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AUKTION 66 | 05. Dezember 2020 |
Johann Eleazar Zeissig (genannt Schenau) 1737 Groß-Schönau (Dresden) – 1806 Dresden
Öl auf Leinwand, doubliert. Signiert "Schenau fec" und schwer lesbar datiert "1766" oder "1796" (letzte Ziffern später übermalt) u.li. In einem monumentalen, goldfarbenen historisierenden Schmuckrahmen des frühen 20. Jh., dieser mit breiter, nach außenhin ansteigender Kehle und Rosettendekor, Außenkante mit zurückgesetztem, schmalem Schraubstab, mit masseverzierten Eckkartuschen, beidseitig mit ornamentalen Blütenzweigen versehen.
Nicht im WVZ Fröhlich-Schauseil.
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175,6 x 128,5 cm, Ra. 198,6 x 150,7 cm.
031 Otto Altenkirch "Das Kalkhaus Seitendorf". 1922.
Otto Altenkirch 1875 Ziesar – 1945 Siebenlehn
Öl auf Leinwand. Geritzt signiert u.Mi. "Otto Altenkirch". Verso o.Mi. auf dem Leinwandumschlag in Blei betitelt und nochmals signiert "Otto Altenkirch" sowie ortsbezeichnet "Dresden". In einem breiten, profilierten, goldfarbenen Rahmen mit Zierleisten im Wellendekor.
WVZ Petrasch 1922–62–SC, dort betitelt "Kalkhaus Seitendorf im Schnee".
Mit dem Umzug in das ländliche Siebenlehn begann für Otto Altenkirch 1920 eine neue kreative Schaffensphase. In diese Zeit fiel auch der
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55 x 68 cm, Ra. 70 x 83 cm.
033 Karl Buchholz "Frühlingslandschaft" (Waldlandschaft bei Oberweimar). 1888.
Karl Buchholz 1849 Schlossvippach/Kreis Sömmerda – 1889 Oberweimar
Öl auf Leinwand, nach dem Malprozess maroufliert und holzsichtige Ränder der Holztafel wohl vom Künstler bemalt. Signiert "K. Buchholz" und datiert u.re. Verso auf o. Rahmenleiste auf einem alten Papieretikett in Feder bezeichnet sowie ortsbezeichnet "Oberweimar bei Weimar" sowie betitelt und mit altem Preis "250 RM" versehen. Im originalen, breiten, goldfarbenen, reich verzierten Stuckrahmen.
Winzige Retuschen im Himmel. In den Randbereichen der Leinwand vereinzelte, feine Reißzwecklöchlein aus dem Malprozess. Eine werkimmanente Kratzspur am re. Bildrand mittig.
21 x 32,5 cm, Ra. 39,5 x 51,5 cm.
037 Charles Crodel, Akte in der Landschaft (Rückenakt Gerhard Marcks). 1928.
Charles Crodel 1894 Marseille – 1973 München
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf dem Keilrahmen o. auf einem Klebeetikett bezeichnet sowie mit der Nachlassnummer versehen "Nachlass Ch. Crodel Nr. 630". Umlaufend an den Spannrändern aufgenagelte, schmale Holzleisten. In breitem, schwarzbraun lasiertem Modellrahmen.
Nicht im WVZ Lehmann.
Zu einem motivisch sehr ähnlichen Gemälde "Der Krugträger", um 1930 vgl. Ausst.Kat. der Galerie Wolfgang Ketterer München: "Charles Crodel zum 90. Geburtstag. Gemälde, Aquarelle,
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60 x 73,5 cm, Ra. 72,5 x 85,5 cm.
040 Wilhelm Dodel, Stillleben mit Trichterwinde. Wohl um 1933.
Wilhelm Dodel 1907 Moskau – 1944 Grustinja, Sowjetunion
Öl auf textilem Gewebe, auf Holz aufgezogen und allseitig weiß grundiert. Verso in schwarzem und rotem Farbstift signiert "Wilhelm" sowie in blauem Farbstift "Dodel", mit Adressvermerk in Blei "Ostbahnstr. 16 IV. Dresden." versehen sowie in Blei bezeichnet "Preis: 40 MK" (gestrichen) o.Mi.
