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AUKTION 03 | 30. April 2005 |
Miscellaneen
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001 Barockkommode. Dresden, um 1750.
Nussbaum und Nusswurzel auf Weichholz furniert. Dreischübig, geschweifte Front, geschweift gesägte Zargen, die Seiten gerade. Schlösser und Schlüssel original, Handhaben und Schlüsselbeschläge ergänzt. Altrestaurierter Zustand.
H. 79 cm, B. 124 cm, T. 68,5 cm.
002 Ein Paar Stühle. Dresden, um 1740/50.
Rotbuche geschnitzt, gefaßt und vergoldet. Die Rahmungen mit Rocaille- und Muschelschnitzerei. Lehnen mit Riedgeflecht, Sitzflächen mit geschweifter Front. Polster und Bezug ergänzt.
Vgl: Haase, Gisela: Dresdner Möbel des 18. Jahrhunderts. Leipzig, 1983. S. 339, Kat.-Nr. 224.
H. 97 cm.
003 Prunkglaskrug. Bayern (?), 1. Hälfte 18. Jahrhundert.
Zylindrischer Korpus aus farblosem Glas auf ausladendem Fuß, mit Zinnmontierung. Wandung mit geschliffenem bekröntem Monogramm " P T" und geschliffenen floralen Elementen. Montierter Zinndeckel mit dem Conterfei von Franz III. Stephan (Kaiser Franz I.) Herzog von Lothringen und Bar. Vasenförmiger Kipphebel. Innen Zinnmarke des Meisters I.D.P..
Franz I. (1708 Nancy - 1765 Innsbruck), Kaiser ab 1745. Gemahl von Maria Theresia, begründete das Haus Habsburg-Lothringen, ab 1740 Mitregent
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H. 23,5 cm.
004 Hochzeitskrug. Sachsen, um 1840.
Trinkkrug auf ausladendem Fuß mit hohem, sich zum Rand leicht verbreiterndem Glaskörper. Bandhenkel mit umgeschlagenem Ende. Emailbemalung: Blaues Band mit der Goldschrift "Als Freund wünsche ich imerdar Viel Glück dem neuen Ehepaar" und Rosenbouquet. Zinndeckel mit Scharnierband und vasenförmigem Kipphebel. Auf dem Deckel graviertes Monogramm C. F. N. 1840.
Innenseite mit der Marke des Zinngießers August Moritz Teichert (Dippoldiswalde / Sachsen).
Spannungsrisse im Bereich des Spruchbandes.
H. 24 cm.
005 Hochzeitskrug. Sachsen, um 1858.
Trinkkrug auf ausladendem Fuß mit hohem, sich zum Rand leicht verbreiterndem Glaskörper. Bandhenkel mit umgeschlagenem Ende. Emailbemalung: Blaues Band mit der Goldschrift "Gottes güte und Genad Ist der beste Hausvath." und Blütenbouquet. Zinndeckel mit Scharnierband und eichelförmigem Kipphebel. Auf dem Deckel graviertes Monogramm J. C. H. 18. P. 58.
Innenseite mit der Marke des Zinngießers Carl Woldemar Pilz (Freiberg/ Sachsen).
Spannungsriß im Bereich des Spruchbandes.
H. 23,5 cm.
006 Venus von Milo. Antikenkopie. Deutsch (?), 1. Drittel 20. Jahrhundert.
Bronze, dunkelbraun patiniert. Auf einen Marmorsockel montiert.
H. 40 cm.
007 Gefangener, von seinen Ketten befreit. Deutsch (?), 19./20. Jahrhundert.
Bronze, dunkelbraun patiniert. Auf einen Marmorsockel montiert.
Im Sockel signiert: Jensen.
H. 37,5 cm.
008 18teiliges Kaffee-Service. Meissen, um 1745/50.
Service bestehend aus Kaffeekanne, Milchkännchen, Teedose, Koppchen, drei Bechertassen mit Untertassen, drei halbkugelförmige Tassen mit Untertasse, ovales Anbietschälchen.
Kaffeekanne mit Helmdeckel und s-förmigem Henkel, Milchkännchen mit S-förmigem Henkel, Teekännchen mit J- Henkel.
Die Außenseiten mehrteilig mit gebrochenem Stab gerippt, heller, gelbgrauer Fond.
Innenseiten der Tassen, Untertassen, Koppchen und Anbietschälchen mit Blaublümchen-Dekor und Gitterbordüre,
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009 Teller. Meissen, um 1730-35.
Dekoriert mit einem der ältesten Meissner Dekore: Bunter Chinesischer Schmetterling in Aufglasurfarben mit braunem, geschweiftem Rand.
Schwertermarke in Unterglasurblau. Prägenr. 13.
Als Vorbilder dienten für das Dekor vor allem altjapanische Porzellane, welche im Kakiemon-Stil verziert waren.
D. 24 cm.
Reliefdekor "Dulong", in den Reserven auf der Fahne gestreute Blümchen in Aufglasurfarben, im Spiegel bunte Blumenmalerei.
Schwertermarke mit Punkt zwischen den Parierstangen in Unterglasurblau, Prägenummer "12".
D. 25,3 cm.
011 Untertasse. Meissen, um 1750.
Außenseiten in gebrochenem Stab zweifach gerippt, Spiegel mit unterglasurblauem Dessin "Chinesischer Garten mit Teehaus", gebrochenes Band als Bordüre sowie Blaublümchenmalerei. Glatte Außenseiten mit beigefarbenem Fond.
Schwertermarke in Unterglasurblau mit Beizeichen und Malermarke.
D. 12,7 cm.
012 Untertasse. Meissen, um 1750.
Innenseiten in gebrochenem Stab zweifach gerippt, unterglasurblaues Dessin "Chinesischer Garten mit Teehaus", gebrochenes Band als Bordüre sowie Blaublümchenmalerei. Glatte Außenseiten mit kapuzinerbraunem Fond.
Schwertermarke in Unterglasurblau mit Beizeichen und Malermarke.
D. 12,5 cm.
013 Tiefe Schale. Meissen, um 1750.
Innenwandung der Schale dekoriert mit bunte Blumenmalerei in Aufglasurfarben.
Schwertermarke in Unterglasurblau. Prägenummer "61".
D. 24,5 cm.
014 Tasse mit Untertasse. Meissen, um 1750.
Vierpassige Tasse mit Volutenhenkel. Untertasse ebenfalls vierpassig. Tassenwandung und Spiegel der Untertasse dekoriert mit bunter Bouquetmalerei und Streublümchen in Aufglasurfarben.
Schwertermarke in Unterglasurblau, Tasse mit Prägenummer "24".
Standring der Tasse innen mit kleinem Chip. An der Fahne der Untertasse minimale Restaurierung.
015 Kumme. Meissen, um 1765/70.
H. 8,5 cm, D. 16,5 cm.
Fahne mit Weinreben-Reliefzierat, in Aufglasurfarben staffiert. Passig geschweifter Rand mit Resten einer Vergoldung, Spiegel des Tellers mit Blütenkranzdekor in Gold, stark berieben.
Schwertermarke mit Stern in Unterglasurblau.
Spiegel mit kleinem Brandloch.
D. 22 cm.
017 Paar Teller. Meissen, um 1780.
Durchbrochene, mit Blattwerk reliefierte, flache Fahnen, grün und gold staffiert. In den Spiegeln schöne Blumenmalerei in polychromen Aufglasurfarben, drei gestreute Blümchen auf der Fahne.
Schwertermarke mit Stern in Unterglasurblau, verschiedene Prägezeichen.
Äußerer Goldrand der Fahne berieben.
D. 23 cm.
018 Ein flacher und ein tiefer Teller. Meissen, um 1790.
Fahnen der Teller zwölffach geschweift mit verdicktem Rand, Dekor "Indische Malerei" in Purpur.
Schwertermarke mit Stern in Unterglasurblau, verschiedene Prägezeichen.
Flacher Teller mit kleinem Haarriß in der Fahne (ca.1 cm).
D. 22,5 cm (flacher Teller), 23,4 cm (flacher Teller).
019 Klassizistische Kaffeekanne. Meissen, 1790-1800.
Zylindrischer Korpus mit profiliertem, eckig gebrochenem Henkel, Spitze des Schnabelausguß durch eine Silbertülle (800er Silber) ergänzt. Deckel mit Knauf, der sich aus einer flachen Blattrosette und einer aufliegenden Brombeerfrucht zusammensetzt. Wandung dekoriert mit "Meissner Rose".
Schwertermarke mit Stern und Beizeichen "4" in Unterglasurblau. Verschiedene Prägezeichen.
H. 22 cm.
020 Milchkännchen. Meissen, um 1790.
Bauchiger Korpus, Henkel in Form eines Astes, mit kleinen blattbesetzten Zweigen ansetzend. Schnabelausguß blattförmig reliefiert. Wandung mit Blumenmalerei in Aufglasurfarben.
Schwertermarke mit Stern und Beizeichen "4" in Unterglasurblau, verschiedene Prägenummern, Malerzeichen.
H. 13 cm.
021 Helmdeckelkanne. Meissen, um 1790.
Bauchiger Korpus mit vegetabilem Ohrenhenkel und Schnabelausguss in Blattform. Wandung mit Roter Rose bzw. Heckenrose dekoriert. Helmdeckel ebenfalls mit Blüten dekoriert.
