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AUCTION 66 | 05. Dezember 2020 |
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818 Seltene Deckeltasse "Abélard et Héloïse" mit Unterschale. Meissen. 1777/ 1795.
Heinrich Gotthelf Schaufuß 1760 Chemnitz – 1838 Meißen
Porcelain, glazed, in polychromer Aufglasurmalerei und Gold staffiert. Tassenkorpus nach unten leicht geschnürt, eckig gebrochener Henkel und leicht gebauchter Deckel. Geschraubter Messingknauf in Form eines Blütenkranzes. Gemuldete Unterschale. Wandung der Tasse und Spiegel der Unterschale mit jeweils einem Ovalmedaillon mit der Darstellung von Abélard und Héloïse in Grisaillemalerei, wohl von Heinrich Gotthelf Schaufuß nach Schabkunstblättern von Thomas Watson nach Daniel Gardner,
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Tasse H. 11,2 cm, D. 7,5 cm, Untertasse H. 2,9 cm, D. 13,3 cm.
819 Vase mit Watteau-Szene. Theodor Grust (zugeschr.) für Meissen. 1902/ 1910.
Theodor Grust 1859 Meißen – 1919 ebenda
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldstaffiert. Die Schauseite mit zentraler Kartusche mit Watteau-Malerei, die Wandung in kobaltblauem Fond. Rahmung der Kartusche sowie oberer Vasenrand goldstaffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie die geritzte Formnummer "T 80".
Entwurf Form: 1902
Malerei: 1910.
Mit einer vom Einlieferer eingeholten mündlichen Bestätigung des Kustos der Porzellanmanufaktur Meissen, Dieter Keil vom 29.01.1999, dort mit einer Schätzung von 6.000 DM.
Sehr guter Zustand.
H. 12,5 cm.
820 Barocke Teedose. Meissen. Um 1730– 1735.
Porcelain, glazed und in unterglasurblauen Farben staffiert. Quaderförmiger Korpus mit kurzem, zylindrischem Hals. Der untere Teil der Wandung mit sogenannten Reliefpfeifen. Der obere Teil der Wandung mit jeweils einer angeschnitten ovalen Reserve, schauseitig und verso chinoise Landschaften mit Anglern, auf den Seitenwangen jeweils ein Vogel auf Fels und Blattzweigen. Umrahmung von einem flächigen Schuppendekor. Die Pfeifen mit Blüten- und Insektendekor. Die Oberseite mit zwei
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H. 10,2 cm, B. 8,6 cm, T. 6 cm.
Johann Gottfried Dressler 1764 Zschirma – 1836 Meißen
Gewand der Tänzerin mit Zimbeln u.re. mit Fehlstelle und mit kleinem Riss am Fuß, der Jüngling am li. Fuß und re. Unterschenkel mit kleinem Riss, die re. Zehen mit minimalem Materialverlust, die Tänzerin mit Tambourin beidseitig am Gewand u. mit Krakelee, das li. Handgelenk mit feinem Riss, re. Hand und Haaransatz mit feinem Krakelee. Knauf mit zwei kleinen Bestoßungen.
H. 24,7 cm.
822 Sechs Jugendstil-Speiseteller "Flügelmuster". Rudolf Hentschel für Meissen. 1901– 1923.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Porcelain, glazed und in seladongrüner und kobaltblauer Unterglasurmalerei staffiert. Aus dem Service "T glatt". Sechs flache Speiseteller, auf Spiegel und Fahne jeweils das Dekor "Flügelmuster". Unterseits jeweils die zweifach geschliffenen Knaufschwerter und überwiegend die Ziffer "35" in Unterglasurblau sowie die geprägte Modellnummer "T22".
Lit.:
Bröhan, K. H. (Hrsg.): Kunst der Jahrhundertwende und der zwanziger Jahre, Bd. II, 1977 Berlin, S. 308 f., Abb. S. 309.
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D. 26,2 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
823 Große Jugendstil-Platte "Flügelmuster". Rudolf Hentschel für Meissen. 1901– 1923.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Porcelain, glazed und in seladongrüner und kobaltblauer Unterglasurmalerei staffiert. Aus dem Service "T glatt". Große flache Platte, auf Spiegel und Fahne jeweils das Dekor "Flügelmuster". Unterseits die Knaufschwerter sowie die Ziffer "52" in Unterglasurblau, sowie die geprägte Modellnummer "T26" und die geprägten Ziffern "4" und "2". Erste Wahl.
Vgl. Just, J.: Meissner Jugendstil-Porzellan, 1983 Leipzig, Nr. 83, mit Abb.
Sterba, G.: Meissener Tafelgeschirr, 1988 Stuttgart, S. 190, Nr. 94, mit Abb.
Äußerst unscheinbare, im Gesamtbild kaum wahrnehmbare, vereinzelte Farbspuren aus dem Malprozess. Glasur im Spiegel mit unscheinbaren Gebrauchsspuren.
34,5 x 42 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
824 Große Jugendstil-Deckelterrine "Flügelmuster". Rudolf Hentschel für Meissen. 1901– 1923.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Porcelain, glazed und in seladongrüner und kobaltblauer Unterglasurmalerei staffiert. Aus dem Service "T glatt". Gedrückt bauchiger Korpus auf ovalem Stand, seitlich zwei eckig abgesetzte Handhaben. Leicht gewölbter Deckel mit einer weiteren, eckig abgesetzten Handhabe. Auf Wandung und Deckel das Dekor "Flügelmuster". Unterseits die zweifach geschliffenen Knaufschwerter sowie die Ziffer "71" in Unterglasurblau und die geritzte Ziffer "31" sowie die geritzte Modellnummer "T23".
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H. 17 cm, B. 34,5 cm, T. 23,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
825 Seltene Jugendstil-Vase mit Blüten. Hans Rudolf Hentschel für Meissen. Um 1898.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Unterglasurfarben staffiert, die Innenwandung weiß glasiert. Gedrückt gebauchte und kegelstumpfförmig zur Mündung auslaufende Form über einem kurzen Standring. Auf der Wandung vier aufgelegte Wildrosenzweige. Unterseits mit den Knaufschwertern in Unterglasurblau, der geprägten Modellnummer "R151" sowie mit den Prägeziffern "114/51" und "20".
Entwurfsjahr: 1898.
Die Unterseite mit einer Masseunebenheit unter der Glasur. Drei Blütenblätter mit Materialverlust, die Staubgefäße teilweise mit Bestoßungen. Innenwandung mit leichten Glasurunebenheiten aus der Herstellung.
H. 10,2 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
826 Deckelvase mit Farndekor. Marianne Höst für Meissen. 1906– 1909.
Marianne Höst 1865 Thisted / Dänemark – 1943 Saunte
Porcelain, glazed und in Scharffeuerfarben staffiert. Bikonische Form mit einem Haubendeckel. Auf der Wandung eingerollte, junge Farnwedel. Am Stand in Blau signiert "M Höst". Unterseits mit den Knaufschwertern in Unterglasurblau, mit der geritzten Formnummer "Q193" sowie mit der Prägeziffer "30".
Vgl. Jedding, H.: Meissener Porzellan des 19. und 20. Jahrhunderts, München, 1981, S. 105, mit Abb. 131.
Punktförmige Glasurunebenheiten und Brandfleckchen aus der Herstellung, besonders im Bereich der Farnwedel.
H. 21 cm.
Otto Eduard Voigt 1870 Dresden – 1949 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert sowie partiell goldstaffiert. Gedrückt kugelförmiger Korpus, der Deckel mit einem abgesetzten, kreisrunden Bildfeld. Dieses mit der Darstellung einer auffliegenden Stockente. Umrahmend eine zarte Jugendstil-Bordüre. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geritzte Formnummer "Z 141", die Formernummer "150" sowie ein weiteres Ritzzeichen.
