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AUCTION 58 08. Dezember 2018
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891   Ein Prunkteller und zwei Zierschalen. KPM Berlin. Um 1837- 1844.

Porcelain, glazed, in polychromen Aufglasurfarben sowie Gold staffiert. Runde, gemuldete, reliefierte Formen, zwei Teller mit geschweiftem Rand und seitlichen Handhaben. Ein Teller zentral mit einem Nelkendekor, ein Teller mit Goldlinierung, ein Teller flächig mit floralem Weinblattreliefdekor.

Goldstaffierungen und Glasuren teils etwas berieben, minimal kratzspurig. Ein Teller mit ausgeschliffenen Glasurbläschen.

D. 25,5 cm, 27,5 cm, 23 cm.

estimate
150 €

892   Prunkteller "Weinrankenrelief". Wohl C. Tielsch & Co., Altwasser (Schlesien). 1875-ca. 1909.

Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldgefasst. Gemuldete Form, der Rand durchbrochen gearbeitet und mit einem reliefierten Weinlaubdekor. Im Spiegel ein Weintraubendekor. Unterseits eine unterglasurblaue Marke (undeutlich) sowie eine Prägeziffer und eine Malerziffer in Aufglasurgold.

Goldstaffierung in den Höhen berieben, vereinzelt feine Kratzspuren.

D. 28 cm.

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60 €

893   Teil-Kernstück "Indische Blume und Garben, purpur". Rauenstein, Thüringen. 18. Jh./ 19th cent.

Porcelain, glazed. Bestehend aus einem Kaffeekännchen, einer Teekanne und einer Zuckerdose. Wandungen und Deckel mit dem Reliefdekor "Gebrochener Stab" und dem Dekor "Indisch-Blume und Garben" in Purpur-Camaieumalerei, partiell goldgehöht. Unterseits mit der Manufakturmarke "R" in Unterglasurblau.

Herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten. Zuckerdose mit Haarrissspinne. Ausguss der Kaffeekanne mit Chip. Henkel der Kanne am unteren Ansatz mit Materialverlust. Mündung der Teekanne innen mit kleinem Chip.

Kaffeekanne H. 20,5 cm, Teekanne H. 13,5 cm, Zuckerdose H. 9 cm.

estimate
150 €

894   Kaffeekanne "Indische Blume und Garben, purpur". Rauenstein, Thüringen. 18. Jh./ 19th cent.

Porcelain, glazed. Wandung und Deckel mit dem Reliefdekor "Gebrochener Stab" und dem Dekor "Indisch-Blume und Garben" in Purpur-Camaieumalerei, partiell goldgehöht. Unterseits mit der Manufakturmarke "R" in Unterglasurblau.

Herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten. Deckel eventuell ergänzt und im Knaufbereich mit kleinen Haarrissen. Ränder mit minimalen Abplatzungen.

H. 25 cm.

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100 €

895   Zwei Kaffeekännchen, drei Koppchen mit Unterschalen und eine Tasse "Indische Blume und Garben, purpur". Rauenstein, Thüringen. 18. Jh./ 19th cent.

Porcelain, glazed. Wandungen und Deckel mit dem Reliefdekor "Gebrochener Stab" und dem Dekor "Indisch-Blume und Garben", eine Untertasse mit kleinen, stilisierten Blüten in Purpur-Camaieumalerei, partiell gelbgehöht. Unterseits mit der Manufakturmarke "R" in Aufglasurpurpur, eine Kanne ungemarkt.

Eine Kanne mit Haarrissspinne am Deckel, die andere Kanne mit Haarrissspinne am Boden. Oberflächen mit Nutzungsspuren, Koppchen, Tassen und Untertassen deutlicher. Herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten

Kännchen H. 19,3 cm, 18,1 cm, Koppchen D. ca. 7 cm, UT D. 13 cm.

estimate
150 €

896   Zwei Kännchen und drei Tassen mit Untertassen "Indische Blume und Garben, purpur". Thüringen. Wohl frühes 19th cent.

Porcelain, glazed. Wandungen und Deckel mit dem Reliefdekor "Gebrochener Stab" und dem Dekor "Indisch-Blume und Garben" in Purpur-Camaieumalerei, partiell gelbgehöht. Unterseits jeweils mit der Manufakturmarke "L.S." in Aufglasurpurpur.

Herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten. Ein Kännchen mit Restaurierung am Deckel (13 x 5 mm). Untertassen etwas kratzspurig, die Standringe vereinzelt mit Ablagerungsspuren.

Kännchen H. 18,5, H. 14,5 cm, Tassen/Koppchen H. ca. 4,5 cm, Untertassen D. 12,7 cm.

estimate
120 €

897   Teil-Déjeuner "Indische Blume und Garben, purpur". Fam. Hammann, Wallendorf/C.Z. Gräbner u. Gotthelf Greiner, Ilmenau/Fam. Greiner Nachfolge, Limbach. Spätes 18. Jh.- Late 19th cent.

Porcelain, glazed. Bestehend aus einer Kaffeekanne, vier Tassen mit Untertassen, zwei Koppchen mit Untertassen und einer Untertasse. Wandungen und Deckel mit dem Reliefdekor "Gebrochener Stab" und dem Dekor "Indisch-Blume und Garben" in Purpur-Camaieumalerei, partiell goldgehöht. Unterseits überwiegend mit den Manufakturmarken in Unterglasurblau sowie in Aufglasurpurpur.

Herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten. Dekore der Untertassen teils stärker berieben und kratzspurig, zwei Untertassen mit Randrestaurierung, eine mit Haarriss am Rand. Ein Koppchen und eine Tasse mit je zwei Haarrissen am Rand.

Kanne H. 25 cm, Tassen/Koppchen H. 3,7 - 4,9 cm, Untertassen D. 11,0 - 13,2 cm.

estimate
150 €

900   Teller mit Chinoiserien. Wohl Delft. Wohl 2nd half 17th cent.

Faience, heller Scherben, blau glasiert. Leicht gemuldeter Teller mit breiter, leicht ansteigender Fahne. Spiegel und Fahne mit asiatisch anmutenden, figürlichen Szenen mit stilisierter Landschaft.

Herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten. Langer Haarriss am li. Rand bis über die Mitte des Spiegels. Glasur mit Kartz- und Abriebspuren.

D. 26,5 cm.

estimate
100 €
sold at
25 €

901   Große Deckelvase mit Fo-Hund im Delfter Stil. Wohl 19th cent.

Faience, heller Scherben, weiß glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Balustervase mit achtfach facettiertem, geriffelten Korpus. Eingezogener Stand und Mündung. Glockendeckel mit Fo-Hund als Handhabe. Mit stilisiertem, asiatisch anmutenden Pflanzendekor. Am Boden Pinselmarke "O/A" und weitere Zeichen.

Leichte Bestoßungen am Mündungsrand und Stand. Kleine Haarrisse am Hund.

H. 50 cm.

estimate
220 €

902   Passig geschweifte Schale. Wohl Delft. Wohl 18. Jh./ 19th cent.

Faience, hellblau glasiert und blau staffiert. Passig geschweifte flache Schale mit steiler Wandung und schmaler Fahne. Spiegel und Fahne mit ornamentalem Pflanzendekor. Am Boden Pinselmarke "WvB".

Form etwas verzogen. Leichte Masse- und Glasurunebenheiten aus dem Herstellungsprozess. Spiegel mit Kratzspuren und einem Chip. Rand mit umlaufenden Chips (unfachmännisch restauriert).

L. 30 cm, B.24 cm, H. 4 cm.

estimate
60 €
sold at
110 €

903   Stangenvase. Jan und Jelmer Tichelaars. Makkum, Niederlande. Um 1890- 1920.

Faience, heller Scherben, weiß glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Konvex eingezogene Balustervase mit achtfach facettiertem, geriffelten Korpus. Mit stilisiertem, asiatisch anmutenden Pflanzendekor. Am Boden Pinselmarke (leicht abweichend).

Tichlaars ist ein traditionsreiches Unternehmen der holländischen Fayenceherstellung, ansässig in Makkum. Gegründet wurde es 1674. Kurz nach Gründung des Unternehmens ist Freek Jans, der sich dann "Tichelaars" nannte, Besitzer. Bis 1918 ist
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H. 34,5 cm, D. 21,5 cm.

estimate
80 €

904   Gebauchter Henkelkrug. Muskau/ Friedrich August Bertram, Dresden. Early 18th cent.

Stoneware, heller Scherben, salzglasiert. Ovoider Korpus über eingezogenen Rundstand mit eingezogenem, zylindrisch ansteigenden Hals, an der Schulter ansetzender Bandhenkel. Wandung durch senkrechte Rillen in vier Felder aufgeteilt, dort mit stilisierten, floralem Stempelmuster. Im unteren Bereich diagonale Rillen. Hals profiliert. Zinnmontierung am Stand und Zinndeckel mit pokalförmiger Daumenrast. Deckel innen mit Meistermarke (leicht abweichende) und zweifacher Stadtmarke.
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H. 27 cm.

estimate
60 €
sold at
110 €

905   Walzenkrug. Muskau/ Johann Gottfried Gellhaar, Meissen. Wohl 18th cent.

Stoneware, heller Scherben, blau und hell salzglasiert. Zylindrischer Korpus mit eingezogener Mündung und angesetztem Bandhenkel. Wandung mit Ritzdekor, dem Besitzermonogramm "JGZ" und datiert "1787". Montierter Zinndeckel mit kugelförmiger Daumenrast. Auf dem Deckel monogrammiert "A. S. St." und datiert "1789". Innen mit Meistermarke und zweifacher Stadtmarke.

Johann Gottfried Gellhaar erlangte 1781 vor der Dresdner Kreislade das Meisterrecht.
Vgl. Erwin Hintze "Sächsische
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H. 22,5 cm.

estimate
120 €
sold at
90 €

906   Walzenkrug. Muskau/ Johann Gottlieb Gosse, Pirna. Wohl 18. Jh./ 19th cent.

Stoneware, grauer Scherben, blau und grau salzglasiert. Zylindrischer Korpus mit eingezogener Mündung und angesetztem Bandhenkel. Wandung mit Ritzdekor, dem Besitzermonogramm "JFB" und datiert "1749". Montierter Zinndeckel mit kugelförmiger Daumenrast. Auf dem Deckel geritzt "9" (?). Innen mit Meistermarke und zweifacher Stadtmarke. Montierter Zinnring am Stand.

Johann Gottlieb Gosse wurde 1748 Meister in Pirna.
Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 1074 und
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H. 24 cm.

estimate
80 €
sold at
100 €

907   Gebauchter Henkelkrug. Wohl Bunzlau. Early 18th cent.

Stoneware, bräunlicher Scherben, dunkelbraune Lehmglasur. Kugelförmiger Korpus über eingezogenen Rundstand mit eingezogenem Hals, leicht ausgestellter Mündung und Bandhenkel. Wandung umlaufende mit 26 diagonalen Rippen, Hals profiliert. Zinnmontierung am Mündungsrand und am Fuß über ein gerilltes Band am Henkel verbunden sowie zwei Zinnringe am Hals. Zinndeckel mit kugelförmiger Daumenrast. Auf dem Deckel graviert "J.S.B." und datiert "1725". Ungemarkt.

Vgl. Horschik, Josef: Steinzeug 15. bis 19. Jahrhundert. Von Bürgel bis Muskau. Dresden, 1978, S. 482, Kat.Nr. 5.

Glasur auf der Wandung leicht berieben und mit unscheinbaren Kratzspuren. Deckel etwas locker.

H. 23 cm.

estimate
80 €
sold at
360 €

908   Gebauchter Henkelkrug. Wohl Bunzlau. 1st half 18th cent.

Stoneware, bräunlicher Scherben, dunkelbraune Lehmglasur. Ovoider Korpus über eingezogenen Rundstand mit eingezogenem Hals, leicht ausgestellter Mündung und Bandhenkel. Wandung umlaufende mit 29 diagonalen Rippen, Hals und Stand profiliert. Zinnmontierung am Mündungsrand und am Fuß über ein gerilltes Band am Henkel verbunden. Zinndeckel mit gerillter, kugelförmiger Daumenrast. Auf dem Deckel graviert "G.L.S." und datiert "1758". Ungemarkt.

Vgl. Horschik, Josef: Steinzeug 15. bis 19. Jahrhundert. Von Bürgel bis Muskau. Dresden, 1978, S. 482, Kat.Nr. 6.

Glasur auf der Wandung berieben und mit leichten Kratzspuren. Winzige Chips am Mündungsrand. Deckel alt ergänzt.

H. 27,5 cm.

estimate
80 €
sold at
220 €

909   Kleiner Henkelkrug. Bunzlau/ Gottfried Wilhelm Lehmann, Kamenz. 2nd quarter 18th cent.

Stoneware, bräunlicher Scherben, dunkelbraune Lehmglasur. Bauchiger Korpus über eingezogenen Rundstand mit eingezogenem Hals, leicht ausgestellter Mündung und Bandhenkel. Hals, Schulter und Stand profiliert. Zinndeckel mit kugelförmiger Daumenrast und Zinnmontierung am Stand. Im Deckel die Stadtmarke von Kamenz sowie die zweifache Meistermarke.

Gottfried Wilhelm Lehmann erlangte vor der Bautzner Zunft 1729 das Meisterrecht.

Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 704.

Glasur auf der Wandung berieben und mit leichten Kratzspuren. Kleine Chips am Mündungsrand. Zinndeckel etwas verformt und mit Kratzspuren.

H. 16,5 cm.

estimate
120 €
sold at
240 €

910   Hoher Henkelkrug. Bunzlau. Um 1791.

Stoneware, sandiger, hellgelblicher Scherben und braune Lehmglasur, Zinnmontierung. Gebauchter Korpus mit Bandhenkel über ausschwingendem Rundstand, zylindrischer, dreifach gerillter Hals. Abgeflachter Deckel mit kugelförmiger Daumenrast; auf dem Deckel ein von Rankendekor flankiertes, graviertes Monogramm "J.R.D." sowie die Datierung "1791". Auf der glasierten Wandung schauseitig ein bekrönter, preußischer Adler, flankiert von Blüten- und Blütenrankendekor. Die Innenwandung ...
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H. 40,3 cm.

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600 €

911   Walzenkrug, sog. Rochlitzer Honigkrug. Rochlitz-Lunzenau. 18th cent.

Stoneware, heller Scherben, glasiert. Zylindrischer Korpus, die Wandung mit Parallelrillen im oberen und unteren Drittel, zentral glatte Wandung. Die Rillenbänder in honiggelber Bleiglasur, das mittlere Segment sowie innen ochsenblutfarben bleiglasiert. Montierter Zinndeckel mit kugelförmiger Daumenrast, auf dem Deckel schwer lesbar gekratzt monogrammiert oder datiert. Ungemarkt.

Vgl. Horschik, Josef: Steinzeug 15. bis 19. Jahrhundert. Von Bürgel bis Muskau. Dresden, 1978, S. 184f. mit Vergleichsabbildung.

Herstellungsbedingte Masseunregelmäßigkeiten. Kleiner Chip am Mündungsrand. Standmontierung mit kleiner Delle.

H. 22 cm.

estimate
60 €
sold at
120 €

912   Paar Kännchen, wohl aus dem Jagdservice Schloss Clemenswerth. Wohl Paul Hannong, Straßburg. Mid 18th cent.

Paul Anton Hannong um 1700 Mainz – letzte Erw. 1760

Faience, glasiert und farbig staffiert. Jeweils birnförmiger Korpus auf eingezogenen Rundstand, mit 8-passigem Mündungsrand. Mit Ausguss und angesetztem Henkel. Feine Muffelbemalung mit Rosendekor. Eine Kanne am Boden mit ligiertem Pinselmonogramm "HP" und "N". Eine Kanne ungemarkt.

Eine Kanne mit Bestoßungen und kleinen Fehlstellen am Mündungsrand und Ausguss. Glasur leicht berieben. Feine Haarrisse am Korpus und Stand. Krakeleebildung innen und außen.
Eine Kanne mit winzigem Chip am Mündungsrand sowie leichten Masseunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess.

H. 14 cm.

estimate
240 €
sold at
340 €

913   Großer Walzenkrug mit Böttger. Wohl Thüringen/ Gottfried Heinrich Hilbrig, Leipzig. 18th cent.

Faience, heller Scherben, weiß glasiert und in polychromen Scharffeuer- und Muffelfarben staffiert. Zylindrischer Korpus mit leicht eingezogenem Mündung und angesetztem Henkel. Wandung mit manganviolett gestupptem Fond. Zentral eine mit Blättern umrahmte Kartusche mit der Darstellung eines Böttgers. Montierter Zinndeckel mit kugelförmiger Daumenrast. Zinnmontierung am Stand. Deckel innen mit der Stadtmarke und der zweifachen Meistermarke.

Gottfried Heinrich Hilbrig erlangte 1754 die Meisterwürde in Leipzig.

Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 820.

Herstellungsbedingte leichte Glasurunebenheiten, minimal berieben. Abplatzung am Henkel im Bereich der Montierung. Deckel mit Kratzspuren. Stand mit kleinen Dellen.

H. 27 cm.

estimate
190 €
sold at
480 €

914   Walzenkrug mit Chinoiserie. Wohl Thüringen. 18th cent.

Faience, heller Scherben, weiß glasiert und in polychromen Scharffeuer- und Muffelfarben staffiert. Zylindrischer Korpus mit leicht eingezogenem Mündung und angesetztem Henkel. Wandung mit manganviolett gestupptem Fond. Zentral gekrönte Kartusche mit Darstellung eines Chinesen. Montierter Zinndeckel mit kugelförmiger Daumenrast. Deckel mit appliziertem Medaillon mit der Taufe Christi. Deckel innen mit Stadtmarke und zweifache Meistermarke (nicht identifiziert).

Herstellungsbedingte leichte Glasurunebenheiten, minimal berieben, Abplatzungen am Henkel. Mehrere Chips am Stand. Deckel mit Kratzspuren, Fehlstelle im Medaillon.

H. 19 cm.

estimate
140 €
sold at
260 €

915   Walzenkrug. Westerwald oder Thüringen. Wohl 18th cent.

Stoneware, sandfarbener Scherben, salz- und kobaltblau glasiert. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel. Zentrales Sternmotiv im Kerbschnitt, flankiert von stilisiertem Stern- und Floraldekor, die Ränder kobaltblau gepunktet. Ungemarkt.

Zinnmontierung fehlt, am Henkel mit den Resten einer Montierung. Vom Lippenrand ausgehender Riss (ca. 10,5 cm). Glasur teils mit Verfärbungen und Ablagerungs- oder Schmelzspuren.

H. 19,7 cm.

estimate
120 €

916   Walzenkrug mit singendem Vogel. Wohl Thüringen/ Johann Gottlob Noster, Oschatz. 2nd half 18th cent.

Faience, heller Scherben, weiß glasiert und in polychromen Scharffeuer- und Muffelfarben staffiert. Zylindrischer Korpus mit leicht eingezogener Mündung und angesetztem Henkel. Wandung mit manganviolett gestupptem Fond. Zentral eine mit Blättern umrahmte Kartusche mit der Darstellung eines singenden Vogels. Montierter Zinndeckel mit Kugeldrücker und bis über den Henkel gezogenes Band. Zinnmontierung am Stand. Deckel graviert "A. M. R." und datiert "1753". Innen Stadtmarke und zweifache ...
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H. 26 cm.

estimate
170 €
sold at
200 €

917   Henkelkrug. Wohl 18th cent.

Faience, weiß glasiert, hellblau staffiert. Kugelförmiger Korpus über eingezogenem Schaft und Rundstand mit Zinnmontierung. Eingezogener Hals und leicht ausgestellte Mündung mit Spitzausguss. Applizierter, geflochten gearbeiteter Henkel. Zinndeckel mit Kugeldrücker und Darstellung Maria mit Christuskind. Wandung mit Kreuzigungsszene. Ungemarkt.

Kratz- und Abriebspuren an der Außen- und Innenwandung. Darstellung mittig berieben und ausgeblichen. Mündung mit mehreren kleinen Bestoßungen. Henkel mit Haarrissen an der Montierung. Zinnmontierung am Stand mit leichten Kratzspuren. Zinndeckel etwas verformt, applizierte figürliche Darstellung unsauber gearbeitet.

H. 38 cm.

estimate
360 €
sold at
300 €

918   Große Tüllenkanne. Altenburg, Waldenburg oder Bürgel. Um 1800.

Stoneware, hellgelblicher Scherben, bräunlich salzglasiert. Große, ovoide Kanne mit zylindrischer Tülle und Bandhenkel. Flacher, montierter Zinndeckel, Ausguss mit Klappdeckel, Stand mit umlaufender Zinnmontierung.

Vgl. Horschik, J.: Steinzeug 15. bis 19. Jahrhundert. Von Bürgel bis Muskau. Dresden, 1990. S. 439, Kat.Nr. 80 und S. 444, Kat.Nr. 28.

Altersbedingte Gebrauchsspuren, kleiner Chip am Mündungsrand. Zinnmontierung am Deckel ausgebrochen, Daumenrast fehlt.

H. 39 cm.

estimate
220 €
sold at
180 €

919   Tüllenkanne. Zittau. 1st half 19th cent.

Stoneware, rötlicher Scherben, braun irisierend glasiert. Große, ovoide Kanne mit zylindrischer Tülle und Bandhenkel. Flacher, montierter Zinndeckel mit kugelförmiger Daumenrast. Auf dem Deckel graviert "H", im Deckel mit der Stadt und Meistermarke von Johann Friedrich Roesler sowie mit dessen langrechteckiger Stempelsignatur "I. F. ROESLER".

Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 1342.

Glasur mit altersbedingtem Krakelee und leichten Kratzspuren. Restaurierter Chip am Mündungsrand sowie an der Mündung der Tülle. Haarriss am Boden.

H. 34 cm.

estimate
180 €
sold at
150 €

920   Walzenkrug. Wohl Westerwald. Wohl 18. Jh./ 19th cent.

Stoneware, grauer Scherben, blau und grau salzglasiert. Zylindrischer Korpus mit eingezogener Mündung und angesetztem Henkel. Wandung mit Ritzdekor - stilisierte Blumen, Fächer, Pfaue und Bänder. Montierter Zinndeckel mit kugelförmiger Daumenrast. Auf dem Deckel unfachmännisch geritzte Darstellung. Innen mit dreifacher Meistermarke "JBH 1777".

Glasur mit unscheinbaren Kratzspuren. Kleine Chips und Haarriss am Mündungsrand. Boden mit Haarriss. Deckel mit leichten Kratzspuren.

H. 25 cm.

estimate
180 €
sold at
180 €

921   Walzenkrug. Wohl 18th cent.

Stoneware, heller Scherben, blau und hell salzglasiert. Zylindrischer Korpus mit leicht eingezogener Mündung und angesetztem Henkel. Wandung mit umrankter Kartusche, darin bezeichnet "V", gerahmt von Blumendekor. Montierter Zinndeckel mit kugelförmiger Daumenrast. Auf dem Deckel monogrammiert "J. E. H." und datiert "1785". Ungemarkt.

Herstellungsbedingte Glasur- und Masseunregelmäßigkeiten. Unscheinbare Chips und mehrere Haarrisse am Mündungsrand (zwei über die gesamte Höhe). Deckel mit leichten Kratzspuren.

H. 23 cm.

estimate
80 €
sold at
45 €

922   Großer Teller mit Blütenstaffage. Marseille. Wohl 18. Jh./ 19th cent.

Faience, heller Scherben, glasiert und farbig staffiert. Flache, leicht gemuldete Form mit ausgestellter Fahne. Spiegel und Fahne mit Blumendekor. Am Boden ligierte Pinselmarke "VP".

Herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten. Deutliche Krakeleebildung.

D. 33,5 cm.

estimate
150 €
sold at
120 €

923   Zwei Weinkännchen "Bevi Bene" (Trink gut). Wohl Siena, Italien. Wohl 19th cent.

Faience, glasiert und farbig staffiert. Jeweils bauchiger Korpus über Rundstand mit ausgestelltem Mündungsrand und handgeformtem Ausguss. Angesetzter Henkel. Wandung mit gelb hinterlegtem Schriftfeld und farbig staffiertem floralen Dekor. Großes Kännchen am Boden mit Pinselmarke "SF".

Herstellungsbedingte Glasur- und Masseunebenheiten. Größere Kanne mit mehreren Chips am Mündungsrand und Henkel. Kleine Kanne mit unfachmännisch restaurierten Chips am Mündungsrand und Stand.

H. 10 cm; H. 8,5 cm.

estimate
80 €
sold at
80 €

924   Teller mit Blütenbukett. Wohl Thüringen. Wohl 19th cent.

Faience, heller Scherben, glasiert und in Inglasurfarben staffiert. Flache, leicht gemuldete Form mit ausgestellter Fahne. Spiegel und Fahne mit Blumendekor. Ungemarkt.

Herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten. Glasur leicht berieben, am Boden mit Kratzspuren.

D. 24,5 cm.

estimate
80 €
sold at
60 €

925   Albarello "Opium" Wohl Italien. Wohl 18. Jh./ 19th cent.

Majolica, sandfarbener Scherben, weiß und blau glasiert. Gekehlt eingezogener Korpus über Rundstand mit eingezogenem Hals und leicht ausgestellter Mündung. Schauseite mit passig geschweiftem Schriftfeld "Opium". Ungemarkt.

Mündung und Stand umlaufend, Korpus schauseitig mit mehreren Bestoßungen und Fehlstellen in der Glasur (Scherben teilweise gedunkelt).

H. 18,5 cm.

estimate
240 €
sold at
550 €

926   Albarello "T. Cant". Wohl Italien. Wohl 18. Jh./ 19th cent.

Majolica, rötlicher Scherben, weiß und blau glasiert. Gekehlt eingezogener Korpus über Rundstand mit eingezogenem Hals und leicht ausgestellter Mündung. Schauseite mit passig geschweiftem Schriftfeld "T. Cant". Ungemarkt.

Mündung umlaufend, Stand und Korpus li. des Schriftfeldes und verso mit mehreren Bestoßungen und Fehlstellen in der Glasur. Glasur innen und außen mit Krakelee und kleinen Einschlüssen.

H. 17,8 cm.

estimate
240 €
sold at
200 €

928   Albarello "S. Portul". Wohl Italien. Wohl 18. Jh./ 19th cent.

Majolica, heller Scherben, weiß und blau glasiert. Gekehlt eingezogener Korpus über Rundstand mit eingezogenem Hals und leicht ausgestellter Mündung. Schauseite mit passig geschweiftem Schriftfeld "S. Portul". Ungemarkt.

Mündung und Stand umlaufend, Korpus an der oberen und unteren Kehle mit mehreren Bestoßungen und Fehlstellen in der Glasur. Glasur innen und außen mit Krakelee und kleinen Einschlüssen und Unebenheiten.

H. 32 cm.

estimate
360 €
sold at
300 €

929   Albarello "R. Pini". Wohl Italien. Wohl 18. Jh./ 19th cent.

Majolica, rötlicher Scherben, weiß und blau glasiert. Gekehlt eingezogener Korpus über Rundstand mit eingezogenem Hals und leicht ausgestellter Mündung. Schauseite mit passig geschweiftem Schriftfeld "R. Pini". Ungemarkt.

Mündung umlaufend, Korpus an der unteren Kehle mit mehreren Bestoßungen und Fehlstellen in der Glasur. Glasur innen und außen mit Krakelee und kleinen Einschlüssen und Unebenheiten.

H. 27,5 cm.

estimate
300 €
sold at
250 €

930   Henkelkrug. Joseph Breiden für Reinhold Merkelbach, Höhr-Grenzhausen. Early 20th cent.

Joseph Breiden Erste Erw. 1890

Stoneware, grau und kobaltblau glasiert. Birnenförmiger Korpus mit Ausguss und angesetztem Henkel. Wandlung mit stilisierten Blüten. Am Boden geprägt "Reinhold Merkelbach, Grenzhausen", Formnummer "3105" sowie "1 1/2 L" und geritzt "E".

Glasur leicht berieben. Henkel mit kleinen Haarrissen am Ansatz.

H. 20,5 cm.

estimate
40 €
sold at
30 €

931   Henkelkrug. Dümler und Breiden, Höhr-Grenzhausen. 1930- 1936.

Stoneware, grau und kobaltblau glasiert. Birnenförmiger Korpus mit Ausguss und angesetztem Henkel mit Zinnmontierung und Weißblechdeckel. Wandlung mit stilisierten Blüten und Sternen. Am Boden geprägte Schwertermarke "DB", Formnummer "1783" sowie "1 1/2 L" und geritzt "8".

Glasur innen mit Krakeleebildung.

H. 24,5 cm.

estimate
50 €
sold at
20 €

932   Große Deckelvase. Franz Anton Mehlem, Bonn (Royal Bonn). Early 20th cent.

Stoneware, matt glasiert, farbig und goldfarben staffiert. Bauchiger Korpus auf Rundstand mit eingezogener Mündung. Hoher Deckel mit Knauf. Wandung mit stilisierter Architektur und floralem Dekor. Boden mit Stempel- und Prägemarke sowie in Pinsel bezeichnet "Bonn".

Vergoldung am Mündungsrand und am Deckel berieben.

H. 31 cm, H. mit Deckel 42,5 cm.

estimate
200 €

933   Jugendstil-Vase. Royal Dux Bohemia. Early 20th cent.

Ceramic, glasiert, teils grün staffiert. Leicht bauchiger Korpus mit reliefierten Blattdekor. Zum Mündungsrand ansteigende Blüten, aus der ein Mädchenantlitz hervortretend. Ausgestellte, unregelmäßige Mündung. Boden mit roter, aufgesetzter "Royal Dux"-Marke sowie den Prägenummern "5142" und "4".

Winzige Chips an den seitlichen Blättern.

H. 24,5 cm.

estimate
100 €
sold at
110 €

934   Henkelschale. Max Heinze für Karlsruher Majolika - Staatliche Majolika-Manufaktur, Karlsruhe. 1911- 1930.

Max Heinze 1883 Sonneberg – 1966 Karlsruhe

Stoneware, glasiert, farbig bemalt. Passig geschweifte Schale. Henkel und Rand mit reliefiertem Blumendekor. Boden mit Wappenmarke (einmal gestrichen), Prägestempel "Baden", "DK" und Prägenummern "1255" und "20" sowie Pinselmarke "20".

Leichte Kratzspuren, Henkel gebrochen und restauriert.