Schwertermarke mit Stern in Unterglasurblau und Beizeichen "4".
Schnabelausguss mit winzigem Chip, Knauf geklebt.
H. 25,5 cm.
022 Vier Tassen mit Untertassen. Meissen, um 1790.
Halbkugelige Tassen, Henkel aus zwei sich überkreuzenden Stäben bestehend, die mit Akanthusornamenten ansetzen. Wandung der Tassen und Spiegel der Untertassen dekoriert mit Roter Rose und Vergissmeinicht, im Spiegel dreier Tassen Vergissmeinicht, eine mit Rosenknospe. Ränder der Tassen und Untertassen eisenrot.
Schwertermarke mit Stern in Unterglasurblau, Malerzeichen in Aufglasurschwarz, Prägenummern.
023 Koppchen mit Untertasse. Meissen, um 1780.
Wandung des Koppchens und Spiegel der Untertasse mit Bouquetmalerei in Sepia und goldgravierten Blättern, goldgravierte, sägezahnartige Ränder.
Schwertermarke mit Stern in Unterglasurblau und Beizeichen "D I" (Koppchen), Malerzeichen "46" in Sepia.
024 Paar Tassen mit Untertassen. Meissen, um 1790.
Halbkugelige Tassen, klassizistische, eckig gebrochene Henkel. Wandung der Tassen und Spiegel der Untertassen dekoriert mit schwarzer Rosenmalerei, im Spiegel dreier Tassen Vergissmeinicht, eine mit Rosenknospe. Ränder der Tassen und Untertassen eisenrot.
Schwertermarke mit Stern in Unterglasurblau, Malerzeichen in Aufglasurschwarz, Prägenummern.
025 Große runde Platte. Meissen, um 1775.
Glattrandige, steile Fahne, mitteltief gemuldet. Zwiebelmusterdekor in Unterglasurblau. Dekor in der für das 18. Jahrhundert typischen Ausführung mit gegenständig vom Innen- zum Außenrand wechselnden Früchten und distelähnlich gezackten Blättern auf der Fahne. Die geöffneten Früchte mit charakteristischem "Schachbrettwinkel". Spiegeldekor mit Bodenstück und hagebuttenähnlichen Knospen in der Mitte.
Schwertermarke mit Stern und Malereichen in Unterglasurblau.
Fahne an drei Stellen restauriert. Standring innen mit minimalem Chip.
D. 34 cm.
026 Creme-Töpfchen. Meissen, um 1790.
Bauchige Form mit leicht ausgestelltem Rand. Wandung mit Blumenkranzdekor, Ohrenhenkel. Deckel mit Festonmuster-Dekor und Artischocken-Knauf. Schwertermarke mit Stern und Beizeichen in Unterglasurblau.
Kleiner Brandriß am oberen Rand der Wandung.
H. 8 cm.
Halbkugelige Form, dekoriert in Unterglasurblau mit Alter Fels- und Vogelmalerei, im Spiegel der Tasse ein durch drei Linien abgegrenztes Rundmedaillon mit Blaublümchenmalerei. Am inneren Rand sog. Zahnkante in Unterglasurblau.
Schwertermarke mit Punkt und Beizeichen in Unterglasurblau.
H. 4,4 cm, D. 7 cm.
028 Vier Eierbecher. Rauenstein, letztes Viertel 19. Jahrhundert.
Wandungen der Becher und Fahnen der Untersetzer mit gebrochenem Stab reliefiert, Dekor Strohblume in Unterglasurblau.
Marke in Unterglasurblau.
H. 6,5 cm.
029 Große Platte. Meissen, um 1820.
Platte aus dem Service "Neuer Ausschnitt", Dekor Deutsche Blume in Unterglasurblau.
Schwertermarke in Unterglasurblau. Ritznummer: No. 3. 51.
L. 39 cm.
030 Runde Platte. Thüringen (?). Letztes Viertel 18. Jahrhundert.
Geschweifte Fahne mit Korbgeflecht-Reliefzierat. Blaublumendekor in Unterglasurblau. Marke nicht aufgelöst, Prägenummer 13, Ritzzeichen "W".
D. 28,5 cm.
031 Flache Schale. Meissen, um 1800.
Fahne mit durchbrochenem Zierat aus reliefierten, sich fortlaufend überlappenden Bögen.
Schwertermarke mit Stern in Unterglasurblau. Malerzeichen "4".
D. 23,6 cm.
032 Teller. Unbekannte Manufaktur, wohl 1. Hälfte 19. Jahrhundert.
Steinzeug, glasiert. Geschweifte Fahne mit Korbgeflecht-Reliefzierrat. Fahne dekoriert mit kleinen und größeren Blumenbouquets in polychromer Aufglasurmalerei, im Spiegel großes Blumenbouquet. Rand goldstaffiert.
Prägestempel "3J".
D. 26,5 cm.
033 Koppchen mit Untertasse. Wallendorf, um 1790.
Innenwandung des Koppchens und der Untertasse zweifach mit gebrochenem Stab gerippt, im Spiegel Blümchen in Purpurmalerei, Rand mit Purpurkante. Außenwandung des Koppchens und Untertasse dekoriert mit reichem Garbenmuster und Goldpunkten in Purpur.
Marke in Unterglasurblau.
Koppchen mit kleinem Haarriß (1cm), Untertasse mit minimalem Chip am Rand.
034 Tasse mit Untertasse. Rauenstein und Limbach. Um 1800.
Innenwandung der Tasse und der Untertasse zweifach mit gebrochenem Stab gerippt, im Tassenspiegel Blümchen in Purpurmalerei, Rand mit Purpurkante. Außenwandung der Tasse und Untertasse dekoriert mit reichem Garbenmuster und Goldpunkten in Purpur. Marken (Tasse: Limbach, Kleeblattmarke, Untertasse: Rauenstein, R-n - Marke) in Purpur.
035 Mokka-Kännchen. Rauenstein, um 1820.
Kännchen birnenförmig mit Schnabelausguß, Helmdeckel und kugeligem Deckelknauf mit purpurfarbener Sternrosette. Wandung mit vierfach gebrochenem Stab gerippt. Dekor: Reiches Garbenmuster in Purpur mit Goldpunkten.
Marke in Aufglasur-Purpur.
H. 17,5 cm.
036 Teedose. Wohl Wallendorf/ Thüringen, 1. Viertel 19. Jahrhundert.
Hochrechteckige Form mit gerundeten Schultern. Wandung mit vierfach gebrochenem Stab gerippt. Deckel gerippt auf kurzem Hals. Dekor: Reiches Garbenmuster in Purpur mit Goldpunkten.
Ungemarkt.
H. 12 cm
037 Tasse und Untertasse. Rauenstein, um 1820.
Dekor: Reiches Garbenmuster in Purpur mit Gold, auf der Wandung der Tasse und im Spiegel der Untertasse querovales gold-grünes Medaillon mit der Inschrift "Christina Baumgarten".
Marke in Aufglasur-Purpur.
Medaillon der Tasse leicht berieben.
H. 6 cm.
038 Tasse mit Untertasse. Thüringen (?), um 1800.
Zylindrische Form mit Vierkanthenkel. Wandung der Tasse bemalt mit Vogel-Baum-Motiv und Goldband. Brauner Rand. Untertasse im Spiegel mit Gold-Kranz-Dekor, Fahne mit Gold- und Floralbändern, brauner Rand.
Ungemarkt.
H. 6,5 cm.
039 Zylindertasse mit Untertasse. Höchst, um 1790.
Tasse dekoriert mit dem Schattenrißportrait einer Dame im Hochovalmedaillon. Ränder der Tasse und Untertasse goldstaffiert. Tasse mit Marke in Unterglasurblau, Marke der Untertasse nicht aufgelöst.
Aus der Sammlung "Vetter".
040 Zylindertasse mit Untertasse. Unbekannte Manufaktur, um 1810.
Zylindrischer Tassenkorpus mit einfachem Ohrenhenkel. Wandung durch Goldstreifen zweigeteilt, oberer Teil mit gelbem Fond und alternierend mit drei Chimären in Reserven und floralen klassizistischen Elementen bemalt. Das Dekor der Fahne der Untertasse entsprechend, im Spiegel eine Rosette in Gold.
041 Zylindertasse mit Untertasse. Unbekannte Manufaktur, um 1820.
Zylindrische Tassenform mit einfachem Ohrenhenkel, vergoldet. Außen- und Innenwandung der Tasse sowie Fahne der Untertasse komplett vergoldet, umlaufendes Floralband mit roten und blauen Trauben dekoriert.
042 Zylindertasse mit Untertasse. Unbekannte Manufaktur, um 1820.
Zylindrischer Tassenkorpus mit vergoldetem Ohrenhenkel. Wandung mit beige-braunem Fond bemalt mit drei Musen und einem klassizistischen Emblem in vier Rechteckfeldern. Rand und Standring mit Goldrand. Innenwandung vergoldet. Fahne der Untertasse ebenfalls mit beige-braunem Fond und sechs kleinen Feldern mit verschiedenen Symbolen bemalt. Spiegel mit Sonnen-Dekor in Gold (berieben).
