ONLINE-CATALOGUE
AUCTION 56 | 16. Juni 2018 |
Fine Art 16th-18th ct.
coll. Martin Gelpke
Fine Art 19th ct.
Fine Art 20th-21st ct.
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Stoneware, heller Scherben, glasiert. Zylindrischer Korpus, die Wandung mit Parallelrillen im oberen und unteren Drittel, zentral glatte Wandung. Die Rillenbänder in honiggelber Bleiglasur, das mittlere Segment ochsenblutfarben bleiglasiert. Montierter Zinndeckel mit kugelförmiger Daumenrast, auf dem Deckel monogrammiert "E.M.W." und datiert "1784". Im Deckel mit der Stadtmarke sowie der zweifachen Meistermarke, sowie undeutlich geritzt monogrammiert und datiert "JCW 1884".
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H. 25,7 cm.
1106 Hoher Henkelkrug. Bunzlau. Um 1791.
Stoneware, sandiger, hellgelblicher Scherben und braune Lehmglasur, Zinnmontierung. Gebauchter Korpus mit Bandhenkel über ausschwingendem Rundstand, zylindrischer, dreifach gerillter Hals. Abgeflachter Deckel mit kugelförmiger Daumenrast; auf dem Deckel ein von Rankendekor flankiertes, graviertes Monogramm "J.R.D." sowie die Datierung "1791". Auf der glasierten Wandung schauseitig ein bekrönter, preußischer Adler, flankiert von Blüten- und Blütenrankendekor. Die Innenwandung
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H. 40,3 cm.
1107 Teller. Delft oder Kellinghusen. Wohl spätes 18. Jh. / Early 19th cent.
Faience, gelblich-grauer Scherben, in polychromen Scharffeuer- sowie Muffelfarben bemalt. Runde, gemuldete Form mit ansteigender, glatter Fahne. Der Spiegel mit Blütenzweigen hinter einem stilisierten Zaun. Auf der Fahne ein stilisiertes Floraldekor. Auf der Unterseite drei Pinnenreste. Ungemarkt.
Fahne mit vereinzelten Chips. Form etwas unregelmäßig.
D. 30,5 cm.
1108 Jugendstil-Vase mit Blütendekor. Max Laeuger für Kunstabteilung Tonwerke Kandern. Um 1900.
Max Laeuger 1864 Lörrach – 1952 ebenda
Ceramic, roter Scherben, mit schwarzem Schlicker über gelbem Krakeleefond staffiert. Die Innenwandung farblos glasiert. Gebauchte Form mit bikonkav verlaufender Mündung. Auf der Wandung ein Liliendekor. Unterseits das geritzte Manufakturmonogramm "KTK" im Quadrat sowie die Nummerierung "865".
Mündungsrand großflächig restauriert. Wandung vereinzelt mit minimalen Kratzern.
H. 24,3 cm.
Margarete Heymann-Marks 1899 Köln – 1990 London
Ceramic, heller Scherben. Die Außenwandung mit einer grünen Laufglasur, die Innenwandung weiß glasiert. Kugelförmiger Korpus, der Deckelknauf zylindrisch. Unterseits die gestempelte Manufakturmarke sowie "Germany" und der Pinselmarke "195 b".
Zur Marke vgl. Jakobson, H.-P., Otto Lindig der Töpfer, Gera/ Dessau/ Karlsruhe, 1990, S. 117, lfde Nr. 27.
Stand mit Chip, Deckelknauf mit Chip, Deckelrand mit minimalen Chips. Stand minimal uneben. Wandung mit vereinzelten Kratzspuren.
H. 21 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
1110 Deckeldose. Ostdeutscher Künstler (Metz). 1980's.
Ceramic, roter Scherben. Changierend graue Glasur. Eichelförmiger Korpus, der Deckel mit einer kreisrunden Griffmulde. Unterseits geritzt signiert (undeutlich). Mit dem Etikett des Staatlichen Kunsthandels der DDR.
H. 18 cm.
1111 Deckelgefäß. Martin Möhwald. Um 1988.
Martin Möhwald * 1954 Halle
Ceramic, roter Scherben, gedreht, die Innenwandungen weißlich glasiert, Papier. Ovoider Korpus mit eingelassenem Deckel. Die Wandung mit typografischem Dekor auf Papier, in Umdrucktechnik übertragen. Im Deckel das Klebeetikett des Staatlichen Kunsthandels der DDR.
H. 21,8 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
1112 Deckelgefäß. Wohl 1980's.
Ceramic, glaced, heller Scherben, mit einer weißen Glasur und einer Landschaftsdarstellung in Inglasurfarben. Ovoider Korpus und flacher Deckel. Unsigniert.
H. 28 cm.
1113 Großes Deckelgefäß. Horst Skorupa. Wohl 1980's.
Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig
Ceramic, glaced, rötlicher Scherben. Weit gebauchter Korpus mit konkav ausschwingendem Deckel und stilisiert zapfenförmigem Knauf. Auf der Wandung flächig ein stilisiertes Dekor, die Innenwandung weiß glasiert. Unsigniert. Mit dem losen Etikett des Staatlichen Kunsthandels der DDR.
Vereinzelt Unebenheiten in der Glasur sowie geöffnete Luftbläschen.
H. 27 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
1114 Deckelkanne. Bunzlau. Wohl 1980er / 1990's.
Ceramic, gelblicher Scherben, beigefarben glasiert. Segmentkugelförmiger Korpus mit Ohrenhenkel über flachem Stand. Deckel mit diskusförmigen Deckelknauf. Wandung und Deckel flächig mit Blattdekor. Unterseits wohl monogrammiert (undeutlich).
Stand mit Chips.
H. 27,5 cm.
1115 Deckelgefäß "Frauenakt". 1980er/ 1990's.
Ceramic, gelber Scherben, farblos glasiert und dunkel sowie blau staffiert. Bikonische Form mit zylindrischem Hals. Auf der Wandung ein geometrisches Dekor. Flacher Deckel mit Deckelknauf in Form eines liegenden, weiblichen Akts. Unsigniert. Unterseits das Etikett des Staatlichen Kunsthandels der DDR.
H. 29,5 cm.
1116 Deckelgefäß. Prag. 2nd half 20th cent.
Ceramic, bräunlicher Scherben, weiß glasiert und mit wellenförmigen blauen Akzentuierungen. Ovoider Korpus, Quadrate mit Meeresgetier, Deckelknauf in Form eines Fisches. Unterseits in Blau monogrammiert "PS".
H. 22,5 cm.
1117 Hohe Vase. 1980er/ 1990's.
Ceramic, rötlicher Scherben, in Grautönen glasiert. Hoher, ovoider Korpus mit konischer Mündung. Die Wandung flächig mit einem geometrischen Ritzdekor. Unsigniert.
H. 39,7 cm.
1118 Teekanne. Hedwig Bollhagen für HB-Werkstätten, Marwitz. 2nd half 20th cent.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Stoneware, glaced, heller Scherben. Aus dem Service "1115 A". Walzenförmiger Korpus, Haubendeckel und gebogter Rohrhenkel. Ritzdekor in schwarzer Engobe mit grüner Transparentglasur. Unterseits die Pinselmarke "HB" in Schwarz.
Formentwurf: 1935, Dekorentwurf: nach 1945.
Deckelinnenrand mit Chip. Innenwandung patiniert. Ausguss mit minimaler Glasurabplatzung. Rohrhenkel im Bereich des Wandungsansatz gebrochen.
H. max. 18,5 cm.
1119 Fußbecher "Kentaur". Heidi Manthey für HB-Werkstätten, Marwitz. 1990's.
Heidi Manthey 1929 Leipzig
Ceramic, roter Scherben, himmelblau glasiert und mit polychromen Inglasurfarben staffiert. Hoher, blütenförmig geschweifter Korpus über abgesetztem Fuß. Unterseits mit der Pinselmarke "HB" in Schwarz sowie mit dem Künstlersignum Heidi Mantheys und der Ziffer "2.".
H. 19 cm.
1120 Kleine Deckeldose. Ute Naue-Müller, geb. Ute Grossmann, Dresden. Um 2004.
Ute Naue-Müller, geb. Grossmann 1960 Dresden
Stoneware, weißer Scherben, glasiert, Raku-Technik. Querrechteckiger Korpus über vier Füßchen. Der Deckel in spitzer Haubenform. Korpus und Deckel mit Arrettierungen. Die Wandung mit Querstreifen in changierenden Grüntönen, die Glasur teils krakeliert. Seitlich am Korpus mit dem Künstlerstempel.
H. 9,1 cm, Korpus 10,5 x 7 cm.
1121 Unikale Deckeldose. Ute Naue-Müller, geb. Ute Grossmann, Dresden. 2004.
Ute Naue-Müller, geb. Grossmann 1960 Dresden
Stoneware, weißer Scherben, glasiert, Raku-Technik. Vierseitiger Korpus mit flachem Deckel. Die Wandung mit Querstreifen in changierenden Rosé- und Flieder- sowie Braun-Grüntönen, die Glasur teils krakeliert. Unterseits des Korpus sowie des Deckels jeweils mit dem Künstlerstempel.
Wir danken der Künstlerin, Frau Ute Naue-Müller, Dresden, für freundliche Hinweise.
19,2 x 19,2 cm x 10,8 cm.
1122 Große unikale Künstlervase. Ute Naue-Müller, geb. Ute Grossmann, Dresden. 2006.
Ute Naue-Müller, geb. Grossmann 1960 Dresden
Stoneware, weißer Scherben, glasiert, Raku-Technik. Quaderförmiger Korpus über vier flachen Füßchen. Die Wandung mit reihig angeordneten, vierzackigen, dunklen Sternen auf hellem Grund. Auf der Wandung des Gefäßes schauseitig und verso der Künstlerstempel.
Wir danken der Künstlerin, Frau Ute Naue-Müller, Dresden, für freundliche Hinweise.
H. 52 cm.
Farbloses Glas, teils blasig und schlierig. Leicht konvexer Korpus auf weit ausgestelltem Rundstand. Die Wandung in polychromen Emailfarben staffiert. Zentral ein rautenförmiges Medaillon, von Blütendekor umrahmt, in Weiß auf der Innenseite der Wandung hinterlegt. Im Medaillon mit der Inschrift: "Lieben, Freund, Hochzeit machen, das sind wohl drey schöne Sachen". Montierter Zinndeckel mit vasenförmiger Daumenrast, einem geflechelten Monogramm "J.R.L." sowie der Datierung "1838". Stand mit
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H. 24,6 cm.
1131 Hochzeitskrug "Recht vieles Glück". Sachsen. Um 1849.
Farbloses Glas, teils blasig und schlierig. Leicht konvexer Korpus auf weit ausgestelltem Rundstand. Die Wandung in polychromen Emailfarben staffiert. Zentral ein rundes Medaillon, von Blütendekor umrahmt, in Rosa und Weiß auf der Innenseite der Wandung hinterlegt. Im Medaillon mit der Inschrift: "Recht vieles Glück." Lippenrand mit den Resten einer goldfarbenen Staffierung. Montierter Zinndeckel mit vasenförmiger Daumenrast, einem geflechelten Monogramm "F.G.W." sowie der Datierung "1849". Boden mit Abriss.
Unterer Teil der Wandung mit feinen, horizontalen Kratzspuren. Inschrift retuschiert. Standfläche kratzspurig.
H. 25 cm.
1132 Paar Sektflöten. Mitte 19th cent.
Farbloses, leicht schlieriges und partiell blasiges Glas. Jeweils schlanker, mittels Nodi unterteilter Schaft, in eine hohe, konische, optisch geblasene Kuppa übergehend. Jeweils ein Scheibenfuß mit Abriss.
Vereinzelt Ablagerungsspuren sowie die Scheibenfüße mit leichtem Krakelee im Material. Wandungen partiell mit Kratzspuren. Stand etwas uneben.
H. 20,7 cm, H. 20,3 cm.
1133 Maiglöckchenschale. Böhmen. Wohl 1st half 19th cent.
Farbloses, leicht schlieriges Glas, goldfarben staffiert. Gemuldete Form mit blütenförmig gewelltem Rand. Wandung flächig mit einem konzentrischen Maiglöckchendekor über Kugelschliffdekor. Der Boden plan geschliffen.
Staffierung altersbedingt etwas berieben, unscheinbare Kratzspuren. Fachgerecht ausgeschliffener Chip am Rand, Rand und Unterseite mit Goldbronze retuschiert.
D. 25,2 cm.
1134 Große, historistische Bowle mit Kelle. Wohl Zelezny Brod. Wohl Late 19th cent.
Bernsteinfarben getöntes Glas. Ausladende Pokalform, der gewölbte Deckel mit pokalförmiger Handhabe und Aussparung für die Bowlenkelle. Auf der Wandung flächig ein Blütendekor in Emailmalerei.
Chips an der Kellenaussparung des Deckels. Bowlenrand mit ausgeschliffenem Chip. Stand ein Chip.
H. 45,5 cm.
1135 Vase nach venezianischem Vorbild. Wohl Late 19th cent.
Farbloses Glas mit orangeroten Einschmelzungen. Kugelförmiger Korpus über fünf gekniffenen Beinen, seitlich zwei angeschmolzene Henkel sowie ein angeschmolzener, blütenförmiger Rand, die Wandung mit aufgelegter Blüten- und Blattform. Boden mit Abriss.
Teils Materialeinschlüsse, die Füßchen an den Standflächen mit Kratzspuren.
H. 19,8 cm.
1136 Henkelkrug / Hohe Vase / Kleine Vase. Böhmen. Wohl um 1900.
Magentafarben und grün getöntes Glas, optisch geblasen. Der konische Henkelkrug mit einer blütenumrahmten Landschaftsmalerei. Boden mit Abriss.
Die hohe Vase mit Balusterfom, gekniffener Mündung, auf der Wandung goldfarbene Blütenzweige. Boden mit kugelig geschliffenem Abriss.
Die kleine Vase mit kugelförmigem Korpus und quadratischer, gekniffener Mündung. Schauseitig Blütenzweig und Biene in Emailmalerei.
Die kleine Vase mit Glasrissspinne in der Wandung. Vereinzelt mit minimalen Ablagerungs- und Kratzspuren.
Henkelkrug H. 25cm, Vase (Blütenzweige) H. 32,4 cm, Vase (Insekt) H. 18 cm.
1137 Vase. Elisabeth Glasfabrik Pallme-König & Habel, Kosten bei Teplitz. Um 1900.
Glass, dunkelrot unterfangen. Die Wandung violett-grünlich und matt irisierend und umlaufend mit einem unregelmäßigem Netz von opalweiß-irisierenden, aufgeschmolzenen Glasfäden.
Zum Dekor vgl.: Das Böhmische Glas 1700-1950, Passauer Glasmuseum, Bd. IV, Jugendstil in Böhmen, Abb. IV. 285-288, 293.
Der Mündungsrand geschliffen und mit Chips. Unscheinbare Kratzspuren am Boden.
H. 15 cm.
1138 Vase mit Fadendekor. Lötz Witwe, Klostermühle oder Umkreis. Um 1900.
Glass, modelgeblasen. Magentafarben unterfangen und mit Kröseleinschmelzungen. Bikonkav ausschwingende Form mit zylindrisch abgesetzter Mündung. Vom Stand ausgehende, polychrome, irisierende Farbverläufe.
Minimale Chips am Mündungsrand.
H. 22 cm.
1139 Kraterschale. Unbekannte Glashütte, eventuell Fritz Heckert, Petersdorf. Um 1900.
Glass mit Kröseleinschmelzungen sowie changierend irisierend und mit blauen Fadeneinschmelzungen. Weite, ausladende Kraterform über Rundstand. Boden mit partiell gekugelt geschliffenem Abriss.
Zum Dekor vgl.: Höltl, Georg (Hrsg.): Passauer Glasmuseum, Das Böhmische Glas 1700- 1950, Bd. IV, Passau 1995, S. 221.
Boden etwas kratzspurig.
H. 14 cm.
1140 Bonbonière. Wohl Steinschönau (Kamenický Šenov). Early 20th cent.
Farbloses, leicht blasiges Glas. Schwarze Federzeichnung, mit transparent blauem und weißem Email sowie goldfarben koloriert. Kelchförmiger Korpus über kurzem Schaft mit Nodus und Rundstand. Haubendeckel, der Knauf nodusförmig. Im Rapport angeordnete, blattförmige Reserven mit zentraler Blütenform. Boden und Mündungsrand plan geschliffen.
Deckelspitze mit minimaler Bestoßung. Deckel am Rand innen etwas milchig und mit minimalen Fleckchen. Goldstaffierung minimal berieben, am Lippenrand sowie in den Höhen etwas deutlicher.
