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AUKTION 66 05. Dezember 2020
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818   Seltene Deckeltasse "Abélard et Héloïse" mit Unterschale. Meissen. 1777/1795.

Heinrich Gotthelf Schaufuß 1760 Chemnitz – 1838 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei und Gold staffiert. Tassenkorpus nach unten leicht geschnürt, eckig gebrochener Henkel und leicht gebauchter Deckel. Geschraubter Messingknauf in Form eines Blütenkranzes. Gemuldete Unterschale. Wandung der Tasse und Spiegel der Unterschale mit jeweils einem Ovalmedaillon mit der Darstellung von Abélard und Héloïse in Grisaillemalerei, wohl von Heinrich Gotthelf Schaufuß nach Schabkunstblättern von Thomas Watson nach Daniel Gardner, ...
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Tasse H. 11,2 cm, D. 7,5 cm, Untertasse H. 2,9 cm, D. 13,3 cm.

Schätzpreis
850 €
Zuschlag
750 €

819   Vase mit Watteau-Szene. Theodor Grust (zugeschr.) für Meissen. 1902/1910.

Theodor Grust 1859 Meißen – 1919 ebenda

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldstaffiert. Die Schauseite mit zentraler Kartusche mit Watteau-Malerei, die Wandung in kobaltblauem Fond. Rahmung der Kartusche sowie oberer Vasenrand goldstaffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie die geritzte Formnummer "T 80".
Entwurf Form: 1902
Malerei: 1910.

Mit einer vom Einlieferer eingeholten mündlichen Bestätigung des Kustos der Porzellanmanufaktur Meissen, Dieter Keil vom 29.01.1999, dort mit einer Schätzung von 6.000 DM.

Sehr guter Zustand.

H. 12,5 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

820   Barocke Teedose. Meissen. Um 1730– 1735.

Porzellan, glasiert und in unterglasurblauen Farben staffiert. Quaderförmiger Korpus mit kurzem, zylindrischem Hals. Der untere Teil der Wandung mit sogenannten Reliefpfeifen. Der obere Teil der Wandung mit jeweils einer angeschnitten ovalen Reserve, schauseitig und verso chinoise Landschaften mit Anglern, auf den Seitenwangen jeweils ein Vogel auf Fels und Blattzweigen. Umrahmung von einem flächigen Schuppendekor. Die Pfeifen mit Blüten- und Insektendekor. Die Oberseite mit zwei ...
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H. 10,2 cm, B. 8,6 cm, T. 6 cm.

Schätzpreis
500 €

821   Seltener Deckelpokal in Wedgwood-Manier. Johann Gottfried Dressler und Umkreis. Meissen. Um 1860– 1900.

Johann Gottfried Dressler 1764 Zschirma – 1836 Meißen

Biskuitporzellan, partiell glasiert und in Jasperware-
Art taubenblau eingefärbt, die Ränder mit Goldfaden. Kelchförmige Kuppa mit gerippt reliefiertem Ansatz. Der bikonkav geformte Schaft mit angedeutetem Nodus und zu einem Rundstand auslaufend. Auf der Wandung die antikisierende Darstellung zweier tanzender Grazien mit Zimbeln und Tambourin sowie ein Jüngling mit Blütengirlande in Wedgwood-Manier. Bikonkav zulaufender Deckel mit einem stilisierten Zapfenknauf. Unterseits die
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H. 24,7 cm.

Schätzpreis
1.100 €
Zuschlag
900 €

822   Sechs Jugendstil-Speiseteller "Flügelmuster". Rudolf Hentschel für Meissen. 1901– 1923.

Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen

Porzellan, glasiert und in seladongrüner und kobaltblauer Unterglasurmalerei staffiert. Aus dem Service "T glatt". Sechs flache Speiseteller, auf Spiegel und Fahne jeweils das Dekor "Flügelmuster". Unterseits jeweils die zweifach geschliffenen Knaufschwerter und überwiegend die Ziffer "35" in Unterglasurblau sowie die geprägte Modellnummer "T22".

Lit.:
Bröhan, K. H. (Hrsg.): Kunst der Jahrhundertwende und der zwanziger Jahre, Bd. II, 1977 Berlin, S. 308 f., Abb. S. 309.
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D. 26,2 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.300 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

823   Große Jugendstil-Platte "Flügelmuster". Rudolf Hentschel für Meissen. 1901– 1923.

Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen

Porzellan, glasiert und in seladongrüner und kobaltblauer Unterglasurmalerei staffiert. Aus dem Service "T glatt". Große flache Platte, auf Spiegel und Fahne jeweils das Dekor "Flügelmuster". Unterseits die Knaufschwerter sowie die Ziffer "52" in Unterglasurblau, sowie die geprägte Modellnummer "T26" und die geprägten Ziffern "4" und "2". Erste Wahl.

Vgl. Just, J.: Meissner Jugendstil-Porzellan, 1983 Leipzig, Nr. 83, mit Abb.
Sterba, G.: Meissener Tafelgeschirr, 1988 Stuttgart, S. 190, Nr. 94, mit Abb.

Äußerst unscheinbare, im Gesamtbild kaum wahrnehmbare, vereinzelte Farbspuren aus dem Malprozess. Glasur im Spiegel mit unscheinbaren Gebrauchsspuren.

34,5 x 42 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

824   Große Jugendstil-Deckelterrine "Flügelmuster". Rudolf Hentschel für Meissen. 1901– 1923.

Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen

Porzellan, glasiert und in seladongrüner und kobaltblauer Unterglasurmalerei staffiert. Aus dem Service "T glatt". Gedrückt bauchiger Korpus auf ovalem Stand, seitlich zwei eckig abgesetzte Handhaben. Leicht gewölbter Deckel mit einer weiteren, eckig abgesetzten Handhabe. Auf Wandung und Deckel das Dekor "Flügelmuster". Unterseits die zweifach geschliffenen Knaufschwerter sowie die Ziffer "71" in Unterglasurblau und die geritzte Ziffer "31" sowie die geritzte Modellnummer ...
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H. 17 cm, B. 34,5 cm, T. 23,5 cm.

Schätzpreis
3.000 €
Zuschlag
2.500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

825   Seltene Jugendstil-Vase mit Blüten. Hans Rudolf Hentschel für Meissen. Um 1898.

Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Unterglasurfarben staffiert, die Innenwandung weiß glasiert. Gedrückt gebauchte und kegelstumpfförmig zur Mündung auslaufende Form über einem kurzen Standring. Auf der Wandung vier aufgelegte Wildrosenzweige. Unterseits mit den Knaufschwertern in Unterglasurblau, der geprägten Modellnummer "R151" sowie mit den Prägeziffern "114/51" und "20".
Entwurfsjahr: 1898.

Die Unterseite mit einer Masseunebenheit unter der Glasur. Drei Blütenblätter mit Materialverlust, die Staubgefäße teilweise mit Bestoßungen. Innenwandung mit leichten Glasurunebenheiten aus der Herstellung.

H. 10,2 cm.

Schätzpreis
950 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

826   Deckelvase mit Farndekor. Marianne Höst für Meissen. 1906– 1909.

Marianne Höst 1865 Thisted / Dänemark – 1943 Saunte

Porzellan, glasiert und in Scharffeuerfarben staffiert. Bikonische Form mit einem Haubendeckel. Auf der Wandung eingerollte, junge Farnwedel. Am Stand in Blau signiert "M Höst". Unterseits mit den Knaufschwertern in Unterglasurblau, mit der geritzten Formnummer "Q193" sowie mit der Prägeziffer "30".

Vgl. Jedding, H.: Meissener Porzellan des 19. und 20. Jahrhunderts, München, 1981, S. 105, mit Abb. 131.

Punktförmige Glasurunebenheiten und Brandfleckchen aus der Herstellung, besonders im Bereich der Farnwedel.

H. 21 cm.

Schätzpreis
600 €

827   Seltene Jugendstil-Bonbonniere mit auffliegender Stockente. Otto Eduard Voigt für Meissen. Anfang 20. Jh.

Otto Eduard Voigt 1870 Dresden – 1949 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert sowie partiell goldstaffiert. Gedrückt kugelförmiger Korpus, der Deckel mit einem abgesetzten, kreisrunden Bildfeld. Dieses mit der Darstellung einer auffliegenden Stockente. Umrahmend eine zarte Jugendstil-Bordüre. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geritzte Formnummer "Z 141", die Formernummer "150" sowie ein weiteres Ritzzeichen.

Goldstaffierung minimal berieben. Unscheinbare Glasur- und Farbunregelmäßigkeiten aus der Herstellung. Glasur punktuell minimal kratzspurig. Deckelrand mit unscheinbarem Chip (L. 1 mm) in einer Glasurfehlstelle (L. 5 mm).

D. 12,5 cm.

Schätzpreis
500 €

828   Seltenes Kaffeeservice für sechs Personen "Chinesischer Schmetterling". Meissen. 1973/1974.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht und -staffiert, die Ränder mit Goldfaden. 22–teilig, bestehend aus sechs Kaffeetassen, sechs Unterschalen, sechs Kuchentellern, rundem Servierteller mit hochgezogenem Rand, Kaffeekanne, Sahnekännchen und Zuckerdose. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, zum Teil die Malernummern, die geprägten Modell- sowie Drehernummern und die Jahreszeichen. Erste Wahl.

Sehr guter Zustand.

Verschiedene Maße.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.200 €

829   Umfangreiches Kaffeeservice für sechs Personen "Indisch Grün". Meissen. 1973–75/1993.

Porzellan, glasiert und in grünen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht und -staffiert, die Ränder mit Goldfaden. 27–teilig, bestehend aus Kaffeekanne, Milchkännchen, Zuckerdose, sechs Tassen mit Unterschalen, sechs Kuchentellern, drei kleinen Schälchen, ovaler Gebäckschale mit durchbrochen gearbeiteter Fahne, rechteckiger Servierplatte und großer, runder Servierplatte mit hochgezogenem Rand. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Mit dem Dekor "Indische Malerei, grün, ...
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Verschiedene Maße.

Schätzpreis
850 €
Zuschlag
900 €

830   Drei Teller mit Reliefdekor. Meissen. 1765– 1814.

Porzellan, glasiert. Ein Teller mit Reliefdekor "Altozier". Unterseits mit Punktschwertern in Unterglasurblau mit einem senkrechten Schleifstrich und der Prägenummer "44". Zwei Teller unterseits mit Marcolini-Schwertern in Unterglasurblau mit je einem waagerechten Schleifstrich sowie den Prägenummern "12" bzw. "04". Einer dieser Teller mit Reliefdekor des Service für Kurfürst Friedrich August III. von Sachsen, der andere Teller mit durchbrochen gearbeiteter Fahne aus dem Service für Herzog Karl Christian Joseph von Kurland.

Zwei Teller mit mehreren, kleinen Brandrissen im Bereich der Fahne. Alle Teller mit Spuren von Ascheanflug. Glasur teils kratzspurig.

D. 24,4 cm, D. 24,4 cm, D. 23,5 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

831   Zwei Speiseteller "Reicher Drache, eisenrot" / "Indische Korallenrotmalerei". Meissen. Um 1924– 1934.

Porzellan, glasiert und in roten Aufglasurfarben staffiert, partiell goldschattiert. Ein Teller am Rand mit Goldfaden. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Spiegel und Fahnen mit den Dekoren "Reicher Drache, eisenrot" (Teilausführung) und "Indische Korallenrotmalerei". Unterseits die Schwertermarken mit Punkt, eine Marke zweifach geschliffen. Des Weiteren Präge- sowie Malerziffern. Zweitsortierung.

Ein Teller mit Brandfleckchen auf der Fahne.

D. jeweils 25 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

832   Große klassizistische Terrine mit Blütenzweigen. Meissen. Um 1817– 1824.

Porzellan, glasiert, montiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Gebauchter Korpus auf ovalen Stand montiert, mit zwei reliefierten Palmettenhenkeln. Gewölbter Deckel mit Palmettenknauf. Auf Wandung und Deckel Blütenzweige mit Rose, Geißblatt und Nelken. Am Boden mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, unterhalb eine "II", einer geritzten Ziffer sowie der Malernummer.

Wandung mit Haarrissspinne, ein Henkel mit Riss und minimaler Abplatzung. Stand und Mündung mit kleinem Chip. Knaufansatz mit Brandriss. Glasurunebenheiten aus der Herstellung.

L. 39 cm, H. 26 cm.

Schätzpreis
220 €

833   Vier Zierteller mit Blütenzweigen. Meissen. Um 1924–1934 / Mitte 1930er – Mitte 1940er Jahre.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Gemuldete Formen, die Fahnen kanneliert reliefiert und mit gewelltem Rand. In den Spiegeln Blütenzweige mit Akelei, Kapuzinerkresse mit Borretsch, Krokus und Mohn. Auf den Fahnen jeweils drei gestreute Blütenzweige. Unterseits mit den teils zweifach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau, die geprägten Modell- und Drehernummern sowie die Maler- und Dekorziffern in Eisenrot. Erst- und Zweitsortierung.

Die Höhen der Kanneluren punktuell mit etwas Glasurabrieb. Die Randvergoldung mit punktuellem Abrieb.