Goldstaffierung minimal berieben. Unscheinbare Glasur- und Farbunregelmäßigkeiten aus der Herstellung. Glasur punktuell minimal kratzspurig. Deckelrand mit unscheinbarem Chip (L. 1 mm) in einer Glasurfehlstelle (L. 5 mm).
D. 12,5 cm.
828 Seltenes Kaffeeservice für sechs Personen "Chinesischer Schmetterling". Meissen. 1973/ 1974.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht und -staffiert, die Ränder mit Goldfaden. 22–teilig, bestehend aus sechs Kaffeetassen, sechs Unterschalen, sechs Kuchentellern, rundem Servierteller mit hochgezogenem Rand, Kaffeekanne, Sahnekännchen und Zuckerdose. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, zum Teil die Malernummern, die geprägten Modell- sowie Drehernummern und die Jahreszeichen. Erste Wahl.
Sehr guter Zustand.
Verschiedene Maße.
829 Umfangreiches Kaffeeservice für sechs Personen "Indisch Grün". Meissen. 1973–75/ 1993.
Porcelain, glazed und in grünen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht und -staffiert, die Ränder mit Goldfaden. 27–teilig, bestehend aus Kaffeekanne, Milchkännchen, Zuckerdose, sechs Tassen mit Unterschalen, sechs Kuchentellern, drei kleinen Schälchen, ovaler Gebäckschale mit durchbrochen gearbeiteter Fahne, rechteckiger Servierplatte und großer, runder Servierplatte mit hochgezogenem Rand. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Mit dem Dekor "Indische Malerei, grün,
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Verschiedene Maße.
830 Drei Teller mit Reliefdekor. Meissen. 1765– 1814.
Porcelain, glasiert. Ein Teller mit Reliefdekor "Altozier". Unterseits mit Punktschwertern in Unterglasurblau mit einem senkrechten Schleifstrich und der Prägenummer "44". Zwei Teller unterseits mit Marcolini-Schwertern in Unterglasurblau mit je einem waagerechten Schleifstrich sowie den Prägenummern "12" bzw. "04". Einer dieser Teller mit Reliefdekor des Service für Kurfürst Friedrich August III. von Sachsen, der andere Teller mit durchbrochen gearbeiteter Fahne aus dem Service für Herzog Karl Christian Joseph von Kurland.
Zwei Teller mit mehreren, kleinen Brandrissen im Bereich der Fahne. Alle Teller mit Spuren von Ascheanflug. Glasur teils kratzspurig.
D. 24,4 cm, D. 24,4 cm, D. 23,5 cm.
Porcelain, glazed und in roten Aufglasurfarben staffiert, partiell goldschattiert. Ein Teller am Rand mit Goldfaden. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Spiegel und Fahnen mit den Dekoren "Reicher Drache, eisenrot" (Teilausführung) und "Indische Korallenrotmalerei". Unterseits die Schwertermarken mit Punkt, eine Marke zweifach geschliffen. Des Weiteren Präge- sowie Malerziffern. Zweitsortierung.
Ein Teller mit Brandfleckchen auf der Fahne.
D. jeweils 25 cm.
832 Große klassizistische Terrine mit Blütenzweigen. Meissen. Um 1817– 1824.
Porcelain, glazed, montiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Gebauchter Korpus auf ovalen Stand montiert, mit zwei reliefierten Palmettenhenkeln. Gewölbter Deckel mit Palmettenknauf. Auf Wandung und Deckel Blütenzweige mit Rose, Geißblatt und Nelken. Am Boden mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, unterhalb eine "II", einer geritzten Ziffer sowie der Malernummer.
Wandung mit Haarrissspinne, ein Henkel mit Riss und minimaler Abplatzung. Stand und Mündung mit kleinem Chip. Knaufansatz mit Brandriss. Glasurunebenheiten aus der Herstellung.
L. 39 cm, H. 26 cm.
833 Vier Zierteller mit Blütenzweigen. Meissen. Um 1924–1934 / Mitte 1930er – Mitte 1940's.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Gemuldete Formen, die Fahnen kanneliert reliefiert und mit gewelltem Rand. In den Spiegeln Blütenzweige mit Akelei, Kapuzinerkresse mit Borretsch, Krokus und Mohn. Auf den Fahnen jeweils drei gestreute Blütenzweige. Unterseits mit den teils zweifach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau, die geprägten Modell- und Drehernummern sowie die Maler- und Dekorziffern in Eisenrot. Erst- und Zweitsortierung.
Die Höhen der Kanneluren punktuell mit etwas Glasurabrieb. Die Randvergoldung mit punktuellem Abrieb.
D. 27,5 cm.
834 Balustervase mit Blütenzweigen. Johann Daniel Friedrich Schöne für Meissen. 1966.
Johann Daniel Friedrich Schöne 1767 Breslau – 1836 ebenda
Porcelain, glazed, montiert und in polychromen Aufglasurfarben sowie -gold staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Gedrückt kugelförmiger Korpus mit hohem, zylindrischem Hals und ausladendem Mündungsrand. Auf rundem, kannellierten Standfuß mit sich verjüngendem Schaft montiert. Zwei seitlich am Korpus ansetzende, aufgebogene Henkel. Schauseitig ein Blütenbukett mit Rose und Federmohn, verso und am Korpusansatz gestreute Blümchen. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die
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H. 23,7 cm.
835 Kaffeeservice "Bunte Blume" für 12 Personen. Meissen. 1960er Jahre/ 1970's.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, sowie partiell goldstaffiert, die Ränder mit Goldfaden. 54–teilig, bestehend aus Kaffeekanne, Sahnekännchen, Zuckerdose, zwölf Tassen mit Untertassen, zwölf Kuchentellern, zwölf Schälchen sowie drei Servierschalen. Aus dem Service "Schwanenhenkel", die Schälchen und Zierschalen aus dem Service "Neuer Ausschnitt", die große Schale mit Reliefzierat "Neuozier". Spiegel und Wandungen mit dem Dekor "Bunte Blume" mit einzelnen
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Verschiedene Maße.
836 Zierteller mit Allegorie der Musik. Klášterec, Manufaktur Klösterle. Um 1840.
Porcelain, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben sowie in Gold staffiert. Runde, leicht gemuldete Form, im Spiegel die Allegorie der Musik mit Lyra sowie drei Putti in Wolken. Die Fahne mit goldfarbenem, filigranem Arabeskendekor auf dunkelgrünem Fond, im Inneren von einem Band aus punktiertem Reliefdekor begrenzt. Ungemarkt. Verso mit dem gepressten Stempel "TK", nummeriert "60" und "4" sowie mit einer Wandaufhängung versehen.
Im Spiegel punktuell Ascheflug. Vereinzelte Fehlstellen im punktierten Reliefdekor. Vergoldung im Randbereich partiell leicht berieben. Verso wenige, winzige Chips in den Standringen.
D. 35,3 cm.
837 Konfektschale. KPM Berlin. 1849– 1870.
Porcelain, glasiert, Fahne mit pfirsichfarbenem Fond sowie Gold staffiert. Schale in Blattform mit einer seitlich ansetzenden, zweifach eckig gebrochenen Handhabe mit reliefiertem Dekor. Unterseits mit der gestempelten Manufaktur- und Zeptermarke in Unterglasurblau, der Malereimarke mit rotem Reichsapfel sowie mit goldfarbenem Beizeichen in Form eines Dreiecks.
Handhabe mit Haarriss und kleinsten Ausbrüchen, daneben Chip am Rand. Vergoldung partiell berieben.
