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ONLINE-KATALOG

AUKTION 23 13. März 2010
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975   Beckenschlägerschüssel. Deutsch. 15./ 16. Jh.

Messing, getrieben. Tief gemuldete Form, die Fahne umlaufend mit Blattkranz-Punzdekor. Im Spiegel konzentrisches Floraldekor. Auf der Fahne monogrammiert "E.F.A.Ö".
Fahne berieben und mit vereinzelten Rissen (max. 1cm), ein kleines Löchlein (D. 0,4cm). Zwei Stellen restauriert (gelötet).

Bereits im Hochmittelalter war der Beck-Schlager für die Herstellung von Messingschüsseln zuständig. Auch als Blutschüssel bekannt, verwendete man sie für ärztliche Zwecke des Aderlassens.
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D. 24,5 cm.

Schätzpreis
950 €

976   Abendmahlskanne. Deutsch. Um 1834.

Zinn. Amphorenförmiger Korpus über trompetenförmigem Rundfuß. Glockenförmiger Scharnierdeckel mit Knauf in Form eines vollplastischen Lamms und blattförmiger Daumenrast. Die Tülle spitz zulaufend. Wandung unterhalb der Tülle graviert "Aistaig und Weiden 1834". Bandhenkel und Innenseite des Deckels mit Marke "Feinzinn P.D. B" und Engelsmarke.
Altersbedingte Gebrauchsspuren.

H. 35 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

977   Schokoladenkännchen. Gottlieb Wilhelm Ihme, Pirna. 1812.

Gottlieb Wilhelm Ihme Meister von 1805 – mind. 1839

Zinn. Walzenförmiger Korpus mit eingezogener Schulter und gewölbtem Deckel, scheibenförmiger Kugelknauf. Konische Ausgußtülle, seitlich ansetzender Holzgriff. Wandung mit graviertem Monogramm "I.G.K." und Datierung. Boden innen mit Stadtzeichen und Meistermarke (Hintze 1090).
Am Stand u.re. unscheinbar eingedrückt.

H. 16,5 cm.

Schätzpreis
150 €

978   Schokoladenkanne. Johann Carl Friedrich Böhmer J., Pirna. Um 1844.

Zinn. Zylindrischer Korpus, Scharnierdeckel mit profiliertem Knauf. Gerader, hoch angesetzender Ausguß, profilierter Holzgriff. Unterhalb des Ausgusses graviert "C.F.K." und "1844".
Boden innenseitig mit drei Meistermarken (Hintze 1 1093).

H. 22 cm.

Schätzpreis
180 €

979   Trinkkrug. Dresden. Um 1763.

Zinn. Birnenförmiger Korpus mit aufgelegtem, horizontal umlaufendem Wulstring auf ausgestelltem Rundfuß. Flacher Scharnierdeckel mit schellenförmiger Daumenrast. Die Wandung durch horizontales Rillendekor gegliedert und mit graviertem Wappen mit Datierung "1763". Deckelinnenseite mit Stadtmarke und zwei Meistermarken (nicht aufgelöst).
Minimale altersbedingte Gebrauchtspuren.

H. 20 cm.

Schätzpreis
460 €
Zuschlag
360 €

980   Deckelhumpen. Friedrich Ferdinand Braune, Kamenz. Um 1798.

Zinn. Walzenförmiger Korpus auf ausgestelltem Fuß, Scharnierdeckel mit kugelförmiger Daumenrast. Wandung und Deckel mit ziseliertem Floraldekor und einer Szene nach links: ein Fuchs schiebt einen Hund auf einem Leiterwagen, vorn sitzt ein Hahn, darüber der Text "So muß man seinen Feinden gutes thun"/ "Mstr JCH 1798". Deckelinnenseite mit zwei Stadtmarken und Meistermarke.
Altersbedingte Gebrauchsspuren.

H. 24 cm.

Schätzpreis
260 €
Zuschlag
380 €

981   Kanne. Wohl Arras, Frankreich. Mitte 18. Jh.

Zinn. Bauchiger Korpus mit langem Hals, spitz zulaufender Tülle und geschwungenem Bandhenkel auf eingezogenem Rundstand. Scharnierdeckel mit spindelförmiger Daumenrast und rundem Knäufchen. Am Boden gemarkt mit "Löwe mit Krone und 78" und "bekrönte Blume mit Lilie und Monogramm LF".
Der Henkel zweifach angebrochen. Insgesamt etwas alters- und gebrauchsspurig.

H. 27,5 cm.

Schätzpreis
460 €

982   Großer Teller. Johann Georg Simon, Dresden. Um 1756.

Johann Georg Simon um 1720

Zinn. Leicht gemuldete Form. Reich gravierte Fahne mit floralem Dekor und Wappen. Dort datiert "1756". Spiegel mit geflechelten Bändern und Michaelsdarstellung. Am Boden mit Stadt- und Meisterzeichnen.

D. 30,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
200 €

983   Zwei Teller. Ernst Adolph Wörnle, Löbau/ Wohl Sachsen. Mitte 19. Jh.

Zinn. Flache Form. Der Löbauer Teller mit umlaufend geflechelter Fahne. Boden mit Stadt- und zwei Meistermarken. Verbogener Fahnenrand (L: 12 cm) gelötet.
Der sächsische Teller mit umlaufend geflechelten Bändern auf Fahne und Spiegel. Fahne mit Monogramm "E.B.F." Boden mit konzentrisch geflechelten Bändern dekoriert. Gemarkt, marke verschlagen.