Vom künstlerischen Schaffen Wilhelm Dodels, einem der begabtesten Schüler von Otto Dix, sind kaum Werke überliefert – ein Umstand, der einerseits dem großen Anteil von kurzlebiger Agitations-
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16,5 x 42 cm.
044 Richard Dreher, Porträt der Frau des Künstlers (Maria Dreher). Um 1920.
Richard Dreher 1875 Dresden – 1932 ebenda
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Unvollendetes Gemälde. Verso auf o. Spannrahmenleiste Mi. ein Händler-Etikett.
Aus dem Nachlass Richard Dreher.
Ein weiteres Porträt der Frau des Künstlers befindet sich im Besitz der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Galerie Neue Meister, Inv.-Nr.: Gal.-Nr. 2581 B.
Fachmännisch geschlossener Leinwand-Riss mit kleiner Retusche u.li. Stärkere Deformation am Rand re.u. Gesicht berieben. Transparente Klebemittelspuren und Papierreste am li. und re. Rand, dort vereinzelte Reißzwecklöchlein und leichter Malschicht-Abrieb. Spannrahmen-Eckverbindungen genagelt.
116,5 x 81,5 cm.
067 Carl Lohse, Baumblüte. Um 1931.
Carl Lohse 1895 Hamburg – 1965 Dresden
Öl auf Leinwand, beidseitig bemalt. Verso ein über einer verworfenen Bildanlage ausgeführtes Mädchenporträt in Öl. Auf diesem o.re. signiert "C Lohse" (teils unter dem Keilrahmen befindlich). In einer profilierten, schwarz gefassten Holzleiste gerahmt, inneres und äußeres Profil mit goldfarbener Blattmetallauflage.
Vgl. stilistisch "Wintertag mit Sonne und Krähe", 1931, Privatbesitz, abgebildet in: Tiesler, Frank: Carl Lohse (Publikation der Galerie Neue Meister, Staatliche
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60,3 x 79,7 cm, Ra. 75,2 x 95,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
072 Rudolf Nehmer, Aufziehendes Gewitter. 1940.
Rudolf Nehmer 1912 Bobersberg – 1983 Dresden
Öl auf Hartfaser. U.re. monogrammiert "RN" und darunter in Sütterlin signiert "R. Nehmer" und datiert. In einem breiten dunkelbraun lasierten Holzrahmen.
Der Rahmen mit Etikett: "Große Deutschen Kunstausstellung 1940 im Haus der Deutschen Kunst zu München, Einlieferungsbuch 4253, Kiste 1370, Stoß 23".
Die Porträts von Personen seines privaten Umfelds, besonders der Eltern, Geschwister, der Ehefrau und den Kindern, bilden einen großen Anteil im Schaffen Rudolf Nehmers. Mit
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79,6 x 100,8 cm, Ra. 109 x 129 cm.
074 Max Pietschmann, Figur im Schmetterlingskostüm. Wohl 1920er Jahre.
Max Pietschmann 1865 Dresden – 1952 ebenda
Öl auf Malpappe. Signiert "M. Pietschmann" u.re. Verso o.li. der Stempel des Malmaterialhändlers "Emil Geller Dresden".
Bildträger etwas gewölbt. Ecke u.li. mit Knickspur und kleinen Malschicht-Verlusten sowie weitere in den Randbereichen sowie o.Mi. über dem Kopf der Figur und u.re. Pastositäten etwas gepresst. Vereinzelte, unscheinbare Kratzspuren.
29,8 x 37,5 cm.
087 Georg Siebert "Junge im Böhmerwald" (Mein Junge). 1931.
Georg Siebert 1896 Dresden – 1984 Köln
Öl auf leinwandkaschierter Hartfaserplatte. Signiert "Georg Siebert" und datiert u.li. Bildträger verso weiß gestrichen und auf einem Pappetikett vom Künstler in schwarzem Faserstift betitelt und datiert. In einer breiten rotbraunen Holzleiste mit goldfarben abgesetzten Profilen gerahmt. Verso ein montierter Ausschnitt einer Ausstellungsbroschüre des Künstlers, mit Bleistift-Annotationen des Künstlers.
Ausgestellt 1932 im Museum der Stadt Ulm.
