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AUKTION 52 | 17. Juni 2017 |
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Wilhelm Rudolph
1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Maler, Holzschneider, Grafiker und Zeichner. 1906 Lithografenlehre. 1908–14 an der Dresdner Akademie Meisterschüler von Robert Sterl und Carl Bantzer. Im Ersten Welrkrieg Infanterist an der Westfront. 1919–32 freischaffend in Dresden. Entwicklung vom Spätimpressionismus, über den Expressionismus, zur Neuen Sachlichkeit. 1923–25 Mitglied der KPD. Vorstand der Künstlervereinigung Dresden. Ausstellungen u. a. bei den Dresdner Galerien Emil Richter (1924) und Fides (1931). 1931–32 Mitglied der NSDAP. 1932 Berufung zum Professor. 1933 Eintritt in die SA, dennoch im Dresdner Ableger der Ausstellung "Entartete Kunst" geschmäht. Entfernung seiner Werke aus den deutschen Museen ab 1937. 1939 Entlassung aus der Professur. Ausbombung bei den Luftangriffen auf Dresden 1945. 1946–49 Professor für Malerei und Graphik an der Akademie der Bildenden Künste Dresden. Nach der erzwungenen Entlassung freischaffend tätig als unbequemer Außenseiter mit zahlreichen Ausstellungen im Ausland.
133 Wilhelm Rudolph (zugeschr.), Spätsommer-Landschaft. 1907.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Öl auf Leinwand, auf Malpappe montiert. Monogrammiert "W.R." und datiert u.li. Verso von fremder Hand mehrfach nummeriert sowie unleserlich bezeichnet. Mit einem Klebeetikett der Fa. Alfred Krüger, Leipzig.
Ecken leicht bestoßen. Ein kleiner Kratzer im re. Bildviertel. Im Bereich des Himmels Felderung des Bildträgers in Bleistift erkennbar.
14,1 x 18,1 cm.
756 Wilhelm Rudolph, Landschaft mit Pferdewagen. Wohl 1930er/1940er Jahre.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Aquarell über Bleistift. In Blei u.re. signiert "W. Rudolph". Im Passepartout, hinter Glas in goldfarben profilierter Holzleiste gerahmt.
Minimal gebräunt.
BA. 24 x 34 cm, Ra. 41,5 x 50,5 cm.
757 Wilhelm Rudolph, Liegendes Rehkitz. Wohl 1919.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf Japan. In Blei in Sütterlinschrift signiert "Wilhelm Rudolph" u.re. und bezeichnet "Handdruck" u.li.
Vgl. Schmidt, Martin: Wilhelm Rudolph. In Licht und Dunkelheit des Lebens und der Natur. Dresden 2002, S. 34, Abb. 22 mit motivgleichem liegenden Reh u.re. sowie Abb. 23 mit stilistisch identischem Geißböcklein.
Minimal lichtrandig und leicht stockfleckig. Bildrand o. und li. Blattseite mit horizontalen und diagonalen Knickspuren. Blattränder mit kleinen Läsionen, Stauchungen und partiell mit Quetschfalten.
Stk. 13,8 x 19,4 cm, Bl. 34,9 x 42,5 cm.
758 Wilhelm Rudolph "Landschaft Dresden". Wohl 1930er Jahre.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Aquarell über Blei auf kräftigem "PM Fabriano"-Bütten. In Tusche signiert "W. Rudolph" u.re. Verso wohl von Künstlerhand nochmals signiert und betitelt sowie von fremder Hand in Blei bezeichnet "Finke". Umlaufend im Passepartout montiert und hinter Glas in goldfarben gefasster, profilierter Holzleiste gerahmt.
Leicht knickspurig.
33 x 42 cm. Ra. 56 x 47 cm.
760 Wilhelm Rudolph, Kopf eines Mandrills. Wohl 1940er Jahre.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf hellem, glatten Papier. Unterhalb der Darstellung re. in Tusche signiert "Wilhelm Rudolph" und u.li. bezeichnet "Handdruck". Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen u.li.
Bereits in den 1920er Jahren widmete Rudolph zwei Holzschnitte dem Sujet Mandrill.
Vgl. zum Motiv: Eichhorn, Herbert u.a. (Hrg.): Wilhelm Rudolph, Das Phantastischste ist die Wirklichkeit, Malerei und Holzschnitte, Kerber Verlag, Bielefeld 2015, S. 79, Abb. 72 "Mandrill frierend", 1925 und Abb. 73 "Mandrill", Ende 1920er Jahre, sowie zur Signatur S. 132, Abb. 146 "Leopard" 1945/46.
Papier angegilbt und knickspurig. Vereinzelt außerhalb der Darstellung minimal farbspurig. Papier u.re. mit kleinem, bräunlichen Einschluss.
Stk. 33,7 x 32,3 cm, Bl. 43,3 x 35 cm.
761 Wilhelm Rudolph "Sommer an der Elbe". Vor 1945.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf Velin. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Wilhelm Rudolph". Späterer Abzug.
Abgebildet in: Wilhelm Rudolph, Holzschnitte aus zwei Jahrzehnten. Dresden, 1958.
Knickspurig. Rand u.li. und o.li. mit sichtbaren Stauchfalten. Zwei hinterlegte Einrisse u.Mi. und li.Mi., o.re. kleiner Einriss. Li. Rand mit minimalen Klebespuren. Verso Reste älterer Montierung.
Stk. 49,5 x 65 cm, Bl. 58 x 78 cm, Unters. 60 x 80 cm.
762 Wilhelm Rudolph "Die Fähre hat angelegt". 1930er Jahre/1950er Jahre.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf Torchon. Späterer Abzug, wohl aus den 1950er Jahren. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Rudolph" und bezeichnet "Handdruck" u.li. Verso von fremder Hand bezeichnet "Dampfer am Steg" u.li. und "Rudolph" u.Mi.
Abgebildet in: Eichhorn, Herbert u.a. (Hrg.): Wilhelm Rudolph, Das Phantastischste ist die Wirklichkeit, Malerei und Holzschnitte, Kerber Verlag, Bielefeld 2015, S. 98, Abb. 103.
Knickspurig. Ecken geknickt, u.re. mit kleinerem Materialverlust und zwei kleinen Einrissen. Ein weiterer Einriss am Bildrand o.li. (1 cm).
Stk. 30,6 x 44,4 cm, Bl. 37,6 x 49,8 cm.