D. 27,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

834   Balustervase mit Blütenzweigen. Johann Daniel Friedrich Schöne für Meissen. 1966.

Johann Daniel Friedrich Schöne 1767 Breslau – 1836 ebenda

Porzellan, glasiert, montiert und in polychromen Aufglasurfarben sowie -gold staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Gedrückt kugelförmiger Korpus mit hohem, zylindrischem Hals und ausladendem Mündungsrand. Auf rundem, kannellierten Standfuß mit sich verjüngendem Schaft montiert. Zwei seitlich am Korpus ansetzende, aufgebogene Henkel. Schauseitig ein Blütenbukett mit Rose und Federmohn, verso und am Korpusansatz gestreute Blümchen. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die ...
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H. 23,7 cm.

Schätzpreis
180 €

835   Kaffeeservice "Bunte Blume" für 12 Personen. Meissen. 1960er Jahre/1970er Jahre.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, sowie partiell goldstaffiert, die Ränder mit Goldfaden. 54–teilig, bestehend aus Kaffeekanne, Sahnekännchen, Zuckerdose, zwölf Tassen mit Untertassen, zwölf Kuchentellern, zwölf Schälchen sowie drei Servierschalen. Aus dem Service "Schwanenhenkel", die Schälchen und Zierschalen aus dem Service "Neuer Ausschnitt", die große Schale mit Reliefzierat "Neuozier". Spiegel und Wandungen mit dem Dekor "Bunte Blume" mit ...
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Verschiedene Maße.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
1.000 €

836   Zierteller mit Allegorie der Musik. Klášterec, Manufaktur Klösterle. Um 1840.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben sowie in Gold staffiert. Runde, leicht gemuldete Form, im Spiegel die Allegorie der Musik mit Lyra sowie drei Putti in Wolken. Die Fahne mit goldfarbenem, filigranem Arabeskendekor auf dunkelgrünem Fond, im Inneren von einem Band aus punktiertem Reliefdekor begrenzt. Ungemarkt. Verso mit dem gepressten Stempel "TK", nummeriert "60" und "4" sowie mit einer Wandaufhängung versehen.

Im Spiegel punktuell Ascheflug. Vereinzelte Fehlstellen im punktierten Reliefdekor. Vergoldung im Randbereich partiell leicht berieben. Verso wenige, winzige Chips in den Standringen.

D. 35,3 cm.

Schätzpreis
340 €

837   Konfektschale. KPM Berlin. 1849– 1870.

Porzellan, glasiert, Fahne mit pfirsichfarbenem Fond sowie Gold staffiert. Schale in Blattform mit einer seitlich ansetzenden, zweifach eckig gebrochenen Handhabe mit reliefiertem Dekor. Unterseits mit der gestempelten Manufaktur- und Zeptermarke in Unterglasurblau, der Malereimarke mit rotem Reichsapfel sowie mit goldfarbenem Beizeichen in Form eines Dreiecks.

Handhabe mit Haarriss und kleinsten Ausbrüchen, daneben Chip am Rand. Vergoldung partiell berieben.

H. 7 cm, B. 26 cm, T. 20,5 cm.

Schätzpreis
100 €

841   Becher mit Amseln. Heidi Manthey für HB-Werkstätten, Marwitz. Wohl 1980er Jahre/1990er Jahre.

Heidi Manthey 1929 Leipzig

Fayence, rotbrauner Scherben, taubenblau glasiert und in Schwarz, Grau, Orange und Grüntönen staffiert. Kelchförmiger Becher mit leicht eingeschnürter Mitte und ausschwingender Lippe. Unterseits mit der Pinselmarke "HB" in Schwarz, dem Künstlersignum sowie dem Prägestempel der HB-Werkstätten.
Form und Dekor: Heidi Manthey.

Brandriss an der Becherunterseite. Minimale Glasurunebenheiten aus der Herstellung.

H. 14 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
220 €

842   Gefäß in Form einer Gans. Heidi Manthey für HB-Werkstätten, Marwitz. Um 1998.

Heidi Manthey 1929 Leipzig

Fayence, rotbrauner Scherben, mit weißer Krakeleeglasur und in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Hohl gearbeitetes Gefäß in Form einer Gans, im Schnabel eine Öffnung, mit dem Hals die Funktion eines Ausgießers ergebend. Mit Korkenverschluss.
Unterseits mit der Pinselmarke "HB" in Weiß sowie mit dem Künstlersignum.

Vgl. Staatliche Galerie Moritzburg Halle / Landeskunstmuseum Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Heidi Manthey Keramik. Halle, 1999, S. 38, dort als "Vogelbehälter" bezeichnet.

H. 13 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
200 €

843   Becher "Gegen Kummer" und Fußbecher. Heidi Manthey für HB-Werkstätten, Marwitz. Wohl 1990er Jahre/2014.

Heidi Manthey 1929 Leipzig

Fayence, heller Scherben, weiß bzw. hellbeigefarben glasiert und mit polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Becher "Gegen Kummer" mit konkav einschwingender Wandung und leicht ausschwingendem Mündungsrand. In einer Kartusche auf der Schauseite betitelt, die Rückseite mit einem aufheulenden Hund bemalt, die Zwischenräume mit Blatt- und Blütenwerk verziert. Der Fußbecher mit zwei weißen Blütendarstellungen, verbunden durch ein filigranes, umlaufendes Band mit Blattmalerei. Aus der ...
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Becher H. 14 cm, Fußbecher H. 12 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

844   Amphorenvase. Faenza, Italien. Wohl Mitte 20. Jh.

Majolika, gelblicher Scherben, in polychromen Scharffeuerfarben staffiert und zinnglasiert. Hoher, beidseitig abgeflachter Korpus in Amphorenform mit Henkeln in Form von Sirenen über einem ovalen, gewölbten Stand. Schauseitig ein stehender weiblicher Akt mit Tuch in einer Nischenarchitektur mit Vasenbekrönung, flankiert von Flöte spielenden Faunen und Putti auf Ziegenböcken sowie Ornamentaldekor. Verso ein Ornament auf hellem Grund mit dem Monogramm "DRS". Unterseits mit der Pinselmarke "Faenza" sowie weiteren Beizeichen in Unterglasurblau (nicht aufgelöst).

Glasur mit Krakelee. Punktuelle Oberflächenunebenheiten. Stand mit kleinen Glasurabplatzungen am Rand.

H. 50 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
150 €

851   Pokalglas. Wohl Glücksburg. 1. H. 18. Jh.

Farbloses, leicht schlieriges und blasiges Glas mit kleineren Masseeinschlüssen mit matt geschnittenem Dekor. Vielfach facettierter Balusterhohlschaft mit Olive-Schliff über umgeschlagenem, leicht gewölbtem Scheibenfuß mit Abriss. Kelchförmige Kuppa mit gewulstetem Kuppaansatz, jener mit acht eingestochenen Blasen. Auf der Wandung eine Schauseite mit zentraler Kartusche, in deren Mitte die Darstellung einer männlichen und weiblichen Figur, einander die Hände reichend. Von der Kartusche ...
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H. 19,3 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
680 €

852   Pokalglas. Wohl Glücksburg. 1. H. 18. Jh.

Farbloses, leicht schlieriges und blasiges Glas mit kleineren Masseeinschlüssen mit matt geschnittenem Dekor. Vielfach facettierter Balusterhohlschaft mit Olive-Schliff über umgeschlagenem, leicht gewölbtem Scheibenfuß mit Abriss. Kelchförmige Kuppa mit gewulstetem Kuppaansatz, jener mit einer eingestochenen Blase. Auf der Wandung eine Schauseite mit zentraler Kartusche, in deren Mitte die Darstellung einer männlichen Figur. Von der Kartusche symmetrisch ausrankendes Arabeskendekor mit ...
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H. 19,2 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
680 €

853   Kelchglas mit dem Wappen des sächsischen Reichs-Erz-Marschalls. Sachsen. Spätes 18. Jh./Anfang 19. Jh.

Farbloses, blasiges Glas. Kelchförmige Kuppa über Balusterschaft mit Scheibennodus. Auf der Wandung das mattgeschnittene Wappen des Kurfürsten von Sachsen als Reichserzmarschall unter Kurhut, flankiert von zwei Blattranken. Fuß mit Abriss.

Zum Schnitt vgl. Hase, Gisela: Sächsisches Glas. Leipzig, 1988. S. 366f, Kat.-Nr. 292.

H. 13,5 cm, D. 7,2 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
200 €

854   Kleines Kelchglas mit dem Wappen des sächsischen Reichs-Erz-Marschalls. Sachsen. Spätes 18. Jh./Anfang 19. Jh.

Farbloses, blasiges Glas mit einzelnen, kleinen Einschlüssen sowie den Resten einer Vergoldung. Kelchförmige Kuppa über Balusterschaft mit Scheibennodus und zwei eingestochenen Luftblasen. Auf der Wandung das mattgeschnittene Wappen des Kurfürsten von Sachsen als Reichserzmarschall unter Kurhut, flankiert von vegetabilem Ornament mit runden Früchten. Gewölbter Fuß mit umgeschlagenem Rand und Abriss.

Zu Form und Schnitt vgl. Hase, Gisela: Sächsisches Glas. Leipzig, 1988. S. 366f, Kat.-Nr. 292.

Vergoldung stärker berieben.

H. 14,5 cm, D. 6,2 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

855   Seltenes Freimaurer-Becherglas. Böhmen. Um 1830/1840.

Farbloses, blasiges Glas. Becherform mit ausladender Lippe, massiver Stand mit hochgestochenem, sternförmigem Boden mit Abriss. Schauseitig ein gelbgeätztes Medaillon mit matt geschnittener Freimaurersymbolik, flankiert von Weinlaubdekor.

Medaillon mit einer Kratzspur. Geschliffene Motive zum Teil mit winzigen, herstellungsbedingten Chips. Stand unterseits kratzspurig.

H. 12,7 cm, D. 9,3 cm.

Schätzpreis
180 €

856   Paar Likörgläser. Sachsen. Spätes 18. / frühes 19. Jh.

Farbloses, schlieriges blasiges Glas, partiell mit Einschlüssen. Jeweils kelchförmige Kuppa über einem facettierten Balusterschaft mit Ringnodus. Auf der Wandung das mattgeschnittene kursächsische Wappen unter dem Kurhut, flankiert von zwei Blattranken. Scheibenfuß mit Abriss.

Leichte Kratzspuren, zum Teil wohl aus dem Schliffprozess. Ein Glas mit leichten, glasimmanenten Farbspuren.

H. je 8,7 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

857   Zwei Logen-Bechergläser. Deutschland. 2. H. 19. Jh.

Farbloses, teils blasiges Glas. Hohes, dickwandiges Becherglas in zylindrischer Form, umlaufend mit matt geschnittener Freimaurersymbolik sowie dem Monogramm "Br. A. U." versehen. Breites Becherglas in zylindrischer Form im Innenrand der Lippe goldfarben gefasst. Matt geschnittener Dekor mit drei Medaillons das Auge der Vorhersehung, eine Blume und einen Schlossbau grenzend, die Zwischenfelder mit einem umlaufenden Ornament aus Lotosblüten. Beide Gläser mit planem Stand.

Wandung des hohen Glases sowie Unterseiten beider Gläser leicht kratzspurig. Vergoldung am Rand des breiteren Bechers berieben.

H. 14,7 cm, D. 7,3 cm / H. 11, 5 cm, D. 7,5 cm.

Schätzpreis
180 €

858   Logen-Fußbecher und Logen-Ranftbecher. Deutschland. 2. H. 19. Jh.

Farbloses Glas. Fußbecher mit oktogonal geschliffenem Fuß, Kuppa ebenfalls entgegengesetzt oktogonal geschliffen. Facetten der Kuppa mit matt geschnittener Freimaurersymbolik sowie dem Monogramm "Br. H. S." versehen. Ranftbecher mit konischer, ausschwingender Kuppa in matt geschliffener Freimaurersymbolik auf zwei Schauseiten sowie einem massiven, facettierten Standring, jener mit dem Monogramm "Br. S. U." versehen.

Lippenränder mit vereinzelten kleinen Chips. Unterseiten der Böden kratzspurig. Geschliffene Motive zum Teil mit winzigen, herstellungsbedingten Chips.

Fußbecher H. 14 cm, Ranftbecher H. 10,8 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

859   Seltene Bechervase "Vase à motifs de fers de lance gravés". Gabriel Argy-Rousseau, Paris, Frankreich. 1930.

Gabriel Joseph Argy-Rousseau 1885 Meslay-le-Vidame / Frankreich – 1953 Paris

Milchig-transparentes bis wolkiges, feinblasiges, in Gelbtönen, Orangebraun und Anthrazit eingefärbtes Glas in Pâte de verre-Technik, formgeschmolzen. Sechszehnfach facettierter Korpus über einem leicht eingezogenen Stand. Reliefplastisches, geschliffenes, geometrisches Dekor im Rapport, bestehend aus Pfeil- und Dreiecksformen sowie Drachenvierecken, diese mittels dreiecksförmigen Liniendekors akzentuiert. Die Wandung mit der geprägten Signatur "G. ARGY-ROUSSEAU", unterseits kugelförmig ...
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H. 10 cm.