Abgebildet u.a.
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35 x 46 cm, Ra. 45,5 x 56 cm.
091 Wilhelm Carl August Zimmer, Burg Saaleck (Burgenlandkreis, Sachsen-Anhalt). 1924.
Wilhelm Carl August Zimmer 1853 Apolda – 1937 Reichenberg
Öl auf Hartfaser. Signiert "W. Zimmer" und datiert u.li. In einer hell gefassten, profilierten Holzleiste gerahmt.
Provenienz: Privatbesitz Nordrhein-Westfalen, vormals im Besitz von Walter Curt Neumann (*1920 Radebeul), bis 1958 Besitzer der Meierei im Lößnitzgrund, Radebeul.
Malschichtoberfläche im Himmel minimal berieben. Wenige kleine Retuschen. Firnis erneuert.
28 x 38,5 cm, Ra. 36,5 x 46,5 cm.
107 Hermann Glöckner "Fest verbunden". 1979.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Tempera über Bleistiftzeichnung und Faltung auf Papier. Verso in Blei signiert "Glöckner", ausführlich datiert "1979 April" sowie nummeriert "6/10" u.li., betitelt u.Mi. und technikbezeichnet "Faltgrafik" u.re., o.li. in Blei wohl von fremder Hand bezeichnet "Fo Blu" sowie datiert "29.5.81".
Abgebildet in: Erpenbeck, John (Hrsg.): Hermann Glöckner. Ein Patriarch der Moderne. Berlin, 1983. S. 28, betitelt "Weißes und schwarzes Quadrat, verklammert" (irrtümlich als Hochformat
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50,1 x 72,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
129 Werner Juza, An der Friedhofsmauer. 1981.
Werner Juza 1924 Rodewisch – 2022 Sörnewitz
Öl auf Pressspanplatte. Signiert u.re. "W. Juza" und datiert. Im schmalen Künstlerrahmen fest klebemontiert.
Werkimmanent unscheinbare, feine Bläschen im Firnis. Ra. mit kleinen Fehlstellen der Fassung.
20,5 x 26,5 cm, Ra. 21 x 27 cm.
170 Heinz Zander "Primavera". 1987.
Heinz Zander 1939 Wolfen – 2024 Leipzig
Öl auf Hartfaser. Monogrammiert "HZ" und datiert u.li. Verso auf einem Papieretikett des Künstlers in Kugelschreiber nochmals signiert "Zander", betitelt, datiert und mit Maßangaben versehen. In einer schwarzen Holzleiste gerahmt.
Die bildnerischen Arbeiten des Künstlers Heinz Zander gleichen "Inszenierungen, denen der Formenreichtum des Welttheaters, der Kunst- und Literaturgeschichte, der Mythologie, Sagen- und Märchenwelt zugrundeliegt" (Hammer 1995). Als phantasievoller
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102,5 x 70,5 cm, Ra. 109 x 77,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
171 Heinz Zander "Selbstbildnis als Archäologe" (oder "Selbst mit Geiern"). 1986.
Heinz Zander 1939 Wolfen – 2024 Leipzig
Öl auf Leinwand. Monogrammiert "HZ" und datiert u.li. In einer dunkelbraunen Holzleiste gerahmt.
Leinwand in re. Bildhälfte Mi. mit Deformation, an Ecke o.li. mit kleiner Falte im Falzbereich sowie ein vom Künstler hinterlegtes Löchlein in li. Bildhälfte. Alterungsbedingtes, feines Krakelee im Hintergrund, partiell gefirnisst mit wenigen matten Bereichen und unscheinbarer, gegilbter Laufnase re. Geringfügiger Malschicht-Abrieb an den Bildkanten durch Einrahmung sowie ein schmaler Lichtrand im Falzbereich. Kleine, längliche Druckstelle im Geier li. mit leicht erhabener Malschicht.