043 Ansichtentasse und Untertasse. Unbekannte Manufaktur, 1. Hälfte 19. Jahrhundert.
Zylindrischer Tassenkorpus mit goldstaffiertem Ohrenhenkel, in einem Goldrahmen die Ansicht der Stadt BERN in polychromer Aufglasurmalerei. Innenrandvergoldung. Untertasse mit steiler Fahne und Goldrand (leicht berieben).
Unterseite der Tasse mit Bezeichnung "Bern" in Aufglasurschwarz.
044 Ansichtentasse mit Untertasse. Deutsch, um 1830.
Zylindrischer Tassenkorpus mit goldstaffiertem Ohrenhenkel, in einem Goldrahmen die Darstellung der Stadt DRESDEN im Umdruckverfahren und polychromer Kolorierung. Innenrandvergoldung. Untertasse mit steiler Fahne und Goldrand (leicht berieben).
Unterseite der Tasse mit Bezeichnung "Dresden" in Aufglasurschwarz.
045 Ansichtentasse mit Untertasse. Meissen, um 1820.
Henkeltasse in klassizistischer Vasenform mit starker Einziehung über dem Fuß, Henkel in einem Akanthusblatt auslaufend. Auf der Tassenwandung im Goldrahmen die Ansicht einer Stadt mit zahlreicher Figurenstaffage. Rand der Innenseite vergoldet. Rand der Untertasse ebenfalls vergoldet.
Schwertermarke in Unterglasurblau, auf der Tasse Malerzeichen in Aufglasurrot.
046 Ansichtentasse mit Untertasse. Meissen, um 1820.
Henkeltasse in klassizistischer Vasenform mit starker Einziehung über dem Fuß. Geschwungener Henkel, unten in einem Akanthusblatt auslaufend, goldstaffiert. Auf der Leibung in polychromer Aufglasurmalerei die Ansicht von DRESDEN mit Georgenturm, Hofkirche, Frauenkirche, Augustusbrücke und Japanischem Palais. Rand der Innenseite vergoldet, Fuß vergoldet.
Schwertermarke in Unterglasurblau mit Beizeichen "I". Beschriftung "Dresden" in Aufglasurschwarz.
Untertasse mit Goldrand, dieser leicht berieben. Schwertermarke in Unterglasurblau mit Beizeichen "I".
H. 10 cm.
047 Pfeifenkopf. Meissen, um 1820.
Pfeifenkopf im Umdruckverfahren dekoriert mit der Ansicht von MEISSEN.
Schwertermarke in Unterglasurblau auf der Innenwandung.
Winziger Chip am inneren Rand.
L. 8,5 cm, D. 2,7 cm.
048 Tasse mit Untertasse. KPM Berlin, um 1830.
Tasse mit eingeschnürtem Standring und leicht ausgestellter Mündung, Henkel volutenartig ansetzend. Wandung der Tasse und Fahne der Untertasse mit Lanzett-Dekor in Gold, Zwickel mit violettem Fond, Rand mit der Inschrift "Beglückt Sei jeder Deiner Tage". Innenrand der Tasse mit breitem Goldrand. Im Spiegel der Untertasse Inschrift "Flora, den 20.ten Juny 1831.".
Zeptermarke in Unterglasurblau.
Tassenrand mit kleinem Brandriss.
049 Tasse mit Untertasse. Ilmenau, um 1800.
Henkeltasse in klassizistischer Form mit hochgezogenem Volutenhenkel. Wandung der Tasse und Fahne der Untertasse mit Arabesken in Goldekor verziert, auf der Wandung der Tasse Reserve mit der Inschrift in Gold "Nie trübe Kummer Deine Tage."
Marke in Unterglasurblau.
Goldränder leicht berieben.
050 Tasse mit Untertasse. Meissen, um 1860.
Wandung der Tasse dekoriert mit Blumenbouquet in polychromer Aufglasurmalerei, Schriftzug "Revanche" in Gold, der Rand mit gelbem Fond, Goldkanten und einer Blütengirlande in sehr feiner Aufglasurmalerei. Dekor der Untertasse entsprechend.
Schwertermarke in Unterglasurblau, ein Schleifstrich.
051 Tasse mit Untertasse. Fürstenberg, um 1820.
Tasse mit hochgezogenem Henkel. Wandung der Tasse und Fahne der Untertasse mit umlaufendem Arabesken-Dekor in Aufglasurbraun, -grün und Gold. Ränder goldstaffiert.
Marke in Unterglasurblau, Malerzeichen N. 126.
052 Tasse mit Untertasse. Wien, um 1810.
Tasse mit hochgezogenem Henkel. Wandung der Tasse und Fahne und Spiegel der Untertasse mit zitronengelbem Bogen-Dekor und blauen Punkten. Ränder goldstaffiert.
Marke in Unterglasurblau, Prägenummer, Malerzeichen.
053 Tasse und Untertasse. KPM Berlin, um 1840.
Bauchiger, gedrückter Tassenkorpus mit ausgestelltem Rand. Fassionierte Wandung. Wandung mit Golddekor und Blüten in Aufglasurblau mit der Aufschrift "Wohl bekom's". Untertasse mit Golddekor.
Marke in Unterglasurblau.
054 Flacher Teller. Meissen, um 1820.
Glatte Form mit flacher Fahne. Im Spiegel Dekor "Blume 1".
Schwertermarke mit Römisch I in Unterglasurblau, Prägenummer "13".
Spiegel mit Gebrauchsspuren.
D. 23,8 cm.
Aus dem Service "Neuer Ausschnitt" mit dem Dekor "Blume 1" in der Mitte des Spiegels und gestreuten Blümchen auf der Fahne des Tellers.
Schwertermarke in Unteglasurblau. Verschiedene Prägezeichen.
D. 24 cm.
056 Kaffeekanne. Meissen, um 1820.
Bauchige Form mit Schnabelausguß und einfachem Ohrenhenkel. Dekor "Fels und Vogel".
Schwertermarke mit "I" in Unterglasurblau, Malerzeichen "92".
Deckel fehlt, Mündungsrand mit kleinem Brandriss.
H. 20 cm.
057 Klassizistische Deckelterrine mit großer ovaler Platte. Meissen, um 1840.
Bauchiger Korpus mit hochgezogenen Blatthenkeln, flacher Blattrosette als Knauf auf rundem Stand. Dekor Bunte Blume. Schwertermarke mit "4" in Unterglasurblau. (Alte Form)
Ovale Platte aus dem Service "Neuer Ausschnitt" mit Handhaben in Form von Blättern, Dekor Bunte Blume. Schwertermarke in Unterglasurblau, Ritzzeichen.
H. 24 cm, L. (Platte) 51 cm.
058 Schüssel. KPM Berlin, um 1860/70.
Quadratische Form mit doppelt gebogten Ecken. Dekoriert mit Blumenbouquet, Streublümchen und grünem Bandmuster in poylchromer Aufglasurmalerei.
Marke in Unterglasurblau und Aufglasurrot, Pressmarke und Malerzeichen "B".
L. 23,5 cm.
059 Sauciere. KPM Berlin, 1. Hälfte 19. Jahrhundert.
Bauchige, gedrückte Form mit B-förmigem Henkel, der in einem Akanthusblatt endet. Dekoriert mit Blumenbouquets, Streublümchen und grünem Bandmuster in poylchromer Aufglasurmalerei. Im Spiegel der Saucière Stiefmütterchen mit zwei kleinen Schmetterlingen.
Marke in Unterglasurblau.
H. 8 cm.
060 Teller mit durchbrochenem Rand. KPM Berlin, um 1840.
Fahne des Tellers lanzettförmig durchbrochen und grün staffiert. Im Spiegel ein Blumenbouquet, umgeben von drei Streublümchen in polychromer Aufglasurmalerei.
Marke in Unterglasurblau und Aufglasurrot, Prägezeichen.
D. 25 cm.
061 Teller mit durchbrochenem Rand. KPM Berlin, um 1910.
Fahne des Tellers mit filigranem, doppelt lanzettförmig durchbrochenem Rand, grün und gold staffiert. Im Spiegel ein Blumenbouquet, umgeben von drei Streublümchen in polychromer Aufglasurmalerei.
Marke in Unterglasurblau, Prägezeichen.
D. 25 cm.
062 Fünf flache Teller. Meissen, 2. Hälfte 19. Jahrhundert.
Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Weiss mit Goldrand und rot-goldenem Monogramm "J E C" in der Fahne der Teller. Schwertermarke in Unterglasurblau.
D. 25 cm.
063 Zwei Kaffeeservice-Gedecke. Meißen, 19./20 Jahrhundert.
Tassen mit achtpassiger Wandung und goldstaffierten Volutenhenkeln. Dekoriert mit feinen vertikalen Goldlinien, Innenrand und eingezogene Füße vergoldet. Untertassen zwölfpassig, Teller zwanzigpassig, goldstaffiert. Schwertermarken unterglasurblau, Knaufzeit bzw. nach 1950.
064 Teller. KPM Berlin, um 1840.
Fahne mit Perlband-Reliefdekor und neogotischen Lanzettfensterdekor in Gold. Im Spiegel ein Blumenbouquet in sehr feiner, polychromer Aufglasurmalerei.
Zeptermarke in Unterglasurblau und Aufglasurrot. Prägezeichen.