H. 19 cm, L. 27 cm.

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40 €
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30 €

935   Wanddekoration Vogelbauer. Wohl Dorotheenthal, Thüringen. Wohl 19th cent.

Faience, heller Scherben, glasiert, farbig staffiert. Wandkachel in Form eines Vogelbauers mit Nachtigall. Zwei Löcher für Wandaufhängung am o. Rand. Ungemarkt.

Ränder mit mehreren kleinen Chips, z.T. gekittet. Verso Haarriss in der Glasur sowie drei Abplatzungen.

25 x 25,5 cm.

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180 €
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180 €

936   Servierplatte mit Blüten und Asthenkeln. Wohl Deutsch. Wohl 18./ 19th cent.

Faience, heller Scherben, glasiert und farbig staffiert. Ovale, geschweifte, leicht gemuldete Form mit flacher Fahne. Auf der Fahne angesetzte Henkel in Astform, farbig staffiert. Spiegel mit Blumendekor, Fahne mit grünem Rand. Am Boden Pinselmarke in Blau "H.F." und in Braun "5".

Herstellungsbedingte Glasur- und Masseunregelmäßigkeiten. Staffage im Spiegel mit leichten Kratzspuren. Boden mit Kratz- und Abriebspuren. Rand mit mehreren unfachmännisch restaurierten Bestoßungen. Ein Blatt am re. Henkel fehlt (wohl aus dem Herstellungsprozess).

L. 39 cm, B. 31 cm, H. 7 cm.

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350 €
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300 €

937   Teller. Wohl Bayreuth. Wohl 19th cent.

Faience, heller Scherben, glasiert, blau staffiert. Leicht gemuldeter Teller mit flacher Fahne. Spiegel mit stilisiertem Blumenbuket, Fahne umlaufend mit stilisiertem Pflanzendekor und verschlungenen Kartuschen, am o. Rand bekröntes, ligiertes Monogramm "EA" (nicht identifiziert). Am Boden Pinselmarke "C".

Herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten. Rand mit mehreren winzigen Chips, teilweise gekittet. Glasur mit Kratz- und Abriebspuren.

D. 24,5 cm.

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60 €
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420 €

938   Vier Teller. Werkstatt Otto Lindig, Dornburg. 1st half 20th cent.

Otto Lindig 1895 Pößneck – 1966 Wiesbaden

Stoneware, glasiert. Flache runde Teller, Spiegel mit konzentrischen Kreisen staffiert. Größerer Teller am Boden mit ligierter Stempelmarke und Formnummer, kleine Teller am Boden mit ligierter Pressmarke "OL".

Leichte oberflächliche Kratzspuren, minimale herstellungsbedingte Glasurunebenheiten.

D. max. 19 cm, D. min. 16,7 cm.

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80 €
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700 €

939   Deckeldose. Hael Werkstätten für Künstlerische Keramik (Margarete Heymann), Marwitz bei Velten. 1923 - 1932.

Margarete Heymann-Marks 1899 Köln – 1990 London

Ceramic, heller Scherben. Die Außenwandung mit einer grünen Laufglasur, die Innenwandung weiß glasiert. Kugelförmiger Korpus, der Deckelknauf zylindrisch. Unterseits die gestempelte Manufakturmarke sowie "Germany" und der Pinselmarke "195 b".

Zur Marke vgl. Jakobson, H.-P., Otto Lindig der Töpfer, Gera/ Dessau/ Karlsruhe, 1990, S. 117, lfde Nr. 27.

Stand mit Chip, Deckelknauf mit Chip, Deckelrand mit minimalen Chips. Stand minimal uneben. Wandung mit vereinzelten Kratzspuren.

H. 21 cm.

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170 €
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140 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

940   Kleine Vase. Marguerite Friedländer-Wildenhain für Keramische Werkstatt Burg Giebichenstein. 1930's.

Ceramic, heller Scherben, hellgrün glasiert. Leicht bauchiger Korpus mit eingezogenem Hals und leicht ausgestellter Mündung. Am Boden geprägt mit der Burgmarke für Burg Giebichenstein und "27" sowie mit einer nicht identifizierten Pinselmarke. Wohl spätere Ausführung.

Minimale Glasurunebenheiten.

H. 13 cm.

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80 €
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280 €

941   Zwei große Vasen und eine Schale. Heiner Hans Körting, Dornburg. 1960's.

Heiner Hans Körting 1911 München – 1991 Dornburg/ Saale
Lisa Körting 1926 Merseburg – 2009

Clay, dunkler Scherben, Mattglasur, Kerb- und Rädeldekor. Vasen mit zylindrischem Korpus, im oberen Teil bauchig ausbuchtend, Mündungsrand leicht eingezogen. Vase mit konischem Korpus. Jeweils am Boden mit ligierter Pressmarke "HK".
Entwurf Heiner Hans Körting. An der Entwicklung des Dekors und der Vasenform war wahrscheinlich auch seine zweite Ehefrau Lisa Körting beteiligt.

Vgl.: Klaus Hofmann, Hans-Peter Jakobson: Die Körtings in Dornburg. 50 Jahre Keramikwerkstatt. Ausstellung im Museum Posterstein. 2000. Kat. 44, 50, S. 70, 72.

Innen leichte Glasurunebenheiten. Die großen Vasen jeweils mit einem, von der Mündung ausgehenden Haarriss.

Vasen H. 27,2 cm und 28,3 cm, Schale H. 10,7 cm, D. 12,3 cm.

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80 €
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60 €

942   Sieben Vasen. Heiner Hans Körting und Werkstatt Körting, Dornburg. 1960er/ 1970's.

Heiner Hans Körting 1911 München – 1991 Dornburg/ Saale

Drei kleine Vasen, Ton, roter Scherben, weiß, innen braun glasiert bzw. grün, innen weiß glasiert. Leicht bauchige bzw. zylindrische Form mit eingezogenem Hals und leicht ausgestellter Mündung. Jeweils am Boden mit der geritzten Marke "HK", einmal mit dem Zusatz "Dornburg".
Entwurf und Ausführung wahrscheinlich Heiner Hans Körting.
Bechervase und schlanke Vase, Ton, dunkler Scherben, Mattglasur, Kerb- und Rädeldekor. Am Boden geritzte bzw. geprägte Marke "HK".
Entwurf Heiner
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H. max. 25 cm.

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100 €
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80 €

943   Drei Vasen. Heiner Hans Körting für Werkstatt Körting, Dornburg. 1960's.

Heiner Hans Körting 1911 München – 1991 Dornburg/ Saale

Clay, dunkler Scherben, Mattglasur, Ritzdekor. Zwei Vasen mit balusterförmigem, sich nach unten verjüngenden Korpus mit sehr enger Mündung. Eine Vase mit leicht konischem Korpus mit offener Mündung. Jeweils am Boden mit ligierter Pressmarke "HK".

Vgl.: Klaus Hofmann, Hans-Peter Jakobson: Die Körtings in Dornburg. 50 Jahre Keramikwerkstatt. Ausstellung im Museum Posterstein. 2000. Kat. 40, S. 67.

Herstellungsbedingtes Glasurkrakelee.

H. 16 cm; H. 28 cm; H. 16,8 cm.

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80 €
sold at
280 €

944   Drei Vasen. Werkstatt Körting, Dornburg. 1950er/ 1960's.

Lisa Körting 1926 Merseburg – 2009

Clay, roter Scherben, außen weiß und innen dunkel glasiert. Bauchiger bzw. schlanker Korpus mit eingezogener Mündung. Eine Vase außen unglasiert, Ritzdekor. Jeweils am Boden mit ligierter Pressmarke "HK". Entwurf der hellen Vasen wohl Lisa Körting.

Vgl.: Klaus Hofmann, Hans-Peter Jakobson: Die Körtings in Dornburg. 50 Jahre Keramikwerkstatt. Ausstellung im Museum Posterstein. 2000. Kat. 14, S. 51.

H. 178,3 cm; H. 12,5 cm; H. 18,5 cm.

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80 €
sold at
150 €

945   Zwei Kugelvasen. Heiner Hans Körting für Werkstatt Körting, Dornburg. 1960's.

Heiner Hans Körting 1911 München – 1991 Dornburg/ Saale

Clay, dunkler Scherben, Mattglasur, Kerb- und Ritzdekor. Kugeliger Korpus mit kleiner Mündung. Große Vase am Boden mit ligierter Pressmarke "HK".

Vgl.: Klaus Hofmann, Hans-Peter Jakobson: Die Körtings in Dornburg. 50 Jahre Keramikwerkstatt. Ausstellung im Museum Posterstein. 2000. Kat. 43, S. 68.

H. 10 cm; H. 12,5 cm.

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80 €
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60 €

946   Schale und Kerzenhalter. Heiner Hans Körting und wohl Lisa Körting für Werkstatt Körting, Dornburg. 1960's.

Heiner Hans Körting 1911 München – 1991 Dornburg/ Saale
Lisa Körting 1926 Merseburg – 2009

Clay, dunkler Scherben, Mattglasur, Kerb- und Ritz- und Rillendekor. Schale mit steil ansteigender Wandung, Mündungsrand leicht nach innen gezogen. Kerzenhalten mit schmalem, fast zylindrischen Schaft und ausladender Mündung. Jeweils am Boden mit ligierter Pressmarke "HK", große Schale zusätzlich mit Pressmarke "Dornburg".

Vgl. zum Dekor: Klaus Hofmann, Hans-Peter Jakobson: Die Körtings in Dornburg. 50 Jahre Keramikwerkstatt. Ausstellung im Museum Posterstein. 2000. Kat. 43, S. 68.
Beigegeben große Schale.

Schale mit leichten Glasurunebenheiten innen. Kerzenhalter mit zwei kleinen Chips am Mündungsrand. Große Schale zerbrochen und geklebt, mit kleinen Fehlstellen. Große Schale zerbrochen und geklebt, mit kleinen Fehlstellen.

Schale H. 10,8 cm, D. 14,5 cm; Schale H. 10 cm, D. 19 cm; Kerzenhalter H. 9,3 cm, D. 13,9 cm.

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80 €
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30 €

947   Große Albarello-Vase und zwei kleine Vasen. Heiner Hans Körting für Werkstatt Körting, Dornburg. 1960's.

Heiner Hans Körting 1911 München – 1991 Dornburg/ Saale

Clay, dunkler Scherben, Mattglasur, Engobe, Kerbdekor. Große Vasen mit zylindrischem Korpus und eingezogenem Mündungsrand. Zylinderförmige Vase mit eingezogenem Mündungsrand. Walzenförmige Vase mit offener Mündung. Jeweils am Boden mit ligierter Pressmarke "HK".

Vgl.: Klaus Hofmann, Hans-Peter Jakobson: Die Körtings in Dornburg. 50 Jahre Keramikwerkstatt. Ausstellung im Museum Posterstein. 2000. Kat. 41, S. 67.

Glasur der kleinen zylindrischen Vase an der Mündung berieben. Kleine walzenförmige Vase mit Kalkspuren innenseitig.

H. 27,8 cm; H. 10,3 cm; H. 14 cm.

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80 €
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400 €

948   Vier kleine Vasen. Heiner Hans Körting für Werkstatt Körting, Dornburg. 1960er/ 1970's.

Heiner Hans Körting 1911 München – 1991 Dornburg/ Saale

Clay, dunkler und heller Scherben, Mattglasur, Kerb- und Ritzdekor bzw. verformt. Drei Vasen mit kugeligem Korpus, eine Vase mit zylindrischem Korpus. Mündungsränder eingezogen. Jeweils am Boden mit ligierter Pressmarke "HK", eine Vase zusätzlich mit Pressmarke "Dornburg".
Entwurfszeitraum: 1960er/1970er Jahre.

Vgl.: Klaus Hofmann, Hans-Peter Jakobson: Die Körtings in Dornburg. 50 Jahre Keramikwerkstatt. Ausstellung im Museum Posterstein. 2000. Kat. 48, 49, S. 65; Kat. 41, S. 67 und Kat. 81, 82, S. 89.

H. 7,5 cm; H. 9,7 cnm; H. 10,5 cm; H.15 cm.

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80 €
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60 €

949   Große Stangenvase, drei kleine Vasen und Fußvase. Monogrammist TK (?). 1980er- 1990's.

Ceramic, brauner Scherben, matt glasiert, Ritzdekor, grün und schwarz glasiert auf der Vorder- und Rückseite. Zylindrische Form mit eingezogenem Hals und ausgestellter Mündung, s-förmige Handhaben.
Ton hellbrauner Scherben, matt glasiert, geometrisches Ritzdekor. Kugelförmiger, gedrückt bauchiger und becherförmiger Korpus mit
eingezogener bzw. offener Mündung.
Ton hellbrauner Scherben, glasiert und mit gedrehten Bändern blau staffiert. Balusterförmiger Korpus über eingezogenem Rundstand.
Jeweils am Boden mit der Prägemarke, offener Kreis, darin "TK".

Leichte Glasurunebenheiten. Kleine offene Vase mit winzigen Chips am Mündungsrand.

H. max. 36 cm.

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100 €
sold at
80 €

950   Paar Stimmungseulen mit Drehkopf. Heiner Hans Körting für Werkstatt Körting, Dornburg. Um 1967.

Heiner Hans Körting 1911 München – 1991 Dornburg/ Saale

Clay, dunkler Scherben, Mattglasur. Jeweils zweiteilig.
Wohl spätere Ausführung der Werkstatt. Jeweils am Boden mit der Pressmarke "Dornburg'".
Entwurfsjahr: 1967.

Vgl.: Klaus Hofmann, Hans-Peter Jakobson: Die Körtings in Dornburg. 50 Jahre Keramikwerkstatt. Ausstellung im Museum Posterstein. 2000. Kat. 58, S.64.

Minimale Glasurunebenheiten.

H. 10 cm.

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80 €
sold at
60 €

951   Zwei Schalen. Sonngard Marcks. Modern.

Sonngard Marcks 1959 Eisleben

Ceramic, heller Scherben, bemalt und glasiert. Große Schale: runde, tief gemuldete Form mit leicht ausgestellter Fahne. Spiegel, Wandung und Fahne mit einer Landschaft mit drei Figuren farbig staffiert. Kleine Schale: runde, tief gemuldete Form mit nach außen gesenkter Fahne. Spiegel mit floral gefülltem Quadrat und einzelnen stilisierten Pflanzen, Fahne mit stilisierten Blättern staffiert. Jeweils verso mit Blei von fremder Hand künstlerbezeichnet.

Herstellungsbedingtes, leichtes Glasurkrakelee.

D. 28 cm; D. 17 cm.

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170 €

952   Schale. Monogrammist V. S. 1979.

Ceramic, heller Scherben, glasiert. Runde, tief gemuldete Form mit leicht ausgestellter Mündung. Innenwandung in Unterglasurblau mit stilisiertem Pflanzendekor staffiert. Verso auf der Fahne in Unterglasurblau monogrammiert "V.S." und datiert.

Herstellungsbedingte Glasur- und Masseunregelmäßigkeiten, leichte Glasurkrakeleebildung.

D. 31 cm, H. 6,5 cm.

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40 €
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25 €

953   Hohe Fußschale. Hans-Peter Meyer, Bischofswerda. Wohl 1980's.

Hans-Peter Meyer 1947 Dresden – 1995 Müncheberg

Earthenware, beigefarbener Scherben. Zylindrischer, konvex eingezogener Korpus mit ausgestellter Mündung über konvex eingezogenem Rundstand. Wandung umlaufend mit reliefierten Halbkugeln. Rotbraun glasiert. Am Boden geritztes, ligiertes Monogramm "HPM".

H. 17 cm, D. 20 cm.

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100 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

954   Künstler-Cachepot. Hans-Peter Meyer, Bischofswerda. Wohl 1990's.

Hans-Peter Meyer 1947 Dresden – 1995 Müncheberg

Earthenware, beigefarbener Scherben. Bauchiger Korpus über eingezogenem Stand. Eingezogene Mündung seitlich mit gekordelter Bandstruktur verziert. Hellbraun und grün glasiert. Am Boden geritztes, ligiertes Monogramm "HPM".

H. 17 cm, D. 20 cm.

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80 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

955   Große Tulpen-Vase. Norditalien. Um 1980.

Stoneware, cremefarbender Scherben, glasiert und farbig staffiert. Bauchiger Korpus auf Rundstand mit eingezogener Mündung. Plastisch ausgearbeitete Tulpen und Blätter tropfenförmig herabhängend. Ungemarkt.

Glasur mit Krakelee- und Rissbildung. Herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten an den Blüten, dort vereinzelte winzige Chips.

H. 44,5 cm.

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550 €

956   Drei Fußschalen, eine Schale und eine Zuckerdose. Hedwig Bollhagen, HB-Werkstätten, Marwitz. 1990's.

Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin

Earthenware, heller Scherben, glasiert. Fußschalen mit steil ansteigenden Fahnen über schlankem Fuß. Wandung, Spiegel und Fahne schwarz-weiß staffiert, teilweise gestreift. Runde, leicht gemuldet Schale, schwarz glasiert. Zylindrische Zuckerdose mit Deckel, mit braunen, dünnen Streifen staffiert. Eine Fußschale unterseits mit ligierter Pinselmarke "HB" und Malermarke "21". Schwarze Schale unterseits mit Gießmarke und Nummer. Zuckerdose unterseits mit Gießmarke sowie mit ligierter Pinselmarke "HB" und Malermarke "12".

Eine Fußschale mit Chip am Mündungsrand. Schwarze Schale mit leichtem Glasurabrieb. Zuckerdose außen mit Krakeleebildung.

Fußschalen H. max. 9,5 cm, D. 11 cm; Schale D. 18 cm, Zuckerdose H. 7,5 cm.

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90 €
sold at
130 €

957   Zwei Fußbecher. Hedwig Bollhagen, HB-Werkstätten, Marwitz. 1990's.

Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin

Earthenware, heller Scherben, glasiert. Kelchförmiger Korpus auf eingezogenem Schaft und Rundfuß. Wandung mit umlaufendem, filigranem Pflanzendekor. Unterseits jeweils Gießmarke und Nummer sowie ligierte Pinselmarke "HB" zusammen mit darunter gesetzter Marke "W" (?) sowie die Malermarke "8".

Li. Becher innen mit leichter Krakeleebildung.

H. 12 cm.

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80 €
sold at
60 €

958   Tafelaufsatz. Hedwig Bollhagen, HB-Werkstätten, Marwitz. 1990's.

Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin

Earthenware, heller Scherben, glasiert. Runde Schale mit steil ansteigender Wandung und flachem Spiegel auf eingezogenem Rundstand. Spiegel mit Spiraldekor in Grün. Unterseits Gießmarke und Nummer sowie ligierte Pinselmarke "HB" und Malermarke "2".

Minimaler Galsurabrieb, leichte Krakeleebildung.

H. 12,5 cm, D. 26,8 cm.

estimate
100 €
sold at
80 €

959   Kaffeekanne und vier Kuchenteller. Hedwig Bollhagen, HB-Werkstätten, Marwitz. 1990's.

Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin

Earthenware, heller Scherben, glasiert. Zylindrische Kanne mit eingezogenem Hals und ausgestellter Mündung, angesetzter Griff und ausgestellter Ausguss. Wandung mit blauen Streifen. Kleine Teller flach gemuldet mit leicht ansteigender Fahne. Fahnen blau und rot gestreift. Kanne unterseits mit Gießmarke und Nummer sowie ligierter Pinselmarke "HB" und Malermarke "11". Drei Teller unterseits mit Gießmarke und Nummer sowie ligierter Pinselmarke "HB" und Malermarke "8". Ein Teller ungemarkt.

Teller mit minimalen Glasur- und Masseunebenheiten aus dem Herstellungsprozess.

Kanne H. 18 cm, Teller D. ca. 15 cm.

estimate
80 €
sold at
30 €

960   Kuchenplatte und kleiner Tafelaufsatz. Hedwig Bollhagen, HB-Werkstätten, Marwitz 1990's.

Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin

Earthenware, heller Scherben, glasiert. Flache Kuchenplatte mit leicht ansteigender Fahne. Auf dem Spiegel mit Netzmuster mit stilisierten Blütenblättern in Blau und Schwarz. Flache Fußschale auf schmalem Rundstand. Fuß und äußere Wandung hellblau staffiert, Spiegel mit umlaufendem blauen Streifen und stilisierter Blüte. Platte unterseits mit der Gießmarke. Fußschale unterseits mit Gießmarke und Nummer sowie mit ligierter Pinselmarke "HB" und Malermarke "18".

Eine Fußschale mit leichter Krakeleebildung.

Platte D. 33,5 cm, Fußschale H. 11,5 cm, D. 15,3 cm.

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60 €
sold at
25 €

961   Kanne mit Katzendekor. Curd Hermann Jürgel, Pulsnitz. Modern.

Hermann Curt Jürgel 1897 ? – 1993

Ceramic, heller Scherben, farblos glasiert und in inglasurblauen Farben staffiert. Bauchiger Korpus mit eingezogenem Hals und leicht ausgestellter Mündung. C-förmiger Henkel. Wandung umlaufend mit stilisierten Katzen und geometrischem Pinseldekor.

Herstellungsbedingte Krakeleebildung.

H. 23 cm.

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50 €
sold at
40 €

962   Drei Schalen und ein Kerzenständer. Hans Meyer, Bischofswerda. 1970's.

Hans Meyer 1925 Dresden – 1982 ebenda

Earthenware, heller Scherben, farblos glasiert und in inglasurblauen Farben staffiert. Spiegel der kleinen Schalen mit stilisiertem Pinseldekor mit Hahn und Reiter. Große Schale und Kerzenständer mit geometrischem Dekor. Unterseits mit dem ligierten Pinselmonogramm "HM".

Mittlere Schale mit winzigem Glasureinschluss. Krakeleebildung.

Schale max. H. 8,5 cm, D. 13 cm, Kerzenständer H. 14,5 cm, D. 8 cm.

estimate
170 €
sold at
140 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

963   Zylindrisches Deckelgefäß mit Völkchendekor. Hans Meyer, Bischofswerda. 1977.

Hans Meyer 1925 Dresden – 1982 ebenda

Earthenware, heller Scherben, farblos glasiert und in inglasurblauen Farben staffiert. Wandung umlaufend mit stilisiertem Völkchendekor. Unterseits mit dem ligierten Pinselmonogramm "HM" und datiert.

Deckel mit kleinem Chip. Glasur mit Krakeleebildung.

H. 20 cm, D. 9 cm.

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170 €
sold at
140 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

964   Große Fußschale mit Tänzerinnen. Hans Meyer, Bischofswerda. 1973.

Hans Meyer 1925 Dresden – 1982 ebenda

Earthenware, heller Scherben, farblos glasiert und in inglasurblauen Farben staffiert. Tief gemuldete Form, kegelstumpfförmiger Stand. Auf der Wandung ein stilisiertes Pinseldekor mit Tänzerinnen, Innenwandung blau. Unterseits mit dem ligierten Pinselmonogramm "HM" sowie datiert.

Vereinzelt Glasurunregelmäßigkeiten sowie Krakelee.

H. 15, D. 19 cm.

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190 €
sold at
160 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

965   Schale mit konzetrischen Figuren (Völkchendekor). Hans Meyer, Bischofswerda. 1970's.

Hans Meyer 1925 Dresden – 1982 ebenda

Earthenware, heller Scherben, farblos glasiert und in inglasurblauen Farben staffiert. Tief gemuldete Schale mit steiler Wandung. Außen blau, innen umlaufend mit stilisiertem Völkchendekor. Unterseits mit dem ligierten Pinselmonogramm "HM".

Leichte Krakeleebildung.

D. 21,5 cm, H. 7,5 cm.

estimate
220 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

966   Schale mit Reiterdekor. Hans Meyer, Bischofswerda. 1970's.

Hans Meyer 1925 Dresden – 1982 ebenda

Earthenware, heller Scherben, farblos glasiert und in inglasurblauen Farben staffiert. Leicht gemuldete Schale mit ansteigender Wandung und ausgestellter Fahne. Außen blau, innen Pinseldekor mit stilisiertem Reiter-Völkchendekor. Unterseits mit dem ligierten Pinselmonogramm "HM".

Glasur mit Krakeleebildung.

D. 22,5 cm, H. 6 cm.

estimate
170 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

967   Drei Schalen mit Architektur. Hans Meyer, Bischofswerda. 1970's.

Hans Meyer 1925 Dresden – 1982 ebenda

Earthenware, heller Scherben, farblos glasiert und in inglasurblauen Farben staffiert. Leicht gemuldete Schalen mit ansteigender Wandung und ausgestellter Fahne. Außen blau, innen Pinseldekor mit Architekturdarstellungen. Unterseits mit dem ligierten Pinselmonogramm "HM".

Glasur mit leichter Krakeleebildung.

D. 22,5 cm, H. 5 cm.

estimate
220 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

968   Großes Deckelgefäß. Horst Skorupa. Wohl 1980's.

Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig

Ceramic, glaced, rötlicher Scherben. Weit gebauchter Korpus mit konkav ausschwingendem Deckel und stilisiert zapfenförmigem Knauf. Auf der Wandung flächig ein stilisiertes Dekor, die Innenwandung weiß glasiert. Unsigniert. Mit dem losen Etikett des Staatlichen Kunsthandels der DDR.

Vereinzelt Unebenheiten in der Glasur sowie geöffnete Luftbläschen.

H. 27 cm.

estimate
190 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

969   Vase. Wohl Kranichkeramik, Stralsund. Modern.

Ceramic, brauner Scherben, matt glasiert. Kugeliger, leicht gedrückter Korpus. Am Boden mit Ritzmarke "H".

Leichte oberflächliche Kratz- und Abriebspuren.

H. 21 cm, D. ca. 24 cm.

estimate
30 €
sold at
25 €

970   Schenkkanne. Roswitha Weihermüller-Bräutigam, Dresden. Modern.

Roswitha Weihermüller-Bräutigam 1938 Dresden – lebt in Dresden

Ceramic, gelblicher Scherben, glasiert. Zylindrischer Korpus mit trichterförmigem Einfüllrohr und sich verjüngendem Ausguss. Am Boden mit Pinselmonogramm "RM".

H. 31 cm.

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50 €

971   Henkelkrug. Roswitha Weihermüller-Bräutigam, Dresden. Modern.

Roswitha Weihermüller-Bräutigam 1938 Dresden – lebt in Dresden

Ceramic, heller Scherben, glasiert. Leicht bauchiger Korpus mit c-förmigem Henkel und Ausguss. Wandung umlaufend mit abstrahierendem Pflanzendekor. Am Boden mit Pinselmonogramm "RM".

Winziger Chip am Henkel.

H. 12,5 cm.

estimate
40 €
sold at
30 €

972   Teeservice mit Tukan. Wohl Kranichkeramik, Stralsund. Modern.

Clay, brauner Scherben, matt glasiert. Schalen und Kännchen innen glasiert. Bestehend aus einer Teekanne, einem Teller, einem Sahnekännchen und vier Teeschalen. Eine Schale auf dem Boden mit der Prägemarke, mit Pinselmarke "EP".

Eine Schale mit winzigem Chip am Mündungsrand.

Kanne H. 10 cm, H. mit Henkel 16 cm, Teller D. 20,5 cm, Schalen D. ca. 8,5 cm.

estimate
150 €
sold at
120 €

973   Deckelgefäß. Prag. 2nd half 20th cent.

Ceramic, bräunlicher Scherben, weiß glasiert und mit wellenförmigen blauen Akzentuierungen. Ovoider Korpus, Quadrate mit Meeresgetier, Deckelknauf in Form eines Fisches. Unterseits in Blau monogrammiert "PS".

H. 22,5 cm.

estimate
90 €
sold at
70 €

980   Großes Becherglas. Böhmen. Spätes 17. Jh. oder 1st half 18th cent.

Farbloses, schlieriges, blasiges und manganstichiges Glas mit Einschlüssen. Konische Form, unterhalb des Lippenrandes mit einem alternierend gerutschten, stilisierten asiatischen Architektur- und Sonnenblumendekor, flankiert durch zwei schmale Bordüren. Boden mit Abriss.

Vgl. Passauer Glasmuseum, Das Böhmische Glas 1700-1950, Bd. I, Passau 1995, Abb. Nr. I.3, S. 45 und I.8, S. 48.

Boden stärker kratzspurig, die Innenwandung teils mit feinen Kratzspuren.

H. 16,9 cm.

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220 €
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180 €

981   Kelchglas. Böhmen. Wohl um 1720 / 1730.

Farbloses, leicht blasiges Glas. Konische Kuppa über balusterförmigem Schaft, flankiert von Ringnodi. Scheibenfuß mit Abriss. Die Wandung mit einem alternierenden Kugel- und Oliveschliff in Form von Blüten. Der Scheibenfuß am Rand mit Facettenschliff.

Fuß mit minimalen Chips, die Unterseite etwas kratzspurig. Stand etwas uneben. Facetten teils etwas berieben.

H. 16,4 cm.

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120 €
sold at
130 €

982   Kelchglas mit Blüten- und Sterndekor. Wohl Helmbachhütte, Südböhmen oder Riesengebirge. Wohl Anfang 18th cent.

Farbloses, leicht blasiges, dickwandiges Glas. Konische Kuppa über partiell geschältem, von Ringnodi flankierten Balusterschaft. Scheibenfuß mit Abriss. Auf der Wandung ein Blütendekor im Schälschliff und ein Sterndekor im Kerbschliff.

Etwas kratzspurig.

H. 14,2 cm.

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180 €
sold at
380 €

983   Kelchglas mit Blütendekor. Wohl Mitteldeutsch. 18. Jh./ 19th cent.

Farbloses, schlieriges und blasiges Glas, partiell mit Einschlüssen. Konische Kuppa über einem schlanken Schaft mit Scheibennodus und eingestochener Luftblase über umgeschlagenem, leicht ansteigenden Scheibenfuß mit Abriss. Auf der Wandung ein matt gearbeiteter Blütenzweig mit goldfarbener Staffierung.

Scheibenfuß mit Masseunebenheit und unterseits unscheinbaren Kratzspuren. Goldfassung beinahe vollständig berieben.

H. 14,6 cm.

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60 €
sold at
50 €

984   Paar Weingläser. Sachsen oder Schlesien. Wohl 1730- 1740.

Farbloses, blasiges Glas mit Einschlüssen. Kuppa passig profiliert, mit schildförmigem Querschnitt. Facettierter Balusterschaft, der Scheibenfuß unterseits mit einem alternierenden Olive- und Kerbschliffdekor. Die Wandung eines Glases mit einem seitlich angesetzten Blütendekor im Schälschliff, die Wandung des zweiten Glases mit einem bekrönten Spiegelmonogramm "JFG" und verso einem Wappen mit Helmzier, jeweils matt- und blank gearbeitet.