H. 23,5 cm.
1141 Kürbisvase. Karl Wiedmann für WMF Myra. Wohl Early 20th cent.
Karl Wiedmann 1905 Kuchen – 1977
Glass, in die Form geblasen, violett-grün irisierend mit Krakeleebildung. Gebauchte, achtfach vertikal gebuckelte Form mit ausschwingender Mündung und kugelförmig geschliffenem Abriss.
Entwurfsjahr: um 1926.
Modellnummer "J 295" laut Musterkatalog der WMF-Glashütte von 1926-27.
Vgl. Hilschenz-Mlynek, H.: Das Glas des Jugendstils: Katalog der Sammlung Hentrich im Kunstmuseum Düsseldorf. München, 1973, S. 128 Abb. 60.
Vereinzelt minimale Kratzspuren, am Boden etwas deutlicher.
H. 15,3 cm.
1142 Art déco-Schale. Böhmen. Wohl Early 20th cent.
Farbloses Glas, kobaltblau- und dunkelrot überfangen. Runde Form über facettiert gewulsteten Stand mit hohem, ausschwingendem Rand. Die Wandung facettiert und mit einem Oliveschliffdekor.
Vereinzelt kleine Kratzspuren, der Boden deutlicher kratzspurig.
D. 26,8 cm.
1143 Schale. Moser, Karlsbad. 1930's.
Dickwandiges, grün getöntes Glas. Ovaler, facettierter, gemuldeter Korpus. Unterseits die mattgeätzte Signatur.
Boden minimal kratzspurig.
L. 26 cm, B. 23 cm.
1144 Zylindervase. Beranek, Skrdlovice. 2nd half 20th cent.
Tannengrün gefärbtes Glas. Hohe, massive Zylinderform mit wulstigem, aufgeschmolzenen Milchglasfaden. Auf der Wandung das runde Firmenetikett.
Boden etwas kratzspurig.
H. 26,3 cm.
1145 Schale "Cocquilles (Modell 3202)". René Lalique, Wingen-sur-Moder. Um 1924.
René Jules Lalique 1860 Ay in der Champagne – 1945 Paris
Farbloses, gepresstes Glas, partiell opalisierend, durch Politur nachveredelt. Gemuldete Form, Außenwandung mit Kerbschliffdekor, Reliefdekor in vierfachem Rapport. Boden mit gravierter Marke "R. LALIQUE FRANCE" sowie mit der Modellnummer "N:3202".
Entwurfsjahr: 1924.
Vgl. WVZ Marcilhac 385 mit abweichender Maßangabe.
Partiell Masseunebenheiten am Stand, teils Kratzspuren.
D. 18,5 cm.
1146 Drei Henkelkrüge und zwei Vasen. Wohl Murano, Italien. 20th cent.
Schenkkanne. Farbloses Glas, mit eingeschmolzenen, polychromen Millefiori (Murrine). Balusterförmig gebauchter Korpus mit zylindrischem Hals und Ausguss sowie Ohrenhenkel über aufgeschmolzenem Rundstand.
Schenkkanne. Farbloses Glas, schwarz unterfangen und mit eingeschmolzenen, roten Millefiori (Murrine). Balusterförmig gebauchter Korpus mit zylindrischem Hals und Ohrenhenkel über aufgeschmolzenen Wülsten.
Schenkkanne. Venedig oder Facon de Venise. Farbloses Glas.
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Schenkkanne (Millefiori polychrom) H. 27,7 cm., Schenkkanne (rote Millefiori) H. 21,2 cm, Schenkkanne (Streifendekor) H. 23,5 cm, Vase H. 17 cm, kleine Vase H. 8,7 cm.
1150 Künstlervase. Alena Kostovicová, Glasfachschule Steinschönau (Kamenický Šenov). 1970.
Alena Kostovicová 20. Jh.
Glass. Walzenförmiger Korpus, zur Mündung zylindrisch auslaufend. Wandung mit polychromer Staffierung in Grüntönen und dunklem Violett. Unsigniert.
Alena Kostovicová absolvierte ihre Ausbildung von 1966 bis 1970 an der Glasfachschule Steinschönau.
Boden mit feinen Kratzspuren und Resten von Klebeetiketten. Weiße, punktförmige Fleckchen auf der Wandung.
H. 20 cm.
1151 Hohe Künstlervase. Evzenie Seidlová, ehem. Tschechoslowakei. 1981.
Evzenie Seidlová 20. Jh.
Glass, partiell mattiert. Hohe, zylindrische Form mit konisch geweiteter Mündung. Schauseitig ein geschnittenes Motiv mit Glasbläsern bei der Arbeit, verso unterhalb der Mündung Tänzerinnen. Unsigniert. Unterseits Klebeetiketten, von fremder Hand bezeichnet.
Stand mit kleinen Kratzspuren.
H. 38,7 cm.
Radka Jiránková 20. Jh.
Glass, mattiert und überwiegend transparent goldfarben sowie in brauner Emailmalerei gefasst. Zylindrischer Korpus mit Blatt- und Reißverschlussdekor. Unsigniert.
Radka Jiránková absolvierte von 1980-1984 eine Ausbildung an der Glasfachschule Steinschönau (Kamenický Šenov).
Boden kratzspurig.
H. 22,9 cm.
Simankova 20. Jh.
Farbloses, partiell blasiges Glas, geblasen, teils mattiert und himmelblau staffiert. Zylindrische Wandungen, im Standbereich jeweils mit Einschnürung. Eine Vase mit säuregeätzten, stilisierten Baumdekor, eine Vase mit Pusteblumendekor. Eine Vase mit blauem Manufakturetikett. Jeweils unsigniert.
Vereinzelt minimale Ablagerungsspuren. Wandungen sehr vereinzelt mit unscheinbaren Kratzspuren.
H. 31,2 cm.
1154 Objekt. Jirí Jetmar. Nový Bor (Haida) oder Kamenický
Šenov (Steinschönau). 1983.
Jirí Jetmar 1950 ? – 2010
Braun getöntes Glas mit roten, fadenförmigen Aufschmelzungen. Hohle, zylindrische Form, auf beiden Seiten mit flügelförmigen Aufschmelzungen. Unterseits diamantgeritzt signiert "JIRÍ JETMAR", datiert "1983" sowie bezeichnet "1/5". Des Weiteren mit einem Verkaufsetikett.
Jirí Jetmar war Bildhauer und Glasdesigner. Er arbeitete in Nový Bor (Haida) und Kamenický Šenov (Steinschönau).
Kleinere Materialverluste im oberen Bereich des Objekts.
H. 38 cm.
1155 Objekt. Kapka Tousková, ehem. Tschechoslowakei. 1984.
Kapka Tousková 1940
Glass, teils polychrom eingefärbtes, dickwandiges Glas, formgeschmolzen und mit Lufteinschlüssen. Amorphe Form, am Stand diamantgeritzt signiert und datiert.
Vereinzelt Ablagerungen und geöffnete Luftblasen. Wandung teils mit Kratzspuren und Abplatzungen. Stand mit Chip.
35,5 x 28 x 30 cm.
1156 Großes Objekt. Kapka Tousková, ehem. Tschechoslowakei. 1988.
Kapka Tousková 1940
Glass, teils polychrom eingefärbtes, dickwandiges Glas, formgeschmolzen und mit Lufteinschlüssen. Amorphe Form, am Stand diamantgeritzt signiert und datiert (zweite Ziffer undeutlich).
Stand mit flachen Chips.
40,5 x 34 x 34 cm.
1157 Zylindervase. Petra Jungwirthová, Glasfachschule Steinschönau (Kamenický Šenov). 1987.
Petra Jungwirthová 20. Jh.
Glass, mattiert und graviert sowie transparentgelb staffiert. Zylindrische Form, mit einem aus horizontalen, vertikalen und schraffierten Streifen bestehenden Dekor, schauseitig eine stilisierte Blütenform. Unsigniert.
Petra Jungwirthová absolvierte 1981–1985 eine Ausbildung an der Glasfachschule Steinschönau.
Boden mit Kratzspuren.
H. 26,8 cm.
1158 Vasenobjekt. Kreuz (?). Wohl ehem. Tschechoslowakei. 1987.
Kreuz 20. Jh.
Glass, partiell grün unterfangenes Glas, die Oberfläche strukturiert. Korpus dreiseitig kreisrund geformt, alle Seite mit je vier Kugelschliffen. Unterseits geätzt signiert "Kreuz" und datiert.
Innenwandung vereinzelt mit Ablagerungsspuren.
H. 17,1 cm.
1159 Hohes Objekt (Rankenform). Marie Glückaufová, Haida (Nový Bor). 1980er / 1990's.
Marie Glückaufová 1946 Ústí nad Labem
Glass mit kobaltblauen Einschmelzungen. Rankende Form auf ovalen Standfuß aufgeschmolzen, dieser zu einer Seite senkrecht abwärts geformt. Auf dem Standfuß mit der Signatur "Glückaufová" (undeutlich).
H. 72 cm, Standfuß D. ca. 40 x 36 cm.
1160 Künstlervase. Marie Glückaufová, Haida (Nový Bor). 1988.
Marie Glückaufová 1946 Ústí nad Labem
Farbloses Glas, partiell mattiert und orangerot staffiert. Hohe, massive, gerippte und leicht geneigte Form über einem diskusförmigen Fuß. Unterseits signiert und datiert.
Vereinzelt unscheinbare Ablagerungsspuren.
H. 22 cm.
1161 Künstlervase. Marie Glückaufová, Haida (Nový Bor). 1989.
Marie Glückaufová 1946 Ústí nad Labem
Farbloses, dickwandiges Glas, partiell patiniert und graviert. Gebauchter Korpus mit schrägem Mündungsrand auf zwei spitz zulaufenden Füßen, verso ein schneckenförmig eingerollter Fuß. Am Fuß signiert und datiert.
H. 37,9 cm.
1162 Künstlervase. Gizela Sabóková, ehem. Tschechoslowakei. 1980's.
Gizela Sabóková 1952 Nové Zámky
Formgeschmolzenes, opak weißes Glas in Blau und Gelb staffiert und gekämmt strukturiert. Hohe, zylindrische Form. Auf der Wandung vertikal graviert signiert "G. Sabóková". Unterseits ein Etikett der Galerie Dílo CFVU mit schreibmaschinenschriftlicher Bezeichnung "Sabóková Gizela".
Wandung mit leichten Abriebspuren.
H. 20,8 cm.
1163 Vase "Luftblasen". Prof. Jaroslav Svoboda, ehem. Tschechoslowakei. Wohl 1980's.
Jaroslav Svoboda 1938 ?
Farbloses, grün unterfangenes, dickwandiges Glas. Kugeliger Korpus mit großen, eingestochenen Luftblasen. Zylindrischer Hals mit flach geweiteter Mündung, plan geschliffener Boden. Unterseits signiert.
Wandung mit deutlicher Kratzspur (L. ca. 1,2 cm)
H. 22,9 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
1164 Zylindervase (geometrisches Dekor). Glasfachschule Steinschönau (Kamenický Šenov). Wohl 1980's.
Farbloses, dickwandiges, geblasenes Glas, partiell mattiert. Zylindrische Form mit geschnittenem, geometrischem Dekor. Unsigniert.
Sehr vereinzelt unscheinbare, oberflächliche Kratzspuren.
H. 32,1 cm.
1165 Hohes Objekt. Glasfachschule Steinschönau (Kamenický Šenov). 1980er / 1990's.
Glass, partiell mattiert und mit schwarzen und roten Emailfarben abstrakt staffiert. Zylinderform, im unteren Drittel beidseits mit Einschnürung. Mit geometrischer Öffnung im Korpus. Unterseits mit dem Manufakturetikett.
Vereinzelt minimale Kratzspuren.
H. 36 cm.
1166 Hohes Objekt (Schaukel). Prag, Tschechien. 1980er/ 1990's.
Hellblau getöntes, blasiges Glas. Zweistrahlig, zentral eine gewölbt geschliffene Form mit großer, hellbrauner, eingestochener Luftblase. Unsigniert.
H. 44,2 cm.
1167 Große Deckelschale. Milan König, ehem. Tschechoslowakei. 1980er / 1990's.
Milan König 20. Jh.
Grün getöntes Glas. Gedrückt kugelförmiger Korpus über kurzem, zylindrischen Stand. Deckel mit zylindrischem Deckelknauf. Unterseits mit der Ritzsignatur "König" und dem Etikett der Galerie Dílo CFVU.
Stand unterseits etwas kratzspurig. Ränder innen mit unscheinbaren Flohbissen.
D. 25,5 cm. H. 14 cm.
1168 Hohe Künstlervase. Petr Vlcek, Prag. 1980er / 1990's.
Petr Vlcek 1962 Prag
Glass, mit blauen und grünlichen Einschmelzungen. Oberfläche mit partiell silbrig glänzenden Partikeln (evtl. werkimmanent). Hohe konische Form über breitem, konischen Standfuß. Unterseits signiert sowie mit dem Etikett der Galerie Dílo CFVU. Auf der Wandung ein weiteres Etikett.
Mündungsrand mit flachem Chip (0,5 x 0,6 cm). Vereinzelt feine Kratzspuren.
H. 40,7 cm.
1169 Breite Vase. Mária Tomsová, ehem. Tschechoslowakei. Ca. 1980er / 1990's.
Mária Tomsová 20. Jh.
Glass, partiell mattiert sowie magentafarben und grünlich changierend überzogen. Zylinderform, zentral mit einer Einschnürung. Unterseits mit dem Etikett der Galerie Dílo CFVU.
H. 21 cm, D. 20,5 cm.
1170 Zylindervase. Glasfachschule Steinschönau (Kamenický Šenov). Wohl 1980er/ 1990's.
Glass mit vertikaler, grafischer Linierung in Rotbraun, Blau und Weiß. Zylindrischer Korpus. Unsigniert.
H. 25 cm.
1171 Becherglas. Glasfachschule Steinschönau (Kamenický Šenov). 1980er / 1990's.
Glass, partiell kornblumenblau getönt, kupferfarbene Bänder an Stand und Mündung. Die Wandung mit Blattranken in weißer Emailmalerei. Zylindrische Form. Unsigniert. Unterseits das Manufakturklebeetikett.
Boden deutlicher kratzspurig, der Mündungsrand mit minimaler Kratzspur.
H. 12,5 cm.
1172 Große Kugelvase. Glasfachschule Steinschönau (Kamenický Šenov). 1980er / 1990's.
Glass, mattiert und rot lasiert. Etwas geneigte Kugelform mit engem Hals und geweiteter Mündung, der Boden hochgestochen. Archaisch anmutendes Ätzdekor. Unterseits das Manufakturetikett. Unsigniert.
Vereinzelt feine Kratzspuren. Mündungsrand mit unscheinbarem Chip (L. 0,2 cm).
H. 29,5 cm.
1173 Objekt "Physalia". Stephen Dee Edwards. 1980er/ 1990's.
Glass, mit eingeschmolzenen, polychromen Strukturen, Bändern und Glasfäden sowie türkisfarbenes Glas. Partiell hohl geblasene Quallenform, die Oberfläche partiell satiniert und in reliefierte Streifenformen geschnitten. Signiert und datiert.
D. ca. 35 cm, H. ca. 26,5 cm.
1174 Vase "Blüten". Ehem. Tschechoslowakei. 1980er / 1990's.
Hellgelb getöntes, teils opakes, blasiges Glas, flächig mit einem eingeschmolzenen Blütendekor. Balusterförmiger Korpus mit kurzer, zylindrischer Mündung. Unsigniert.
Boden und Mündungsrand etwas kratzspurig, die Wandung vereinzelt mit Materialunebenheiten.
H. 22,5 cm.
1175 Objekt. Petr Hora, ehem. Tschechoslowakei. 1990.
Petr Hora 20. Jh.
Farbloses, blasiges sowie kobaltblau getöntes Glas. Spitz zulaufende, dreiseitige Form, an einer Seite mit einer konvex-blasenförmigen, hohlen Ausbuchtung mit kreisrunder Öffnung. Unterseits signiert und datiert.
H. 49,5 cm.
Antonie Jankovcová 1943 Levínská Olešnice
Magentafarben getöntes Glas, mit goldfarbenen, horizontalen Streifen staffiert. Unterseits signiert und datiert.
Im Bereich des Stands partiell Materialunebenheiten aus dem Herstellungsprozess.
H. 27,5 cm.
1177 Glasobjekt auf schwarzer Plinthe. Andrzej Kucharski, ehem. Tschechoslowakei. 1990.
Andrzej Kucharski 20. Jh.