44,5 x 49,7 cm, Ra. 52,5 x 57,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
189 Louis Philibert Debucourt "La Noce au Chateau". 1789.
Louis Philibert Debucourt 1755 Paris – 1832 ebenda
Farbaquatinta. In der Platte unterhalb der Darstellung bezeichnet li. "Peint et grave par De Bucourt Peintre du Roi 1789" sowie mittig ausführlich bezeichnet "Dédiée à Monsierur le Chavalier de Bargeton Chevalier de l' Ordre Royal et Militaire de St Louis, ancien Capitaine des Grenadiers du Régiment Royal. Par son très humble et très obéissant Serviteur, De Bucourt" und li. "A Paris, chez l' Auteur, Cour du vieux Louvre, la 5em. porte à gauche en entrant par la Colonnade, au 1er.".
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Pl. 39,3 x 29 cm, Bl. 39 x 26 cm, Ra. 52 x 34 cm.
Karl Joseph Brodtmann 1787 Überlingen – 1862 Basel
Feodor Iwanowitsch Kalmück 1763 – 1832
Lithografie. Im Stein betitelt. Nach einem Selbstportrait des Künstlers.
Vgl. Margrit-Elisabeth Velte, Leben und Werk des Badischen Hofmalers Feodor Iwanowitsch Kalmück (1763–1832), Karlsruhe 1973, WV 2g, S. 232.
"Heute teils in Vergessenheit gerahten, war er [Kalmück] zu seiner Zeit ein gefeierter Künstler mit abendteuerlichem Lebenslauf. Als Nomadenkind aus der russischen Steppe verschleppt und von der Zarin Katharina der Großen an die deutsche Verwandtschaft verschenkt,
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Darst. 16,5 x 13,3 cm, Bl. 33 x 23 cm.
353 Ernst Ludwig Kirchner "Frau, Schuh zuknöpfend". 1912.
Ernst Ludwig Kirchner 1880 Aschaffenburg – 1938 Frauenkirche-Wildboden
Holzschnitt auf beigefarbenem "Van Gelder Zonen"-Bütten. Unsigniert. Einer von bisher acht bekannten Abzügen vor der ebenfalls unsignierten Auflage, welche im Graphischen Kabinett J. B. Neumann, Berlin, 1913 erschien. Verso in Blei am u. Blattrand von fremder Hand bezeichnet, römisch nummeriert "II" sowie mittig mit einem gestrichenen Inventarstempel versehen. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
WVZ Dube H 206 A (von B); WVZ Gercken 566 A (von B).
Provenienz: Nachlass
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Stk. 31 x 24,9 cm, Bl. 57,5 x 45,5 cm, Psp. 62 x 49 cm.
370 Richard Müller (nach Albrecht Dürer) "Feldhase". 1890.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Pinsel- und Federzeichnung in Tusche und Aquarell über Grafit. Verso in Blei signiert "Rich. Müller" mit dem Vermerk "gez. b. Gey", ortsbezeichnet "Dresden" sowie datiert, u.re. mit dem Nachlassstempel versehen. An den o. Ecken im Passepartout montiert und hinter Glas in einem hochwertigen schwarz-goldenen Modellrahmen mit Ziersäulen gerahmt.
Die frühen 1890er Jahre waren für Richard Müller eine Phase des Experimentierens. Er probierte sich in verschiedenen Techniken, Sujets sowie
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27,3 x 24,3 cm, Ra. 52,7 x 43 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
400 Robert Hermann Sterl, Fuhrwerk mit Arbeitern in Wittgenborn. 1900.
Robert Hermann Sterl 1867 Großdobritz – 1932 Naundorf/Sächs. Schweiz
Aquarell und Gouache. Monogrammiert "R.St", datiert und bezeichnet "W" (Wittgenborn) u.li. Im Passepartout hinter Glas in originaler, vergoldeter Leiste gerahmt.
Zum Motiv vgl. WVZ Popova 536.
Provenienz: Deutsche Privatsammlung, erworben aus dem Nachlass des Sammlers F. W. Körner, Körner erwarb es im Atelier des Künstlers.
Wir danken Frau Popova, Dresden, für freundliche Hinweise.
Ungeöffneter Zustand. Insgesamt gebräunt, die Farben etwas verblasst, leicht angeschmutzt. Am Rand o.Mi. eine kleine oberflächliche Glanzstelle. Psp. gebräunt und mit beginnenden Stockfleckchen. Der Rahmen etwas berieben, partiell mit Abplatzern.