Der Fuß eines Glases mit geöffnetem Luftbläschen. Vereinzelt kratzspurig, die Standunterseite eines Glases deutlicher.

H. 16,1 cm, H. 16,2 cm.

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500 €

985   Weinflasche mit einem bekrönten Spiegelmonogramm. Wohl Böhmen oder Schlesien. Um 1749.

Leicht blasiges Glas, partiell mit Einschlüssen. Vierseitiger Korpus mit quadratischem Querschnitt mit gerundeter Schulter und eingesetzter, enger, zylindrischer Mündung. Auf der Wandung ein von gekreuzten Palmzweigen flankiertes Spiegelmonogramm im Mattschnitt, unterhalb mit einer Datierung "1749". Die Kanten und die Mündung mittels Oliveschnittdekor akzentuiert. Boden mit Abriss.

Wandung etwas kratzspurig, der Boden deutlicher.

H. 23,3 cm.

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220 €
sold at
180 €

986   Nabelflasche. Deutschland oder Böhmen. Um 1750.

Gelblich-grünes, partiell schlieriges Glas, montierter Zinnschraubverschluss. Seitlich gebauchter Korpus mit abgerundeter Schulter und stark eingezogenem, zylindrischen Hals. Mittig ein beidseitig eingestochener Nabel. Der Boden mit hochgestochenem Abriss.

Vgl. Spiegl, W., Glas vom 15.Jh. bis 1930, Augsburg 1996, S. 138.

Leicht unregelmäßiger, gebrauchsspuriger Stand, die Zinnmontierung etwas gelockert und gebrauchsspurig.

H. 28,5 cm.

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240 €
sold at
280 €

987   Pokalglas mit bekröntem Monogramm "EMW". Böhmen. Wohl 18th cent.

Farbloses Glas. Kelchförmige Kuppa über Balusterschaft und Kugelnodus. Kuppaansatz mit einem Ringnodus. Auf der Kuppa ein bekröntes Ligaturmonogramm "EMW", flankiert von sich kreuzenden Blattwedeln, verso ein Vogel auf einem stillgelegten Kohlenmeiler, flankiert von adäquaten Blattwedeln. Oberhalb die Inschrift: "Ich ruhe auf Bestäntigkeit [!]". Scheibenfuß oberseitig mit je zwei gekreuzten Blattwedeln, die Unterseite mit Abriss.

Standring unscheinbar kratzspurig.

H. 21,9 cm.

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350 €

988   Freundschafts-Pokalglas. Böhmen. 18th cent.

Farbloses, blasiges und schlieriges Glas. Kelchförmige Kuppa über über zwei kleinen Ringnodi über einem gedrücktem Kugelnodus mit eingestochener Luftblase, von je zwei Ringnodi flankiert. Unterhalb ein spiralig gedrehter Balusterschaft mit eingeschmolzenen blauen und roten Fäden. Auf der Kuppa ein bekröntes Spiegelmonogramm, unterhalb monogrammiert "FB", flankiert von zwei sich kreuzenden Zweigen. Verso ein von Efeu umrankter Obelisk. Unterhalb des Lippenrandes der Sinnspruch: "Ruff wenn ...
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H. 22 cm.

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420 €
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380 €

989   Pokalglas mit Reiterdekor. Böhmen. 18th cent.

Farbloses, schlieriges und leicht blasiges Glas, teils mit Einschlüssen. Kelchförmige Kuppa über Balusterschaft mit spiralig eingeschmolzenen, roten Fäden. Kuppaansatz mit zwei Ringnodi. Auf der Kuppa eine bekrönte, kreisrunde Kartusche mit einer Reiterfigur, flankiert von einem reichen Blattranken- und Füllhorndekor. Überwiegend mattgeschnittenes Dekor. Scheibenfuß oberseitig mit einem umlaufenden Blattrankendekor, die Unterseite mit Abriss.

Chip am Stand (2 x 0,6 cm).

H. 18 cm.

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240 €
sold at
200 €

990   Pokalglas mit dem Monogramm Friedrichs IV. (Dänemark und Norwegen). Wohl Norddeutsch. Wohl frühes 18th cent.

Farbloses, leicht blasiges und schlieriges Glas. Konische Kuppa über einem Balusterschaft mit eingestochener Blase auf Scheibenfuß mit umgeschlagenem Rand und Abriss. Schauseitig ein bekröntes Spiegelmonogramm Friedrich IV., König von Dänemark, Norwegen und Herzog von Schleswig und Holstein von 1699 bis 1730. Verso mit einem gerutscht ausgeführten Blütenornament. Boden mit Abriss.

Unterseite des Standrings mit leichteren Kratzspuren.

H. 18,2 cm.

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300 €
sold at
550 €

991   Becherglas. Wohl Werkstatt Georg Friedrich Knye. Wohl Lauscha/Rudolstadt. Um 1750/ 1760.

Farbloses, leicht schlieriges und blasiges Glas. Konischer Korpus, auf der Wandung ein geschnittenes Rankendekor, Abriss mit Rudolstädter Rosette. Kerbschnittdekor am Stand später ergänzt. Randvergoldung mit Bordüre.

Monogramm wohl später ergänzt. Vergoldung etwas berieben. Wandung vereinzelt kratzspurig, der Boden deutlicher.

H. 7,8 cm.

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240 €
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400 €

992   Becherglas mit galantem Paar. Böhmen. Um 1770/ 1780.

Farbloses Kristallglas, in Emailmalerei staffiert. Konischer Korpus mit facettierter Wandung. Schauseitig ein galantes Paar in Purpur-Camaieumalerei über weißem Grund.

Zu Form und Malerei vgl. Höltl, Georg (Hrsg.): Passauer Glasmuseum, Das Böhmische Glas 1700- 1950, Bd. I, Passau 1995, Abb. I.49, S. 72.

Boden deutlicher kratzspurig, die Wandung vereinzelt.

H. 9,1 cm.

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100 €
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110 €

993   Becherglas mit kursächsischem Wappen. Gräflich Harrach'sche Glasfabrik, Neuwelt. Um 1770/ 1790.

Farbloses, leicht blasiges Glas mit Einschlüssen. Facettierte Wandung, schauseitig mit dem kursächsischen Wappen, flankiert von sich überkreuzenden Palmzweigen. Oberhalb monogrammiert "F.P.M.". Verso ein Festondekor.

Vergoldung teils deutlicher berieben. Vereinzelt Kratzspuren, am Boden deutlicher.

H. 9,5 cm.

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180 €
sold at
180 €

994   Likörglas mit Seilerdekor. Böhmen. 18. Jh./ 19th cent.

Farbloses, leicht blasiges Glas mit Einschlüssen. Kelchförmige Kuppa über einem facettierten Balusterschaft, der Kuppaansatz facettiert. Scheibenfuß ohne Abriss. Auf der Wandung ein arbeitender Seiler, flankiert von einem Haus sowie von Bäumen. Dekor im Mattschnitt. Verso nummeriert "N.5". Der Lippenrand mit Goldrand.

Lippenrand mit drei unscheinbaren Chips. Goldrand etwas berieben.

H. 14,5 cm.

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80 €
sold at
140 €

995   Likörglas "Besser endzwey als untreu". Böhmen. 18. Jh./ 19th cent.

Farbloses, leicht blasiges Glas mit Einschlüssen. Kelchförmige Kuppa über einem facettierten Balusterschaft, der Kuppaansatz facettiert. Scheibenfuß ohne Abriss. Auf der Wandung ein zersägtes Herz, von zwei Blüten umrahmt. Dekor im Mattschnitt. Der Lippenrand mit Goldrand.

Goldfaden beinahe vollständig berieben. Schaft im unteren Bereich mit beginnender Rissbildung.

H. 14,6 cm.

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100 €
sold at
100 €

996   Drei Deckelhumpen. Wohl Christian August Herrmann, Dresden/Unbekannt. Wohl Mitte 18. Jh.- Mid 19th cent.

Farbloses, schlieriges und leicht blasiges Glas, teils mit Einschlüssen. Zwei Humpen mit Zinnmontierung. Leicht konische Walzenformen mit Bandhenkeln auf ausladenden Standringen, die Daumenrast zweier Humpen pokalförmig und eines Humpens in profilierter Kugelform. Ein Glas mit optisch geblasener Wandung, ein Humpen in polychromer Emailmalerei mit einer Landschaftsdarstellung mit einem Herren, ein Bukett vor einer Stele niederlegend. Böden mit Abriss. Die Deckel jeweils graviert monogrammiert ...
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H. 24,9 cm, H. 23,8 cm, H. 22,7 cm.

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220 €
sold at
340 €

997   Schnapsflasche "Vivat mein Genever". Deutsch. 2nd half 18th cent.

Farbloses, blasiges Glas mit Einschlüssen sowie polychrome Emailmalerei. Vierseitiger Korpus mit profilierten Kanten, gerundeter Schulter und eingesetzter, enger Mündung mit Montierung für den Zinnschraubverschluss. Auf der Wandung schauseitig die Darstellung eines Herren, ein Glas haltend, auf den Seitenwandungen stilisiertes Blütendekor sowie verso mit einem Sinnspruch "Vivat mein Genever". Boden mit Abriss.

Zinnschraubverschluss ergänzt. Montierung mit Alters- und Kratzspuren. Boden mit leichten Ablagerungsspuren.

H. (ohne Schraubverschluss) 16,5 cm.

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150 €
sold at
150 €

998   Fußbecher mit Jagdmotiven. Wohl Late 18th cent.

Farbloses, leicht blasiges und schlieriges Glas. Glockenförmige Kuppa über einem flachen Fuß. Auf der Wandung ein matt gearbeitetes jagdliches Dekor, umrahmt von einer üppigen Kartusche. Lippenrand mit einer Bordüre. Boden mit Abriss.

Wandung etwas kratzspurig.

H. 9,5 cm.

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170 €
sold at
120 €

999   Weinglas. 18. Jh./ 19th cent.

Farbloses, blasiges Glas. Konische, facettierte Kuppa, der Kuppaansatz einschwingend und ebenfalls facettiert. Facettierter Balusterschaft über einem Scheibenfuß.

Kanten etwas berieben. Der Lippenrand an einer Stelle ausgeschliffen. Schaftansatz deutlicher kratzspurig.

H. 16,1 cm.

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170 €

1000   Weinglas/Wasserglas/zwei Likörgläser. Early 19th cent.

Farbloses, schlieriges und leicht blasiges, teils grünstichiges Glas. Das Wein- sowie das Wasserglas mit einem matt gearbeiteten Weinrankendekor. Böden mit Abriss.

Kleinere Materialunebenheiten aus der Herstellung. Oberflächliche, feinere Nutzungsspuren.

H. 14,9 cm, H. 10,7 cm, H. 9,7 cm, H. 8,2 cm.

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50 €
sold at
60 €

1001   Flötenglas. Early 19th cent.

Farbloses, leicht schlieriges Glas mit Einschlüssen. Jeweils schlanker, facettierter Schaft, in eine hohe, konische Kuppa übergehend. Am Lippenrand mit einer stilisierten Bordüre in Kerb- und Mattschnitt. Scheibenfuß mit Abriss.

Vereinzelt feine Kratzspuren, der Stand etwas uneben.

H. 18 cm.

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60 €
sold at
240 €

1002   Flötenglas. Early 19th cent.

Farbloses, leicht schlieriges Glas mit Einschlüssen. Jeweils schlanker, facettierter Schaft, in eine hohe, konische Kuppa übergehend. Am Lippenrand mit einem blankgeschnittenen Kugelfries sowie unterhalb einer mattgeschnittenen Girlande. Scheibenfuß mit Abriss.

Schaft am Übergang zum Scheibenfuß deutlicher kratzspurig.

H. 19,4 cm.

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60 €
sold at
200 €

1003   Becherglas mit der Ansicht des Prinzessinnenpalais in Berlin. Nordböhmen. Early 19th cent.

Farbloses, massives Glas. Zylindrische Form, der massive Stand mit einem Band aus teils kreuzgravierten Steineln. Schauseitig auf der Wandung eine Rechteckkartusche mit der matt gearbeiteten Ansicht des Prinzessinnenpalais in Berlin.

Das Palais wurde im Jahr 1733 von Friedrich Wilhelm Diterichs für das Haus Hohenzollern erbaut (heutiges PalaisPopulaire). 1811 ließ König Friedrich Wilhelm III. das Palais erweitern und den Bau nach Entwürfen von Karl Friedrich Schinkel mittels einer Verbindungsbrücke mit dem Kronprinzenpalais zusammenführen.

Stand mit minimalen Chips.

H. 11,5 cm.

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180 €
sold at
1.100 €

1004   Likörflasche mit Monogramm "JP". Wohl Nordböhmen. Early 19th cent.

Leicht blasiges Glas, partiell mit Einschlüssen. Vierseitiger Korpus von quadratischem Querschnitt mit gerundeter Schulter und enger, zylindrischer Mündung. Auf der Schulter eine reiche Bordüre mit Sternen- und Sonnendekor, schauseitig auf der Wandung ein Monogramm "J.P.", flankiert von zwei Blattranken. Boden mit kugelig geschliffenen Abriss.

Boden partiell mit Ablagerungsspuren und beginnender Glaskorrosion. Vergoldung partiell etwas berieben.

H. 16,5 cm.

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150 €
sold at
80 €

1005   Flasche. Nordböhmen. Um 1825/ 1835.

Farbloses Glas, partiell goldstaffiert, Messingschraubmontierung. Vierseitiger Korpus mit eingezogener Schulter und kleinem, zylindrischen Hals. Wandung flächig in Steinelschliff, Kreuzschraffur und Schälschliff verziert. Schauseitig und verso je ein stilisiertes Blattdekor. Boden mit oval ausgeschliffenem Abriss. Zylindrische Montierung mit bekrönendem, plastischen Blattdekor.

Montierung wohl ergänzt, etwas gedellt. Boden kratzspurig. Goldstaffierung deutlicher berieben.

H. 22,8 cm.

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60 €
sold at
65 €

1006   Spitzkelch "AF". Nordböhmen. 1st quarter 19th cent.

Farbloses, leicht blasiges und schlieriges Glas. Langer konischer Schaft über einem Scheibenfuß mit Abriss. Schaft in eine konische Kuppa übergehend. Auf der Wandung eine, von Schleife, Girlande und Blattwerk umrahmte Stele sowie ein hochovales Schild mit dem geblänkten Ligaturmonogramm "AF". Unterhalb des Lippenrandes ein Perlfries. Boden mit Abriss.

Lippenrand mit unscheinbaren Chips.

H. 15 cm.

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120 €
sold at
100 €

1007   Logenglas, sog. "Taillenkanone". Deutsch oder Böhmen. 19th cent.

Farbloses, schlieriges Glas. Konischer Korpus über massivem, konischen Fuß mit umlaufenden, vertikalen Kerbfacetten. Die Kuppa mit matt geschnittener Freimaurersymbolik, der Lippenrand mit Blattrankenbordüre. Boden mit kugelig geschliffenem Abriss.

Boden, Lippenrand und Innenwandung deutlicher kratzspurig. Facettenkanten etwas berieben, eine Kante mit kleiner Bestoßung (L. 4 mm).

H. 10,7 cm.

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300 €

1008   Straußen-Pokalglas. Neuwelt. Um 1840.

Leicht blasiges und schlieriges Goldrubinglas, Silber (geprüft), montiert. Kelchförmige Kuppa, der Kuppaansatz mit umlaufendem Zungenschliff. Vollplastisch ausgeführter Fuß in Form eines laufenden Straußes, in der rechten Kralle eine Kugel haltend. Oktogonaler, gestufter Sockel mit vier Tatzenfüßen und floralem Reliefdekor. Ungemarkt.

Rechter Straußenflügel unfachmännisch restauriert (geklebt).

H. 19 cm.

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120 €
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100 €

1009   Henkelkrug mit Ansichtenkartuschen aus der Sächsischen Schweiz. 1859.

Farbloses Glas, partiell dunkelrot gebeizt und mit Zinnmontierung. Konischer Korpus, leicht gewölbter Deckel und kugelförmige Daumenrast, angeschmolzener Henkel mit zwei facettierten Blütenformen. Die Wandung mit eingeschliffenen, quadratischen Bildfeldern in drei Reihen, alternierend mit eingeschliffenen Verkleinerungslinsen und geschnittenen Darstellungen aus der Sächsischen Schweiz, diese unterhalb jeweils bezeichnet. Zwei Verkleinerungslinsen mit den Monogrammen "R.E." und "W.W.". Der Deckel mit der Widmung "Am Geburtstage 1859".

Oberfläche deutlicher kratzspurig, die Montierung etwas locker sitzend und mit Oxidationsspuren.

H. (max.) 16 cm.

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150 €
sold at
120 €

1010   Kleine Deckeldose. Böhmen. Frühes bis Mid 19th cent.

Milchglas, Opalglas, formgeblasen und geschliffen sowie mit polychromen Emailfarben und goldfarben staffiert. Godronierter Korpus mit ovalem Querschnitt über vier Füßchen. Gewölbter, godronierter Deckel mit einem aufgeschmolzenen, plastisch zu einer Birne ausgeformten Knauf. Wandung und Deckel mit zahlreichen kleinen Blütenzweigen.

Goldstaffierung etwas berieben, Ränder mit minimalen Chips. Korpus mit einem kleineren Chip (3x3 mm). Herstellungsbedingte Masseunebenheiten und teils geöffneter Bläschenbildung.

L. 12,5 cm, H. 13 cm.

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60 €
sold at
130 €

1011   Zuckerdose. Wohl Frankreich. 19th cent.

Farbloses Glas, Messingmontierung. Im Querschnitt rechteckiger Korpus, Runddeckel. Flächig in kleine Quadrate unterteilt und kreuzschraffiert. Messingmontierung umlaufend mit dem geprägten Mäanderdekor Laufender Hund, das gewölbte Schlüsselschild in einer Rosettenform. Schlüssel ergänzt.

Kanten minimal bestoßen.

H. 10 cm, B. 14 cm, T. 8,5 cm.

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100 €
sold at
130 €

1012   Fußschale. Gräflich Schaffgot'sche Josephinenhütte, Schreiberhau. Um 1890.

Kristallglas, partiell goldfarben gefasst. Ausladende Kraterform über achtfach facettiertem Schaft und quadratischer Standplatte. Das untere Wandungssegment im Diamantsteinelschliff, zur Mündung glatt auslaufend.

Boden etwas kratzspurig. Mündungsrand mit den Resten eines querovalen Etiketts. Vergoldung etwas kratzspurig.

D. 14,5 cm, H. 15 cm.

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100 €
sold at
80 €

1013   Hochzeitsglas. Glasmanufaktur F. Pietsch, Steinschönau. Um 1910.

Farbloses Glas. Kelchförmige Kuppa über einem kurzen Schaft mit Nodus, Rundstand mit glattem Boden. Schauseitig und verso auf der Kuppa Ovalmedaillons mit Silhouettenbüsten einer Dame und eines Herren in Schwarzlotmalerei, flächig umgeben von Steinelschliff. Der Kuppaansatz mit Schälschliff, die Oberseite des Fußes facettiert geschliffen und mit Blütendekor in polychromer Emailmalerei. Akzentuierung der Flächen mittels linierter, schwarzer Umrahmung. Die Ränder goldstaffiert.

Der Boden etwas kratzspurig.

H. 11 cm.

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80 €
sold at
60 €

1014   Ansichtenpokal "Dresden gegen Mitternacht". Böhmen. 2nd half 19th cent.

Farbloses, massives Glas. Kelchförmige Kuppa mit abgesetztem Lippenrand. Facettierter Schaft über einem achtpassig geschliffenem Fuß. Schauseitig eine querrechteckige Reserve in Kerbschliff und Kreuzgravur mit der matt gearbeiteten Ansicht von Dresden, unterhalb bezeichnet "Dresden gegen Mitternacht". Verso zwei stilisierte Floraldekore in Steinel- und Kerbschliff und eine vertikal angeordnete Buchstabenreihe.

Innenwandung im Bereich des vorderen Bootes mit einer Kratzspur. Wandung vereinzelt mit kleineren Kratzspuren. Lippenrand mit Chip (0,3 cm) sowie mit weiteren, minimalen Bestoßungen ebenda. Facetten teils mit minimalen Bestoßungen, Fuß mit flachen Chips.

H. 16,8 cm.

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300 €
sold at
200 €

1015   Pokalglas. 2nd half 19th cent.

Farbloses, massives Glas, partiell polychrom überfangen und in Gelbemail und Gold staffiert. Kugelige Kuppa über einem schlanken, facettierten Schaft, in einen Scheibenfuß auslaufend. Die Kuppa mit kreisrunden Schälschliffmedaillons, und flächigen, zu Schaft und Fuß übergreifenden Volutendekoren.

Goldstaffierung etwas berieben, am Stand beinahe vollständig. Sehr vereinzelt feine Kratzspuren.

H. 21,8 cm.

estimate
150 €

1016   Großes Pokalglas mit bekröntem Monogramm "SR". 1909.

Farbloses Glas. Konischer Schaft mit neun eingestochenen Luftblasen über einem Scheibenfuß. Schaft in eine konische Kuppa übergehend. Auf der Wandung schauseitig ein bekröntes Monogramm "SR", verso das Monogramm "EM" in Matt- und Blankschnitt. Unterseits bezeichnet "Obltnt Martini." und "1909". Der Lippenrand sowie der Standring mit Vergoldung.

Boden am Standring kratzspurig.

H. 25,2 cm.

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180 €

1017   Kleiner Deckelpokal mit zwei bekrönten Monogrammen. Frühes 20th cent.

Farbloses Glas. Konische, facettierte Kuppa über facettiertem Schaft mit Ringnodus und Scheibenfuß. Facettierter Haubendeckel mit stilisiertem Zapfenknauf. Auf der Kuppa schauseitig und verso je ein matt geschliffenes, bekröntes Monogramm "JHG" und "ARK", flankiert von Blattwedel- und Festondekor. Der Lippenrand mit einer Bordüre. Der Scheibenfuß unterseits mattiert und mit umlaufendem Oliveschliffdekor.

Mündungsrand mit Chip (L. 6 mm).

H. 22,3 cm.

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100 €
sold at
80 €

1018   Paar Likörgläser aus dem Trinkservice No. 206 "Maria Theresia". J. & L. Lobmeyr, Wien. Frühes 20th cent.

Farbloses Glas. Facettierte Kuppa mit ovalem Querschnitt über einem facettierten Balusterschaft, flankiert von Ringnodi. Facettierter Scheibenfuß, unterseits mit alternierendem Kerbschliff- und Oliveschliffdekor. Auf der Wandung ein fein matt- und blank geschliffenes Dekor mit gekrönten Schabracken, flankierendes Bandwerk und Arabesken, seitlich je eine Blumenvase. Am Kuppaansatz mit dem Firmensignet.

H. je. 13,9 cm.

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300 €
sold at
300 €

1019   Vase "Himbeeren". Vereinigte Lausitzer Glaswerke AG, Weisswasser/Oberlausitz. 1918- 1929.

Farbloses, dickwandiges und mehrschichtiges Glas, formgeblasen und partiell zartviolett unterfangen sowie dunkelviolett und in Grüntönen überfangen. Schlanke Balusterform, zur Mündung zylindrisch auslaufend. Die Wandung umlaufend mit einem reliefiert geätzten Himbeerdekor. Auf der Wandung im Dekor hochgeätzt bezeichnet "Arsall".

Zur Form vgl. Hennig, Wolfgang: Arsall Lausitzer Glas in französischer Manier; 1918 - 1929. Berlin 1985, S. 22, 34f.

Zum Dekor vgl. Große
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H. 26 cm.

estimate
500 €
sold at
400 €

1020   Kürbisvase. Karl Wiedmann für WMF Myra. Wohl Early 20th cent.

Karl Wiedmann 1905 Kuchen – 1977

Glass, in die Form geblasen, violett-grün irisierend mit Krakeleebildung. Gebauchte, achtfach vertikal gebuckelte Form mit ausschwingender Mündung und kugelförmig geschliffenem Abriss.
Entwurfsjahr: um 1926.
Modellnummer "J 295" laut Musterkatalog der WMF-Glashütte von 1926-27.

Vgl. Hilschenz-Mlynek, H.: Das Glas des Jugendstils: Katalog der Sammlung Hentrich im Kunstmuseum Düsseldorf. München, 1973, S. 128 Abb. 60.

Vereinzelt minimale Kratzspuren, am Boden etwas deutlicher.

H. 15,3 cm.

estimate
90 €
sold at
70 €

1021   Vase mit Fadendekor. Lötz Witwe, Klostermühle oder Umkreis. Um 1900.

Glass, modelgeblasen. Magentafarben unterfangen und mit Kröseleinschmelzungen. Bikonkav ausschwingende Form mit zylindrisch abgesetzter Mündung. Vom Stand ausgehende, polychrome, irisierende Farbverläufe.

Minimale Chips am Mündungsrand.

H. 22 cm.

estimate
80 €
sold at
70 €

1022   Schale "Cocquilles (Modell 3202)". René Lalique, Wingen-sur-Moder. Um 1924.

René Jules Lalique 1860 Ay in der Champagne – 1945 Paris

Farbloses, gepresstes Glas, partiell opalisierend, durch Politur nachveredelt. Gemuldete Form, Außenwandung mit Kerbschliffdekor, Reliefdekor in vierfachem Rapport. Boden mit gravierter Marke "R. LALIQUE FRANCE" sowie mit der Modellnummer "N:3202".
Entwurfsjahr: 1924.
Vgl. WVZ Marcilhac 385 mit abweichender Maßangabe.

Partiell Masseunebenheiten am Stand, teils Kratzspuren.

D. 18,5 cm.

estimate
170 €
sold at
130 €

1023   Art déco-Kugelvase. 1924.

Farbloses Glas, mit Hinterglasmalerei in Schwarz, Gold und senffarbenem Fond. Balusterförmiger Korpus, stark stilisiertes Floraldekor. Im Dekor monogrammiert "R" im Oval.

Rand mit minimalen Chips. Vereinzelt Unebenheiten in der Malerei.

H. 11 cm.

estimate
100 €

1024   Künstlervase. Volkhard Precht, Lauscha. 1972.

Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda

Farbloses, blasiges Glas, hellblau unterfangen und mit kupferfarbenen Einschmelzungen. Zweiseitig abgeflachte Wandung über ovalem Querschnitt, mit gerundeter Schulter und ovaler Öffnung. Unterseits signiert "V. Precht" und datiert "72" sowie beziffert "I".

Vereinzelt Materialeinschlüsse, teils etwas angeschliffen (im Gesamtbild unscheinbar).

H. 15,8 cm.

estimate
150 €
sold at
200 €

1025   Künstlerschale. Volkhard Precht, Lauscha. 1972.

Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda

Farbloses Schaumglas mit dunkelvioletten Einschmelzungen. Gemuldete Form mit ovalem Querschnitt. Unterseits signiert "V. Precht" und datiert "72" sowie beziffert "II".

Vereinzelt geöffnete Bläschenbildung.

L. 20,2 cm, B. 17 cm.

estimate
100 €
sold at
170 €

1026   Drei Künstlervasen. Wohl Volkhard Precht (oder Umkreis), Lauscha. 1970's.

Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda

Farbloses Schaumglas, mit dunkelvioletten und partiell kupferfarbenen Einschmelzungen und kleinen, kugeligen, roten Einschlüssen. Unsigniert.

Einschlüsse einer Vase z.T. an der Wandungsoberfläche.

H. 21,5 cm, H. 15,5 cm, H. 13,5 cm.

estimate
80 €
sold at
60 €

1027   Vier Vasen und eine Schale. Wohl Umkreis Volker Precht, Thüringen. 1970's.

Farbloses Schaumglas, mit dunkelvioletten oder weißen Einschmelzungen, zwei Vasen flächig dunkelgrün aufgeschmolzen. Unsigniert.

Vereinzelt geöffnete Bläschenbildung.

H. 18,7 cm, H. 18,0 cm, H. 17,8 cm, H. 10,3 cm, Schale 25,3 x 20,0 cm.

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90 €
sold at
70 €

1028   Vase. Wohl Lauscha. 1980er / 1990's.

Farbloses, blasiges und dickwandiges Glas mit opak-weißen Farbeinschmelzungen sowie weiß unterfangen. Oval kegelförmiger Korpus über massivem Boden. Unterseits monogrammiert "PK".

Vereinzelt minimale Masseunebenheiten im Bereich der Mündung.

H. 12,5 cm.

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110 €

1029   Künstlervase. Herbert Müller-Sachs, Lauscha. 1990.

Herbert Müller-Sachs 1944 Lauscha

Lampengeblasenes Opalglas mit bräunlichen Fadeneinschmelzungen. Gebauchte Form mit bikonkav einschwingendem Hals und flachen Mündungsrand. Unterseits in Braun signiert "Sachs" und datiert "90".

Standfläche etwas uneben.

H. 20,3 cm.

estimate
160 €

1030   Enghalsvase. Albin Schaedel, Lauscha. 1970's.

Albin Schaedel 1905 Igelshieb – 1999 Neuhaus am Rennweg

Blaugrün getöntes, vor der Lampe geblasenes Weichglas mit weißen, wirbelförmigen Fadeneinschmelzungen. Walzenförmiger Korpus, stark eingezogene Schulter und enger Hals. Unterseits ein braunes, ovales Manufakturetikett (S" mit einer Henkelkaraffe).

H. 18,1 cm.

estimate
80 €
sold at
60 €

1031   Fadenglas-Vase. Otto Schindhelm. 2nd half 20th cent.

Otto Schindhelm 1920 Lauscha – lebt in Lauscha

Farbloses und farbiges Weichglas, vor der Lampe geblasen, Montagetechnik. Braune, grüne sowie weiße, wirbelförmige Fadeneinschmelzungen, In Schwarz aufgeschmolzener Mündungsrand und Stand. Etwas unregelmäßige, gebauchte Form mit leicht bikonkav einschwingendem Hals und ovoider Mündung. Unterseits in Weißemail monogrammiert und datiert "O.Sch.".

H. 11,1 cm.

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120 €

1032   Vase "Fischernetze im Sommer". Susanne Precht. 1990.

Susanne Precht 1960 Halle/Saale

Farbloses, dickwandiges Glas, hellblau und netzartig orange-rot unterfangen. Braun-orange-weiße Zwischenschichtmalerei auf eingeschmolzenen Glasplättchen. Ovoide Form mit eingezogener Schulter und kreisrunder Mündung. Unterseits in Gravur signiert "Susanne Precht", datiert und betitelt.

