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AUKTION 38 | 07. Dezember 2013 |
016 Adolph Tidemand "Lystringen" (Nächtlicher Fischfang). 1849.
Adolph Tidemand 1814 Mandal – 1876 Christiania
Öl auf Leinwand. Signiert "A. Tidemand" und datiert u.re.
Wohl WVZ Dietrichson 323.
Vgl. Boetticher II, Band 2, Tidemand, A., Nr. 11, zwei motivgleiche Gemälde genannt.
Nach seinem Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie in den Jahren 1837-41 reiste Adolph Tidemand durch sein Heimatland Norwegen. Die Urwüchsigkeit der Landschaft und das einfache, friedliche Leben der bäuerlichen Bevölkerung beeindruckten ihn sehr und gaben Anlass zu zahlreichen Studien und Gemälden.
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24,5 x 39 cm.
032 Elisabeth Ahnert, Städtchen mit Kirche und rosa Wolken. 1950er Jahre.
Elisabeth Ahnert 1885 Chemnitz – 1966 Ehrenfriedersdorf
Applikation (verschiedene Stoffe und Garne). Unsigniert. Auf Untersatzkarton montiert. Darauf verso in Kugelschreiber mit biografischen Angaben zur Künstlerin versehen.
Untersatzkarton mit kleinen Einrissen und Randläsionen.
15 x 23 cm.
044 Hanns Georgi, Buntes Marktreiben. 1926.
Hanns Georgi 1901 Dresden – 1989 Sebnitz
Öl auf textilem Bildträger. Verso mittig in Blei signiert "Georgi" und datiert. In profilierter, goldfarbener Leiste gerahmt.
Malschicht vereinzelt unscheinbar krakeliert, minimal angeschmutzt. Rahmen bestoßen.
24,5 x 30,5 cm, Ra. 28,7 x 33,8 cm.
047 Hermann Glöckner, Zweiggewirr und Baumform. Um 1955.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Tempera auf Zeitungspapier. Verso in Blei signiert "Glöckner" u.re. und monogrammiert "HG" Mi. Vom Künstler auf grau gestrichenem Zeitungspapier und anschließend vollrandig auf Zeichenpapier montiert. Verso u.re. in Blei mit der Nachlaßnr. "2088" versehen.
Malschicht mit zahlreichen kleineren Farbverlusten. Blatt und Untersatzpapier umlaufend mit kleinen Randläsionen und Fehlstellen.
31,3 x 49,3 cm, Untersatzkarton 45,2 x 62 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
048 Hermann Glöckner "Gelbgrüne Faltung zwischen Grau und Blau". Um 1955.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Tempera und Collage auf leichtem Karton. Verso in Blei monogrammiert "HG" und mittig datiert. Weiterhin in Blei von Künstlerhand bezeichnet "an F[rieda] 1957" und nummeriert "74". U.li. mit der Nachlaß-Nr. "2699" in Blei. Verso auf dem Rückseitenschutz in Blei signiert "Glöckner" u.Mi., nochmals monogrammiert "HG", datiert, bezeichnet und nummeriert. Hinter Glas in der originalen Rahmung des Künstlers.
Malschicht leicht stockfleckig, der untere Randbereich mit leichtem Wasserfleck links und einer Kratzspur rechts. Die Ecken des Malträgers etwas gestaucht, mit kleinen Randläsionen.
17,3 x 20,8 cm, Ra. 19,6 x 22,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
071 Rudolf Nehmer "Stilleben vor weitem Feld". 1979.
Rudolf Nehmer 1912 Bobersberg – 1983 Dresden
Öl auf Sperrholz. Signiert "Rudolf Nehmer" und datiert u.re. Verso in Farbstift signiert "Rudolph Nehmer" und betitelt. Mi. Im profilierten Künstlerrahmen.
Provenienz: Vom Einlieferer im Atelier des Künstlers erworben.
"Neben dem Porträt nimmt in meiner Malerei einen weiteren wichtigen Platz das Stilleben ein. Es ist beinahe eine Art Ehrenrettung, die ich versuche, wenn ich mich diesem heute häufig etwas abschätzig beurteilten Thema gelegentlich gerne zuwende. Immer gibt das
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76 x 76cm, Ra. 81,5 x 81,5 cm.
078 Helmut Schmidt-Kirstein, Blumenstilleben vor schwarzem Grund. 1968.
Helmut Schmidt-Kirstein 1909 Aue – 1985 Dresden
Öl auf Malpappe, auf Hartfaserplatte aufgezogen. Signiert "Kirstein" u.li. und datiert u.re. Im profilierten Rahmen.
23,5 x 18,2 cm, Ra. 31,3 x 25,9 cm.