BA. 23,2 x 33,3 cm, Ra. 46,6 x 55,5 cm.
402 Hans Unger "Frauenkopf mit netzartigem Perlenschmuck" / Zwei Ex libris. Um 1902/1897/1913.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Farblithografie auf Bütten, mit Wappenstempel u.li. In Blei signiert "Hans Unger" u.re.
WVZ Günther 33.
Ex libris "Jean Louis Nicode", Lichtdruck, im Medium signiert "Hans Unger" und datiert u.li. sowie bezeichnet "Wilhelm Hoffmann. Kunstanstalt auf Actien. Dresden" u.re., verso mit Kugelschreiber künstlerbezeichnet und datiert .
WVZ Günther wohl 22.
Ex libris "Hans Unger", Lichtdruck, im Medium signiert "H. Unger" und datiert u.re.
WVZ Günther 40.
Minimal knickspurig. Vereinzelt winzige Stockfleckchen. "Frauenkopf" mit kleinem gräulichen Fleck in der o.li. Blattecke.
Darst. min. 8,7 x 6 cm, Darst. max. 14,5 x 11,7 cm, Bl. min. 12 x 8,7 cm, Bl. max. 39,5 x 24,5 cm.
513 Erich Heckel "Seerosen". 1958.
Erich Heckel 1883 Döbeln – 1970 Radolfzell
Aquarell und farbige Kreide über Bleistift auf feinem gelblichen "PMF Ingres"-Bütten. In Blei u.re. signiert "Heckel" sowie datiert und betitelt. Verso in Blei am u. Rand wohl von fremder Hand bezeichnet. Freistehend im Passepartout montiert und hinter Glas in einer hellen Holzleiste gerahmt.
Das Werk ist im Werk-Archiv der Erich Heckel Stiftung, Hemmenhofen, registriert.
Wir danken Renate Ebner M.A., Erich Heckel Stiftung, Hemmenhofen, für freundliche Hinweise.
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63,3 x 48 cm, Ra. 67,8 x 83,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
650 Wilhelm Rudolph, Dresden – Ruinenstadt. 1948– 1950.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Federzeichnung in Tusche und Aquarell auf chamoisfarbenem strukturiertem Bütten. In Tusche signiert "W.Rudolph" u.re. Aus der Folge "Dresden als Landschaft".
Das vorliegende Blatt ist eine der bis ca. 1949 oder 1950 von Wilhem Rudolph geschaffenen farbigen Arbeiten des zerstörten Dresdens. Es gehört zu einer bemerkenswerten Folge von Aquarellen und farbigen Zeichnungen, die der Künstler unter dem Begriff "Dresden als Landschaft" zusammenfasste.
Die Zeichnung zeigt die einige
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32 x 44 cm.
681 Irmgard Uhlig, Sächsische Schweiz – Bielatal. 1956.
Irmgard Uhlig 1910 Oberwiesenthal – 2011 Dresden
Aquarell. Signiert "Irmgard Uhlig" und datiert u.li. Im Passepartout hinter Glas in einer hellen, profilierten Holzleiste gerahmt.
Wohl leicht gebräunt. Minimal stockfleckig. Rahmen mit teils größeren Abplatzungen (bis 3 cm) in den Ecken und an den Kanten.
BA. 49 x 74,5 cm, Ra. 73,5 x 99 cm.
760 Willy Wolff "Montage mit Stahlfeder". Um 1968– 1970.
Willy Wolff 1905 Dresden – 1985 ebenda
Messing, Stahl, partiell lackiert, geschraubt. Auf eine weiß gefasste Sprelacartplatte montiert. Auf dieser unterseitig geritzt signiert "WOLFF".
Ausgestellt in: Willy Wolff. Malerei, Plastik, Objekte, Graphik, Zeichnungen. Ausstellungskatalog der Kunsthalle Rostock, 6. April bis 5. Juni 1977. Wismar, 1976. Kat.-Nr. 48.
