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AUKTION 41 | 13. September 2014 |
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Curt Querner
1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Maler und Zeichner der Neuen Sachlichkeit. 1918–26 Lehre und Arbeit als Schlosser. Ab 1926 Studium an der Dresdner Kunstakademie bei Richard Müller, Otto Dix und Georg Lührig. Aufgrund der zunehmenden Politisierung der Gesellschaft verließ Querner 1930 vorzeitig die Kunstakademie, wurde Mitglied der ASSO Dresden und trat kurzzeitig der KPD bei. 1931 erste Ausstellung in der Galerie Junge Kunst von Josef Sandel in Dresden. 1940–47 Soldat und französische Kriegsgefangenschaft. Ab 1947 wieder in Börnchen ansässig, da seine Wohnung, sein Dresdner Atelier und somit ein Großteil seiner Werke zerstört worden waren. Ende der 1940er Jahre wurden Arbeiten von der Galerie Neue Meister in Dresden sowie der Nationalgalerie Berlin erworben, dennoch erfuhr Querner erst ab den 1960er Jahren künstlerische Anerkennung vom offiziellen Kunstbetrieb, wobei er sich zeitlebens von diesem abgrenzte und an seiner Autarkie festhielt. Landschaften des Vorerzgebirges um Börnchen sowie dörfliche Motive und Porträts nach immer wiederkehrenden Modellen zählten zu seinen, vorrangig in der Aquarelltechnik ausgeführten, Hauptsujets. Erhielt 1971 den Käthe-Kollwitz-Preis und 1972 den Nationalpreis der DDR. In Dresden und Umgebung sind Werke Querners in ständigen und Jubiläumsausstellungen zu sehen.
566 Curt Querner "Sitzender weiblicher Akt". 1964.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Aquarell auf Bütten. In Blei monogrammiert "Qu." und datiert u.re. Verso in schwarzem Farbstift vom Künstler signiert "Querner", technikbezeichnet "Aquarell" und nochmals datiert. Zusätzlich mit einer Widmung versehen und bezeichnet "XOX" o.re. Im Passepartout hinter Glas in einer grauen Holzleiste gerahmt.
WVZ Dittrich 1340.
"[W]eibliche Akte, diese ohne alle formale Schönheit: mit großen Brüsten, muskulösen Armen und breiten Oberschenkeln" (L.Lang, Malerei und Graphik in der
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51 x 39 cm, Ra. 86 x 71 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
567 Curt Querner "Sitzende im Hemd, nach links". 1959.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Aquarell über Graphit auf kräftigem strukturierten Bütten. In Blei monogrammiert "Qu" und datiert u.re. Verso in Blei bezeichnet "Am Abend" o.Mi. und "XX" li.o.
WVZ Dittrich B 738.
Anders als bei dem "Sitzende[n] weibliche[n] Akt", der portraithaft anzuschauen ist, hat sich Querner hier besonders für die Konstruktion einer bestimmten Körperhaltung interessiert. Mit wenigen Strichen legte er die Form auf dem Papier fest um sie dann rasch und doch vituos mit der Farbe zu
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30 x 24,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
568 Curt Querner "Rübenfrau" (Rübenzieherin in rotem Kopftuch). 1967.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Aquarell auf kräftigem, strukturierten Bütten. In Graphit monogrammiert "Qu" sowie ausführlich datiert "14.10.67" u.re. Verso von Künstlerhand in Graphit o. mittig bezeichnet "2) Rübenfrau hell" sowie o.li. "XoX", zwei Annotationen in Graphit von fremder Hand. Im Passepartout hinter Glas in einer einfachen Holzleiste gerahmt.
Nicht im WVZ Dittrich, vgl. jedoch WVZ Dittrich B 1538f.
Das dörfliche Leben, besonders in seinem Heimatort Börnchen, war für Curt Querner die wichtigste
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37 x 49 cm, Ra. 61 x 71 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.