079 Helmut Schmidt-Kirstein, Stilleben mit großem Sommerstrauß. Wohl 1965.
Helmut Schmidt-Kirstein 1909 Aue – 1985 Dresden
Öl auf Malpappe, auf Hartfaserplatte aufgezogen. Signiert "Kirstein" und datiert u.re. Im profilierten Rahmen.
23,6 x 18 cm, Ra. 32,2 x 26,6 cm.
091 Georg Wichmann, Gebirgsfluß im Riesengebirge an der oberen Kochel. Um 1940.
Georg Wichmann 1876 Löwenberg (Schlesien) – 1944 Oberschreiberhau
Öl auf Sperrholz. Signiert "G. Wichmann" u.li. In profilierter Modelleiste gerahmt.
Mit einem Schreiben vom Sohn des Künstlers Dr. Hans Wichmann vom 28.04.13. mit weiterführenden Informationen zum Gemälde.
Ecke des Malträgers u.li. bestoßen und mit minimalem Materialverlust. Malträger mit in einigen Bereichen mit horizontalen Trocknungsrissen. Malträger verso im rechten und linken Randbereich etwas wasserfleckig.
80 x 94 cm, Ra. 105,5,x 92 cm.
110 Albert Ernst Mühlig "Frühling […] bei Graupen". Wohl Spätes 19. Jh.
Albert Ernst Mühlig 1862 Dresden – 1909 ebenda
Gouache auf Papier. Signiert "A. Mühlig" u.li. Am oberen Rand am Passepartout montiert. Hinter Glas gerahmt.
Mit vier kleinen Reißzwecklöchlein in den Ecken. Vollrandig mit Resten einer älteren Montierung.
25,5 x 36,3 cm, Ra. 37,5 x 45,3 cm.
296 Robert Sterl "Schiffszieher II". 1910.
Robert Hermann Sterl 1867 Großdobritz – 1932 Naundorf/Sächs. Schweiz
Lithographie auf Japan. Im Stein monogrammiert "R. St." u.re. Unterhalb der Darstellung re. In Kohlestift signiert "Robert Sterl". Vollrandig auf Untersatzkarton montiert. Dieser geprägt bezeichnet "Robert Sterl" u.Mi. und geprägt nummeriert "667" u.re. Mit Passepartoutauflage.
WVZ Becker 58 1 (von 1).
Papier wellig und angebräunt.
PL. 30,5 x 42,2 cm, Bl. 39,6 x 51 cm.
330 Pol Cassel "Südfrankreich" (IV A). Wohl 1930.
Pol Cassel 1892 München – 1945 Kischinau, UdSSR
Aquarell. Unsigniert. Mit dem Nachlaßstempel "Pol Cassel" versehen u.li. In der oberen linken Ecke in Blei nummeriert "75." (ausradiert). Verso nochmals mit dem Nachlaßstempel versehen u.re., darunter wohl von Susanna Cassel in Blei nummeriert "No. 75" und betitelt.
Das Aquarell ist in dem von Franz-Carl Diegelmann, Zürich, geführten WVZ registriert.
Südfrankreich sollte bereits im Jahr 1926 das Ziel einer längeren Frankreichreise Cassels sein; die knappe finanzielle Lage
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30,7 x 46,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
344 Hermann Glöckner "Rotbraune Flecken, mit Vogelkopf". 1962.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Mischtechnik auf Bütten. Verso in Blei signiert "Glöckner" u.li., monogrammiert "HG" mittig und datiert u.re. Weiterhin in Blei mit der Nachlaß-Nr. "777" versehen u.li. Vom Künstler auf leichtem Untersatzkarton montiert, darauf mittig nochmals signiert "Hermann Glöckner sowie datiert u.re.
Technikbedingt knickspurig und mit unscheinbaren Randläsionen. Verso atelierspurig, mit Resten einer alten Montierung sowie mit einer Hinterlegung eines Einrisses o.li.
31 x 45,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
345 Hermann Glöckner, Keil nach links in Schwarz und Grau. 1969.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Tempera in Schwarz und Grau (Handdruck), Faltung. Verso in Hellgrau monogrammiert "G" sowie in Kugelschreiber signiert "Glöckner" und nummeriert "26/30". Zudem in Blei bezeichnet "S" und nummeriert "26". In: Hermann Glöckner zum 80. Geburtstag. Zeichnungen, Gemälde und Tafeln aus den Jahren 1911 bis 1945. Katalog des Kupferstich-Kabinetts der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Dresden 1969. Katalogexemplar auf der Impressumseite u.li. In Kugelschreiber signiert "Glöckner" und nummeriert "26/30". Eines von 30 Vorzugsexemplaren.
Nicht im WVZ der Handdrucke.
Ecken des Katalogbuchs minimal bestoßen.