D. 21,6 cm.
065 Teller. KPM Berlin, um 1840.
Fahne mit Perlband-Reliefdekor und neogotischem Lanzettfenster in Gold. Im Spiegel ein Blumenbouquet in sehr feiner, polychromer Aufglasurmalerei.
Zeptermarke in Unterglasurblau und Aufglasurrot. Prägezeichen.
D. 21,6 cm.
066 Teller. KPM Berlin, um 1840.
Fahne mit Perlband-Reliefdekor und neogotischem Lanzettfenster in Gold. Im Spiegel ein Blumenbouquet in sehr feiner, polychromer Aufglasurmalerei.
Zeptermarke in Unterglasurblau und Aufglasurrot. Prägezeichen.
D. 21,6 cm.
067 Teller. KPM Berlin, um 1840.
Fahne mit Perlband-Reliefdekor und neogotischem Lanzettfenster in Gold. Im Spiegel ein Blumenbouquet in sehr feiner, polychromer Aufglasurmalerei.
Zeptermarke in Unterglasurblau und Aufglasurrot. Prägezeichen.
D. 21,6 cm.
068 Teller. KPM Berlin, um 1840.
Fahne mit Perlband-Reliefdekor und neogotischem Lanzettfenster in Gold. Im Spiegel ein Blumenbouquet in sehr feiner, polychromer Aufglasurmalerei.
Zeptermarke in Unterglasurblau und Aufglasurrot. Prägezeichen.
D. 21,6 cm.
069 Flacher Teller. Meissen, um 1900.
Glatte Form mit flacher Fahne. Im Spiegel Dekor "Blume 1", Fahne mit drei gestreuten Blümchen.
Schwertermarke in Unterglasurblau mit zwei Schleifstrichen, Malerzeichen "58" in Aufglasurgrün und Prägenummer " 1 22" .
D. 24,5 cm.
070 Flacher Teller. Meissen, um 1900.
Glatte Form mit flacher Fahne. Im Spiegel Dekor "Blume 1", Fahne mit drei gestreuten Blümchen.
Schwertermarke in Unterglasurblau mit zwei Schleifstrichen, Malerzeichen "58" in Aufglasurgrün und Prägenummer " 1 22" .
D. 24,5 cm.
071 Flacher Teller. Meissen, um 1900.
Glatte Form mit flacher Fahne. Im Spiegel Dekor "Blume 1", Fahne mit drei gestreuten Blümchen.
Schwertermarke in Unterglasurblau mit zwei Schleifstrichen, Malerzeichen "58" in Aufglasurbraun und Prägenummer " 1 82" .
D. 24,5 cm,
072 Flacher Teller. Meissen, um 1900.
Glatte Form mit flacher Fahne. Im Spiegel Dekor "Blume 1", Fahne mit drei gestreuten Blümchen.
Schwertermarke in Unterglasurblau mit zwei Schleifstrichen, Malerzeichen "58" in Aufglasurgrün und Prägenummer "1 82" .
D. 24,5 cm.
073 Tiefer Teller. Meissen, um 1900.
Glatte Form mit flacher Fahne. Im Spiegel Dekor "Blume 1", Fahne mit drei gestreuten Blümchen.
Schwertermarke in Unterglasurblau mit zwei Schleifstrichen.
D. 23 cm.
074 Tiefer Teller. Meissen, um 1900.
Glatte Form mit flacher Fahne. Im Spiegel Dekor "Blume 1", Fahne mit drei gestreuten Blümchen.
Schwertermarke in Unterglasurblau mit zwei Schleifstrichen,
D. 23 cm.
075 Tiefer Teller. Meissen, um 1900.
Glatte Form mit flacher Fahne. Im Spiegel Dekor "Blume 1", Fahne mit drei gestreuten Blümchen.
Schwertermarke in Unterglasurblau mit zwei Schleifstrichen,
D. 23 cm.
076 Tiefer Teller. Meissen, um 1900.
Glatte Form mit flacher Fahne. Im Spiegel Dekor "Blume 1", Fahne mit drei gestreuten Blümchen.
Schwertermarke in Unterglasurblau mit zwei Schleifstrichen,
D. 23 cm.
077 Große ovale Platte. Meissen, um 1860.
Platte aus dem Service "Neuer Ausschnitt" mit Reliefzierrat "Neubrandenstein", Dekor Bunte Blume.
Schwertermarke in Unterglasurblau, 2 Schleifstriche.
L. 41 cm.
078 Großer Zierteller. Meissen, um 1890.
Auf gekehlter Fahne goldstaffierter Blüten- und Rocaille-Reliefdekor. Im Spiegel "Blume 4" in polychromer Aufglasurmalerei.
Schwertermarke in Unterglasurblau, verschiedene Prägezeichen.
D.31,5 cm.
079 Große runde Platte. Meissen, um 1820.
Glattrandige, steile Fahne, mitteltief gemuldet. Fahne mit gestreuten Blümchen, Spiegel mit der Meissner Rose dekoriert.
Schwertermarke in Unterglasurblau, Prägezeichen "21".
Leichte Benutzungsspuren im Spiegel.
D. 35 cm.
080 Ovale Schale. Meissen, nach 1970.
Tief gemuldet mit geschweiftem Rand und Handhaben in Form von stilisierten Blättern an den Schmalseiten, goldstaffiert. Der Spiegel mit floralem Ranken-Reliefdekor und der "Meissner Rose" in Aufglasurmalerei, die Fahne mit sechs kleine Rosenknospen dekoriert.
Schwertermarke in Unterglasurblau, zweifach geschliffen. Ritznummer "K291b".
H. 5,5 cm, L. 27,5 cm.
081 Sehr große Schale. Meissen, um 1900.
Aus dem Service "Neuer Ausschnitt", tief gemuldet mit glatter Fahne. Im Spiegel das Dekor "Meissner Rose", drei Rosenknopsen auf der Fahne, Rand grün staffiert.
Schwertermarke in Unterglasurblau zweimal schräg geschliffen.
D. 39 cm.
082 Teeservice für 6 Personen. Meissen, nach 1950.
Service-Form "Neuer Ausschnitt" mit den charakteristischen Rosenknospenknäufen, die aus einem liegenden zweiblättrigen Stengel aufragen. Bestehend aus Teekanne, Milchkännchen, Zuckerdose, Kuchenplatte und 6 Tassen mit Untertassen und Kuchentellern. Dekor: Korallrand.
Schwertermarke in Unterglasurblau, zweifach gestrichen. Pressmarken.
083 Kaffee- und Teeservice für 6 Personen. Meissen, 1948/50.
Service "B-Form", Entwurf von Ernst August Leuteritz um 1850. Kobaltblauer Fond, matt und glänzend gold staffiertes Rocaillenrelief. Streublümchendekor in polychromer Aufglasurmalerei. Die Kannen mit Tierkopf-Röhrenausgüssen und hochgezogenen Rocaillenhenkeln. Schwertermarken in Unterglasurblau, geprägte Jahreszeichen für 1948 und 1950.
In der originalen, stoffausgeschlagenen Kiste.
084 Butterdose. Meissen, nach 1950.
Aus dem Service "Neuer Ausschnitt", Zwiebelmusterdekor in Unterglasurblau. Schwertermarke in Unterglasurblau, 1. Wahl.
D. 18,5 cm.
085 Kleine ovale Platte. Meissen, nach 1950.
Zwiebelmusterdekor in Unterglasurblau. Schwertermarke in Unterglasurblau, 1. Wahl.
L. 19 cm.
086 Zuckerdose. Meissen, nach 1950.
Zwiebelmusterdekor in Unterglasurblau. Schwertermarke in Unterglasurblau, 1. Wahl.
H. 9,5 cm.
087 Schreibzeug. Teichert/ Meissen, um 1920.
Schreibzeug bestehend aus Tablett, zwei Tintenfäßchen, Stiftschale und Löschpapierhalter. Dekor: Streublümchen mit Goldrand. Messingknauf des Löschpapierhalter in Form eines Kurhuts.
088 Rauchgarnitur. Meissen, um 1940.
5-teilig, bestehend aus Tablett, Aschebecher, Kerzenhalter und Zigaretten-Deckeldose. Handhaben des Tabletts und Knauf der Deckeldose in Form eines Segelschiffes. Streublümchen-Dekor mit grünen und sepiafarbenen Rändern.
Schwertermarke in Unterglasurblau.
089 Teller. PM Burgau Ferdinand Selle, um 1910.
Gerippte Fahne, Dekor: Vikoria, Entwurf: Erich Kuithan.
Stempelmarke in Unterglasurgrün.
D. 25 cm.
090 Ovale Vorlegeplatte. PM Burgau Ferdinand Selle, um 1910.
Gerippte Fahne. Dekor: Viktoria, Entwurf: Erich Kuithan.
Stempelmarke in Unterglasurgrün.
L. 30 cm.
091 Untersetzer. PM Burgau Ferdinand Selle, um 1910.
Runde Form, auf drei angesetzten, ausgestellten Füßen. Gerippt, Dekor: Vikoria, Entwurf: Erich Kuithan.
Stempelmarke in Unterglasurgrün.
092 Große Vase. PM Burgau Ferdinand Selle, um 1910.
Spindelförmig. Gerippte Wandung. Dekor: Vikoria, Entwurf: Erich Kuithan.
Stempelmarke in Unterglasurgrün.