H. 7 cm, B. 26 cm, T. 20,5 cm.
841 Becher mit Amseln. Heidi Manthey für HB-Werkstätten, Marwitz. Wohl 1980er Jahre/ 1990's.
Heidi Manthey 1929 Leipzig
Faience, rotbrauner Scherben, taubenblau glasiert und in Schwarz, Grau, Orange und Grüntönen staffiert. Kelchförmiger Becher mit leicht eingeschnürter Mitte und ausschwingender Lippe. Unterseits mit der Pinselmarke "HB" in Schwarz, dem Künstlersignum sowie dem Prägestempel der HB-Werkstätten.
Form und Dekor: Heidi Manthey.
Brandriss an der Becherunterseite. Minimale Glasurunebenheiten aus der Herstellung.
H. 14 cm.
842 Gefäß in Form einer Gans. Heidi Manthey für HB-Werkstätten, Marwitz. Um 1998.
Heidi Manthey 1929 Leipzig
Faience, rotbrauner Scherben, mit weißer Krakeleeglasur und in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Hohl gearbeitetes Gefäß in Form einer Gans, im Schnabel eine Öffnung, mit dem Hals die Funktion eines Ausgießers ergebend. Mit Korkenverschluss.
Unterseits mit der Pinselmarke "HB" in Weiß sowie mit dem Künstlersignum.
Vgl. Staatliche Galerie Moritzburg Halle / Landeskunstmuseum Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Heidi Manthey Keramik. Halle, 1999, S. 38, dort als "Vogelbehälter" bezeichnet.
H. 13 cm.
Heidi Manthey 1929 Leipzig
Faience, heller Scherben, weiß bzw. hellbeigefarben glasiert und mit polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Becher "Gegen Kummer" mit konkav einschwingender Wandung und leicht ausschwingendem Mündungsrand. In einer Kartusche auf der Schauseite betitelt, die Rückseite mit einem aufheulenden Hund bemalt, die Zwischenräume mit Blatt- und Blütenwerk verziert. Der Fußbecher mit zwei weißen Blütendarstellungen, verbunden durch ein filigranes, umlaufendes Band mit Blattmalerei. Aus der
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Becher H. 14 cm, Fußbecher H. 12 cm.
844 Amphorenvase. Faenza, Italien. Wohl Mid 20th cent.
Majolica, gelblicher Scherben, in polychromen Scharffeuerfarben staffiert und zinnglasiert. Hoher, beidseitig abgeflachter Korpus in Amphorenform mit Henkeln in Form von Sirenen über einem ovalen, gewölbten Stand. Schauseitig ein stehender weiblicher Akt mit Tuch in einer Nischenarchitektur mit Vasenbekrönung, flankiert von Flöte spielenden Faunen und Putti auf Ziegenböcken sowie Ornamentaldekor. Verso ein Ornament auf hellem Grund mit dem Monogramm "DRS". Unterseits mit der Pinselmarke "Faenza" sowie weiteren Beizeichen in Unterglasurblau (nicht aufgelöst).
Craquelure-glaze. Spot-shaped superficial irregularities. Stand at the edge with minimal loss of glaze
H. 50 cm.
851 Pokalglas. Wohl Glücksburg. 1st half 18th cent.
Insgesamt guter Erhaltungszustand, die Schliffkanten mit leichten Gebrauchsspuren.
H. 19,3 cm.
852 Pokalglas. Wohl Glücksburg. 1st half 18th cent.
Insgesamt guter Erhaltungszustand, die Schliffkanten mit leichten Gebrauchsspuren.
H. 19,2 cm.
H. 13,5 cm, D. 7,2 cm.
Vergoldung stärker berieben.
H. 14,5 cm, D. 6,2 cm.
855 Seltenes Freimaurer-Becherglas. Böhmen. Um 1830/ 1840.
Medaillon mit einer Kratzspur. Geschliffene Motive zum Teil mit winzigen, herstellungsbedingten Chips. Stand unterseits kratzspurig.
H. 12,7 cm, D. 9,3 cm.
856 Paar Likörgläser. Sachsen. Spätes 18. / frühes 19th cent.
Leichte Kratzspuren, zum Teil wohl aus dem Schliffprozess. Ein Glas mit leichten, glasimmanenten Farbspuren.
H. je 8,7 cm.
857 Zwei Logen-Bechergläser. Deutschland. 2nd half 19th cent.
Wandung des hohen Glases sowie Unterseiten beider Gläser leicht kratzspurig. Vergoldung am Rand des breiteren Bechers berieben.
H. 14,7 cm, D. 7,3 cm / H. 11, 5 cm, D. 7,5 cm.
858 Logen-Fußbecher und Logen-Ranftbecher. Deutschland. 2nd half 19th cent.
Lippenränder mit vereinzelten kleinen Chips. Unterseiten der Böden kratzspurig. Geschliffene Motive zum Teil mit winzigen, herstellungsbedingten Chips.
Fußbecher H. 14 cm, Ranftbecher H. 10,8 cm.
859 Rare beaker vase "à motifs de fers de lance gravés". Gabriel Argy-Rousseau, Paris, France. 1930.
Gabriel Joseph Argy-Rousseau 1885 Meslay-le-Vidame / Frankreich – 1953 Paris
Rim of the vase with a tiny chip (1.5 mm) visible only under 10x magnification. At the muzzle edge and in the ground arrow grain minimal material unevennesses/defects from the manufacturing process, three arrow grains with isolated, very minimal chips from the grinding process. Five more inconspicuous opened air bubbles at the rim (< 1 mm).
H. 10 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
860 Vase. Gallé, Nancy, Frankreich. Um 1920– 1929.
Émile Gallé 1846 Nancy – 1904 ebenda
Émile Gallé 1846 Nancy – 1904 ebenda
Die Wandung mit unscheinbaren Gebrauchsspuren, am unteren Korpus zwei kleine Bereibungen.
H. 20,5 cm, D. 7,8 cm.
861 Vase mit Seenlandschaft. Argental, Frankreich. Um 1900– 1925.
Cristalleries de Saint-Louis 1767 gegründet
Die Außenwandung mit unscheinbaren Gebrauchsspuren.
H. 20,5 cm, D.10 cm.
Josef Anton Riedel d.J. 1862 Korenov (ehemals Polaun) – 1924 Tiefenbach
Goldmalerei am o. Rand berieben. Weiße Email-Malerei mit vereinzelten, winzigen Fehlstellen, im Gesamtbild jedoch unauffällig.
H. 11 cm, B. 19 cm, T. 10,5 cm.
866 "Gefangene Kugel". Walter Bäz-Dölle, Lauscha. 1979.
Walter Bäz-Dölle 1935 Lauscha
Eine kaum wahrnehmbare Kratzspur an der u. Außenwand.
H. 30 cm.
867 Künstlervase. Hartmut Bechmann, Ernstthal / Lauscha. 2nd half 20th cent.
Hartmut Bechmann 1939 Ernstthal am Rennsteig – 2013 Lauscha
Vereinzelte, wenige Kratzspuren an der Wandung und am Stand.
H. 12 cm.
868 Künstlervase. Hartmut Bechmann, Ernstthal / Lauscha. 1980.
Hartmut Bechmann 1939 Ernstthal am Rennsteig – 2013 Lauscha
Zwei punktuelle Kerben am o. Rand, ebenda sehr feine Kratzspuren.
H. 22 cm.
869 "Erinnerungen an das Biedermeier". Albrecht Greiner-Mai, Lauscha. 1975.
Albrecht Greiner-Mai 1932 Lauscha – 2012 ebenda
Vereinzelt winzige Bläschen. Klebemontierung der Damenfigur gelöst. Klebstoff beider Figuren gelblich verfärbt.
Herrenfigur H. 34,5 cm, Damenfigur H. 29,5 cm.