Das Objekt ist auf einem Atelierfoto des Künstlers zu sehen, vgl. Willy Wolff zum Hundertsten. Ausstellungskatalog der Städtischen Galerie Dresden. Berlin,
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H. 22,4 cm, Gesamthöhe mit Sockel 24,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
761 Waldemar Grzimek "Tänzerin I". 1965.
Waldemar Grzimek 1918 Rastenburg – 1984 Berlin
Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Guss von 1970–77, der entstehungszeitliche Guss wurde in der Gießerei Noack, Berlin, gegossen. Auf dem linken Fuß u. monogrammiert "W. G". sowie römisch nummeriert "II", darunter mit dem Gießerei-Stempel "GUSS BARTH RINTELN" versehen. Zweites von sieben zu Lebzeiten des Künstlers gegossenen Exemplaren. Auf einem weiß gefassten Sockel schraubmontiert.
WVZ Roters 253.
Provenienz: Ostdeutscher Privatbesitz; vormals erworben aus dem
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H. 62,5 cm, B. 94 cm, H. (gesamt) 128,5 cm.
766 Peter Makolies, Engel. 2000.
Peter Makolies 1936 Königsberg / Ostpreußen
Vietnamesischer Pagodit. Verso monogrammiert "PM" und ausführlich datiert "5 00". Mittels eines Metallstabs auf einem zylindrischen Serpentinsockel montiert.
Provenienz: Privatbesitz, erworben im Atelier des Künstlers.
H. 23,5 cm, H. (gesamt) 32 cm.
824 Große Jugendstil-Deckelterrine "Flügelmuster". Rudolf Hentschel für Meissen. 1901– 1923.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Porzellan, glasiert und in seladongrüner und kobaltblauer Unterglasurmalerei staffiert. Aus dem Service "T glatt". Gedrückt bauchiger Korpus auf ovalem Stand, seitlich zwei eckig abgesetzte Handhaben. Leicht gewölbter Deckel mit einer weiteren, eckig abgesetzten Handhabe. Auf Wandung und Deckel das Dekor "Flügelmuster". Unterseits die zweifach geschliffenen Knaufschwerter sowie die Ziffer "71" in Unterglasurblau und die geritzte Ziffer "31" sowie die geritzte Modellnummer
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H. 17 cm, B. 34,5 cm, T. 23,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Gabriel Joseph Argy-Rousseau 1885 Meslay-le-Vidame / Frankreich – 1953 Paris
Milchig-transparentes bis wolkiges, feinblasiges, in Gelbtönen, Orangebraun und Anthrazit eingefärbtes Glas in Pâte de verre-Technik, formgeschmolzen. Sechszehnfach facettierter Korpus über einem leicht eingezogenen Stand. Reliefplastisches, geschliffenes, geometrisches Dekor im Rapport, bestehend aus Pfeil- und Dreiecksformen sowie Drachenvierecken, diese mittels dreiecksförmigen Liniendekors akzentuiert. Die Wandung mit der geprägten Signatur "G. ARGY-ROUSSEAU", unterseits kugelförmig
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H. 10 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
889 Künstlervase. Volkhard Precht, Lauscha. 1989.
Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda
Farbloses, leicht blasiges Glas, in zartem Rosa unterfangen. Mit dunkelvioletten, polygonalen Einschmelzungen in einem breiten, umlaufenden Band angeordnet, darüber weiße. ebenfalls umlaufende Einschmelzungen in Form von waagerechten Fäden. Kugelige Form über rundem Querschnitt mit breiter, runder Öffnung. Unterseits geritzt signiert "V.Precht" und datiert.
Oberfläche im Bereich des Standes matt, an einer Seite schräg die Wandung aufsteigend (ca. 7 cm). Wenige, vereinzelte Kratzspuren, im Gesamtbild jedoch unauffällig.
H. 14 cm.
949 Teller mit Drachendekor. China. Qianlong-Marke.
Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Gemuldete Form im Spiegel mit zwei fünfklauigen Drachen mit flammender Perle und umgeben von Wolkenformationen. Unterseits die unterglasurblaue Sechssiegelmarke "Da Qing Qianlong Nian Zhi".
Insgesamt feine Kratzspuren sowie im Spiegel zwei deutlichere. Rand und Spiegel mit Brandbläschen. Rand mit fünf Chips (1-13 mm) sowie einem klar begrenzten Haarriss (ca. 9 mm). Der unglasierte Standring mit einem feinen Brandriss (ca. 4 mm).
D. 25,5 cm.