H. 14,7 cm.

estimate
340 €
sold at
280 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

1033   Künstlervase. Susanne Precht. 1993.

Susanne Precht 1960 Halle/Saale

Farbloses, dickwandiges Glas, opalisierend orange-rot unterfangen. Schauseitig und verso je ein Blattdekor mit eingeschmolzenen farbigen, bemalten Glasplättchen. Runde Form über ovalem Querschnitt mit ovaler Öffnung. Unterseits in Vibrogravur signiert "Susanne Precht", datiert und betitelt (nicht aufgelöst).

H. 16,7 cm.

estimate
240-350 €
sold at
200 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

1034   Zylindervase (Reißverschluss). Radka Jiránková, Glasfachschule Steinschönau (Kamenický Šenov). 1982.

Radka Jiránková 20. Jh.

Glass, mattiert und überwiegend transparent goldfarben sowie in brauner Emailmalerei gefasst. Zylindrischer Korpus mit Blatt- und Reißverschlussdekor. Unsigniert.

Radka Jiránková absolvierte von 1980-1984 eine Ausbildung an der Glasfachschule Steinschönau (Kamenický Šenov).

Boden kratzspurig.

H. 22,9 cm.

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60 €
sold at
50 €

1035   Objekt. Kapka Tousková, ehem. Tschechoslowakei. 1984.

Kapka Tousková 1940

Glass, teils polychrom eingefärbtes, dickwandiges Glas, formgeschmolzen und mit Lufteinschlüssen. Amorphe Form, am Stand diamantgeritzt signiert und datiert.

Vereinzelt Ablagerungen und geöffnete Luftblasen. Wandung teils mit Kratzspuren und Abplatzungen. Stand mit Chip.

35,5 x 28 x 30 cm.

estimate
170 €
sold at
140 €

1036   Großes Objekt. Kapka Tousková, ehem. Tschechoslowakei. 1988.

Kapka Tousková 1940

Glass, teils polychrom eingefärbtes, dickwandiges Glas, formgeschmolzen und mit Lufteinschlüssen. Amorphe Form, am Stand diamantgeritzt signiert und datiert (zweite Ziffer undeutlich).

Stand mit flachen Chips.

40,5 x 34 x 34 cm.

estimate
240 €

1037   Künstlervase. Gizela Sabóková, ehem. Tschechoslowakei. 1980's.

Gizela Sabóková 1952 Nové Zámky

Formgeschmolzenes, opak weißes Glas in Blau und Gelb staffiert und gekämmt strukturiert. Hohe, zylindrische Form. Auf der Wandung vertikal graviert signiert "G. Sabóková". Unterseits ein Etikett der Galerie Dílo CFVU mit schreibmaschinenschriftlicher Bezeichnung "Sabóková Gizela".

Wandung mit leichten Abriebspuren.

H. 20,8 cm.

estimate
220 €

1038   Glasobjekt. Gizela Sabóková, Tschechien. Wohl 1980er/ 1990's.

Gizela Sabóková 1952 Nové Zámky

Formgeschmolzenes, blasiges Glas mit Zwischenschichtmalerei in Kobaltblau und Türkis, geschliffen und poliert. Quaderform, die Oberseite im Rechteckschliff. In Vibrogravur signiert: "Sabó". Teils über der Signatur ein originales Verkaufsetikett der Galerie "DILO" mit schreibmaschinenschriftlicher Bezeichnung "Sabóková Giz.". Unterseits mit schwarzen Filzgleitern.

Sehr vereinzelt feinste Kratzspuren.

H. 9,1 cm, B. 13,3 cm, T. 11 cm.

estimate
250 €

1039   Künstlervase. Marie Glückaufová, Haida (Nový Bor). 1989.

Marie Glückaufová 1946 Ústí nad Labem

Farbloses, dickwandiges Glas, partiell patiniert und graviert. Gebauchter Korpus mit schrägem Mündungsrand auf zwei spitz zulaufenden Füßen, verso ein schneckenförmig eingerollter Fuß. Am Fuß signiert und datiert.

H. 37,9 cm.

estimate
90 €

1040   Hohes Objekt (Rankenform). Marie Glückaufová, Haida (Nový Bor). 1980er / 1990's.

Marie Glückaufová 1946 Ústí nad Labem

Glass mit kobaltblauen Einschmelzungen. Rankende Form auf ovalen Standfuß aufgeschmolzen, dieser zu einer Seite senkrecht abwärts geformt. Auf dem Standfuß mit der Signatur "Glückaufová" (undeutlich).

H. 72 cm, Standfuß D. ca. 40 x 36 cm.

estimate
220 €

1041   Vase "Nitova Vazicka". Ladislav Oliva jr., ehem. Tschechoslowakei. 1990.

Ladislav Oliva jr. 1964 Ceská Lípa (Leipa)

Farbloses Glas mit alternierenden, spiralig eingeschmolzenen, polychromen Bändern in Filigrana-Technik. Unterseits in Diamantriss signiert "Oliva […]" und datiert "90". Unterseits ein Etikett der Galerie Dílo CFVU mit handschriftlicher Bezeichnung "Ladislav Oliva" und "Nitova Vazicka".

H. 10,1 cm.

estimate
180 €
sold at
150 €

1042   Objekt. Ladislav Oliva jr., ehem. Tschechoslowakei. 1990.

Ladislav Oliva jr. 1964 Ceská Lípa (Leipa)

Glass, mit einem Kern aus eingeschmolzenen, röhrenförmigen, polychromen Millifioricanes. Längliche, geschwungene Tropfenform. Auf der Wandung diamantgeritzt signiert "Oliva jr." sowie unterhalb datiert "90".

Vereinzelt feine Kratzspuren. Oberer Schaftteil mit geöffneter (0,3 x 0,4 cm) Luftblase.

L. 76 cm.

estimate
160 €

1043   Glasobjekt auf schwarzer Plinthe. Andrzej Kucharski, ehem. Tschechoslowakei. 1990.

Andrzej Kucharski 20. Jh.

Glass mit dunkelvioletten Einschmelzungen. Auf der schwarzen Plinthe signiert "Andrzej Kucharski" und datiert "'90".

H. 25 cm.

estimate
160 €
sold at
130 €

1044   Objekt. Petr Hora, ehem. Tschechoslowakei. 1990.

Petr Hora 20. Jh.

Farbloses, blasiges sowie kobaltblau getöntes Glas. Spitz zulaufende, dreiseitige Form, an einer Seite mit einer konvex-blasenförmigen, hohlen Ausbuchtung mit kreisrunder Öffnung. Unterseits signiert und datiert.

H. 49,5 cm.

estimate
170 €

1045   Zylindervasenobjekt. Gabriela Rmoutilová, Glasfachschule Steinschönau. Um 1991.

Gabriela Rmoutilová 20 Jh.

Glass, teils satiniert und in transparenten Farben magenta-goldfarben irisierend, partiell emailliert. Zweiteilig. Schräge Zylinderformen auf jeweils zwei Stegen. Unsigniert.

Chip am Rand (L. 1,5 cm.) einer Form.

H. 27,5 cm.

estimate
190 €

1046   Zylindervase mit Blattdekor. Eva Petrlíková, Glasfachschule Steinschönau (Kamenický Šenov). 1992.

Eva Petrlíková 20. Jh.

Farbloses, teils bräunlich und grün gefärbtes, mattiertes Glas. Annähernd zylindrische Form. Schauseitig eine stilisierte Blattform. Unsigniert.

Eva Petrlíková absolvierte 1990-1994 eine Ausbildung an der Glasfachschule Steinschönau.

H. 32,1 cm.

estimate
90 €

1047   Zylindervase. Lucie Ambrozová, Glasfachschule Steinschönau (Kamenický Šenov). 1992.

Lucie Ambrozová 20. Jh.

Glass. Zylindrische Form, auf der Wandung ein polychromes, amorphes Dekor. Der Boden halbkugelförmig nach innen gewölbt und ebenfalls staffiert. Unsigniert.

Lucie Ambrozová absolvierte 1988–1992 eine Ausbildung an der Glasfachschule Steinschönau.

Wandung sehr vereinzelt mit unscheinbaren Kratzspuren.

H. 30,6 cm.

estimate
90 €

1048   Zylindervase. Glasfachschule Steinschönau (Kamenický Šenov). Wohl 1980er/ 1990's.

Glass mit vertikaler, grafischer Linierung in Rotbraun, Blau und Weiß. Zylindrischer Korpus. Unsigniert.

H. 25 cm.

estimate
110 €

1049   Stangenvase "Tulpen". Wohl Meisterschüler Steinschönau, Tschechien. contemporary

Farbloses Glas, partiell mattiert. Zylindrischer Korpus über kegelstumpfförmigen Rundstand. Auf der Wandung ein partiell reliefiertes, stilisiertes, mattgeschnittenes sowie diamantgerissenes Tulpendekor. Unsigniert.

Partiell mit gelblichen Ablagerungsspuren. Rand sehr vereinzelt mit unscheinbaren, oberflächlichen Chips.

H. 19,1 cm.

estimate
90 €

1050   Zylindervase. Petra Jungwirthová, Glasfachschule Steinschönau (Kamenický Šenov). 1987.

Petra Jungwirthová 20. Jh.

Glass, mattiert und graviert sowie transparentgelb staffiert. Zylindrische Form, mit einem aus horizontalen, vertikalen und schraffierten Streifen bestehenden Dekor, schauseitig eine stilisierte Blütenform. Unsigniert.

Petra Jungwirthová absolvierte 1981–1985 eine Ausbildung an der Glasfachschule Steinschönau.

Boden mit Kratzspuren.

H. 26,8 cm.

estimate
100 €

1051   Objekt. Ladislav Oliva st., ehem. Tschechoslowakei. 1996.

Ladislav Oliva st. 1933 Chuderice

Farbloses, gelb- und blaugrün getöntes Glas, in Tafeln geschnitten und verklebt. Getreppte, aus geometrischen Formen zusammengesetzte Form mit feinen Goldlinierungen. Unterseits signiert und datiert.

L. 30,5 cm, H. 9,5 cm.

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750 €
sold at
500 €

1052   Objekt "Physalia". Stephen Dee Edwards. 1980er/ 1990's.

Stephen Dee Edwards 

Glass, mit eingeschmolzenen, polychromen Strukturen, Bändern und Glasfäden sowie türkisfarbenes Glas. Partiell hohl geblasene Quallenform, die Oberfläche partiell satiniert und in reliefierte Streifenformen geschnitten. Signiert und datiert.

D. ca. 35 cm, H. ca. 26,5 cm.

estimate
190 €
sold at
160 €

1053   Hohes Objekt. Glasfachschule Steinschönau (Kamenický Šenov). 1980er / 1990's.

Glass, partiell mattiert und mit schwarzen und roten Emailfarben abstrakt staffiert. Zylinderform, im unteren Drittel beidseits mit Einschnürung. Mit geometrischer Öffnung im Korpus. Unterseits mit dem Manufakturetikett.

Vereinzelt minimale Kratzspuren.

H. 36 cm.

estimate
120 €

1054   Hohes Objekt (Schaukel). Prag, Tschechien. 1980er/ 1990's.

Hellblau getöntes, blasiges Glas. Zweistrahlig, zentral eine gewölbt geschliffene Form mit großer, hellbrauner, eingestochener Luftblase. Unsigniert.

H. 44,2 cm.

estimate
600 €

1055   Vase. Kosta Boda, Schweden. 1980er/ 1990's.

Farbloses Glas, flächig mit polychrom aufgeschmolzenen Fäden, der Mündungsrand orangefarben staffiert. Schlanke, konische Form mit gerundeter Schulter und kleiner, kreisrunder Mündung. Boden mit gekugelt geschliffenem Abriss. Auf der Wandung mit dem Firmenetikett.

Boden etwas kratzspurig. Zwei deutlichere Einschlüsse in der Wandung, vereinzelt geöffnete Bläschenbildung.

H. 24 cm.

estimate
60 €
sold at
20 €

1060   Damenring mit Brillantsolitär. Mitte 20. Jh.- 2nd half 20th cent.

18 K Gelbgold. Gewölbt und profiliert gerippt ansteigende Schulter, die Rippenprofile in Krappen, einem Diamanten (ca. 0,5 ct / W / VS bis VVS) mit geriebener Rundiste im Brillantschliff ausfassend. Breite, gewölbte Schiene, auf der Innenseite mit dem Feingehaltsstempel "18K", der Meisterpunze (?) "OLIVA" und einer weiteren, verschlagenen Punze.

Schiene mit Tragespuren, der Brillant an den oberen Facetten mit unscheinbaren Tragespuren.

D. 19,5 mm (Ringgröße 61), Diamant D. 5,0 mm, H. 3,1 mm, Gew. 6,3 g.

estimate
1.100 €

1062   Dreireihiges Perlencollier. 2nd half 20th cent.

18 K Weißgold (geprüft). Dreireihiges Perlencollier im Verlauf, geknotet. Perlen minimal unrund, mit leicht sichtbaren Wachstumsmerkmalen. Teils gelblicher, teils rosafarbener Überton. Blütenförmige Schließe mit Saphirbesatz, Steckmechanismus. Ungemarkt.

Ein Saphir der Schließe bestoßen und mit deutlichem Materialverlust. Perlen mit minimalen Tragespuren.

L. 49 cm - 55 cm, D. min. 6 mm, D. max. 10 mm, Gew. 105,6 g.

estimate
900 €
sold at
820 €

1063   Zarter Jugendstil Damenring mit Perle. Early 20th cent.

585er Gelbgold. Reliefierte Schulter mit rundem Ringkopf und einer zargengefassten Perle (D. 9 mm). Schmale, gerade Schiene, auf der Innenseite mit der Feingehaltsmarke und dem Meisterstempel "PS".

Montierung der Perle mit Untersatzmasse. Perle vergilbt und mit deutlicheren Oberflächenunebenheiten.

D. 17,5 mm (Ringgröße 55), Gew. 3 g.

estimate
100 €
sold at
80 €

1064   Broschanhänger mit Gagat-Kamee. Wohl spätes 19th cent.

Silber (geprüft) und Gagat (Jett), partiell poliert und montiert. Längsovale, zargengefasste Tafel mit dem Bildnis einer Dame nach rechts. Die Fassung von einem Steg mit reliefiertem Floraldekor umrahmt. Ungemarkt.

Broschnadel etwas verbogen.

Tafel H. 3,5 cm, H. ges. 5,2 cm, Gew. 28 g.

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90 €
sold at
70 €

1065   Zarte Collierkette mit Gedenkanhänger in Herzform. 19th cent.

18K Gelbgold (geprüft). Collieranhänger in klappbarer Herzform, die Außenwandung mit gravierten Ornamenten. Auf der Innenseite eine eingelassene Trennscheibe, dahinter Aufbewahrung einer Haarsträhne. Erbscollier mit tönnchenförmiger Steckschließe. Ungemarkt.

Glasscheibe beschlagen oder mit Ablagerung.

L. 42 cm, Anhänger H. 1,7 cm, Gew. 6 g.

estimate
100 €
sold at
120 €

1066   Collieranhänger mit Opalen und Amethysten. Wohl um 1900.

14 K Gelbgold. Anhänger in Form einer Weintraube, die Beeren aus 16 zargengefassten, runden Opalcabochons (D. 2-4 mm) bestehend, das Blattwerk beidseits mit je zwei Amethysten (3 x 4 mm) im facettierten Ovalschliff ausgefasst. Erbscollier mittels kleiner Weintrauben- und Blattdekore akzentuiert, Knebelverschluss. Ungemarkt.

Amethyste etwas unregelmäßig geschliffen und mit minimalen Tragespuren.

H. Anhänger 3,2 cm, L. 51 cm, Gew. 10,5 g.

estimate
100 €
sold at
550 €

1067   Collier mit Anhänger. Erdmann, Dresden. Wohl 1960er / 1970's.

835er Silber mit goldfarbenem Überzug. Runder Collieranhänger, mit konzentrischem, teils durchbrochenen Reliefdekor. Auf dem Collierbügel gemarkt "835 ERD".

Collierbügel mit minimalen Kratzspuren.

D. 6 cm, Gew. 16,25 g.

estimate
100 €
sold at
40 €

1068   Damenring/Zwei Broschen mit Chrysopras. 20th cent.

585er Gelbgold (geprüft) und 830er Silber, vergoldet. Chrysoprase (Australien) im Muggel- sowie Cabochonschliff, jeweils in Zargenfassung, die Fassung einer Brosche gekordelt. Der Ring mit schmaler, runder Schiene und unterseits auf der Fassung mit dreifacher Krone gemarkt. Die kleine Brosche ungemarkt, die runde Brosche gemarkt "830".

Leichte Tragespuren.

Ring D. 16 mm (Ringgröße 50), Gew.3,1 g. Runde Brosche D. 1,7 cm, Gew. 3,1 g. Kleine Brosche 1,2 x 1,2 cm, Gew. 2,1 g.

estimate
100 €
sold at
40 €

1069   Uhrenkette. 20th cent.

8 K Gelbgold (geprüft), hohl gearbeitet. Geriffelte Gliederkette mit zwei Ringfederverschlüssen. Ungemarkt.

Oberfläche teils etwas berieben.

L. 46,5 cm, Gew. 16 g.

estimate
110 €
sold at
90 €

1070   Uhrenkette im klassizistischen Stil. 20th cent.

Metall, vergoldet. Gliederkette, mittels kleiner Kugelformen akzentuiert. Steckschließe mit Sicherheitskettchen. Ungemarkt.

Vergoldung teils berieben, im Bereich der Schließe wohl nachvergoldet.

L. 48,5 cm.

estimate
80 €
sold at
60 €

1080   Paar klassizistische Leuchter. Wohl Friedrich Reinhard Schrödel, Dresden. 1793.

Friedrich Reinhard Schrödel 1728 ? – 1796

12-lötiges Silber. Einflammig. Zylindrischer, kannelierter, von Perlstabdekor flankierter Schaft, der Ansatz mit einem Godrondekor über einer Einschnürung. Gewölbt gearbeiteten Rundstand mit Perlstab-, Akanthusfries- und Zungenfriesdekor. Gesteckte, kegelstumpfförmige Tülle mit Blattfries. Am Standring jeweils mit dem gestempelten Beschauzeichen, dem Jahresstempel "T" sowie dem Meisterzeichen "FRS" im Rechteck.

Zaponiert. Ein Standring auf ca. 3 cm Länge etwas gedellt, Stand etwas uneben. Vereinzelt feine Kratzspuren. An den Tüllen minimale Materialunebenheiten aus der Herstellung. Eine Tülle fest sitzend.

H. 24,7 cm, Gew. 650 g.

estimate
2.400 €
sold at
2.000 €

1081   Paar Tafelleuchter. Mailand, Italien. Mid 20th cent.

800er Silber, verschraubt. Fünfflammiger Leuchter. Balusterschaft über einem Glockenfuß mit vier Volutenfüßchen. Schaft und Fuß mit einem üppig reliefierten Blatt-, Zungen- und Kugelfriesdekor. Vom Schaft ausgehend ein vertikal aufstrebender sowie vier S-förmig geschwungene Arme mit reliefiertem Blattwerkdekor und je einer balusterförmigen Tülle über einer rosettenförmigen Tropfschale. Am Standring mit der gestempelten Feingehaltsmarke "800" und dem Manufaktur- und Provinzstempel "110MI" im Rhombus.

H. je 40,5 cm, Gew. je 2,3 kg.

estimate
2.600 €

1082   Spätklassizistischer Terrinendeckel. Paris, Frankreich. 1809- 1819.

950er Silber, montiert. Flache, kreisrunde Form mit einem großen Zapfenknauf, flankiert von einem reliefierten Palmettenband, der Rand mit einem Blattspitzenfries. Des Weiteren mit einem bekrönten Wappen. Unterseits mit dem Feingehaltsstempel, dem Übergangsstempel (verschlagen) und einer Meistermarke (verschlagen).

Vgl. Rosenberg, Marc: Der Goldschmiede Merkzeichen. Bd. IV. Frankfurt, 1928. S. 262, Nr. 6558.

Deckelrand mit kleineren Eindellungen.

D, 21,2 cm, Gew. 553 g.

estimate
150 €
sold at
130 €

1083   Drei große Platzteller. Wohl Altona. Wohl 18th cent.

800er Silber. Flache, runde Formen, zur glatten Fahne gekehlt ansteigend, der Rand jeweils mit einem Godronenbanddekor. Unterseits das Beschauzeichen mit einem Jahreszeichen "Z" sowie die Meistermarke "HS b" im Oval.

Mit den Resten eines goldfarbenen Überzugs. Teils deutlichere Kratzspuren.

D. 32 cm, Gew. 767 g, 718 g, 725 g.

estimate
750 €
sold at
600 €

1084   Platzteller. Paris, Frankreich. 1819- 1838.

950er Silber. Flache Form, zur leicht gewölbten Fahne ansteigend, der Rand profiliert. Auf der Fahne ein bekröntes Wappen. Rand mit einer runden Punze, unterseits mit dem Feingehaltsstempel, am unteren Rand mit der Meistermarke und dem Divisionsstempel Trombidion (?).

Vgl. Rosenberg, Marc: Der Goldschmiede Merkzeichen. Bd. IV. Frankfurt, 1928. S. 212.

Teller mit oberflächlichen Kratzspuren.

D. 27 cm, Gew. 712 g.

estimate
220 €
sold at
190 €

1085   Platzteller. Wilkens & Söhne, Bremen. Spätes 19. Jh./ Early 20th cent.

800er Silber und mit einem goldfarbenen Überzug. Flache Form, zur passig geschweiften Fahne ansteigend und mit profiliertem Rand. Die Fahne mit einem bekrönten Monogramm "K". Unterseits die Firmenpunze, die Feingehaltsmarke "800", Halbmond, Krone, die Seriennummer "111901" sowie der Vertriebsstempel "J.M. HEIMERDINGER".

Vereinzelt Oxidationsspuren.

D. 25,8 cm, Gew. 666 g.

estimate
220 €
sold at
180 €

1086   Ovale Servierplatte. Dublin, Irland. Wohl um 1926.

Silber. Querovale Form, zur geschweiften Fahne gekehlt ansteigend, der Rand profiliert und mit Godronenbanddekor. Auf der Fahne eine Krone, oberhalb eine dreifache Helmzier. Unterseits auf der Fahne mit dem Beschauzeichen, der Stadtmarke und der Meistermarke "IG" sowie mit einer fein gravierten Datierung "1926" (ohne Jahresmarke).

Zaponiert. Oberfläche teils etwas kratzspurig.

L. 45,5 cm, Gew. 1844g.

estimate
600 €
sold at
1.000 €

1087   Zwei kleine Becher. Meister W.B., Dresden/Unbekannter Meister, wohl Dresden. 18th cent.

12-lötiges Silber, die Innenwandungen wohl vergoldet. Ein Becher mit gebauchtem Korpus, zum Lippenrand konisch auslaufend, Rundstand. Die Wandung mit einem angedeuteten Godrondekor. Unterseits mit dem Beschauzeichen, der Meistermarke, dem Jahresstempel "W" sowie dem Tremolierstich. Der zweite Becher mit konischem Korpus, schauseitig in Gravur monogrammiert "F.E.S." Unterseits mit dem unvollständigen Beschauzeichen, einer Meistermarke (undeutlich) und dem Tremolierstich.

Korpus im unteren Bereich der Wandung etwas gedellt.

H. 8,8 cm, Gew. 75,2 g, H. 5,8 cm, Gew. 34,2 g.

estimate
60 €
sold at
220 €

1088   Becher. Johann Ernst Krueger, Pernau (Pärnu), Estland. 1760er/ 1770's.

Silber, partiell mit einem goldfarbenen Überzug. Konische Form über flachem Rundstand. Auf der Wandung ein Wappen mit Helmzier, seitlich mit den gravierten Initialen "H.D.S.". Unterseits das Beschauzeichen sowie die Meistermarke "IEK" im Dreipass.

Vgl. Rosenberg, Marc: Der Goldschmiede Merkzeichen. Bd. IV. Frankfurt, 1922. S. 183, Nr. 5753.

Vereinzelt unscheinbare Eindellungen.

H. 9,6 cm, Gew. 98,5 g.

estimate
120 €
sold at
750 €

1089   Zwei Becher. Spätes 18. Jh./ Early 19th cent.

14- und 13-lötiges Silber, die Innenwandungen mit goldfarbenem Überzug. Konische Korpi mit leicht ausgestelltem Lippenrand. Unterseits die Feingehaltsmarken und unvollständigen Meistermarken, ein Becher mit einer weiteren Marke (verschlagen).

Ein Becher am Stand deutlicher gedellt.

H. 6,8 cm, Gew. 115,3 g, H. 6,5 cm, Gew. 63,1 g.

estimate
100 €
sold at
120 €

1090   Kleine Schenkkanne. Paris, Frankreich. Wohl spätes 17. Jh./ 18th cent.

Silber (geprüft). Gebauchter, leicht godronierter Korpus über Rundstand, zum Rand ausschwingend. Hohl gearbeiteter Ohrenhenkel. Der Ausguss hochgezogen. Auf der Wandung reliefiert gearbeitete Kartuschen mit stilisierten Ornamenten. Unterseits mit einer Pächtermarke Paris, einer weiteren Marke (verschlagen) sowie dem Tremolierstich.

Zur Pächtermarke vgl. Rosenberg, Marc: Der Goldschmiede Merkzeichen. Bd. IV. Frankfurt, 1928. S. 254, Nr. 6446.

Innenwandung mit den Resten einer Vergoldung. Stand und Mündungsrand etwas eingedellt. Leichte Oxidationsspuren.

H. 11,3 cm, Gew. 208,2 g.

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100 €
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170 €

1091   Chocolatière. Wohl Straßburg, Frankreich. Wohl Early 19th cent.

Silber (geprüft). Zylindrischer Korpus mit kleinem Ausguss und Holzgriff. Profilierter Scharnierdeckel. Ungemarkt.

Zaponiert. Am Stand etwas gedellt.

H. 10,9 cm, Gew. ges. 217,5 g.

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100 €
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90 €

1092   Dreifuß-Kännchen. Paris, Frankreich. 1809- 1819.

800er Silber, Bein, gedrechselt und poliert. Birnförmig gebauchter Korpus über drei Beinen, scharnierter, profilierter Deckel, seitlich ein Bein-Griff. Unterseits der Übergangsstempel und die Meistermarke, am Griffansatz die Feingehaltsmarke (undeutlich).

Vgl. Rosenberg, Marc: Der Goldschmiede Merkzeichen. Bd. IV. Frankfurt, 1928. S. 262, Nr. 6558.

Zaponierung, verso berieben. Griff evtl. ergänzt. Minimale Eindellungen am Korpus.

H. 11 cm, Gew. ges. 139,9 g.

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80 €
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220 €

1093   Weinprobierschale "J.M. Condemine". Frankreich. Mid 19th cent.

800er oder 950er Silber. Gemuldete Form mit Henkel, Wandung und Henkel gerippt reliefiert. Am Lippenrand graviert "J.M. CONDEMINE". In der Schale sowie am Henkel mit Feingehaltsstempel und Meistermarke sowie einer weiteren Marke (verschlagen).

Vgl. Rosenberg, M. Der Goldschmiede Merkzeichen, IV. Band, III. Auflage, 1928, Lf. Nr. 5880 oder 5881.

Henkel etwas gedellt. Wandung mit minimalen Nutzungsspuren.

L. 10 cm, Gew. 108,3 g.

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60 €
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70 €

1094   Zuckerkästchen. Kamjanez-Podilskyj (Kamenez-Podolski), Russland (heute Ukraine). Um 1866.

875er Silber (84 Zolotniki). Oktogonaler Korpus über vier reliefierten Volutenfüßchen. An den Kanten umlaufend reliefierte Blattfriese. Scharnierter, zum flachen Abschluss eingeschwungen ansteigender Deckel. Deckelinnenseite mit einem goldfarbenen lasierten Überzug. Unterseite, Korpus und Deckel jeweils gemarkt mit der Feingehaltsmarke, der Stadtmarke, der Marke des Beschaumeisters im Rechteck sowie der Meistermarke.

Schlüssel fehlt. Zaponiert. Oberflächliche, feine Kratzspuren, unscheinbare Eindellungen.

9 x14 x 11,5 cm, Gew. 523 g.

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360 €
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420 €

1095   Paar kleine Hauben. Wohl 19th cent.

Silber (geprüft), Innenwandung vergoldet (geprüft). Glockenförmige Korpi, die Knäufe in Form von plastisch ausgearbeiteten Hagebuttenzweigen. Ungemarkt.

Teils mit deutlicheren Eindellungen, an den Rändern kratzspurig. Minimale Materialunebenheiten.

H. 6,7 cm, H. 7,5 cm, D. 5,3 cm, Gew. 91,2 g, Gew. 86,4 g.

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60 €
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120 €

1096   Pillendöschen. Wohl um 1840.

Silber, vergoldet (geprüft) Hexagonaler Korpus mit scharniertem Deckel. Stand, Korpusmitte und Deckel mit einem relifierten Floraldekor, auf dem Deckel eine Stadtansicht. Unterseits eine Feingehaltsmarke (?) sowie eine Jahreszahl "H" (?), des Weiteren zwei Monogramme "EH" und "CS".

Partiell sehr unscheinbar berieben.

H. 3,6 cm, L. 4,2 cm.

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60 €
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70 €

1097   Kleine ovale Deckeldose. Wohl Palermo, Italien. 18. Jh./ 19th cent.

Silber (geprüft), getrieben und gegossen. Gemuldeter, leicht godronierter Korpus mit ovalem Querschnitt über stilisierten Volutenfüßchen und gewellten Rand. Leicht ansteigender Deckel mit stilisiertem Zapfenknauf. Deckel zweifach gemarkt (etwas undeutlich).

Zaponiert, vereinzelt Materialunebenheiten und unscheinbare Dellungen.

8,5 x 12,8 x 9,5 cm, Gew. 258 g.

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180 €
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150 €

1098   Kleine Schmuckschatulle. Edward Souter Barnsley & Co., Birmingham, England. 1903.

Sterlingsilber, getrieben und graviert; Schildpatt. Flachovaler Korpus auf vier zierlichen, reliefverzierten Füßen. Leicht gewölbter, schildpattgefasster Scharnierdeckel. Darauf in feiner Silbereinlage ein stilisierter Blütenkorb, an einem Bandschleifen- und Girlandendekor hängend. Innenseitige Stoffauskleidung und materialbespannter Boden. Die gepunzte Meistermarke, Stadtmarke, Lion Passant sowie Datumsmarke an der Bodenfassung. Lion Passant und Datumsmarke am Deckel.