Schätzpreis
2.800 €
Zuschlag
2.600 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

860   Vase. Gallé, Nancy, Frankreich. Um 1920– 1929.

Émile Gallé 1846 Nancy – 1904 ebenda
Émile Gallé 1846 Nancy – 1904 ebenda

Farbloses, dickwandiges und mehrschichtiges Glas, formgeblasen. Die Überfangschicht hellgrün, hellblau und hell- bis dunkelviolett. Die Oberfläche der Außenwandung teils mattiert, teils glänzend poliert, die Innenwandung mattiert. Die Wandung mit der reliefiert, hochgeätzten Landschaft des Comer Sees, im Hintergrund die Ausläufer der Alpen, im Vordergrund eine hohe Kiefer. Keulenvase mit langgezogenem Hals und ausladender Lippe. Im Dekor in flacher Hochätzung signiert. Der Boden plan geschliffen.

Die Wandung mit unscheinbaren Gebrauchsspuren, am unteren Korpus zwei kleine Bereibungen.

H. 20,5 cm, D. 7,8 cm.

Schätzpreis
900-1.200 €
Zuschlag
800 €

861   Vase mit Seenlandschaft. Argental, Frankreich. Um 1900– 1925.

Cristalleries de Saint-Louis 1767 gegründet

Farbloses, dickwandiges, mehrschichtiges Glas, formgeblasen. Die Überfangschicht gelb, orange bis rotbraun. Die Oberfläche der Außenwandung teils mattiert, teils glänzend poliert, die Innenwandung mattiert. Der Korpus leicht gebaucht und mit einem kurzen, leicht ausschwingenden Hals. Die Wandung im Hintergrund mit einer reliefiert hochgeätzten, hügeligen Seenlandschaft, im Mittel- und Vordergrund verschiedene Laubbäume. Im Dekor in flacher Hochätzung signiert "D'Argental". Der Boden plan geschliffen.

Die Außenwandung mit unscheinbaren Gebrauchsspuren.

H. 20,5 cm, D.10 cm.

Schätzpreis
850 €

862   Rhombenförmige Vase mit Lithyalinglas im Sezessions-Stil. Josef Riedel (zugeschr.), Polaun. Um 1910.

Josef Anton Riedel d.J. 1862 Korenov (ehemals Polaun) – 1924 Tiefenbach

Farbloses Grundglas mit hellvioletter Lithyalinglas-Einlage. Polychrome Email- sowie Goldmalerei, am oberen Abschluss ein umlaufendes Fries aus einem breiten Mittelband, von zwei Blattfriesen flankiert. Die beiden nebeneinander liegenden Schauflächen mit zwei gemalten Zentralfeldern sowie zentralem Akzent im mittleren Band des Frieses in polychromer, geometrisierender Ausführung.

Goldmalerei am o. Rand berieben. Weiße Email-Malerei mit vereinzelten, winzigen Fehlstellen, im Gesamtbild jedoch unauffällig.

H. 11 cm, B. 19 cm, T. 10,5 cm.

Schätzpreis
340 €
Zuschlag
250 €

866   "Gefangene Kugel". Walter Bäz-Dölle, Lauscha. 1979.

Walter Bäz-Dölle 1935 Lauscha

Farbloses Glas mit eingeschlossener, dunkelblauer Kugel. Zylindrische Grundform mit nach innen gezogenen, versetzt angeordneten Hohldornen. Mittig dieser Hohldornen eine lose Hohlkugel aufliegend. Unterseits geätzt monogrammiert "WBD" und datiert. Aus der Serie "Kugelspiele", welche Bäz-Dölle in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre fertigte.

Abgebildet in: Museum des Kunsthandwerks Leipzig (Hrsg.): Glaskunst in der DDR, Ausstellungskatalog, Weimar 1977, Kat.-Nr. 3, dort datiert
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H. 30 cm.

Schätzpreis
220 €

867   Künstlervase. Hartmut Bechmann, Ernstthal / Lauscha. 2. H. 20. Jh.

Hartmut Bechmann 1939 Ernstthal am Rennsteig – 2013 Lauscha

Gelbliches, transluzentes Glas mit monochromer, brauner Einschmelzung. Bauchige Form mit rundem Querschnitt und breiter, runder Öffnung. Unterseits geritzt monogrammiert "Be". Boden mit leicht gewölbtem Abriss.

Vereinzelte, wenige Kratzspuren an der Wandung und am Stand.

H. 12 cm.

Schätzpreis
100 €

868   Künstlervase. Hartmut Bechmann, Ernstthal / Lauscha. 1980.

Hartmut Bechmann 1939 Ernstthal am Rennsteig – 2013 Lauscha

Farbloses Glas, milchig beige unterfangen und mit beigefarbenen bis bräunlichen Einschmelzungen. Hohe, zylindrische Form, am Stand leicht gerundet, mit runder Öffnung. Unterseits geritzt monogrammiert "Be" und datiert. Mit leicht gewölbtem Abriss.

Zwei punktuelle Kerben am o. Rand, ebenda sehr feine Kratzspuren.

H. 22 cm.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
140 €

869   "Erinnerungen an das Biedermeier". Albrecht Greiner-Mai, Lauscha. 1975.

Albrecht Greiner-Mai 1932 Lauscha – 2012 ebenda

Farbloses Glas mit eingeschmolzenem Faden- und Netzdekor in opakem Weiß und partiellen gräulich-schwarzen Einschmelzungen. Körper des Herren über einem hohlgeblasenen Scheibenfuß hohler Kelchform aufsteigend und am oberen Ende in zwei Arme mündend. Darauf der kurze Umhang des Oberkörpers geklebt mit hohlgeblasenem Kopf sowie ausgeformter Nase und Moustache. Ein klebemontierter, breitkrempiger Hut bildet den oberen Abschluss. Hohlgeblasener Körper der Dame mit leicht bauchiger, konisch ...
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Herrenfigur H. 34,5 cm, Damenfigur H. 29,5 cm.

Schätzpreis
500 €

870   Schale. Hartmut Bechmann, Ernstthal / Lauscha. 2. H. 20. Jh.

Hartmut Bechmann 1939 Ernstthal am Rennsteig – 2013 Lauscha

Farbloses Glas, im Bereich des Bodens mit opakem Weiß unterfangen, mit eingeschmolzenem, senkrecht nebeneinander gesetztem, in sich gedrehtem Faden- und Netzdekor, wechselnd in transluzentem und opakem Weiß. Breite, zylindrische Form, marginal konisch zulaufend. Unterseits geritzt monogrammiert "BE".

Vereinzelte Blasen in der Wandung sowie eine größere Blase mittig des inneren Bodens.

H. 8,5 cm, D. 15,5 cm.

Schätzpreis
180 €

871   Künstlervase. Hartmut Bechmann, Lauscha. 2. H. 20. Jh.

Hartmut Bechmann 1939 Ernstthal am Rennsteig – 2013 Lauscha

Farbloses Glas mit eingeschmolzenem, senkrecht nebeneinander gesetztem, in sich gedrehtem Faden- und Netzdekor, in transluzentem und opakem Weiß wechselnd. Hohe zylindrische Form über rundem Querschnitt mit großer runder Öffnung. Unterseits etwas undeutlich geritzt monogrammiert "BE". Boden mit blasigem Abriss.

Einige langgezogene Blasen in den Streifensegmenten des klaren Glases.

H. 23 cm.

Schätzpreis
180 €

872   Vase und Fußschale. Albrecht Greiner-Mai, Lauscha. 1970er Jahre.

Albrecht Greiner-Mai 1932 Lauscha – 2012 ebenda

Vase und Fußschale aus farblosem Glas mit umlaufendem, eingeschmolzenem Fadendekor in opakem Rot und Weiß. Die Vase in bauchiger Flaschenform mit langem, schmal hochgezogenem Hals. Vase unterseits mit aufgelegtem, braunem Glasfaden monogrammiert "M." Die Schale mit flachem Fuß, darüber ein Hohlbalusterschaft mit Nodus sowie dem kelchähnlichen Aufsatz mit weit ausschwingender Lippe. Unsigniert.

Vgl. Museum des Kunsthandwerks Leipzig (Hrsg.): Glaskunst in der DDR, Ausstellungskatalog,
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Vase H. 22,5 cm / Schale H. 17 cm, D. 16,5 cm.

Schätzpreis
150 €

873   Drei Pokale mit Hohlbalusterschaft. Albrecht Greiner-Mai, Lauscha. 1977/1978.

Albrecht Greiner-Mai 1932 Lauscha – 2012 ebenda

Pokale in hellblau-weißem Glas, teils marmoriert bzw. dunkelblauem Glas mit bräunlich-irisierendem Überfang. Über den flachen Scheibenfüßen je ein Hohlbalusterschaft mit hohem, konkav eingeschwungenem Kelch. Ein Schaft mit Nodus, welchen sechs vertikale Spangen umfangen. Ein Pokal unterseits geätzt monogrammiert "M" und datiert "1977".

Mit wenigen Lunkern aus dem Herstellungsprozess, ein Stand unterseits mit kleinen, offenen Lunkern.

H. 27 cm / H. 27,3 cm / H. 28, 3 cm.

Schätzpreis
220 €

874   Objekt Grüner Fisch. Günter Knye, Lauscha. 1970er Jahre.

Günter Knye 1936 Lauscha

Grünes und farbloses Kristallglas, partiell schwarz überfangen. Hohlgeblasener, runder Fuß, darüber ein kreisförmiger Korpus mit zwei Schauseiten mit mehreren applizierten Nuppen. Rechts des Fußes ein angesetzter, hohlgeblasener Trichter. Den oberen Abschluss des Korpus bildet eine Kugel auf länglichem Hals. Rechts der Kugel befinden sich fünf ausgeformte Buckel, links der Kugel eine spaltförmige Öffnung mit klebemontierter Glaskugel mit kleinen, eingestochenen Blasen. Unsigniert.

Vereinzelt winzige Einschlüsse, im Gesamtbild unauffällig. Klebstoff am Ansatz der farblosen Kugel gelblich verfärbt. Glas an der Randung des Fußes leicht mattiert.

H. 30 cm.

Schätzpreis
180 €

875   Glasobjekt Rote Schale mit Volutenkranz und Glasobjekt Flötenglas mit Stacheln und Kugel. Günter Knye, Lauscha. 2. H. 20. Jh.

Günter Knye 1936 Lauscha

Farbloses und rot-orangenes Kristallglas. Halbkugelförmige Schale mit rot-orangenem Farbverlauf über einem flachen, kreisrunden Stand, die Außenwandung mit appliziertem Kranz aus farblosen, stilisierten Voluten. Das Flötenglas mit hohlgeblasenem Scheibenfuß mit Nodus, am Mündungsrand ein Kranz aus feinen, unregelmäßig abstehenden Glasstacheln. Mit abnehmbarem Anhänger mit einer beweglichen Verbindung aus Haken und Steg, dieser in einer hohlgeblasenen, mit Wodka gefüllten Kugel mündend. Beide Objekte unsigniert.

Flötenglas mit winzigem Kratzer auf der Oberfläche des Scheibenfußes.

Objekt Schale H. 8 cm, D. 14,8 cm / Objekt Sektflöte H. 24,5 cm.

Schätzpreis
180 €

876   Cocktail-Set für sechs Personen. Irmgard Kotte-Weidauer (zugeschr.), Rietschen. Um 1950.

Irmgard Kotte-Weidauer 1907 Dresden – 1991 ebenda

Farbloses, dünnwandiges Kristall-Glas, handgraviert. Neunteilig, bestehend aus einem Shaker mit gepresstem, verchromtem Weißmetallaufsatz, sechs kleineren Fußgläsern sowie zwei Fußvasen. Der Shaker in zylindrischer Form, im oberen Drittel stärker gebaucht. Die Gläser und Vasen mit leicht gebauchter, zylindrischer Form über einem runden, flachen Scheibenfuß, am oberen Rand leicht ausswingend. Unsigniert.
Form und Gravur: Irmgard Kotte-Weidauer.
Ausführung: Glaswerk
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Shaker H. 18,5 cm, Gläser H. 10,3 cm, Vasen H. 16 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

877   Künstlervase. Irmgard Kotte-Weidauer (zugeschr.), Dresden. Um 1958.

Irmgard Kotte-Weidauer 1907 Dresden – 1991 ebenda

Farbloses, blasiges Glas mit silberfarbenen Metalleinschlüssen, Wandung mit hochgezogenen, konvexen Bögen in schraffierter Diamantgravur. Hohe, zylindrische Form mit leicht eingezogener, runder Öffnung. Unsigniert.

Vgl. Museum des Kunsthandwerks Leipzig (Hrsg.): Glaskunst in der DDR, Ausstellungskatalog, Weimar 1977, Nr. 19, mit Abb.

Leichte Kratzspuren am unteren Stand, minimale, kaum wahrnehmbare Kratzspuren im Bereich der unteren Wandung.

H. 14,5 cm.

Schätzpreis
120 €

878   Künstlervase. Ulrike & Thomas Oelzner, Lauscha. 1981.

Ulrike & Thomas Oelzner 1939 Steinach/Thüringen bzw. Leipzig – 2012 Lichtenfels

Farbloses Glas mit milchig weißem Unterfang sowie gräulichen Einschmelzungen und Farbglasmalerei zwischen den Schichten. Flache gebauchte Form mit ausschwingendem, kurzem Hals sowie einer kleinen, eingezogenen Öffnung. Unterseits graviert signiert "Oelzner" und datiert. Mit blasigem Abriss.