H. 24,2 cm.
093 Kleine Vase. PM Burgau Ferdinand Selle, um 1910.
Spindelförmig. Gerippte Wandung. Dekor: Vikoria, Entwurf: Erich Kuithan.
Stempelmarke in Unterglasurgrün.
H. 11 cm.
094 Teller. Albin Müller / PM Burgau Ferdinand Selle, um 1908.
Albin Müller 1871 Dittersbach/ Erzgebirge – 1941 Darmstadt
Aus dem Service "Professor Müller". Achtpassig geschweifte Fahne mit grünem Dekorband. Entwurf: Albin Müller.
Stempelmarke in Unterglasurgrün.
D. 26,5 cm.
095 Zuckerdose. Wien, um 1930.
Aus dem Service "Orient". Entwurf Ena Rottenberg. Bauchiger, gedrückter Korpus, Griff des Deckels als sogenannter "Exotenkopf" ausgeführt.
Marke in Unterglasurblau.
H. 12 cm.
096 Paar Mokkatassen mit Untertassen. PM Burgau Ferdinand Selle, um 1910.
Zylindrische Form mit leicht ausgestelltem Rand, reliefierte Henkel. Dekor: Blauranddekor, unterglasurblaue Linienmalerei und Reliefstaffage mit Fondtönung. Stempelmarke in Unterglasurgrün.
H. 7 cm.
097 Kaffeeservice für 6 Personen. Rosenthal/Selb, 1957.
Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Serviceform "2000", Entwurf: Richard Latham und Raymond Loewy, 1954. Bestehend aus zwei Kaffeekannen, Milchkännchen, Zuckerdose (Deckel fehlt), sechs Tassen mit Untertassen und sechs Kuchentellern.
Doppelkonische Form, Blattdekor mit Goldrand. Stempelmarke.
098 Vier Kaffeetassen. Rosenthal/Selb, 1961.
Tapio Wirkkala 1915 Hanko (Finnland) – 1985 Esbo
Serviceform "Composition", Entwurf: Tapio Wirkkala.
Leicht konische Form auf rundem, sich nach oben verjüngendem Stand. Flächiges, filigranes Dekor in Graubraun
H. 7,8 cm.
099 Kleine Schüssel. Rosenthal/Selb, 1954.
Serviceform "2000", Entwurf: Richard Latham und Raymond Loewy, 1954. Konische Form mit Blattdekor. Stempelmarke.
H. 7,6 cm, D. 18 cm.
100 Vier Eierbecher. Rosenthal/Selb, um 1957.
Serviceform "2000", Entwurf: Richard Latham und Raymond Loewy, 1954. Doppelkonische Form mit Blattdekor. Stempelmarke.
H. 5,3 cm.
101 Große Potpourri - Prunkvase. Sitzendorf, 1970er Jahre.
Ovoider Korpus mit seitlichen Figurenapplikationen in Form von Mädchen mit Kannen, eingezogene Mündung mit gewölbtem, gitterförmig durchbrochenem Deckel, darauf ein vollplastischerZapfen, mit zahlreichen Blüten und Blättern besetzt. Gitterartig durchbrochenes Schulterfeld. Eingezogener runder Fuß auf auskragendem Sockel. Polychrome Bemalung, auf den Schauseiten Watteau- Szenen in polychromem Druck. Die gesamte Vase ist mit reichem, plastischen Blütendekor versehen.
H. 98,5 cm.
102 Trompetenvase. Meissen, um 1860.
Sich konisch nach oben öffnende Form mit weit ausgestellter Mündung und leicht ausgestelltem Stand. Wandung mit dem Dekor "Blume 4", Mündungsrand und Standring mit Kobaltblauem Fond und Goldrändern abgesetzt.
Schwertermarke in Unterglasurblau, geprägte Formnummer "Q220" und weitere Prägezeichen.
Goldrand an der Mündung berieben.
H. 16,2 cm.
103 Deckelvase. KPM Berlin, um 1914.
Sogenannte "Weimarer Vase". Amphore mit zwei Handhaben, kannelierter Rundsockel und Fuß. Schultern mit Godronierung, Deckel und Wandung mit Akanthusblatt-Relierfdekor. Kobaltblauer Fond, goldstaffiert. Auf der Wandung Jugendstil-Medaillons polychrom bemalt mit Blütenbouquets.
Zeptermarke in Unterglasurblau und Aufglasrrot, Kriegsmarke in Aufglasurschwarz. Verschiedene Präge- und Malernummern.
H. 35,5 cm.
104 Deckelvase. Unbekannte Manufaktur, 1. Hälfte 20. Jahrhundert.
Die Wandung dekoriert mit einer mythologischen Szene, am Mündungsrand und Standfuß Golddekor auf gelbem und rotem Fond. Deckel mit montiertem Knauf in Form eines Pinienzapfens. Ungemarkt.
H. 34,5 cm.
105 Große Schlangenhenkelvase. Ungemarkt, 20. Jahrhundert.
Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Vase in Amphorenform auf breitem Fuß. Angesetzte Doppelschlangenhenkel mit Akanthusblättern am Korpus ansetzend. Vasenkorpus und Fuß mit Blatt-, Stab- und Zopfreliefdekor.
Nach der Meissner Form, entworfen 1861 von Ernst August Leuteritz.
H. 53 cm.
106 Vase. Ludwig Zepner/ Meißen, 1970er Jahre. .
Ludwig Zepner 1931 Malkwitz/Schlesien – 2010 Meißen
Bauchige gedrückte Form mit kurzem, zylindrischen Stand und langem, schmalen, sich nach oben leicht öffendem Hals. Die Wandung der Vase mit vertikalem Perlband-Reliefdekor versehen. Form-Nr. 50242.
Schwertermarke in Unterglasurblau, Preßmarke für Weißware.
H. 26 cm.
107 Die Tänzerin Ursula Deinert. Rosenthal/ Selb, 1947.
Figurine sparsam in Grün, Braun und Rot staffiert, Entwurf: Lore Friedrich-Gronau, 1939. Maler: H. Geigenmüller. Form-Nr. 1714. Im Sockel signiert: L. Friedrich-Gronau. Stempelmarke.
Ursula Deinert (1910 Berlin - 1988 Berlin/Ost), Schauspielerin und Tänzerin, war ab Mitte der 30er Jahre bis Anfang der 40er Jahre äusserst erfolgreich im Filmgeschäft tätig. Sie gab ihr Debüt 1936 und eroberte das Publikum mit Unterhaltungsfilmen wie "Schlussakkord", "Moral" oder "Eine Nacht im Mai". Nach 1940 zog sie sich aus dem Filmgeschäft zurück.
H. 35 cm
Julius Konrad Hentschel 1872 Cölln b. Meißen – 1907 Meißen
Sehr feine polychrome Aufglasurmalerei. Entwurfsjahr 1904, Ausführung vor 1924.
Schwertermarke in Unterglasurblau, 1 Schleifstrich. Formnummer U 149, Prägenummer 43, Malernummer 36 in Aufglasurbraun.
Brandriß im Buch, kleiner Chip am linken unteren Buchrand.
H. 10,5 cm
Der Göttervater Zeus auf einer Gewitterwolke sitzend mit dem Zepter (montiert) in seiner rechten und dem Blitzbündel in seiner linken Hand.
Feine polychrome Bemalung mit Golddekor. Schwertermarke in Unterglasurblau, 1. Wahl. Formnummer 1047, Prägenummer 100.
H. 25 cm
110 Maestoso. Pferdekopf. Meißen, 1949.
Erich Oehme 1898 Meißen – 1970 ebenda
Majestätischer Pferdekopf aus weißem Porzellan. Entwurf: Erich Oehme. Signiert und datiert, Schwertermarke in Unterglasurblau,zweifach geschliffen, Pressmarke. Auf schwarzem Holzsockel montiert.
H. 22,5 cm
112 Chinese. KPM Berlin, 1970er Jahre.
Weißporzellan, glasiert. Figürliche Darstellung eines Becken spielenden Chinesen auf quadratischem Sockel. Nach dem Modell von Friedrich Elias Meyer, 1777.
Zeptermarke in Unterglasurblau.
Sockel mit minimalen Chips.
H. 40,5 cm.
113 Wandplatte. Olaf Fieber/ Meissen, 1990er Jahre.
Olaf Fieber 1966
Glasierte Porzellanfliese mit der Darstellung einer sitzenden weiblichen Figur in einer nächtlichen Landschaft in Unterglasurblau, Aufglasur-Eisenrot und Gold. Monogramm des Künstlers am linken Seitenrand: inv. O. F., Schwertermarke in Unterglasurblau am rechten Seitenrand.
H. 35,6 x B. 35,2 cm.
114 Wandplatte. Olaf Fieber/ Meissen, 1990er Jahre.
Glasierte Porzellanfliese mit der Darstellung einer sitzenden männlichen Figur in einer nächtlichen Landschaft in Unterglasurblau, Aufglasur-Grün und Gold. Monogramm des Künstlers am linken Seitenrand: inv. O. F., Schwertermarke in Unterglasurblau am rechten Seitenrand.
H. 35,6 x B. 35,2 cm.
115 Sitzender weiblicher Akt. Unbekannte Manufaktur, 2. Hälfte 20. Jahrhundert.
Steinzeug. Boden mit Ritzzeichen versehen.