870 Schale. Hartmut Bechmann, Ernstthal / Lauscha. 2nd half 20th cent.
Hartmut Bechmann 1939 Ernstthal am Rennsteig – 2013 Lauscha
Vereinzelte Blasen in der Wandung sowie eine größere Blase mittig des inneren Bodens.
H. 8,5 cm, D. 15,5 cm.
871 Künstlervase. Hartmut Bechmann, Lauscha. 2nd half 20th cent.
Hartmut Bechmann 1939 Ernstthal am Rennsteig – 2013 Lauscha
Einige langgezogene Blasen in den Streifensegmenten des klaren Glases.
H. 23 cm.
872 Vase und Fußschale. Albrecht Greiner-Mai, Lauscha. 1970's.
Albrecht Greiner-Mai 1932 Lauscha – 2012 ebenda
Vase mit vereinzelten Einschlüssen und Bläschen. Fußschale mit vereinzelten Bläschen.
Vase H. 22,5 cm / Schale H. 17 cm, D. 16,5 cm.
873 Drei Pokale mit Hohlbalusterschaft. Albrecht Greiner-Mai, Lauscha. 1977/ 1978.
Albrecht Greiner-Mai 1932 Lauscha – 2012 ebenda
Mit wenigen Lunkern aus dem Herstellungsprozess, ein Stand unterseits mit kleinen, offenen Lunkern.
H. 27 cm / H. 27,3 cm / H. 28, 3 cm.
874 Objekt Grüner Fisch. Günter Knye, Lauscha. 1970's.
Günter Knye 1936 Lauscha
Vereinzelt winzige Einschlüsse, im Gesamtbild unauffällig. Klebstoff am Ansatz der farblosen Kugel gelblich verfärbt. Glas an der Randung des Fußes leicht mattiert.
H. 30 cm.
Günter Knye 1936 Lauscha
Flötenglas mit winzigem Kratzer auf der Oberfläche des Scheibenfußes.
Objekt Schale H. 8 cm, D. 14,8 cm / Objekt Sektflöte H. 24,5 cm.
876 Cocktail-Set für sechs Personen. Irmgard Kotte-Weidauer (zugeschr.), Rietschen. Um 1950.
Irmgard Kotte-Weidauer 1907 Dresden – 1991 ebenda
Vereinzelte winzige Bläschen. Untere Stände des Shakers sowie eines Glases mit leichten Kratzspuren.
Shaker H. 18,5 cm, Gläser H. 10,3 cm, Vasen H. 16 cm.
877 Künstlervase. Irmgard Kotte-Weidauer (zugeschr.), Dresden. Um 1958.
Irmgard Kotte-Weidauer 1907 Dresden – 1991 ebenda
Leichte Kratzspuren am unteren Stand, minimale, kaum wahrnehmbare Kratzspuren im Bereich der unteren Wandung.
H. 14,5 cm.
878 Künstlervase. Ulrike & Thomas Oelzner, Lauscha. 1981.
Ulrike & Thomas Oelzner 1939 Steinach/Thüringen bzw. Leipzig – 2012 Lichtenfels
Mit vereinzelten winzigen Bläschen und wenigen Kratzspuren am Stand.
H. 11 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
879 Künstlervase. Ulrike & Thomas Oelzner, Lauscha. 1981.
Ulrike & Thomas Oelzner 1939 Steinach/Thüringen bzw. Leipzig – 2012 Lichtenfels
Länglicher, senkrechter Kratzer an der Wandung (ca. 2,5 cm), Stand minimal kratzspurig.
H. 15 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
880 Künstlervase. Ulrike & Thomas Oelzner, Lauscha. 1982.
Ulrike & Thomas Oelzner 1939 Steinach/Thüringen bzw. Leipzig – 2012 Lichtenfels
Mit vereinzelten winzigen Bläschen und kleinen Kratzspuren am Stand.
H. 9,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
881 Künstlervase. Ulrike & Thomas Oelzner, Lauscha. 1983.
Ulrike & Thomas Oelzner 1939 Steinach/Thüringen bzw. Leipzig – 2012 Lichtenfels
Drei winzige Bläschen sowie kaum wahrnehmbare Kratzspuren im Bereich der Öffnung.
H. 11 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
882 Ringflasche und zwei Vierkantflaschen. Volkhard Precht, Lauscha. 1976.
Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda
Standflächen mit kleinen Kratzspuren. Eine Vase mit zwei kleinen Einschlüssen aus silberfarbenem Draht. Eine Vase mit zwei Chips an der Fadenauflage sowie leichten Kratzspuren an zwei Wandungen, im Gesamtbild jedoch unauffällig.
H. 13,5 cm, H. 18 cm, H. 22 cm.
883 Zwei Vasen und eine Schale. Volkhard Precht, Lauscha. 1975/ 1976.
Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda
Eine Vase mit zwei Chips an der Fadenauflage.
Vasen H. 20 cm, H. 13 cm, Schale H. 8,5 cm.
884 Künstlerschale. Volkhard Precht, Lauscha. Wohl 1960's.
Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda
Mehrere Kratzer im Bereich des Standes auf der Unterseite der Schale sowie kleinere Einschlüsse am Stand, in der Aufsicht jedoch nicht wahrnehmbar.
H. 9,5 cm, D. 30 cm.
885 Künstlervase. Volkhard Precht, Lauscha. Um 1968.
Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda
Zwei winzige Kratzer an der Wandung, ein kleiner weißer Einschluss im Schulterbereich.
H. 17 cm.
886 Künstlervase. Volkhard Precht, Lauscha. 1979.
Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda
Oberfläche im Bereich des Standes sowie einem Bereich der Wandung (ca. 4 x 5 cm) leicht matt. Wenige, vereinzelte Kratzspuren, im Gesamtbild jedoch unauffällig.
H. 12,4 cm.
887 Vase "Silbersproß". Volkhard Precht, Lauscha. 1981.
Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda
Leichte Kratzspuren im Bereich der Öffnung, ein Kratzer (0,9 cm) an einer Wandungsseite.
H. 15 cm.
888 Vase "Komposition in Roseé". Renate Precht, Lauscha. 1985.
Renate Precht 1933 Singen – 2020 Lauscha
Wandung und Stand mit matten Bereichen.
H. 19 cm.
889 Künstlervase. Volkhard Precht, Lauscha. 1989.
Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda
Oberfläche im Bereich des Standes matt, an einer Seite schräg die Wandung aufsteigend (ca. 7 cm). Wenige, vereinzelte Kratzspuren, im Gesamtbild jedoch unauffällig.
H. 14 cm.
890 Künstlervase. Volkhard Precht, Lauscha. 1981.
Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda
Vereinzelte Kratzspuren. Offener Lunker am Stand.
H. 26 cm.
891 Drei Vasen. Walter Schwarz, Lauscha. Wohl 1970's.
Walter Schwarz 1931 Lauscha
Gebauchte Vase mit einem Kratzer an der o. Mündung. Im inneren Bereich der Einschnürung der Vase mit Fuß ein querstrebender Glasfaden aus dem Herstellungsprozess. Vase in Flaschenform mit rötlichen Einschlüssen im Bereich des Monogramms.
H. 16 cm / H. 18 cm / H. 30 cm.
Kugelvase mit Netzdekor mit minimalen, kaum wahrnehmbaren Kratzspuren. Weiße Kugelvase mit wenigen offenen Lunkern. Die zylindrische Vase mit einigen Kratzspuren am Stand.
H. 11, 8 cm / H. 12,5 cm / H. 30 cm.
894 Neun Paperweights. Wohl Böhmen, Schlesien, Weißwasser und Lauscha. Wohl 19. Jh./ 20th cent.
Zum Teil mit wenigen Bläschen und minimalen Einschlüssen sowie teilweise mit kleinen Kratzspuren am Stand. Dreiecksprima mit Chips im Kantenbereich.