Glass mit dunkelvioletten Einschmelzungen. Auf der schwarzen Plinthe signiert "Andrzej Kucharski" und datiert "'90".
H. 25 cm.
1178 Vase "Nitova Vazicka". Ladislav Oliva jr., ehem. Tschechoslowakei. 1990.
Ladislav Oliva jr. 1964 Ceská Lípa (Leipa)
Farbloses Glas mit alternierenden, spiralig eingeschmolzenen, polychromen Bändern in Filigrana-Technik. Unterseits in Diamantriss signiert "Oliva […]" und datiert "90". Unterseits ein Etikett der Galerie Dílo CFVU mit handschriftlicher Bezeichnung "Ladislav Oliva" und "Nitova Vazicka".
H. 10,1 cm.
1179 Objekt. Ladislav Oliva jr., ehem. Tschechoslowakei. 1990.
Ladislav Oliva jr. 1964 Ceská Lípa (Leipa)
Glass, mit einem Kern aus eingeschmolzenen, röhrenförmigen, polychromen Millifioricanes. Längliche, geschwungene Tropfenform. Auf der Wandung diamantgeritzt signiert "Oliva jr." sowie unterhalb datiert "90".
Vereinzelt feine Kratzspuren. Oberer Schaftteil mit geöffneter (0,3 x 0,4 cm) Luftblase.
L. 76 cm.
1180 Objekt. Ladislav Oliva st., ehem. Tschechoslowakei. 1996.
Ladislav Oliva st. 1933 Chuderice
Farbloses, gelb- und blaugrün getöntes Glas, in Tafeln geschnitten und verklebt. Getreppte, aus geometrischen Formen zusammengesetzte Form mit feinen Goldlinierungen. Unterseits signiert und datiert.
L. 30,5 cm, H. 9,5 cm.
1181 Saftservice. Klará Klabecková, ehem. Tschechoslowakei. 1992.
Klára Klabecková 20. Jh.
Glass, changierend magentafarben und in Emailgelb gefasst. Bestehend aus einer Karaffe und sechs Saftgläsern. Die Karaffe mit konischer Form, etwas geweiteter Mündung und hochgestochenem Boden. Die Gläser ebenfalls konisch. Unsigniert.
Vereinzelt minimale Kratzspuren, Innenwandung der Karaffe minimal angelaufen. Rand der Karaffe mit unscheinbarem, flachen Chip.
Karaffe H. 32 cm, Saftgläser H. 8,5 cm.
1182 Zylindervase / Schale. Hana Lakomá, Glasfachschule Steinschönau (Kamenický Šenov). 1991.
Hana Lakomá 1973 Rýmarov
Glass mit braun-schwarz-gelber Emailmalerei. Zylindrische Korpi, die Mündungsränder mit einem geometrischen Banddekor. Unsigniert.
Stand jeweils mit feinen Kratzspuren.
Zylindervase H. 25 cm, Schale D. 18,4 cm.
1183 Zylindervase. Svatava Podrábská, Glasfachschule Steinschönau (Kamenický Šenov). 1990.
Svatava Podrábská 20. Jh.
Farbloses Glas. Massive, zylindrische Form, flächig im Kerbschnitt dekoriert. Ausgekugelt geschliffener Abriss.
Svatava Podrábská absolvierte 1986-1990 eine Ausbildung an der Glasfachschule Steinschönau.
Stand mit minimalem Chip.
H. 28,1 cm.
1184 Zylindervase. Katerina Lukavcová, Glasfachschule Steinschönau (Kamenický Šenov). 1991.
Katerina Lukavcová 20. Jh.
Glass, partiell violett-blau irisierend, die Wandung flächig mit unregelmäßigen Formen. Zylindrische Form. Unsigniert.
Boden mit minimalen Kratzspuren.
H. 20,2 cm.
1185 Zylindervasenobjekt. Gabriela Rmoutilová, Glasfachschule Steinschönau. Um 1991.
Gabriela Rmoutilová 20 Jh.
Glass, teils satiniert und in transparenten Farben magenta-goldfarben irisierend, partiell emailliert. Zweiteilig. Schräge Zylinderformen auf jeweils zwei Stegen. Unsigniert.
Chip am Rand (L. 1,5 cm.) einer Form.
H. 27,5 cm.
1186 Zylindervase. Lucie Ambrozová, Glasfachschule Steinschönau (Kamenický Šenov). 1992.
Lucie Ambrozová 20. Jh.
Glass. Zylindrische Form, auf der Wandung ein polychromes, amorphes Dekor. Der Boden halbkugelförmig nach innen gewölbt und ebenfalls staffiert. Unsigniert.
Lucie Ambrozová absolvierte 1988–1992 eine Ausbildung an der Glasfachschule Steinschönau.
Wandung sehr vereinzelt mit unscheinbaren Kratzspuren.
H. 30,6 cm.
Milada Korolusová 20. Jh.
Farbloses, dickwandiges Glas. Zylindrischer Korpus mit einem geschnittenen und sandgestrahlten Hirschkäfer- und Ginkoblattdekor. Unsigniert.
Milada Korolusová absolvierte von 1990-1994 eine Ausbildung an der Glasfachschule Steinschönau (Kamenický Šenov).
Boden mit feinen Kratzspuren.
H. 18,3 cm.
1188 Flasche. Linda Kasparová, Glasfachschule Steinschönau (Kamenický Šenov). 1992.
Linda Kasparová 20. Jh.
Glass, transparent magentafarben lasiert und in blauer Emailmalerei staffiert. Zylindrischer Korpus mit schmaler Einschnürung, stark eingezogener Schulter und engem Hals. Unsigniert.
Linda Kasparová absolvierte 1989-1993 ihre Ausbildung an der Glasfachschule Steinschönau.
Boden etwas kratzspurig.
H. 29 cm.
Linda Kasparová 20. Jh.
Zylindervase.
Farbloses Glas mit mattierter, wirbelförmiger Oberflächenstruktur sowie unterhalb einer platinierten Linierung. Zylindrischer Korpus. Unterseits das Manufakturetikett.
Becherglas.
Farbloses Glas. Zylindrischer Korpus mit leicht hochgezogenem Boden. Auf der Wandung ein säuregeätztes Liniendekor. Unsigniert. Unterseits das Manufakturetikett.
Wandung der Zylindervase mit einer Kratzspur (0,9 cm)
Vase H. 20,5 cm, Becherglas H. 11,1 cm.
Eva Petrlíková 20. Jh.
Farbloses, teils bräunlich und grün gefärbtes, mattiertes Glas. Annähernd zylindrische Form. Schauseitig eine stilisierte Blattform. Unsigniert.
Eva Petrlíková absolvierte 1990-1994 eine Ausbildung an der Glasfachschule Steinschönau.
H. 32,1 cm.
1191 Becherglas "Auffliegende Wildgänse". Jo. Schmid. 1988.
Franz Xaver Wölfle 1887 Kaufbeuren – 1972 Zankenhausen (Fürstenfeldbruck)
Glass, vor der Lampe geblasen. Die Wandung mit changierenden Grün-, Braun- und Gelbtönen. Umlaufend eine geschnittene Landschaftsdarstellung mit auffliegenden Wildgänsen über einem See. In der Darstellung signiert "Schmid". Unterseits signiert "Schmid Jo.", monogrammiert "FB" und datiert "88" sowie mit einem Galerieetikett.
H. 12,5 cm.
1192 Schale. Walter Bäz-Dölle, Lauscha. 1989.
Walter Bäz-Dölle 1935 Lauscha
Farbloses, vor der Lampe geblasenes Glas, bernsteinfarben getönt und beidseitig mit farblosen, konzentrischen Kreisformen. Balusterform mit eingelassener, halbkugelförmiger Schale. Am Boden in Weiß monogrammiert "WBD" und datiert "1989".
H. 14,4 cm.
1193 Vase. Wohl Hubert Koch, Lauscha. Um 1990.
Hubert Koch 1932 Lauscha – 2010 ebenda
Farbloses, vor der Lampe geblasenes Weichglas, montiert mit blauen und bernsteinfarbenen Fadeneinschmelzungen. Balusterförmiger Korpus mit kleiner Mündung. Am Boden das aufgeschmolzene Monogramm "HK" (undeutlich).
H. 13 cm.
1194 Vase. Horst Müller-Litz, Lauscha. Wohl 1990's.
Horst Müller-Litz 1937 Lauscha
Lampengeblasenes, königsblau getöntes Glas. Auf der Wandung ein bernsteinfarben eingetöntes Band mit Holzmaserstruktur. Balusterförmiger Korpus unterseits mit dem Pinselmonogramm "HM".
H. 14,7 cm.
1195 Schale. Horst Müller-Litz, Lauscha. Wohl 1990's.
Horst Müller-Litz 1937 Lauscha
Lampengeblasenes, königsblau getöntes Glas. Auf der Wandung ein bernsteinfarben eingetöntes Band mit Holzmaserstruktur. Konischer Korpus mit weit ausladender Mündung, unterseits mit dem ligierten Pinselmonogramm "HML".
H. 9,6 cm, D. 16,9 cm.
1196 Künstlervase. Herbert Müller-Sachs, Lauscha. 1990.
Herbert Müller-Sachs 1944 Lauscha
Lampengeblasenes Opalglas mit bräunlichen Fadeneinschmelzungen. Gebauchte Form mit bikonkav einschwingendem Hals und flachen Mündungsrand. Unterseits in Braun signiert "Sachs" und datiert "90".
Standfläche etwas uneben.
H. 20,3 cm.
1197 Stengelvase. Otto Schindhelm, Lauscha. 2nd half 20th cent.
Otto Schindhelm 1920 Lauscha – lebt in Lauscha
Farbloses, teils bernsteinfarben getöntes Glas, teils mit Bläschenbildung. Gedrückt kugeliger Korpus über Stengel mit plastischem Kugeldekor, flacher Scheibenfuß. Unterseits in Weißemail monogrammiert "O.Sch.".
H. 18 cm.
1198 Vase. Otto Schindhelm, Lauscha. 2nd half 20th cent.
Otto Schindhelm 1920 Lauscha – lebt in Lauscha
Farbloses und farbiges Weichglas, vor der Lampe geblasen, Montagetechnik. Braune, grüne, rote sowie goldfarbene, wirbelförmige Fadeneinschmelzungen. Gebauchte Form mit leicht bikonkav einschwingendem Hals und runder Mündung. Unterseits in Weißemail monogrammiert "O.Sch.". Beiliegend das Etikett des Staatlichen Kunsthandels der DDR.
Vgl. Museum für Glaskunst Lauscha (Hrsg.): 50 Jahre Studioglas in Europa - Impulse aus Lauscha, Lauscha 2013, Abb. S. 53.
H. 19 cm.
1199 Vase. Dieter Schmidt, Lauscha. 1980's.
Dieter Schmidt 20. Jh.
Glass. Farbloses, vor der Lampe geblasenes Weichglas, montiert mit bandförmigen, rostroten Einschmelzungen. Zylindrischer, zum Stand etwas gebauchter Korpus. Unterseits mit graviertem Monogramm und geätzter Nummerierung.
H. 23,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
1200 Kleine Kugelvase. Walter Schwarz, Lauscha. 2nd half 20th cent.
Walter Schwarz 1931 Lauscha
Farbloses, vor der Lampe geblasenes Weichglas, montiert mit band- und fadenförmigen, blauen und violetten Einschmelzungen. Runde, gebauchte Form mit kurzem Hals. Unterseits das violett eingeschmolzene Monogramm "WS".
H. 9,7 cm.
1201 Vase. Wohl Lauscha. 1980er / 1990's.
Farbloses, blasiges und dickwandiges Glas mit opak-weißen Farbeinschmelzungen sowie weiß unterfangen. Oval kegelförmiger Korpus über massivem Boden. Unterseits monogrammiert "PK".
Vereinzelt minimale Masseunebenheiten im Bereich der Mündung.
H. 12,5 cm.
1202 Enghalsvase. Lauscha. Um 1990.
Blaugrün getöntes, vor der Lampe geblasenes Weichglas mit weißen, wirbelförmigen Fadeneinschmelzungen. Walzenförmiger Korpus, stark eingezogene Schulter und enger Hals. Unterseits ein braunes, ovales Manufakturetikett.
H. 18,1 cm.
1203 Kleine Künstlervase. Erwin Eisch, Frauenau. 1995.
Erwin Eisch 1927 Frauenau
Glass, teils blasig und mit Einschlüssen, bernsteinfarben und dunkelbraun irisierend unterfangen. Kurzer, tonnenförmiger Korpus mit stark eingezogener Schulter und wulstigem Mündungsrand. Unterseits geritzt signiert "E. Eisch" und datiert. Der Boden mit Abriss.
H. 14,5 cm.
1204 Kleines Presentoir. Rolf Nestler, Dresden. 1980's.
Rolf Nestler 1940 Dresden
Stainless steel und farbloses Glas, montiert. Flache, runde Platte über zylindrischem Schaft und konischem Stand. Unterseits in der Form signiert "Nestler" sowie mit dem Etikett des Staatlichen Kunsthandels der DDR.
H. 19,9 cm, D. 26 cm.
1205 Objekt "Landschaft mit Pferd". Kristian Klepsch. 1980's.
Kristian Klepsch 1943 Zwickau/Böhmen
Farbloses Glas, formgeschmolzen. Im Innern aus Hohlräumen gebildetes Dekor, partiell graviert, geätzt, geschliffen und poliert. Unterseits undeutlich monogrammiert.
Vereinzelt minimale Kratzspuren.
H. 12 cm.
750er Gelbgold und Weißgold sowie polychrome Emaille. Querovale Form mit 35 Kleinstbrillanten (D. ca. 0,15 cm) ausgefasst, darin ein halbplastisch ausgearbeiteter Vogel auf einem mit acht Kleinstbrillanten (D. ca. 0,1 cm) besetzten Zweig sitzend, ebenfalls mit 20 Kleinstbrillanten (ca. 0,1 cm) besetzt. Das Auge mit einem kleinen Rubin (?) besetzt. Verso in der Form gepunzt "18K", "Italy" und der Registriernummer "796 AL". Broschnadel mit Sicherheitsverschluss sowie ein Collierbügel.
Kann als Collieranhänger oder als Brosche getragen werden.
L. 4,6 cm, Gew. 16,2 g, Brillanten D. ca. 0,15 cm.
1212 Perlencollier. 20th cent.
585er Weißgold. Perlenkette im Verlauf, geknotet. Perlen mit gelblichen Überton, mit sichtbaren Wachstumsmerkmalen. Schleifenförmiges Steckschloss mit eine pinkfarbenen Turmalin (?). Die Schließe mit der Feingehaltsmarke "750" (geprüft).
Knotung und Perlen mit Tragespuren. Schließe gelöst.
L. 55,5 cm, Perlen D. 0,6 cm - 0,9 cm, Gew. 36,6 g.
1213 Perlencollier "Chute". Early 20th cent.
585er Weißgold. Perlenkette im Verlauf, geknotet. Navetteförmiges Steckschloss mit einer Diamantrose. Die Schließe mit der Feingehaltsmarke "585".
Knotung mit Tragespuren. Obere Conchynschicht vereinzelter Perlen teils mit Verlust.
L. 50 cm, D. max. 5 mm, D. min. ca. 1,5 mm.
1214 Figaro-Collier. Friedrich Binder GmbH & Co. KG, Mönsheim. Late 19th cent.
333er Gelbgold. Auf dem Karabinerverschluss sowie der Ringöse mit der Feingehaltspunze, die Ringöse zusätzlich mit der Firmenpunze "FBM".
L. 90,5 cm (mit Schließe), Gew. 26,7 g.
1215 Ovales Medaillon mit zwei Brillanten. Wohl Late 19th cent.
585er Gelbgold (geprüft). Hochovales Medaillon, schauseitig mit zwei montierten, plastisch ausgearbeiteten Blütenzweigen, diese jeweils mit einem Altschliffbrillant. Ungemarkt.
Minimale Tragespuren. Unfachmännische Lötung innenseitig.
Gew. 19,4 g, Brillanten D. ca. 1,5 mm, D. 2 mm.
1216 Collier mit Anhänger. Erdmann, Dresden. Wohl 1960er / 1970's.
835er Silber mit goldfarbenem Überzug. Runder Collieranhänger, mit konzentrischem, teils durchbrochenen Reliefdekor. Auf dem Collierbügel gemarkt "835 ERD".
Collierbügel mit minimalen Kratzspuren.