D. 22 cm.

Schätzpreis
80 €

984   Gießfaß. Carl Anton Grau, Bamberg. Wohl 19. Jh.

Carl Anton Grau 1812 – 1868 Bamberg

Zinn. Vierseitiger, hochrechteckiger Korpus mit seitlichen Einhängösen. Abnehmbarer Deckel mit scheibenförmiger Handhabe. Abgesetzter Stand, dieser wie auch der Rand des Deckels mit reliefiertem Frieß aus doppelten Wellenbändern.
Hahnkücken in Form eines Hahn an der Wandung in Form einer halbrunden Palmette ansetzend. Wandung mit umlaufendem, reliefiertem Band. Deckel mit zwei Meistermarken (Hintze 5-401).
Altersbedingte Gebrauchsspuren, Deckel mit minimalen Rissen.
Vgl. Nadolski, D.: Altes Gebrauchszinn. Leipzig, 1983. S. 264, Kat.-Nr. 349/ 352 mit Abb.

H. 26 cm.

Schätzpreis
420 €

985   Konfektdose. Victor Saglier, Paris. Spätes 19. Jh.

Messing, versilbert. Konisch Deckeldose mit eingezogenem Vierfuß- Stand. Flach, getreppter Deckel, stilisiertem Blütenknauf und abschließendem Knopf. Am Boden gemarkt "SF" und "VS mit Segelboot" und "15".
Versilberung und Vergoldung vereinzelt mit kleinen Fehlstellen.

H. 12,5 cm, D. 17,3 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

986   Art- Déco-Kernstück. Meister J. B., wohl Frankreich. Um 1910.

Messing, versilbert, Palisander. Vierteilig, bestehend aus Kaffeekanne, Teekanne, Sahnegießer und Zuckerdose. Alle Gefäße mit oktogonalem Korpus auf eingezogenem Rundstand. Gerade Vierkanttüllen. Eckig gebrochene Holzhenkel, flache Runddeckel mit konischen Holzknäufen. Die Böden gemarkt "JB" und "12".
Innenseitig unscheinbare Benutzungsspuren.

H. von 8,5 bis max. 17 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

987   Kleiner Art-Déco-Leuchter. F. W. Quist, Esslingen. Um 1920.

Messing, versilbert. Dreiflammig. Doppeltes Bogenelement auf getreppter Plinthe. Zylindrische Tüllen mit waagerecht ausgestellten Tropfscheiben. Am Boden gemarkt "Quist".
Silberauflage an der Plinthe berieben.

H. 12 x B. 27 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

988   Kännchen. Peter Behrens (zugeschr.). Um 1920.

Peter Behrens 1868 Hamburg – 1940 Berlin

Metall, vernickelt. Leicht konischer, zweiseitig abgeflachter Korpus, teilscharnierter Deckel mit kleinem Kugelknauf. Die Wandung mit Hammerschlagdekor und angesetztem Ohrenhenkel sowie einem zweiten Bogenhenkel, beide bastumflochten. Am Boden gemarkt "1/2".
Stand mit minimalen Dellen.

H. 15,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

989   Sektkühler. Wilhelm Wagenfeld für WMF, Geislingen. 1950er Jahre.

Wilhelm Wagenfeld 1900 Bremen – 1990 Stuttgart

Weißmetall, versilbert (?). Konischer Korpus mit leicht ausgestelltem Mündungsrand und seitlichen, konkav geschwungen Handhaben. Am Boden gemarkt "WMF EP BRASS GERMANY".
Riß am Mündungsrand und minimale Gebrauchsspuren.

H. 22 cm.

Schätzpreis
100 €

990   Standsektkühler. F. & R. Fischer, Göppingen. Um 1935.

Messing. Kelchförmiger Korpus auf hohem, trompetenförmigen Rundstand. Gekehlter Bandhenkel. Wandung mit Hammerschlagdekor. Am Boden Firmenmarke "zwei gegenläufige Fische".
Innenseite mit stärker korrodierter Oberfläche.

H. 52,5 cm.

Schätzpreis
180 €

991   Vase. Paul Louis Loiseau-Rousseau. Um 1900.

Paul Louis Loiseau-Rousseau 1861 Paris – 1927 ebenda

Messing, galvanisch vergoldet (?). Konische Form mit dreipassiger, durchbrochen gearbeiteter Mündung. Die Wandung im Relief umlaufend mit Efeuranken und Blattwerk dekoriert. Unten signiert "P. Loiseau-Rousseau".
Unscheinbare Gebrauchsspuren.

H. 19,7 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
250 €

992   Schale. Wohl Frankreich. Um 1900.

Messing, gegossen. Ovale, leicht gemuldete Form mit passig geschweifter Fahne. Im Spiegel die Darstellung eines liegenden weiblichen Aktes in einer Landschaft im Flachrelief. Auf der Fahne signiert u.re. "Veber". Am Boden Aufhängöse.

D. 31 cm.

Schätzpreis
230 €

993   Kanne. Rolf Nestler, Dresden. Um 1991.

Rolf Nestler 1940 Dresden

Edelstahl. Hoher zylindrischer Korpus auf profiliertem Rundstand. Kegelförmiger Deckel. Zylindrische Tülle, Rundstabhenkel. Am Boden Firmenmarke "NESTLER".
Ausguß mit kleiner Bestoßung.

H. 62 cm.

Schätzpreis
240 €
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* Artikel von Künstlern, für die durch die VG Bildkunst eine Folgerechtsabgabe erhoben wird, sind durch den Zusatz "zzgl. Folgerechts-Anteil 2,5%" gekennzeichnet. (Versteigerungsbedingungen Punkt 7.4.)