Minimal patiniert und gebrauchsspurig. Deckel unscheinbar kratz- und fleckspurig, mit einer minimalen Eindellung.

H. 5,3 cm, B. 13, 2 cm, T. 9,7 cm.

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220 €
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180 €

1099   Kleine Deckeldose. 1930's.

925er Silber, Bernstein. Querovale, gemuldete Form, der scharnierte Deckel mit einem zargengefassten Bernstein. Unterseits mit der Stadt- und der verschlagenen Meistermarke.

3,8 x 6,2 x 4,2 cm, Bernstein 5,4 x 3,5 cm, Gew. 76 g.

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60 €
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220 €

1100   Art déco-Deckeldose. Toni Koy, Königsberg (Kaliningrad). Um 1936.

Toni Koy 1896 Wormditt – 1990 Annaberg-Buchholz

935er Silber, getrieben mit Marteléestruktur, Bernstein mit Inklusen. Ovaler Korpus über kurzem Stand. Ovaler, leicht auswärts gewölbter Deckel, der Griff mit einem gefassten Bernstein. Seitlich am Griff eine zarte, stilisierte Gravur mit Vögeln über dem Meer, auf der Gegenseite ein Segelboot. Im Deckel mit dem Künstlersignet. Unterseite des Korpus gemarkt "HANDARBEIT" und "935".

Zaponiert. Teils kleinere Kratzspuren, der Bernstein teils mit Krakelee.

9,8 x 13,5 x 8,8 cm, Gew. 288,6 g.

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300 €
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4.200 €

1101   Klappbarer Reiselöffel im Etui. Um 1778.

Silber (geprüft), Pappmaché, Leder, Vorsatzpapier. Gemuldete, ovoide Laffe, der Stiel zweiteilig und mittels eines Stifts verbunden, spatenförmig und mit Hundsnase auslaufend. Bewegliche Schiene zum Stabilisieren des aufgeklappten Löffelstiels. Stiel mit einem umrahmenden Flecheldekor, die Schiene mit einer gravierten Blüte. Stielende verso graviert monogrammiert "J.S.H." und datiert "1778", schauseitig ein punktgraviertes Monogramm "J.C.S." und die Datierung "1787". Verso mit einer Punze ...
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Löffel L. 18 cm, Etui L. 13 cm, Gew. 36,7 g.

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150 €
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460 €

1102   Vier Mokkalöffel. Wohl Johann Bartermann oder Johann Busch, Augsburg. Um 1723- 1735.

12-lötiges Silber. Ovoide, gemuldete Formen, der Stiel in gewölbter Spatenform auslaufend. Verso auf der Laffe jeweils mit dem Beschauzeichen und der Meistermarke.

Vgl. Rosenberg, M. Der Goldschmiede Merkzeichen, I. Band, III. Auflage, 1922, lfde Nr. 234, evtl. 935.

L. 11,5 cm, Gew. 65,7 g.

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60 €
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260 €

1103   Sechs Mokkalöffel. Johann Friedrich Ehe, Nürnberg. Wohl 1773- 1776.

12-lötiges Silber. Gemuldete, ovoide Laffen mit geschweiftem Stiel und einem reliefierten Muscheldekor. Verso auf der Laffe jeweils mit dem Beschauzeichen für Nürnberg, der Wardeinmarke "C", der Meistermarke "IFE" im Kleeblatt sowie dem Tremolierstich.

Johann Friedrich Ehe wurde 1773 Meister.

Vgl. Rosenberg, M. Der Goldschmiede Merkzeichen, II. Band, III. Auflage, 1923, lfde Nr. 4304.

L. 11,5 cm, Gew. 105,5 g.

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80 €
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120 €

1104   Acht klassizistische Suppenlöffel. Dresden und Leipzig. Early 19th cent.

12-lötiges Silber. Die Laffen mit ovoider, gemuldeter Form, die flachen Griffe glatt und mit spitzem Abschluss. Schauseitig auf den Griffen im Schild graviert monogrammiert und datiert "P 1820", "E 22"sowie "H". Zwei Griffe ohne Monogramm. Verso auf den Laffen mit Stadt- und Meistermarke (teils undeutlich), u.a. "JJSch", "Keuhl" (Karl Constantin Keuhl, Leipzig) sowie mit dem Tremolierstich. Sieben Löffel mit dem gepunzten Jahreszeichen.

21,8 - 22,7 cm, Gew. 300 g.

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150 €
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160 €

1105   Sechs Kaffeelöffel. Dresden. Um 1825.

12-lötiges Silber. Ovoide Laffe, der Stiel spitz, gewölbt auslaufend. Schauseitig auf dem Stiel das gravierte Monogramm "E.H." im Schild. Verso auf dem Stiel mit dem Beschauzeichen, der Jahresmarke "T", der Meisterpunze "Chr. F." im Rechteck (nicht aufgelöst) und dem Tremolierstich.

Stiele teils unscheinbar verbogen.

L. 14,7 cm, Gew. 102 g.

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100 €
sold at
30 €

1106   Sieben Kaffeelöffel. Dresden. Um 1825.

12-lötiges Silber. Ovoide Laffe, der Stiel spitz, gewölbt auslaufend. Schauseitig auf dem Stiel das gravierte Monogramm "H." im Schild. Verso auf dem Stiel mit dem Beschauzeichen, der Jahresmarke "T", der Meisterpunze "VZ" im Oval (nicht aufgelöst) und dem Tremolierstich.

Stiele teils unscheinbar verbogen.

L. 13 cm, Gew. 65,9 g.

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80 €
sold at
130 €

1107   Zwei Suppenlöffel "Fr. v. B.". Dresden. 1818/ 1826.

12-lötiges Silber. Die Laffen mit ovoider, gemuldeter Form, die flachen Griffe glatt, an den Rändern profiliert und mit gerundetem Abschluss. Schauseitig auf den Griffen mit dem gravierten und bekrönten Monogramm "Fr.v.B.". Verso auf den Laffen mit Stadt- und Meistermarke "GMK" in der Raute sowie mit dem Tremolierstich und dem gepunzten Jahreszeichen "V" und "Q".

L. 22,8 cm, Gew. 146 g.

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80 €
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60 €

1108   Neun Suppenlöffel. Frankreich/Deutschland. Spätes 18. Jh.- Late 19th cent.

12-lötiges Silber. Die Laffen mit ovoider, gemuldeter Form, die Griffe mit unterschiedlichen Formen. Griffe teils monogrammiert, vereinzelt datiert. Verso überwiegend mit Stadt- und Meisterpunze (teils verschlagen, teils nicht in Rosenberg) ein Löffel mit dem Tremolierstich. Zwei Löffel ungemarkt.

Laffen vereinzelt etwas gedellt.

19-23 cm, Gew. ca. 250 g.

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120 €
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100 €

1109   Sechs Jugendstil-Dessertgabeln/zwei Vorlegegabeln/ein Sahnelöffel. Bruckmann & Söhne, Heilbronn. Um 1900.

800er Silber, partiell mit goldfarbenem Überzug. Die Dessertgabeln dreizinkig, die Vorlegegabeln zweizinkig, der Sahnelöffel mit ovaler, gemuldeter Laffe. Die Stiele mit figürlichem Reliefdekor, verso mit einem Jugendstilornament. Verso auf dem Stiel gemarkt Halbmond, Krone, "800", der Firmenmarke sowie einer weiteren Marke.

Goldfarbener Überzug minimal berieben.

Dessertgabeln L. 13,4 cm, Vorlegegabeln L. 16 cm, Löffel L. 13,6 cm, Gew. 192 g.

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100 €
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380 €

1110   Speisebesteck für sechs Personen. Koch & Bergfeld, Bremen. 2nd half 20th cent.

800er Silber. 33-teilig, bestehend aus sechs Gabeln, sechs Messern, sechs Löffeln, sechs Kaffeelöffeln, sechs Dessertgabeln, einer Vorlegegabel, einer Kelle und einem Tortenheber. Die Griffe mattiert und gerundet auslaufend. Die Messer mit Edelstahlklingen. Alle Teile auf den Griffen gemarkt mit Halbmond, Krone, "800" sowie mit der Firmenmarke. In zwei nicht dazugehörigen Etuis.

Gabeln L. 19,5 cm, Messer L. 20,9 cm, Suppenlöffel L. 19,7 cm, Kaffeelöffel L. 14,1 cm, Dessertgabeln L. 14,1 cm, Vorlegegabel L. 19,1 cm, Kelle L. 17,4 cm, Tortenheber L. 23,3 cm, Gew. ges. 1550g.

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800 €

1111   Heber mit Schieber "Augsburger Faden" für Kleingebäck oder Pasteten. Deutsch. Wohl um 1800.

Silber, teils vergoldet (geprüft). Querrechteckige, an den Seiten hochgezogene Form, der Stiel mit dem Dekor "Augsburger Faden". Der Schieber auf der Oberseite des Stiels montiert. Verso ein Tremolierstich über einen gestempelten Schriftzug gesetzt (nicht auflösbar).

Vergoldung etwas berieben, teils Oxidationsspuren.

L. 23,5 cm, Gew. 125 g.

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180 €
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170 €

1112   Drei Fischheber. Karl Constantin Keuhl, Leipzig/Unbekannter Meister, Hamburg. Mid 19th cent.

12-lötiges Silber, getrieben und gepunzt; Elfenbein, Perlmutt und ebonisiertes Holz. Flache, geschweifte Formen mit durchbrochen gearbeiteten, filigranen figürlichen und floralen Dekor. Die Griffe in Form von reliefierten Muschel- oder Blattdekoren ansetzend, die Griffe glatt sowie geschweift gearbeitet. Ein Heber auf der Oberseite gepunzt mit dem Beschauzeichen sowie mit der Meistermarke "Keuhl" im Rechteck. Ein Heber mit dem Beschauzeichen sowie der Meistermarke (undeutlich). Ein Heber ungemarkt (Silber geprüft).

Unscheinbare Nutzungsspuren, das Bein etwas gegilbt.

L. 29 - 36 cm, Gew. ges. 304,7 g.

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180 €
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130 €

1113   Acht Zuckerstreuer/zehn kleine Kellen/drei kleine Heber/ein kleiner Heber. Deutschland/Frankreich/Dänemark. 19th cent.

12-lötiges Silber, 13-lötiges Silber, Weißmetall. Partiell ein goldfarbener Überzug. Die Zuckerstreuer mit ornamental durchbrochenen Laffen, verso an den Stielen überwiegend mit den Beschauzeichen und Meistermarken (u.a. A. Fickert, Dresden / Frankreich), teils undeutlich. Die Kellen mit verschiedenen Formen, überwiegend mit den Beschauzeichen und Meistermarken (u.a. P. Hertz, Kopenhagen / Sachwell, Dresden / teils undeutlich), drei Kellen ungemarkt. Drei Heber mit Stiel ungemarkt. Ein Heber mit Beschauzeichen und Meistermarke (Kopenhagen).

Teils etwas gebrauchsspurig, eine Kelle mit kleineren Eindellungen.

Zuckerstreuer L. 14,5 - 27,5 cm, Kellen L. 15 - 20,5 cm, Heber L. 11,5 - 16,5 cm, Heber L. 15 cm, Gew. ges. 617 g.

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240 €
sold at
340 €

1114   Fünf Zuckerzangen und zwei Gebäckzangen. Deutschland/Österreich/Russland. Anfang 19. Jh.- Early 20th cent.

800er, 875er und 950er Silber. Die Zuckerzangen überwiegend mit dem Beschauzeichen und mit einer Meistermarke. Die Gebäckzangen in geschweifter Form, mit undeutlichen Punzen (Silber geprüft).

Minimale Nutzungsspuren.

Zuckerzangen L. 12,5 cm - L. 13,5 cm, Gebäckzangen L. 13 cm, Gew. 270,5 g.

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240 €
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150 €

1115   Pokal. Wohl Deutsch. 19. Jh./frühes 20th cent.

Silber und Silberdraht, montiert, der Innenbecher vergoldet (geprüft), der Pokal mit einem goldfarbenen Überzug. Hohe, konische Kuppa über einem filigran gearbeiteten, dreibeinigen Gestell mit Blüten- und Vogeldekor sowie mit abgehängten Perlformen. Mündungsrand mit einem ausgeschnittenen, stilisierten Blütenfries. Konischer Einsatz. Unter einem Füßchen gemarkt "925".

Leichte Oxidationsspuren und minimale Rissbildung. Goldfarbener Überzug minimal berieben.

H. 21,8 cm, Gew. 876 g.

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280 €
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280 €

1120   Zunft-Deckelhumpen der Handschuhmacher. Johann Bergmann (Bergkmann), Pegau. Mitte 18. Jh./um 1779.

Zinn. Zylindrischer Korpus über ausgestellt gewölbtem Fuß. Geschwungener Bügelhenkel mit birnförmiger Daumenrast und flachem Deckel. Auf der Wandung das graviert monogrammierte Zunftsymbol der Handschuhmacher, flankiert von Blattwedeln und mit der Datierung "1779". Oberhalb bezeichnet " Gottfr. Andr. Frölich, als Lehrmeister", unterhalb "Joh. Friedr. Hamisch, als Ausgelernter". Im Deckel mit der Stadt- und der zweifachen Meistermarke.

Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer",
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H. 24,6 cm.

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240 €
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200 €

1121   Zunft-Deckelhumpen der Chaisenträger. Friedrich Wilhelm Granzow d.Ä., Dresden. Um 1823.

Zinn. Zylindrischer Korpus über ausgestellt gewölbtem Fuß. Geschwungener Bügelhenkel mit kugelförmiger Daumenrast und flachem Deckel. Auf der Wandung das gravierte und geflechelte Dekor zweier Chaisenträger. Oberhalb bezeichnet "Wem unser Dienst gefällt, den tragen wir vor's Geld." sowie "Vorgesehn". Auf dem Deckel ein graviertes, von geflechelten Ranken flankiertes Monogramm "J.G.A." sowie die Datierung "1823". Im Deckel mit der Stadt- und der zweifachen Meistermarke.
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H. 23,3 cm.

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240 €
sold at
320 €

1122   Deckelhumpen. Carl Wilhelm Roessler, Bautzen. Um 1829.

Zinn. Zylindrischer Korpus über ausgestellt gewölbtem Fuß. Geschwungener Bügelhenkel mit pokalförmiger Daumenrast und flachem Deckel. Auf der Wandung das reich gravierte und geflechelte Dekor dreier Bauern in einer bekrönten und von Blütenzweigen flankierten Kartusche. Mit der Inschrift: "Gott gebe Uns Seinen Segen". Auf dem Deckel die Inschrift "Andenken von seiner Geselschaft [!]." sowie die Datierung "1829". Im Deckel mit der Stadt- und der zweifachen Meistermarke.

Carl Wilhelm
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H. 24,2 cm.

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240 €
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380 €

1123   Helmkännchen. Gotthelf Benjamin Schmidt (Schmiedt), Dresden. Um 1768.

Zinn. Kelchförmiger Korpus mit geschwungenem, zur Schneppe ansteigenden Mündungsrand. Gewölbter Rundstand mit profiliertem Schaft. Hochgezogener, geschweifter J-Henkel. Unterseits graviert bezeichnet "Seedlitz 1768", Des Weiteren mit der zweifachen Stadtmarke sowie mit der Meistermarke.

Gotthelf Benjamin Schmidt (Schmiedt) erlangt am 4. Juli 1747 die Meisterwürde.

Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 372.

Altersbedingt leichte Nutzungsspuren.

H. 19 cm.

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100 €
sold at
80 €

1124   Helmkännchen. Wohl Late 18th cent.

Zinn. Kelchförmiger Korpus mit geschwungenem, zur Schneppe ansteigenden Mündungsrand. Gewölbter Rundstand mit profiliertem Schaft. Hochgezogener, geschweifter Henkel. Korpus und Stand mit einem barocken Godronendekor. Ungemarkt.

Innenwandung mit Resten eines Überzugs. Teils leichte Nutzungsspuren.

H. 18,8 cm.

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80 €
sold at
60 €

1125   Streusandbüchse. Benjamin Ferdinand Neumann, Dresden. Early 19th cent.

Zinn. Zylindrische Form auf profiliert abgesetztem Stand. Unterseits die zweifache Stadtmarke sowie die Meistermarke.

Benjamin Ferdinand Neumann erlangte am 12. Juni 1815 das Meisterrecht nach Dresden. Eine weitere Streusandbüchse des Meisters befindet sich im Stadtmuseum Dresden.

Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 432.

Stand gedellt. Minimale Nutzungsspuren.

H. 6,7 cm, D. 8 cm.

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60 €
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50 €

1126   Doppel-Gewürzschälchen. Johann Georg Klingling, Frankfurt/Main. Um 1760/ 1770.

Zinn. Geschweift gemuldete Form mit ovalem Querschnitt über vier Klauenfüßchen. Der Korpus mit zwei Fächern und jeweils Klappdeckeln. Beide Deckel innen mit der Meistermarke.

Zur Form vgl. Nadolski, D.: Altes Gebrauchszinn. Leipzig, 1983, Abb. 89.

Ein Füßchen restauriert. Oxidationsspuren.

H. 4,4 cm, 9,2 x 6,3 cm.

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60 €
sold at
90 €

1127   Zwei Salzschälchen, eine kleine Deckelschale, zwei Löffel. Glauchau. 18. Jh./ 19th cent.

Zinn. Die Salzschälchen und die Deckelschale gemuldet, auf einem Rundstand, der Deckel der Schale mit Zapfenknauf. Ein Salzschälchen monogrammiert und datiert "H.N." und "1837", das zweite Schälchen monogrammiert "S.L." und unterseits in einem fliegenden Band gestempelt "CFS IN GLAUCHAU" (Carl Friedrich Schwarz?). Die Löffel mit runder sowie ovoider Laffe und gekanteten sowie schlanken Stiel mit geschweiftem Abschluss. Ein Löffel auf der Laffe mit der gravierten Darstellung des Hl. Georg, oberhalb monogrammiert "S.G.". Ein Löffel schauseitig auf der Laffe gemarkt (undeutlich).

Löffel mit deutlicheren Nutzungsspuren. Insgesamt minimal gebrauchsspurig.

Schälchen D. 6,8 - D. 7,5 cm, Löffel L. 16 cm, L. 19,9 cm.

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140 €

1128   Zwei Kännchen/ein kleiner Birnkrug/ein kleiner Humpen. Wohl 19th cent.

Zinn. Die Kännchen in klassizistischer Form sowie in einer diagonal gedrehten Rokokoform, Ohrenhenkel, ein Kännchen mit Daumenrast. Der Humpen mit zylindrischer, der Birnkrug mit gebauchter Form. Flache Deckel, jeweils mit Daumenrast. Der Humpen monogrammiert und datiert "J.K. 1815". Ein Kännchen am Boden der Gefäßinnenseite mit einer Meistermarke für Englisches Feinzinn mit den Initialen "C.W." im Oval.

Partiell unscheinbare Eindellungen und Nutzungsspuren.

H. min. 10,1 cm, H. max. 13,9 cm.

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60 €
sold at
50 €

1129   Schnabelstitze mit Eichzapfen. Gottlob Friedrich Kaden d.J., Nördlingen. Early 19th cent.

Zinn. Konischer Korpus auf ausschwingendem Rundstand. Bandhenkel und flacher Deckel mit einfacher Daumenrast. Einfach geschweifter Ausguss, auf der Innenseite ein kleiner Eichzapfen. Wandung an Stand und Mündung sowie am Deckel mittels einfach gravierter Linien akzentuiert. Auf dem Deckel mit einem gravierten Monogramm "F.C.W." sowie der Probzinnmarke. Boden der Gefäßinnenseite mit der Stadt- sowie mit der zweifachen Meistermarke.

Gottlob Friedrich Kaden d.J. erlangte 1802 das Meisterrecht.

Vgl. Erwin Hintze "Süddeutsche Zinngießer II", Lfde. Nr. 712.

Boden etwas gedellt. Altersbedingte Nutzungsspuren.

H. 22,6 cm.

estimate
110 €

1130   Kleine Schnabelstitze mit Eichzapfen. Johann Becker, Eger. Mid 19th cent.

Zinn. Konischer Korpus, Bandhenkel und Haubendeckel mit kugelförmiger Daumenrast. Einfach geschweifter Ausguss, auf der Innenseite am Rand ein kleiner Eichzapfen. Wandung mittels einfach gravierter Linien sowie glatter Bänder akzentuiert. Im Deckel mit der Marke "Probzinn" im Oval, der Meistermarke "J. Becker" im Oval sowie der Stadtmarke.

Vgl. Erwin Hintze "Schlesische Zinngießer", Lfde. Nr. 1309.

Vereinzelt unscheinbare Nutzungsspuren.

H. 19,6 cm.

estimate
100 €
sold at
30 €

1131   Schokoladenkanne. August Moritz Teichert, Dippoldiswalde/Schokoladenkännchen. Wohl Sächsisch. 1st half 19th cent.

Zinn. Zylindrische Korpi jeweils mit hoch angesetztem Röhrenausguss und Holzgriff. Scharnierdeckel mit diskusförmig profiliertem Knauf. Eine Kanne unterhalb des Ausgusses monogrammiert und datiert "J.G.R./1868", die kleine Kanne monogrammiert "P".
Der Boden der Innenseite der größeren Kanne mit der Stadtmarke sowie der zweifachen Meistermarke. Die kleinere Kanne mit einer Marke am Boden der Innenseite (nicht aufgelöst).

August Moritz Teichert (Teicher) erlangte am 20. August 1822
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H. 21, 2 cm, H. 13 cm.

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110 €
sold at
65 €

1132   Großer Becher. Um 1820.

Zinn. Zylindrische Form, auf der Wandung graviert bezeichnet "J.F. Henke" und "Kranken-Deput 1820". Stand und Lippenrand mittels Gravurlinien und gesticheltem Dekor akzentuiert. Boden innen mit der zweifachen Stadt- und der Meistermarke (nicht aufgelöst).

Innenseite mit Oxidationsspuren, altersbedingt leichte Nutzungsspuren.

H. 11,6 cm.

estimate
80 €
sold at
60 €

1133   Kleine Deckelterrine. Deutsch. 18. Jh./ 19th cent.

Zinn. Gemuldete, gebauchte Form, seitlich mit geschweiften Griffen. Der Deckel flach und mit kleinem, gedrücktem Kugelknauf. Auf dem Deckel mit der dreifachen Engelsmarke (undeutlich).

Unscheinbare Dellungen. Etwas kratz- und gebrauchsspurig.

L. 20,5 cm, D. (ohne Griffe) 15,5 cm, H. 9,5 cm.

estimate
80 €
sold at
60 €

1134   Kleine Deckelterrine. Wohl Karlsbad, Böhmen (Karlovy Vary). Wohl 19th cent.

Zinn. Gemuldete, godronierte, barocke Form, beidseitig mit profilierten Henkelgriffen. Der Deckel ebenfalls godroniert und mit einem stilisierten Knauf. Auf dem Boden der Innenwandung mit einer vereinigten Stadt- und Meistermarke "CARL & C. PITER[OFF?..]" und "S. W. FEINZINN".

Boden mit leichtem Riss an der Naht, Deckel mit minimalem Riss. Altersbedingte Oxidationsspuren.

L.18 cm, D. (ohne Griffe) 15 cm, H. 12,2 cm.

estimate
90 €
sold at
70 €

1135   Tabaktopf. Carl Friedrich Gerber, Neustädtel bei Schneeberg. 2. Hälfte 19. Jh.-um 1900.

Zinn. Zylindrischer Korpus über leicht ausschwingendem, profilierten Stand. Seitlich je eine Handhabe in Form einer plastisch ausgearbeiteten Hand. Leicht gewölbter Deckel mit Bacchus, auf einem Fass reitend. Die Wandung mit einem fein geflechelten und gravierten Blattrankenfries.

Carl Friedrich Gerber erlangte am 13. / 14. Februar 1845 vor der Schneeberger Kreislade das Meisterrecht nach Neustädtel.

Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 986.

Wandung im Bereich einer Handhabe deutlicher gedellt.

H. 17,2 cm.

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80 €
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60 €

1136   Altarleuchter. Wohl 19th cent.

Zinn. Segmentierter Balusterschaft mit ausladender, gemuldeter Tropfschale und Dorn über einem dreipassig geschweiften Sockel mit Kugelklauen. Ungemarkt.

Teils etwas kratzspurig. Tropfschale etwas geneigt.

H. 57,5 cm.

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120 €
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180 €

1137   Vier Leuchter/eine Öllampe. Carl Adolph Böhmer, Pirna sowie Mitteldeutsch. 19th cent.

Zinn, Weißmetall. Konische, zylindrische oder profilierte Schäfte über Rundstand oder quadratischer Plinthe. Ein Leuchter mit floralem Flecheldekor und dem gravierten Monogramm "C.Z." sowie der Datierung "1829". Unterseits mit der Meistermarke Carl Adolph Böhmers, Pirna. Die übrigen Teile ungemarkt.

Öllampe mit Korrosionsspuren und am Boden des Gefäßes mit Lötspuren.

H. min. 14 cm, H. max. 19,7 cm.

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100 €
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130 €

1138   Bergmannsleuchter. Wohl Sachsen. 19. Jh./ 20th cent.

Zinn, gegossen und montiert, partiell mit einem dunklen Überzug. Stehende Bergmannsfigur, in der rechten Hand eine Kerzentülle mit Tropfschale, mit der linken Hand eine Erzschale auf der Schulter haltend. Rundsockel über einem einschwingenden, geschweiften Rundstand. Ungemarkt.

Eventuell eine Mariage oder mit Restaurierungen.

H. 31 cm.

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150 €
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1.300 €

1139   Große Fleischplatte mit springendem Hirsch. J. P. Kayser & Sohn, Krefeld. Um 1908.

Kayserzinn. Querovale, reliefierte Form mit hochgezogenem Rand über kleinen Füßchen. Im Spiegel mit einem springenden Hirsch, flankierend ein Stechpalmendekor. Unterseits im Oval gemarkt "KAYSERZINN 4849".

Entwurf Carl Geyer nach Johann Christian Kröner.

Spiegel etwas gedellt, partiell minimale Gebrauchs- und Oxidationsspuren.

L. 54,5 cm.

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100 €
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80 €

1140   Jugendstil-Kanne und sechs Trinkbecher. Sachsen. Um 1911.

Zinn. Kanne mit hohem, zur Mündung verschlankten Korpus mit spitzem Ausguss und Henkel sowie einem kleinen Haubendeckel. Der Knauf stilisiert durchbrochen gearbeitet. Die Wandung schauseitig mit einer reliefierten Ovalreserve, darin graviert "Zur Silberhochzeit gewid. vom Gastwirtverein für Schandau u. Umg. 16. Decb. 1911". Die Becher mit halbkugelförmiger Kuppa über zylindrischem Schaft und Rundstand. Alle Teile mit einem floralen, stilisierten Reliefdekor. Ungemarkt.

Stift des Scharniers fehlt. Stand eines Fußes und Korpi mit leichteren Eindellungen.

Kanne H. 33,5 cm, Becher H. 11,5 cm.

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120 €
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100 €

1141   Teil eines Fassbechers. Wohl 18th cent.

Kupfer, mit Resten einer Vergoldung. Konischer Korpus. Gekörnte, schlangenhautähnliche Struktur, Stand, Wandungsmitte und Lippenrand jeweils mit einem Banddekor. Unterseits mit dem Sinnspruch "Alß Eisen würde ich mannichen Verracht". Ungemarkt.

Wandung etwas gedellt und patiniert. Vergoldung berieben.

H. 5,2 cm, D. 6,8 cm.

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100 €
sold at
130 €

1142   Große Kanne. Deutsch. Early 19th cent.

Kupfer, genietet und hartgelötet, die Innenwandung mit den Resten einer Verzinnung. Hoher, gebauchter Korpus über Rundstand. Profilierter Haubendeckel mit einfacher Daumenrast, Bandhenkel. Ungemarkt.

Korpus teils gedellt und mit Oxidationsspuren.

H. 38,5 cm.

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220 €

1143   Große Kanne mit bekröntem Monogramm "A". Wohl Sachsen. 19th cent.

Kupfer, genietet und hartgelötet, die Innenwandung mit den Resten einer Verzinnung. Hoher, birnförmig gebauchter Korpus. Haubendeckel mit einfacher, gerundeter Daumenrast, Bandhenkel. Auf dem Deckel das bekrönte Monogramm "A", auf der Daumenrast eine gestempelte "1".

Wandung mit vereinzelten leichten Druckstellen. Oberfläche patiniert, partiell etwas fleckig.

H. 38,2 cm.

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220 €
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180 €

1144   Paar figürliche historistische Girandolen. Late 19th cent.

Bronze, gegossen, goldfarben patiniert, verschraubt. Sechsflammige Leuchter. Figürlicher Schaft in Form eines Putto, ein Füllhorn mit stilisierten Pflanzen haltend. Darüber eine stilisierte Tulpenblüte, aus der ein balusterförmiger Schaft aufsteigt. Vom Schaft ausgehend ein vertikal aufstrebender sowie fünf s-förmig geschwungene Arme mit Blattwerkdekor und je einer kelchförmigen Tülle mit Tülleneinsatz über Tropfschale mit Blattdekor.

Formen etwas verzogen. Oberfläche leicht berieben. Vereinzelte kleine herstellungsbedingte Löcher an den Gussnähten und kleine Risse.

H. je 60 cm, Gew. je 7,4 kg.

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1.500 €

1145   Figürlicher Leuchter. Wohl Ende 19th cent.

Gelbguss, montiert. Schaft in Form dreier Putti über einem reich reliefierten Rundfuß mit drei kantig auskragenden Füßen.

Oberer Teil der Tülle wohl ergänzt oder ein Teil fehlend.

H. 25 cm.

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150 €
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120 €

1146   Kleiner Leuchter. Late 19th cent.

Gelbguss und Alabaster, montiert. Zweiflammig. Schaft in Form eines Füllhorns, aus einer Blattknospe entspringend. Die Arme spiralförmig um den Schaft gewunden und in zwei Blattformen mit Tüllen endend. Gestufter Alabastersockel auf sechs Füßchen. Akzentuierung mittels eines Kugelfrieses sowie kleiner floraler und arabesker Applikationen.

Tüllen mit kleinen Bohrungen, evtl. für eine Elektrifizierung.

H. 27,6 cm.

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100 €
sold at
140 €

1148   Kelch (Vasa sacra). 19. Jh./ 20th cent.

Kupfer, vergoldet (geprüft) und partiell verzinnt, montiert. Segmentiert gegliederter und reliefiert gearbeiteter Schaft über einem ausladenden Rundstand, Kuppa in Kelchform.