Ungefaltet: 35,5 x 50 cm, gefaltet 18 x 25 cm, Buch 26,2 x 21,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
391 Willy Kriegel, Waldstück. 1930er Jahre.
Willy Kriegel 1901 Dresden – 1966 Starnberg
Mischtechnik auf Malpappe. Monogrammiert "K." u.li. Im Passepartout montiert und hinter Glas in einer Berliner Leiste des 19. Jh. gerahmt.
Passepartout angegilbt. Rahmen bestoßen.
25 x 31,8 cm, Ra. 44,5 x 51,5 cm.
427 Richard Pusch "Winterabend über dem Osterzgebirge". 1948.
Richard Pusch 1912 Dresden (Reick) – 1998 Tegernsee
Farbige Pastellkreide auf grauem Vliespapier. In Schwarz signiert u.re. "R. Pusch" und datiert. Auf Untersatzpapier, ebenda in Blei nochmals unterhalb der Darstellung re. signiert und datiert, betitelt u.li. In der unteren linken Ecke nummeriert "Nr. 17".
An den oberen Ecken leicht knickspurig. Untersatzpapier stellenweise fleckig und mit Randläsionen.
33,6 x 48 cm.
429 Curt Querner, Sitzender weiblicher Rückenakt, den linken Arm hinter dem Kopf verschränkt. 1963.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Graphitzeichnung auf leichtem Karton. In Blei monogrammiert "QU" und datiert u.re. Verso in Blei bezeichnet "XX" o.Mi.
Nicht im WVZ Dittrich.
In den Ecken o. Reißzwecklöchlein.
42,3 x 31,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
491 Andy Warhol "Campbell's soup can shopping bag". 1966.
Andy Warhol 1928 Pittsburgh – 1987 New York City
Farbserigraphie auf Papiereinkaufstüte mit Henkeln. In schwarzem Faserstift signiert "Andy Warhol" u.re. Innerhalb der Darstellung u. typografisch bezeichnet "Andy Warhol Institute of Contemporary Art Boston October 1966". Auf dem Tütenboden mit dem Firmenstempel "Guild Paper Products Co. / 1154 Intervale Avenue / LU 9-3900 Bronx 59, N.Y.". Unbekannte Auflagenhöhe mit unbekannter Anzahl handsignierter Exemplare.
WVZ Feldman/Schellmann II.4A.
Objekt leicht fingerspurig, partiell angeschmutzt, berieben und etwas gegilbt. Verso mit leichten Feuchtigkeitsspuren. Knickspurig und mit deutlicher horizontaler Zweifachfalzung
Med. 40,6 x 23,2 cm, Tüte 48,9 x 43,2 cm (ohne Henkel).
501 Paul Wilhelm, Stockrosen und Rittersporn im Garten des Künstlers. Um 1930.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Gouache und Aquarell auf Velin. In Blei signiert "P. Wilhelm" u.re.
Ecke u.re. geknickt und mit Materialverlust. Die Randbereiche vereinzelt knickspurig und partiell mit Reißzwecklöchlein. Die Blattecke o.li. mit Knick und kleiner Fehlstelle. Am Bildrand re. kleine Fraßspuren.
79,5 x 56,9 cm.
555 Hermann Otto Haase-Ilsenburg, Mädchenakt auf einem Fabeltier. Wohl um 1903/ 1904.
Hermann Otto Haase-Ilsenburg 1879 Ilsenburg/Harz – 1960 Berlin
Bronze, gegossen und grünbräunlich patiniert. In der naturalistischen Plinthe signiert "H. IlsenBurg". Auf schwarzem, getreppten Marmorsockel.
Eine von mehreren Variationen des von Ilsenburg favorisierten Themas einer jungen Reiterin auf einem Tier der Fabelwelt.
Sockel mit kleinen Bestoßungen.
H. 39,2 cm, mit Sockel 45 cm.
745 Paar Stühle. Friedrich Gottlob Hoffmann, Leipzig. Um 1795.
Friedrich Gottlob Hoffmann 1741 Belgern – 1806 Leipzig
Rotbuche oder Birnbaum, braun gebeizt. Konische, profilierte, ausgestellte Vierkantbeine, trapezoide Sitzfläche. Profilierte Zargen, die vordere nach unten gebogt. Leicht nach hinten ausgestellte Lehne mit Zierwerk in Form gekreuzter Spitzbögen und eingesetzter, geschnitzter Tulpenblüte, die rahmenden Leisten ebenfalls profliert. Sprungfederpolsterung mit Metallvergurtung.
"Ein Stuhl welcher wegen seiner simplen Form gefällt", so bewirbt der Leipziger Tischler-Unternehmer Hoffmann
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H. 91 cm, B. 47,5 cm, T. 44 cm, Sitzhöhe 49 cm.