H. 23 cm.
116 Büste des Grafen C. v. Marcolini (?). Meissen, nach 1950.
Böttger-Steinzeug. Schwertermarke rückseitig, im Boden Blindprägetempel: Böttger Steinzeug, Ritznummer 85201, Pressnummer:255.
H. 24 cm.
Silber, getrieben und gegossen. Dreiteilig, bestehend aus Kaffeekanne, Milchkännchen und Zuckerdose.
Birnenförmige Gefäßkorpi, mit dem Spitzende auf rundem, hochgezogenem Stand aufsitzend. Die Wandungen mit friesartig umlaufenden, lose verdeckt aufgenietetem Blatt-Dekor. Gegossene, doppelt geschwungene Tüllen. Flache Deckel mit massiv gegossenen Blumen-Blatt-Knöpfen. Originale, ohrenförmige, schwarz lackierte Holzgriffe an den Kannen.
Beschauzeichen der Stadt Dresden (R II, 1711- ?), Meisterzeichen Friedrich Reinhard Schrödel (R II, 1813 - ?)
H. 26 cm (Kaffeekanne), 19 cm (Milchkännchen), 20 cm (Zuckerdose).
118 Ein Paar Leuchter. Johann Friedrich Negges/ Augsburg, 1805.
Mehrfach gegliederte, kannelierte Säulenschäfte mit Godronen und reliefiertem Dekor auf quadratischen Plinthen. Beschauzeichen der Stadt Augsburg 1805, Meisterzeichen JFN für J.F. Negges.
Zus. ca. 646 g.
H. 23,2 cm.
119 Tasse und Untertasse. Hänsch/ Dresden, 1810.
12lötiges Silber. Gebauchter Tassenkorpus, mit Godronen verziert, leicht ausgestellter Mündungsrand, auf eingezogenem runden Fuß. Volutenhenkel, am Korpus mit einem Widderkopf ansetzend, in einer Beerenblütenornamentik endend. Fahne der Untertasse ebenfalls mit Godronierung. Gemarkt: Beschauzeichen der Stadt Dresden, Jahresbuchstabe "m", Meisterzeichen "Hänsch", Tremulierstich.
Ca. 146 g.
H. (Tasse) 5,7 cm, D. (Untertasse) 12,6 cm.
120 Pokal. Thüringen, um 1845.
12lötiges Silber. Becherförmige Kuppa ziseliert mit umlaufendem Floraldekor-Band und der Widmung "Verehrt, am 15ten December 1846. Vom Erfurter=Sängerverein." sowie zahlreichen Monogrammen. Balusterschaft mit Akanthusblatt-Dekor, runder Stand mit floralem Dekor. Innenwandung mit Resten einer Vergoldung.
Gemarkt "M".
H. 17,5 cm.
121 Deckeldose. Wohl Schlesien (Posen?), um 1840.
Kubischer Körper aus farblosem Glas, die matt geätzten Wandungen mit Steinel-Schnitt dekoriert, der Boden mit Sternschnitt. Übergreifender Deckel aus Silber, die Kanten mit Palmetten-Reliefdekor, gegossener Blütenknauf.
Innenseitig gemarkt, Meisterzeichen "Rehfeld", Auf der Längskante nochmals gemarkt (Frauenkopf).
Deckel ca. 206 g.
L. 21,5 cm, B. 13 cm, H. 12,5 cm.
122 Deckeldose. Wohl Schlesien (Posen?), um 1840.
Kubischer Körper aus farblosem Glas, die matt geätzten Wandungen mit Steinel-Schnitt dekoriert, der Boden mit Sternschnitt. Übergreifender Deckel aus Silber, die Kanten mit Palmetten-Reliefdekor, gegossener Blütenknauf.
Innenseitig gemarkt, Meisterzeichen "Rehfeld", Auf der Längskante nochmals gemarkt (Frauenkopf), Monogramm CH im Kreis).
Deckel ca. 416 g.
L. 21,5 cm, B. 7 cm, H. 9,5 cm.
123 Teekanne. Frankreich, 2. Hälfte 19. Jahrhundert.
Silber. Runde, gebauchte Form, geschweifte Tülle. Fuß, Korpus und Deckel mit Blattfriesen. Gemarkt. 736 g.
H. 17 cm.
124 Kaffeekanne. Ed. Schürmann & Co./ Frankfurt, um 1870.
13lötiges Silber. Bauchiger, gedrückter, passiger Korpus auf eingezogenem Fuß. Ohrenhenkel mit Elfenbeineinsätzen und Blattansätzen. Deckel mit gegossenem Blütenknauf. Ausguß mit Blatt- und Perlbanddekor.
Firmenzeichen: E.S.& Co., ca. 663g.
H. 24,5 cm.
125 Tafelaufsatz. Deutsch, 2. Hälfte 19. Jahrhundert.
750er Silber. Ovale Form auf profiliertem, ovalem Stand, mit reliefierten Rocaillen-Henkeln an den Schmalseiten. Reliefiert Fahne mit Rocaillen, Delphinen, Blattwerk und Maskarons. Im Spiegel graviertes Floral-Dekor. Gemarkt, Marke nicht aufgelöst.
Ca. 346 g.
H. 10,5 cm, L. 40 cm.
750er Silber. Dreiteilig, bestehend aus einem getreppten Rundsockel auf vier Rollwerkfüßchen, Pokal mit becherförmiger Kuppa auf reliefiertem Balusterschaft und Deckel mit spitz zulaufendem Knauf. Deckel und Rundsockel sind mit plastischem Eichenlaubdekor verziert. Die Wandung der Kuppa trägt die Inschrift "Ihrem verehrten Chef und Freunde Herrn Friedr. Wilhelm Grunau zum Andenken an sein 25 jähr. Geschäftsjubiläum, den 1. Juni 1864 von seinen gegenwärtigen und früheren Mitarbeitern,
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H. 44,5 cm.
127 Brautbecher. Deutsch, 2. Hälfte 19. Jahrhundert.
Silber, gegossen und ziseliert. Sturzbecher in Form einer Frauengestalt, die den kleinen beweglichen Becher mit ausgestreckten Armen über ihrem Kopf hält. Beide Becher mit Blüten- und Rocaillendekor ziseliert, innen vergoldet.
357 g.
H. 31,3 cm.
128 Zuckerdose und Sahnekännchen. England (?), um 1890.
830er Silber. Birnenförmige, gerippte Korpi mit Ohrenhenkeln und eingezogenen Ständen. Innen vergoldet. Gemarkt mit einem steigenden Löwen.
Zus. Ca. 474 g.
129 Zuckerdose. Berlin, um 1890.
800er Silber. Bauchiger Korpus, im unteren Teil mit Godronen verziert, angesetzte profilierte Ohrenhenkel mit Akanthusblatt-Dekor. Deckel mit Godronierung und Pinienzapfen-Knauf. Innen vergoldet. Gemarkt mit Mond, Krone und Firmenzeichen: "H.J. Wilm Berlin".
Ca. 302g.
Das traditionsreiche Unternehmen von Goldschmied G.L. Wilm, erwähnt ab 1767 in Berlin, unter Firma "H.J. Wilm" 1870 in Berlin u. später in Hamburg ansässig.
H. 12 cm.
130 Teeglashalter. Schlesien (?), Ende 19./ Anfang 20. Jahrhundert.
850er Silber. Zylindrischer Korpus mit eingezogenem, runden Stand. Eckig gebrochener Henkel. Die Wandung graviert mit einem Bauernhaus im Rund, umgeben von verschiedenen Zweigen und Blättern mit Vögeln. Auf der Wandung und am Boden gemarkt, Marken nicht aufgelöst.
Ca. 109 g.
H. 8,8 cm, D. 7,2 cm.
131 Paar Gewürzschälchen. Heinrich Mau, Dresden, um 1900
800er Silber. Bauchige, gedrückte Korpi auf drei geschweiften,ausgestellten Füßen. Auf der Wandung Wappen (nicht aufgelöst). Reste einer Innenvergoldung.
Gemarkt, ca. 80 g.
H. 3,7 cm.
132 Flache Schale. Gorham/ USA, um 1900.
Sterling Silber. Rand mit typischem floralen Jugendstil-Reliefdekor. Im Spiegel Monogramm "B".
Gemarkt, 408 g.
D. 25,5 cm.
133 Gebäckzange. Wohl Deutsch, 20. Jahrhundert.
800er Silber. Laffen mit plastischem Rosendekor.
L. 15 cm.
134 Vierteiliges Kaffee-Service. Wohl deutsch, Ende 19./ Anfang 20. Jahrhundert.
Service bestehend aus Kaffeekanne, Milchkännchen, Zuckerdose und Tablett. Birnenförmig, gerippte Korpi auf eingezogenen, profilierten Ständen, Griffe aus Nussbaum.
Gestempelt: Alpacca-Hoka.
135 Schale. Möhl/ Dresden, um 1890.
800er Silber. Schale tief gemuldet. Horizontal ausgestellte Fahne mit stilisiertem Blattdekor und Reserve mit dem Monogramm "I L". Gemarkt: MÖHL DRESDEN sowie Mond und Krone.
Ca. 358 g.