Oberfläche teils korrodiert.

H. 21 cm.

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60 €
sold at
80 €

1149   Kelch (Vasa sacra). 19. Jh./ 20th cent.

Kupfer, vergoldet (geprüft) und partiell verzinnt, montiert. Segmentiert gegliederter, zylindrischer und nodusartiger, facettierter Schaft über einem ausladenden, godronierten Rundstand, Kuppa in Kelchform.

Oberfläche teils korrodiert, Verzinnung etwas berieben. Boden der Kuppa mit Rissspur.

H. 21,7 cm.

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60 €
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70 €

1156   Katsukawa Shunshô "Die Silbe Ke: Ein vernachlässigtes Haus" (aus der Serie "Fûryû nishiki-e Ise monogatari"). Um 1770- 1773.

Katsukawa Shunshô 1726 Edo (Tokio) – 1792 ebenda

Wood cut in colours auf Bütten, vollflächig auf einen Karton kaschiert (mit montierter Aufhängung aus einem feinen Band am oberen Rand Mi.). Signiert "Shunshô ga" u.li. Oberhalb der Darstellung ein Gedicht in japanischen Schriftzeichen. Wohl späterer Nachschnitt, wohl 19. Jh.

Vereinzelte gelbliche Flecken u.Mi. Obere Ecken mit geringfügigen Läsionen.

Bl. 24 x 16,7 cm.

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120 €

1157   Utamaro Kitagawa "Mutter und Kind mit Schlange" (Aus der Serie "E-kyôdai" - Bilder von Geschwistern). Um 1798.

Utamaro Kitagawa um 1753 ? – 1806 ?

Wood cut in colours auf Japan. Signiert in japanischen Schriftzeichen li.Mi. "Utamaro hitsu". Wohl Nachdruck, Anfang 19. Jh.

Papier gebräunt. Verso Papierreste alter Montierung an den Ecken. Geringfügig knickspurig. Kleine Läsion im Papier an Ecke o.re. Rote Farbbereiche etwas ausgeblichen.

Bl. 37,8 x 26,9 cm.

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100 €
sold at
80 €

1158   Utagawa Kunisada I., Darstellung einer jungen Frau. 1830's.

Utagawa Kunisada I. 1786 Edo (heute Tokio) – 1865 ebenda

Wood cut in colours auf Japan. Signiert "Kochoro Kunisada ga" u.re. Verlegt bei Senichi. Verso an drei Ecken auf einem Untersatzpapier klebemontiert.

Papier mit gelblichen Flecken. Geringfügige Randläsionen. Weißer Farbfleck u.Mi. Anobienfraß-Löchlein am Rand o.li. Kleiner Einriss und Fehlstelle im Papier am Rand re.Mi. Recto aufgeklebter, kleiner Papierstreifen der Montierung an Ecke o.re. Brauner Fleck u.li.

Stk. 36 x ca. 24,5 cm, Bl. 36,5 x 24,8 cm.

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240 €

1159   Utagawa Hiroshige "Genießen der Abendkühle an der Ryôgoku-Brücke" (aus der Serie " Toto meisho"- Berühmte Plätze der Östlichen Hauptstadt). Frühe 1830's.

Utagawa Hiroshige 1797 Edo (Tokio) – 1858 ebenda

Wood cut in colours auf Japan. Signiert in roter Kartusche li. "Hiroshige ga". Die Titelkartusche am Rand re.o. Mit dem Zensorsiegel "Tanaka Hei'jiro" u.re. Verlegt bei Sanoki. Mit dem Datumssiegel 1843-1845. In Blei von fremder Hand künstlerbezeichnet "Hiroshige" am ob. Blattrand re. Wohl Nachdruck.

Insgesamt etwas knickspurig und Papier stärker gebräunt. Titelkartusche am re. Rand angeschnitten. Linker Rand mit Anobienfraß-Löchlein Mi. sowie mit klebemontierten Papierresten. Bleistift-Strichlein am ob. Rand Mi. Verso bräunliche Flecken sowie Montierungsreste an Ecke u.li.

Stk. 22,6 x 34,9 cm, Bl. 24,5 x 36,2 cm.

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360 €
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300 €

1160   Utagawa Kunisada I. "Das Mädchen Koharu". Um 1815- 1830.

Utagawa Kunisada I. 1786 Edo (heute Tokio) – 1865 ebenda

Wood cut in colours auf Bütten. Titelkartusche in Form einer Laterne o.re., darin betitelt in japanischen Schriftzeichen "Ki no kuniya no Koharu". Signiert u.li. "Gototei Kunisada ga". Mit den Stempeln des Verlegers Ise-ya Rihei und des Zensors Kiwame u.li. Verso Mi. rot gestempelt in japanischen Schriftzeichen "Unerlaubt geschnitten und gedruckt ADACHI". Mit Prägedruck.

Sehr schwache, unscheinbare bräunliche Flecken Mi.re. Etwas knick- und fingerspurig.

Bl. 40,2 x 27,3 cm.

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240 €
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220 €

1161   Utagawa Hiroshige, Vier Ansichten aus der Serie "Edo hakkei" (Acht Ansichten von Edo). Um 1840.

Utagawa Hiroshige 1797 Edo (Tokio) – 1858 ebenda

Wood cut in colours auf feinem Japan. Jeweils betitelt in japanischen Schriftzeichen "Nachlassender Sturm in Misui", "Regen auf dem Berg Asukayama", "Abendröte bei Takanawa" und "Schneefall in Ueno". Signiert u.li., bzw. u.re. "Hiroshige". Rote Titelkartusche mit Bezeichnung der Serie o.re. Drei Blätter mit dem runden Siegel des Zensors "Mura". Jeweils mit dem Signum des Verlegers "Joshu-ya Kinzo".

Blatt "Regen auf dem Berg Asukayama" Japanpapier o.Mi. partiell gedünnt und mit Ergänzung der Schriftzeichen. Vereinzelte, unscheinbare Löchlein verso hinterlegt. Drei Blätter mit Japanpapier-Ergänzung am re. Rand. Leicht gelbliche Flecken. Reißzwecklöchlein an den Ecken. Verso partiell Reste ehem. Montierung.

Stk. 10,3 x 16,8 cm, Bl. je ca. 12,5 x 18,3 cm.

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240 €
sold at
420 €

1162   Utagawa Kuniyoshi "Sumino Jûheiji Tsugufusa" (Samurai mit Schwert und einem Arm unter Moronaos Decke). 1847.

Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda

Wood cut in colours auf Japan aus der Edo-Periode. Signiert li.Mi. in japanischen Schriftzeichen "Ichiyûsai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym). 45. Blatt aus der Folge "Seichû gishi den" (Biografien der loyalen Samurai). Verlegt von Ebiya Rinnosuke. Mit den Stempeln der Zensoren Mera und Murata.

Ausgezeichneter, sehr früher Druck, frische Farben. Mehrere, teils größere, zumeist hinterlegte Fehlstellen im Papier (Anobienfraß), insbes. am Rand li.u. Vereinzelte Löchlein. Geringe Deformation an Hinterlegung u.Mi. Ränder etwas fleckig.

Bl. 36,2 x 25,1 cm.

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190 €
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200 €

1163   Utagawa Kuniyoshi "Hayano Wasuke Tsunenari" (Samurai, einen verschnürten Kasten durchbohrend). 1847.

Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda

Wood cut in colours auf Japan aus der Edo-Periode. Signiert am rechten Rand Mi. in japanischen Schriftzeichen "Ichiyûsai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym). 35. Blatt aus der Folge "Seichû gishi den" (Biografien der loyalen Samurai). Verlegt von Ebiya Rinnosuke. Mit den Stempeln der Zensoren Mera und Murata.

Ausgezeichneter, sehr früher Druck, frische Farben. Mehrere, teils größere, hinterlegte Fehlstellen im Papier (Anobienfraß), insbes. am Rand u.li. und u.re. Vereinzelte Löchlein.

Bl. 36,2 x 25,1 cm.

estimate
190 €
sold at
220 €

1164   Utagawa Kuniyoshi "Uramatsu Kihei Hidenao" (Laienpriester hinter Kimonos). 1847.

Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda

Wood cut in colours auf Japan aus der Edo-Periode. Signiert u.li. in japanischen Schriftzeichen "Ichiyûsai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym). 42. Blatt aus der Folge "Seichû gishi den" (Biografien der loyalen Samurai). Verlegt von Ebiya Rinnosuke. Mit den Stempeln der Zensoren Mera und Murata.

Ausgezeichneter, sehr früher Druck, frische Farben. Rechter Rand etwas ungerade geschnitten. Vereinzelt winzige Löchlein. Mehrere kleine, verso hinterlegte und teils retuschierte Anobienfraß-Löchlein.

Bl. 36,3 x 25 cm.

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190 €
sold at
240 €

1165   Utagawa Kunisada II., Schauspieler Nakamura Utaemon IV als Yamabayashi Fusahachi. (Aus der Serie "Hakkenden inu no sôshi no uchi" - Die Geschichte der Helden der acht Hunde). 11. Monat 1852.

Utagawa Kunisada II. 1823 ? – 1880 Edo (Tokio)

Wood cut in colours auf Japan. Signiert in japanischen Schriftzeichen "Kunisada ga" Mi.li. sowie mit dem Datumssiegel in der ovalen Kartusche, dem Siegel der Zensoren "Fuku" und "Muramatsu" und des Holzschneiders "Yokokawa Takejirô". Runde Titelkartusche o.li. sowie mit Bezeichnung des Schauspielers in roter Kartusche o.re. Mit feiner, stoffimitierender Prägung im Papier im Bereich des Kopftuchs und Glimmerdruck im Geäst im Hintergrund.

Horizontaler Mittelfalz. Kartuschen am li. Rand leicht angeschnitten. Bildformat etwas verkleinert (geschnitten). Rote Farbbereiche etwas verblasst. Papier mit unscheinbaren, bräunlichen Flecken. Kleiner Einriss am u. Rand li.

Bl. 34,4 x 24 cm.

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180 €
sold at
150 €

1166   Utagawa Kunisada II., Schauspieler Ichikawa Danjûrô VIII als Satomi Yoshinari. (Aus der Serie "Hakkenden inu no sôshi no uchi" - Die Geschichte der Helden der acht Hunde). 12. Monat 1852.

Utagawa Kunisada II. 1823 ? – 1880 Edo (Tokio)

Wood cut in colours auf Japan. Signiert in japanischen Schriftzeichen "Kunisada ga" re.Mi. sowie mit dem Datumssiegel in der ovalen Kartusche, dem Siegel der Zensoren "Fuku" und "Muramatsu" und des Holzschneiders "Sugawa Sennosuke". Verlegt bei Tsutaya Kichizô. Runde Titelkartusche o.re. sowie mit Bezeichnung des Schauspielers in roter Kartusche o.re. Mit feiner, stoffimitierender Prägung im Papier im Bereich des Kragens.

Papier am oberen Rand geringfügig wellig. Rote Farbbereiche etwas verblasst. Papier am horizontalen Mittelfalz etwas gedünnt und leicht angeschmutzt. Sehr kleine, verso hinterlegte Fehlstelle im Papier in der Datumskartusche. Winziges Löchlein im Bereich des Kinns und verso hinterlegtes, retuschiertes Anobienfraß-Löchlein u.re.

Bl. 34,3 x 23,8 cm.

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150 €

1167   Utagawa Kunisada II., Schauspieler Segawa Rokô V als Heldin (Dokufu) Funamushi. (Aus der Serie "Hakkenden inu no sôshi no uchi" - Die Geschichte der Helden der acht Hunde). 9. Monat 1852.

Utagawa Kunisada II. 1823 ? – 1880 Edo (Tokio)

Wood cut in colours auf Japan. Signiert in japanischen Schriftzeichen "Kunisada ga" li.Mi. sowie mit dem Datumssiegel in der ovalen Kartusche, dem Siegel der Zensoren "Fuku" und "Muramatsu" und des Holzschneiders "Sugawa Sennosuke". Verlegt bei Tsutaya Kichizô. Runde Titelkartusche o.re. sowie mit Bezeichnung des Schauspielers in roter Kartusche o.re. Mit der Sondertdrucktechnik Glimmerdruck im Bereich des Baums im Hintergrund.

Verso obere Ecken mit kleinen Papierresten alter Montierung. Technikbedingt geringfügig wellig.

Bl. 35,9 x 24,9 cm.

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180 €
sold at
150 €

1168   Utagawa Kunisada II., Schauspieler Iwai Kumesaburô III als Shirabyôshi-Tänzer Inuzaka Keno Tanutoshi. (Aus der Serie "Hakkenden inu no sôshi no uchi" - Die Geschichte der Helden der acht Hunde). 11. Monat 1852.

Utagawa Kunisada II. 1823 ? – 1880 Edo (Tokio)

Wood cut in colours auf Japan. Signiert in japanischen Schriftzeichen "Kunisada ga" Mi.re. sowie mit dem Datumssiegel in der ovalen Kartusche, dem Siegel der Zensoren "Fuku" und "Muramatsu" und des Holzschneiders "Yokokawa Takejirô." Verlegt bei Tsutaya Kichizô. Runde Titelkartusche o.li. sowie mit Bezeichnung des Schauspielers o.re. Mit feiner, stoffimitierender Prägung im Papier im Bereich des Kragens und des Saums.

Riss entlang des horizontalen Mittelfalzes verso mit Papierstreifen hinterlegt und recto partiell retuschiert. Bräunung des Papiers entlang des Mittelfalzes. Unscheinbares Löchlein u.li. sowie brauner Fleck am li. Rand Mi. Titelkartusche o.li. angeschnitten (Format in der Breite um ca. 1 cm, in der Höhe um ca. 2 cm verkleinert). Unscheinbare glänzende Druckstellen am oberen Rand re.

Bl. 34,4 x 23,8 cm.

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150 €

1169   Utagawa Hiroshige "Landschaft von Kinegawa". (Aus dem ersten Band "Ehon Edo miyage"-"Erinnerungen an Edo". 1850- 1867.

Utagawa Hiroshige 1797 Edo (Tokio) – 1858 ebenda

Wood cut in colours auf Japan. Ein Blatt aus dem ersten der zehn illustrierten Bände "Erinnerungen an Edo". Unsigniert. Mit Bezeichnung der Darstellung in japanischen Schriftzeichen in oberer Blatthälfte. Verlegt bei Kikuya Kôsaburô. In Blei am oberen Rand re. nummeriert "50". Auf einem Untersatzkarton an den oberen Ecken klebemontiert. Darauf u.li. in Blei bezeichnet "Hiroshige I. Landschaft".

Papier etwas gegilbt, knickspurig. Partiell oberflächlich berieben und etwas gebrauchsspurig. Winzige Löchlein am re. Blattrand. Verso geringfügige Reste alter Montierung.

Stk. 16,1 x 10,3 cm, Bl. 18,1 x 11,2 cm.

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60 €

1170   Toyohara Kunichika, Dame mit Fächer und Mondsichel/Dame mit Fächer. 2nd half 19th cent.

Toyohara Kunichika 1835 Edo (heute Tokio) – 1900 Tokio

Wood cut in colours auf Japan. An den oberen Ecken auf Untersatzkarton klebemontiert. Jeweils mit Signatur, dem roten "Toshidama"-Siegel und der Signatur des Holzschneiders in der Darstellung Mi.li. Titulusfeld in japanischen Schriftzeichen o.re. sowie ein weiteres Schriftband mit Beschreibung der Darstellung o.li.

Papier gegilbt. Insgesamt im Randbereich unscheinbar knickspurig und insgesamt etwas fingerspurig. Blatt I mit unscheinbarer diagonaler Knickspur an Ecke u.li. (ca. 19 cm). Blatt II mit kleiner Quetschfalte Mi.re. Reißzwecklöchlein an den Ecken.

Stk. 36,4 x 24,1 cm, Bl. 37,3 x 25,2 cm; Stk. 35,5 x 24,5 cm, Bl. 37 x 25,3 cm.

estimate
150 €
sold at
120 €

1171   Imao Keinen, Vogel auf einem Rosenast mit Bambus. (8. Blatt aus dem Album "Keinen Kacho gafu"-Album mit Vögeln und Blumen des Keinen). 1891.

Imao Keinen 1845 Kyoto – 1924 ebenda

Wood cut in colours auf Japan. Signiert in japanischen Schriftzeichen außerhalb der Darstellung am Rand li.o. sowie nummeriert "Nr. 8" o.re. Verlegt bei Nishimura. Hinter Glas in einer profilierten, schwarz gefassten Holzleiste gerahmt.

Kleiner Einriss am re. Rand Mi. Etwas knickspurig und vereinzelte Fleckchen. Anobien-Fraßlöchlein fachmännisch geschlossen. Verso Reste alter Montierung an den Ecken. Rahmen mit Fehlstellen der Fassung.

Stk. 32,7 x 22,3 cm, Ra. 52,6 x 43,9 cm.

estimate
180 €
sold at
150 €

1172   Ohara Koson "Kranich und Bambus". Early 20th cent.

Ohara Koson 1877 Kanazawa – 1945

Wood cut in colours auf Japan. Signiert u.re. "Koson". Verso in Blei o.li. nummeriert "302" sowie o.re. "9056". Typografisch nummeriert o.li. "9056-486" sowie o.re. "486". An den oberen Ecken recto auf einen Untersatzkarton klebemontiert. Mit zierender Prägung im Papier im Bereich des Gefieders.

Oberer Rand geschnitten. Insgesamt knickspurig, insbesondere an den Ecken und Rändern.

Stk. 37,6 (ca.) x 16,5 cm, Bl. 38,4 x 17,1 cm.

estimate
150 €
sold at
220 €

1173   Ohara Koson "Krähe auf verschneitem Ast". Early 20th cent.

Ohara Koson 1877 Kanazawa – 1945

Wood cut in colours auf Japan. Signiert mit rotem Siegel u.li. "Koson". Verso u.re. in Blei von fremder Hand vermerkt "Wroclaw 28.8.46".

Papier gegilbt. Blattränder geschnitten, oberer und re. Rand etwas ungerade. Fünf unscheinbare Einrisse an den Rändern verso hinterlegt, an diesen Stellen Papier etwas wellig. Verso an den oberen Ecken mit Resten alter Montierung.

Bl. 33 x 18 cm.

estimate
180 €
sold at
340 €

1174   Kleiner Gong. Wohl China/Tibet. Wohl 100 B. C.

Bronze. Zweiseitig abgeflachte Glockenform, die Oberseite mit zwei kurzen zylindrischen Öffnungen zur Halterung in einem Gestell (?).

Korpus deutlich korrodiert. Eine Halterungsöffnung mit Loch.

H. 10,3 cm.

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100 €
sold at
40 €

1176   Beteldose. Wohl Westtibet. 19th cent.

Silber (geprüft), getrieben, graviert und ziseliert. Halbkugelförmiger Korpus über einem kleinen, abgesetzten Standring, der Deckel abgeflacht. Auf dem Korpus ein Banddekor mit zwei Drachen und einer flammenden Perle, umrahmt von floralen Bändern. Auf dem Deckel ein Drachenmuster in einer runden Reserve mit Mäanderband sowie zwei weiteren Dekorbändern. Ungemarkt.

Innenwandung mit oberflächlicher Rissbildung. Minimale Eindellungen im Korpus.

D. 12,9 cm, H. 9,7 cm, Gew. 421 g.

estimate
240 €
sold at
150 €

1177   Kleine Schale. Wohl Tibet. 19th cent.

Silber, in Repoussétechnik, mit einem goldfarbenen Überzug. Gemuldete Form mit nach innen gewölbtem Boden. Die Innenwandung reliefiert mit verschiedenen Tierfiguren in Kreisformen, Abschluss mit einem Perlstab. Im Spiegel eine plastisch ausgeformte, sitzende Hundefigur. Ungemarkt.

Oberfläche mit minimalen Nutzungsspuren und Abrieb, Form etwas gedellt. Unterseits am Standring mit Rissbildung und Oxidationsspuren. Hundefigur unterseits angelötet, Schraubenmutter o.ä. unterseits fehlt.

D. 11,4 cm.

estimate
150 €
sold at
120 €

1178   Messer (Dughti) mit Scheide. Wohl Tibet. Wohl 19th cent.

Silber, partiell vergoldet (geprüft), Holz, ebonisiert und montiert. Messer mit einfacher Rückenklinge. Im Mittelteil eingezogener Griff. Knaufteil und Scheide mit Holz ausgekleidet und voll ummantelt mit reliefierten und ornamental durchbrochenen Silberblech. Schlaufe für eine Aufhängung. Schauseitig ein Vogel- und Drachendekor.

Deutlichere Nutzungsspuren. Die Klinge mit minimaler Auskerbung. Scheide wohl restauriert, mit den Resten von Klebespuren. Silberblech teils mit leichten Eindellungen.

Messer L. 21,5 cm, L. ges. 22 cm.

estimate
180 €
sold at
150 €

1179   Ingwertopf. Wohl Kangxi. Wohl 19th cent.

Porcelain, glazed und in Unterglasurblau staffiert. Balusterform mit einschwingender Schulter. Wandung mit drei passig geschweiften Reserven, darin die Darstellung verschiedener Gefäßformen. In den Zwischenräumen Pflaumenblütendekor über "geborstenem Eis". Unterseits blauer Doppelring. Ungemarkt. Durchbrochen geschnitzter, runder Sockel, dunkel lackiert.

Deckel fehlt. Masse- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung. Vereinzelt feine Kratzspuren.

H. 20,5 cm.

estimate
240 €
sold at
500 €

1180   Kleine Deckeldose für Gewürze. 19. Jh./ 20th cent.

Ceramic, grau glasiert und blau gefasst, krakeliert. Heller Scherben, glasiert. Gedrückt kugelförmiger Korpus über abgesetztem Standring, mit abgeflachtem Deckel. Auf der Oberseite ein stilisiertes Floraldekor. Unterseits mit einer Pinselsignatur in Blau.

Deckelrand sowie Kante des Korpus jeweils mit unscheinbarem Chip.

D. 9,4 cm.

estimate
60 €
sold at
20 €

1181   Kendi (Ausguss- oder Trinkgefäß). Wohl Vietnamesisch. 20th cent.

Ceramic, weißer Scherben, weiße Krakeleeglasur und blaue Unterglasurmalerei. Gedrückt kugelförmiger Korpus mit zylindrischem Hals und diskusförmiger Manschette, seitlich mit einer glockenförmigen Ausstülpung, diese mit kleiner Öffnung. Die Wandung mit floralem Dekor. Ungemarkt.

H. 11,5 cm.

estimate
60 €
sold at
30 €

1182   Imari-Teller. Wohl Arita, Japan. 19. Jh./ 20th cent.

Porcelain, glazed, in Unterglasurblau, in Eisenrot sowie goldfarben im Brokatstil staffiert. Segmentförmig gerippte Wandung mit blütenförmig gewellten Rand. Im Spiegel ein Blütendekor, die Segmente der Fahne mit alternierenden Dekoren. Unterseits auf der Fahne ein vierfach angeordnetes Floraldekor in Unterglasurblau. Ungemarkt.

Rand restauriert (L. 0,6 cm). Höhen der Reliefrippen berieben. Goldüberzug teils berieben.

D. 22,4 cm.

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120 €
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120 €

1183   Paar große Imari-Platten. Wohl Arita, Japan. 19. Jh./ 20th cent.

Porcelain, glazed, in Unterglasurblau, Eisenrot sowie goldfarben im Brokatstil staffiert. Leicht gemuldete Formen. Zentral je ein versetzt angeordneter Blumenkorb mit Päonien vor einem Pflaumenzweig. Umrahmende, geschweifte Bordüren mit Blütendekoren sowie abschließende Blattstrukturen.

Ein Teller mit feinen Glasur- und Haarrissen am Rand. Dreherrillen deutlicher sichtbar. Oberfläche sehr vereinzelt mit feinen Kratzspuren. Spiegel je mit punktförmigen Glasurläsionen, sowie ein Teller mit länglicher Glasurläsion. Teils Masse- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung. Goldstaffage teils etwas berieben.

D. 37,4 cm.

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600 €

1184   Große Imari-Platte. Wohl Arita, Japan. 20th cent.

Porcelain, glazed, in Unterglasurblau, Eisenrot sowie goldfarben im Brokatstil staffiert. Segmentförmig gerippte Wandung mit blütenförmig gewellten Rand. Im Spiegel ein Päoniendekor, die Segmente der Fahne mit alternierenden Dekoren. Unterseits auf der Fahne ein sechsfach angeordnetes Dekor, u.a. Schriftrollen, in Unterglasurblau. Pinselmarke in Unterglasurblau.

Oberfläche sehr vereinzelt mit feinen Kratzspuren. Spiegel mit zwei punktförmigen Glasurläsionen. Teils minimale Unebenheiten aus der Herstellung.

D. 36 cm.

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300 €

1185   Imari-Teller. Wohl Arita, Japan. Wohl 19th cent.

Porcelain, glazed, in Unterglasurblau sowie in Eisenrot sowie goldfarben im Brokatstil staffiert. Segmentförmig gerippte Wandung mit blütenförmig gewellten Rand. Im Spiegel eine Bordüre mit Blütendekor über weißem Grund, die Segmente der Fahne mit alternierenden Dekoren und akzentuiert durch vierpassige Kartuschen. Unterseits auf der Fahne ein vierfach angeordnetes Floraldekor in Unterglasurblau, Eisenrot gehöht. Des Weiteren mit einer unterglasurblauen Pinselmarke.

Goldstaffierung teils etwas berieben. Herstellungsbedingte Farb- und Glasurunebenheiten, im Spiegel eine deutlichere Unebenheit (D. 5 mm). Rand mit feinem Glasur-oder Haarriss.

D. 30 cm.

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180 €

1186   Großer Famille-verte-Teller im Imari-Stil. Wohl China. 19. Jh./ 20th cent.

Porcelain, glazed und in Unterglasurblau sowie polychromen Aufglasur- und Emailfarben im Imari-Stil staffiert. Leicht gemuldete Form. Im Spiegel eine kreisrunde Bordüre mit einem Landschaftsdekor über weißem Grund. Die Fahne mit alternierenden Kartuschen, darin jeweils eine Landschaft mit Kiefern und Päonien, in den Zwischenräumen Blüten- und geometrisches Dekor. Unterseits auf der Fahne ein vierfach angeordnetes Floraldekor in Unterglasurblau, Eisenrot gehöht.

Glasur minimal kratzspurig.

D. 37,3 cm.

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300 €

1187   Großer Famille-verte-Teller. Wohl China. 19. Jh./ 20th cent.

Porcelain, Krakeleeglasur und in Unterglasurblau sowie polychromen Aufglasur- und Emailfarben staffiert und goldgehöht. Leicht gemuldete Form. Im Spiegel eine kreisrunde Bordüre mit einem Vogeldekor (?). Die Fahne mit alternierenden Kartuschen, darin jeweils eine Blumenvasenmuster. Unterseits auf der Fahne ein vierfach angeordnetes, stilisiertes Dekor in Unterglasurblau. Ungemarkt.

Spiegel etwas kratzspurig.

D. 45,5 cm.

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100 €

1188   Imari-Balustervase. Wohl China. 19. Jh./ 20th cent.

Porcelain, glazed und in Unterglasurblau sowie Aufglasurfarben staffiert sowie mit den Resten einer Goldhöhung. Auf der Wandung zwei Kartuschen mit Blütenvasendekor, in den Zwischenräumen Floraldekor. Ungemarkt.

Deckel fehlt. Vergoldung deutlicher berieben.

H. 22,5 cm.

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120 €
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60 €

1189   Plate with dragons. Qing Dynasty (1644-1911), 19. Jh./ 20th cent. 20th cent.

Porcelain, glazed. Plate with dragons. Qing Dynastie (1644-1911), 19. Jh./ 20th cent.
Porcelain, glazed. With two dragons with fiery pearl surrounded by cloud formations. Bottom side with cartouche.

Rim with four smaller restorations.

D. 25,5 cm.

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7.000 €

1190   Blanc-De-Chine-Bodhisattva Guanyin. Dehua, China. Wohl 20th cent.

Auf einem Felssockel sitzender Boddhisatva Guanyin in langem Gewand, Halskette und Diadem, rechts flankiert von einer stehenden Knabenfigur. Die linke Hand ein Attribut haltend. Linkerhand liegt ein weiteres Attribut in Form von Schriftrollen. Verso die Dehua-Doppelkürbismarke sowie unterhalb das Künstlersiegel.

Verso deutlicherer Glasurabrieb. Vereinzelt Masse- und Glasurunebenheiten aus dem Herstellungsprozess.

H. 28 cm.

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180 €
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260 €

1191   Blanc-De-Chine-Buddha. Dehua, China. Wohl 19./ 20th cent.

Porcelain, glazed. Sitzender Buddha auf Lotussockel und sechseckigem Postament. Die rechte Hand verweilt in Karana-Mudra, die linke Hand hält eine Lotusblüte. Auf der Brust ein Swastika nach links. Der Kopf mit kleinen, reliefiert gearbeiteten Haarlocken. In sich ruhende, einfach gearbeitete Gesichtszüge mit einem feinen Lächeln. Darstellung mit langen Ohrläppchen. Verso Dehua-Doppelkürbismarke sowie unterhalb das Künstlersiegel.

Vereinzelt kleine Brandrisse und Ascheanflug sowie punktuell Verfärbungen oder Fehlstellen in der Glasur. Finger der re. Hand restauriert und mit Materialverlust. Postament an einem Füßchen verso mit Bestoßung.

H. 34 cm.

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250 €
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2.200 €

1192   Bildplatte mit Vogel auf Zweig. Wohl China. Wohl 19th cent.

Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasur- und Emailfarben staffiert. Hochrechteckige Tafel mit der Darstellung zweier Vögel auf Blütenzweigen sitzend. U.re. mit einem Siegel in Eisenrot. In eine dunkelbraun lackierte, schmale Leiste schauseitig eingekittet.

Verso a little sanded at the bottom. Minimal irregularities in glaze.

Ra. 24 x 16 cm.

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180 €
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440 €

1193   Bildplatte mit Landschaftsdarstellung. China. 19. Jh./ 20th cent.

Ceramic, heller Scherben, Krakeleeglasur und polychrom staffiert. Hochrechteckige Bildtafel mit einer Landschaftsstaffage, oberhalb drei Siegel in Eisenrot sowie eine Signatur und Betitelung in Schwarz. Dunkelbraun lackierte, breite Leiste.

Ränder mit Farbspuren. Leiste etwas bestoßen, berieben und mit Rissbildung.

Platte 30,5 x 22,5 cm, Ra. 14,2 x 33,2 cm.