Verschiedene Maße. Min. D. 7 cm, max. D. 9 cm.
901 Muschel-Kammee mit dem Profil der Athena. Mitte 19. Jh. bis Ende 19th cent.
Kamee verso mit kleinem Chip, recto nicht sichtbar. Halterung der Gemme verso mit Lötspuren.
H. 4,7 cm, B. 3,8 cm, ges. Gew. 19,5 g.
902 Brosche Ährengarbe. Wohl Deutschland. Early 20th cent.
Ivory, geschnitzt, 800er Silber. Die Broschschließe klebemontiert und gemarkt "800" und "DB" im Kreis.
Vereinzelte winzige Fehlstellen an den Ährenspitzen.
L. 6,2 cm.
903 Biedermeier-Armband. 19th cent.
Sicherheitskettchen ergänzt. Vergoldung partiell leicht berieben. Geringe Tragespuren, vereinzelte Druckspuren.
D. 55,5 cm, Gew. 19,6 g.
904 Collieranhänger mit fünf Mondsteinen. Um 1890.
Eine Krappe sowie eine Saatperle fehlend, eine Saatperle geklebt, ebenda Klebespuren.
L. 5 cm.
906 Belle Époque-Brosche mit drei Saphiren. Spätes 18. Jh./ Early 19th cent.
Die Diamantrosen etwas unregelmäßig. Mit leichten Tragespuren.
L. 5 cm, Gew. 4,5 g.
907 Ring mit Opal und kleinen Saphiren. 20th cent.
Ringschiene mit minimalen Tragespuren.
D. 17,5 mm (Ringgröße ca. 55,5 cm), Gew. 3,3 g.
908 Zarter Blütenring. 20th cent.
Ringschiene verkleinert und mit sehr geringen Tragespuren.
D. 17,5 mm (Ringgröße ca. 55,5), Gew. 2,9 g.
909 Ring mit Spinell. 20th cent.
Spinell mit leichtem Spiel in der Fassung, jedoch sicher sitzend sowie mit kleinem Chip u.re.
Ringgröße 56. Gew. 2,2 g.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
910 Hochwertiges Weißgold-Collier mit Brillanten und zentralem Smaragd in Tropfenschliff. 20th cent.
Unscheinbare Fassungsunregelmäßigkeiten.
Anhänger 2,6 cm, L. 43,5 cm, Gew. 19,0 g.
911 Ankercollier mit Brillant-Solitär. Um 1910.
Kette nachträglich ergänzt. Anhänger mit minimalen Tragespuren. Verso und an der Seite des Hexagons insgesamt vier winzige Lunker im Lot.
Anhänger 3 cm, Kette L. 42,5 cm, Gew. 4,3 g.
912 Armreif mit Koralle und Brillanten. Alberto e Lina – LA CAMPANINA. Capri, Italien. 1970's.
Reif mit unscheinbaren Tragespuren. Kleine Delle auf der seitlichen Schiene des Goldreifs.
D. innen 5,6 x 4,8 cm, Gew. 35,15 g.
913 Collieranhänger mit Perlen und Saphiren. Italien. Mid 20th cent.
Zwei kleine Perlen ergänzt. Saphire teils unregelmäßig geschliffen und partiell mit kleinen Bestoßungen. Drei Randvoluten unscheinbar abwärts gedellt. Broschierung wohl später ergänzt. Halbe Perlen, geklebt montiert.
D. 4 cm, Gew. 16,8 g.
914 Perlencollier "Choker". 20th cent.
Oberflächlich etwas berieben. Schließe etwas tragespurig.
L. 44 cm.
Lüster der Perlen teils etwas matt. Email vier Zwischenglieder mit Chip sowie vier Zwischenglieder mit kleinen Fehlstellen des Emails.
L. 112 cm, Gew. 36 g.
Lüster der Perlen teils etwas matt. Email eines Zwischengliedes mit Chip, fünf Zwischenglieder mit kleinen Fehlstellen des Emails sowie zum Teil krakeliert.
L. 101 cm, Gew. 34,8 g.
921 Paar klassizistische Leuchter. Sachsen. Um 1820.
Eine Tülle mit Kratzspuren im Bereich der inneren Lippe. Oberfläche einer Plinthe mit leichten, kaum wahrnehmbaren Kratzspuren.
H. 18.7 cm.
922 Empire-Kaffeekanne. Marc Jacquart, Paris. Um 1793/ 1794.
H. 23,5 cm, B. 17,5 cm, T. 10 cm, Gesamtgew. 469 g.
923 Tabatière im Rokokostil. Wohl Osnabrück. Um 1900.
Die emaillierte Unterlegung sowie die Unterlegung aus Perlmutt mehrfach gebrochen und unfachmännisch restauriert, im Gesamteindruck jedoch unauffällig. Rückseite des Deckels mit wenigen Lotspuren. Vergoldung partiell berieben. Minimale Gebrauchsspuren.
H. 2 cm, B. 7 cm, T. 5,5 cm, Gew. 76,7 g.
924 Dessertbesteck. Francis Howard, Sheffield. Late 19th cent.
Steel, graviert und punziert, versilbert und Perlmutt, graviert. Klingen und Gabeln mit feinem Blattornament graviert und punziert. Auf den Klingen gestempelt "F", "H", einem Hahn, "S" sowie "EPI". In der originalen Holzkassette, Schlüssel fehlend.
Wenige, im Gesamtbild unauffällige Kratzspuren. Kassette mit Nutzungsspuren.
Kassette H. 6 cm, B. 32 cm, T. 26,5 cm, Messer L.21 cm, Gabel L. 17,5 cm.
Vergoldung partiell berieben, das Etui mit deutlicheren Nutzungsspuren.
L. 13,9 cm, Gew. 103 g, Etui 16,5 x 20 x 3,5 cm.
Nutzungsspurig und teils oxidiert. Ein Messer mit minimaler Materialfehlstelle an der Klinge, Zinken und Kanten der Gabeln und Löffel teils mit Verlust der Versilberung, die Zinken mit partiellem Materialverlust, bei den Speisegabeln und Suppenlöffeln deutlicher.
L. max. 24,5 cm, L. min. 11 cm.
927 Sechs Kaffeelöffel. Langer & Günther, Lichtenstein-Callnberg. Um 1915.
Vergoldung berieben. Etui mit leichten Gebrauchsspuren.
Löffel L. 14,5 cm, Etui H. 5 cm, B. 17,5 cm, T. 12 cm.
928 Petschaft. Russland. 20th cent.
Mit den Resten eines goldfarbenen Überzugs. Oberfläche kratzspurig, mit kleinen Einkerbungen und etwas oxidiert. Im unteren, konkaven Bereich mit Gussunregelmäßigkeiten.
L. ges. 10,3 cm, Gew. 97 g.
929 Seltenes Teebesteck für 12 Personen. Nikolaì Vasilievich Alexeev, Moskau. 1895.
Nikolai Vasilievich Alexeev Spätes 19. Jh.
Die Vergoldung an den Griffen von Zuckerstreulöffel, Zuckerheber und Vorlegegabel zum Teil berieben. Vereinzelt leichte Oxidationsspuren. Etui nutzungsspurig, Bezug ober- und unterseitig mit Einrissen und Bereibungen.
Zuckerstreulöffel L. 14,7 cm, Zuckerheber L. 11 cm, Zuckerzange L. 11,7 cm, Gabel L. 12 cm, Löffel je L. 11,1 cm, Ges.gew. 213 g.
930 Besteckgarnitur "Egoist". Anders Johan Navalinen (zugeschr.), St. Petersburg. 1889– 1891.
Anders Johan Navalinen 1858 Pielisjärvi – 1933 Terijoki
Griff des Messers mit feinem Riss (L. ca. 20 mm). Etui altersspurig.