D. 6 cm, Gew. 16,25 g.
1217 Ring mit Lapislazuli oder Swiss Lapis. Wohl Mitte bis 2nd half 20th cent.
585er Gelbgold (hell). Ansteigende Schulter, der Ringkopf in flacher, schmaler Rechteckform. Eingelassener Lapislazuli oder Swiss Lapis. Mittlere, gerade Schiene, ebenda mit der Feingehaltsmarke sowie der Herstellerpunze (nicht aufgelöst).
Minimal tragespurig. Oberfläche des Steins mit Nutzungsspuren.
D. 18,5 mm (Ringgröße 58), Gew. 5,8 g.
1218 Ring mit Türkiscabochon und Brillanten. Um 1983.
585er Weißgold (geprüft). Breiter, durchbrochen gearbeiteter Ringkopf mit einem Türkiscabochon (22 ct) ausgefasst. Flankierende Entourage aus 22 krönchengefassten Brillianten (TW, IF, zus. ca. 1,2 ct). Dreifache, mittlere Ringschiene, Ungemarkt.
Mit einem Zertifikat von A. Barth, Idar-Oberstein.
Türkis mit einem durchgehenden Sprung. Krappen des Türkis mit gelblich verfärbten Klebespuren.
D. 17 mm (Ringgröße 53), Gew. 8,8 g, Türkis ca. 22 ct, Diamanten ges. ca.1,19 ct.
1219 Damenring mit Smaragd und Brillanten. Wohl 2nd half 19th cent.
585er Gelbgold. Rechteckiger Ringkopf mit zentralem, krappengefassten Smaragd (Kolumbien) im Antikschliff mit ausgeprägtem Jardin (11x9x6 mm, ca. 5 ct).. Umgeben von einer Entourage aus 18 krappengefassten Brillanten (je ca. 0,03 ct). Schmale Schiene. Ungemarkt.
Smaragd mit Kratzspuren und unscheinbaren Materialausbrüchen an den Tafelfacetten, zwei deutlichere Fehlstellen an der Rundiste, die Kalette etwas berieben. Brillanten teils mit minimalen Fehlstellen.
D. 16,5 mm (Ringgröße 52), Gew. 4,5 g, Diamanten zus. ca. 0,5 ct.
1220 Collieranhänger mit großem Diamantsolitär. 1920's.
585er Weißgold und Gelbgold (geprüft). Kreisrunde Anhängerform, mit einem Brillanten in Vollschliff und mit Rund-Kalette (3,17 ct, VS 2) in leicht getöntem Weiß (J) gefasst. Die Zargenfassung zusätzlich mittels acht reliefierter Krappen akzentuiert. Kreisrunder Collierbügel. Ungemarkt.
Mit einer Expertise von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G., vom 18.05.2018.
Eine obere Rundistfacette mit wachstumsbedingter, geschliffener Luftblase, im Gesamtbild unauffällig. Minimale Tragespuren.
D. ges. 14 mm. Gew. ges. 4,8 g.
1221 Goldschmiedering mit fünf Brillanten. Goldschmiede Hornung, Bremerhaven. 20th cent.
585er Gelbgold, platiniert. Schmaler, querrechteckiger Ringkopf mit fünf Brillanten in Carreaufassung. In der mittleren, geraden Schiene mit der Feingehaltsmarke, der Goldschmiedepunze sowie der gravierten Karatzahl "0,50".
Mit einem Zertifikat der Goldschmiede Hornung, Bremerhaven.
Schiene mit unscheinbaren Tragespuren.
D. 18 mm (Ringgröße 56), Gew. 6,0 g, Karatzahl ges. 0,5 ct.
1222 Damenring mit zwei Brillanten. 20th cent.
585er Weiß- und Gelbgold. Der Ringkopf in schmalen gegenläufigen Bändern in zwei zargengefassten Brillanten (zus. ca. 0,2 ct). Schmale Schiene. In der Schiene mit der Feingehaltsmarke "585" (undeutlich) sowie mit der Meisterpunze (verschlagen).
Schiene unregelmäßig und mit Tragespuren.
D. 18,5 mm (Ringgröße 58), Gew. 2,5 g, ca. 0,2 ct.
1223 Blütenring mit Aquamarin. 1st half 20th cent.
585er Roségold. Ajourgefasster Ringkopf mit einem zentralen Aquamarin im Ovalschliff ausgefasst, Blütenförmig angesetzte Entouragesteine aus sieben Kleinstdiamantrosen und einem farblosen Schmuckstein im Brillantschliff. In der schmalen Schiene mit der Feingehaltsstempelung "585" sowie mit der Meistermarke "WB".
Ein Kleinstbrillant ergänzt. Schiene etwas unregelmäßig und tragespurig. Kanten des Aquamarins berieben.
D. 18 mm (Ringgröße 57), Gew. 1,8 g.
1224 Damenring mit Aquamarin. 20th cent.
Tafel des Steins mit deutlicheren Kratzspuren, die Facetten berieben.
D. 17,5 mm (Ringgröße 56), Aquamarin ca. 11 x 8 mm, ca. 8 ct, Gew. 3,7 g.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
1225 Ring mit Korallencabochon. Wohl Mid 20th cent.
585er Gelbgold. Hochovaler, gewölbter und durchbrochen gearbeiteter Ringkopf. Zentral ein ovaler Korallencabochon. In der schmalen, geraden Schiene mit der Feingehaltspunze.
Stein und Schiene minimal tragespurig.
D. 16,75 mm (Ringgröße 52,5), Gew. 7,1 g.
1226 Herrenring mit Karneol. 20th cent.
585er Gelbgold. Achteckige, zargengefasste Karneol-Tafel (gefärbt). Breite, gerundete Schiene, innenseitig mit der Feingehaltsmarke "585".
Kanten des Steins minimal berieben, die Tafel mit unscheinbaren Kratzspuren.
D. 20 mm (Ringgröße 63,5), Gew. 15,3 g.
1227 Damenring/Zwei Broschen mit Chrysopras. 20th cent.
585er Gelbgold (geprüft) und 830er Silber, vergoldet. Chrysoprase (Australien) im Muggel- sowie Cabochonschliff, jeweils in Zargenfassung, die Fassung einer Brosche gekordelt. Der Ring mit schmaler, runder Schiene und unterseits auf der Fassung mit dreifacher Krone gemarkt. Die kleine Brosche ungemarkt, die runde Brosche gemarkt "830".
Leichte Tragespuren.
Ring D. 16 mm (Ringgröße 50), Gew.3,1 g. Runde Brosche D. 1,7 cm, Gew. 3,1 g. Kleine Brosche 1,2 x 1,2 cm, Gew. 2,1 g.
1228 Armband mit Citrinen. 20th cent.
585er Gold. Fünf bewegliche, leicht gewölbte und durchbrochen gearbeitete Glieder. Das zentrale Segment mit zwei Citrinen (Brasilien) im Antikschliff ausgefasst, die flankierenden Segmente mit je einem Citrin in länglichem Pampelschliff. Steckschloss mit Sicherheitsacht. Auf der Schließe gemarkt "585" und mit einer Herstellermarke.
Unscheinbare Tragespuren.
L. 15,5 cm, Gew. ges. 15,5 g.
1229 Armband mit Turmalinen. 20th cent.
585er Gelbgold. Achtgliedriges Armband, je ein ausgefasster Turmalin im Rechteckschliff sowie eine querovale Gliederform. Auf der Federringschließe mit der Feingehaltsmarke "585".
Turmaline mit deutlichen Tragespuren.
L. 17,5 cm, Gew. 18,8 g.
1230 Stabbrosche mit Turmalin. 20th cent.
585er Gelbgold. Navetteförmige Stabnadel, zentral mit einem krappengefassten Turmalin (ca. 5 ct) im Rechteckschliff. Verso mit der gestempelten Feingehaltsmarke "585".
Kanten der Tafelfacette unscheinbar berieben.
L. 7,0 cm, Gew. 6,8 g, Turmalin 1,5 x 1,0 x 0,8 cm.
1240 Besamimbehälter in Form eines Türmchens. Early 20th cent.
Metall, versilbert. Gewürzbehälter in Form eines hohen Türmchens in Silberfiligranarbeit. Hochrechteckiger Korpus mit Türchen über oktogonalem, profilierten Stand und profiliertem Schaft. Pyramidale Spitze mit Fähnchen. Ungemarkt.
Bekrönung fehlt. Teils minimal verbogen, Lötspuren.
H. 25 cm, Gew. 166,7 g.
1241 Besamimbehälter in Form eines Türmchens. Wohl Meister "RW". Wohl Russland. Wohl 1908 - 1917.
875er Silber (84 Zolotnik). Gewürzbehälter in Form eines hohen Türmchens. Spindelförmiger Korpus mit Türchen über rundem, profilierten Stand. Hohe Spitze mit Fähnchen. Stand, Fähnchen und Tür mit einer Feingehaltsmarke (Frauenkopf und "84") sowie einer Meistermarke "RW" im Rechteck in kyrillischen Buchstaben.
Im Bereich des Standfußes restauriert. Unscheinbare Dellungen. Türmchen etwas schief.
H. 23,5 cm, Gew. 105 g.
875er Silber (84 Zolotnik). Gewürzbehälter in Kugelform mit aufgelegtem Davidstern und Amethystbesatz (?) über einem blütenförmigen Sockel in Silberfiligran mit gedrückten Füßchen. Figürlicher Schaft in Form eines bekrönten Adlers. Auf dem Behälter mit der Feingehaltspunze, der Stadtmarke (Georg Siegesbringer Drachenreiter), der Beschaumarke "W.S. 1873" (Viktor Sawinkow, 1855-1888) in kyrillischen Buchstaben sowie der Meistermarke "IA" in kyrillischen Buchstaben.
Etwas patiniert und partiell mit minimal sichtbaren Lötspuren.
H. 8,5 cm, Gew. 52,5 g.
875er Silber (84 Zolotnik). Gewürzbehälter in Kugelform mit aufgelegtem Davidstern und Türkisbesatz (?) über einem volutenförmig durchbrochen gearbeiteten Sockel und gedrückten Füßchen. Figürlicher Schaft in Form eines Knaben mit Pfeil und Bogen. Auf dem Behälter mit der Feingehaltspunze, der Stadtmarke (Georg Siegesbringer Drachenreiter), der Beschaumarke "W.S. 1873" (Viktor Sawinkow, 1855-1888) in kyrillischen Buchstaben sowie der Meistermarke "IA" in kyrillischen Buchstaben.
Minimale Altersspuren, vereinzelt sichtbare Lötspuren und minimale, herstellungsbedingte Risse.
H. 11,3 cm, Gew. 72,5 g.
1244 Besamimbehälter. Wohl Meister I.A. Wohl Moskau, Russland. Wohl 2nd half 19th cent.
875er Silber (84 Zolotnik). Gewürzbehälter in ovoider Form mit rotem Steinbesatz in Silberfiligranarbeit über einem trichterförmigen Schaft mit Klauenfüßen. Im Innenteil ein, auf einem Koffer sitzender jüdischer Mann. Im Innenteil mit der Feingehaltspunze, der Stadtmarke (Georg Siegesbringer Drachenreiter), der Beschaumarke "W.S. 1873" (Viktor Sawinkow, 1855-1888) in kyrillischen Buchstaben sowie der Meistermarke "IA" in kyrillischen Buchstaben.
Minimale Altersspuren.
H. 10,5 cm, Gew. 82,4 g.
1245 Besamimbehälter. Wohl Meister "KP". Wohl Minsk, Russland. Wohl um 1900.
875er Silber (84 Zolotnik). Gewürzbehälter in Kugelform mit Fähnchen über einem hexagonalen Sockel mit Türkisbesatz und figürlichem Schaft in Form dreier jüdischer Männer. Auf dem Behälter mit der Feingehaltspunze, der Stadtmarke, einer Beschaumarke "AA 1894" sowie einer Meistermarke "KP" in kyrillischen Buchstaben (nicht aufgelöst).
Fähnchen minimal gedellt.
H. 12 cm, Gew. 67,8 g.
1246 Besamimbehälter (Knabe). Wohl Russland. Wohl um 1900.
875er Silber (84 Zolotnik). Gewürzbehälter in Kugelform mit aufgelegtem Davidstern über einem durchbrochen gearbeiteten Rundsockel und gedrückten Füßchen. Figürlicher Schaft in Form eines Knaben. Auf dem Behälter zweifach gemarkt mit der Feingehaltspunze, der Stadtmarke (verschlagen), einer Beschaumarke "AK 1867"(?) (nicht aufgelöst).
Minimale Altersspuren, vereinzelt sichtbare Lötspuren. Mit Resten eines Zaponlacks.
H. 11 cm, Gew. 65,3 g.
1247 Torazeiger (Jad). Wohl Meister "KP". Wohl Minsk, Russland. Wohl um 1900.
875er Silber (84 Zolotnik). Zeigestab in Form der behandschuhten, menschlichen Hand mit erhobenem Zeigefinger mit pinkfarbenem Steinbesatz. Langer, mittels Kanneluren, Davidsternen, Nodi sowie in Silberfiligran geformtem Griff, abschließende Figur eines jüdischen Mannes auf einem Koffer sitzend. Auf dem Griff mit der Feingehaltspunze, der Stadtmarke, einer Beschaumarke "AA 1894" sowie einer Meistermarke "KP" in kyrillischen Buchstaben (nicht aufgelöst).
Minimal gedellt.
L. 32,5 cm, Gew. 72,25 g.
1248 Torazeiger (Jad). Wohl Meister "KP". Wohl Minsk, Russland. Wohl 19th cent.
875er Silber (84 Zolotnik). Zeigestab in Form der behandschuhten, menschlichen Hand mit erhobenem Zeigefinger mit blauem Steinbesatz. Langer, mittels Kanneluren, Davidstern mit Steinbesatz, Nodi sowie in Silberfiligran geformtem Griff, abschließende Figur eines Adlers mit Kettenöse. Auf dem Griff mit der Feingehaltspunze, der Stadtmarke (nicht lesbar), einer Beschaumarke "AM 1812" sowie einer Meistermarke "A Ju" in kyrillischen Buchstaben (nicht aufgelöst).
Die Stadtmarke aufgrund einer Durchstoßung nicht lesbar. Vereinzelt Kratzspuren und minimale Dellungen.
L. 35,5 cm, Gew. 79,0 g.
1249 Torazeiger (Jad). Wohl Meister "KP". Wohl Minsk, Russland. Wohl um 1900.
875er Silber (84 Zolotnik). Zeigestab in Form der behandschuhten, menschlichen Hand mit erhobenem Zeigefinger mit blauem Steinbesatz. Langer, mittels Kordeldekor und türkisfarbenen Steinbesatz sowie Nodi geformtem Griff, abschließende Figur eines Adlers mit Kettenöse. Auf dem Griff mit der Feingehaltspunze, der Stadtmarke, einer Beschaumarke "AA 1894" sowie einer Meistermarke "KP" in kyrillischen Buchstaben (nicht aufgelöst).
Partiell minimalen Eindellungen, teils minimal sichtbare Lötspuren.
L. 33 cm, Gew. 92,5 g.
1250 Torazeiger (Jad). Wohl Meister I.A. Wohl Moskau, Russland. Wohl 2nd half 19th cent.
875er Silber (84 Zolotnik). Zeigestab in Form der menschlichen Hand mit erhobenem Zeigefinger. Langer, mittels Kordeldekor, türkisfarbenem Steinbesatz sowie Nodi geformtem Griff, abschließende Figur eines schreitenden Löwen. Auf dem Griff mit der Feingehaltspunze, der Stadtmarke (Georg Siegesbringer Drachenreiter), der Beschaumarke "W.S. 1873" (Viktor Sawinkow, 1855-1888) in kyrillischen Buchstaben sowie der Meistermarke "IA" in kyrillischen Buchstaben.
Partiell unscheinbare Eindellungen.
L. 16,5 cm, Gew. 22,35 g.
1251 Torazeiger (Jad). Wohl Moskau, Russland. Wohl um 1900.
875er Silber (84 Zolotnik). Zeigestab in Form der menschlichen Hand mit erhobenem Zeigefinger. Langer, mittels Kordeldekor, korallfarbenem Steinbesatz sowie Nodi geformtem Griff, abschließende Figur eines schreitenden Löwen. Auf dem Griff mit der Feingehaltspunze, der Stadtmarke (Georg Siegesbringer Drachenreiter), der Beschaumarke "OS 1878" in kyrillischen Buchstaben sowie einer Tierkopfmarke (nicht aufgelöst).
Minimale Eindellungen und Kratzspuren.
