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AUKTION 29 | 17. September 2011 |
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876 Wappenstein. Schloß Lauenstein. 16. Jh.
Sandstein. Quadratische Platte mit profilierter Umfassungslinie. Darstellung des Wappens der Familie von Bünau mit gefiederter Wappenzier. Im Hintergrund Reste einer Bezeichnung "[…] B."
Wappen und Wappenzier stark verwittert. Ecke u.re. ausgebrochen. Platte u.li. verwittert. Riß von o.re. nach Mi.re. Größerflächige Gipsergänzungen.
Das Schloß Lauenstein ging 1517 in den Besitz der Familie von Bünau über. Günther von Bünau erwarb sich große Verdienste beim Wiederaufbau des Schlosses nach dem Brand 1594.
53 x 52 cm.
878 Glocke. Leonhardi, Dresden. 1807.
Bronze. Glockenwandung umlaufend mit Blütenband dekoriert, diese flankieren die Inschrift "Mich goss Leonhardi in Dresden 1807". Innen gegossener und gehämmerter Klöppel. An einer modernen Aufhängung angebracht.
Rand mit drei kleinen Chips (ca. 0,3 - 0,7 cm). Keine Risse, volltönend.
H. 15 cm, D. 28 cm.
879 Lebendmaske Ludwig van Beethovens. 1812.
Franz Klein 1779 Wien – nach 1836 ebenda
Bronze, gegossen, braunschwarz patiniert. Nachguß, wohl aus dem späten 19. Jahrhundert. Verso mit Metallaufhängung und in Rot beziffert.
Partiell mit minimalen beigefarbenen Farbspritzern.
Im Jahr 1812 wurde der Wiener Bildhauer Franz Klein von Ludwig van Beethovens Vertrautem, dem Komponisten Johann Andreas Streicher beauftragt, einen Gipsabdruck der Physiognomie des Komponisten anzufertigen. Nach einer für Klein und van Beethoven sehr mühseligen Prozedur entstand eine
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H. 21 cm.
880 Reiseikone. Rußland. 19. Jh.
Messing, gegossen. Polyptychon, bestehend aus vier scharnierverbundenen, quadratischen Tafeln mit Zwiebelturmbekrönung. Im geschlossenen Zustand auf der Tafel eine längsovale Reserve mit der Benennung des Inhalts der Festtagsikone. Im kleinen Oval ein Gebet. Im geöffneten Zustand die ersten drei Tafeln mit zwölf Darstellungen der Hochfeste der orthodoxen Kirche. In den Zwiebelturmbekrönungen Szenen aus der Passion Christi. Rechte Tafel und Zwiebelturmbekrönung mit Szenen der ikonischen
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L. (geöffnet) 40,5 cm, L. (geschlossen) 11,2 cm, H. 18,0 cm.
881 Kleine Schatulle. Wohl um 1890.
Messing, gegossen. Querrechteckiger Korpus auf vier Kugelfüßen. Flacher, scharnierter Deckel mit geschweifter Schließe. Außenwandung und Deckel mit graviertem und teils schwarz-weiß gefaßten Ornamentaldekor. Steinbesatz mit gefaßten Amethysten, Türkisen, Citrinen und Granaten in verschiedenen Schlifformen, unterseitig foliert. Innenseitige Auskleidung des Deckels mit roter Seide; Korpus mit rotem Samt.
Altersspurig. Ein Kugelfüßchen gebrochen und klebemontiert. Deckel und Samt mit
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H. 10 cm, B. 13 cm, T. 9,5 cm.
883 Wasserwaage. England (?). Spätes 19. / Frühes 20. Jh.
Weißmetall und Messing, gegossen. Längsovaler Korpus.
Aufmontierte Messingplatte mit vier Verschraubungen und zentral zweigeteiltem geschweiften Messtandsanzeiger. Funktion nicht geprüft.
Gebrauchsspurig.
L. 20,5 cm.
885 Kolbenfüllfederhalter "234 1/2 G". Montblanc. 1940er / 1950er Jahre.
Schwarzes Edelharz. Clip und Kappenringe vergoldet. Feder 585er RG, 14 ct; angeschrägt. Geprägte Firmenmarke sowie Montblanc Markenzeichen auf der Kappe. Auf der Feder zweifach eingraviert "MONTBLANC", Markenzeichen, "14C" und "585". Auf der Kolbenkappe eingeprägt Federstärke "OBB" und Typennummer "234 1/2 G". Funktion nicht geprüft.
Gebrauchter Zustand. Kleiner Schmelzfleck auf der Kappe. Vergoldung partiell berieben.
L. 12,3 cm (inkl. Kappe).