Messer L. 20,8 cm, Gabel L. 16,9 cm, Löffel L. 17,4 cm, kl. Löffel L. 11 cm, Gew. 135 g (ohne Messer).
931 Mörser mit originalem Pistill. Wohl deutsch. Wohl 15. /16. oder 18th cent.
Bronze, gegossen. Zylindrischer Korpus mit leicht ausgestelltem Stand, leicht konvex geschwungener Wandung, deren unteres und oberes Ende durch je drei umlaufende, feine Profilringe gegliedert. Ausgestellter, einfach gestufter Mündungsrand, mit einem weiteren umlaufenden, feinen Band abschließend. Auf der Wandung mittig ansetzend ein eckiger, leicht nach innen einschwingender Vierkanthenkel. Einseitiger Pistill mit Handhabe.
Mit einem "Befreiungsschreiben" über die Ausnahme von
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H. 16,6 cm, D. 14 cm, Pistill L. 25,5 cm, Gewicht 2960 g.
932 Paar figürliche historistische Girandolen. Late 19th cent.
Bronze, gegossen, goldfarben patiniert, verschraubt. Sechsflammige Leuchter. Figürlicher Schaft in Form eines Putto, ein Füllhorn mit stilisierten Pflanzen haltend. Darüber eine stilisierte Tulpenblüte, aus der ein balusterförmiger Schaft aufsteigt. Vom Schaft ausgehend ein vertikal aufstrebender sowie fünf s-förmig geschwungene Arme mit Blattwerkdekor und je einer kelchförmigen Tülle mit Tülleneinsatz über Tropfschale mit Blattdekor.
Formen etwas verzogen. Oberfläche leicht berieben. Vereinzelte kleine herstellungsbedingte Löcher an den Gussnähten und kleine Risse.
H. je 60 cm, Gew. je 7,4 kg.
936 Matsumura Goshun (nach), Angler, Fischer und Wanderer. 1893.
Matsumura Goshun 1752 ? – 1811 ?
Fukui Kinjiro 19. Jh
Aoki Kosaburo 19. Jh
Wood cut auf Japan. Nummeriert "3", "4" und "5". Aus einem Bilderalbum, das im Jahre Meiji 26 (1893) in Osaka veröffentlicht wurde. Zwei Arbeiten im Passepartout.
Drucke nach Rollbildern von Matsumura Goshun des Verfassers (Kompilator) Fukui Kinjiro, herausgegeben von Aoki Kosaburo. Fukui und Aoki haben in den 1890er Jahren mehrere Alben mit Reproduktionen von Bildern bekannter Künstler herausgegeben. Dazu gehören Ogata Korin, Imao Keinen, Matsumura Gôshun u.a.
Blätter gegilbt und knick- und fingerspurig. In Blei oberhalb der Darstellung bezeichnet. Teils verso mit gelblichen Flecken. Verso an den o. Ecken teils mit Kleberesten einer älteren Montierung.
Stk. 45 x 17 cm, Bl. 52 x 20,5 cm, Psp. 56 x 25 cm.
937 Utagawa Kuniyoshi "Isoai Jûroemon Masahisa". 1850.
Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda
Wood cut in colours auf Japan aus der Edo-Periode. Signiert u.re. in japanischen Schriftzeichen "Ichiyûsai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym). 10. Blatt aus der Folge "Seichû gishi den" (Biografien der loyalen Samurai). Verlegt von Ebiya Rinnosuke. Mit den Stempeln der Zensoren "Hama" und "Kinugasa".
Ausgezeichneter, sehr früher Druck, frische Farben. Mehrere hinterlegte Fehlstellen im Papier (Anobienfraß). Eine Retusche o.re.
Bl. 36,7 x 25 cm.
938 Utagawa Kuniyoshi "Oribe Yahei Kanamaru". 1847.
Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda
Wood cut in colours auf Japan aus der Edo-Periode. Signiert u.re. in japanischen Schriftzeichen "Ichiyûsai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym). 21. Blatt aus der Folge "Seichû gishi den" (Biografien der loyalen Samurai). Verlegt von Ebiya Rinnosuke. Mit den Stempeln der Zensoren Mera und Murata.
Mehrere hinterlegte Fehlstellen im Papier, insbesondere am li. und re. Rand (Anobienfraß). Papier minimal gegilbt und fingerspurig.
Bl. 36,4 x 25,5 cm.
939 Utagawa Kuniyoshi "Katsuta Shin'emon Taketaka". 1847.
Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda
Wood cut in colours auf Japan aus der Edo-Periode. Signiert u.re. in japanischen Schriftzeichen "Ichiyûsai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym). 23. Blatt aus der Folge "Seichû gishi den" (Biografien der loyalen Samurai). Verlegt von Ebiya Rinnosuke. Mit den Stempeln der Zensoren Mera und Murata.
Ausgezeichneter, sehr früher Druck, frische Farben. Mehrere große hinterlegte Fehlstellen im Papier (Anobienfraß). Papier minimal gegilbt.
Bl. 36,3 x 25 cm.
946 Tibetanischer Künstler, Thangka mit Buddha auf einer Lotusblüte sitzend. Wohl 19th cent.
Covering colour auf Seide, goldfarben gehöht, Stoffrahmung mit Blumenmuster, verso mit Leinwand verstärkt. Verso in Tusche alt bezeichnet "a tibetian painting of Budda sitting on a lotus leaf Pharijong. Tibet." und mittig mit roten Schriftzeichen.
Ein Thangka ist eine bemalte oder bestickte buddhistische Fahne. Diese wird zur Meditation aufgehängt sowie bei Prozessionen mitgeführt. Hier zeigt das zentrale Bild den Buddha Shakyamuni. Er hält in der linken Hand eine Schatzvase und
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Darst. 27 x 20 cm, Thangka 46 x 32 cm.
947 Verschiedene japanische Künstler. 1852 bis Late 19th cent.
Gosôtei Hirosada um 1819 Japan – 1863 ebenda
Toyohara Kunichika 1835 Edo (heute Tokio) – 1900 Tokio
Wood cut in colours auf Japan.
a) Unbekannter Künstler, Sitzende Katze (Diptychon). Wohl Ende 19. Jh. Aus zwei Blättern bestehend, diese an den o. Ecken klebemontiert und mit zwei Klebestreifen recto auf Untersatzpapier montiert. Signiert in der Darstellung u.re.
b) Gosôtei Hirosada, Schauspieler mit zwei Korngarben. 1852. Vollflächig auf Papier kaschiert. Mit zierendem Prägedruck im Bereich der Haare. Signiert re.Mi. "Hirosada". Rote Titelkartusche o.re. sowie Untertitelkartusche
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Bl. min. 24,2 x 17,3 cm, max. 36,8 x 25 cm.
948 Miniatur-Teekanne mit Cloisonné-Dekor. Japan, Meiji Periode. Spätes 19. Jh./ Early 20th cent.
Lippe des Deckels und Kegelscheibe unter dem Blütennodus leicht gedellt. Versilberung teils leicht berieben. Kleine Fehlstelle im Email des Henkels.
H. 5,5 cm.
949 Plate with dragons. Qianlong six character mark, Qing Dynasty (1644-1911), 19. Jh./ 20th cent.
Porcelain, glazed. Plate with dragons. Qing Dynastie (1644-1911), 19. Jh./ 20th cent.
Porcelain, glazed. Décor with two five-clawed dragons with a fiery pearl and surrounded by cloud formations. Bottom side with six character mark "Da Qing Qianlong Nian Zhi".
Overall fine scratches and the centre with two more distinct scratches. Rim and centre with blister from the firing process. Rim with five chips (1- 13 mm) and a clearly defined hairline crack (approx. 9 mm). The unglazed bottom stand with a fine crack from the firing process (approx. 4 mm).