L. 23,5 cm, Gew. 26,5 g.
1252 Torazeiger (Jad). Wohl Wilnjus, Russland. Wohl um 1900.
875er Silber (84 Zolotnik). Zeigestab in Form der menschlichen Hand mit erhobenem Zeigefinger. Langer, mittels Kordeldekor, türkisfarbenem Steinbesatz sowie Nodi geformtem Griff, abschließende Figur eines jüdischen Mannes. Auf dem Griff mit der Feingehaltspunze, der Stadtmarke, einer Beschaumarke sowie einer Meistermarke (nicht aufgelöst).
L. 28,5 cm, Gew. 45,3g.
1253 Zehn Jugendstil-Suppenlöffel. Koch und Bergfeld, Bremen. Um 1900.
800er Silber, mit den Resten eines goldfarbenen Überzugs. Ovoide Laffen, der Stil mit einem stilisierten Fadendekor und mit einem gravierten Monogramm "M", umrahmt von einem reliefierten Lorbeerdekor. Verso gepunzt "800", Halbmond und Krone sowie mit der Firmenmarke. Des Weiteren der Stempel des Juweliergeschäfts "HÄNSCH". Im originalen Etui des Juweliers L. Hänsch, am Königlichen Grünen Gewölbe Dresden.
Zwei Löffel fehlend. Unscheinbare Nutzungsspuren, Patina.
L. 21,5 cm, Gew. 650g.
1254 Tafelbesteck für sechs Personen. Ehem. Tschechoslowakei. Wohl 1929- 1942.
800er Silber. 27-teilig, bestehend aus sechs Menügabeln, sechs Menümessern, sechs Suppenlöffeln, sechs Kaffeelöffeln, einem Vorlegebesteck sowie einer Suppenkelle. Filigrane Griffe mit fächerförmigen Abschluss. Am Ansatz der Laffen gepunzt "800" sowie mit dem Feingehaltsstempel (Doppelkreuz und "5" in Dreieckspunze) und der Meistermarke "FR". Im Besteckkasten.
Sehr vereinzelt minimale Materialunebenheiten, partiell unscheinbare Nutzungsspuren. Laffe der Suppenkelle am Scheitelpunkt mit einer leichten Ausbeulung, dort innenseitig mit vereinzelten Kratzspuren. Am Stielansatz der Kelle re. ebenfalls leichte Kratzspuren. Klingen der Messer erneuert. Mit einem Anlaufschutz versehen. Besteckkasten neu ausgekleidet.
Messer L. 25,5 cm, Gabeln L. 21,5 cm, Löffel L. 21,7 cm, Kaffeelöffel L. 14,5 cm, Kelle L. 22,3 cm, Vorlegebesteck L. 26 cm, Gew. ges. ca. 1,8 kg (ohne Klingen), Gew. 2kg (mit Klingen).
1259 Sammlung sächsisch-höfisches Küchenkupfer
Franz Xaver Wölfle 1887 Kaufbeuren – 1972 Zankenhausen (Fürstenfeldbruck)
Die zum Aufruf gelangende Sammlung sächsisch-höfischen Küchenkupfers zeigt eine kleine Auswahl der Hofküchenausstattung des 19. Jahrhunderts. Die streng nach Aufgabenbereichen unterteilte Hofküche versorgte nicht nur die Königsfamilie, sondern den gesamten Hofstaat. Dies bedeutete einen beträchtlichen logistischen Aufwand. Das hochwertige Kupfergerät musste nicht nur fachgerecht gepflegt werden - der Kücheninspektor führte auch Inventarlisten und die Ausgabe des Kochgeschirrs wurde
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1260 Großer Teekessel aus dem sächsischen Königshaus. Um 1900.
Copper, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt. Zum Stand gebauchter Korpus, teils mit Hammerschlagdekor. In zwei Ösen aufgenieteter Bügelgriff. Steil nach oben gezogenes Ausgussrohr mit scharniertem Deckel. Auf dem Bügelgriff mit dem bekrönten, kursiven Monogramm Friedrich August III. von Sachsen ("FA") sowie oberhalb mit dem gestempelten Monogramm "FA" (wohl vor Erlangen der Königswürde). Am Bügelansatz gestempelt beziffert "5".
Wandung fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Deckel nicht vorhanden. Vereinzelt minimale Eindellungen und oberflächliche Kratzspuren.
H. (ohne Bügel) 25,5 cm, Gew. 2,55 kg.
1261 Ovale Kuchenform aus Adelsbesitz oder dem sächsischen Königshaus. Wohl 19th cent.
Copper, getrieben, die Innenwandung verzinnt. Ovaler Spiegel, ansteigende Wandung und gebördelter Rand. Auf der Außenwandung das kursive Monogramm "FGA" (?) unter einer Rangkrone sowie "11".
Wandung fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Verzinnung nahezu vollständig berieben und vereinzelt deutlichere Eindellungen. Übergang von Spiegel zu Wandung mit Riss (ca. 5,5 cm).
47 x 30,5 cm.
1262 Runde Kuchenform aus dem sächsischen Königshaus. 1806- 1824.
Copper, getrieben, die Innenwandung verzinnt. Runder Spiegel, ansteigende Wandung und gebördelter Rand. Auf der Außenwandung ein bekröntes, kursives Monogramm Friedrich Augusts I. ("des Gerechten") von Sachsen "FAR" sowie "32".
Wandung fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Verzinnung nahezu vollständig berieben und vereinzelt deutlichere Eindellungen. Übergang von Spiegel zu Wandung mit Rissspur (ca. 2,5 cm). Boden uneben.
D. 43 cm, Gew. 2,15 kg.
1263 Großes Becken aus dem sächsischen Königshaus. 1806- 1824.
Copper, getrieben, die Innenwandung verzinnt. Runder Spiegel mit senkrechter Wandung und waagerechtem Rand. Auf der Außenwandung das bekrönte, kursive Monogramm Friedrich August I. ("des Gerechten") von Sachsen "FAR" (verschlagen), unterhalb gestempelt "3.".
Wandung fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Verzinnung berieben, partiell oxidiert. Wandung und Fahne mit Kratzspuren und leichten Eindellungen. Die Außenwandung umlaufend mit ringförmigen Nutzungsspuren. Boden gedellt und uneben.
D. 46,3 cm, Gew. 5,25 kg.
1264 Große Kasserolle aus dem sächsischen Königshaus. 1806- 1824.
Copper, getrieben, gewalzt und innen verzinnt. Zylindrischer Korpus mit flachem Stiel und gerundetem Abschluss. Auf Stiel und Korpus das bekrönte, kursive Monogramm von Friedrich August I. ("des Gerechten") von Sachsen "FAR", unterhalb gestempelt "38", "F2" sowie mit der Stempelung der Königlichen Hofkonditorei Dresden "KHC".
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). An der Bodenkante mit drei genieteten Kupferverstärkungen (innen- und außenseitig), diese partiell rissig. Am Korpus im Bereich des Stiels eine Eindellung, Verzinnung etwas berieben und oxidiert.
D. 31 cm, L. max.61,5 cm, Gew. 2,2 kg.
1265 Kasserolle aus dem sächsischen Königshaus. Wohl spätes 18th cent.
Copper, gewalzt, getrieben und innen verzinnt. Zylindrischer Korpus mit flachem Stiel und gerundetem Abschluss. Auf Stiel und Korpus das bekrönte, kursive Monogramm Friedrich August I. ("des Gerechten") von Sachsen "FAR", unterhalb gestempelt "39.". Auf dem Korpus das gelöschte kursive Monogramm "FA" (wohl kurfürstliches Monogramm vor Erlangen der Königswürde). Des Weiteren auf dem Stiel beziffert "4".
Wandung fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Korpus etwas gedellt, innen mit leichteren Nutzungsspuren.
D. 24 cm, H. 9,5 cm , Gew. 2,15 kg.
1266 Kasserolle aus dem sächsischen Königshaus. 1806- 1824.
Copper, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing). Zylindrischer Korpus mit flachem Stiel und gerundetem Abschluss. Auf Stiel und Korpus das bekrönte, kursive Monogramm Friedrich August I. ("des Gerechten") von Sachsen "FAR", unterhalb gestempelt "56.". Des Weiteren auf dem Stiel beziffert "4".
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Korpus etwas gedellt, der Boden gewölbt, innen mit deutlichen Nutzungsspuren. Rand mit vereinzelter Rissbildung.
D. 19,5 cm, H. 10,5 cm, Gew. 1,45 kg.
1267 Sehr großer Deckel eines runden Bräters aus dem sächsischen Königshaus. 1806- 1824.
Copper, getrieben, die Unterseite verzinnt. Runde, leicht gewölbte Form mit Griff. Auf der Oberseite das bekrönte, kursive Monogramm Friedrich August I. ("des Gerechten") von Sachsen "FAR", unterhalb gestempelt "8".
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Verzinnung der Unterseite berieben. Rand minimal gedellt. Vereinzelt leichte, oberflächliche Nutzungsspuren.
D. 47,5 cm, Gew. 2,9 kg.
1268 Deckel einer Pfanne aus dem sächsischen Königshaus. 1806- 1824.
Copper, getrieben und gewalzt, die Unterseite verzinnt. Flache Form mit flachem Stiel und gerundetem Abschluss. Auf Deckel und Stiel das bekrönte, kursive Monogramm Friedrich August I. ("des Gerechten") von Sachsen "FAR", unterhalb gestempelt "94". Des Weiteren auf dem Stiel beziffert "13" (ausgeschliffen). Auf der Stielunterseite mit den Resten einer Inventarnummer in Schwarz.
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Rand mit kleineren Materialrissen und leichten Eindellungen. Innenseite mit deutlicheren Nutzungsspuren, Verzinnung berieben.
D. 21 cm, L. max. 40,5 cm, Gew. 0,7 kg.
1269 Großer Deckel einer Pfanne aus dem sächsischen Königshaus. Vor 1806- 1824.
Copper, getrieben, die Unterseite verzinnt. Flache Form mit Hammerschlagdekor. Flacher Stiel mit gerundetem Abschluss und ovaler Öffnung. Auf dem Deckel das bekrönte, kursive Monogramm Friedrich August I. ("des Gerechten") von Sachsen "FAR" über dem Monogramm "A" unter dem Kurhut, unterhalb gestempelt "134". Der Stiel mit dem gelöschten Monogramm "A" unter dem Kurhut sowie einer ausgeschliffenen Ziffer (wohl) "6".
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Stiel mit Krakeleespuren. Unscheinbare Eindellungen im Deckel, Verzinnung etwas berieben.
D. 29 cm, L. max. 54,5 cm, Gew. 1,45 kg.
1270 Großer Deckel einer Pfanne aus dem sächsischen Königshaus. 1806- 1824.
Copper, getrieben und gewalzt, die Unterseite verzinnt. Flache Form mit flachem Stiel und gerundetem Abschluss. Auf Deckel und Stiel das bekrönte, kursive Monogramm Friedrich August I. ("des Gerechten") von Sachsen "FAR", unterhalb gestempelt "155". Des Weiteren auf dem Stiel beziffert "4" (etwas ausgeschliffen).
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Rand mit kleineren Rissen, Verbindung zum Stiel mit einem oberseits sichtbaren Materialriss. Verzinnung etwas berieben.
D. 28 cm, L. max. 48 cm, Gew. 0,95 kg.
1271 Großer Deckel einer Pfanne aus dem sächsischen Königshaus. 1806- 1824.
Copper, getrieben und gewalzt, die Unterseite verzinnt. Flache Form mit flachem Stiel und gerundetem Abschluss. Auf Deckel und Stiel das bekrönte, kursive Monogramm Friedrich August I. ("des Gerechten") von Sachsen "FAR", unterhalb gestempelt "157".
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Stiel mit Krakeleespuren. Unscheinbare Eindellungen im Deckel, Verzinnung etwas berieben.
D. 27,5 cm, L. max. 51,5 cm, Gew. 1,5 kg.
1272 Deckel eines Bräters aus dem sächsischen Königshaus. 1806- 1824.
Copper, getrieben, gewalzt, Deckelober- und Unterseite verzinnt. Flache Rechteckform, zentral mit Handhabe. Auf dem Deckel das bekrönte kursive Monogramm Friedrich August I. ("des Gerechten") von Sachsen "FAR", unterhalb gestempelt "N.5".
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Eindellungen und Nutzungsspuren, die Verzinnung berieben. Deckel mit Materialriss. Verzinnung berieben.
31,5 x 21 cm, Gew. 0,5 kg.
1273 Deckel eines Bräters aus dem sächsischen Königshaus. 1806- 1824.
Copper, getrieben, gewalzt, Deckelober- und Unterseite verzinnt. Flache Rechteckform, zentral mit Handhabe. Auf dem Deckel das bekrönte kursive Monogramm Friedrich August I. ("des Gerechten") von Sachsen "FAR", unterhalb gestempelt "N.15". Auf der Innenseite Inventarnummer in Schwarz "49187" sowie "K.J. 49".
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Verzinnung deutlicher berieben, etwas gedellt. An den Ecken partiell Materialverlust, teils ergänzt. Verzinnung berieben.
21,8 x 17,5 cm, Gew. 0,4 kg.
1274 Deckel eines Bräters aus dem sächsischen Königshaus. Vor 1806- 1824.
Copper, getrieben, gewalzt und verzinnt. Flache Rechteckform, zentral mit Handhabe. Auf dem Deckel das kursive Monogramm Friedrich August I. ("des Gerechten") von Sachsen "FAR", unterhalb gestempelt "13.". Des Weiteren mit dem gelöschten Monogramm "A" unter dem Kurhut.
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Korpus etwas gedellt, Verzinnung berieben.
22 x 16,5 cm, Gew. 0,35 kg.
1275 Deckel einer Kakaokanne. Sachsen. 19th cent.
Copper, getrieben und innen verzinnt. Runde Form, zentral mit kleiner, verschließbarer Löffelöffnung. Auf der Außenwandung die Prägeziffer "4", die Innenwandung mit einer Inventarnummer von Schloss Pillnitz "48952".
Minimale Alters- und Gebrauchsspuren.
D. 10,5 cm, Gew. 101,4 g.
1276 Gewicht "17 Lot". Sachsen. Um 1763- 1806.
Copper, runde, flache Form. Schauseitig das geprägte, bekrönte sächsische Wappen sowie unterhalb die Prägung "17/4.01.1". Verso das sechsfach, teils undeutlich eingeprägte, sächsische Wappen unter dem Kurhut (Regierungszeit Kurfürst Friedrich August III.) , jeweils von der Ziffer "3" dreifach flankiert.
Leicht kratzspurig, Schleifspuren.
D. 5,5 cm, Gew. 244,6 g.
1277 Jugendstil-Becher aus dem sächsischen Königshaus. Dresden. Um 1900.
Copper, gewalzt, verzinnt und vermessingt. Hohe, konische Form. Auf der Wandung ein stilisiertes, florales Prägerelief sowie das gravierte, bekrönte, kursive Monogramm Friedrich August III. von Sachsen ("FA").
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Boden mit Riss, Wandung partiell mit kleineren Eindellungen.
H. 14,5 cm, Gew. 157,5 g.
1278 Jugendstil-Deckeldose und Tablett. Um 1900.
Copper, innen verzinnt. Messinghandhaben. Querovale Form mit scharniertem Deckel, seitlich zwei stilisiert zapfenförmige Handhaben, der Deckel mit einem kleinen Knauf. Das Tablett flach, mit hochgezogenem Rand und zwei Handhaben. Auf der Wandung flächig mit Hammerschlagdekor sowie mit einem stilisierten und reliefiert gearbeitetem Ornament. Ungemarkt.
Verzinnung mit Oxidations- und Fleckspuren. Vereinzelt kratzspurig. Alterspatina.
Deckeldose L. 25 cm, Tablett L. 33 cm.
1279 Zwei Timbaleformen (Pastetenbecher) aus dem sächsischen Königshaus. 1911/ Early 20th cent.
Copper, eine Form innen verzinnt. Konische sowie zylindrische Form. Ein Becher unterseits mit dem geprägten, bekrönten sächsischen Wappen, unterhalb geprägt datiert "14.1.1911". Der zweite Becher unterseits mit dem gestempelten, bekrönten Monogramm Friedrich August III. von Sachsen ("FA").
Teils deutlichere Oxidationsspuren, die kleine Form mit leichteren Eindellungen am Stand.
H. 7,5 cm, H. 4,5 cm, Gew. zus. 120,8 g.
1280 Kleiner Likörbecher "Georg von Sachsen". Wilhelm Binder, Schwäbisch Gmünd. 1916.
800er Silber, die Innenwandung mit goldfarbenem Überzug. Kleine, konische Form, auf der Wandung graviert "Gew. v. Sr. Kgl. Hoheit/Kronprinz Georg/Weihn. 1916". Unterseits gepunzt Krone, "800" sowie mit dem Firmenstempel. Des Weiteren die Nummerierung "20393".
