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AUCTION 79 | 15. Juni 2024 |
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Johann Andreas Endter und Erben, Nürnberg
1613 Nürnberg – 1792 ebenda
Die erfolgreiche Familie Endter druckte in Nürnberg fast zwei Jahrhunderte lang den Text von Luthers Bibelübersetzung. Heute gehören ihre großformatigen Bibeln zu den häufigsten Exemplaren des 17. und 18. Jahrhunderts. Selbst die sächsischen Herzoge ließen ihre repräsentativen Bibeln über die eigenen Grenzen hinweg in der Druckerei Endter drucken. Nachweisbar sind 76 Ausgaben. Die sogenannte Dilherr-Bibel entstand als kleinere Variante der bedeutsamen Kurfüstenbibel, die sich großer Beliebtheit erfreute. Sie enthielt Luthers Bibeltext in unkommentierter Form, illustriert durch zahlreiche Holzschnitte. Der Name geht zurück auf den Nürnberger Pfarrer und Rhetoriker Johann Michael Dilherr, in dessen Verantwortung die Bibelausgabe lag.
Johann Andreas Endter und Erben, Nürnberg 1613 Nürnberg – 1792 ebenda
Johann Michael Dilherr 1604 Themar – 1669 Nürnberg
Andreas Nunzer 1696 Nürnberg – 1754 wohl ebenda
Johann Jakob von Sandrart 1630 Frankfurt am Main – 1708 Nürnberg
Die Seiten teils leicht stockfleckig, griffspurig und randgebräunt, mit kleinen Einrissen und Quetschfalten. Frontispiz mit fehlender Blattecke o.re. Die u. Eckbeschläge des Einbands beidseitig sowie beide Schließen fehlend. Ledereinband rückseitig im Bereich der Schließen eingerissen.
39,2 x 26,5 (Folio). T. 12,3 cm.