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180 €
sold at
150 €

1194   1194 Rare iron-red and underglaze-blue "dragon" vase. China. Quianlong six-character seal mark.

Porcelain, glazed. Meiping-shaped body with wide shoulders and short tubular neck. The exterior enamelled in varying tones of iron-red with two five-clawed dragons and a "flaming pearl" as well as crashing waves and cloud scrolls in varying tones of underglaze-blue. The base with the Quianlong six-character seal mark.

Excellent condition.

H. 27,2 cm.

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1.400.000 €

1195   Okimono (Löwen, spielend). China. 19. Jh./ 20th cent.

Bein, geschnitzt, graviert und partiell geschwärzt. Zwei kleine und ein großer Löwe mit einem Ball (symbolisiert Einheit und Kraft) spielend. Unsigniert.

Rissbildung sowie Vergilbung. Reste eines goldfarbenen und dunkelvioletten Überzugs. Minimal kratzspurig.

H. 4,7 cm.

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360 €
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300 €

1196   Netsuke. China. 19. Jh./ 20th cent.

Bein, geschnitzt, graviert und geschwärzt. Zwei Figuren mit einem Kilin. Unsigniert.

Verso Rissbildung, teils deutlicher vergilbt.

H. 6,5 cm.

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9.000 €

1197   Cloisonné-Teller mit Kranich und Blüten. Japan. Meiji, 1900- 1920.

Gelbmetall und polychromes Email in Zellenschmelz. Flache Form, im Spiegel mit einem fliegenden Kranich über Blütenzweigen über hellblauem Fond. Am Rand eine geometrische Bordüre. Verso mit spiralförmigen Stegen. Ungemarkt.

Oberfläche etwas kratzspurig und vereinzelt unscheinbare Materialchips.

D. 30,5 cm.

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100 €
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20 €

1198   Figürliches Räuchergefäß in Form eines großen Fo-Hundes. China. 19. Jh./ 20th cent.

Bronze, mit den Resten einer Lackierung. Sitzender, männlicher Wächterlöwe mit neun Mähnenlocken, unterhalb der rechten Pranke einen Ball haltend sowie mit einem Band im Maul. Im Rücken eine Öffnung. Postament über vier Füßchen. Ungemarkt.

Oxidations- und Alterungsspuren, unterseits ein Riss. Die Lackierung berieben.

H. (ohne Postament) 24,5 cm, Postament 25 x 18 cm.

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360 €
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460 €

1199   Kleiner Fo-Hund oder Drache. China. 19. Jh./ 20th cent.

Bronze, mit den Resten einer Lackierung. Sitzender Fo-Hund oder Drache mit aufgerissenem Maul, Schuppendekor und Fischschwanz. Ungemarkt.

Oxidations- und Alterungsspuren. Die Staffierung/Lackierung berieben.

H. 11 cm.

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60 €
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50 €

1200   Kleines Paneel. Wohl China. 19. Jh./ 20th cent.

Holz, geschnitzt, mit rotem Bolus, vergoldet (geprüft). Quadratische Form mit einem vollplastisch durchbrochen geschnitzten Stillleben mit Blütenvasen und -schalen auf Beistelltischen, unter einem Tisch ein Hahn. Verso mit Aufhängung und den Resten eines Klebeetiketts.

Teils oberflächlich minimal berieben. Vergoldung später eventuell erneuert.

14,5 x 13,5 cm.

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60 €
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50 €

1201   Sitzender Bodhisattva. 19. Jh./ 20th cent.

Bronze, vergoldet (geprüft), über roter Lackierung. Bodhisattva im Lotossitz, in der linken Hand eine Kugel haltend, die rechte zu Shunya Mudra. Reiches Gewand mit Attributen und einer hohen Kopfbekrönung, gezopftes Ushnisha.

Fassung berieben, teils wohl erneuert. Innenseite mit deutlichen Korrosionsspuren.

H. 26,8 cm.

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500 €
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1.200 €

1202   Kleiner Buddha auf Lotussockel. 19./ 20th cent.

Brass casting, hohl gearbeitet. Sitzender Buddha auf Lotussockel. Die Hände verweilen in Dhyana Mudra, eine Kugel haltend. Auf der Brust ein Swastika-Symbol nach links. Der Kopf mit kleinen, reliefiert gearbeiteten Haarlocken. In sich ruhende Gesichtszüge, Darstellung mit langen Ohrläppchen. Unterseits gestempelt "A".

Minimale Materialunebenheiten aus der Herstellung. Oberfläche minimal berieben.

H. 11 cm, Gew. 570g.

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80 €
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180 €

1203   Büste einer jungen Frau. Wohl Tansania. Mid 20th cent.

Bein, geschnitzt und poliert. Büste einer jungen Frau mit Kopfschmuck. Unsigniert.

Bein etwas gegilbt. Vereinzelt Rissbildung.

H. 22 cm.

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180 €
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170 €

1204   Kleine qualitätvolle Jugendstilschatulle im Edwardianischen Stil. Erhard & Söhne, Schwäbisch Gmünd. Um 1910.

Hilde Rakebrand 1901 Walkenried – 1991 Dresden-Wachwitz

Mahagoni/Rosenholz (?), mit gestreifter Textur, lackiert und Messing. Pyramidenstumpfförmiger Korpus auf vier flachen Füßchen mit flachem, bandverbundenen Deckel. Korpus schauseitig mit Messingknauf als Verschluss. Der Deckel mit Messinginkrustationen in Form stilisierter Jugendstilornamente, die Schließe durchbrochen gearbeitet.

Provenienz: Sammlung Dr. Joachim Menzhausen, Dresden; vormals aus dem Nachlass Hilde Rakebrand, Dresden.

Die Oberfläche mit Druckspuren, oberflächlichem Abrieb. Korpuskante verso im Bereich der Bandverbindung mit Materialausbruch. Messing punktuell mit minimalen Oxidationsspuren.

5 x 13,4 x 11 cm.

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300 €
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250 €

1210   Herrenchronometer "Speedsonic" f300Hz Lobster. OMEGA, Schweiz. Mitte 1970's.

Edelstahl, Mineralglas, verschraubter Boden. Schwarzes Zifferblatt mit weissen Zeigern; mit Stunden-, Minuten-, Sekundenzeiger sowie Chronograph und Datumszeiger. Referenznummer 388.0800, Quarz Stimmgabelwerk, Kaliber 1255, 12 Steine. Zifferblatt bezeichnet, das Gehäuse gemarkt "Seamaster" und mit dem Firmenzeichen, das hummerartig segmentierte Armband an der Schließe gemarkt "1212/203" sowie mit der Firmenmarke. Ohne Zertifikat und Etui.

Gehäuse mit Tragespuren. Mineralglas vereinzelt mit unscheinbaren Kratzspuren, zwei etwas deutlichere Kratzspuren im o.re. Viertel. Gangfähig, Werk nicht überprüft.

D. 4,3 cm, H. 1,5 cm.

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1.500 €

1211   Neuenburger Pendule. Schweiz. Um 1800/ 1820.

Holz, geschnitzt, zusammengesetzt und ebonisiert sowie polimentvergoldet. Zweiteiliger Aufbau, bestehend aus Uhrengehäuse und Aufsatzbekrönung. Ballonförmiges, bikonkav geschwungenes Gehäuse auf vier Volutenfüßchen. Zu beiden Seiten je eine verglaste Öffnung, verso eine eingehängte, schauseitig schwarz und goldfarben gefasste Gehäusetür. Die Front mit einer über Zifferblatt und Pendelöffnung laufenden, geschwungenen Tür. Der Giebelaufsatz konkav prismatisch geschweift und mit einer ...
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H. 65,7 cm, B. 33 cm, T. 12 cm.

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1.500 €

1212   Figürliche Prunkpendule mit Sockel und originalem Glasdom. Frankreich. Um 1850/ 1860.

Messing, vergoldet, mattiert und partiell poliert. Die gestuft quaderförmige Sockelzone schauseitig mit einem reliefierten Rocailledekor und Volutenfüßchen. Oberhalb ein naturalistisch gearbeiteter Fels mit Uhrwerk und einem vollplastisch ausgearbeiteten, sitzenden Jüngling. Das Emaillezifferblatt mit römischen Ziffern und Breguetzeigern aus gebläutem Stahl, der Reguliervierkant über der "12". Achttagewerk mit Geh- und Halbstundenschlag auf Silberbronzeglocke, Pendel an Fadenaufhängung. ...
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Pendule H. 35 cm, B. 23,2 cm, T. 9 cm, Dom H. 44,3 cm, Sockel 33,8 x 16,3 cm.

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650 €
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550 €

1213   Rahmenuhr. Phillipp Haas & Söhne, St. Georgen. 2. Hälfte 19. Jh.- Early 20th cent.

Holz, ebonisiert und reliefiertes Gelbmetallblatt. Hochrechteckiger, schauseitig verglaster Rahmen mit einem jagdlichen Relief. Unterhalb ein von Rocaillen flankiertes, emailliertes Zifferblatt mit römischen Stunden; brünierte Zeiger. Messingräderwerk im Holzgehäuse mit Schlag auf Tonfeder. Zylindrische Gewichte, Rundpendel. Gehäusedeckel mit dem Herstelleretikett und mit verschiedenen Bezifferungen und Bezeichnungen in Blei.

Gangfähigkeit nicht geprüft. Nutzungs- und Altersspuren. Glas und Ketten ergänzt.

28,7 x 24,2 cm, T. 13,5 cm.

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100 €
sold at
80 €

1214   Herrensavonette "NON PAREIL". Schweiz. Early 20th cent.

Metall, gelb- und rosévergoldet. Flache, runde Gehäuseform mit Doppeldeckel. Scharnierbügel und Aufzugskrone. Die Scharniere bei der Zahl 9. Weißes Emailzifferblatt mit Louis XV-Zeigern, unterhalb ein separat eingesetztes Sekundenblatt. Auf dem Savonnettedeckel das gravierte, ligierte Monogramm "ER". Werk mit sechs Steinen, Repetier-Funktion. Die Laufkorrektur mit Gravur "RETARD" "AVANCE".
Auf dem Werkboden das Schweizer Kreuz und Werknummer "13244". Sprung- und Werksdeckel mit der
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D. 5,6 cm, Gew. 123 g.

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850 €

1230   Klassizistischer Plattenrahmen mit Messing-Medaillons. Early 18th cent.

Wood, mit transparentem Überzug versehen. Ecken mittels Ritzung und glänzend schwarzer Fassung quadratisch abgesetzt und mit aufgenagelten Messing-Medaillons versehen. Leisten mit Schlitz-Zapfen-Eckenverbindung.

Insbesondere untere Leiste mit Fraßlöchern inaktiven Anobienbefalls. Medaillon u.li. in Ornamentierung abweichend von den anderen Medaillons und mit kleinem Materialverlust. Geringfügiger Abrieb.

Ra. 44,7 x 37,2 cm, Falz 35,8 x 28,2 cm, Profil 4,5 x 2,5 cm.

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130 €
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220 €

1231   Modellrahmen mit Astragal- und Drehstab. Wohl Italien. Ende 18th cent.

Richard Dreher 1875 Dresden – 1932 ebenda

Wood, geschnitzt, Grundierung, Polimentvergoldung. Verblattete Rahmenkonstruktion. Aufsteigend gestuftes Profil als Sichtleiste, darauf folgend ein Astragalstab mit Doppelperle. Hohlkehle und anschließend ein symmetrisch verlaufender Drehstab. Abfallend gestuftes Außenprofil.

Provenienz: Nachlass Prof. Richard Dreher.

Goldauflage stark bolussichtig berieben. Höhen partiell grundierungssichtig sowie geringfügige Verluste der Fassung und im Holz verso o.Mi. im Bereich der Aufhängung.

Ra. 77,3 x 63,3 cm, Falz 64,5 x 50,4 cm, Profil 6,6 x 4,7 cm.

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500 €

1232   Französischer Profilrahmen. Wohl 18th cent.

Eichenholz, Kreidegrundierung, Polimentvergoldung. Eckverbindungen mit Einschubleisten. Gravierte Ornamentierung auf schraffiertem Grund mit Eckakanthusblättern und Zahnschnitt am Außenprofil. Sichtleiste bestehend aus schmalem Wulst in eine Hohlkehle übergehend, darauf folgend das ornamentierte, an den Seiten unterkehlte Karnies.

Vergoldung deutlich berieben, Oberfläche angeschmutzt. Kleine Kerben und vereinzelte Fehlstellen der Fassung.

Ra. 30,3 x 23,7 cm, Falz 22,8 x 16,3 cm, Profil 3,5 x 2,1 cm.

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340 €
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280 €

1233   Klassizistischer Hohlkehl-Rahmen. Um 1820.

Wood, Eckverbindungen verblattet. Weiße Grundierung, Polimentvergoldung (orange-roter Bolus).
Sichtleiste mit sehr plastischem, mittels Nägel befestigten Blattspitzen-Stab. Ansteigende Hohlkehle und nach einem Absatz ein schmaler Halbrundstab. Darauf eine breite, steil ansteigende Hohlkehle in ein schmales Karnies als Abschluss übergehend. Seiten mit Unterkehlung.

Fassung und Goldauflage stark berieben. Vereinzelte Kratzer. Längsriss im Holz und in der Fassung des ob. Rahmenschenkels. Kleine fachmännische Kittungen und Retuschen. Falz an zwei Seiten vergrößert und mit Ölfarbspuren an unterem Rand.

Ra. 59,4 x 48,3 cm, Falz 43,3 x 32,3 cm, Profil 7,8 x 8,9 cm.

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180 €
sold at
200 €

1234   Klassizistischer Rahmen mit Perlstab. Um 1820 / 1830.

Wood, Kreidegrundierung, Polimentvergoldung. Außenseiten ockerfarben. Verblattete Eckverbindungen und eingelegte Verglasung. Ein Perlstab als Sichtleiste, darauf folgend eine leicht ansteigende, breite Platte, schmale Hohlkehle und abschließend ein Vierkantstab.

Leichter Abrieb, bolussichtige Höhen. Fehlstelle der Fassung u.Mi. sowie an unterer ockerfarbener Außenseite, diese wohl später neu gefasst.

Ra. 32,5 x 36 cm, Falz 24,6 x 28 cm, Profil 4 x 2,8 cm.

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110 €
sold at
180 €

1236   Klassizistischer Hohlkehl-Rahmen. 1st half 19th cent.

Wood, Kreidegrundierung, Polimentvergoldung. Außenseiten ockerfarben. Verblattete Eckverbindungen. Blattspitzen-Karnies als Sichtleiste, darauf folgend ein schmaler Vierkantstab, breite, steil ansteigende Hohlkehle, Absatz und ein abschließender Vierkantstab. Außenseite angeschrägt.

Vergoldung deutlich berieben, insbesondere Vierkantstab partiell bolussichtig. Kleine Kratzer und vereinzelte Fehlstellen der Fassung.

Ra. 24,5 x 31 cm, Falz 10,6 x 17,2 cm, Profil 6,7 x 6,3 cm.

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170 €
sold at
140 €

1237   Historistischer Rahmen im reich verzierten Louis XIV-Stil. 19th cent.

Wood, masseverziert, goldfarbene Blattmetallauflage, durchgerieben und patiniert. Schmales, ansteigendes Karnies aus Blattspitzen und Querriffelung als Sichtleiste, darauf folgend eine schmale, gesandelte Platte. Nach einem Absatz ein breites, ansteigendes, seitlich unterkehltes Karnies mit Blattranken auf feiner Kreuzgravur. Eckkartuschen mit Blattfächer auf grober Kreuzgravur und Mittelkartuschen mit je einer von Ranken umfassten Rocaille. Verso an zwei Ecken in Feder nummeriert "No 2318".

Oberfläche angeschmutzt. Ecken minimal berieben.

Ra. 47 x 42,5 cm, Falz 27 x 22,5 cm, Profil 9,8 x 7 cm.

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100 €
sold at
80 €

1238   Biedermeier-Rahmen mit klassizistischer Hohlkehle und großen Weinlaub-Eckkartuschen. Mid 19th cent.

Wood, masseverziert, goldfarbene Blattmetallauflage sowie Halbrundstäbe versilbert und mit einem Goldlacküberzug versehen.
Schmale, ansteigende Hohlkehle und Platte mit Perlstab als Sichtleiste. Darauf folgend eine aufsteigende schmale Hohlkehle in einen versilberten und mit einem Goldlack-Überzug versehenen Halbrundstab übergehend. Anschließend eine etwas breitere, ansteigende Hohlkehle mit Querriffelung. Nach einem schmalen Absatz ein versilberter und mit Goldlack versehener
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Ra. 106 x 83,3 cm, Falz 85,5 x 62,5 cm, Profil 10 x 7,5 cm.

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120 €
sold at
130 €

1239   Plattenrahmen mit Eckquadern. Um 1900.

Wood, eckverblattet, vorderseitig und seitlich furniert, glattes Plattenprofil. Ecken mit aufgesetzten, zierenden Quadern.

Vereinzelte Kratzer im Furnier und partiell unscheinbare Klebemittelrückstände.

Ra. 78,7 x 57,5 cm, Falz 72,3 x 51 cm, Profil 4 x 1,9 cm.

estimate
100 €
sold at
160 €

1240   Großer historistischer, reich verzierter Hohlkehl-Rahmen mit Eck-Akanthus. 19th cent.

Wood, masseverziert, gold-bronzefarbene Blattmetallauflage. Eckverblattete Rahmenkonstruktion. Inneres Profil bestehend aus verschiedenen, schmalen Zierprofilen (Perlstab, Vierkantstab, Stab mit Quadern und Querriffelung). Darauf eine etwas breitere, ansteigende Hohlkehle mit Querriffelung. Schmale Hohlkehle und folgend ein zierendes Ornamentband aus stilisierten Akanthusblättern. Seitlich unterkehltes Profil und abschließend ein Astragalstab mit Triperle. Symmetrische, plastische Eckverzierungen aus stilisiertem Akanthusblatt auf dem Hohlkehlprofil.

Teilverluste an zwei Eckapplikationen sowie vereinzelt in den Zierstäben. Leicht berieben sowie kleinere Fehlstellen an den Ecken.

Ra. 109,4 x 85,5 cm, Falz 87,8 x 64,2 cm, Profil 10,5 x 6,5 cm.

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250 €
sold at
220 €

1241   Historistischer Rahmen mit Blattfächer-Dekor nach italienischem Vorbild. 19th cent.

Richard Dreher 1875 Dresden – 1932 ebenda

Wood, masseverziert, roter Bolus, goldfarbene Blattmetallauflage. Ansteigendes Karnies aus Blattspitzen. Nach einem schmalen Vierkantstab eine Platte mit einem Ornamentband mit stilisierter Lilie. Darauf ein ansteigendes Profil mit Zahnschnitt und nach einem schmalen Absatz ein an den Seiten hinterkehltes, steil ansteigendes Profil mit einem Band aus großen, halbkreisförmigen Blattfächern. An den Außenkanten ein Astragalstab mit Triperle. Verso mit handschriftlich bezeichnetem Etikett ...
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Ra. 45,8 x 41 cm, Falz 25,5 x 21,2 cm, Profil 9,9 x 6 cm.

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120 €

1242   Berliner Leiste. 19th cent.

Wood, Kreidegrundierung, versilbert und mit einem gelblich-transparenten Überzug ("Goldlack") versehen. Außenseiten dunkelbraun gefasst. Innen eine schmale Platte, darauf folgend eine ansteigende Hohlkehle und abschließend ein ansteigender Viertelrundstab.

Silber partiell oxidiert. Leichter Abrieb und sehr kleine Verluste der Fassung an den Ecken. Seiten berieben. Dunkler Fleck an Sichtleiste u.Mi.

Ra. 48,3 x 37,8 cm, Falz 42 x 31,6 cm, Profil 3,1 x 2,4 cm.

estimate
150 €
sold at
240 €

1243   Berliner Leiste. 19th cent.

Holz, Kreidegrundierung, versilbert und mit einem silberfarbenen Überzug. Außenseiten silberfarben gefasst. Sichtleiste bestehend aus einer Hohlkehle, darauf folgend eine etwas breitere, ansteigende Kehle und ein abschließendes Karnies.

Fehlstellen und Abrieb der Fassung sowie teils erneuert. Ecken mit kleinen Materialfehlstellen.

Ra. 64,5 x 54,5 cm, Falz 60, 8 x 50,8 cm, Profil 2,5 x 3,2 cm.

estimate
220 €
sold at
440 €

1244   Drei Plattenrahmen mit versilberter Sichtleiste. 19th cent.

Wood, Schlitz-Zapfen-Eckverbindung, recto auf Gehrung geschnittenes, transparent lackiertes Furnier. Jeweils versilberte Sichtleiste, zwei mit gelblichem Lüster ("Goldlack"). Jeweils mit mundgeblasenem Glas.

Silberauflagen partiell berieben, mit goldbronzefarbenen Ausbesserungen und eine Sichtleiste mit größerer Fehlstelle der Fassung. Obere Leiste des Ra. leicht schräg geschnitten. Zwei Rahmen mit Wasserschaden im Holz an unterer Kante.

(1) Ra. 55,2 x 43,8 cm, Falz 36,6 x 25,3 cm, Profil 9,3 x 2,3 cm; (2) Ra. 52,4 x 42 cm, Falz 33,8 x 23,3 cm, Profil 9,2 x 2,3 cm; (3) Ra. 41,3 x 34,3 cm, Falz 23,8 x 16,5 cm, Profil 9 x 2,3 cm.

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220 €
sold at
180 €

1245   Breiter Modellrahmen mit Akanthusstab. 2nd half 19th cent.

Wood, eckverblattet, masseverziert, partiell vergoldet und bronziert, grünliche Patina. Aufsteigend gestuftes, vergoldetes Sichtleistenprofil. Ansteigende, breite, gesandelte Platte. Darauf folgend eine schmale, ansteigende Hohlkehle und ein seitlich unterkehltes Profil mit plastischem Zierstab mit Akananthusblattranken-Ornament.

Teilbereiche der Fassung grünlich oxidiert. Goldauflagen stark berieben und vereinzelte Fehlstellen der Fassung. Mehrere Spannungsrisse am äußeren Zierprofil.

Ra. 89,3 x 71,1 cm, Falz 63,7 x 45,7 cm, Profil 12,8 x 7,8 cm.

estimate
150 €
sold at
190 €

1246   Hohlkehl-Rahmen in klassizistischem Stil. 2nd half 19th cent.

Wood, verso Gehrungen mittels Einschubleiste verbunden. Partiell masseverziert, matte, goldfarbene Blattmetallauflage, einzelne Profile und Zierelemente versilbert, mit glänzendem Goldlacküberzug versehen. Innen aufsteigend gestuftes Profil, schmale, gelüstert versilberter Halbrundstab. Nach einem Absatz eine breite, nach außen aufsteigende Hohlkehle mit länglichen, geritzten Kartuschen mit Querriffelung, partiell versilbert und mit Lüster versehen. Darauf eckbetonende Akanthusblätter. ...
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Ra. 85 x 66,5 cm, Falz 64,5 x 46,3 cm, Profil 6,5 x 10 cm.

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170 €
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140 €

1247   Konvolut von vier historistischen Rahmen. Late 19th cent.

Wood mit Masseprofilen, schwarz und goldfarben gefasst und lackiert. Drei schmale profilierte Leisten und ein Neo-Empire-Rahmen mit gekröpften Ecken. Mit Aufhängevorrichtungen.

Fassung teilweise berieben und mit Kratzspuren, teilweise mit größeren Abplatzungen.

Ra. max. 70 x 53 cm, min. 37 x 34 cm.

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80 €
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220 €

1249   Historistischer Rahmen. Um 1890.

Wood, glänzend- rotbraun, maseriert gefasste Profile, innen und außen von goldfarben, masseverzierten Profilen eingefasst. Kleinteiliges, goldfarbenes Blattspitzenkarnies und Vierkantstab als Sichtleiste. Darauf eine rotbraun-maseriert gefasste, ansteigene, breite Platte und eine schmale, ansteigende Hohlkehle. Nach einem kleinen Absatz ein zierender, goldfarbener Eichenlaub-Stab. Seitliches Profil mit Unterkehlung. Mit eingelegter Verglasung.

Vereinzelte, kleine Fehlstellen der Fassung. Gehrungen minimal geöffnet. Leichter Abrieb an den Höhen des Zierstabs.

82,8 x 60,1 cm, Falz 63,8 x 41,2 cm, Profil 5,7 x 9,5 cm.

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120 €
sold at
100 €

1250   Schmaler Rahmen mit Eierstab. Um 1900.

Wood, masseverziert, goldfarbene Blattmetallauflage. Ein Astragalstab als Sichtleiste und darauf eine Zierleiste mit breitem Eierstab.

Eckverbindungen etwas gelockert. Profilhöhen leicht berieben. Fehlstelle im Stuck an einer Ecke.

Ra. 80,7 x 53,1 cm, Falz 73,5 x 46,2 cm, Profil 3,3 x 4 cm.

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170 €
sold at
140 €

1251   Jugendstil-Rahmen mit floralem Rankenornament. Um 1900.

Wood,grundiert, dunkelrot glänzend gefasst, breites, masseverziertes Profil mit goldfarbener Blattmetallauflage. Dunkelrote Sichtleiste mit aufsteigender Hohlkehle, in eine schmale Platte übergehend. Breites, leicht gewölbtes Zierprofil mit Ranken- und Blumenornament. Außen eine schmale, dunkelrote Platte, in eine nach außen abfallende Hohlkehle übergehend.

Blattmetallauflage stark berieben, mit Schmutzablagerungen. Vereinzelte, grundierungssichtige Fehlstellen der Fassung, insbes. an den Ecken.

Ra. 75,2 x 63,3 cm, Falz 60 x 47,7 cm, Profil 2,3 x 7,8 cm.

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120 €

1252   Jugendstil-Hohlkehlrahmen mit floralem Rankenornament. Um 1900.

Wood,rotbraun glänzend gefasste Hohlkehle, ornamentale Zierprofile mit goldfarbener Blattmetallauflage. Sichtleiste mit Jugendstil-Rankenornament, quergeriffelt hinterlegt. Darauf eine breite, flache Hohlkehle, braunrot gefasst. Abschließend ein masseverziertes Karnies mit floralem Rankenornament.

Kleine Fehlstellen der Fassung an den Ecken. Hohlkehle mit Kratzern.

Ra. 75,5 x 64,4 cm, Falz 60,8 x 49,5 cm, Profil 7,3 x 2,5 cm.

estimate
120 €
sold at
100 €

1254   Breiter Jugendstil-Schmuckrahmen mit Tulpen-Ornament. Um 1900.

Wood, masseverziert, goldfarbene Blattmetallauflage. Breites Blattspitzen-Karnies als Sichtleiste. Darauf folgend ein Vierkantstab und eine schmale Hohlkehle. Darauf ein breites aufsteigendes Profil mit reicher floraler Ornamentik aus Tulpenblüten und Blattranken. Außen umrahmt von einem zarten Wellenband und darauf ein schmaler Halbrundstab als Abschluss. Seitliche Unterkehlung.

Zwei kleine fehlende Segmente im Wellenornament fachmännisch ergänzt und retuschiert. Ecken leicht bestoßen, Abrieb.

Ra. 80,8 x 67,7 cm, Falz 60,6 x 48 cm, Profil 10 x 7,5 cm.

estimate
220 €
sold at
180 €

1255   Kabinettrahmen mit Wellenprofilen. Um 1900.

Wood, schwarze Fassung. Aufsteigend gewellte Sichtleiste, absteigendes Karnies, getrepptes Wellenprofil und abschließend nach außen abfallende Wulst. Hinter Glas mit einer Radierung, Kopf einer Kuh, nach Paulus Potter, in der Platte o.re. bezeichnet "A. Bartsch f.".

Holz mit Löchlein eines ehemaligen Anobienbefalls. Leichter Abrieb.

Ra. 21,6 x 18 cm, Falz 11,8 x 8,5 cm, Profil 4,7 x 2,2 cm.

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110 €
sold at
90 €

1256   Jugendstil-Rahmen. Early 20th cent.

Wood, masseverziert, goldfarbene Blattmetallauflage. Mit eingelegter Verglasung. Ansteigende schmale Hohlkehle und Astragalstab als Sichtleiste. Schmaler Vierkantstab und darauf folgende breite, zierende Wulst mit blattförmiger Ornamentierung. Außenseiten mit Hohlkehle mittig.

Ausbruch an Ecke u.li., vereinzelte Kratzer und leichter Abrieb.

Ra. 59,9 x 54 cm, Falz 50,7 x 44,8 cm, Profil 4,5 x 2,6 cm.

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90 €
sold at
70 €

1257   Modellrahmen mit Hohlkehle. 1st quarter 20th cent.

Wood, Grundierung, rote Unterlegung, goldfarbene Blattmetallauflage. Innen eine Platte mit schmalem Halbrundstab Mi. Darauf ein Vierkantstab und folgend eine breite, aufsteigende Hohlkehle. Nach einem Absatz ein breiter Wulst mit seitlicher Unterkehlung und abgestuftem Außenprofil.

Blattmetallauflage mit technikbedingten Knitterrissen sowie berieben. Schmutzablagerungen in den Profiltiefen. Spannungsriss an den inneren Profilecken. Eine Ecke fachmännisch gekittet und retuschiert.

Ra. 57,7 x 49,1 cm, Falz 37,3 x 28,5 cm, Profil 10 x 5 cm.

estimate
120 €
sold at
170 €

1258   Breiter, holzsichtiger Hohlkehl-Profilrahmen. 1st half 20th cent.

Wood, Reste einer silberfarbenen Fassung. Innen eine schmale Platte, darauf eine geschwungene, breite, nach außen ansteigende Hohlkehle. Außen ein abfallender Wulst. Seiten angeschrägt.

Bräunliche und silberfarbene Spuren der ehem. Fassung. Gehrungen leicht geöffnet. Kleine Ausplatzung im Holz an einem Außenprofilgrat.

Ra. 87,8 x 76,7 cm, Falz 68,2 x 57,2 cm, Profil 10 x 6,2 cm.

estimate
120 €
sold at
100 €

1259   Breiter Hohlkehl-Profilrahmen. 1st half 20th cent.

Wood, gold- und silberfarben gefasst, grüne Patina. Silberfarbene Sichtleiste, goldfarbener Halbrundstab. Darauf folgend eine breite, steil ansteigende Hohlkehle, teils goldfarben und mit kupfergrüner Patina. Abschließend ein flacher, goldfarbener Halbrundstab, von zwei silberfarbenen Absätzen eingefasst. Seitliche Unterkehlung.