Zum Dekor vgl. Grassimuseum Leipzig (Hrsg.): Ulrike und Thomas Oelzner. Arbeiten in Glas. Ausstellungskatalog 1989, S. 58 ff., S. 64 f.

Mit vereinzelten winzigen Bläschen und wenigen Kratzspuren am Stand.

H. 11 cm.

Schätzpreis
150 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

879   Künstlervase. Ulrike & Thomas Oelzner, Lauscha. 1981.

Ulrike & Thomas Oelzner 1939 Steinach/Thüringen bzw. Leipzig – 2012 Lichtenfels

Farbloses Glas mit milchig weißem Unterfang sowie gräulichen Einschmelzungen und Farbglasmalerei mit Spuren von Rot, Grün und violett zwischen den Schichten. Hohe, nahezu zylindrische Form mit großer runder Öffnung. Unterseits graviert signiert "Oelzner" und datiert. Boden mit Abriss.

Zum Dekor vgl. Grassimuseum Leipzig (Hrsg.): Ulrike und Thomas Oelzner. Arbeiten in Glas. Ausstellungskatalog 1989, S. 58 ff., S. 64 f.

Länglicher, senkrechter Kratzer an der Wandung (ca. 2,5 cm), Stand minimal kratzspurig.

H. 15 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

880   Künstlervase. Ulrike & Thomas Oelzner, Lauscha. 1982.

Ulrike & Thomas Oelzner 1939 Steinach/Thüringen bzw. Leipzig – 2012 Lichtenfels

Farbloses Glas mit milchig grünlichem Unterfang sowie polychromen Einschmelzungen und Farbglasmalerei zwischen den Schichten. Gedrückte, bauchige Form mit eingezogener, runder Öffnung. Boden mit ausgekugeltem Abriss. Unterseits graviert signiert "Oelzner", ortsbezeichnet "Leipzig-Lauscha" und datiert.

Zum Dekor vgl. Grassimuseum Leipzig (Hrsg.): Ulrike und Thomas Oelzner. Arbeiten in Glas. Ausstellungskatalog 1989, S. 58 ff., S. 64 f.

Mit vereinzelten winzigen Bläschen und kleinen Kratzspuren am Stand.

H. 9,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

881   Künstlervase. Ulrike & Thomas Oelzner, Lauscha. 1983.

Ulrike & Thomas Oelzner 1939 Steinach/Thüringen bzw. Leipzig – 2012 Lichtenfels

Farbloses Glas mit milchig gelb-grünlichem Unterfang sowie polychromen Einschmelzungen und Farbglasmalerei zwischen den Schichten. Bauchige Form mit eingestülpter, runder Öffnung. Boden mit ausgekugeltem Abriss. Unterseits graviert signiert "Oelzner" und datiert.

Zum Dekor vgl. Grassimuseum Leipzig (Hrsg.): Ulrike und Thomas Oelzner. Arbeiten in Glas. Ausstellungskatalog 1989, S. 58 ff., S. 64 f.

Drei winzige Bläschen sowie kaum wahrnehmbare Kratzspuren im Bereich der Öffnung.

H. 11 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

882   Ringflasche und zwei Vierkantflaschen. Volkhard Precht, Lauscha. 1976.

Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda

Waldglas. Dickwandige Vasen mit rechteckigem, quadratischem und ovoidem Querschnitt. Eine Vase mit leicht nach innen schwingender Wandung. Die Ringflasche mit gedrückter Wandung. Eine Vase mit zylindrischem Hals, zwei Vasen mit zylindrischen Hälsen und weit ausladender Lippe. Die Wandungen mit spiralförmig aufgelegten Fäden aus Waldglas geziert. Zwei Vasen unterseits geritzt monogrammiert "VS" und datiert "76" bzw. "76 I". Boden jeweils mit blasigem Abriss.
Vgl. Förderkreis des Museums
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H. 13,5 cm, H. 18 cm, H. 22 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

883   Zwei Vasen und eine Schale. Volkhard Precht, Lauscha. 1975/1976.

Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda

Waldglas. Zwei Vasen und eine Schale mit zylindrischem Korpus über rundem Querschnitt, in der Größe variierend. Eine weitere Vase mit spiralförmig aufgelegten Fäden sowie am oberen Rand angesetzten Blüten aus Waldglas. Eine Vase und die Schale unterseits geritzt monogrammiert "VS" und datiert "76" bzw. "75 I". Jeweils mit blasigem Abriss.

Vgl. Förderkreis des Museums für Glaskunst Lauscha e.V. und Museum für Glaskunst Lauscha (Hrsg.): 50 Jahre Studioglas in Europa. Impulse aus Lauscha, Gera 2013, S. 20.

Eine Vase mit zwei Chips an der Fadenauflage.

Vasen H. 20 cm, H. 13 cm, Schale H. 8,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

884   Künstlerschale. Volkhard Precht, Lauscha. Wohl 1960er Jahre.

Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda

Farbloses Hüttenglas mit purpurfarbenen, umlaufend gelegten Einschmelzungen. Flache Schale, weit über dem kleinen, runden Stand ausschwingend. Unsigniert.

Wir danken Ulrich Precht, Lauscha, für freundliche Hinweise.

Mehrere Kratzer im Bereich des Standes auf der Unterseite der Schale sowie kleinere Einschlüsse am Stand, in der Aufsicht jedoch nicht wahrnehmbar.

H. 9,5 cm, D. 30 cm.

Schätzpreis
100 €

885   Künstlervase. Volkhard Precht, Lauscha. Um 1968.

Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda

Farbloses Hüttenglas mit purpurfarbenen, konkaven, gestreiften Einschmelzungen. Zweiseitig abgeflachte Wandung über ovalem Querschnitt, mit gerundeter Schulter und ovaler Öffnung. Unsigniert.

Wir danken Ulrich Precht, Lauscha, für freundliche Hinweise.

Zwei winzige Kratzer an der Wandung, ein kleiner weißer Einschluss im Schulterbereich.

H. 17 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

886   Künstlervase. Volkhard Precht, Lauscha. 1979.

Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda

Farbloses, blasiges Glas, dunkelblau unterfangen und mit weißen bis dunkelgrau marmorierten Einschmelzungen. Kugelige Form über rundem Querschnitt mit breiter, runder Öffnung. Unterseits geritzt monogrammiert "VP" und datiert.

Oberfläche im Bereich des Standes sowie einem Bereich der Wandung (ca. 4 x 5 cm) leicht matt. Wenige, vereinzelte Kratzspuren, im Gesamtbild jedoch unauffällig.

H. 12,4 cm.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
220 €

887   Vase "Silbersproß". Volkhard Precht, Lauscha. 1981.

Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda

Farbloses und dunkelgrünes, blasiges Glas mit weißlichen, bläulichen und bräunlichen, teils netzartigen und wolkigen Einschmelzungen. Zweiseitig abgeflachte Wandung über ovalem Querschnitt, mit gerundeter Schulter und ovaler Öffnung. Unterseits geritzt signiert "V. Precht", datiert und betitelt.

Leichte Kratzspuren im Bereich der Öffnung, ein Kratzer (0,9 cm) an einer Wandungsseite.

H. 15 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
260 €

888   Vase "Komposition in Roseé". Renate Precht, Lauscha. 1985.

Renate Precht 1933 Singen – 2020 Lauscha

Farbloses, blasiges Glas, in zartem Rosa unterfangen. Mit dunkelblauen, weißen und schwarzen Einschmelzungen aus bemalter Glasfolie. Zweiseitig abgeflachte Wandung über ovalem Querschnitt, mit gerundeter Schulter und runder, hochgezogener Öffnung. Unterseits geritzt monogrammiert "RP", datiert und betitelt.

Wandung und Stand mit matten Bereichen.

H. 19 cm.

Schätzpreis
300 €

889   Künstlervase. Volkhard Precht, Lauscha. 1989.

Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda

Farbloses, leicht blasiges Glas, in zartem Rosa unterfangen. Mit dunkelvioletten, polygonalen Einschmelzungen in einem breiten, umlaufenden Band angeordnet, darüber weiße. ebenfalls umlaufende Einschmelzungen in Form von waagerechten Fäden. Kugelige Form über rundem Querschnitt mit breiter, runder Öffnung. Unterseits geritzt signiert "V.Precht" und datiert.

Oberfläche im Bereich des Standes matt, an einer Seite schräg die Wandung aufsteigend (ca. 7 cm). Wenige, vereinzelte Kratzspuren, im Gesamtbild jedoch unauffällig.

H. 14 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
700 €

890   Künstlervase. Volkhard Precht, Lauscha. 1981.

Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda

Farbloses, leicht blasiges Glas mit hellem, milchigem Unterfang und braunen, grauen und hellrosafarbenen, teils marmorierten Einschmelzungen. Hohe Vase mit leicht gebauchter Wandung über rundem Querschnitt, mit großer, runder Öffnung. Unterseits geritzt signiert "V.Precht" und datiert.

Vereinzelte Kratzspuren. Offener Lunker am Stand.

H. 26 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
260 €

891   Drei Vasen. Walter Schwarz, Lauscha. Wohl 1970er Jahre.

Walter Schwarz 1931 Lauscha

Farbloses Glas mit opaken, weißen Fadenaufschmelzungen. Eine Vase mit leicht gebauchter Form über rundem Querschnitt. Die zweite Vase mit hohl gearbeitetem Fuß, darüber ein im unteren Bereich gebauchter Kelch mit ausschwingendem Mündungsrand. Die dritte Vase mit schlankem, flaschenförmigem Korpus, einschwingendem Vasenhals und leicht ausgestellter Mündung. Zwei Vasen unterseits in weißem, aufgelegtem Faden monogrammiert "WS". Eine Vase unsigniert.

Vgl. Museum des Kunsthandwerks Leipzig (Hrsg.): Glaskunst in der DDR, Ausstellungskatalog, Weimar 1977, Kat.-Nr. 44.

Gebauchte Vase mit einem Kratzer an der o. Mündung. Im inneren Bereich der Einschnürung der Vase mit Fuß ein querstrebender Glasfaden aus dem Herstellungsprozess. Vase in Flaschenform mit rötlichen Einschlüssen im Bereich des Monogramms.

H. 16 cm / H. 18 cm / H. 30 cm.

Schätzpreis
220 €

892   Vase. Unbekannter Künstler, Wohl Lauscha. 2. H. 20. Jh.

Weißes, opakes Glas mit beigen bis rötlich-braunen Aufschmelzungen sowie in schwarzen Fäden aufgelegte Pfeilmotive. Becherförmige, eingezogene Wandung mit umlaufendem, schwarzem Faden am Lippenrand. Unterseits in schwarzem Glasfaden monogrammiert "S.".

Sehr guter Zustand.

H. 13,5 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
70 €

893   Zwei Kugelvasen. Monogrammist Sz. E. und eine zylindrische Vase. Wohl Karlsbad, Tschechien. 2. H. 20. Jh.

Eine Kugelvase in weiß-gelblich marmoriertem Glas in Kugelform über rundem Querschnitt. Die zweite Kugelvase in farblosem Glas mit opalisierendem, eingeschmolzenem Überfang in beige-blauer Netzoptik mit einer ovoiden Form über ovalem Querschnitt mit ovaler Öffnung. Beide unterseits jeweils geschliffen monogrammiert "Sz E". Die zylindrische Vase in farblosem, blasigem Glas, der Mündungsrand überschlagen und in einzelnen Strängen der Außenwand angelegt. Unsigniert.

Kugelvase mit Netzdekor mit minimalen, kaum wahrnehmbaren Kratzspuren. Weiße Kugelvase mit wenigen offenen Lunkern. Die zylindrische Vase mit einigen Kratzspuren am Stand.

H. 11, 8 cm / H. 12,5 cm / H. 30 cm.

Schätzpreis
120 €

894   Neun Paperweights. Wohl Böhmen, Schlesien, Weißwasser und Lauscha. Wohl 19. Jh./20. Jh.

Farbloses bzw. dunkelgrünes Glas mit monochromen und polychromen Einschmelzungen sowie teilweise mit eingestochenen Blasen "controlled bubbles". Acht Paperweights in Kugelform, davon eines unterseits mit Prägestempel "T". Ein weiteres Paperweight in Form eines regelmäßigen Dreiecksprismas mit eingelegter Glasfolie mit dem Blütenblatt einer Rose, unterseits monogrammiert "KK" und datiert "88". Ein Paperweight mit ungeschliffenem Abriss.

Zum Teil mit wenigen Bläschen und minimalen Einschlüssen sowie teilweise mit kleinen Kratzspuren am Stand. Dreiecksprima mit Chips im Kantenbereich.

Verschiedene Maße. Min. D. 7 cm, max. D. 9 cm.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
140 €

901   Muschel-Kammee mit dem Profil der Athena. Mitte 19. Jh. bis Ende 19. Jh.

750er Gelbgold. Große, längsovale, gewölbte Kammee mit dem fein geschnittenen Profil der Athena in einer Zargenfassung. Die Fassung verso mit einer Aufhängöse sowie einer Broschnadel mit Sicherungsverschluss versehen. Die Aufhängöse gestempelt "750".