D. 22,5 cm.
136 Vierteiliges Mokkaservice. Deutsch, 1. Hälfte 20. Jahrhundert.
800er Silber. Bestehend aus Mokkakännchen, Milchkännchen, Zuckerdose und Tablett. Eiförmige Korpi auf eingezogenen Rundständen, Ohrenhenkel. Wandungen graviert mit Floral- und Rollwerkkartuschen. Gemarkt: Halbmond und Krone.
137 Ovale Schale. Schnauffer/ Dresden, 1. Hälfe 20. Jahrhundert.
800er Silber. Geschweift fassonierte Wandung auf eingezogenem, profiliertem Fuß, tief gemuldet. Gemarkt: SCHNAUFFER DRESDEN HANDARBEIT sowie Mond und Krone.
L. 28 cm, H. 7,5 cm.
138 Teedose. Deutsch, um 1900.
800er Silber. Achteckiger Korpus mit waagerechten Schultern und kurzem Hals, auf dem der Deckel sitzt. Wandungen und Deckel reich verziert mit Rollwerk- und Floral-Reliefdekor, auf den Langseiten je vier geflügelte Putti in Reserven. Gemarkt: Mond und Krone.
H. 11,4 cm.
139 Tablett. Ostasien, um 1900 (?).
Silber. Quadratische Form mit abgeschrägten Ecken. Getrieben und ziseliert, mit Hammerschlag-Dekor. Spiegel mit der Darstellung eines Drachens. Getreppter Rand, mit halbrundem Abschluß in Bambus-Dekor ausgeführt, sowie ziselierte Blüten- und Blattmotive.
Provenienz: Baronin von Krauses Bendeleben, Sondershausen/ Thüringen.
Vierfach gemarkt, 670 g.
26,3 x 26,3 cm.
140 Kleine Kasserolle. Dänemark (?), um 1900.
Sterling Silber. Bauchiger Korpus mit leicht ausgestellter Mündung und Schnabelausguss, angesetzter Griff. Gemarkt:
Ca. 76g.
H. 6,3 cm.
141 Deckeldose. Ostasien, um 1870.
Silber. Truhenförmig mit gewölbtem Deckel. Wandungen durchbrochen mit äußerst filigranem, reichen Blüten- und Trauben- Reliefdekor. Deckeloberseite mit querovalem Streifen-Medaillon mit Trauben-Reliefdekor. Spiegel des Medaillons wieder durchbrochen.
Marke nicht aufgelöst.
H. 10 cm, L. 15 cm, T. 10,7 cm.
142 Flakon. Schlesien (?), 2. Hälfte 19. Jahrhundert.
Blauer, achteckiger Glaskörper mit abgeschrägten Schultern und kurzem, zylindrischem Hals. Die Wandungen mit floralen bzw. Festonkranz-Silbermontierungen dekoriert. Flach kugelförmig gedrückter Deckel mit Reliefdekor. Dreifach gemarkt, Marken nicht aufgelöst.
H. 16,5 cm.
143 Schenkkrug. Bigelow, Kennard & Co./Boston, Massachusetts, 1903.
925 Sterling Silber. Birnenförmiger, stark gebauchter Korpus auf rundem Fuß mit kurzem Hals und breitem Ausguß. Fuß und Wandung sind mit Blüten- und Rollwerk-Reliefdekor verziert. S-förmiger Henkel. Gemarkt: Sterling Boston Bigelow Kennard & Co. 1268 4 P'T'S'.
Ca. 971 g.
Die Firma Bigelow, Kennard & Co. war zwischen 1863 und 1922 in Boston, Massachusetts ansässig.
H. 25 cm.
144 Konfektschale. Deutsch (?), 1. Hälfte 20. Jahrhundert.
925er Silber. Schale auf rundem Fuß mit kurzem Balusterschaft. Zwei gegossene Handhaben in Form von Flügel-schlagenden Schwänen. Schalenrand und Fuß mit Perlbanddekor verziert. Im Spiegel gemarkt: "MK" 925 D 337.
H. 11,2 cm.
145 Soljanka-Besteck. Wohl Russland, um 1900.
Silberauflage. Bestehend aus sechs Suppenlöffeln und Suppenkelle in der Originalbox. Die Rückseiten der Griffe gemarkt, Marken nicht aufgelöst. Graviertes Monogramm "L".
146 Silber-Besteck. Deutsch, um 1900.
Silber. Bestehend aus je zwei Gabeln und Messern. Die hohl gearbeiteten Griffe mit Muschel- und Floral-Reliefdekor. Im Originalkarton. Der Deckel mit einer Lithographie, altkoloriert.
147 Silber-Tafelbesteck für 6 Personen. Wohl Deutsch, Ende 19./ Anfang 20. Jahrhundert.
Je sechs Messer, Gabeln, Suppenlöffel, fünf kleine Löffel und zwei Dessertgabeln. Die Griffe mit floralem Relief-Dekor. In den Laffen gemarkt, Marken nicht aufgelöst. In der Originalbox.
148 Art Déco-Jojo. Wellner, um 1928.
Alpacca schwerversilbert. Im Originalkarton
149 Austernbesteck. England (?), 1. Hälfte 20. Jahrhundert.
Versilbert. Gemarkt.
150 Art Déco - Portemonaie. Wohl deutsch, um 1925.
Krokodilleder, Ecken mit Silberapplizierungen. Gemarkt 925er Silber, Meisterzeichen EHP.
151 Tintengeschirr. G & S. Co. Ld./ London, 1906.
Ein zehnfach facettierter Glaskörper mit abgerundeten Schultern und eingezogenem zylindrischen Stand mit montiertem Silberdeckel mit flacher Deckelklappe. Das Fässchen sitzt auf einem ovalen Silbertablett mit langgezogenen Handhaben an den Schmalseiten und vier Dreiecksfüsschen.
Alle Silberteile gemarkt mit dem laufenden Löwen, Löwenkopf und Jahresbuchstabe "k" für 1906/07, Tablett mit Firmenzeichen G. & S. Co. Ld. (Goldsmiths & Silversmiths Company. 112 Regent Street. W. 551). Auf der linken Handhabe das Monogramm "L.F.", rechts die Datierung 24.2. 1881-1906.
Ca. 60 g.
L. 17 cm, H. 6 cm.
152 Kaffee-Service. M. Björn-Andersen / Birkerod, Dänemark, um 1939.
Mogens Bjørn-Andersen 1911 – 2014 Bornholm
925er Silber. Vierteiliges Service bestehend aus Kaffeekanne, Milchkännchen, Zuckerdose und Tablett.
Kaffeekanne und Milchkännchen in hochovaler Gefäßform, mit ausgestelltem Standprofil und geschwungenem Ausguß. Angearbeitete Henkel mit zweifachem Bandmotiv und montiertem, gerundetem Edelholzeinsatz, flach gewölbter Deckel mit zylindrischem Knauf. Zuckerdose mit gewölbtem Deckel und zylindrischem Knauf, zweihenkelig. Ovales Tablett mit Profilrand und zwei formentsprechenden Griffen.
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H. 21 cm (Kaffeekanne), 9,5 cm (Milchkännchen), 11 cm (Zuckerdose).
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
153 Art Déco-Schale. Deutsch, um 1920.
830er Silber. Quadratische Form mit leicht geschweiften Rändern.
Gemarkt: Mond und Krone, Meisterzeichen: G.K.
L. 21,5 cm.
154 Teller. Carl M. Cohr/Kopenhagen, 1947.
Silber. Passig geschweifte Fahne mit Blütenrelief-Dekor. Im Boden gemarkt: Stadtmarke Kopenhagen (19) 47, Meistermarke CMC für Carl M. Cohr, Beschaumarke Jens Sigsgaard.
D. 27 cm.
155 Art Déco - Sauciere. England (?), um 1930.
Korpus achtfach facettiert mit eingezogenem Stand, angesetzten Ausgüssen an den Schmalseiten und hochizontal gestuften Griffen an den Längsseiten. Dreifach gepunzt (Marken nicht aufgelöst).
387g.
H. 7,2 cm, L. 20,5 cm.
156 Kasserolle. Hans Bunde/ C. M. Chor, Dänemark, 1950er Jahre.
Hans Bunde 1919 – 1996
Sterling Silber. Gerade, sich nach oben leicht öffnende Form mit horizontal ausgestelltem Rand. Flachrechteckiger, sich verjüngender Edelholzgriff.
Gemarkt Cohr, Denmark, Sterling, Bunde. Ca. 210 g.
H. 7 cm, D. 13 cm.
157 Schale. Allan Adler/ USA, 1960er Jahre.
Allan Adler 1916 Missoula/Montana – 2002 Los Angeles
Silber. Schlichte, halbkugelige Form mit flachem Boden. Gemarkt Sterling sowie Meistermarke Allan Adler.
H. 7 cm, D. 17,5 cm.
158 Art Déco - Sektkühler. Kennedy / USA ?, um 1930.
900er Silber. Glatte, sich nach oben konisch erweiternde und nach unten spitz zulaufende Form mit Lippenrand auf drei runden Scheibenfüßen. Gemarkt: Kennedy 900.
H. 21 cm.
159 Sauciere. MAP/ Mexico, 20. Jahrhundert.
925er Sterling Silber. Glatte Form auf rundem, eingezogenem Fuß. Geschwungener, profilierter Henkel mit stilisiertem Blattansatz. Gemarkt: MAP 925 STERLING HECHO EN MEXICO MO-O.