Innenwandung mit Oxidationsspuren, Boden mit unscheinbaren Kratzspuren.
H. 4,3 cm, Gew. 16,4 g.
Tin. Runde, leicht gemuldete Formen mit abgesetzten, leicht ansteigenden Fahnen. Zwei Teller mit dem geflechelten kursächsischen Wappen, die Fahnen am oberen Rand monogrammiert und datiert "J.L. 1786" und "J.C.B. 1755". Der dritte Teller mit einem geflechelten Sinnspruch: "Wenn an ein jedes böse Maul ein Schloß gehenkt werden müßt werden - so wär die edle Schloßzunft die beste Zunft auf Erden". Die Fahne mit einem Blattspitzenfries. Am oberen Rand monogrammiert und datiert "W 1796".
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D. 21,7 - D. 23,7 cm.
Tin. Runde, leicht gemuldete Formen mit abgesetzten, leicht ansteigenden Fahnen. Zwei Teller mit dem geflechelten kursächsischen Wappen, eine Fahne am oberen Rand monogrammiert und datiert "J.C.A. 1796". Ein Teller ohne Dekor, auf der Fahne monogrammiert und datiert "B.L. 1852.". Unterseits jeweils mit der (teils zweifachen Stadtmarke sowie der (teils zweifachen) Meistermarke. Der dritte Teller mit dem Qualitätszeichen.
Johann Carl Friedrich Böhmer erlangte 1777 vor der Dresdner
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D. 22,5 cm - 25,3 cm.
1292 Schraubflasche. Meister I.S. (Schneider?), Schweinfurt. 18. Jh./ 19th cent.
Tin. Sechsfach facettierter Korpus mit flacher, leicht profilierter Schulter und zylindrischer Mündung. Auf der Wandung in einer stilisierten, ovalen Umrahmung monogrammiert "I.H.S.". Der Schraubdeckel mit reliefiertem Tragering. Auf dem Deckel mit der Meister- sowie Stadtmarke.
Vgl. Erwin Hintze, Süddeutsche Zinngießer II, S. 245 Lfde Nr. 1297.
Alterspatina. Boden deutlicher gedellt. Wandung etwas gedellt. Tragering mit alten Lötspuren. Innenwandung mit deutlichen Korrosionsspuren.
H. 24,5 cm.
1293 Weinkanne. 19. Jh./ 20th cent.
Tin. Gebauchter Korpus mit zylindrischem Hals über Rundstand. Leicht ausgestellte Mündung und Haubendeckel mit muschelförmiger Daumenrast und Bügelhenkel. Unterseits dreifach gestempelt sowie mit der Ziffer "2".
Unebenheiten im Material. Innenwandung deutlicher korrosionsspurig sowie mit zwei sichtbaren Nähten.
H. 24 cm.
1294 Deckelterrine. Hugo Leven für J.P. Kayser Sohn, Krefeld-Bockum und Köln. Um 1900.
Hugo Leven 1874 Benrath – 1956 Bad Soden-Salmünster
Tin, sogen. Kayserzinn. Querovale Grundform über spitzen Füßchen, leicht gewölbter Deckel. Die zylindrische Wandung sowie der Deckel mit organischer Struktur sowie mit dezenten Doldenreliefs, Handhaben. Unterseits im Rund gemarkt "KAYSERZINN 4504".
Alterspatina, vereinzelt feine Kratzspuren.
H. 12 cm, L. 23 cm.
1295 Marmeladendose mit Glaseinsatz/Saucière/Tablett/Deckelterrine mit Löffel. Um 1900.
Tin, sogen. Kayserzinn. Runde Formen, das Tablett querrechteckig, die Saucière queroval. Terrine und Marmeladendose mit Deckel. Alle Teile mit einem reliefierten Floraldekor. Unterseits im Rund oder Oval gemarkt "KAYSERZINN" sowie mit den Formnummern "4661", "4558", "4535", "4479".
Alterspatina, minimale Nutzungsspuren, die Saucière deutlicher kratzspurig. Tablett eines Raucherservices, Unterteller der Deckelterrine fehlt.
Marmeladendose D. 13 cm, Saucìere L. 22 cm, Tablett 28 x 23 cm, Terrine D. 23 cm.
1296 Paar Altarleuchter im Stil des Klassizismus. 19. Jh./ Early 20th cent.
Brass, versilbert und montiert. Zylindrische, kannelierte Säulenform, der Ansatz mit einem Akanthusblattdekor und Blattspitzenfries akzentuiert. Kelchförmige Tülle mit reliefierten Blattrosetten, ausladende Tropfschale und massiver Dorn. Dreipassiger Sockel, mit ausschwingenden Füßen, auf den Seitenwandungen mit Reliefdarstellungen des Heiligsten Herzens Jesu, einem Kreuz sowie einem Engelskopf. Ungemarkt.
Versilberung nahezu vollständig berieben. Oberes Schaftsegment der Leuchter mit Lötspuren.
H. 44,5 cm, H. 44 cm.
Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda
Wood cut in colours auf Japan aus der Edo-Periode. Signiert u.re. in japanischen Schriftzeichen "Ichiyusai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym). 4. Blatt aus der Folge "Seichu gishi den" (Biografien der loyalen Samurai/Geschichten der wahren Loyalität des treuen Samurais). Verlegt von Ebiya Rinnosuke. Mit den Stempeln der Zensoren Yoshimura und Muramatsu.
Ausgezeichneter, sehr früher Druck, frische Farben. Mehrere große hinterlegte Fehlstellen im Papier (wohl Anobienfraß), v.a. im Randbereich sowie kleine Löchlein und dünne Stelle im Papier an Ecke o.li. Vereinzelte Fleckchen. Etwas knickspurig.
Bl. 36,1 x 25,1 cm.
Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda
Wood cut in colours auf Japan aus der Edo-Periode. Signiert u.re. in japanischen Schriftzeichen "Ichiyusai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym). 43. Blatt aus der Folge "Seichu gishi den" (Biografien der loyalen Samurai/Geschichten der wahren Loyalität des treuen Samurais). Verlegt von Ebiya Rinnosuke. Mit den Stempeln der Zensoren Mera und Murata.
Ausgezeichneter, sehr früher Druck, frische Farben. Mehrere hinterlegte Fehlstellen im Papier (wohl Anobienfraß), v.a. im Randbereich sowie mehrere kleine Löchlein und dünne Stelle im Papier Mi. Vereinzelte Fleckchen.
Bl. 36,2 x 25,1 cm.
1302 Kuniyoshi Utagawa "Chiba Saburohei Mitsutada" (Samurai, Speer und Helm haltend). 1847.
Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda
Wood cut in colours auf Japan aus der Edo-Periode. Signiert u.re. in japanischen Schriftzeichen "Ichiyusai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym). 31. Blatt aus der Folge "Seichu gishi den" (Biografien der loyalen Samurai/Geschichten der wahren Loyalität des treuen Samurais). Verlegt von Ebiya Rinnosuke. Mit den Stempeln der Zensoren Yoshimura und Muramatsu.
Ausgezeichneter, sehr früher Druck, frische Farben. Mehrere hinterlegte Fehlstellen im Papier (wohl Anobienfraß), v.a. im Randbereich sowie Löchlein o.Mi. Etwas knickspurig und vereinzelte Fleckchen.
Bl. 36,1 x 25 cm.
1303 Tchen Gi Vane, Folge von elf Kalligrammen. Um 1960.
Tchen Gi Vane 1928
Offset print, als Klappkarten gestaltet, jeweils im Medium monogrammiert. Zwei Karten innenseitig von der Künstlerin beschrieben, signiert und mit Datum versehen. Herausgegeben von den Editions Albert Morancé, verso u.li. entsprechend typografisch beschriftet und betitelt.
Knick- und fingerspurig sowie Kanten leicht gestaucht und etwas angeschmutzt.
Jew. 21 x 10 cm (gefaltet).
1304 Isis/Uschebti. Ägypten. No date.
Isis.
Bronze, gegossen und grünlich patiniert. Sitzende Isis mit Kuhgehörn und Sonnenscheibe.
Uschebti.
Kalkstein (?), partiell eingefärbt und geschnitzt.
Horus fehlend.
Uschebti mit Materialverlust, Rissen und Klebespuren.
Isis H. 18 cm, Uschebti H. 17,5 cm.
1310 Rahmenuhr. Phillipp Haas & Söhne, St. Georgen. 2. Hälfte 19. Jh.- Early 20th cent.
Holz, ebonisiert und reliefiertes Gelbmetallblatt. Hochrechteckiger, schauseitig verglaster Rahmen mit einem jagdlichen Relief. Unterhalb ein von Rocaillen flankiertes, emailliertes Zifferblatt mit römischen Stunden; brünierte Zeiger. Messingräderwerk im Holzgehäuse mit Schlag auf Tonfeder. Zylindrische Gewichte, Rundpendel. Gehäusedeckel mit dem Herstelleretikett und mit verschiedenen Bezifferungen und Bezeichnungen in Blei.
Gangfähigkeit nicht geprüft. Nutzungs- und Altersspuren. Glas und Ketten ergänzt.
28,7 x 24,2 cm, T. 13,5 cm.
1311 Herrensavonette. IWC Schaffhausen. Um 1900.
585er Roségold. Rundes Gehäuse mit ovalem Bügel und Krone. Die Scharniere bei der Zahl 9. Weißes Emaillezifferblatt mit arabischen Ziffern in Schwarz und Louis XV-Zeigern, unterhalb ein Sekundenzifferblatt. Mechanisches Werk mit Handaufzug. Das Werk gemarkt "262175" sowie "IWC". Vorderer, hinterer Staubdeckel sowie der Werksdeckel mit der gestempelten Gehäusenummer "282133", dem deutschen Reichsgoldstempel "Krone", dem Schweizer Gold- und Kontrollstempel "Eichhörnchen", dem Feingehaltsstempel "0,585" und "IWC" im Oval.
Nicht gangfähig, evtl. Feder gebrochen. Gehäusedeckel mit Druckstellen.
D. 5,2 cm, Gew. 109 g.
585er Roségold, partiell gelbvergoldet. Rundes Gehäuse mit ovalem Bügel und Krone. Die Scharniere bei der Zahl 9. Weißes Emaillezifferblatt mit arabischen Ziffern in Schwarz und Louis XV-Zeigern. Das Werk gemarkt "123579". Im Innendeckel mit der identischen Werksnummer sowie mit der gestempelten Krone, dem Feingehalt "0,585" und der Herstellermarke "Patek Philippe" und einer weiteren Punze (verschlagen) sowie zwei gravierten Reparaturziffern. Der Staubdeckel mit einer Seriennummer des
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L. 17 cm, Gew. ges. 50g.
1315 Wandkonsole. Deutsch. Wohl 1st half 19th cent.
Eiche, nussbaumfurniert, rötlich gebeizt. Prismatisch gearbeiteter Korpus mit abschließender, reliefiert gearbeiteter Blattknospe. Das Gesims ausschwingend, die Deckplatte leicht hervorkragend. Verso mit Aufhängevorrichtung.
Fachmännische Furnierergänzung. Furnier mit feinen Trocknungsrissen und punktuellen Druckspuren. Furnier einer Seite etwas ausgeblichen.
H. 41,5 cm.
1316 Jugendstil-Schreibzeug mit Entengruppe. Otto Hoffmann. Um 1910.
Otto Hoffmann Erste Erw. 1885 – letzte Erw. 1915
Bronze, gegossen und dunkelbraun patiniert sowie montiert. Zweiteilig, bestehend aus einer querrechteckigen Schreibschale in Form eines Teichs mit plastisch ausgearbeiteten Enten und Tintenfasshalter mit Deckel sowie einer Löschwiege mit vollplastisch ausgearbeiteter Ente. Die Schreibschale seitlich in der Form signiert "Otto Hoffmann". Unterseits mit dem geprägten Schriftzug "ECHTE BRONCE".
Tintenfasseinsatz fehlt. Bronze mit Oxidationsflecken und Patina partiell etwas berieben. Unterseite mit Gussunebenheiten.
Schreibschale 20 x 37,8 x 10,5cm, Löschwiege 15 x 8,5 cm, Gew. 4,2 kg.
1317 Gitarrenlaute. Südspanien. 1920's.
Verschiedene Hölzer, lackpoliert, Bein und Metall. Korpus in Gitarrenform, zum Hals einschwingend. Flache Decke in gestreifte Textur, verso leicht gewölbter Korpus aus neun Spänen. Geschweifter Saitenhalter, rundes Schalloch. Gebogter Kopf mit Mechanik, sechs Wirbel. Decke unten mit einem intarsierten Halbstern, das Schalloch und die Decke mittels mehrreihiger Fadenintarsien akzentuiert.
Saitenhalter restauriert und/oder ergänzt. Politur teils berieben und mit Druckspuren, eine Zarge oberhalb mit deutlicheren Druck- und Abriebspuren sowie Trockenrissen. Späne mit minimaler Fugenbildung. Bein gegilbt und mit minimalen Materialrisslein. Rosette fehlt. Stahlsaiten neu bespannt.
L. ges. 96 cm, Mensur L. 60,2 cm.
1318 Ringklappen-Oboe mit Koffer. Wohl Early 20th cent.
Ebenholz (?) und Neusilber (?) sowie Pfahlrohr. Dreiteiliger Aufbau mit konischer Bohrung aus Oberstück, Mittelstück und Becher (Fußstück). Ober- und Mittelstück mit korkummantelten Zapfen. Ober- und Mittelstück mit oberer Führung sowie unterer Führung, die Klappen mit Klappenpolster. Zusätzlich zwei Mundstücke (Rohr). Ungemarkt. Im originalen Koffer.
Nutzungsspuren. Restaurierungsbedürftig. Klappen schwergängig. Zapfenummantelung zu erneuern. Etui mit deutlichen Gebrauchsspuren.
L. 58 cm (ohne Mundstück), L. 63 cm (mit Mundstück).
1320 Kabinettrahmen mit Wellenprofilen. Wohl 17th cent.
Wood, ebonisiert. Aufsteigendes Wellenprofil als Sichtleiste. Leicht schräge, ansteigende Platte und abschließendes Wellenleistenprofil.
Holz mit vereinzelten Löchern ehem. Anobienbefalls. Leichter Abrieb und Kratzer.
Ra. 25,8 x 31 cm, Falz 16,6 x 21,1 cm, Profil 4,5 x 3,4 cm.
1321 Kleiner Kabinettrahmen mit Wellenprofilen. Wohl 17th cent.
Wood, dunkelbraun gebeizt. Verblattete Eckverbindungen.
Mehrfach gewellte Sichtleiste, absteigendes Karnies, getrepptes Wellenprofil und abschließend nach außen abfallende Wulst. Mit einem Ölgemälde, Stillleben mit Weintrauben, signiert "Varga Jo" (?) und datiert "1884" u.li.
Rahmen mit Löchleich eines ehemaligen Anobienbefalls. Wachsspuren an Ecke o.li. Kratzer und kleine Ausbrüche im Holz.
Ra. 18,6 x 22,1 cm, Falz 8,2 x 11,5 cm, Profil 5 x 2,3 cm.
1322 Kabinettrahmen mit Wellenprofilen. Wohl 17th cent.
Wood, schwarze Fassung. Verblattete Eckverbindung. Mehrfach gewellte Sichtleiste, absteigendes breites Karnies und abschließend nach außen abfallende, gewellte Profile. Hinter Glas eine Federzeichnung einer holländischen Landschaft.
Höhen berieben. Holz mit kleineren Läsionen.
Ra. 26,8 x 31,2 cm, Falz 11,9 x 17 cm, Profil 7,2 x 2 cm.
1323 Klassizistischer Plattenrahmen mit Messing-Medaillons. Early 18th cent.
Wood, mit transparentem Überzug versehen. Ecken mittels Ritzung und glänzend schwarzer Fassung quadratisch abgesetzt und mit aufgenagelten Messing-Medaillons versehen. Leisten mit Schlitz-Zapfen-Eckenverbindung.
Insbesondere untere Leiste mit Fraßlöchern inaktiven Anobienbefalls. Medaillon u.li. in Ornamentierung abweichend von den anderen Medaillons und mit kleinem Materialverlust. Geringfügiger Abrieb.
Ra. 44,7 x 37,2 cm, Falz 35,8 x 28,2 cm, Profil 4,5 x 2,5 cm.
