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Ernst Fritsch

1892 Berlin – 1965 ebenda

1911–14 Studium an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin. Nach dem Kriegsdienst ab 1919 Mitglied der Berliner Sezession und 1921 Mitglied der "Novembergruppe". In den 20er Jahren rege Ausstellungstätigkeit und Austausch mit der Münchner Sezession. In dieser Zeit Ehrung mit zahlreichen Preisen. Er erreichte erste Bekanntheit durch Berliner Stadt- und Milieuszenen. Enger Kontakt in Berlin mit Slevogt, Cassirer, Orlik und Meier-Gräfe. Das vielseitige Interesse an Glanz und Elend der expressionistischen Künste spiegelt sich in seinem Oeuvre der 1920er Jahre wider. 1933 belegten die Nazis ihn mit Austellungsverbot. Erst in den 50er Jahren konnte Fritsch seine Karriere weiter verfolgen und wurde Mitlgied der Berliner Akademie der Künste.

25. Kunstauktion | 18. September 2010

KATALOG-ARCHIV

273   Ernst Fritsch, Junges Mädchen, sitzend. 1922.

Ernst Fritsch 1892 Berlin – 1965 ebenda

Kaltnadelradierung auf chamoisfarbenem Bütten mit Wasserzeichen (Einhorn). In Blei signiert u.re. "E. Fritsch" und datiert.
Minimal lichtrandig und unscheinbar gebräunt. An den oberen Ecken Reste einer alten Montierung. Unscheinbar angeschmutzt.

Pl. 23,5 x 18 cm, Bl. 38 x 29 cm.

Schätzpreis
400 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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