Ca. 285g.
H. 12 cm, L. 20,8 cm.
161 Standuhr. Samuel Clay/Gainsborough, um 1700.
Ebonisiertes Uhrengehäuse, auf der Tür Chinoiserien in Gold und Braun, einen Palast und Mandarins sowie Vögel und florale Dekoration zeigend, die Haube mit Pilastern, pagodenähnlichem Abschluß und Kugelbekrönungen. Gestufter Sockel. Vergoldetes, signiertes Ziffernblatt mit römischen Stunden, Sekundenanzeige und Datumsfenster. Figurliche Zwickel, je zwei Putti darstellend, welche eine Krone tragen. Stundenschlagwerk.
Uhr läuft. Gehäuse restaurierungsbedürftig.
Samuel Clay
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H. 2,44 m.
162 Tischuhr. Wohl Wien, 1. Häfte 19. Jahrhundert.
Ebonisiertes Holzgehäuse mit Messing-Applikationen. Messingwerk mit Fadenaufhängung des Pendels. Stundenschlag auf Tonfeder.
Funktionstüchtig.
H. 41 cm.
163 Biedermeier-Tischuhr. Süddeutsch, um 1830.
Holzgehäuse mit Wurzelholz furniert, geschwärzte Profile. Weisses Email-Ziffernblatt mit Römischen Stunden, Halbstunden- und Stundenschlag auf Glocke. Zugrepetition.
Funktionstüchtig.
H. 34 cm.
164 Portaluhr. Paris, um 1860.
Über einem mehrfach getreppten Marmorsockel aus grün-weißem Marmor mit vergoldeten, geschweiften Messingfüßen in Blattform stehen vier gedrehte und mit Weinrebendekor verzierte Säulen auf quadratischen Marmorplinthen. Der Marmor-Architrav wird von dem Uhrengehäuse durchbrochen, welches wiederum von einer gesockelten Marmor-Vasenform bekrönt wird. Emaille-Ziffernblatt mit arabischen Stunden. Halbstundenschlag auf Glocke. Uhrwerk gestempelt: Paris (Monogramm nicht aufgelöst) und numeriert: 61872. Kompensationspendel.
H. 56,5 cm
165 Sehr große Kaminuhr. Raingo Frères und Honoré Pons/ Paris, um 1830.
Hoher, getreppter, von einem feuervergoldeten Bronze-Akanthusblatt-Fries umsäumter Marmorsockel über feuervergoldeten Löwentatzen-Füßen. Darauf der hochrechteckige Uhrenkasten, ebenfalls in Marmor, an welchem der verletzte Achill lehnt, seine Lanze in der linken Hand haltend und den Pfeil aus seiner rechten Ferse ziehend. Gelber, braun gesprenkelter Marmor und dunkelbraun patinierte Bronze. Emailliertes Zifferblatt mit römischen Ziffern, im Zentrum ein feuervergoldetes Relief.
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H. 75 cm, B. 66,5 cm.
166 Paar Girandolen. Frankreich, um 1830.
In patinierter und feuervergoldeter Bronze. Kannelierte Säulenschäfte mit Akanthusblattbasen über dreiseitigen Löwentatzen-Füßen auf gestuften dreipassig geschweiften Marmorsockeln. Überhalb der Akanthusblattkapitelle siebenflammige Kandelabereinsätze mit je sechs geschweiften Tüllenarmen und einer hochsteigenden Mitteltülle. Säulenschäfte, Füße und Arme in schwarz-brauner Patina. Die Tüllen, Kapitellbasen und Blattornamente feuervergoldet.
H. 90 cm.
167 Kaminuhr. E. Mouton/ Paris, um 1860.
Bronzeguss feuervergoldet. Der Sockel in reicher Rocailleauflösung mit C-bogigen Füßen. Auf dem Sockel eine naturalistische Fels-Treppen-Situation mit der figürlichen Darstellung der Johanna von Orleans (?) im Gebet. Neben ihr ein Beistelltisch mit Klauenfüßen und darauf stehendem Kreuz. Weißes Email-Zifferblatt im Sockel mit Perlrandumkränzung. Römische Ziffern. Halbstunden- und Stundenschlag auf Glocke. Werk signiert: E. Mouton Fabricant Paris, numeriert: 3940.
H. 36 cm.
168 Tischuhr. Frankreich (?), 2. Hälfte 19. Jahrhundert.
Bronze, feuervergoldet. Das geschweifte, mit Reliefdekor verzierte Uhrengehäuse steht auf einem querrechteckigen Podest mit gerollten Akanthusblattfüßen, reliefierten Rocaillen und einem vollplastischen Blütenkranz. Bekrönende Figur in Form eines tanzenden, Laute spielenden Mädchens, deren langes Haar und Gewand schwungvoll in den Raum greift. Weißes Ziffernblatt mit arabischen Stunden.
Funktionstüchtig.
H. 31,5 cm.
169 Kaminuhr. Frankreich, 2. Hälfte 19. Jahrhundert.
Metallguß, vergoldet. Der Sockel in einer reich aufgelösten Rocaille-Form, darüber naturalistischer Felsenaufbau, auf dem ein junges Mädchen im Kostüm des 18. Jhdt. mit einem Vogel und Vogelkäfig. Neben ihr die Uhr, bekrönt . Weisses Emailzifferblatt mit schwarzen, römischen Ziffern. Acht-Tage-Gehwerk, Pendel mit Ankeraufhängung. Halbstundenschlag auf Glocke.
Ziffernblatt mit kleinem Fadenriß, Signatur nicht mehr lesbar.
H. 32 cm.
170 Reiseuhr. Wohl Frankreich, 2. Hälfte 19. Jh.
Messinggehäuse mit Tragebügel. Allseitige Facetteverglasung, durch welche das Werk sichtbar ist. Emailziffernbaltt mit römischen Ziffern für die Stunden, arabischen für die Minuten, arabische Ziffern für die Weckereinstellung. 30-Tagewerk.
Schlag funktioniert nicht, sonst voll funktionstüchtig. Haarrisse auf dem Ziffernblatt.
H. 14,2 cm
171 Kleine Tischuhr. Lenzkirch, 2. Hälfte 19. Jahrhundert.
Geschweiftes Holz-Uhrengehäuse mit Bronze-Applikationen im Rokoko-Stil, mit bekrönender Vase. Weisses, emailliertes Zifferblatt mit arabischen Stunden. Lenzkirch-Uhrwerk mit Halbstunden- und Stundenschlag auf Tonfeder. Gestempelt: Lenzkirch A G U 1 Million, Seriennummer: 440883.
Funktionstüchtig.
H. 33 cm.
172 Kleine Gründerzeit-Tischuhr. Lenzkirch, Ende 19. Jahrhundert.
Architektonischer Aufbau in Holz auf Messing-Tatzenfüßen mit Kuppelbekrönung und Messingapplikationen. Weisses, emailliertes Ziffernblatt mit arabischen Stunden. Lenzkirchuhrwerk Gestempelt: 41 Lenzkirch A. G. U., Seriennummer: 935713.
Funktionstüchtig.
Holzbekrönung ergänzt.
H. 30 cm.
173 Porzellan-Tischuhr. Frankreich, 2. Hälfte 19. Jahrhundert.
Geschweifter, weißer Porzellankörper, die unteren Ecken in Voluten auslaufend, die oberen Ecken und Bekrönung in Muschelform, dekoriert mit polychromen Blüten, Reste einer Vergoldung. Weißes Emailziffernblatt mit römischen Stunden und arabischen Minuten. Uhrwerk mit Zylinderhemmung und Wecker, signiert. V. R. Brevete Paris.
H. 21,5 cm.
174 Kaminuhr. Lenzkirch, 1930er Jahre.
Das braun patinierte Gehäuse ist auf acht konische Messingsäulen über einer Marmorplinthe mit vier flachen Messing-Füßen gesetzt. Reliefiertes Messingziffernblatt mit arabischen Stunden. Halbstundenschlag auf Glocke. Uhrwerk stempelt: Lenzkirch A G U 1 Million, numeriert: 51 488867.
H. 31 cm.
175 Art Déco - Tischuhr. Deutsch, um 1930.
Kubisches Holzgehäuse auf vier getreppten Füßen, Messingziffernblatt mit arabischen Stunden.
H. 16,7 cm.
176 Art Déco Marmor- Tischuhr. Wohl Deutsch, um 1930.
Weißer Marmor. Über drei kurzen Rundsäulen auf rechteckigem Sockel sitzt ein halbkreisförmiges Element, in welches das Uhrwerk eingelassen ist. Weißes Ziffernblatt mit arabischen Stunden.
Funktionstüchtig.
H. 15,3 cm.
177 Jahresuhr. Kern & Söhne, 1960er Jahre.
Aufbau in Messing, feststellbares Pendel. Glassturz. Ziffernblatt mit arabischen Stunden und Signatur, Uhrwerk mit Firmenstempel "KS".
H. 32 cm.
178 Jahresuhr. Kern & Söhne, 1960er Jahre.
Aufbau in Messing, Glassturz. Emaille-Ziffernblatt mit arabischen Stunden und Signatur, Uhrwerk mit Firmenstempel "KS".
H. 28 cm.