Kamee verso mit kleinem Chip, recto nicht sichtbar. Halterung der Gemme verso mit Lötspuren.

H. 4,7 cm, B. 3,8 cm, ges. Gew. 19,5 g.

Schätzpreis
550 €

902   Brosche Ährengarbe. Wohl Deutschland. Anfang 20. Jh.

Elfenbein, geschnitzt, 800er Silber. Die Broschschließe klebemontiert und gemarkt "800" und "DB" im Kreis.

Vereinzelte winzige Fehlstellen an den Ährenspitzen.

L. 6,2 cm.

Schätzpreis
150 €

903   Biedermeier-Armband. 19. Jh.

Silber (geprüft), gepresst und vergoldet sowie 14K Gelbgold (geprüft). Armband aus sechs, mit Scharnieren verbundenen Gliedern. Die Elemente in spiegelsymmetrischer Form entgegengesetzter Rollwerkspangen mit einer mittigen Blüte. Ungemarkt. Mit Schiebeverschluss und Sicherungskettchen aus 14K Gelbgold.

Sicherheitskettchen ergänzt. Vergoldung partiell leicht berieben. Geringe Tragespuren, vereinzelte Druckspuren.

D. 55,5 cm, Gew. 19,6 g.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
120 €

904   Collieranhänger mit fünf Mondsteinen. Um 1890.

Silber (geprüft). Anhänger in Form eines Blütenbouquets mit fünf in einer Galerie krappengefassten Mondsteinen im ovalen Cabochonschliff. Der mittlere Mondstein mit einer Entourage in Form von Blütenblättern, besetzt mit zehn Saatperlen. Die Blütenstiele mit einer diagonalen, s-förmigen Auflage verbunden, jene ebenfalls mit drei Saatperlen besetzt.

Eine Krappe sowie eine Saatperle fehlend, eine Saatperle geklebt, ebenda Klebespuren.

L. 5 cm.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
220 €

905   Brosche mit neun Brillanten. 20. Jh.

585er Weißgold, teilweise mit Gelbgoldauflage. Strahlenförmig aufgefächerte Brosche, die mittleren Elemente mit je einem krappengefassten Brillanten (je ca. D. 2,2 mm / ges. ca. 0,35 ct), flankiert von zwei geschwungenen, strukturierten und vergoldeten Flächen, im unteren Viertel von einem waagerecht aufgelegten Band gefasst. Broschnadel mit Feingehaltsstempel und Sicherheitsverschluss.

Mit minimalen Tragespuren.

L. 4,4 cm, Gew. 7,5 g.

Schätzpreis
280 €

906   Belle Époque-Brosche mit drei Saphiren. Spätes 18. Jh./Anfang 19. Jh.

8K Weißgold (geprüft) und 14K Gelbgold (geprüft). Schmale, geschwungen gearbeitete Brosche in Form einer Blume mit drei Blütenblättern mit je einem zargen- und millegriffegefassten Saphir in Tropfenschliff. Der gebogene Stiel mit 18 krappengefassten, im Durchmesser regelmäßig abnehmenden Diamanten im Rosenschliff. Broschnadel. Ungemarkt.

Die Diamantrosen etwas unregelmäßig. Mit leichten Tragespuren.

L. 5 cm, Gew. 4,5 g.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

907   Ring mit Opal und kleinen Saphiren. 20. Jh.

375er Gelbgold, gegossen. Breit zulaufende Schulter mit durchbrochenem, kuppelförmigem Aufbau. Mittig ein zargengefasster Opal im Cabochonschliff, flankiert von zwei krappengefassten Saphiren. Oberhalb und unterhalb der Edelsteine je ein Band in Granalienoptik. Auf der Innenseite mit dem Feingehaltsstempel.

Ringschiene mit minimalen Tragespuren.

D. 17,5 mm (Ringgröße ca. 55,5 cm), Gew. 3,3 g.

Schätzpreis
150 €

908   Zarter Blütenring. 20. Jh.

585er Gelbgold und Weißgold. Schmale Ringschiene, die Schulter ansteigend zum kuppelförmig aufgebauten Ringkopf mit à jour-Fassungen. Zentral ein krappengefasster Brillant (3,0 mm / ca. 0,1 ct) mit blütenförmig angesetzten Entouragesteinen aus sechs krappengefassten Brillanten (je 2,1 mm / ca. 0,04 ct / Weiß bis feines Weiß / 1 Brillant VS / 2 Brillanten SI). Die Krappenfassungen in Weißgold auf dem gelbgoldenen Unterbau aus sechs viertelrunden Krappen. Auf der Innenseite mit dem Feingehaltsstempel sowie zweifach dem Stempel "3".

Ringschiene verkleinert und mit sehr geringen Tragespuren.

D. 17,5 mm (Ringgröße ca. 55,5), Gew. 2,9 g.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
360 €

909   Ring mit Spinell. 20. Jh.

9 K Gelbgold und Weißgold. Ringschiene gespalten, geschwungen und gedreht zum hohen Ringkopf aufsteigend. Dieser mit à jour gefasstem Spinell im Tropfenschliff, gefasst von zwei Krappen und einer Zarge. Einseitig des Spinells drei in Weißgold krappengefasste Brillanten.

Spinell mit leichtem Spiel in der Fassung, jedoch sicher sitzend sowie mit kleinem Chip u.re.

Ringgröße 56. Gew. 2,2 g.

Schätzpreis
160 €
Zuschlag
130 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

910   Hochwertiges Weißgold-Collier mit Brillanten und zentralem Smaragd in Tropfenschliff. 20. Jh.

750er Weißgold. Edelsteine jeweils a jour- sowie krappengefasst. Stufenförmig aufgebauter Anhänger mit zentralem Smaragd im Tropfenschliff mit intensiver Färbung und feinem grünen Jardin, sowie zwei Entouragen aus je 13 und 14 Brillanten (D. 1,5 mm / D. 2 mm). An der Spitze mit einer Öse mit einem rauteförmigen, mit vier Brillanten besetzten Aufhänger verbunden. An der Raute je zwei bewegliche Partimente bestehend aus zwei Ovalen mit je drei Brillanten sowie einem angesetzten Brillanten ...
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Anhänger 2,6 cm, L. 43,5 cm, Gew. 19,0 g.

Schätzpreis
2.200 €
Zuschlag
1.800 €

911   Ankercollier mit Brillant-Solitär. Um 1910.

750er Gelbgold und 14K Gelbgold (geprüft). Anhänger mit zargen- und millegriffegefasstem Brillant-Solitär (D. 5 mm / ca. 0,47 ct / IF / Helles Weiß) in einem hexagonalen Unterbau. Das Oberteil des Anhängers bestehend aus einem schmalen Zwischenelement mit einem krappengefassten Brillanten (D. ca. 2 mm / ca. 0,03 ct) auf halbrundem Unterbau. Darüber eine schmale, längliche Spitze in Millegriffe- und Granaliendekor an deren oberen Ende an einer Öse auf stehendem, quadratischem Unterbau ...
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Anhänger 3 cm, Kette L. 42,5 cm, Gew. 4,3 g.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
800 €

912   Armreif mit Koralle und Brillanten. Alberto e Lina – LA CAMPANINA. Capri, Italien. 1970er Jahre.

750er Gelbgold, partiell hohl gearbeitet. Ovaler Armreif mit rundem Querschnitt, auf der Oberseite mit einer Koralleinlage, flankiert von jeweils 15, in Weißgold pavégefassten Kleinstbrillanten, diese flankiert von einem profilierten Fries. Klappmechanismus und Steckschließe mit Sicherheitsacht. Feingehaltsstempel zwischen den profilierten Friesen eines Brillantenkompartiments sowie der Meistermarke mit einem Dreizack.

Provenienz: Privatbesitz, in den 1970er Jahren auf Capri, Italien, erworben.

Reif mit unscheinbaren Tragespuren. Kleine Delle auf der seitlichen Schiene des Goldreifs.

D. innen 5,6 x 4,8 cm, Gew. 35,15 g.

Schätzpreis
1.400 €
Zuschlag
1.300 €

913   Collieranhänger mit Perlen und Saphiren. Italien. Mitte 20. Jh.

18K Gelbgold, montiert, blaue Emaille. Runde Medaillonform, zentral eine kreisrunde Kartusche mit drei Rosenzweigen, umrahmt von einem Palmetten- sowie anschließendem Perlfries. Der montierte Rand in Form eines reliefierten Eierstabfrieses, einer Reihe mit krappengefassten kornblumenblauen sowie mittelblauen Saphiren sowie einem durchbrochen gearbeiteten Abschluss mit einem C-Volutenfries. Verso eine volutenförmige Collieröse sowie eine Broschierung. Medaillon verso mit den ...
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D. 4 cm, Gew. 16,8 g.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

914   Perlencollier "Choker". 20. Jh.

Weißmetall. Einreihiges Perlencollier, geknotet, unrund, teils tönnchen- oder birnförmig, mit Wachstumsmerkmalen und roséfarbenem Überton (ca. 8 x 10 mm). Runde Steckschließe mit einer Imitationsperle. Ungemarkt.

Oberflächlich etwas berieben. Schließe etwas tragespurig.

L. 44 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

915   Lange Kette mit Perlen und türkisfarben emaillierten Zwischengliedern. Fabor, Sansepolcro, Arezzo, Italien. 1970er Jahre.

750er Gelbgold. 36 Perlen (D. ca. 0,6 cm), auf Golddraht gewickelt, mit 35 gedrehten Zwischengliedern, die Rillen mit opakem, türkisefarbenen Email gefüllt. Auf der Schließe gestempelt "39 AR" sowie mit Feingehaltsstempelung "750".

Lüster der Perlen teils etwas matt. Email vier Zwischenglieder mit Chip sowie vier Zwischenglieder mit kleinen Fehlstellen des Emails.

L. 112 cm, Gew. 36 g.

Schätzpreis
1.000 €

916   Lange Kette mit Perlen und dunkelblau emaillierten Zwischengliedern. Fabor, Sansepolcro, Arezzo, Italien. 1970er Jahre.

750er Gelbgold. 31 Perlen (D. ca. 0,6 cm), auf Golddraht gewickelt, mit 30 gedrehten Zwischengliedern, die Rillen mit opakem, dunkelblauem Email gefüllt. Auf der Schließe gestempelt "39 AR" sowie Feingehaltsstempelung "750".

Lüster der Perlen teils etwas matt. Email eines Zwischengliedes mit Chip, fünf Zwischenglieder mit kleinen Fehlstellen des Emails sowie zum Teil krakeliert.

L. 101 cm, Gew. 34,8 g.

Schätzpreis
1.000 €

921   Paar klassizistische Leuchter. Sachsen. Um 1820.

12–lötiges Silber, getrieben, ziseliert und graviert. Stilisiert kannelierter Balusterschaft über einem glockenförmigen Fuß mit umlaufendem Perlfries sowie Akanthusdekor auf quadratischer Plinthe. Der obere Schaft mit urnenförmigem Abschluss mit Akanthusdekor sowie aufgesteckten Tüllen. Jeweils am Plinthenrand mit der Beschaumarke: zwei gekreuzte Schwerter, darunter "12", Tremulierstich sowie der Meistermarke "FAK" in stehender, dreipassiger Kartusche. Eine Tülle aus 835er Silber ...
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H. 18.7 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
800 €

922   Empire-Kaffeekanne. Marc Jacquart, Paris. Um 1793/1794.

950er Silber, ebonisiertes Holz, montiert. Gebauchter Korpus auf drei schlanken Füßen mit oberem, stilisiertem Palmettenabschluss. Der Deckelrand mit einem Palmettenfries, die Mitte des Deckels mit einer Eichel akzentuiert. Am o. Kannenrand mit dem Pariser Beschauzeichen für 950er Silber sowie der Marke für mittelgroße Objekte, am u. Bauch sowie den drei Füßen mit der Meistermarke Mark Jacquarts sowie der Marke der Association des Orfévres.

H. 23,5 cm, B. 17,5 cm, T. 10 cm, Gesamtgew. 469 g.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
600 €

923   Tabatière im Rokokostil. Wohl Osnabrück. Um 1900.

800er Silber, geprägt, gegossen, nielliert und gulliochiert, vergoldet, Emaille, Glas. Passig geschweifter Korpus, mit aufklappbarem, durchbrochen gearbeitetem Deckel. Mittig des Deckels ein Medaillon mit einem gezeichneten Damenporträt hinter einem Glascabochon, symmetrisch gerahmt von nielliertem Rosen- und Rocailleornament, unterlegt mit zwei Perlmuttplatten sowie einem guillochierten, passig geschweiften Rahmen mit hellblauem, transluzentem Email. Die äußere Wandung der Dose mit einem ...
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H. 2 cm, B. 7 cm, T. 5,5 cm, Gew. 76,7 g.

Schätzpreis
160 €
Zuschlag
170 €

924   Dessertbesteck. Francis Howard, Sheffield. Spätes 19. Jh.

Stahl, graviert und punziert, versilbert und Perlmutt, graviert. Klingen und Gabeln mit feinem Blattornament graviert und punziert. Auf den Klingen gestempelt "F", "H", einem Hahn, "S" sowie "EPI". In der originalen Holzkassette, Schlüssel fehlend.

