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AUKTION 58 | 08. Dezember 2018 |
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1127 Zwei Salzschälchen, eine kleine Deckelschale, zwei Löffel. Glauchau. 18. Jh./19. Jh.
Zinn. Die Salzschälchen und die Deckelschale gemuldet, auf einem Rundstand, der Deckel der Schale mit Zapfenknauf. Ein Salzschälchen monogrammiert und datiert "H.N." und "1837", das zweite Schälchen monogrammiert "S.L." und unterseits in einem fliegenden Band gestempelt "CFS IN GLAUCHAU" (Carl Friedrich Schwarz?). Die Löffel mit runder sowie ovoider Laffe und gekanteten sowie schlanken Stiel mit geschweiftem Abschluss. Ein Löffel auf der Laffe mit der gravierten Darstellung des Hl. Georg, oberhalb monogrammiert "S.G.". Ein Löffel schauseitig auf der Laffe gemarkt (undeutlich).
Löffel mit deutlicheren Nutzungsspuren. Insgesamt minimal gebrauchsspurig.
Schälchen D. 6,8 - D. 7,5 cm, Löffel L. 16 cm, L. 19,9 cm.
1129 Schnabelstitze mit Eichzapfen. Gottlob Friedrich Kaden d.J., Nördlingen. Anfang 19. Jh.
Zinn. Konischer Korpus auf ausschwingendem Rundstand. Bandhenkel und flacher Deckel mit einfacher Daumenrast. Einfach geschweifter Ausguss, auf der Innenseite ein kleiner Eichzapfen. Wandung an Stand und Mündung sowie am Deckel mittels einfach gravierter Linien akzentuiert. Auf dem Deckel mit einem gravierten Monogramm "F.C.W." sowie der Probzinnmarke. Boden der Gefäßinnenseite mit der Stadt- sowie mit der zweifachen Meistermarke.
Gottlob Friedrich Kaden d.J. erlangte 1802 das Meisterrecht.
Vgl. Erwin Hintze "Süddeutsche Zinngießer II", Lfde. Nr. 712.
Boden etwas gedellt. Altersbedingte Nutzungsspuren.
H. 22,6 cm.