D. 25,5 cm.
950 Große Savonette. Schweiz. Um 1900.
Uhrglas erneuert. Zifferblatt mit vier kleinen Flecken in der kleinen Sekunde sowie einem Fleck im Bereich der Stundenangabe 11. Zwei Unruhegewichte ergänzt. Gehäuse mit minimalen Gebrauchsspuren.
D. (ohne Krone) 6,2 cm, Gew. 145 g.
951 Barocke Stutzuhr. England. 18th cent.
Messingknauf des schauseitigen Türchens ergänzt. Werk und Zeiger fachmännisch altergänzt. Zwei Schrauben des Zifferblattes ergänzt. Rundbogen o.re. gebrochen. Trocknungsrisse im Segment des innenliegenden Rundbogens. Teils leicht geöffnete Fugen. Kittung der Verglasung zum Teil porös und mit Fehlstellen. Werksklappe gebrochen und geklebt.
H. 28 cm, B. 19,5 cm, T. 12,5 cm.
Bügel am oberen Gehäusedeckel fehlt. Minuten-Kärtchen Nr. 2 der 32 sowie die Nr. 8 der 38 ergänzt.
H. 13 cm, D. 10 cm.
953 Ikone "Gottesmutter von Tichwin". Zentralrussland. Spätes 18th cent.
Oil painting und wohl Tempera auf Holz, goldfarbene Akzentuierungen an Heiligenscheinen und Verzierungen. Unsigniert. Bildträger aus zwei vertikalen Platten gefügt. Verso zwei horizontale Gratleisten.
Mit einem schriftlichen Gutachten von Bernhard Bornheim, Puchheim, vom 23.05.2020.
Für das Gutachten und freundliche Auskünfte danken wir Herrn Bernhard Bornheim, Puchheim, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Ikonen.
Malschicht mit umfangreichen Restaurierungen. Hintergrund vollständig überarbeitet, ebenso die Linien der Innen- und Außenkanten sowie der Nimbenbegrenzung. Die Kalligrafie entsprechend dem Letterntypus des 18. Jh. bzw. der 1. Hälfte des 19. Jh. ergänzt. Maphorion mit Retuschen. Das Gesicht der Gottesmutter mit lavierenden Überarbeitungen in den schattierten Bereichen. Li. Hand, Kopf und Gewand des Erlösers nahezu vollständig restauriert, die Faltenlinien in der Art des frühen 17. Jh. ergänzt. Die Finger von Erlöser und Gottesmutter in der Art um 1600 etwas verlängert. Bildträger gewölbt, verso braun gebeizt. Unebenheiten an Kittungen entlang des u. Randes.
71,3 x 54,4 cm.
Leichte Gebrauchspuren.
Plattenkamera 26 x 22 x 31 cm, Fototasche 30 x 28 x 18 cm.
955 Döbereiner Feuerzeug (Platinfeuerzeug). Deutschland. 1823– 2nd half 19th cent.
Innengehänge mit Zinkkolben fehlend. Unterseits des Glasbodens leichte Kratzspuren. Messingaufsatz mit leichten Gebrauchsspuren. Übergang des Innengehänges zum Messingaufsatz zugesetzt.
H. 21 cm, D. 11 cm.
Richard Cosway 1742 Tiverton – 1821 Edgware
R. B. Cosway Erste Erw. 1908 Großbritannien
Watercolour und Gouache auf Elfenbein. Signiert "Cosway". Hinter Glas im breiten rechteckigen Elfenbeinrahmen mit Perlmutt-Intarsien und goldfarbener Metallfassung. Verso mit dem Kunsthändler- Etikett "Carl Eduard Pachtmann, Prager Straße 15" (1845, Ortrand – 1923, Dresden) versehen.
9,8 x 6 cm, Ra. 14,5 x 12 cm.
Fehlstellen in der Stickerei und in der Seide. Bordüren und Kantillen teils etwas gelockert und mit Fehlstellen. Um 1896 umfassend restauriert und ergänzt, die Beschriftung ergänzt. Verso die braune Seidenhinterlegung ergänzt.
L. 96 cm, B. 10 cm.
958 Nähzeug im Nähkästchen mit Silberstickerei. 2nd half 19th cent.
Mit leichten Nutzungsspuren. Scharnier der Schere etwas locker. Silberstickerei teilweise abgelöst und mit fehlenden Fäden. Metall partiell korrodiert. Kästchen mit wenigen Kratzern sowie partiellen Fehlstellen des Furniers. Schließmechanismus nicht mehr intakt. Spiegel mit blinden Stellen im Randbereich. Den Spiegel umlaufendes Samtband partiell leicht verfärbt sowie im o.li. Eckbereich hinter den Spiegel geklemmt.
Kästchen H. 7 cm, B. 17,5 cm, T. 13 cm.
959 Barockes Pultkästchen. Wohl süddeutsch. Mitte 18th cent.
Altersbedingte, leichte Nutzungsspuren. Mittig aufgesetzte Platte ergänzt. Kasteneinsatz alt ergänzt. Wenige kleine Furnierergänzungen. Innenwandung partiell mit Holzkittungen.
H. 15 cm, B. 30,5 cm, T. 23 cm.
960 Nussknacker. Monogrammist L. R., Erzgebirge, Sachsen. 1973.
Wood, gedrechselt und klebemontiert, braunes Kunstfell. Mit Deckfarben sowie Faserstift überfasst. Unterseits monogrammiert "LR" und datiert.
Im Rumpfbereich und an der Hutkrempe partielle Verluste der Malschicht sowie leichte Schollenbildung. Kratzspur an der li. Korpusseite.
H. 36 cm, B. 7,5 cm, T. 13 cm.
961 Spieldose Blumenkinder. WEHA, Dippoldiswalde. 2nd half 20th cent.
Lackierung der Blumenmädchen teils krakeliert und mit Schollenbildung, partiell mit Fehlstellen der Farbe. Blüten und Blätter teils fehlend, bzw. lose ansitzend.
H. 25,5 cm, B. 19 cm, T. 19 cm.
962 Spieldose "Orgel mit Musik". Wendt & Kühn, Grünhainichen. 1973– 1980.
Musikwerk funktionstüchtig, jedoch überholungsbedürftig. Lackoberfläche des Gehäuses und der Bodenplatte krakeliert und mit beginnender Schollenbildung. Fugen vereinzelt mit Trocknungsrissen sowie partiellen Lackverlusten.
H. 14 cm, B. 10,5 cm, T. 9,5 cm.
963 Spieldose "Engelszug". Wendt & Kühn, Grünhainichen. 1973– 1980.
Lack der Drehscheibe mit leichtem Krakelee. Vereinzelte Trocknungsrisse über den Fugen. Drehscheibe leicht schief aufsitzend.
H. 24,5 cm, D. 19 cm.
964 Lichterengel. Monogrammist A.S., Erzgebirge, Sachsen. 1986.
Wood, gedrechselt und Messing, klebemontiert. Mit Deckfarben sowie Faserstift überfasst. Unterseits monogrammiert "AS" und datiert. Mit Tüllen für insgesamt drei Kerzen.
Von der Unterseite bis zur Halsregion durchgehender Trocknungsriss. Rechter Flügel leicht angebrochen, Flügel mit mehreren Trocknungsrissen in der Malschicht. Teils leicht geöffnete Fugen. Partieller Verlust der Malschicht im Gesicht. Vereinzelte Wachsspuren.