1324 Französischer Profilrahmen. Wohl 18th cent.
Eichenholz, Kreidegrundierung, Polimentvergoldung. Eckverbindungen mit Einschubleisten. Gravierte Ornamentierung auf schraffiertem Grund mit Eckakanthusblättern und Zahnschnitt am Außenprofil. Sichtleiste bestehend aus schmalem Wulst in eine Hohlkehle übergehend, darauf folgend das ornamentierte, an den Seiten unterkehlte Karnies.
Vergoldung deutlich berieben, Oberfläche angeschmutzt. Kleine Kerben und vereinzelte Fehlstellen der Fassung.
Ra. 30,3 x 23,7 cm, Falz 22,8 x 16,3 cm, Profil 3,5 x 2,1 cm.
1325 Profilrahmen. Wohl 18th cent.
Eichenholz, Reste einstiger Vergoldung im Falzbereich. Eckverbindung mittels asymmetrischer Einschubleisten an den Gehrungen. Untere Außenseite lasierend schwarz. Fein getrepptes, aufsteigendes Profil als Sichtleiste, darauf folgend eine etwas breitere Platte, zwei schmale, aufsteigende Hohlkehlen, in einen Halbrundstab übergehend, nachfolgend ein aufsteigend getrepptes Profil mit abschließendem Vierkantstab.
Verso Reste roter Farbe, bzw. Siegellacks und Bohrlöcher einer ehemaligen Montierung. Kanten mit Abrieb und vereinzelte Kerben im Holz.
Ra. 42,5 x 39,1 cm, Falz 30,3 x 26,6 cm, Profil 6,2 x 3,5 cm.
1326 Zwei Plattenrahmen mit Eckwürfeln im Louis-XVI-Stil. Um 1800.
Wood, profiliert, schwarz gefasst sowie Polimentvergoldung an Sichtleiste und Medaillons. Verblattete Eckverbindung. Verso o.Mi. je ein Schwalbenschwansschlitz. Sichtleiste bestehend aus einer ansteigenden Hohlkehle und Astragalstab. Darauf folgend eine ansteigende Hohlkehle, Absatz, Vierkantstab, Hohlkehle und ein abschließender Vierkantstab. Eckwürfel mit aufgenagelten, geschnitzten Medaillons.
An einem Rahmen li. Sichtleiste gelockert und Leisten mit Löchern ehemamligen Anobienbefalls. Fassung mit kleineren Fehlstellen und alterungsbedingten Spannungsrissen und leichter Abrieb.
Je 40,3 x 31,5 cm, Falz 29,5 x 20,7 cm, Profil 5,4 x 3,3 cm.
1327 Klassizistischer Hohlkehl-Rahmen. 1st half 19th cent.
Wood, Kreidegrundierung, Polimentvergoldung. Außenseiten ockerfarben. Verblattete Eckverbindungen. Blattspitzen-Karnies als Sichtleiste, darauf folgend ein schmaler Vierkantstab, breite, steil ansteigende Hohlkehle, Absatz und ein abschließender Vierkantstab. Außenseite angeschrägt.
Vergoldung deutlich berieben, insbesondere Vierkantstab partiell bolussichtig. Kleine Kratzer und vereinzelte Fehlstellen der Fassung.
Ra. 24,5 x 31 cm, Falz 10,6 x 17,2 cm, Profil 6,7 x 6,3 cm.
1328 Klassizistischer Hohlkehl-Leistenrahmen. 1st half 19th cent.
Wood, Kreidegrundierung, rotes Poliment, versilbert und mit goldfarbenem Überzug. Außenkante abgeschrägt und ockerfarben. Verblattete Eckverbindung. Ein Perlstab als Sichtleiste, darauf folgend eine schmale Platte und ein Vierkantstab. Breite, ansteigende Hohlkehle, Absatz und ein abschließender Vierkantstab.
Vereinzelte, farblich teils abweichende Retuschen. Abrieb v.a. an den Höhen sowie Silber partiell oxidiert. Vereinzelte Kratzer.
Ra. 47 x 38,3 cm, Falz 36,2 x 27,5 cm, Profil 5,6 x 5 cm.
1329 Klassizistischer Rahmen mit Perlstab. Um 1820 / 1830.
Wood, Kreidegrundierung, Polimentvergoldung. Außenseiten ockerfarben. Verblattete Eckverbindungen und eingelegte Verglasung. Ein Perlstab als Sichtleiste, darauf folgend eine leicht ansteigende, breite Platte, schmale Hohlkehle und abschließend ein Vierkantstab.
Leichter Abrieb, bolussichtige Höhen. Fehlstelle der Fassung u.Mi. sowie an unterer ockerfarbener Außenseite, diese wohl später neu gefasst.
Ra. 32,5 x 36 cm, Falz 24,6 x 28 cm, Profil 4 x 2,8 cm.
1330 Berliner Leiste. 19th cent.
Wood, Grundierung, versilbert und mit einem goldfarbenen Überzug. Ansteigende, schmale Hohlkehle als Sichtleiste. Darauf folgend eine etwas breitere Hohlkehle und ein abschließendes, ansteigendes Karnies. Inneres und äußeres Profil glanzversilbert, mittlere Hohlkehle matt.
Abrieb, v.a. am äußeren Profil. Partiell oxidiertes Silber sowie kleine Kratzer und winzige Fehlstellen der Fassung.
Ra. 52 x 39,1 cm, Falz 47 x 34 cm, Profil 2,5 x 1,9 cm.
1331 Berliner Leiste. 19th cent.
Wood, Kreidegrundierung, versilbert und mit dünnem, goldfarbenen Überzug, Außenseiten bronzefarben. Mit Verglasung. Leicht ansteigende Platte als Sichtleiste, ansteigende Hohlkehle, Absatz und abschließender Viertelrundstab.
Kanten etwas berieben, Silber partiell oxidiert. Fassung mit kleinen Fehlstellen an den Ecken u.li. und o.re. sowie mit alterungsbedingten Spannungsrissen. Obere Leiste etwas gekrümmt.
Ra. 56,7 x 51,8 cm, Falz 51,8 x 47,1 cm, Profil 2,5 x 2,5 cm.
1332 Berliner Leiste. 19th cent.
Wood, Kreidegrundierung, versilbert und mit einem goldfarbenen Überzug. Außenseiten ockerfarben gefasst. Sichtleiste bestehend aus einem schmalen Karnies, darauf folgend eine etwas breitere, ansteigende Kehle und ein abschließendes Karnies.
Kanten und Seiten stellenweise berieben und Versilberung partiell oxidiert. Li. Leiste leicht gekrümmt.
Ra. 56,4 x 42,6 cm, Falz 49,6 x 35,8 cm, Profil 3,5 x 3 cm.
1333 Kleiner historistischer Rahmen. 19th cent.
Wood, grundiert, mit Schellacküberzug und eingelegter Ornamentleiste versehen. Flache Dekorzone mit stilisiertem, floralen Dekor. Mit Glas.
Angeschmutzt, bestoßen und mit einzelnen Fehlstellen.
Ra. 29,5 x 23 cm, Falz 20 x 15 cm, Profil 5 x 2 cm.
1334 Stuckleiste mit floralem Dekor. Late 19th cent.
Wood, masseverziert, goldfarbene Blattmetallauflage, patiniert. Schmale ansteigende Hohlkehle und Blattspitzen-Karnies als Sichtleiste. Breitere Hohlkehle, darauf folgend ein breites, ansteigendes Karnies mit floralem Dekor, seitlich unterkehltes und abgetrepptes Profil.
Eckverbindungen etwas gelockert. Vereinzelt Spannungsrisse im Stuck sowie leichter Abrieb.
Ra. 86 x 75,4 cm, Falz 69,1 x 58,7 cm, Profil 8 x 4,2 cm.
1335 Kabinettrahmen mit Wellenprofilen. Um 1900.
Wood, schwarze Fassung. Aufsteigend gewellte Sichtleiste, absteigendes Karnies, getrepptes Wellenprofil und abschließend nach außen abfallende Wulst. Hinter Glas mit einer Radierung, Kopf einer Kuh, nach Paulus Potter, in der Platte o.re. bezeichnet "A. Bartsch f.".
Holz mit Löchlein eines ehemaligen Anobienbefalls. Leichter Abrieb.
Ra. 21,6 x 18 cm, Falz 11,8 x 8,5 cm, Profil 4,7 x 2,2 cm.
1336 Jugendstil-Rahmen. Early 20th cent.
Wood, masseverziert, goldfarbene Blattmetallauflage. Mit eingelegter Verglasung. Ansteigende schmale Hohlkehle und Astragalstab als Sichtleiste. Schmaler Vierkantstab und darauf folgende breite, zierende Wulst mit blattförmiger Ornamentierung. Außenseiten mit Hohlkehle mittig.
Ausbruch an Ecke u.li., vereinzelte Kratzer und leichter Abrieb.
Ra. 59,9 x 54 cm, Falz 50,7 x 44,8 cm, Profil 4,5 x 2,6 cm.
1337 Stuckleiste mit Eckkartuschen. Um 1900.
Wood, teils gestupfte Kreidegrundierung, masseverziert, rote Unterlegung, messingfarbene Blattmetallauflage, hellgrau lasiert. Sichtleiste bestehend aus schmaler und quer geriffelter Platte, darauf folgend eine breitere Platte, aufsteigendes, getrepptes Profil in ein breites Karnies mit ornamentalen Eckkartuschen übergehend.
Wohl zu einem späteren Zeitpunkt grau überfasst. Fehlstellen und Lockerungen der Fassung und Spannungsrisse, Kanten berieben. Fehlende Teile des Stucks an den Ecken. Gehrungen leicht geöffnet.
Ra. 83,6 x 73,5 cm, Falz 56,9 x 46,1 cm, Profil 13 x 7,6 cm.
1338 Historisierender Kassettenrahmen. 20th cent.
Wood, Kreidegrundierung, mit goldfarbener Blattmetallauflage über rotem Poliment, sowie Platte und Außenseiten matt-schwarz gefasst sowie mit Verglasung. Goldfarbenes Sichtleistenprofil, bestehend aus zwei ansteigenden Hohlkehlen, in einen Halbrundstab übergehend, darauf folgend eine vertiefte, breite, schwarz gefasste Platte sowie ein goldfarbenes Außenprofil, bestehend aus drei ansteigenden Hohlkehlen und einem abschließenden Halbrundstab. Außenseiten mit einem Absatz.
Blattmetallauflagen mit brauner Patinierung in den Profiltiefen. Partiell berieben, sehr kleine Fehlstellen in schwarzer Fassung sowie kreidegrundsichtiger Kratzer o.re.
Ra. 60,2 x 60,2 cm, Falz 49,3 x 49,6 cm, Profil 5,2 x 2,9 cm.
1339 Barockisierender Rahmen. 20th cent.
Wood, Kreidegrundierung, Polimentvergoldung. Ein schmales Karnies als Sichtleiste, floral gravierte Eckornamente und Kartuschen auf kreuzschraffiertem Grund auf einem mittleren, breiten Karnies. Nach einem Absatz mit einer absteigenden Hohlkehle abschließend.
Kaltleim an Eckverbindungen sichtbar. Kanten etwas berieben.
Ra. 49 x 34,7 cm, Falz 38,7 x 24,3 cm, Profil 5 x 3 cm.
1340 Neoklassizistische Grafikleiste. 20th cent.
Wood, Kreidegrundierung, rote Unterlegung, Vergoldung. Mit eingelegter Verglasung und grünem Passepartout. Sichtleiste aus schmaler, ansteigender Hohlkehle und Halbrundstab mit lasierend grauem Anstrich, darauf folgend eine breitere, flache, vergoldete Hohlkehle, lasierend grau gefasste Wulst und abschließend ein vergoldeter Vierkantstab.
Vereinzelte Fehlstellen der Fassung umlaufend, insbesondere an Ecke o.li. sowie Kratzer und Abrieb.
Ra. 102 x 87 cm, Falz 92,4 x 77,5 cm, Profil 4,7 x 2,2 cm.
1341 Zwei neoklassizistische Leistenrahmen. 20th cent.
Wood, grundiert, farbig gefasst und mit glänzendem Überzug. Platte mit aufgeleimten, mittigem Profil, bestehend aus einem kleinen und größerem Halbrundstab. Mit Rosetten besetzte Eckquader.
Überzug gegilbt. Vereinzelte, sehr kleine Fehlstellen an den Kanten sowie wenige im Profilbereich.
Ra. 36,5 x 30,1 cm, Falz 28,4 x 22,1 cm, Profil 3,9 x 2,7 cm.
1342 Silberfarbener Modellrahmen. 20th cent.
Wood, Grundierung, schwarze Unterlegung, mit silberfarbener Blattmetallauflage und Patinierung. Sichtleiste aus steil ansteigendem Karnies, in einen Halbrundstab übergehend, darauf eine stark abfallende Hohlkehle, Platte mit spiegelnder Kunststoffleisten-Applikation. Mit Verglasung.
Höhen berieben und partiell Kratzer. Applikationen teils gelockert.
Ra. 74,1 x 64,2 cm, Falz 61,2 x 51,2 cm, Profil 6,3 x 3,8 cm.
1343 Schmaler Modellrahmen. 20th cent.
Wood, Kreidegrundierung, elfenbeinfarben gefasst, Außenprofil und Eckornamente dunkelblau-grün. Konturen der Ornamente graviert. Steil profilierte, schmale Leiste, mit Verglasung.
Graue Patinierung in den Profiltiefen.
Ra. 51,2 x 43,5 cm, Falz 45,4 x 38,5 cm, Profil 2,7 x 2,2 cm.
1350 Hängeleuchte. Wohl Frankreich. Wohl 19th cent.
Gelbguss. Zweiflammig. Langer, profilierter Rundstab mit stilisiertem Blütenornament an flachem, rosettenförmigen Deckenabschluss. Unterhalb ein durchbrochen gearbeitetes Zierelement mit doppelt S-förmig geschwungenen Armen. Diese in halbkugeligen, durchbrochenen Tropfschalen endend. Schraubfassung.
Nachträglich elektrifiziert und goldbronziert. Elektrifizierung nicht geprüft.
H. 94 cm.
1351 Großer Schirm einer Stehlampe. Wohl Pallme-König & Habel, Kosten b. Teplitz. Um 1900.
Farbloses Glas, weinrot unterfangen und mit aufgewalzten, teils dunkelroten Kröseln. Kugelförmiger Korpus, die Wandung umlaufend mit einem unregelmäßigen Netz von aufgeschmolzenen Glasfäden.
Mit historischer Kohlefadenlampe, Pintsch Sirius,
Grundwald & Rossenheim, Hirschberg, 1. Wahl.
In der Originalverpackung. 85-110 V. E 27.
Wandung mit gefangenem, wohl herstellungsbedingten Spannungsriss. Ein aufgeschmolzener Faden sowie die Kante mit Bestoßungen.
D. 37 cm.
1352 Paar Jugendstil-Manufakturleuchten. Early 20th cent.
Farbloses Glas, mit weißem Überfang, Gelbmetall und Porzellan, glasiert. Einflammig. Balusterförmiger Korpus mit haubenförmiger Fassung. Oberhalb ein trichterförmiger Abschluss. Schraubfassung.
Ein Korpus mit geöffneter Luftblase. Eine Fassung mit kleiner Rissspur, Fassungen mit Oxidationsspuren.
H. ca. 37 cm.
1353 Kleiner Deckenlüster "HL 5109". Wohl Sliwen, Bulgarien. Wohl 1st half 20th cent.
Weißmetall und farbloses Glas, geschliffen. Fünfflammig. Dreifach ringförmige Konstruktion im Verlauf mit tropfenförmigem Behang. Aufhängung mittels Stabelementen an einem haubenförmigen Deckenabschluss. Innenseite des Deckenabschlusses mit einem roten Herstelleretikett.
Metall etwas oxidationsspurig und berieben. 24 Tropfen fehlend. Elektrifizierung nicht geprüft.
H. 105 cm.
1354 Fünf Art déco-Lampenschalen. Wohl 1930's.
Farbloses, leicht blasiges und satiniertes Glas. Kreisrunde, flache Formen.
Kanten vereinzelt mit flachen Chips.
D. 20 cm, D. Innenumfang 4,9 cm.
1355 Art déco-Pendelleuchte "Panther". 1930er/ 1940's.
Farbloses, mattiertes Glas, Gelbguss. Einflammig. Prismenförmiger Korpus mit hochgeätztem Pantherdekor im Rapport. Zylindrische Fassung, über drei Gliederketten und zentralem Rundstab mit dem gewölbten Deckenabschluss verbunden.