Wenige, im Gesamtbild unauffällige Kratzspuren. Kassette mit Nutzungsspuren.

Kassette H. 6 cm, B. 32 cm, T. 26,5 cm, Messer L.21 cm, Gabel L. 17,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

925   Sechs Andenkenlöffel mit Motiven Bad Ilmenaus in Thüringen. Langer & Günther, Lichtenstein-Callnberg. Um 1900.

800er Silber, vergoldet und partiell emailliert. Randung der Laffen, Griff sowie Griffende ornamental geprägt. Die Darstellungen in den Laffenmulden in Emaillemalerei ausgeführt und betitelt als "Lindenstraße mit Hotel Tanne", "Göthehäuschen", "Kickelhahn", "Gabelbachhaus", "Dr. Prellers Wasserheilanstalt" sowie ein Stadtpanorama Ilmenaus. Griffenden bekrönt mit dem in Emailmalerei ausgeführten Städtewappen in einer ornamentalen Kartusche. Verso auf den Laffen jeweils gepunzt "800", Halbmond, Krone und Stern. Im Etui.

Vergoldung partiell berieben, das Etui mit deutlicheren Nutzungsspuren.

L. 13,9 cm, Gew. 103 g, Etui 16,5 x 20 x 3,5 cm.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
140 €

926   Umfangreiches Art-Déco-Besteck für sechs Personen. Besteckfabrik Gürtler, Düsseldorf-Heerdt / 12 Kaffeelöffel. Georg Schreiter, Lübeck. Frühes 20. Jh.

Weißmetall, versilbert sowie Reste eines goldfarbenen Überzugs. 72–teilig. Bestehend aus zehn Speisegabeln, neun Speisemessern, sechs Suppenlöffeln, sechs Fischgabeln und -messern, zwei Paar Vorlegelöffeln, einer Kelle, sechs Dessertgabeln, vier Kaffeelöffeln, acht Mokkalöffeln. Die Griffe mit einem Stufenmuster. Alle Teile gemarkt "BG" im Rund und "90" sowie "100". Zwölf weitere Kaffeelöffel gemarkt "G.S.L." sowie "90" im Rund.

Nutzungsspurig und teils oxidiert. Ein Messer mit minimaler Materialfehlstelle an der Klinge, Zinken und Kanten der Gabeln und Löffel teils mit Verlust der Versilberung, die Zinken mit partiellem Materialverlust, bei den Speisegabeln und Suppenlöffeln deutlicher.

L. max. 24,5 cm, L. min. 11 cm.

Schätzpreis
180 €

927   Sechs Kaffeelöffel. Langer & Günther, Lichtenstein-Callnberg. Um 1915.

800er Silber, Laffen vergoldet und in Filigranarbeit verziert. Die Laffen mit ovoider, gemuldeter Form, die flachen Griffe durchbrochen, in Filigran ausgelegt und mit einer Kartusche mit dem Monogramm "M" geziert. Laffen und Griffe mit spitzem Abschluss. Verso auf dem Stiel gemarkt Halbmond, Krone, "800" sowie einem fünfzackigen Stern. Im Etui in Krokodilleder-Optik und hellblauem Satinfutter.

Vergoldung berieben. Etui mit leichten Gebrauchsspuren.

Löffel L. 14,5 cm, Etui H. 5 cm, B. 17,5 cm, T. 12 cm.

Schätzpreis
110 €

928   Petschaft. Russland. 20. Jh.

Silber oder Weißmetall, versilbert (geprüft) sowie Gelbmetall. Oktogonaler, konisch zulaufender Schaft, in einem Kugelknauf mit reliefiertem Godron- und Wellendekor. Die Siegelplatte mit dem Monogramm "EW". Ungemarkt.

Mit den Resten eines goldfarbenen Überzugs. Oberfläche kratzspurig, mit kleinen Einkerbungen und etwas oxidiert. Im unteren, konkaven Bereich mit Gussunregelmäßigkeiten.

L. ges. 10,3 cm, Gew. 97 g.

Schätzpreis
150 €

929   Seltenes Teebesteck für 12 Personen. Nikolaì Vasilievich Alexeev, Moskau. 1895.

Nikolai Vasilievich Alexeev Spätes 19. Jh.

875er Silber (84 Zolotniki), in Niello-Technik gearbeitet, vergoldet. Sechzehnteilig, bestehend aus zwölf Dessertlöffeln, einem Zuckerstreulöffel, einer Zuckerzange, einem kleinen Zuckerheber sowie einer kleinen Vorlegegabel. Die Griffe in Spatenform, mit einem Rankendekor auf geriffeltem Grund und teils Ovalkartuschen. Die Löffel mit schmalen, gedrehten und profilierten Griffen, die gemuldeten Laffen ovoid. Die Griffe verso oder seitlich mit der Feingehaltspunze mit Stadtmarke, ...
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Zuckerstreulöffel L. 14,7 cm, Zuckerheber L. 11 cm, Zuckerzange L. 11,7 cm, Gabel L. 12 cm, Löffel je L. 11,1 cm, Ges.gew. 213 g.

Schätzpreis
1.700 €

930   Besteckgarnitur "Egoist". Anders Johan Navalinen (zugeschr.), St. Petersburg. 1889– 1891.

Anders Johan Navalinen 1858 Pielisjärvi – 1933 Terijoki

875er Silber (84 Zolotniki), partiell mattiert. Vierteilig, bestehend aus Speisegabel, Speisemesser, Suppen- und Dessertlöffel. Der Griff von Gabel und Messer in Spatenform. Die Gabel verso auf dem Griff, die Zwinge des Messers mit dem Beschauzeichen "I. E" (nicht aufgelöst) , der Feingehaltspunze mit Stadtmarke sowie mit der Meistermarke "A.N." in kyrillischen Majuskeln. Die Klinge des Messers gemarkt "Varypaev" in kyrillisch. Die Löffel mit schmalen, oktogonalen, teils profiliert ...
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Messer L. 20,8 cm, Gabel L. 16,9 cm, Löffel L. 17,4 cm, kl. Löffel L. 11 cm, Gew. 135 g (ohne Messer).

Schätzpreis
900 €

931   Mörser mit originalem Pistill. Wohl deutsch. Wohl 15. /16. oder 18. Jh.

Bronze, gegossen. Zylindrischer Korpus mit leicht ausgestelltem Stand, leicht konvex geschwungener Wandung, deren unteres und oberes Ende durch je drei umlaufende, feine Profilringe gegliedert. Ausgestellter, einfach gestufter Mündungsrand, mit einem weiteren umlaufenden, feinen Band abschließend. Auf der Wandung mittig ansetzend ein eckiger, leicht nach innen einschwingender Vierkanthenkel. Einseitiger Pistill mit Handhabe.

Mit einem "Befreiungsschreiben" über die Ausnahme von
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H. 16,6 cm, D. 14 cm, Pistill L. 25,5 cm, Gewicht 2960 g.

Schätzpreis
2.200 €

932   Paar figürliche historistische Girandolen. Spätes 19. Jh.

Bronze, gegossen, goldfarben patiniert, verschraubt. Sechsflammige Leuchter. Figürlicher Schaft in Form eines Putto, ein Füllhorn mit stilisierten Pflanzen haltend. Darüber eine stilisierte Tulpenblüte, aus der ein balusterförmiger Schaft aufsteigt. Vom Schaft ausgehend ein vertikal aufstrebender sowie fünf s-förmig geschwungene Arme mit Blattwerkdekor und je einer kelchförmigen Tülle mit Tülleneinsatz über Tropfschale mit Blattdekor.

Formen etwas verzogen. Oberfläche leicht berieben. Vereinzelte kleine herstellungsbedingte Löcher an den Gussnähten und kleine Risse.

H. je 60 cm, Gew. je 7,4 kg.

Schätzpreis
1.200 €

936   Matsumura Goshun (nach), Angler, Fischer und Wanderer. 1893.

Matsumura Goshun 1752 ? – 1811 ?
Fukui Kinjiro 19. Jh
Aoki Kosaburo 19. Jh

Holzschnitte auf Japan. Nummeriert "3", "4" und "5". Aus einem Bilderalbum, das im Jahre Meiji 26 (1893) in Osaka veröffentlicht wurde. Zwei Arbeiten im Passepartout.

Drucke nach Rollbildern von Matsumura Goshun des Verfassers (Kompilator) Fukui Kinjiro, herausgegeben von Aoki Kosaburo. Fukui und Aoki haben in den 1890er Jahren mehrere Alben mit Reproduktionen von Bildern bekannter Künstler herausgegeben. Dazu gehören Ogata Korin, Imao Keinen, Matsumura Gôshun u.a.

Blätter gegilbt und knick- und fingerspurig. In Blei oberhalb der Darstellung bezeichnet. Teils verso mit gelblichen Flecken. Verso an den o. Ecken teils mit Kleberesten einer älteren Montierung.

Stk. 45 x 17 cm, Bl. 52 x 20,5 cm, Psp. 56 x 25 cm.

Schätzpreis
180 €

937   Utagawa Kuniyoshi "Isoai Jûroemon Masahisa". 1850.

Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda

Farbholzschnitt auf Japan aus der Edo-Periode. Signiert u.re. in japanischen Schriftzeichen "Ichiyûsai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym). 10. Blatt aus der Folge "Seichû gishi den" (Biografien der loyalen Samurai). Verlegt von Ebiya Rinnosuke. Mit den Stempeln der Zensoren "Hama" und "Kinugasa".

Ausgezeichneter, sehr früher Druck, frische Farben. Mehrere hinterlegte Fehlstellen im Papier (Anobienfraß). Eine Retusche o.re.

Bl. 36,7 x 25 cm.

Schätzpreis
190 €
Zuschlag
160 €

938   Utagawa Kuniyoshi "Oribe Yahei Kanamaru". 1847.

Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda

Farbholzschnitt auf Japan aus der Edo-Periode. Signiert u.re. in japanischen Schriftzeichen "Ichiyûsai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym). 21. Blatt aus der Folge "Seichû gishi den" (Biografien der loyalen Samurai). Verlegt von Ebiya Rinnosuke. Mit den Stempeln der Zensoren Mera und Murata.

Mehrere hinterlegte Fehlstellen im Papier, insbesondere am li. und re. Rand (Anobienfraß). Papier minimal gegilbt und fingerspurig.

Bl. 36,4 x 25,5 cm.

Schätzpreis
190 €
Zuschlag
160 €

939   Utagawa Kuniyoshi "Katsuta Shin'emon Taketaka". 1847.

Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda

Farbholzschnitt auf Japan aus der Edo-Periode. Signiert u.re. in japanischen Schriftzeichen "Ichiyûsai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym). 23. Blatt aus der Folge "Seichû gishi den" (Biografien der loyalen Samurai). Verlegt von Ebiya Rinnosuke. Mit den Stempeln der Zensoren Mera und Murata.

Ausgezeichneter, sehr früher Druck, frische Farben. Mehrere große hinterlegte Fehlstellen im Papier (Anobienfraß). Papier minimal gegilbt.

Bl. 36,3 x 25 cm.

Schätzpreis
190 €
Zuschlag
160 €

946   Tibetanischer Künstler, Thangka mit Buddha auf einer Lotusblüte sitzend. Wohl 19. Jh.

Deckfarben auf Seide, goldfarben gehöht, Stoffrahmung mit Blumenmuster, verso mit Leinwand verstärkt. Verso in Tusche alt bezeichnet "a tibetian painting of Budda sitting on a lotus leaf Pharijong. Tibet." und mittig mit roten Schriftzeichen.

Ein Thangka ist eine bemalte oder bestickte buddhistische Fahne. Diese wird zur Meditation aufgehängt sowie bei Prozessionen mitgeführt. Hier zeigt das zentrale Bild den Buddha Shakyamuni. Er hält in der linken Hand eine Schatzvase und zeigt
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Darst. 27 x 20 cm, Thangka 46 x 32 cm.

Schätzpreis
220 €

947   Verschiedene japanische Künstler. 1852 bis Spätes 19. Jh.

Gosôtei Hirosada um 1819 Japan – 1863 ebenda
Toyohara Kunichika 1835 Edo (heute Tokio) – 1900 Tokio

Farbholzschnitte auf Japan.
a) Unbekannter Künstler, Sitzende Katze (Diptychon). Wohl Ende 19. Jh. Aus zwei Blättern bestehend, diese an den o. Ecken klebemontiert und mit zwei Klebestreifen recto auf Untersatzpapier montiert. Signiert in der Darstellung u.re.
b) Gosôtei Hirosada, Schauspieler mit zwei Korngarben. 1852. Vollflächig auf Papier kaschiert. Mit zierendem Prägedruck im Bereich der Haare. Signiert re.Mi. "Hirosada". Rote Titelkartusche o.re. sowie Untertitelkartusche
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Bl. min. 24,2 x 17,3 cm, max. 36,8 x 25 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

948   Miniatur-Teekanne mit Cloisonné-Dekor. Japan, Meiji Periode. Spätes 19. Jh./Frühes 20. Jh.

Kupfer, partiell versilbert (?), opakes und transluzentes, polychromes Email, die Innenwand des Korpus mit Konteremail. Korpuswandung mit vier runden Feldern mit Blüten- und Schmetterlingsdekor, gerahmt von Kugelfriesen Zwischenfelder mit flächenfüllendem Spiral- und Kreisdekor.