H. 41 cm, B. 22 cm, T. 20 cm.
965 Stuckrahmen im Louis XIV-Stil. Late 19th cent.
Wood, masseverziert, goldfarbene Blattmetallauflage, matt und glänzend. Ansteigende Kehle, schmales, ansteigendes Blattspitzen-Karnies, schmale Hohlkehle, nach einem feinen Absatz in einen ansteigenden Halbrundstab übergehend, darauf folgend die breite, seitlich unterkehlte Ornamentzone mit Blattranken und Stegen sowie den symmetrischen Eck- und Mittelkartuschen mit Blattfächern in der Mitte. Ein feiner Eierstab im zurückgesetzten äußeren Profil unterhalb der Unterkehlung.
Falz mit genagelten Einlegeleisten, das Maß kann auf 43,2 x 57,4 cm erweitert werden.
Ecken etwas bestoßen. Feine Spannungsrisse im Stuck. Vereinzelte kleine bronzefarbene Retuschen an Fehlstellen der Fassung. Partiell kleine, grundierungssichtige Fehlstellen. Riss im inneren Sichtleistenprofil. Insges. mit leichtem Abrieb.
61,5 x 75,9 x 7 cm, Falz 41,3 x 55,9 cm.
966 Plattenrahmen. Wohl 1st half 20th cent.
Wood, rotbraun gebeizt, mit transparentem Lacküberzug versehen. Plattenrahmen-Grundkonstruktion mit Schlitz-Zapfen-Verbindung. Darauf ein aufgesetztes, genageltes Außenprofil. Sichtleisten bestehend aus einer schmalen Kehle, nach einem kleinen Absatz in einen Halbrundstab übergehend. Darauf folgend die 3,8 cm breite Platte. Aufsteigendes Außenprofil bestehend aus ansteigender Hohlkehle, einem kleinen Absatz und darauf ein ansteigendes Karnies, mit einer schmalen Platte abschließend.
Abriebspuren und partiell kleine Fehlstellen im Holz an den Ecken. Profile insgesamt etwas berieben. Mehrere kleine Kratzer und Kerben. Untere Sichtleiste etwas gekrümmt und Gehrungen mit kleiner Öffnung. Fugen der Plattenleisten ebenfalls etwas geöffnet und teils mit kleinem Absatz. Verso o. Leiste mit ausgestemmter Partie im Holz (ca. 33 cm lange Einbuchtung).
82,3 x 65 x 4,7 cm, Falz 66,4 x 49,4 cm.
967 Hochwertiger, teilvergoldeter Plattenrahmen. Spätes 20. Jh./ 21st cent.
Wood, weiße Grundierung, rotes Poliment, Blattgoldauflage, Außenflächen und Platte mattschwarz gefasst. Vergoldete Sichtleiste aufsteigend dreifachgetreppt und in einen schmalen Halbrundstab übergehend. Darauf eine ca. 3 cm breite, schwarz gefasste Platte sowie eine steil ansteigende, schmale Kehle. Vergoldetes Außenprofil mit einem Halbrundstabkarnies und darauf folgend ein absteigendes, zweifach getrepptes Profil. Seitenflächen abgeschrägt.
Sehr vereinzelt kleine Fleckchen, polimentsichtige Partien wohl absichtlich durchgerieben (werkimmanent). Vereinzelte, kleine, unscheinbare Dellen und wenige Kratzer. Eckbereiche etwas berieben. Weiße Farbfleckchen an Ecke o.re.
81,2 x 63,3 x 4,8 cm, Falz 68,5 x 50,4 cm.
968 Flämische Deckenkrone im Stil des Barock. 19th cent.
Funktion nicht geprüft. Oberfläche mit minimalen Oxidationsspuren.
D. 65 cm, H. 80 cm.
969 Art déco-Tischlampe. BJB GmbH & Co. KG, Arnsberg-Neheim. 1920er - 1940's.
White alloy, vermessingt, poliert und montiert. Zweiflammig. Klammerförmig geschwungene Form über runder, abgeflachter Plinthe auf drei kleinen, kreiselförmigen Füßen. Oberhalb eine Kugelform mit Rundstabkonstruktion, daraus hervorgehend zwei U-förmig gebogene Arme mit Edisonfassungen. Abschluss mittels einer Kugelform. Auf einer Fassung mit der Herstellermarke "BJB", der Bezeichnung "250V" sowie "DVE" im Dreieck. Plinthe mit Druckschalter.
Elektrifizierung, Bodenplatte und Oberfläche fachmännisch erneuert bzw. ergänzt. Korpus mit Kratzern und minimalen Eindellungen. Kugelförmiger Abschluss mit Kratzspuren.
H. 66,5 cm.
970 Bergère "en cabriolet". Oldenburger Raum. Wohl 18. /19. in der Art des 17th cent.
Sitzpolsterung und Stoffbezug hochwertig erneuert, Polsterung der Seitenteile und Rückenlehne teilweise erneuert. Rückenlehne mit neu eingesetzten Querstreben. Kleine Ergänzung am re. Vorderbein, minimale Fehlstelle am li. Vorderbein. Einige wenige Kratzspuren.
H. 109 cm, B. 71 cm, T. 69 cm.
971 Tisch mit Malachit-Mosaik. Italien. Um 1900.
Oberfläche mit vereinzelten Nutzungsspuren. Unterbau zum Teil leicht bestoßen. Die Volutenbeine mit mehrfach verleimten Brüchen.
H. 71,5 cm, D. 61 cm.
972 Aufsatzsekretär. Norddeutsch. Late 18th cent.
Die Front mit Trocknungsrissen. Türen mit Aufleimungen. Schubböden ausgeleimt, Eingerichte mit Umbauten. Rückwand o. Schub mit Ergänzung. Rückwand partiell ergänzt. Türschloss ergänzt, Feder eines Stulpriegels defekt. Beschläge ergänzt.
H. 238 cm, B. 113,5 cm, T. 60 cm.
973 Kleine Demi-Lune-Vitrine im Empire-Stil. 1890– 1900.
Vereinzelte, kleine Bestoßungen. Messing mit partiell leicht oxidiert.
H. 141 cm, B. 66 cm, T. 35 cm.
974 Drei Jugendstil-Armlehnstühle. Wohl deutsch. Frühes 20th cent.
Schöner, fachmännisch restaurierter Zustand. Fugen teilweise leicht geöffnet. Zwei Stühle unterseitig mit wenigen Löchlein eines inaktiven Anobienbefalls, ein Stuhl mit Auffüllung einer Fehlstelle im Holz im Bereich der Lehne, ein weiterer Stuhl mit Materialfehlstelle unterseits einer Armlehne, dieser am Übergang von Stuhlbeinen zu Armlehnen jeweils mit Trocknungsrissen. Die Beine im u. Bereich mit Gebrauchsspuren.
H. 76,5 cm, Sitzhöhe ca. 48 cm, B. 56,5 cm, T. 47 cm.
975 Unikaler "Mosaik-Tisch". Helmut Gebhardt, Dresden. Wohl 1970's.
Helmut Gebhardt 1926 Dresden – 1989 ebenda
Oberfläche mit minimalen Nutzungsspuren, ein Mosaikplättchen bestoßen, vier mit feinem Riss, im Gesamtbild unauffällig. Messingband mit Oxidationsspuren und Bereibungen. Beine mit kleinen Trockenrissen, diese farblich leicht abweichend retuschiert.
H. ca. 56,5 cm, Deckplatte 90 x 77 cm (58,5 x 20 cm).
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
976 Kannenstock. Wohl Elsaß. 18. Jh. / Frühes 19th cent.
Restaurierter Zustand. Altersbedingt leichte Nutzungsspuren und vereinzelt Fugenbildung im Bereich der Astlöcher. Die Arbeitsplatte mit restaurierter Rissbildung, minimal verworfen.
Unterbau H. 96,5 cm, B. 167,5 cm, T. 51,5 cm, Aufsatz H. 110,5 cm, B. 165,5 cm, T. 205, cm.