Elektrifizierung nicht geprüft. Oxidationsspuren, der Deckenabschluss gedellt.
H. 79 cm.
1356 Deckenleuchte "Modulo PL45-IB". Toso, Massari & Associates für Leucos, Italien. Ende 20th cent.
Farbloses, opak weiß unterfangenes Glas, der schalenförmige Korpus in Handarbeit gestuft geformt. Metall, weiß lackiert und verschraubt. Der Korpus mit abschließender, ringförmiger Montierung. Panel mit drei E14-Sockeln. Der Schirm mit Firmenetikett, das Panel mit einem weiteren Etikett mit der Modellnummer "MO.PL45-IB" aus der Serie "Modulo" sowie den Bezeichnungen "E14" und "Max. 3x60W". Unterseits ein Klebeetikett mit Prüfernummer.
Funktion nicht geprüft.
D. 47 cm.
1360 Vier Barockstühle. Flämisch. Wohl 18th cent.
Laubholz, partiell furniert, gefärbt, geschwärzt sowie lackpoliert (zwei Stühle schellackpoliert). Die Stühle mit s-förmig geschwungenen Vorderbeinen, in Hufen endend und mittels Stegverbindungen in die hinteren, gebogten Vierkantbeine übergehend. Hohe, durchbrochen gearbeitete und geschweifte Lehne; die vertikale Mittelzunge balusterförmig geschweift und in Voluten abschließend. Schauseitig geschweifte Zargenrahmung. Lehnen und Zargenrahmungen mit reicher Marketerie mit Blattwerk,
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H. 106,5 cm, Sitzhöhe ca. 52 cm, Sitztiefe 38 cm.
1361 Spiegel in barockem Rahmen. 18th cent.
Wood, geschnitzt, weiß grundiert, mit rotem Bolus und Blattgoldauflage versehen. Schildförmig, mit reichem Rollwerkdekor, die Kehlungen partiell mittels Wuggelungen verziert.
Rahmen aus mehreren Teilen, teils unfachmännisch mit Kaltleim neu gefügt. Verso Verbindungen partiell mit Leinwandflicken kaschiert. Ein Schmuckelement mit Volute o.li. ergänzt und bronziert. Mehrere Fehlstellen der Fassung sowie partiell mit Bronzierungen. Spiegel neuzeitlich ergänzt, etwas fleckig.
H. ca. 82 cm, B. max. ca. 46 cm.
1362 Großer Louis XVI-Kontorsekretär. Wohl Südwestdeutsch. Um 1791.
Nussbaum, lackpoliert, Messing. Zweiteiliger, querrechteckiger Aufbau mit Viertelrundzylinder und zweischübigem Kommodenunterbau über konisch zulaufenden, kannelierten Beinen, querrechteckiger Aufsatz. Unterteilung des Unterbaus in zwei profiliert gearbeitete Schübe, zentral mit hochovalen, schleifenbekrönten Schlüsselschildern. Des Weiteren ein Zylinder, von zwei in die Rundung eingepassten Schüben flankiert. Der rechte obere Schub mit einer Presszwinge, diese mit der geprägten
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H. (max.) 157,5 cm, B. 160 cm, T. 66,5 cm.
1363 Acht Empire-Salonstühle aus Schlossbesitz. Sachsen. Early 19th cent.
Nussbaum mit lebendiger Textur auf Nadelholz furniert. Je drei und fünf identische Stühle. Seitenrahmenkonstruktionen mit geschwungenen Vierkantbeinen. Fünf Stühle mit gewölbten Kniebrett, drei Stühle ohne Kniebrett. Leicht auswärts gewölbtes Schulterbrett mit intarsiertem Arabeskendekor, je drei und fünf Stühle mit identischen Intarsien. Geschwungener Mittelsteg mit zentraler Rosette. Lehne, Rahmen, Beine und Kniebretter mittels Fadenintarsien in Ahorn akzentuiert. Polsterung mit
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H. ges. 85,5 cm, Sitzhöhe 45 cm, Sitztiefe 41 cm.
1364 Empire-Salonstuhl aus Schlossbesitz im Stil Karl Friedrich Schinkels. Sachsen. Early 19th cent.
Nussbaum mit lebendiger Textur auf Nadelholz furniert. Seitenrahmenkonstruktion mit schauseitig gedrechselten, verso geschwungenen Vierkantbeinen und gewölbtem Kniebrett. Die Ecken der Zargen schauseitig durch Quaderformen mit intarsierten Rosetten akzentuiert. Leicht gewölbtes Schulterbrett mit einem intarsierten, gotisierenden Bogendekor. Geschwungener Mittelsteg mit zentraler Rosette. Lehne, Rahmen, Beine und Kniebretter mittels Fadenintarsien in Ahorn akzentuiert. Die Seitenrahmen mit
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H. 85,6 cm, Sitzhöhe 53 cm, Sitztiefe ca. 41 cm.
1365 Konsolspiegel und Konsoltisch. Early 19th cent.
Holz, mahagonifurniert, lackpoliert partiell ebonisiert und mit goldfarbenem Überzug. Der Spiegel mit flachen Vierkantleisten gestreifter Textur, die Ecken mittels Eckquader akzentuiert, die Sichtleiste mit Fadendekor in Ahorn. Dreiecksgiebel über profiliertem Gesims mit einer oktogonalen, ebonisierten Kartusche, darin Messingbeschläge in Form eines, von Blattranken flankierten Früchtekorbs. Unterhalb in zwei plastisch ausgearbeiteten, stilisierten Tatzenfüßen endend. Überblattete
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Spiegel H. 125 cm, B. 66 cm, Konsoltisch H. 93 cm, B. 63,5 cm, T. 38 cm.
1366 Tisch mit flämischem Wund. 18. Jh./ 19th cent.
Holz, nussbaumfurniert mit lebendiger Textur. Beine im flämischen Wund über gedrückten Kugelfüßen, diese mittels flacher, gekreuzter Stege und Rautenform miteinander verbunden. Einschübiger Zargenkasten mit Kugelknauf. Rechteckige Tischplatte, die Ecken gerundet. Vierfach gefelderte Deckplatte mit kleiner, zentraler Kreisform. Akzentuierende Bandintarsien in Pflaume.
Tischplatte ergänzt, Bohrungen in den Zargen für Sicherungsstifte. Teile der Füße ergänzt, Laufleisten ergänzt. Oberflächliche Nutzungsspuren, vereinzelt unscheinbare Bestoßungen. Vereinzelt Schwundrisse, die Tischplatte mit beginnender Furnieraufwölbung.
H. 74 cm, B. 76 cm, T. 50 cm.
1367 Kommode. Mitte bis 2nd half 19th cent.
Holz, Esche, furniert und lackiert, Messing. Querrechteckiger, dreischübiger Korpus mit überkragender Deckplatte über leicht geschwungenen Vierkantbeinen, die Kanten schauseitig gerundet. Korpus und Schübe mit gestreifter Textur, die Schlüsselschilder schildförmig.
Wohl später furniert. Deckplatte stärker verwölbt, unterhalb offener Riss, in die Seitenwange übergehend. Laufbereiche der Traversböden aufgedoppelt. Unteres Drittel der Rückwand fachmännisch ergänzt. Schubfronten im Schlossbereich aufgedoppelt, Schlösser als Einsteckschlösser ergänzt. Füße hinten und vorn ergänzt.
H. 85 cm, B. 113 cm, T. 56,5 cm.
1368 Neobarocker Fauteuil. Spätes 19th cent.
Laubholz, rötlich-dunkelbraun lackpoliert. Profilierter Gestellrahmen mit schildförmig geschweifter Rückenlehne mit bekrönendem, plastisch geschnitztem Voluten- und Rollwerkdekor. Die Armlehnen von der Lehne ausgehend zur trapezförmigen Sitzfläche mit geschweifter Zarge schwingend. Die Beine s-förmig gebogt, die Vorderbeine mit Rollen. Sprungfederpolsterung mit Rosshaarfüllung, gestreifter Satinstoffbezug.
Restaurierter Zustand. Eine Armlehne fachgerecht restauriert. Vereinzelt Druckspuren. Standfläche etwas uneben.
H. 101,5 cm, Sitzhöhe ca. 46 cm, B. 57 cm.
1369 Fauteuil Nr. 7. Thonet. Wien. 1885- 1915.
Buche, gebogen und lackpoliert. Geschnürter Sitzrahmen, die Armlehnen schneckenförmig eingeschwungen, die Beine leicht auswärts gebogt, Vorderbeine mit Fußkapitellen. Verbreitert tropfenförmige Rückenlehne. Unterseits im Rahmen mit dem Prägestempel "THONET" im Frästeller (42mm). Des Weiteren mit der Herstellerschutzmarke (1885 - 1915).
Entwurfsjahr: 1860er Jahre.
H. ges. 92,5 cm, Sitzhöhe 47,5 cm, Sitzfläche 44 x 45 cm.
1370 Schauvitrine "Salem Aleikum Cigaretten". Early 20th cent.
Holz, lackpoliert und farbloses Glas sowie Gelbmetall. Vierseitig verglaster und schauseitig geschweifter Korpus. Das Eingerichte mit drei holzumrahmten Fachböden. Die Tür für den Tresenverkauf verso und mit Griff. Akzentuierung des Gehäuses mittels Zierbeschlägen. Die Verglasung schauseitig mit der mattgeätzten Werbeaufschrift "Salem Aleikum Cigaretten".
Im frühen 20. Jahrhundert wurden die Wortmarken "Salem" und "Salem Aleikum" erstmals von der 1886 von Hugo Zietz gegründeten
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H. 75,8 cm, B. 50,3 cm, T. 35,5 cm.
1371 Kleine Schauvitrine. 1st half 20th cent.
Nadelholz, dunkel gefasst. Allseitig verglaster, eintüriger Korpus über annähernd quadratischem Grundriss. Flacher, profilierter und hervorkragender Abschluss. Eingerichte mit vier Fachböden. Schlüssel nicht vorhanden.
Kanten vereinzelt mit kleineren Bestoßungen, vereinzelt oberflächliche Kratzspuren, unterhalb der Deckplatte etwas wurmstichig. Oberkante schauseitig restauriert.
H. 90,2 cm, B. 46 cm, T. 41,3 cm.
1372 Zierliche Vitrine im Louis XVI-Stil. Wohl um 1900.
Holz, mit Bolusgrundierung und goldfarbenem Überzug. Hochrechteckiger, vierseitig verglaster und eintüriger Korpus mit gefasten Kanten über zierlichen, kannelierten Beinen. Querrechteckige, allseitig kassettierte Sockelzone, schauseitig mit einem reliefierten, gekreuzten Fackeldekor. Die oberen Ecken der Tür gerundet, oberhalb sowie an den Seitenwangen weiterführend ein Kugelfries, ein Akanthusblattfries sowie ein abschließendes Hohlkehlenprofil. Der Giebel mit einer Schleifenbekrönung.
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H. 174 cm, B. 70 cm, T. 38 cm.
1373 Kinderstuhl im Louis XVI-Stil. Modern.
Holz, mit goldfarbenem Überzug. Schauseitig gewölbt verlaufender Gestellrahmen. Die Beine schauseitig kanneliert und oberhalb mit akzentuierenden Quadratformen mit reliefierten Rosetten, gerundete Zarge, verso leicht ausgestellte Vierkantbeine. Hochrechteckige Rückenlehne mit querovalem Lehnenbrett. Diese von kannelierten Säulen mit akzentuierenden Würfelformen mit Rosetten und abschließenden Glockenblumenformen, flankiert. Vom Lehnenbrett ausgehend, eine vertikale, dreifache Zierversprossung. Bekrönende Schleife. Lehne und Sitzfläche mit Rosshaarpolsterung mit Gurtung, Stoffbezug.
Goldfarbener Überzug teils deutlicher berieben und mit Nutzungsspuren. Ausfugungen teils mit Trocknungsrissen.
H. ges. 88,5 cm, Sitzhöhe 45 cm, Sitztiefe 35 cm.
1374 Vier Salonstühle im Stil des Biedermeier. 1920er/ 1930's.
Laubholz, lackpoliert. Leicht ausgestellte, konisch verlaufende Vierkantbeine. Leicht auswärts geschwungene Rückenlehne mit Schilfblattversprossung. Sprungfederpolsterung mit Gurtung, Stoffbezug.
Polsterung erneuert. Oberflächliche Nutzungsspuren.
H. 85 cm, Sitzhöhe 50 cm, Sitztiefe 45 cm.
1375 Eckschränkchen im Rokokostil. Manfred Heinze, Dresden. 3th quarter 20th cent.
Manfred Heinze 1927 Dresden – lebt in Dresden
Nadelholz, mit verschiedenen Laubhölzern furniert und intarsiert und lackpoliert. Dreiseitiger, eintüriger Korpus mit geschweifter Zarge über drei eingeschwungenen Füßchen. Überkragende Deckplatte, die Seitenwangen kassettiert. Auf der Tür ein Floraldekor, flankiert von gestreiften Bändern. Der Türrahmen mit Blütenbändern, die Deckplatte zweifach gefeldert und mit Blattranken, ebenfalls von gestreiften Bandintarsien umgeben. Zwei Fachböden, Messingschlüsselschild mit originalem Schlüssel. Verso mit dem Brandstempel "Michael Heinze/ Dresden" in Kapitälchen.
Oberfläche/Lack etwas matt und ausgeblichen und mit Druckstellen sowie sehr vereinzelt beginnender Schwundrissbildung.
H. 83,2 cm, B. 70 cm, T. 50,8 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
1376 Nähschränkchen im Rokokostil. Manfred Heinze, Dresden. 3th quarter 20th cent.
Manfred Heinze 1927 Dresden – lebt in Dresden
Nadelholz, mit verschiedenen Laubhölzern mit lebendiger Textur furniert und intarsiert sowie lackpoliert, Gelbguss. Zweischübiger, leicht bombierter Korpus mit geschweiftem Zargensockel über vier hohen, gebogten Vierkantbeinen. Die Deckplatte passig geschwungen und mit einem umlaufenden, montierten Eierstabfries. Korpus allseitig in einem hellen, leicht gestreiften Furnier mit zentralen, mit Blattvoluten eingefassten Kartuschen, darin jeweils intarsierte Blütenzweige. An den Seitenwangen
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H. 72 cm, B. 48 cm, T. 35 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
1380 Puma-Gabbeh. Persien. Ca. um 1960.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Leuchtend rotes Innenfeld mit einem schreitenden Puma in Gelborange mit kleinem, polychromen Rautenmuster. Bordüren mit Zahnkante und geometrischem Muster. Fransen in Wollweiß und Dunkelbraun.
Form etwas verzogen.
210 x 116 cm.
1381 Kelim. Schiras, Persien. 20th cent.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Sandfarbener Fond. Dezente Bordüre mittels roter Linierungen angedeutet, die Bordüre zentral mit Göl-Motiven in Rottönen. Flache Kante, Fransen in Wollweiß.
Form etwas verzogen.
242 x 165 cm.
1382 Kelim. Aserbaidschan. 20th cent.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Innenfeld mit zentralem, oktogonalen Medaillon über blauem Fond, flankiert von ineinander gesetzten Dreiecksformen. Die Außenbordüre ebenfalls in Form zusammengesetzter, getreppter Dreiecke. Gedeckte Farbgebung. Flache Kante, Fransen in Wollweiß.
Minimale Webunregelmäßigkeiten.
140 x 180 cm.
1383 Kelim. Sehane, Persien. 20th cent.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe, teils in Schlitztechnik ausgeführt. Zentrale, ineinander gesetzte Medaillons über wollweißem Fond. Flächig mit figürlichen und floralen sowie teils geometrischen Mustern. Umlaufende Bordüre mit stilisiertem Blütendekor. Gedeckte Farbgebung. Flache Kante, Fransen in Wollweiß.
143 x 108 cm.
1384 Gabbeh. Persien. 20th cent.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Flächig mit einem Dekor aus polychromen Rechtecken, teils mit Blüten. Farbgebung in intensivem Rot, Dunkelblau, Dunkelgrün und Brauntönen. Zweifarbig verstärkte Kante.
117 x 70 cm.
Wolle auf Baumwolle, Kurzflor. Drei zentrale Medaillons in stilisierter Blütenform über leuchtend rotem Grund. Der Fond mit Blüten- und Vogeldekor und kleinen geometrischen Mustern. Bordüren mit geometrischem Dekor. Farbgebung in Blautönen, Rot und Wollweiß sowie Hellgrün. Verstärkte Kante und kurze Fransen in Wollweiß.
Flor partiell abgetreten.
180 x 105 cm.