1784", flankiert von Blüten und
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H. 30 cm.
988 Kaffeekännchen. Bunzlau. 2nd half 18th cent.
Stoneware, sandiger, hellgelblicher Scherben und braune Lehmglasur. Birnförmig gebauchter Korpus, steil trichterförmiger Hals mit Ausguss, Bandhenkel. Leicht gewölbter, etwas überstehender Deckel mit stilisiertem Dreispitzknauf. Auf der glasierten Wandung schauseitig das reliefierte kursächsische Wappen mit Kurhut, flankiert von Blüten und Blütenrankendekor, auf dem Deckel aufgelegte Blattformen.
"Die Bunzlauer Kaffeekannen des 18. Jahrhunderts sind klein, schlank und elegant. Man
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H. 14,2 cm.
989 Kaffeekanne. Schrezheim. 19th cent.
Faience, heller Scherben, weiß glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Gebauchte Form mit eingezogenem Hals, kleinem Ausguss und Ohrenhenkel. Der Haubendeckel mit einer plastisch ausgearbeiteten Birne als Knauf. Wandung und Deckel mit stilisiertem Floraldekor. Unterseits mit der Pinselmarke "B" in Schwarz.
Zur Form vgl. Nagel,G.: Die Fayencefabrik zu Schrezheim 1752-1865, Ellwangen 1972, Kat.Nr. 260.
Deckel und Mündungsrand restauriert, von der Mündung ausgehend mit Haarrissen. Teils mit kleinen Bestoßungen und Glasurfehlstellen.
H. 20,9 cm.
990 Große Tüllenkanne. Bürgel oder Hohenleipisch (Niederlausitz). Um 1800.
Stoneware, hellgelblicher Scherben, grau-bräunlich salzglasiert. Große, ovoide Kanne mit zylindrischer Tülle, Bandhenkel mit Rückengrat. Flacher, montierter Zinndeckel mit kugelförmiger Daumenrast, Ausguss mit Schraubstopfen. Die Wandung mit kobaltblauem Blütendekor, umrahmt von einem offenen Blattkranz. Ende des Bandhenkels mit Daumendruck.
Vgl. Horschik, J.: Steinzeug 15. bis 19. Jahrhundert. Von Bürgel bis Muskau. Dresden, 1990. S. 439, Kat.Nr. 80.
Altersbedingte Gebrauchsspuren, die Mündung mit Materialfehlstelle. Oberflächliche Abriebspuren, die Zinnmontierung teils etwas gedellt.
H. 44 cm.