Farbschicht der Hohlkehle mit Alterungskrakelee. Abrieb und Staubablagerungen. Vereinzelt Laufspuren von Farbe.

Ra. 94,4 x 70,8 cm, Profil 78,5 x 55 cm, Profil 8 x 6,7 cm.

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150 €
sold at
200 €

1260   Barockisierender Rahmen. 20th cent.

Wood, Kreidegrundierung, Polimentvergoldung. Ein schmales Karnies als Sichtleiste, floral gravierte Eckornamente und Kartuschen auf kreuzschraffiertem Grund auf einem mittleren, breiten Karnies. Nach einem Absatz mit einer absteigenden Hohlkehle abschließend.

Kaltleim an Eckverbindungen sichtbar. Kanten etwas berieben.

Ra. 49 x 34,7 cm, Falz 38,7 x 24,3 cm, Profil 5 x 3 cm.

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90 €
sold at
80 €

1261   Schmaler Modellrahmen. 20th cent.

Wood, Kreidegrundierung, elfenbeinfarben gefasst, Außenprofil und Eckornamente dunkelblau-grün. Konturen der Ornamente graviert. Steil profilierte, schmale Leiste, mit Verglasung.

Graue Patinierung in den Profiltiefen.

Ra. 51,2 x 43,5 cm, Falz 45,4 x 38,5 cm, Profil 2,7 x 2,2 cm.

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50 €
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40 €

1262   Silberfarbener Modellrahmen. 20th cent.

Wood, Grundierung, schwarze Unterlegung, mit silberfarbener Blattmetallauflage und Patinierung. Sichtleiste aus steil ansteigendem Karnies, in einen Halbrundstab übergehend, darauf eine stark abfallende Hohlkehle, Platte mit spiegelnder Kunststoffleisten-Applikation. Mit Verglasung.

Höhen berieben und partiell Kratzer. Applikationen teils gelockert.

Ra. 74,1 x 64,2 cm, Falz 61,2 x 51,2 cm, Profil 6,3 x 3,8 cm.

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80 €
sold at
90 €

1263   Zwei neoklassizistische Leistenrahmen. 20th cent.

Wood, grundiert, farbig gefasst und mit glänzendem Überzug. Platte mit aufgeleimten, mittigem Profil, bestehend aus einem kleinen und größerem Halbrundstab. Mit Rosetten besetzte Eckquader.

Überzug gegilbt. Vereinzelte, sehr kleine Fehlstellen an den Kanten sowie wenige im Profilbereich.

Ra. 36,5 x 30,1 cm, Falz 28,4 x 22,1 cm, Profil 3,9 x 2,7 cm.

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40 €
sold at
30 €

1264   Historisierender Kassettenrahmen. 20th cent.

Wood, Kreidegrundierung, mit goldfarbener Blattmetallauflage über rotem Poliment, sowie Platte und Außenseiten matt-schwarz gefasst sowie mit Verglasung. Goldfarbenes Sichtleistenprofil, bestehend aus zwei ansteigenden Hohlkehlen, in einen Halbrundstab übergehend, darauf folgend eine vertiefte, breite, schwarz gefasste Platte sowie ein goldfarbenes Außenprofil, bestehend aus drei ansteigenden Hohlkehlen und einem abschließenden Halbrundstab. Außenseiten mit einem Absatz.

Blattmetallauflagen mit brauner Patinierung in den Profiltiefen. Partiell berieben, sehr kleine Fehlstellen in schwarzer Fassung sowie kreidegrundsichtiger Kratzer o.re.

Ra. 60,2 x 60,2 cm, Falz 49,3 x 49,6 cm, Profil 5,2 x 2,9 cm.

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100 €
sold at
130 €

1265   Historisierender Schmuckrahmen. 20th cent.

Holz, grundiert, masseverziert mit Schlagmetallauflage und Überzug. Rahmenprofil mit kleinem Karnies, kleiner Hohlkehle und beidseitig von einem Halbstab eingefassten Mäander sowie einer Platte. Ansteigendes Karnies, genarbt und mit Blattvolutenornament. Abschließender Rundstab. Große, abfallende Hohlkehle, gesandelte Platte und getreppter Absatz. Rahmenkonstruktion auf Gehrung geschnitten.

Das zum Rahmen gehörige Gemälde wird unter Katalognr. 451 angeboten.

Rahmen bestoßen und mit mehreren, retuschierten Fehlstellen.

Ra. 89,5 x 74 cm, Falz 76 x 52 cm, Profil 12,5 x 7 cm.

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120 €

1275   Petroleumlampe. James Hinks & Son, Birmingham, Großbritannien. Spätes 19th cent.

Ceramic, heller Scherben, farblos und rosafarben glasiert und mit einem Blattfries in schwarzem Umdruckdekor, Gelbmetall, montiert und farbloses Glas. Balusterförmiger, facettierter Tank über profilierten und reliefierten Fuß. Hinks Duplex Brenner, Originaler Kolben, der zylindrisch und segmentkugelförmige geformte Schirm mit einem matt geäzten Floraldekor. Das Stellrad gemarkt "Hinks's No. 2 Duplex", der Brenner gemarkt "Hinks & Son`s Patent" sowie nummeriert "RD 65891". Der Kolbe matt geätzt gemarkt "Duplex" im Oval.

Schirm am Rand mit minimalen Chips. Der Kolben am Rand ebenfalls mit unscheinbaren Chips. Blattfries verso überlappend gedruckt.

H. 53 cm, Schirm D. 17 cm. Kolben H. 24,6 cm.

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280 €

1276   Zierliche Ampel. 1st quarter 20th cent.

Gelbmetall und farbloses Glas, geschliffen. Fünfflammig. Dreifach ringförmige Konstruktion im Verlauf mit facettiertem kugel- und stabförmigen Behang. Aufhängung mittels Kettenelementen an einem zylindrischen Deckenabschluss. Ungemarkt.

Deckenabschluss mit kleineren Rissen und Oxidationsspuren.

H. 62 cm.

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150 €
sold at
120 €

1277   Tischlampe in der Art von Tiffany. 1st half 20th cent.

Farbiges Glas, Lötzinn und Messing, dunkelbraun patiniert. Halbkugelförmiger Lampenschirm mit einem umlaufenden Blütendekorband. Schmaler Schaft über Rundstand, Abschluss in Form eines stilisierten Zapfens. Schirm und Fuß ungemarkt. Drei "HUBBELL"-Fassungen mit Zugketten, Sockel E27, funktionstüchtig.

Am unteren Schirmrand einige Gläser mit Sprüngen. Anschlusskabel ergänzt.

H. 59 cm, Schirm D. 40 cm.

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500 €

1278   Wandspiegel. Richard Riemerschmid für Deutsche Werkstätten Hellerau. 1st half 20th cent.

Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda

Messing, gegossen und montiert. Runde
Spiegelhalterung, mit einem bekrönenden, stilisierten Ornament als Halterung. Facettiertes Spiegelglas. Rückwand aus Sperrholz.
Entwurfsjahr: 1906, Entwurf Nr. M 163 (a).

Vgl. Nerdinger, W. (Hrsg.): Richard Riemerschmid - Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente. München, 1982, S. 270, Nr. 267.

Patiniert. Spiegelglas mit Oxidationsspuren.

D. 59 cm.

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360 €
sold at
750 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

1284   Barocker Dielenschrank. Mitteldeutsch. 18th cent.

Eiche, dunkelbraun lackpoliert. Zweitüriger Korpus, eine Tür als Bedarfstür zu öffnen. Türblätter mit Bandlappen. Hochrechteckige, in geometrische Formen aufgegliederte Kassettenfelder mit profiliert abgesetzten und spitz auslaufenden Bastionsfüllungen. Zentral ein äquivalentes Dekor. Die Sockelzone mit zwei Schüben, mit je einer Querkassette, jeweils zwei Ringhandhaben. Die Seitenwangen mit je zwei einfachen, rechteckigen Rahmenfüllungen. Ausladendes, profiliertes Kranzgesims. Schauseitig drei Kugelfüße, verso Vierkantbeine.

Altersbedingte Nutzungsspuren mit kleineren Materialverlusten und Trocknungsrissen, Öffnung einer Rahmenfuge links. Beschläge ergänzt, Schlüssel, Schloss ergänzt. Eingerichte mit Zahnleisten und Böden ergänzt.

H. 202 cm, B. 210 cm, T. 70 cm.

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1.700 €

1285   Höfische Barockkommode. Dresden. Um 1730/ 1740.

Nussbaum und Pflaume, auf Nadelholz furniert, lackiert. Dreischübiger, querrechteckiger Korpus mit zweifach geschweifter Front über vier gedrückten Kugelfüßen. Die Platte leicht überkragend und mit abgerundeter Kante. Akzentuierung der Schübe durch rautenförmige Innenfelder mit gefladerter Textur sowie einfassenden Ahorn- und ebonisierten Bandintarsien. Die Deckplatte mit einem sehr lebendig gemaserten Innenfald mit einem zentralen Faltstern. Umrahmendes Band in Pflaume in gestreifter ...
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H. 74,5 cm, B. 82 cm, T. 52 cm.

estimate
1.200 €
sold at
1.200 €

1286   Kleine Kommode. Deutsch. 2. H. 19. Jh.- Early 20th cent.

Nadelholz, Ahorn, furniert und partiell rötlich lackpoliert. Querrechteckiger, zweischübiger Korpus mit überkragender Deckplatte über konischen Vierkantbeinen. Korpus und Schübe mit lebendig gemaserter Textur im Spiegelfurnier, die Schlüsselschilder hochrechteckig in gestreiftem Nussbaumfurnier. Schlüssel vorhanden.

Vereinzelt beginnende Furnierrissbildung, an den Seitenwangen mit durchgehendem Furnierriss. Ein Bein verso mit deutlicherem Materialverlust. Ein Schub in der Ecke u.li. mit Furnierergänzung. Fuß vorn re. gelockert.

H. 78,5 cm, B. 79 cm, T. 49 cm.

estimate
250 €
sold at
220 €

1287   Kommode im Empire-Stil. Deutsch (?). Spätes 19. Jh./Frühes 20th cent.

Nadelholz, Esche furniert, lackpoliert und teils ebonisiert. Querrechteckiger, dreischübiger Korpus über Vierkantbeinen. Etwas hervorkragende hervorkragende Deckplatte, die Seitenkanten mittels Säulenformen akzentuiert. Das Furnier mit gefladerter Textur. Die Schübe mittels querrechteckiger, ebonisierter Fadenintarsien in Kartuschenform akzentuiert, die Schlüsselschilder kreisförmig umrahmt, die äußeren schabloniert. Die Deckplatte ebenfalls mit rahmenden, ebonisierten Fadenintarsien, die äußeren schabloniert. Runde, geprägte und schwarz gefasste Schlüsselschilder.

Restaurierter Zustand. Füße verso ausgeleimt. Deckplatte verwölbt. Vereinzelt minimale Furnierergänzungen, u.a. Deckplatte hinten. Minimale Nutzungsspuren, die Farbe der Schlüsselschilder etwas berieben. Schlösser ersetzt. Ohne Schlüssel.

H. 84,5 cm, B. 105,5 cm, T. 54 cm.

estimate
300 €
sold at
250 €

1288   Neorokoko-Kommode. Mitte 19. Jh.- 2nd half 19th cent.

Nadelholz, Nussbaum furniert und lackpoliert, Gelbguss. Zweischübiger, hochrechteckiger Korpus mit zweifach geschweifter Front über einem markant geschwungenen Zargensockel und hohen, geschweiften Vierkantbeinen. Die Platte leicht überkragend und mit abgerundeter, schauseitig adäquat zu den Schüben geschweifter Kante. Korpus in einem gestreiften, teils gespiegelten sowie lebendig gefladerten Nussbaumfurnier, Akzentuierung der Schübe und Seitenwangen mittels breiter Bändern in gestreifter ...
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H. 79,5 cm, B. 55 cm, T. 39,5 cm.

estimate
800 €

1289   Wandschränkchen. Spätes 18. Jh./ Early 19th cent.

Nadelholz, farbig gefasst, Eisen, geschmiedet. Hochrechteckiger, eintüriger Korpus mit zwei Bandverbindungen und einem dreieckigen Schlüsselschild. Türinnenfeld und Seitenwangen mit einer hochrechteckigen Reserve mit einem Blütenrankendekor. Unterhalb der Tür zwei kleine Schübe mit diskusförmigen Knäufen. Verso mit geschmiedeter Aufhängung.

Schloss und Schließblech alt ausgebaut. Oberfläche mit partiellem Abrieb und Altersspuren. Sockelleiste, Knäufe ergänzt.

H. 74,5 cm, B. 47,5 cm, T. 24 cm.

estimate
300 €
sold at
550 €

1290   Kleiner Vitrinenaufsatz. Early 19th cent.

Nadelholz, Nussbaum furniert. Hochrechteckiger, eintüriger Korpus über Zargensockel und -füßchen, Dreiecksgiebel. das Furnier in gefladerter Textur. Die Innenseiten mit dem originalem, hellblauen Stoff (Seide?) bezogen. Kleines Messingschlüsselschild, Schlüssel vorhanden. Rückwand eingesteckt. Verso mit Aufhängevorrichtung.

Rückwand und Giebel verso durch Krafteinwirkung verzogen und unfachmännisch restauriert. Ein Fuß verso mit Furnierverlust. Oberfläche mit Druck- und Nutzungsspuren, vereinzelt Trockenrissbildung. Glas ergänzt.

H. 68,7 cm, B. 53,5 cm, T. 25,2 cm.

estimate
170 €
sold at
140 €

1291   Vitrinenschrank. Um 1860/ 1870.

Nadelholz. Hochrechteckiger, zweitüriger Korpus, eine Tür als Bedarfstür zu öffnen. Profiliertes Gesims mit abgeflachtem Abschluss und einem kleinen Giebelschub. Die Sockelzone mit zwei Schüben über Zargenfüßen. Korpus innen dunkelbraun lasiert, mit zwei auf Zahnleisten verstellbaren Einlegeböden. Die Schlüsselschilder kreisförmig, kleine Knäufe.

Etwas druckspurig, Abriebspuren und vereinzelt Trocknungsrisse. Die Rückwand mit offenen Gängen inaktiven Wurmbefalls.

H. 180 cm, B. 103 cm, T. 35 cm.

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850 €

1292   Zierliche Vitrine im Louis XVI-Stil. Wohl um 1900.

Holz, mit Bolusgrundierung und goldfarbenem Überzug. Hochrechteckiger, vierseitig verglaster und eintüriger Korpus mit gefasten Kanten über zierlichen, kannelierten Beinen. Querrechteckige, allseitig kassettierte Sockelzone, schauseitig mit einem reliefierten, gekreuzten Fackeldekor. Die oberen Ecken der Tür gerundet, oberhalb sowie an den Seitenwangen weiterführend ein Kugelfries, ein Akanthusblattfries sowie ein abschließendes Hohlkehlenprofil. Der Giebel mit einer Schleifenbekrönung. ...
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H. 174 cm, B. 70 cm, T. 38 cm.

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240 €
sold at
280 €

1293   Hoher Spiegel mit Berliner Leiste 2nd half 19th cent.

Holz, Grundierung, versilbert und mit einem goldfarbenen Überzug. Karniesprofil mit geradem Abschluss. Ecken auf Gehrung geschnitten, Rahmen mit Schwalbenschwanz-Einschubleiste. Rückwand aufgenagelt. Silberspiegelglas.
Oberfläche mit Rissbildung, teils Fehlstellen. Spiegelglas mit Oxidationsspuren.

Ra. 157 x 28,5 cm.

estimate
220 €
sold at
180 €

1294   Barockstuhl. Sächsisch. 18th cent.

Eiche, geschnitzt, gedrechselt und dunkelbraun gebeizt. Gedrechselte Vorderbeine über profilierten, rosettenförmigen Füßen, mittels profiliert gedrechselter Längs- und Querverstrebungen mit den hinteren, geraden Beinen verbunden. Diese in die hohe, gepolsterte Rückenlehne übergehend, das Gestell mit einem geschnitzten, profilierten Floraldekor sowie ein - adäquat zum schauseitigen Gestellbrett - bekrönenden Muscheldekor. Trapezförmige Sitzfläche, Rosshaarpolsterung mit Gurtung.

Ein vergleichbarer Stuhltypus befindet sich im Jagdzimmer Moritzburg.

Gestell insgesamt etwas instabil, Zargendreiecke teils ergänzt, zwei fehlend. Ein Bein verso angeschäftet, die Vorderfüße wohl alt ergänzt. Altersbedingte, oberflächliche Nutzungsspuren, Spuren von inaktivem Schädlingsbefall. Stoffbezug und Polsterung erneuert.

H. 118,3 cm, B. 48 cm, T. 48 cm, Sitzhöhe H. 55 cm.

estimate
180 €

1295   Vier Barockstühle. Flämisch. Wohl 18th cent.

Laubholz, partiell furniert, gefärbt, geschwärzt sowie lackpoliert (zwei Stühle schellackpoliert). Die Stühle mit s-förmig geschwungenen Vorderbeinen, in Hufen endend und mittels Stegverbindungen in die hinteren, gebogten Vierkantbeine übergehend. Hohe, durchbrochen gearbeitete und geschweifte Lehne; die vertikale Mittelzunge balusterförmig geschweift und in Voluten abschließend. Schauseitig geschweifte Zargenrahmung. Lehnen und Zargenrahmungen mit reicher Marketerie mit Blattwerk, ...
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H. 106,5 cm, Sitzhöhe ca. 52 cm, Sitztiefe 38 cm.

estimate
750 €
sold at
600 €

1296   Prunkkonsole einer Pendule im Boullestil. Frankreich. Wohl Mitte 19th cent.

Holz, schwarz gefasst. Schauseitig mit Schildpatt verkleidet und Messingmarketerie sowie Bronze mit goldfarbenem Überzug. Dreiseitig prismatisch und geschweift geformter Korpus, flächig mit einem, in Schildpatt eingelegten, ornamental floralen Messingdekor mit Gravuren. Die horizontalen Kanten mit plastisch ausgeformten weiblichen Masken, die vertikalen Kanten jeweils mit Kyma, der Abschluss mit einem reliefierten Volutendekor und einem stilisierten Zapfen. Verso mit Aufhängung.

Korpus mit Fugenbildung. Schildpatt mit Rissbildung und mit partiellem Materialverlust, teilweise mit unfachmännischen Ergänzungen. Die Marketerie teils etwas aufgebogen und mit Fehlstellen, die Nägelchen aus Restaurierungen teils gelöst.

H. 39 cm, B. 50 cm, T. 25,2 cm.

estimate
2.200 €

1297   Biedermeier-Salonsofa. Wohl Süddeutsch. Um 1825/ 1830.

Nadelholz, Kirschbaum furniert, partiell ebonisiert. Lyrenförmiger Gestellrahmen über Volutenfüßen. Die Armlehnen volutenförmig ausschwingend, leicht geschwungene Rückenlehne. Das Furnier der Rückenlehne mit einer Pyramidentextur, das Furnier von Armlehnen, Zarge und Füßen gestreift. Polsterung mit Rosshaarfüllung, die Sitzfläche zusätzlich mit Sprungfederpolsterung.

Wohl Mariage. Rückenlehne verso zusätzlich fixiert, Polsterung ehemals erneuert. Minimale Materialfehlstelle (Teil vorhanden) und leichte Nutzungsspuren.

H. 100,5 cm, B. 180 cm, T. 64,5 cm.

estimate
350 €
sold at
300 €

1298   Biedermeier-Armlehnstuhl. Early 19th cent.

Kirschbaum, lackpoliert. Trapezförmige Sitzfläche über leicht geschwungenen Vierkantbeinen. Die hinteren Beine konkav in die Rückenlehne einschwingend. Der Mittelsteg der Lehne rautenförmig einschwingend und von Rundstreben flankiert, schräg gestelltes Schulterbrett mit Spiegelfurnier. Die Armlehnen mit einem schneckenförmig gerollten Abschluss. Rosshaarpolsterung mit Gurtung, Stoffbezug.

Restauriert. Vereinzelt Trocknungsfugen, das Furnier am Schulterbrett mit minimaler Rissbildung. Vorderbeine schauseitig angeschäftet. Ebenda mit Spuren von inaktivem Wurmbefall.

H. 87,5 cm, B. 58 cm, T. 50 cm, Sitzhöhe H. 49 cm.

estimate
250 €
sold at
500 €

1299   Biedermeier-Salonstuhl. Um 1835.

Kirschbaum, lackpoliert. Trapezförmige Sitzfläche über geschwungenen Vierkantbeinen. Leicht auswärts gewölbtes Schulterbrett. Geschwungener Mittelsteg mit zentraler, intarsierter Rosette. Sprungfederpolsterung mit Gurtung, Stoffbezug.

Restaurierter Zustand, ein Lehnenansatz im Bereich der Sitzfläche mit restaurierter Fehlstelle. Beine mit deutlicheren Nutzungsspuren.

H. 86,3 cm, B. 45,5 cm, T. 40 cm, Sitzhöhe H. 53 cm.

estimate
100 €
sold at
80 €

1300   "Hellerauer Stuhl" ("De-We-Stuhl") Richard Riemerschmid für Deutsche Werkstätten Hellerau. 1st half 20th cent.

Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda

Eiche, dunkel gebeizt und Schichtholz, verleimt. Leicht geschwungene Vierkantbeine, die Hinterbeine in das geschwungene Schulterbrett übergehend. Sitzfläche mit Polsterung und Gurtung. Ungemarkt.
Entwurfsjahr: 1919, Entwurf Nr. 420.1.

Vgl. Nerdinger, W. (Hrsg.): Richard Riemerschmid - Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente. München, 1982, S. 255, Nr. 227.

Oberfläche mit Nutzungsspuren, die Beine etwas deutlicher. Sitzfläche durch eine Polsterung ergänzt.

H. 84,5 cm, B. 41 cm, T. 42 cm, Sitzhöhe H. 47,5 cm.

estimate
170 €
sold at
380 €

* Droit-de-suite of 2.00 % applies.

1310   Sarab. Persien. Um 1900.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Rechteckiges Innenfeld mit rostrotem Fond sowie zentralem Sechseckmedaillon mit innenliegendem Rautenmuster mit Blütenmustern über blauem Fond. Dreifache Bordüre mit verschiedenen stilisierten Mustern. Farbgebung in Rostrot, verschiedenen Blautönen und Wollweiß. Kurze Fransen in Wollweiß, verstärkte Kante.

Deutlichere Nutzungsspuren, Flor abgetreten.

134 x 112 cm.

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150 €
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120 €

1311   Ersari. Turkmenistan. Um 1900.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Der Fond des Zentralfeldes sandfarben und in Rostrot. Darauf zweireihig angeordnete Göls mit stilisiertem Floraldekor. Die Außenbordüren mit verschiedenen Blüten- und Widderhornmustern. Gedeckte Farbgebung in Rot-, Braun- und Blautönen. Verstärkte Kanten. Kurze braune Fransen.

Leichtere Nutzungsspuren und partiell Löcher.

125 x 90 cm.

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120 €

1312   Ersari Gebet. Turkmenistan. Erstes Drittel 20th cent.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Das untere Bildfeld in Form einer Mihrab, der obere Teil mit einer Moschee im Querschnitt. Umrahmende Bordüren mit stilisierten Mustern. Gedeckte Farbgebung in Dunkelrot, Dunkelbraun, Wollweiß, Gelb und Blau. Kurze Fransen in Wollweiß, verstärkte Kante.

Mitte li. deutlichere, längliche Fehlstelle im Flor sowie weitere kleine Fehlstellen.

110 x 77 cm.

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120 €

1313   Perepedil. Kaukasus. Erstes Drittel 20th cent.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Rechteckiges Innenfeld mit rotem Fond. Auf der Hauptachse reihig angeordnete Göls, flankiert von gewölbtem Widderhornmotiven und Schwertern. Sechsfache Bordüre mit geometrischen, Stern- und Blütenmustern. Gedeckte Farbgebung. Fransen in Wollweiß, flache Kanten.

Flor und Fransen etwas abgetreten und vereinzelt mit minimalen Fehlstellen.

195 x 135 cm.

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240 €
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150 €

1314   Chondsoresk (Wolkenband-Kasak). Karabagh, Kaukasus. Erstes Drittel 20th cent.

Wolle auf Wolle, Kurzflor, geschichtet. Läufer, das Innenfeld mit rostrotem Fond und vier großen Medaillons mit stilisierten Wolkenbändern über blauem Fond, eine Swastika umrahmend. Flankierend Tier- und Blütenmuster, die Bordüre mit stilisierten geometrischen Mustern. Kurze hellbraune Fransen, verstärkte Kante.

Flor vereinzelt mit Fehlstellen.

320 x 106 cm.

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240 €
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240 €

1315   Kasak-Galerie. Kaukasus. Erstes Drittel 20th cent.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Innenfeld mit rostrotem Grund und reihig angeordneten Sechseckmedaillons mit Haken- und Ak-Gaz Mustern in Blau, Gelb, Rot, Grün und Hellbraun. Dreifache Bordüre mit Blüten- und Kreuzmustern. Kurze Fransen in Wollweiß, verstärkte Kante.

Vereinzelt Spuren von inaktivem Schädlingsbefall.

275 x 65 cm.

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180 €
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150 €

1316   Gabbeh. Persien. 20th cent.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Rostrot changierender Fond mit einem vierreihig angeordneten Landschafts- und Baumdekor. Verstärkte Kante, kurze Fransen.

Farben minimal ausgeblutet, Fransen etwas ins Rosa verfärbt.

193 x 149 cm.

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460 €

1317   Lesghistan. Kaukasus. Erstes Drittel 20th cent.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Zwei zentrale Medaillons mit Krallen-Göls. Fünffache Bordüre mit Dreiecks- und Blütenformen, die Hauptbordüre mit gestuften Kreuzformen. In den Farbtönen changierende, gedeckte Farbgebung. Verstärkte Kante, kurze, hellbraune Fransen.

Flor partiell mit Fehlstellen und Spuren von Schädlingsbefall. Etwas fleckig.

193 x 118 cm.

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120 €
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100 €

1318   Gördes. Anatolien. Erstes Drittel 20th cent.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Hochrechteckiges Innenfeld mit einem säulengestützten Mihrab-Motiv, zentral mit einem stilisierten, blütenbesetzten Baum. Umrahmend breite Bordüren mit stilisierten Blütenmustern. Intensive Farbgebung in Blau-Grün- und Rottönen. Kurze, weiße Fransen, flache Kanten.

Flor und Fransen abgetreten.

171 x 120 cm.

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240 €
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150 €

1319   Kayseri. Anatolien. Erstes Drittel 20th cent.

Merzerisierte Baumwolle, Kurzflor. Bedecktes Innenfeld mit stilisiertem Floraldekor auf altrosafarbenem Fond. Zentral ein großes Medaillon. Das Innenfeld des Medaillons sowie die Eckpartien mit einem stilisierten Floraldekor. Umlaufende, dreireihige Bordüre. Die Hauptbordüre mit einem stilisierten Blütenband auf hellem Grund. Farbgebung in Rosa-, Blautönen sowie Grün und Wollweiß, Konturen in Schwarz. Lange Fransen in Wollweiß, flache Kante.

Minimale Abnutzung.

174 x 116 cm.

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220 €
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180 €

1320   Kelim Anatol. Erstes Drittel 20th cent.

Wolle, Flachgewebe in Schlitzkelimtechnik, in einer Bahn gefertigt. Eine Seite des Läufers mit einer Gölbordüre und mittels einer Zahnkante von neun schildförmigen Medaillons mit kleinen Ak-Gaz Mustern unterteilt. Leuchtende Farbgebung u.a. in Rostrot, Apfelgrün, dunklem Violett und Wollweiß. Lange, braune Fransen, flache Kante.

Deutliche Nutzungsspuren, vereinzelt Löcher und Einrisse.

350 x 80 cm.

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100 €
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80 €

1321   Kelim Anatol. Erstes Drittel 20th cent.

Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Zentrales Rechteckfeld mit Dreiecksformen über grauem Fond, mittig dreireihig angeordnete Göls in Rautenformen. Umrahmende Bordüre mit Zackenmotiven und Sternformen. Farbgebung in Rot-, Grün-, Blautönen sowie grau. Kurze Fransen in Wollweiß, flache Kante.

Material abgetreten, v.a. in der Mitte, teils mit Löchern.

148 x 100 cm.

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100 €

1322   Hamadan. Persien. Erstes Drittel 20th cent.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Zentrales Medaillon in stilisierter Blütenform über sandfarbenem Fond mit kleinen, stilisierten Blütenzweigen. Dreifache Bordüre mit floralen und geometrischen Mustern. Gedeckte Farbgebung. Verstärkte Kante, kurze, weiße Fransen.

Deutlichere Nutzungsspuren.

130 x 83 cm.

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100 €
sold at
80 €

1323   Kelim. Schiras, Persien. 20th cent.

Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Changierend sandfarbener Fond. Eine Kante mit rot eingesponnem Faden. Verstärkte Kante, Fransen in Wollweiß.

133 x 80 cm.

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110 €

1324   Kelim. Schiras, Persien. 20th cent.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Flächige Strukturierung in changierend sandfarben-dunkelbrauner Farbgebung. Flache Kante, Fransen in Wollweiß.

Form etwas verzogen.

290 x 196 cm.

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300 €

1325   Großer Sarugh. Persien. 20th cent.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Bedecktes Innenfeld mit stilisiertem Floraldekor auf beigefarbenem Fond. Zentral ein großes Medaillon. Das Innenfeld des Medaillons sowie die Eckpartien mit einem stilisierten Floraldekor. Umlaufende, dreireihige Bordüre. Die Hauptbordüre mit einem stilisierten Floraldekor auf rotem Grund. Farbgebung in Wollweiß, Blau, intensivem Rot, hellbraun, Konturen in Schwarz. Flache Kante, kurze Fransen in Wollweiß.

Etwas fleckig.

300 x 188 cm.

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580 €

1326   Teppich. 20th cent.

Wolle auf Baumwolle, Kurzflor. Bedecktes, rechteckiges Innenfeld mit braunem Fond. Zentral zwei große Rautenmedaillons, innen mit geometrischen Mustern über wollweißem Grund. Seitlich, von den Rändern ausgehend, Pyramidenformen mit flächig angeordneten Göls über königsblauem Grund. Fünfreihige Bordüre, die Hauptbordüre mit Blütendekor. Verstärkte Kante, Fransen in Wollweiß.

Flor etwas abgetreten, die Kanten teils mit Fehlstellen.

210 x 300 cm.

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180 €
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