Lippe des Deckels und Kegelscheibe unter dem Blütennodus leicht gedellt. Versilberung teils leicht berieben. Kleine Fehlstelle im Email des Henkels.

H. 5,5 cm.

Schätzpreis
100 €

949   Teller mit Drachendekor. China. Qianlong-Marke.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Gemuldete Form im Spiegel mit zwei fünfklauigen Drachen mit flammender Perle und umgeben von Wolkenformationen. Unterseits die unterglasurblaue Sechssiegelmarke "Da Qing Qianlong Nian Zhi".

Insgesamt feine Kratzspuren sowie im Spiegel zwei deutlichere. Rand und Spiegel mit Brandbläschen. Rand mit fünf Chips (1-13 mm) sowie einem klar begrenzten Haarriss (ca. 9 mm). Der unglasierte Standring mit einem feinen Brandriss (ca. 4 mm).

D. 25,5 cm.

Schätzpreis
3.200 €
Zuschlag
2.800 €

950   Große Savonette. Schweiz. Um 1900.

585er Gelbgold. Emaille-Zifferblatt mit arabischen Stunden und Minuten, kleiner Sekunde sowie Louis-XV-Zeigern. Mit Kronenaufzug. Das Werk mit Schweizer Ankerhemmung sowie der Kompensations-Unruhe mit gebläuter Breguet-Spiralfeder, Gangrad mit Loch- und Deckstein. Chatoniertes Minutenrad. Sprung- , Werk- und hinterer Gehäusedeckel jeweils mit dem Feingehaltsstempel sowie flankierend mit dem Schweizer Beschauzeichen Eichhörnchen sowie nochmals kleinerer Marke mit Eichhörnchen und jeweils ...
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D. (ohne Krone) 6,2 cm, Gew. 145 g.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.400 €

951   Barocke Stutzuhr. England. 18. Jh.

Holz, ebonisiert, Eisen, Zinn, Messing. Architektonisch aufgebautes, dreiseitig verglastes Gehäuse über rechteckigem Querschnitt. Vier gesägte Standfüße unter einem gekehltem Sockelband. Der obere Gehäuseabschluss mit schauseitigem Rundbogen, verkröpftem Gesims, gewölbtem Giebel sowie plinthenförmigem Giebelabschluss. Schauseite mit
aufgeschraubten, wohl zinnernen Ziffernring mit geschwärzten, römischen und arabischen Zahlen und gebläuten Zeigern, einer davon in Birnenform.
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H. 28 cm, B. 19,5 cm, T. 12,5 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
240 €

952   Seltene Klappzahlen-Tischuhr (Plato-Clock) "Ever Ready Chronos Clock". Gebrüder Junghans, Schramberg. Um 1905.

Messing, gegossen und montiert, Glas und Zelluloid. Junghans-Werk. Metallgehäuse auf drei Scheibenfüßchen, mittig ein Glaszylinder zum Schutz der schwarz nummerierten Zelluloid-Plättchen. Die obere Seite des Sockels mit der Prägemarke "Patented in all countries". Auf dem oberen Abschluss die Prägemarke "Ever Ready Chronos Clock". Gangfähig.

Bügel am oberen Gehäusedeckel fehlt. Minuten-Kärtchen Nr. 2 der 32 sowie die Nr. 8 der 38 ergänzt.

H. 13 cm, D. 10 cm.

Schätzpreis
190 €
Zuschlag
160 €

953   Ikone "Gottesmutter von Tichwin". Zentralrussland. Spätes 18. Jh.

Öl und wohl Tempera auf Holz, goldfarbene Akzentuierungen an Heiligenscheinen und Verzierungen. Unsigniert. Bildträger aus zwei vertikalen Platten gefügt. Verso zwei horizontale Gratleisten.

Mit einem schriftlichen Gutachten von Bernhard Bornheim, Puchheim, vom 23.05.2020.

Für das Gutachten und freundliche Auskünfte danken wir Herrn Bernhard Bornheim, Puchheim, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Ikonen.

Malschicht mit umfangreichen Restaurierungen. Hintergrund vollständig überarbeitet, ebenso die Linien der Innen- und Außenkanten sowie der Nimbenbegrenzung. Die Kalligrafie entsprechend dem Letterntypus des 18. Jh. bzw. der 1. Hälfte des 19. Jh. ergänzt. Maphorion mit Retuschen. Das Gesicht der Gottesmutter mit lavierenden Überarbeitungen in den schattierten Bereichen. Li. Hand, Kopf und Gewand des Erlösers nahezu vollständig restauriert, die Faltenlinien in der Art des frühen 17. Jh. ergänzt. Die Finger von Erlöser und Gottesmutter in der Art um 1600 etwas verlängert. Bildträger gewölbt, verso braun gebeizt. Unebenheiten an Kittungen entlang des u. Randes.

71,3 x 54,4 cm.

Schätzpreis
1.600 €

954   Plattenkamera . Um 1900.

Plattenkamera auf Holz 13 x 18 mit drei Doppelkassetten mit zwei Planfilmeinlagen. Ein Objektiv bezeichnet "Rapid Aplanat, N2 Ser. D.F.8" sowie "R.O.J.A. vormals Emil Busch Rathenow". Ein Objektiv bezeichnet "Satz II" mit Deckel. Ein Kasten mit fünf Wechselobjektiven "15", "25", "55", "45", "65" und einem Zwischenring. Dazu eine Kombinationstabelle zu Objektiv-Satz II. Acht Planfilmeinlagen der Marke "ORWO" in der originalen Schachtel. Mit einer Fototasche.

Leichte Gebrauchspuren.

Plattenkamera 26 x 22 x 31 cm, Fototasche 30 x 28 x 18 cm.

Schätzpreis
220 €

955   Döbereiner Feuerzeug (Platinfeuerzeug). Deutschland. 1823– 2. H. 19. Jh.

Farbloses, blasiges Glas in zylindrischer Form und Messing-Aufsatz mit Platin-Netz. Am Unterteil des Messing-Aufsatzes ein offener Glaskolben mit Öse.

Das Platinfeuerzeug wurde 1823 von Johann Wolfgang Döbereiner entwickelt und verwirklicht das erste automatisierte Feuerzeug-Prinzip. Bei seinen Versuchen zur Gaserzeugung für Beleuchtungszwecke stand Döbereiner u.a. in Austausch mit Johann Wolfgang von Goethe.

Der nach der Zusammenführung von verdünnter Schwefelsäure und
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H. 21 cm, D. 11 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

956   Richard Cosway (in der Art von, eventuell R. B. Cosway), Miniatur mit dem Porträt einer Dame mit blauem Haarband. 2. Hälfte 19. Jh./Frühes 20. Jh.

Richard Cosway 1742 Tiverton – 1821 Edgware
R. B. Cosway Erste Erw. 1908 Großbritannien

Aquarell und Gouache auf Elfenbein. Signiert "Cosway". Hinter Glas im breiten rechteckigen Elfenbeinrahmen mit Perlmutt-Intarsien und goldfarbener Metallfassung. Verso mit dem Kunsthändler- Etikett "Carl Eduard Pachtmann, Prager Straße 15" (1845, Ortrand – 1923, Dresden) versehen.

9,8 x 6 cm, Ra. 14,5 x 12 cm.

Schätzpreis
100 €

957   Ehrenschärpe. Wohl Franz Cajetan Graf Chorinsky, Freiherr von Ledske und Constantia Gräfin Chorinsky. Wohl Anfang 19. Jh.

Orangefarbene Seide, mit Silberfäden bestickt sowie Pailletten und Metallfolie. Umlaufend mit einer Blattranke, die Enden mit der später gestickten Bezeichnung "Eugens Tapfern gewidmet von Constantia Gräf: Chorinsky" sowie "Eugens Tapfern gewidmet von Franz Cajetan Graf Chorinsky". Verso auf dunkelgrüner, eingenähter Seide bestickt "Restaurirt 1896". Beidseits Silberkantillen.

Fehlstellen in der Stickerei und in der Seide. Bordüren und Kantillen teils etwas gelockert und mit Fehlstellen. Um 1896 umfassend restauriert und ergänzt, die Beschriftung ergänzt. Verso die braune Seidenhinterlegung ergänzt.

L. 96 cm, B. 10 cm.

Schätzpreis
350 €

958   Nähzeug im Nähkästchen mit Silberstickerei. 2. H. 19. Jh.

Holz, furniert, Eisen, Silber (geprüft), 14K Gold (geprüft), Perlmutt, Spiegelglas, violetter Samt und Papier. 5–teilig, bestehend aus einer Stahlschere mit goldenen Nieten, silbernem Fingerhut mit einer Kappe aus rotem Glas, perlmutterner Ahle, Sticknadel aus Stahl und Silber sowie silbernem Nadeletui. Die Nähwerkzeuge teils mit ornamentalen, bzw. floralen Prägedekor. Deckel und Korpus des Kästchens scharnierverbunden und mit einem Schloss versehen sowie einem Spiegel im Deckelinneren. ...
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Kästchen H. 7 cm, B. 17,5 cm, T. 13 cm.

Schätzpreis
220 €

959   Barockes Pultkästchen. Wohl süddeutsch. Mitte 18. Jh.

Nussbaum und Nusswurzel auf Nadelholz, lackiert, Intarsien und Marketerien aus Nussbaum und Kirsche, Messing. Pultförmiger Korpus auf rechteckigem Grundriss. Die Wandung mit floral-ornamental marketierten Rechteckfeldern. Der aufklappbare Scharnierdeckel ebenfalls mit Marketerien verziert sowie einer mittig aufgesetzten, spiegelfurnierten Rechteckplatte. Unterer Abschluss mit leicht gekehlten Sockelleisten. Innenseitig mit einem schmalen, ebenfalls aufklappbaren Kasteneinsatz.. Doppelriegel-Schnappschloss, Schlüssel altergänzt.

Altersbedingte, leichte Nutzungsspuren. Mittig aufgesetzte Platte ergänzt. Kasteneinsatz alt ergänzt. Wenige kleine Furnierergänzungen. Innenwandung partiell mit Holzkittungen.

H. 15 cm, B. 30,5 cm, T. 23 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
240 €

960   Nussknacker. Monogrammist L. R., Erzgebirge, Sachsen. 1973.

Holz, gedrechselt und klebemontiert, braunes Kunstfell. Mit Deckfarben sowie Faserstift überfasst. Unterseits monogrammiert "LR" und datiert.

Im Rumpfbereich und an der Hutkrempe partielle Verluste der Malschicht sowie leichte Schollenbildung. Kratzspur an der li. Korpusseite.

H. 36 cm, B. 7,5 cm, T. 13 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

961   Spieldose Blumenkinder. WEHA, Dippoldiswalde. 2. H. 20. Jh.

Holz, gedrechselt, Metall und Pappe in polychromen Lackfarben gefasst. Auf drei oktogonalen Füßen stehendes, oktogonales Sockelgehäuse, türkisfarben gefasst. Darin ein aufziehbares Musikwerk. Auf der runden Drehscheibe fünf Blumenmädchen, um ein Vogelhaus ziehend. Mit drei Melodien der Lieder "Kuckuck, Kuckuck", "Ein Männlein steht im Walde" und "Kommt ein Vogel geflogen". Mit dem originalen Deckelkarton.

Lackierung der Blumenmädchen teils krakeliert und mit Schollenbildung, partiell mit Fehlstellen der Farbe. Blüten und Blätter teils fehlend, bzw. lose ansitzend.

H. 25,5 cm, B. 19 cm, T. 19 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
80 €

962   Spieldose "Orgel mit Musik". Wendt & Kühn, Grünhainichen. 1973– 1980.

Holz, gedrechselt und in polychromen Lackfarben gefasst, Metall sowie Kunststoff. Auf einer rechteckigen Bodenplatte das Gehäuse in Form einer Orgel, darin ein aufziehbares, 32–stimmiges Musikwerk. Vor der Orgel ein lose aufgesteckter, sitzender Engel, auf der Orgel zwei weitere Engelsfigürchen mit Trompete. Mit drei Melodien "Vom Himmel hoch, da komm ich her", "Morgen Kinder wird’s was geben" und "Am Weihnachtsbaume, die Lichtlein brennen". Mit dem originalen Deckelkarton.

Musikwerk funktionstüchtig, jedoch überholungsbedürftig. Lackoberfläche des Gehäuses und der Bodenplatte krakeliert und mit beginnender Schollenbildung. Fugen vereinzelt mit Trocknungsrissen sowie partiellen Lackverlusten.

H. 14 cm, B. 10,5 cm, T. 9,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
320 €

963   Spieldose "Engelszug". Wendt & Kühn, Grünhainichen. 1973– 1980.

Holz, gedrechselt und in polychromen Lackfarben gefasst, Metall. Auf drei goldfarbenen Scheibenfüßen stehendes, gedrückt kugeliges Sockelgehäuse, gefasst in dunkelblauem Fond mit gelben Sternen. Darin ein aufziehbares, 32–stimmiges Musikwerk. Auf dem weißen Drehteller ziehen sieben Engelsfiguren mit Instrumenten um drei mittige Tannen. Unterseits die Etikette des Warenzeichenverbands "expertic®".
Mit drei Melodien der Lieder "Vom Himmel hoch, da komm ich her", "Morgen Kinder wird’s was geben" und "Am Weihnachtsbaume, die Lichtlein brennen". Mit dem originalen Deckelkarton.

Lack der Drehscheibe mit leichtem Krakelee. Vereinzelte Trocknungsrisse über den Fugen. Drehscheibe leicht schief aufsitzend.

H. 24,5 cm, D. 19 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
380 €

964   Lichterengel. Monogrammist A.S., Erzgebirge, Sachsen. 1986.

Holz, gedrechselt und Messing, klebemontiert. Mit Deckfarben sowie Faserstift überfasst. Unterseits monogrammiert "AS" und datiert. Mit Tüllen für insgesamt drei Kerzen.

Von der Unterseite bis zur Halsregion durchgehender Trocknungsriss. Rechter Flügel leicht angebrochen, Flügel mit mehreren Trocknungsrissen in der Malschicht. Teils leicht geöffnete Fugen. Partieller Verlust der Malschicht im Gesicht. Vereinzelte Wachsspuren.

H. 41 cm, B. 22 cm, T. 20 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

965   Stuckrahmen im Louis XIV-Stil. Spätes 19. Jh.

Holz, masseverziert, goldfarbene Blattmetallauflage, matt und glänzend. Ansteigende Kehle, schmales, ansteigendes Blattspitzen-Karnies, schmale Hohlkehle, nach einem feinen Absatz in einen ansteigenden Halbrundstab übergehend, darauf folgend die breite, seitlich unterkehlte Ornamentzone mit Blattranken und Stegen sowie den symmetrischen Eck- und Mittelkartuschen mit Blattfächern in der Mitte. Ein feiner Eierstab im zurückgesetzten äußeren Profil unterhalb der Unterkehlung.
Falz mit genagelten Einlegeleisten, das Maß kann auf 43,2 x 57,4 cm erweitert werden.

Ecken etwas bestoßen. Feine Spannungsrisse im Stuck. Vereinzelte kleine bronzefarbene Retuschen an Fehlstellen der Fassung. Partiell kleine, grundierungssichtige Fehlstellen. Riss im inneren Sichtleistenprofil. Insges. mit leichtem Abrieb.

61,5 x 75,9 x 7 cm, Falz 41,3 x 55,9 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

966   Plattenrahmen. Wohl 1. H. 20. Jh.

Holz, rotbraun gebeizt, mit transparentem Lacküberzug versehen. Plattenrahmen-Grundkonstruktion mit Schlitz-Zapfen-Verbindung. Darauf ein aufgesetztes, genageltes Außenprofil. Sichtleisten bestehend aus einer schmalen Kehle, nach einem kleinen Absatz in einen Halbrundstab übergehend. Darauf folgend die 3,8 cm breite Platte. Aufsteigendes Außenprofil bestehend aus ansteigender Hohlkehle, einem kleinen Absatz und darauf ein ansteigendes Karnies, mit einer schmalen Platte abschließend.

Abriebspuren und partiell kleine Fehlstellen im Holz an den Ecken. Profile insgesamt etwas berieben. Mehrere kleine Kratzer und Kerben. Untere Sichtleiste etwas gekrümmt und Gehrungen mit kleiner Öffnung. Fugen der Plattenleisten ebenfalls etwas geöffnet und teils mit kleinem Absatz. Verso o. Leiste mit ausgestemmter Partie im Holz (ca. 33 cm lange Einbuchtung).

82,3 x 65 x 4,7 cm, Falz 66,4 x 49,4 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
260 €

967   Hochwertiger, teilvergoldeter Plattenrahmen. Spätes 20. Jh./21. Jh.

Holz, weiße Grundierung, rotes Poliment, Blattgoldauflage, Außenflächen und Platte mattschwarz gefasst. Vergoldete Sichtleiste aufsteigend dreifachgetreppt und in einen schmalen Halbrundstab übergehend. Darauf eine ca. 3 cm breite, schwarz gefasste Platte sowie eine steil ansteigende, schmale Kehle. Vergoldetes Außenprofil mit einem Halbrundstabkarnies und darauf folgend ein absteigendes, zweifach getrepptes Profil. Seitenflächen abgeschrägt.

Sehr vereinzelt kleine Fleckchen, polimentsichtige Partien wohl absichtlich durchgerieben (werkimmanent). Vereinzelte, kleine, unscheinbare Dellen und wenige Kratzer. Eckbereiche etwas berieben. Weiße Farbfleckchen an Ecke o.re.

81,2 x 63,3 x 4,8 cm, Falz 68,5 x 50,4 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
360 €

968   Flämische Deckenkrone im Stil des Barock. 19. Jh.

Messing, gewalzt, gegossen, gesteckt und montiert. Sechsflammig. Sechs C-volutenförmig geschwungene Arme mit vasenförmigen Tüllen und profilierten Tropfschalen, oberhalb sechs kleine Volutenarme mit Blütentellern zur Reflektion des Lichts, an einem mehrfach gegliedertem Balusterschaft mit großem kugelförmigen Abschluss. Profilierter Deckenabschluss. Elektrifiziert.

Funktion nicht geprüft. Oberfläche mit minimalen Oxidationsspuren.

D. 65 cm, H. 80 cm.

Schätzpreis
240 €

969   Art déco-Tischlampe. BJB GmbH & Co. KG, Arnsberg-Neheim. 1920er -1940er Jahre.

Weißmetall, vermessingt, poliert und montiert. Zweiflammig. Klammerförmig geschwungene Form über runder, abgeflachter Plinthe auf drei kleinen, kreiselförmigen Füßen. Oberhalb eine Kugelform mit Rundstabkonstruktion, daraus hervorgehend zwei U-förmig gebogene Arme mit Edisonfassungen. Abschluss mittels einer Kugelform. Auf einer Fassung mit der Herstellermarke "BJB", der Bezeichnung "250V" sowie "DVE" im Dreieck. Plinthe mit Druckschalter.

Elektrifizierung, Bodenplatte und Oberfläche fachmännisch erneuert bzw. ergänzt. Korpus mit Kratzern und minimalen Eindellungen. Kugelförmiger Abschluss mit Kratzspuren.

H. 66,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
320 €

970   Bergère "en cabriolet". Oldenburger Raum. Wohl 18. /19. in der Art des 17. Jh.

Eiche, geschnitzt und mittelbraun gebeizt und mit mattem Schellack überzogen. Seitlich einschwingendes Lehnenbrett, gepolstert, mit seitlichen und bekrönenden, ornamental-floralen Schnitzereien. Gepolsterte Lehnen und Sitzfläche. Polsterung mit Gurtung, Sprungfedern, Seegraspolsterung, hellbau-grau-rosa karierter Stoffbezug.

Mit einem Restaurierungsbeleg aus dem Jahr 1999 über 1.600 DM.

Zur Stilistik der Schnitzereien, insbesondere des Schuppendekors und der stilistierten,
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H. 109 cm, B. 71 cm, T. 69 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
240 €

971   Tisch mit Malachit-Mosaik. Italien. Um 1900.

Malachit auf Marmor, Holz, dunkelbraun gebeizt. Runde Tischplatte mit einem unregelmäßigen Malachit-Mosaik belegt. Mit der Tischplatte verschraubter, hölzerner Unterbau mit einer mehrfach gegliederten Kandelabersäule über einem Dreifuß aus geschwungenen Volutenbeinen.

Oberfläche mit vereinzelten Nutzungsspuren. Unterbau zum Teil leicht bestoßen. Die Volutenbeine mit mehrfach verleimten Brüchen.

H. 71,5 cm, D. 61 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
600 €

972   Aufsatzsekretär. Norddeutsch. Spätes 18. Jh.

Eiche, Messing, gegossen und poliert. Dreiteiliger, aus Unterschrank, Mittelkorpus und Aufsatz zusammengesetzter, hochrechteckiger Aufbau mit abgeschrägten Seitenkanten auf gesägten Füßen. Der Unterbau leicht geschweift und dreischübig. Das Mittelteil mit ausklappbarer Schreibplatte. Das Eingerichte zentral mit drei Fächern, flankiert von jeweils drei versetzt angeordneten Schüben mit originalen, eintourigen Schlössern. Die Schreibplatte mit grünem Filz belegt. Der Aufsatz mit zwei, ...
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H. 238 cm, B. 113,5 cm, T. 60 cm.

Schätzpreis
1.900 €

973   Kleine Demi-Lune-Vitrine im Empire-Stil. 1890– 1900.

Nussbaum auf Nadelholz furniert und lackpoliert, Messing, farbloses Glas, Samt. Hochrechteckiger, eintüriger und dreiseitig verglaster Korpus auf halbrundem Querschnitt über vier geschwungenen Vierkantbeinen, diese lisenenartig bis zum oberen Abschluss aufsteigend. Das Gesims umlaufend mit einem Messingband mit filigranem Rankendekor sowie zwei aufgesetzten, flankierenden Messingbalustraden. Das in olivgrünem Samt ausgekleidete Eingerichte mit zwei Fachböden. Mit partiell appliziertem Messingdekor aus geschweiften Volutenspangen sowie floralen Motiven. Mit Schlüssel.

Vereinzelte, kleine Bestoßungen. Messing mit partiell leicht oxidiert.

H. 141 cm, B. 66 cm, T. 35 cm.

Schätzpreis
750 €

974   Drei Jugendstil-Armlehnstühle. Wohl deutsch. Frühes 20. Jh.

Eiche, klar- bzw. schwarz lackiert. Vierbeinige Konstruktion mit u-förmigen Lehnen. Die Rückenlehnen mit vertikaler Dreifach-Vertrebung in Form eines stilistierten Fächers, die Seitenlehnen jeweils mit drei vertikalen Lattenverstrebungen. Sitzflächen mit Sprungfederpolsterung, schwarzer Stoffbezug mit gewebtem Rhombendekor.

Schöner, fachmännisch restaurierter Zustand. Fugen teilweise leicht geöffnet. Zwei Stühle unterseitig mit wenigen Löchlein eines inaktiven Anobienbefalls, ein Stuhl mit Auffüllung einer Fehlstelle im Holz im Bereich der Lehne, ein weiterer Stuhl mit Materialfehlstelle unterseits einer Armlehne, dieser am Übergang von Stuhlbeinen zu Armlehnen jeweils mit Trocknungsrissen. Die Beine im u. Bereich mit Gebrauchsspuren.

H. 76,5 cm, Sitzhöhe ca. 48 cm, B. 56,5 cm, T. 47 cm.

Schätzpreis
800 €
Zuschlag
650 €

975   Unikaler "Mosaik-Tisch". Helmut Gebhardt, Dresden. Wohl 1970er Jahre.

Helmut Gebhardt 1926 Dresden – 1989 ebenda

Farbglas in Weiß und Grautönen, Kitt, Buche und Esche, mattiert und partiell schwarzbraun lackiert sowie Messingband. Dreibeinige Konstruktion mit trapezförmiger Deckplatte. Diese mit grafischem Bogenmuster aus unregelmäßigen Mosaikplättchen belegt. Konische Rundstabbeine mit Zwinge. Unterseits mit dem originalen Verkaufsetikett.

Helmut Gebhardt ist bisher ausschließlich als Grafiker bekannt. Die Übersetzung seiner grafischen Bildsprache in einen kunsthandwerklichen Bezug ist außergewöhnlich.

Oberfläche mit minimalen Nutzungsspuren, ein Mosaikplättchen bestoßen, vier mit feinem Riss, im Gesamtbild unauffällig. Messingband mit Oxidationsspuren und Bereibungen. Beine mit kleinen Trockenrissen, diese farblich leicht abweichend retuschiert.

H. ca. 56,5 cm, Deckplatte 90 x 77 cm (58,5 x 20 cm).

Schätzpreis
600 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

976   Kannenstock. Wohl Elsaß. 18. Jh. / Frühes 19. Jh.

Eiche, dunkelbraun lackpoliert, partiell nussbaumfurniert und ebonisiert. Querrechteckiger Aufsatz mit zwei geschweift abschließenden Tellerborden mit Halterung und profiliertem, flachen Gesims und unterhalb geschweifter Leiste. Der querrechteckige Unterbau über vier kurzen, s-förmig geschwungenen Füßen. Zentral drei, von zwei Türen flankierte Schübe. Die Türen mit hochrechteckigen Füllungen und geschweiften Abschlüssen, Füllungen und Korpuszarge mit einem intarsierten Floraldekor. ...
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Unterbau H. 96,5 cm, B. 167,5 cm, T. 51,5 cm, Aufsatz H. 110,5 cm, B. 165,5 cm, T. 205, cm.

Schätzpreis
1.200 €

977   Großer Gabbeh Loribaft. Persien. Neuzeitlich.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Das Innenfeld mit unregelmäßig angeordneten, sich teils überlagernden Vierecken, die Bordüre changierend rostrot. Kräftige Farbgebung, Fransen in Wollweiß.

Loribaft Teppiche stammen aus der Provinz Fars in Südpersien und zeichnen sich durch eine besonders dichte und feine Knüpfung aus. Die Musterung ist typisch für die Nomaden der Region.

352 x 244 cm.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
1.400 €
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